DE19736088A1 - Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff - Google Patents
Vorrichtung zum Fördern von KraftstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von
Kraftstoff aus einem Vorratsbehälter zu einer
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 definierten Gattung.
Bei einer bekannten Kraftstoff-Fördervorrichtung dieser Art
(DE 42 24 981 A1) ist der zum Vorratsbehälter rücklaufende
Kraftstoff von der Förderleitung in Strömungsrichtung des
Kraftstoffs vor einem Rückschlagventil abgezweigt und über die
Rücklaufleitung der Strahlpumpe zugeführt, die nahe dem
Topfboden durch die Topfwand des Stautopfs hindurchgeführt
ist.
Bei einer ebenfalls bekannten Kraftstoff-Fördervorrichtung
dieser Art (DE 44 26 667 A1) führt die Rücklaufleitung von der
Brennkraftmaschine nicht verbrauchten Kraftstoff zurück in den
Vorratsbehälter und speist dort die Strahldüse der
Strahlpumpe. Das Mischrohr der Strahlpumpe ist einstückig mit
der Topfwand des Stautopfs angeordnet und nahe dem Topfboden
ausgeführt, wobei die Ausgangsöffnung des Mischrohrs bündig
mit der Innenseite der Topfwand ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff
hat den Vorteil, daß die erfindungsgemäß vorgesehene
Rückschlagklappe sich bei abgeschalteter Strahlpumpe unter dem
von dem Kraftstoffvolumen im Stautopf erzeugten
Flüssigkeitsdruck auf den Mischrohrausgang auflegt und diesen
hermetisch verschließt. Damit ist sichergestellt, daß der
Stautopf bei Stillstand der Brennkraftmaschine gefüllt bleibt
und die Förderpumpe beim Start der Brennkraftmaschine, bei dem
die Strahlpumpe wegen noch fehlendem Kraftstoffrückfluß noch
nicht fördern kann, optimale Saugbedingungen im Stautopf auch
bei niedrigem Füllstand im Vorratsbehälter vorfindet. Bei
wiedereinsetzendem Betrieb der Strahlpumpe wird die
Rückschlagklappe von dem Kraftstoff-Füllstrahl der
Strahlpumpe, der sich aus dem aus der Strahldüse austretenden
und dem aus dem Vorratsbehälter durch die Strahlsaugwirkung
mitgerissenen Kraftstoff zusammensetzt, von dem
Mischrohrausgang abgeschwenkt und im abgeschwenkten Zustand
gehalten. Erst bei Stillstand der Brennkraftmaschine und mit
damit verbundenen Außerbetriebsetzen der Strahlpumpe kann
sich die Rückschlagklappe wieder auf dem Mischrohrausgang
aufsetzen und den Stautopf verschließen.
Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Anspruch 1 angegebenen Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff
möglich.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung läßt
sich die erfindungsgemäße Rückschlagklappe in einfacher Weise
mittels eines den Mischrohrausgang überspannenden
Schließglieds und eines das Schließglied tragenden
Winkelhebels realisieren, der an seinem schließgliedfernen
Hebelende im Stautopf schwenkbar gelagert ist. Das
Schließglied wird bevorzugt als eine schalen- oder
glockenförmige Kappe aus elastischem Material ausgeführt, die
sich mit ihrem Kappenrand auf die ringförmige Stirnseite des
Mischrohrs aufsetzt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in
der Strahlpumpe Mittel vorgesehen, die ein direktes Auftreffen
des aus der Strahldüse mit hoher Geschwindigkeit austretenden
Kraftstoffstrahl auf die Rückschlagklappe verhindern. Bei
niedrigem Kraftstoffüllstand im Vorratsbehälter kann die
Ansaugöffnung der Strahlpumpe beim Schwappen des Kraftstoffs
im Vorratsbehälter infolge Kurven- oder Schrägfahrt des
Kraftfahrzeugs vorübergehend aus dem Kraftstoff austauchen, so
daß der aus der Strahldüse austretende Kraftstoffstrahl, hier
Freistrahl genannt, seine Energie nicht im Bereich der
Ansaugöffnung an das Kraftstoffvolumen vor dem Mischrohr
abgeben kann und somit keinen Kraftstoff mehr aus dem
Vorratsbehälter fördert. Der energiereiche Freistrahl trifft
aber auf die Rückschlagklappe und hält diese geöffnet, so daß
bei Aussetzen der Kraftstofförderung in den Stautopf hinein
der Stautopf über die geöffnete Rückschlagklappe durch das
Mischrohr hindurch leerläuft und damit die Kraftstofförderung
zur Brennkraftmaschine aussetzt. Die erfindungsgemäß
vorgesehenen Mittel halten den Freistrahl von der
