DE19737514C2 - Vlieskalander - Google Patents

Vlieskalander

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    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/02Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between co-operating press or calender rolls

Description

Die Erfindung betrifft einen Vlieskalander nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Vlieskalander ist aus der DE 94 08 597 U1 bekannt. Mit derartigen Anlagen werden Vliesbahnen mit hoher Produktionsleistung hergestellt. Bei hohen Produk­ tionsgeschwindigkeiten besteht insbesondere bei Leicht­ vliesen das Problem, daß die Vliesbahn aufgrund der hohen Geschwindigkeiten in ihrer Struktur verändert wird, so daß die Gleichmäßigkeit des Vlieses beeinträchtigt wird. Bei Anlagen mit Produktionsgeschwindigkeiten von 150 m/min und mehr ist der Einlauf der Vliesbahn in den Walzenspalt problematisch, weil die Struktur der Vliesbahn allein aufgrund der entstehenden Luftströmungen und der aus der Vliesbahn zu verdrängenden Luft verändert oder zerstört werden kann. Dieses geschieht in der Regel durch Erhöhung der Geschwindigkeit der nachfolgenden Einrichtung und somit durch Verzug.
Aus der DE 37 10 407 A1 ist eine Vorrichtung zum Ver­ festigen eines Textilvlieses bekannt, bei dem eine Vlies­ bahn durch einen Spalt von mindestens zwei aneinander­ liegenden Walzen unter Druckanwendung hindurchgeführt wird. Die miteinander zusammenwirkenden Walzen sind Loch- oder Siebwalzen. Bei Förderbändern für den Transport der Vliesbahn, die die Lochwalzen umschlingen, wird vorge­ schlagen, perforierte Förderbänder zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vlies­ kalander zu schaffen, der bei erheblich gesteigerten Pro­ duktionsgeschwindigkeiten die Aufrechterhaltung einer hohen Vliesgleichmäßigkeit gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des An­ spruchs 1.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Transportband luftdurchlässig ist und im Bereich der Kalanderwalzen über Umlenkwalzen unter Bildung eines Transportbandab­ schnittes, der zwischen den Umlenkwalzen an eine obere Ka­ landerwalze tangential herangeführt ist, mindestens zwei­ fach umgelenkt ist. Die Erfindung ermöglicht es in vor­ teilhafter Weise, die Vliesbahn bereits vor dem Walzen­ spalt an eine der Kalanderwalzen zu übergeben, so daß die Vliesbahn permanent gestützt in den Walzenspalt einlaufen kann. Durch die ständige Führung der Vliesbahn liegt diese zu keinem Zeitpunkt in dem Bereich zwischen Transportband und Walzenspalt frei. Die mit der Vliesbahn mitgeführte und in ihr enthaltene Luft wird nicht plötzlich im Walzen­ spalt herausgequetscht, sondern kann über einen längeren Streckenabschnitt kontinuierlich herausgedrückt werden.
Die Geschwindigkeit der Vliesbahn entspricht der Einlauf­ geschwindigkeit in den Kalander, wodurch ein verzugsfreier Über­ gang von dem Transportband in den Vlieskalander erreicht werden kann.
Der sich tangential an eine obere Kalanderwalze annähernde Transportbandabschnitt ist vorzugsweise besaugt, so daß einerseits die Vliesbahn vor der Übergabe an die Kalander­ walze fest auf dem Transportband gehalten wird und gleich­ zeitig überschüssige Luft aus der Vliesbahn entfernt wird.
Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß vor der ersten Umlenkwalze ein Transportbandabschnitt besaugt ist. Auf diese Weise ist die Haftung der Vliesbahn auf dem Transportband an den Umlenkstellen erhöht, um bei hohen Produktionsgeschwindig­ keiten Fliehkräften entgegenzuwirken. Dadurch wird die Führung der Vliesbahn verbessert und gleichzeitig kann über einen verlängerten Streckenabschnitt des Transport­ bandes Luft aus der Vliesbahn entfernt werden.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, daß der Transportbandabschnitt zwischen den Umlenk­ walzen in Anpassung an die Kontur der Kalanderwalze ganz oder teilweise gekrümmt verläuft. In diesem Fall wird die Vliesbahn an die Kalanderwalze unter einem vorgegebenen Anpreßdruck übergeben.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Kalanderwalze, an die die Vliesbahn tangential herangeführt ist, einen größeren Durchmesser aufweist als die ihr gegenüberliegende Kalan­ derwalze. Die Verwendung einer großen Kalanderwalze ist behilflich, die Umlenkwinkel für die Vliesbahn gering zu halten.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die dem Walzenspalt nähere, zweite Umlenkwalze des Transportband­ abschnittes einen kleineren Durchmesser aufweist als die erste Umlenkwalze des Transportbandabschnittes. Der grö­ ßere Durchmesser der ersten Umlenkwalze führt dazu, daß die Vliesbahn sanfter umgelenkt wird, während die zweite Umlenkwalze durchaus einen kleineren Durchmesser aufweisen kann, weil die Vliesbahn von ihr nicht mehr umgelenkt wird und weil die Vliesbahn bei einem kleineren Durchmesser dieser Umlenkwalze näher an den Walzenspalt herangeführt werden kann.
