DE19736459A1 - Vorrichtung zum Dosieren von Beton - Google Patents
Vorrichtung zum Dosieren von BetonInfo
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- B28B13/00—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
- B28B13/02—Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
- B28B13/0215—Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G65/00—Loading or unloading
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- B65G65/34—Emptying devices
- B65G65/40—Devices for emptying otherwise than from the top
- B65G65/48—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems
- B65G65/4881—Devices for emptying otherwise than from the top using other rotating means, e.g. rotating pressure sluices in pneumatic systems rotating about a substantially horizontal axis
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren von Beton, bestehend aus ei
nem verfahrbaren Betonbehälter mit einem bodenseitigen, quer zur Bewegungsrich
tung verlaufenden Kanal mit einer unteren spaltförmigen Öffnung, in dem zur Bildung
einer Zellenradschleuse ein diesem angepaßtes, mit einem Antrieb versehenes Zel
lenrad angeordnet ist.
Eine Vorrichtung dieser Art, mit der sich unabhängig von der Form der Betonfertig
teile die deren Herstellung dienenden Schalungen mit hoher Dosiergenauigkeit mit
Beton füllen lassen, ohne daß ständig manuelle Nacharbeiten erforderlich sind, ist
aus der DE 30 41 905 C2 bekannt. Die Verwendung von Zellenradschleusen als Do
siervorrichtung für den den Schalungen zuzuteilenden Beton hat gegenüber be
kannten Stachelwalzen und Förderschnecken den Vorteil, daß grundsätzlich sämtli
che Betonarten unabhängig von ihrer Konsistenz zugeteilt werden können. Mit Zel
lenrädern lassen sich sowohl steife Betone als auch dünnflüssige Betone dosieren.
Ein Nachteil der Verwendung von Zellenradschleusen als Dosiereinrichtungen liegt
jedoch darin, daß insbesondere steifer Beton dazu neigt, in den Kammern oder Ta
schen des Zellenrades anzubacken, so daß ein gleichmäßiger Austrag und eine ge
naue volumetrische Zumessung nicht mehr möglich ist. Nach der DE 30 41 905 C2
ist vorgesehen, der Gefahr, daß die exakte Dosierung durch die Zellenradschleuse
dadurch beeinträchtigt ist, daß insbesondere steife Betonmassen an den Flügeln des
Zellenrades anbacken, dadurch zu begegnen, daß dem Zellenrad eine eigene Rüt
telvorrichtung zugeordnet ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch Rüttelvorrichtun
gen nicht gewährleisten können, daß an den Zellenrädern keine Betonreste haften
bleiben und über die Zeit die genaue volumetrische Zuteilung gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Betondosiervorrichtung der eingangs ange
gebenen Art zu schaffen, bei der auch nach Betriebsstillständen und auch bei Zu
teilung steiferer Betone kein Anbacken von Betonresten an dem Zellenrad zu be
fürchten ist, so daß eine genaue volumetrische Zuteilung gesichert ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein von einer Steuerein
richtung bewegter Schaber oder Kratzer vorgesehen ist, der in der Abwurfstellung
oder zwischen dieser und dem Einlauf der Zellen unter die Kanalwandung der äuße
ren Kontur des rotierenden Zellenrades folgt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die einzelnen Zellen oder Kammern
des Zellenrades nach oder bei jeder Entleerung freigeschabt, so daß an den Kam
mern oder Zellen des Zellenrades keine Betonreste anbacken können. Die freige
schabten Zellen des Zellenrades können sich daher bei Durchlauf durch den Beton
behälter vollständig mit frischem Beton füllen, der dann vollständig durch den Aus
trittsspalt dieser abgegeben wird. Die Schaber oder Kratzer schaben die Zellen bei
ihrem Durchlauf über die spaltförmige Öffnung frei, so daß nicht nur ein Anbacken
von Beton in den Zellen verhindert, sondern auch eine vollständige Entleerung der
einzelnen Zellen gewährleistet wird.