Rückschlagklappe ab, so daß diese - sobald die Saugpumpe aus
dem Kraftstoff aus taucht - wegen fehlender Krafteinwirkung
schließt und beim Schwappen des Kraftstoffes den Stautopf
weiterhin gefüllt hält.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden diese
angesprochenen Mittel besonders einfach durch einen im
Mischrohr zentral angeordneten Prallkörper realisiert, dessen
Durchmesser wenig größer ist als der Strahlquerschnitt des
Freistrahls. Damit wird zwar der Freistrahl daran gehindert,
direkt auf die Rückschlagklappe aufzutreffen, nicht aber der
bei in ein Kraftstoffvolumen eingetauchter Strahlpumpe sich
ergebende Kraftstoff-Füllstrahl, dessen Strahlquerschnitt dem
lichten Querschnitt des Mischrohrs entspricht und damit am
Prallkörper vorbeiströmt. Durch diesen Kraftstoff-Füllstrahl
wird, wie eingangs beschrieben, die Rückschlagklappe vom
Mischrohrausgang abgehoben, und das Kraftstoffumpumpen durch
die Strahlpumpe aus dem Vorratsbehälter in den Stautopf findet
ungehindert statt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
der Prallkörper an einem das Mischrohr diametral
durchziehenden Haltesteg befestigt, wobei der Haltesteg
einstückig mit dem Mischrohr ausgeführt sein oder das Joch
eines U-förmigen Haltebügels bilden kann, der separat in das
Mischrohr eingesetzt ist.
Gemäß alternativen Ausführungsformen der Erfindung kann dem
Prallkörper als Halbschale oder Halbkugel mit zur Strahldüse
weisender, konvexer Oberfläche, als Kegel mit zur Strahldüse
weisender Kegelspitze oder als Scheibe oder Platte ausgebildet
werden.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung weisen
die Mittel zum Abhalten des Freistrahls von der
Rückschlagklappe mindestens einen in der Strahldüse
angeordneten Ablenkkörper auf, der den aus der Strahldüse
austretenden Freistrahl aus der Düsenachse soweit auslenkt,
daß er die Innenwand des Mischrohrs tangiert.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung kann dabei
der Ablenkkörper in eine zentrale Düsenöffnung der Strahldüse
so eingesetzt sein, daß ein kegelmantelförmig aufgeweiteter
Freistrahl entsteht, oder es können mehrere Ablenkkörper so in
die zentrale Düsenöffnung der Strahldüse eingesetzt sein, daß
der Freistrahl in mehrere Teilstrahlen aufgeteilt ist, die auf
einem von der Düsenöffnung ausgehenden Kegelmantel liegen. Im
letzten Fall sind bevorzugt die Ablenkkörper einstückig mit
dem Düsenkörper der Strahldüse ausgebildet und in den
Düsenkörper von dessen Stirnseite aus Bohrungen eingebracht,
die unter einem spitzen Winkel zur Düsenachse verlaufen und in
der zentralen Düsenöffnung münden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zusätzlich im Mischrohr nahe dem Mischrohrausgang noch ein
radial nach innen vorspringender, ringförmiger Rohrabsatz
vorgesehen und die Zuordnung von Mischrohr und Strahldüse so
getroffen, daß der Freistrahl oder die einzelnen Teilstrahle
des Freistrahls auf dem Rohrabsatz auftreffen. Die Energie des
Freistrahls wird damit an dem Rohrabsatz abgebaut und kann
auch nicht in einem durch die Ablenkung an der
Mischrohrinnenwand reduzierten Umfang auf die Rückschlagklappe
wirken.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kraftstoff-
Fördervorrichtung in Verbindung mit einem
Vorratsbehälter für Kraftstoff und einer aus
dem Vorratsbehälter mit Kraftstoff versorgten
Brennkraftmaschine,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts II
Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts III
Fig. 2 bei geschlossener Rückschlagklappe,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung Pfeil IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Pralleinsatzes für ein
Mischrohr der Strahlpumpe in Fig. 2,
Fig. 6 eine Ansicht in Richtung Pfeil VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 2 mit einer
modifizierten Strahlpumpe und geschlossener
Rückschlagklappe,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts
der Strahlpumpe in Fig. 7,
Fig. 9 jeweils eine gleiche Darstellung wie in Fig. 8
und 10 gemäß zweier weiterer Ausführungsbeispiele.