Der Neigungswinkel des tangential an eine Kalanderwalze herangeführten Transportbandabschnittes beträgt relativ zur Horizontalen ca. 30-50°. Auch diese Maßnahme dient dazu, den Umlenkwinkel für die Vliesbahn zu verringern.
Es kann vorgesehen sein, daß die erste und/oder zweite Umlenkwalze des Transportbandabschnittes aus einer Sieb­ walze besteht. Die Verwendung von Siebwalzen als Umlenk­ walzen verhindert, daß sich Luftkeile zwischen der Umlenk­ walze und dem Transportband bilden können, die die Vlies­ bahnstruktur auf dem Transportband stören könnten.
Die erste Umlenkwalze des Transportbandabschnittes kann als Siebwalze zumindest im Umlenkbereich des Transportban­ des unter Unterdruck stehen, so daß die Umlenkung der Vliesbahn auf dem Transportband permanent unter Unterdruck erfolgen kann.
Die zweite Umlenkwalze des Transportbandabschnittes kann ebenfalls aus einer Siebwalze bestehen, die zumindest teilweise unter Überdruck stehen kann. Auf diese Weise kann das Ablösen der Vliesbahn von dem Transportband und das Übertragen auf die Kalanderwalze unterstützt wer­ den.
Bei einem Vlieskalander mit drei Kalanderwalzen kann die Vliesbahn an die obere oder an die mittlere Kalanderwalze tangential herangeführt sein. Wird die Vliesbahn an die mittlere Kalanderwalze herangeführt, ist die Drehrichtung der Kalanderwalzen entgegengesetzt und die Vliesbahn läuft in den unteren Walzenspalt zwischen der mittleren und der unteren Kalanderwalze ein.
Vor dem Einlauf in den Walzenspalt kann auf der Vliesbahn eine sich drehende Lochwalze aufliegen, die sich quer zu dem Transportband erstreckt und die zum Verdichten der Vliesbahn dient.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Lochwalze entspricht dabei vorzugsweise der Geschwindigkeit der Vliesbahn auf dem Transport­ band.
Die Lochwalze kann auch besaugt sein, um das Entfernen der Luft aus der Vliesbahn zu erleichtern.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Lochwalze von einer sich über die Länge der Lochwalze erstreckenden Absaughaube umgeben, die den überwiegenden Teil des Umfangsfläche der Lochwalze umschließt, und le­ diglich den Kontaktbereich der Vliesbahn freiläßt. Eine derart besaugte Lochwalze ermöglicht ein besonders effek­ tives Verdichten der Vliesbahn, ohne Luftverwirbelungen zu erzeugen.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Einlaufbereich an einem Vlieskalander, und
Fig. 2 den Einlaufbereich an einem Vlieskalander mit drei Kalanderwalzen.
Fig. 1 zeigt schematisch den Einlauf an einem Vlies­ kalander mit zwei Kalanderwalzen 4, 6. Die Kalanderwalzen 4, 6 sind vertikal übereinander gelagert und bilden zwi­ schen sich einen Walzenspalt 8.
Eine Vliesbahn 12 wird über ein umlaufendes luftdurchläs­ siges Transportband 10 von einer Krempelanlage den Kalan­ derwalzen 4, 6 zugeführt. Die obere Kalanderwalze 4 weist einen größeren Durchmesser auf als die untere, als Präge­ walze ausführbare Kalanderwalze 6. Die Vliesbahn wird mit einer hohen Transportgeschwindigkeit von ca. 150 m/min und mehr herangeführt, wobei selbst Vliese mit einem Flächen­ gewicht von 12 g/m2 eine Dicke von bis zu ca. 6 mm haben können. Da der Walzenspalt 8 im Verhältnis zur Dicke der Vliesbahn nur einen Bruchteil der Vliesbahndicke aufweist, muß aus der Vliesbahn, insbesondere bei der hohen Trans­ portgeschwindigkeit, ein großes Luftvolumen abgeführt wer­ den, um eine Zerstörung der Vliesbahnstruktur beim Einlauf in den Vlieskalander zu vermeiden.