Zweckmäßigerweise besitzt das Zellenrad schalenförmige und vorzugsweise zylin
derschalenförmige Kammern, deren Wände in besonders günstiger Weise von den
Schabern oder Kratzern überstrichen werden können, weil sie in ihrer Kontur keine
Winkel oder Unstetigkeiten besitzen, die nur schwierig von einem Schaber konturen
genau überfahren werden könnten.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Steuereinrichtung
aus einem Lenker besteht, dessen eines Ende von einer Kurbel oder einem Exzenter
hin- und hergehend angetrieben ist und dessen anderes Ende mit einem Arm eines
schwenkbar an den Behälter gelagerten Hebels verbunden ist, dessen anderer Arm
den Schaber trägt. Bei dieser Ausführungsform ist der Hebel zwischen seinen beiden
Armen schwenkbar an dem Behälter gelagert, wobei an dem den Antrieb dienenden
Arm der Lenker in Form eines Pleuels angreift.
Zweckmäßigerweise sind beide Arme des zweiarmigen Hebels schwenkbar auf der
Schwenkachse gelagert, wobei zwischen beiden Armen eine Druckfeder eingespannt
ist, die den den Schaber tragenden Arm mit einem Anschlag gegen einen Gegenan
schlag des anderen Arms in der Weise andrückt, daß der den Schaber tragenden
Arm gegen Federkraft von dem Zellenrad wegschwenken kann. Sollten sich zwi
schen dem Zellenrad und dem Schaber Gegenstände einklemmen, beispielsweise
Zuschläge, kann der Schaber zerstörungsfrei ausweichen. Statt durch eine Druckfe
der können die beiden Arme auch durch ein anderes federndes Element, beispiels
weise eine Zugfeder, federnd miteinander verbunden sein.
Zweckmäßigerweise ist ein die spaltförmige Öffnung verschließender Schieber vorge
sehen.
Um zu verhindern, daß der Schieber und der Schaber miteinander kollidieren kön
nen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Schwenkachse
des zweiarmigen Hebels derart mit dem Schieber oder der Schiebersteuerung ver
bunden ist, daß der Schieber aus dem Bereich des Zellenrades wegbewegt wird,
wenn der Schieber in seine Verschlußstellung bewegt wird.
Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schieber mit
dem Koppelglied einer Vier-Gelenk-Mechanik, das durch zwei Lenker an dem Be
hälter angelenkt ist, verbunden ist und daß an einem Glied der Vier-Gelenk-Mechanik
ein Stellglied, beispielsweise eine Druckmittel-Kolben-Zylindereinheit angreift. Durch
das Stellglied kann somit der Schieber über die Vier-Gelenk-Mechanik zwischen sei
ner Öffnungsstellung und seiner Verschlußstellung bewegt werden, wobei die Glieder
der Vier-Gelenk-Mechanik derart aufeinander abgestimmt sind, daß sie dem Schie
ber die gewünschte Bewegungscharakteristik verleihen.
Zweckmäßigerweise befindet sich die Schwenkachse des zweiarmigen Hebels auf
dem Koppelglied. Durch entsprechende Ausbildung der Vier-Gelenk-Mechanik und
Anpassung des Orts der Schwenkachse läßt sich auf diese Weise der Schaber mit
seinem Antrieb derart bewegen, daß er sich bei geöffnetem Schieber in seiner Be
triebsstellung und bei geschlossenem Schieber in seiner Ruhestellung befindet, in
der er weiterhin ungestört deine Schwenkbewegungen ausführen kann.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Schie
ber in nebeneinander liegende Schieberabschnitte unterteilt ist, die mit eigenen An
trieben versehen sind. Die Unterteilung der Schieber in nebeneinander liegende
Schieberabschnitte ist erforderlich, wenn der Austrittsspalt des Behälters unter
schiedlich breiten Schalungen anzupassen ist. Durch entsprechendes Öffnen oder
Schließen einzelner Schieberabschnitte läßt sich sodann die gewünschte Länge des
Öffnungsspalts einstellen, so daß sich dieser in optimaler Weise der Breite der
Schalungen anpassen läßt. Beispielsweise läßt sich der Schieber in zehn bis zwan
zig und vorzugsweise fünfzehn Schieberabschnitte oder Schiebersegmente untertei
len.