In Fig. 1 ist vereinfacht im Prinzip eine Brennkraftmaschine
10 eines Kraftfahrzeugs dargestellt, die aus einem
Vorratsbehälter 11 mittels einer Vorrichtung 12 zum Fördern
Kraftstoff mit Kraftstoff versorgt wird. Die
Kraftstoffversorgung erfolgt über eine vom Vorratsbehälter 11
zur Brennkraftmaschine 10 führende Förderleitung 12. Von der
Brennkraftmaschine nicht verbrauchter Kraftstoff fließt über
eine Rücklaufleitung 13 wieder zurück zu dem Vorratsbehälter
11. Im Vorratsbehälter 11 ist ein Stautopf 14 angeordnet, aus
eine Kraftstoff-Förderpumpe 20 Kraftstoff ansaugt und in
die Förderleitung 12 fördert. Im Vorratsbehälter 11 ist ferner
eine an der Rücklaufleitung 13 angeschlossene Strahlpumpe 15
angeordnet, die während des Betriebs der Brennkraftmaschine 10
Kraftstoff aus dem Vorratsbehälter 11 in den Stautopf 14, so
daß diese stets ausreichend gefüllt ist, insbesondere dann,
wenn das Kraftstoffniveau im Vorratsbehälter 10 auf ein
Minimum absinkt. In bekannter Weise wird die Strahlpumpe 14
dem durch die Rücklaufleitung 13 zurückströmenden
Kraftstoff angetrieben.
In Fig. 2 ist die Strahlpumpe 15 im Längsschnitt vergrößert
dargestellt. Sie weist eine Strahldüse 16, ein mit dieser
fluchtendes Mischrohr 17 und eine zwischen der Strahldüse 16
und dem Mischrohr 17 liegende Ansaugöffnung 18 auf. Die
Strahldüse 16 ist eingangsseitig an das Ende der
Rücklaufleitung 13 angeschlossen, und das Mischrohr 17 ist in
den Stautopf 14 nahe dessen Topfboden 142 hineingeführt, so
daß das Mischrohr 17 eine Verbindung zwischen dem Innern des
Vorratsbehälters 11 und im Innern des Stautopfes 14 herstellt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist das Mischrohr 17
einstückig mit dem abgestuft ausgeführten Topfboden 142
ausgebildet, wobei die Ausgangsöffnung 171 des Mischrohrs 17
bündig mit der Innenfläche der Topfbodenstufe ist. Das
Mischrohr 17 kann aber auch als separates Bauteil in eine
Öffnung in der Topfwand 141 eingesetzt und darin befestigt
werden. Die im Abstand von dem Mischrohr 17 mit diesen
fluchtend angeordnete Strahldüse 16 ist an der Unterseite des
Topfbodens 142 befestigt. Die Ansaugöffnung 18 der Strahlpumpe
15 wird durch den zwischen Strahldüse 16 und Mischrohr 17
verbleibenden Freiraum unterhalb des Topfbodens 142 gebildet.
Im Betrieb der Brennkraftmaschine 10 tritt der über die
Rücklaufleitung 13 zurückfließende Kraftstoff als Strahl mit
hoher Geschwindigkeit aus der Strahldüse 16 aus. Diese in
Fig. 2 mit 19 angedeutete Kraftstoffstrahl, im folgenden
Freistrahl 19 genannt, gibt im Bereich der Ansaugöffnung 18
seine Energie an den Kraftstoff im Vorratsbehälter 11 vor und
im Mischrohr 17 ab und fördert somit den Kraftstoff aus dem
Vorratsbehälter 11 durch das Mischrohr 17 hindurch in den
Stautopf 14. Dieser aus dem Vorratsbehälter 11 abgezogene
Kraftstoff, der zusammen mit dem aus der Strahldüse 16
austretenden Kraftstoff in den Stautopf 14 gelangt, ist in
Fig. 2 mit Pfeilen 21 angedeutet. Die bei Betrieb der
Brennkraftmaschine ständig arbeitende Strahlpumpe 15 stellt
damit sicher, daß unabhängig vom Kraftstoffniveau im
Vorratsbehälter 11 der Stautopf 14 immer vollständig mit
Kraftstoff gefüllt ist und damit die Kraftstoffversorgung der
Brennkraftmaschine 10 ungestört bis zu einem Minimalfüllstand
funktioniert.
