DE19734471A1 - Thermoelektrisches Halbleiterelement und Herstellungsverfahren dafür - Google Patents

Thermoelektrisches Halbleiterelement und Herstellungsverfahren dafür

Info

Publication number
DE19734471A1
DE19734471A1 DE19734471A DE19734471A DE19734471A1 DE 19734471 A1 DE19734471 A1 DE 19734471A1 DE 19734471 A DE19734471 A DE 19734471A DE 19734471 A DE19734471 A DE 19734471A DE 19734471 A1 DE19734471 A1 DE 19734471A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thermoelectric semiconductor
semiconductor crystal
thermoelectric
powder
sintered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19734471A
Other languages
English (en)
Inventor
Hitoshi Tauchi
Satoru Hori
Kazuo Ebisumori
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aisin Corp
Original Assignee
Aisin Seiki Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aisin Seiki Co Ltd filed Critical Aisin Seiki Co Ltd
Publication of DE19734471A1 publication Critical patent/DE19734471A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N10/00Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
    • H10N10/80Constructional details
    • H10N10/85Thermoelectric active materials
    • H10N10/851Thermoelectric active materials comprising inorganic compositions
    • H10N10/852Thermoelectric active materials comprising inorganic compositions comprising tellurium, selenium or sulfur
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N10/00Thermoelectric devices comprising a junction of dissimilar materials, i.e. devices exhibiting Seebeck or Peltier effects
    • H10N10/01Manufacture or treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein thermoelektri­ sches Element sowie auf ein Herstellungsverfahren dafür.
In der japanischen Offenlegungsschrift Nr. Sho 64-37456, wel­ che ungeprüft am 8. Februar 1989 veröffentlicht wurde, ist ein thermoelektrisches Element offenbart, welches sich in ei­ nem Sinterwerkstoff aus einem Mischkristallpulver befindet.
Jedoch ist der Durchmesser jedes Partikels des Pulvers, wel­ cher in einem Bereich von 10 bis 200 µm liegt, und somit in ihrer Gesamtheit die Summe der Grenzberührungsflächen zwi­ schen zwei benachbarten Partikeln relativ groß. Somit hat das herkömmliche thermoelektrische Element eine unzureichende me­ chanische Festigkeit.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein thermoelektrisches Element ohne einen derartigen Nachteil so­ wie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen thermo­ elektrischen Elements bereitzustellen.
Die vorstehende Aufgabe wird durch ein thermoelektrisches Halbleiterelement gelöst, welches einen durch Heißextrusion eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls hergestellten Sinterwerkstoff umfaßt.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand beispiel­ hafter bevorzugter erfindungsgemäßer Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen genauer beschrie­ ben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer zur Herstellung eines erfindungsgemäßen thermoelektrischen Elements verwendeten Heißextrusionsvorrichtung;
Fig. 2 die Art und Weise, wie eine Stange aus gesintertem Ma­ terial in Stücke geschnitten wird;
Fig. 3 ein Bild einer Gewebestruktur eines Querschnitts des gesinterten thermoelektrischen Elements gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 4 ein Bild einer Gewebestruktur eines Querschnitts des gesinterten thermoelektrischen Elements gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 5 ein Bild einer Gewebestruktur eines Querschnitts des gesinterten thermoelektrischen Elements gemäß einem ersten Vergleichsbeispiel;
Fig. 6 ein Bild einer Gewebestruktur eines Querschnitts des gesinterten thermoelektrischen Elements gemäß einem zweiten Vergleichsbeispiel.
Nachstehend wird die erste bevorzugte erfindungsgemäße Aus­ führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Te und Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine Zusammensetzung aus Bi₂Te2,85Se0,15 zu bilden oder zusammenzu­ stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer­ tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte (career density) eine derartige Menge an HgBr₂ zu den vorstehenden Materialien gegeben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Let­ zeren 0,09 : 100 Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er­ zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie­ ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera­ tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia­ lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte­ nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter­ kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide­ vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt) geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je­ weils nicht größer als 90 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls werden danach zur Heißpreßformung in ei­ ne in Fig. 1 gezeigte Heißextrusionsvorrichtung 10 überführt, wie nachstehend genauer ausgeführt wird.
Die Heißextrusionsvorrichtung 10 schließt eine Form 11 ein. Die Form 11 ist an ihrer äußeren Oberfläche mit einer an eine Stromversorgung (nicht gezeigt) angeschlossenen zylindrischen Heizvorrichtung 12 versehen. Wenn die Stromversorgung einge­ schaltet wird, wird der Heizvorrichtung 12 eine Strommenge zugeführt, um die Form 11 auf eine gewünschte Temperatur zu erhitzen.
In der Form 11 ist ein Innenraum 11a und ein Durchgang 11b bereitgestellt. Der Innenraum 11a hat einen zylindrischen Ab­ schnitt 111a mit einem Durchmesser von 20 mm sowie einen stumpfförmigen Boden 111b, dessen Verjüngungswinkel Θ relativ zu einer äußeren Peripherie des Durchgangs 11b auf 45 Grad festgelegt ist. Der zylindrische Abschnitt 111a hat eine Öff­ nung, welche in einer Ebene mit einer an der entgegengesetz­ ten Seite befindlichen oberen Oberfläche "B" der Form 11 liegt.
Der Durchgang 11b, dessen Durchmesser 2 mm beträgt, ist mit dem stumpfförmigen Boden 111b des Innenraums 11a verbunden und endet in einer Öffnung, welche in einer Ebene mit einer unteren Oberfläche "A" der Form 11 liegt.
An der Seite der oberen Oberfläche "B" der Form 11 ist ein Stempel 13 bereitgestellt. Der Stempel 13 hat die Form einer rund geformten Stange mit dem gleichen Durchmesser wie dem des zylindrischen Abschnitts 111a des Innenraums 11. Der Stempel 13 ist betriebsbereit mit einem betriebenen Motor oder einer hydraulisch betriebenen Vorrichtung verbunden, da­ mit er innerhalb des zylindrischen Abschnitts 111a des Innen­ raums 11a in wechselseitige Bewegungen entlang der Richtungen C und D gebracht wird.
Ein Temperaturfühler 14 ist zur Messung der Temperatur der Form 11 in einem unteren Abschnitt der Form 11 aufgenommen.
In der vorstehenden Vorrichtung wird die Form 11 durch eine Heizvorrichtung 12 auf eine Temperatur von 400°C erhitzt, und die erhaltene Temperatur bleibt während des Betriebs unverän­ dert. Der Stempel 13 wird so eingestellt, daß an den im In­ nenraum 11a aufgenommenen Pulvern ein Druck von 980 MPa (10 t/cm²) anliegt. Unter derartigen Bedingungen, wenn der Stem­ pel 13 in die durch das Bezugszeichen C angezeigte Abwärts­ richtung bewegt wird, werden die Pulver des thermoelektri­ schen Halbleiterkristalls unter einem derartige Druck und ei­ nem derartigen Erhitzen gesintert, was dazu führt, daß ein gesinterter thermoelektrischer Halbleiter 16 aus der Öffnung des Durchgangs 11b der Form 11 ausgegeben wird.