Entsprechend der Anzahl der Schieberabschnitte werden nach einer weiteren Aus
gestaltung der Erfindung jedem Schieberabschnitt Schaber zugeordnet, deren Breite
den Schieberabschnitten entsprechen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann
von Bedeutung, wenn der Austrittsspalt des Betonbehälters verbreitert wird, weil
dann Abschnitte des Zellenrades zur Betondosierung herangezogen werden, in de
nen zuvor der Beton wegen des Verschlusses des zugehörigen Schieberabschnitts
im Kreis gefördert worden ist, so daß sich der Beton in den Zellen dieses Abschnitts
des Zellenrades festgesetzt haben kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß jeder der Schieber
abschnitten zugeordneten Schaber durch Schließen und durch Öffnen der Schieber
abschnitte zwischen seiner die Zellenradabschnitte freischabenden Stellung und sei
ner Bereitschaftsstellung außerhalb der Schieberabschnitte bewegbar ist. Dabei sind
also auch die einzelnen Schaber bzw. Schaberabschnitte mit eigenen Steuerungen
versehen, die grundsätzlich in gleicher Weise ausgestaltet sind wie die Steuerung
eines durchgehenden Schabers.
Die Schaber bzw. Schaberabschnitte können auch mit einer Kulissensteuerung ver
sehen sein. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist eine Führung vorgesehen, die
der Form der einzelnen Kammern des Zellenrades angepaßt ist, so daß über ent
sprechende Getriebeglieder von dieser die Bewegung des Schabers bzw. der Scha
berabschnitte abgeleitet ist.
Die Schaber bzw. Schaberabschnitte können auch mit einer elektronischen Steue
rung versehen sein, die diesen bzw. diese entsprechend der Kontur des Zellenrades
bewegt. Die Kontur des Zellenrades wird dabei in einen Speicher der elektronischen
Steuerung eingelesen, so daß diese über besondere Antriebs- und Getriebemittel
den Schaber entsprechend der Umfangsform des Zellenrades genau hin- und herge
hend, vorzugsweise in radialer Richtung zu dem Zellenrad, bewegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung nä
her erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Betonbehälter mit einem in seiner
kratzenden Stellung an dem Zellenrad befindlichen Schaber,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, in dem der Schaber aus der
freigeschabten Kammer des Zellenrades ausgehoben ist, und
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt, in der der Betonbehälter
durch einen Schieber verschlossen ist.
Der in der Zeichnung dargestellte Betonbehälter, von dem nur die keilförmig aufein
ander zulaufenden Seitenwände 1, 2 ersichtlich sind, ist in grundsätzlich gleicher
Weise ausgestaltet, wie der aus DE 30 41 905 C2 bekannte. An seinem unteren En
de ist der Betonbehälter mit einem Kanal 5 mit unterer spaltförmiger Öffnung 6 ver
sehen. In dem Kanal ist ein mit einem nicht dargestellten steuerbaren Antrieb verse
henes Zellenrad 7 angeordnet. Dieses Zellenrad 7 weist sternförmig radiale Stege 8
auf, zwischen denen Zellen oder Kammern 9 mit etwa zylinderschalenförmiger Kon
tur vorhanden sind. Die an die Behälterwand 2 anschließende Kanalwand 3 ist ent
sprechend dem Durchmesser des Zellenrades 7 zylinderschalenförmig gekrümmt.
Auch die gegenüberliegende Behälterwand 1 ist in der dargestellten Weise dem
Durchmesser des Zellenrades 7 angepaßt, so daß das Zellenrad 7 mit dem diesen
angepaßten Kanal 5 eine Zellenradschleuse bildet.
Ein Koppelglied 10 ist über die Lenker 11, 12 gelenkig unmittelbar oder mittelbar mit
dem Betonbehälter verbunden. Die Koppel 11 ist im Punkt 13 an das Koppelglied 10
angelenkt. Das andere Ende der Koppel 11 ist durch das Gelenk 14 an der Konsole
15 gelagert, die mit der Behälterwand 2 verbunden ist.
Der Lenker 12 ist mit seinem einen Ende im Gelenk 16 an der Koppel 10 und mit sei
nem anderen Ende im Gelenk 17 auf einer behälterfesten Konsole oder auf der An
triebswelle der Exzenter 18 schwenkbar gelagert. An dem Koppelglied 10 ist die
schalenförmig gekrümmte Schieberplatte 19 befestigt. Im Punkte 20 ist an die Schie
berplatte 10 die Kolbenstange eines Druckmittelzylinders 21 gelagert, der im Punkt
22 an die mit der Behälterwandung 2 verbundene Konsole 23 angelenkt ist. Das
Koppelglied und die Lenker 11, 12 der Vier-Gelenk-Mechanik 13, 14, 16, 17 sind
derart aufeinander abgestimmt, daß die Druckmittelkolbenzylindereinheit 21 die
Schieberplatte 19 zwischen ihrer aus Fig. 1 ersichtlichen Öffnungsstellung und ihrer
aus Fig. 3 ersichtlichen Schließstellung verschiebt.