Im Stautopf 14 ist eine Rückschlagklappe 22 angeordnet, die
ein die Ausgangsöffnung 171 des Mischrohrs 17 überspannendes
Schließglied 23 und einen das Schließglied 23 tragenden
Winkelhebel 24 umfaßt, der an seinem schließgliedfernen
Hebelende am Topfboden 142 des Stautopfes 14 schwenkbeweglich
gelagert ist. Das Schließglied 23 wird vorzugsweise als eine
schalen- oder glockenförmige Kappe aus elastischem Material
ausgeführt, die sich mit ihrem Kappenrand auf die ringförmige
Stirnseite des Mischrohrs 17 aufzusetzen und die
Ausgangsöffnung 171 abzudichten vermag. Die Rückschlagklappe
22 ist so konstruiert, daß sie bei nicht im Betrieb
befindlicher Strahlpumpe 15 von dem im Stautopf 14
herrschenden Flüssigkeitsdruck mit ihrem Schließglied 23 auf
die Ausgangsseite des Mischrohrs 17 aufgedrückt wird, wie dies
in Fig. 7 dargestellt ist, und bei in Betrieb befindlicher
Strahlpumpe 15 der auf das Schließglied 23 auftreffende
Kraftstoffstrahl den Winkelhebel 24 abzuschwenken vermag, so
daß das Schließglied 23 die Ausgangsöffnung 171 des Mischrohrs
17 freigibt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Solange die
Strahlpumpe 15 in Betrieb ist, reicht der von dem Füllstrahl
der Strahlpumpe 15 auf die Rückschlagklappe 22 ausgeübte Druck
aus, die Rückschlagklappe 22 gegen den Flüssigkeitsdruck im
Stautopf 14 in dieser Abschwenkstellung zu halten.
Bei geringem Kraftstoffüllstand im Vorratsbehälter 11 und
gleichzeitigem Schwappen des Kraftstoffs infolge Kurven- oder
Schrägfahrt des Kraftfahrzeugs kann die Strahlpumpe 15 aus dem
Kraftstoffvolumen austauchen. Der aus der Strahldüse 16
austretende Freistrahl kann jetzt seine Energie nicht mehr an
Kraftstoffvolumen abgeben und somit keinen Kraftstoff mehr
aus dem Vorratsbehälter 11 in den Stautopf 14 umpumpen. Der
energiereiche Freistrahl 19 hält aber durch seine
Auftreffkraft im Zentrum der Rückschlagklappe 22 diese
geöffnet, so daß der Kraftstoff aus dem Stautopf 14 zurück in
den Vorratsbehälter 11 läuft und die Brennkraftmaschine nach
einer kurzen Zeit nicht mehr ausreichend mit Kraftstoff
versorgt wird. Um dieses mögliche Leerlaufen des Stautopfes 14
zu verhindern, sind in der Strahlpumpe 15 Mittel vorgesehen,
die ein direktes Auftreffen des aus der Strahldüse 16
austretenden Freistrahls 19 auf die Rückschlagklappe 22
verhindern und damit sicherstellen, daß bei fehlendem
Kraftstoff im Ansaugbereich der Strahlpumpe 15 der aus der
Strahldüse 16 mit hoher Geschwindigkeit austretende Freistrahl
19 die Rückschlagklappen 22 nicht öffnet bzw. offen hält.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 weisen diese Mittel
einen im Mischrohr 17 zentral angeordneten Prallkörper 25 auf,
dessen Durchmesser wenig größer ist als der Strahlquerschnitt
des Freistrahls 19. Der Prallkörper 25 ist an einem Haltestege
26 befestigt, der das Mischrohr 17 diametral durchzieht und an
der Mischrohrinnenwand festgelegt ist. In beiden
Ausführungsbeispielen der Fig. 2 einerseits und der Fig. 3 und
4 andererseits ist der Haltesteg 26 einstückig mit dem
Mischrohr 17 ausgebildet und der Prallkörper 25 einstückig an
den Haltesteg 26 zentral angeformt. In Fig. 2 ist dabei der
Prallkörper 25 als Scheibe 27 oder Platte und in Fig. 3 und 4
als Halbkugel ausgeführt, deren konvexe Oberfläche zur
Strahldüse 16 weist.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 ist der Haltesteg
26 vom Joch eines U-förmigen Haltebügels 30 gebildet, dessen
beide über den Haltesteg 26 miteinander verbundene
Bügelschenkel 31 und 32 an der Innenwand 172 des Mischrohrs 17
anliegen. Jeder Bügelschenkel 31,32 trägt an seinem freien
Schenkelende eine radial nach außen vorspringende Nase 33 bzw.