Insbesondere erscheint es wesentlich, den Streckenab­ schnitt des Transportbandes, in dem die überschüssige Luft vor dem Walzenspalt 8 entfernt werden kann, zu vergrößern, um eine ausreichende Luftabfuhr zu gewährleisten.
Die Vliesbahnführung ist dabei so gestaltet, daß das Transportband 10 bis an eine obere Kalanderwalze 4 herange­ führt wird, wobei das Transportband 10 mit Hilfe von zwei Umlenkwalzen 14, 16 zweifach umgelenkt wird. Der zwischen den beiden Umlenkwalzen 14, 16 verlaufende Transportband­ abschnitt 18 führt die Vliesbahn 12 tangential an die obere Kalanderwalze 4 heran, wobei durch ein Besaugen des Transportbandabschnittes 18 mit Hilfe eines Absaugkastens 24 die überschüssige Luft im Vorfeld des Kontaktes mit der Kalanderwalze 4 entfernt werden kann. Nachdem die Vlies­ bahn 12 die zweite Umlenkwalze 16 passiert hat, ist die unerwünschte Luft weitestgehend bereits aus der Vliesbahn 12 entfernt, so daß diese problemlos in den Walzenspalt 8 einlaufen kann. Je nach Zustellung der Umlenkwalze 16 kann dabei ein leichter Klemmpunkt zwischen der Umlenkwalze 16 und der Kalanderwalze 4 eingestellt werden.
Desweiteren ist ein weiterer Absaugkasten 22 in einem Transportbandabschnitt 20 der ersten Umlenkwalze 14 vorge­ lagert, wodurch einerseits die Haftung der Vliesbahn 12 auf dem Transportband 10 im Vorfeld der ersten Umlenkung erhöht wird und andererseits bereits ein Teil der über­ schüssigen Luft aus der Vliesbahn 12 entfernt wird.
Die erste Umlenkwalze 14 kann auch als Siebwalze gestaltet sein und zusätzlich zumindest im Bereich der Umlenkung des Transportbandes 10 unter Unterdruck stehen. Auf diese Weise könnte der gesamte Einlaufbereich, beginnend vor der ersten Umlenkung, bis zur Übergabe der Vliesbahn 12 an die Kalanderwalze 4 zum Absaugen der überflüssigen Luft und zur Erhöhung der Haftung der Vliesbahn 12 auf dem Trans­ portband verwendet werden.
Die zweite Umlenkwalze 16 kann ebenfalls als Siebwalze gestaltet sein, wobei der Bereich hinter dem Absaugkasten 24 unter Überdruck stehen könnte, um das Ablösen der Vliesbahn 12 von dem Transportband 10 zu unterstützen.
Die erste Umlenkwalze 14 kann im Vergleich zur zweiten Umlenkwalze 16 einen erheblich größeren Durchmesser auf­ weisen, um bei der hohen Bandgeschwindigkeit einen größe­ ren Umlenkradius vorzusehen.
Der Transportbandabschnitt 18 kann auch unter einem defi­ nierten Anpreßdruck gegen die Kalanderwalze 4 gedrückt sein, um auf diese Weise das Entfernen der überschüssigen Luft zu unterstützen.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Vlies­ kalanders mit drei Kalanderwalzen 4, 5, 6. Die Kalanderwal­ zen 4, 5, 6 sind vertikal übereinander angeordnet, wobei die mittlere Kalanderwalze 6 einen kleineren Durchmesser auf­ weist als die weiteren Kalanderwalzen 4, 5.
In der Fig. 2 ist zur Verfachung der Zeichnung kein Ge­ häuse dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt zwei alternative Möglichkeiten, für das Heranführen des Transportbandes 10 an die Kalanderwalzen 4, 5, 6.
In der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position des Transportbandes 10 entspricht die Drehrichtung der Walzen 4 und 6 dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1. Die Vliesbahn 12 wird dabei in gleicher Weise wie in Fig. 1 dem Walzen­ spalt 8 zugeführt.