Auf dem Exzenter 18 der mit einem steuerbaren Antrieb versehenen Exzenterwelle
ist der Lenker 24 gelagert, so daß dieser von dem Exzenter 18 hin- und hergehend
angetrieben wird. Das andere Ende des Lenkers 24 ist im Gelenk 25 an einem Hebel
26 angelenkt, der schwenkbar im Gelenk 27 auf dem Koppelglied 10 gelagert ist. Auf
der Gelenkachse 27 ist weiterhin der Hebel 28 schwenkbar gelagert der an seinem
freien Ende den Schaber 29 trägt. Zwischen Widerlagern 30, 31 der Hebel 26, 28 ist
eine Druckfeder 32 eingespannt. Der Hebel 28 ist mit einem kurzen über die Gelen
kachse 27 hinaus verlängerten Arm versehen, der einen Anschlag 33 trägt, mit dem
sich dieser auf einen Gegenanschlag des Hebels 26 abstützt. Die Arme 26, 28 sind
somit Arme eines zweiarmigen Hebels, wobei sich die Arme 26, 28 unter Zusam
mendrücken der Druckfeder relativ zueinander bewegen können.
Zwischen dem antreibenden Hebel 26 und dem mit dem Kratzer 29 versehenen He
bel 28 an eine Gummifeder eingespannt sein, die als elastisches Glied dient, wenn
z. B. ein Stein zwischen Zellenrad und Kratzer gerät. Das Auflager 30 ist fest mit dem
Hebel 6 verschweißt. Die Widerlager 30, 31 können durch eine Schraube miteinan
der verbunden sein, so daß durch entsprechendes Anziehen oder Lösen der Mutter
der Schraube die Spaltbreite zwischen Kratzer 29 und Zellenrad eingestellt werden
kann.
Die Kinematik der Vier-Gelenk-Mechanik 13, 14, 16, 17 und die Anordnung der Ge
lenkachse 17 des zweiarmigen Hebels 26, 28 auf dem Koppelglied 10 sind derart
gewählt und aufeinander abgestimmt, daß sich in der aus Fig. 1 ersichtlichen Öff
nungsstellung der Schieberplatte 19 der Schaber 29 in seiner Betriebsstellung befin
det.
Weiterhin sind der Hub des Exzenters 18, die Länge des Lenkers 24 und die Längen
der Arme 26, 28 des zweiarmigen Hebels derart aufeinander abgestimmt, daß der
Schaber 29 derart schwingend hin- und herbewegt wird, daß er mit großer Genauig
keit die sternförmige Kontur des Zellenrades 7 überstreicht, also über die Stege 8
ausgehoben und dann wieder an die schalenförmigen Kammerwände 9 angestellt
wird, so daß er diese von Betonresten freikratzt. Da der Schaber 29 je Umdrehung
des Exzenters 18 eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, dreht sich in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel die Exzenterwelle mit der sechsfachen Drehzahl
des Zellenrades.
In der aus Fig. 3 ersichtlichen Verschlußstellung der Schieberplatte 19 ist durch ent
sprechende Verschwenkung des Koppelgliedes 10 der Schaber 29 in seine inaktive
Ruhestellung verschwenkt worden, in der er aber noch immer seine hin- und herge
henden Bewegungen ausführt.