34, die nach Einsetzen des Haltebügels 30 in das Mischrohr 17,
die der Strahldüse 16 zugekehrte Stirnseite des Mischrohrs 17
radial übergreifen. Der Prallkörper 25 ist hier als einstückig
mit dem Haltebügel 30 ausgeführter Kegel ausgebildet, der
zentral am Haltesteg 26 mit zur Strahldüse 16 weisender
Kegelspitze angeordnet ist.
In dem Ausführungsbeispiel der Strahlpumpe 15 gemäß Fig. 7 und
8 und in den Ausführungsbeispielen der Strahlpumpe 15 gemäß
Fig. 9 und 10 wird ein direktes Auftreffen des Freistrahls 19
auf die Rückschlagklappe 22 dadurch verhindert, daß in der
zentralen Düsenöffnung 161 der Strahldüse 16 Ablenkkörper
ausgebildet sind, die den aus der Strahldüse 16 austretenden
Freistrahl 19 aus der Düsenachse soweit auslenken, daß er an
der Innenwand 172 des Mischrohrs 17 auftrifft und dort seine
Energie abgibt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 ist
der Ablenkkörper 35 so ausgebildet, daß der Freistrahl 19
ausgehend von der Strahldüse 16 sich kegelmantelförmig
aufweitet, wie dies in Fig. 8 schematisch skizziert ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 9 und 10 sind mehrere
Ablenkkörper 36 so in die zentrale Düsenöffnung 161
eingesetzt, daß der Freistrahl 19 in mehrere Teilstrahlen
191, 192 aufgeteilt wird, die auf einen von der Düsenöffnung
161 ausgehenden Kegelmantel liegen, wie dies in Fig. 9 und 10
schematisch angedeutet ist. Auch diese einzelnen Teilstrahlen
191, 192 treffen vor der Ausgangsöffnung 171 des Mischrohrs 17
auf die Innenwand 172 des Mischrohrs 17 und geben dort ihre
Energie ab, so daß sie keine Kräfte auf die Rückschlagklappe
22 ausüben können. Fertigungstechnisch werden diese
Teilstrahlen 191, 192 am einfachsten dadurch realisiert, daß
die Ablenkkörper 36 einstückig mit dem Düsenkörper der
Strahldüse ausgeführt und von der Stirnseite der Strahldüse 16
her Bohrungen 361 eingebracht sind, die unter einem spitzen
Winkel zur Düsenachse verlaufen und in der zentralen
Düsenöffnung 161 münden. Die Bohrungen 361 sind bevorzugt auf
einem Teilerkreis in gleichem Abstand voneinander angeordnet.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 10 ist noch zusätzlich in
dem Mischrohr 17 ein nahe dem Mischrohrausgang 171 radial nach
innen vorspringender, ringförmiger Rohrabsatz 173 einstückig
mit dem Mischrohr 17 ausgebildet. Die Zuordnung von Mischrohr
17 und Strahldüse 16 ist so getroffen, daß die auf einem von
der Strahldüse 16 ausgehenden Kegelmantel liegenden
Teilstrahlen 191, 192 auf die ringförmige Stirnseite des
Rohrabsatzes 173 auftreffen. Dieser Rohrabsatz 173 kann auch
bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 vorgesehen
werden, so auch daß der kegelförmig aufgeweitete Freistrahl 19
auf die Stirnseite des Rohrabsatzes 173 auftrifft und hier
seine Energie abbaut.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Fördern von Kraftstoff aus einem
Vorratsbehälter (11) zur Brennkraftmaschine (10) eines
Kraftfahrzeugs, mit einem im Vorratsbehälter (11)
angeordneten Stautopf (14), mit einer Kraftstoff-
Förderpumpe (20), die Kraftstoff aus dem Stautopf (14)
ansaugt und in eine zur Brennkraftmaschine (10) führende
Förderleitung (12) drückt, mit einer Kraftstoff zum
Vorratsbehälter (11) zurückführenden Rücklaufleitung
(13), mit einer im Vorratsbehälter (11) angeordneten
Strahlpumpe (15), die eine an der Rücklaufleitung (13)
angeschlossene Strahldüse (16), ein mit der Strahldüse
(16) in etwa fluchtendes, im Stautopf (14) mündendes
Mischrohr (17) und eine zwischen Strahldüse (16) und
Mischrohr (17) liegende Ansaugöffnung (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stautopf (14) eine den
Mischrohrausgang (171) verschließende Rückschlagklappe