In der gestrichelten Darstellung des Transportbandes 10 wird die Vliesbahn 12 dagegen tangential an die Kalander­ walze 6 herangeführt, wobei das Transportband 10 unter einem Neigungswinkel zur Horizontalen von ca. 10 bis 20° verlaufen kann. Die Drehrichtung der Kalanderwalzen 4, 5, 6 ist entgegengesetzt zu der zuvor erläuterten Alternative, bei der die Vliesbahn 12 dem Walzenspalt 8 zugeführt wird. Auf diese Weise wird die Vliesbahn 12 in den Walzenspalt 9 zwischen die Kalanderwalzen 4 und 6 geführt.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 kann im Bereich des Transportbandabschnittes 20 oder wie in Fig. 2 dargestellt, vor diesem Transportabschnitt eine Loch­ walze 25 angeordnet sein, die die auf dem Transportband aufliegende Vliesbahn 12 verdichtet, um den Anteil mit­ transportierter Luft in der Vliesbahn 12 zu reduzieren. Vorzugsweise ist die Lochwalze 25 mit einer Absaughaube 26 umgeben, die die Lochwalze 25 umfangsmäßig absaugt. Dabei ist lediglich der Kontaktbereich mit der Vliesbahn 12 von der Haube 26 nicht erfaßt. Die Abdichtung der Haube 26 gegen die Lochwalze 25 in Querrichtung zu dem Transport­ band 10 kann dabei mit Hilfe von Dichtlippen erfolgen.

Claims (15)

1. Vlieskalander mit mehreren übereinander angeordneten Kalanderwalzen (4, 5, 6), wobei zwischen zwei Kalander­ walzen (4, 6; 5, 6) ein Walzenspalt (8; 9) gebildet ist, mit einem endlos umlaufenden Transportband (10), auf dem eine Vliesbahn (12) dem Walzenspalt (8; 9) zuführ­ bar ist, dadurch gekennzeichnet,
  • 1. daß das Transportband (10) luftdurchlässig ist und im Bereich der Kalanderwalzen (4, 6; 5, 6) über Umlenkwalzen (14, 16) unter Bildung eines Trans­ portbandabschnittes (18), der zwischen den Um­ lenkwalzen (14, 16) an eine obere Kalanderwalze (4; 6) tangential herangeführt ist, mindestens zweifach umgelenkt ist.
2. Vlieskalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Geschwindigkeit der Vliesbahn (12) auf dem Transportband (10) gleich der Einzugsge­ schwindigkeit der Kalanderwalzen (4, 5; 5, 6) im Walzen­ spalt (8; 9) ist.
3. Vlieskalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zwischen den Umlenkwalzen (14, 16) an die obere Kalanderwalze (4; 6) herangeführte Trans­ portbandabschnitt (18) besaugt ist.
4. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Transportabschnitt (20) vor der ersten Umlenkwalze (14) besaugt ist.
5. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Transportbandabschnitt (18) zwischen den Umlenkwalzen (14, 16) in Anpassung an die Kontur der Kalanderwalze (4; 6) ganz oder teil­ weise gekrümmt verläuft.
6. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die die Vliesbahn (12) übernehmende Kalanderwalze (4) einen größeren Durch­ messer als die ihr gegenüberliegende Kalanderwalze (6) aufweist.
7. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die in Transportrichtung des Transportbandes (10) zweite Umlenkwalze (16) des Transportbandabschnittes (18) einen kleineren Durch­ messer aufweist als die erste Umlenkwalze (14).
8. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel des tangential an die obere Kalanderwalze (4; 6) herange­ führten Transportbandabschnittes (18) relativ zur Horizontalen ca. 30 bis 50° beträgt.
9. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste und/oder zweite Umlenkwalze (14, 16) des Transportbandabschnittes (18) aus einer Siebwalze besteht.
10. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkwalze (14) des Transportbandabschnittes (18) aus einer Siebwalze besteht, die zumindest im Umlenkbereich des Trans­ portbandes (10) unter Unterdruck steht.
11. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die zweite Umlenkwalze (16) des Transportbandabschnittes (18) aus einer Siebwalze besteht, die zumindest teilweise unter Überdruck steht.
12. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die auf dem Trans­ portband (10) aufliegenden Vliesbahn (12) eine quer zum Transportband (10) verlaufende drehbare Lochwalze (25) zum Verdichten der Vliesbahn (12) einwirkt.
13. Vlieskalander nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Lochwalze (25) gleich der Geschwindigkeit der Vliesbahn auf dem Transportband (10) ist.
14. Vlieskalander nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochwalze (25) besaugt ist.
15. Vlieskalander nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochwalze (25) eine Absaughaube (26) aufweist, die die Lochwalze (25) umfangsmäßig außer im Kontaktbereich der Lochwalze (25) mit der Vliesbahn (12) umschließt.
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