Der Antrieb der Exzenterwelle bleibt auch während der Ruhestellung einzelner Scha
ber 9 angestellt, weil die Verschlußplatte 19 in aus der Zeichnung nicht ersichtlicher
Weise aus nebeneinander liegenden Abschnitte besteht, die nach Bedarf in ihre Ver
schluß- bzw. Öffnungsstellung verschwenkt werden, um die Breite des jeweils benö
tigten Austrittsspalts einstellen zu können.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Dosieren von Beton, bestehend aus einem verfahrbaren Be
tonbehälter (1, 2) mit einem bodenseitigen, quer zur Bewegungsrichtung ver
laufenden Kanal (5) mit einer unteren spaltförmigen Öffnung (6), in dem zur Bil
dung einer Zellenradschleuse ein diesem angepaßtes, mit einem Antrieb verse
henes Zellenrad (7) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein von einer Steuereinrichtung bewegter Schaber (29) oder Kratzer vorge
sehen ist, der in der Abwurfstellung oder zwischen dieser und dem Einlauf der
Zellen unter die Kanalwandung (3) der äußeren Kontur des rotierenden Zellen
rades (7) folgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zellenrad (7)
schalenförmige, vorzugsweise zylinderschalenförmige Kammern (9) besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einrichtung aus einem Lenker (24) besteht, dessen eines Ende von einer Kurbel
oder einem Exzenter (18) hin- und hergehend angetrieben ist und dessen ande
res Ende mit einem Arm (26) eines schwenkbar an dem Behälter gelagerten
doppelarmigen Hebels verbunden ist, dessen anderer Arm (28) den Schaber
(29) trägt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Arme (26, 28) des zweiarmigen Hebels schwenkbar auf der Schwen
kachse (27) gelagert sind und zwischen beiden Armen eine Druckfeder (32)
eingespannt ist, die den den Schaber (29) tragenden Arm (28) mit einem An
schlag (33) gegen einen Gegenanschlag des anderen Arms (26) in der Weise
andrückt, daß der den Schaber (29) tragende Arm (28) gegen Federkraft von
dem Zellenrad (7) wegschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die spaltförmige Öffnung (6) verschließender Schieber (19) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkachse (27) des zweiarmigen Hebels (26, 28) derart mit dem Schie
ber (19) oder der Schiebersteuerung verbunden ist, daß der Schaber (29) aus
dem Bereich des Zellenrades (7) wegbewegt wird, wenn der Schieber (19) in
seine Verschlußstellung bewegt wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (19) mit dem Koppelglied (10) einer Vier-Gelenk-Mechanik (10 bis
17), das durch zwei Lenker (11, 12) an dem Behälter (2) angelenkt ist, verbun
den ist und daß an einem Glied (10) der Vier-Gelenk-Mechanik (10 bis 17) ein
Stellglied, beispielsweise eine Druckmittel-Kolben-Zylindereinheit (21) angreift.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Schwenkachse (27) des zweiarmigen Hebels (26, 28) auf dem Koppel
glied (10) befindet.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schieber (19) in nebeneinander liegende Schieberabschnitte
unterteilt ist, die mit eigenen Antrieben versehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieberab
schnitt mit einem seiner Breite entsprechenden Schaber (29) versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
den Schieberabschnitten zugeordneten Schaber durch Schließen und durch
Öffnen der Schieberabschnitte zwischen seiner die Zellenradabschnitte frei
schabenden Stellung und seiner Bereitschaftsstellung außerhalb der Schieber
abschnitte bewegbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaber (29) bzw. die Schaberabschnitte mit einer der Form der einzelnen
Klammern des Zellenrads (7) angepaßten Kulissensteuerung versehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaber bzw. die Schaberabschnitte mit einer elektronischen Steuerung
versehen sind, die diesen bzw. diese entsprechend der Kontur des Zellenrades
bewegt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Exzenterwelle und das Zellenrad über ein gemeinsames Getriebe angetrie
ben sind, welches sicherstellt, daß sich die Exzenterwelle im Verhältnis der An
zahl der Zellen schneller als das Zellenrad dreht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136459 DE19736459A1 (de) | 1997-08-21 | 1997-08-21 | Vorrichtung zum Dosieren von Beton |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997136459 DE19736459A1 (de) | 1997-08-21 | 1997-08-21 | Vorrichtung zum Dosieren von Beton |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19736459A1 true DE19736459A1 (de) | 1999-02-25 |
Family
ID=7839767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997136459 Withdrawn DE19736459A1 (de) | 1997-08-21 | 1997-08-21 | Vorrichtung zum Dosieren von Beton |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19736459A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020103139A1 (de) | 2020-02-07 | 2021-08-12 | Wolfgang Kindler | Dosieranlage |
CN114955591A (zh) * | 2022-05-25 | 2022-08-30 | 迈安德集团有限公司 | 模块化双向出料平房仓出仓机 |
-
1997
- 1997-08-21 DE DE1997136459 patent/DE19736459A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020103139A1 (de) | 2020-02-07 | 2021-08-12 | Wolfgang Kindler | Dosieranlage |
CN114955591A (zh) * | 2022-05-25 | 2022-08-30 | 迈安德集团有限公司 | 模块化双向出料平房仓出仓机 |
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