(22) angeordnet und so ausgebildet ist, daß sie von dem
Kraftstoff aus dem Vorratsbehälter (11) in den Stautopf
(14) fördernden Füllstrahl der Strahlpumpe (15) gegen den
Kraftstoffdruck im Stautopf (14) vom Mischrohrausgang
(171) abschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückschlagklappe (22) ein den Mischrohrausgang (171)
überspannendes Schließglied (23) und einen das
Schließglied (23) tragenden Winkelhebel (24) aufweist,
der an seinem schließgliedfernen Hebelende im Stautopf
(14) schwenkbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schließglied (23) eine schalen- oder glockenförmige
Kappe aus elastischem Material aufweist, die sich mit
ihrem Schalen- oder Kappenrand auf die ringförmige
Stirnseite des Mischrohrs (17) aufsetzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Strahlpumpe (15) Mittel
vorgesehen sind, die ein direktes Auftreffen des aus der
Strahldüse (16) austretenden Kraftstoff-Freistrahls (19)
auf die Rückschlagklappe (22) verhindern.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel einen im Mischrohr (17) zentral angeordneten
Prallkörper (25) aufweisen, dessen Durchmesser wenig
größer ist als der Strahlquerschnitt des aus einer
zentralen Düsenöffnung (161) der Strahldüse (16)
austretenden Kraftstoff-Freistrahls (19).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Prallkörper (25) an einem das Mischrohr (17)
diametral durchziehenden Haltesteg (26) ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltesteg (26) einstückig mit dem Mischrohr (17)
ausgeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Haltesteg (26) vom Joch eines U-förmigen Haltebügels
(30) gebildet ist, dessen beide über das Joch verbundene
Bügelschenkel (31, 32) an der Innenwand (172) des
Mischrohrs (17) anliegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Bügelschenkel (31, 32) am freien Schenkelende eine
radial nach außen vorspringende Nase (33, 34) trägt, die
die der Strahldüse (16) zugekehrte Stirnseite des
Mischrohrs (17) radial übergreift.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Prallkörper (25) eine Halbschale
oder Halbkugel (28) ist, deren konvexe Oberfläche der
Strahldüse (16) zugekehrt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Prallkörper (25) ein Kegel (29)
ist, dessen Kegelspitze der Strahldüse (16) zugekehrt
ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Prallkörper (25) eine Scheibe
(27) oder Platte ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel mindestens einen in der Strahldüse (16)
angeordneten Ablenkkörper (35, 36) aufweisen, der den aus
der Strahldüse (16) austretenden Kraftstoff-Freistrahl
(19) aus der Düsenachse soweit auslenkt, daß er die
Innenwand (172) des Mischrohrs (17) tangiert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß
der Ablenkkörper (35) in eine zentrale Düsenöffnung (161)
der Strahldüse (16) so eingesetzt ist, daß ein
kegelmantelförmig aufgeweiteter Kraftstoff-Freistrahl
(19) entsteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Ablenkkörper (36) so in eine zentrale
Düsenöffnung (161) der Strahldüse (16) eingesetzt sind,
daß der Kraftstoff-Freistrahl (19) in mehrere Kraftstoff-
Teilstrahlen (191, 192) aufgeteilt ist, die auf einem von
der Düsenöffnung (161) ausgehenden Kegelmantel liegen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Mischrohr (17) nahe dem
Mischrohrausgang (171) einen radial nach innen
vorspringenden, ringförmigen Rohrabsatz (173) aufweist
und daß die Zuordnung von Mischrohr (17) und Strahldüse
(16) so getroffen ist, daß der aus der Strahldüse (16)
austretende Kraftstoff-Freistrahl (19) auf die Stirnseite
des Rohrabsatzes (173) auftrifft.
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