Der erhaltene oder gesinterte thermoelektrische Halbleiter 16, welcher einen im wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 gezeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer kon­ stanten axialen Länge geschnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung des derartigen Schneidens die Herkunftsrich­ tung des gesinterten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird die zweite bevorzugte erfindungsgemäße Aus­ führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb und Te mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine Zusammensetzung aus Bi0,5Sb1,5Te3,15 zu bilden oder zusammenzu­ stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer­ tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er­ zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie­ ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera­ tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia­ lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte­ nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter­ kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide­ vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt) geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je­ weils nicht größer als 50 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor­ stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpreßformung unter den Be­ dingungen, daß die Temperatur der Form 11 350°C und der Druck des Stempels 13 980 MPa (10 t/cm²) beträgt, unterzogen, und der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher einen im wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 gezeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Länge ge­ schnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung des derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinterten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird die dritte bevorzugte erfindungsgemäße Aus­ führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb, Te und Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine Zusammensetzung aus Bi1,6Sb0,4Te2,85Se0,15 zu bilden oder zu­ sammenzustellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarz­ glas gefertigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine derartige Menge an CuBr₂ zu den vorstehenden Materialien ge­ geben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,09 : 100 Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er­ zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie­ ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera­ tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia­ lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte­ nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter­ kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide­ vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt) geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je­ weils nicht größer als 45 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor­ stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpreßformung unter den Be­ dingungen, daß die Temperatur der Form 11 450°C und der Druck des Stempels 13 196 MPa (2 t/cm²) beträgt, unterzogen, und der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher einen im wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 gezeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Länge ge­ schnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung des derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinterten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird die vierte bevorzugte erfindungsgemäße Aus­ führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Te und Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine Zusammensetzung aus Bi₂Te2,7Se0,3 zu bilden oder zusammenzu­ stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer­ tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine derartige Menge an HgBr₂ zu den vorstehenden Materialien ge­ geben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,09 : 100 Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er­ zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie­ ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera­ tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia­ lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte­ nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter­ kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide­ vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt) geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je­ weils 45-90 µm beträgt.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor­ stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpreßformung unter den Be­ dingungen, daß die Temperatur der Form 11 400°C und der Druck des Stempels 13 4,9·10³ MPa (50 t/cm²) beträgt, unterzogen, und der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher ei­ nen im wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 ge­ zeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Län­ ge geschnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung des derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinter­ ten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird die fünfte bevorzugte erfindungsgemäße Aus­ führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Te und Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine Zusammensetzung aus Bi₂Te2,85Se0,15 zu bilden oder zusammenzu­ stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer­ tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine derartige Menge an HgBr₂ zu den vorstehenden Materialien ge­ geben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,09 : 100 Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er­ zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie­ ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera­ tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia­ lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte­ nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter­ kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide­ vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt) geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je­ weils nicht größer als 10 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor­ stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpressformung unter den Be­ dingungen, daß die Temperatur der Form 11 350°C und der Druck des Stempels 13 5,9·10³ MPa (60 t/cm²) beträgt, unterzogen, und der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher ei­ nen im wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 ge­ zeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Län­ ge geschnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung des derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinter­ ten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird die sechste bevorzugte erfindungsgemäße Aus­ führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb, Te und Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine Zusammensetzung aus Bi0,4Sb1,6Te2,85Se0,15 zu bilden oder zu­ sammenzustellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarz­ glas gefertigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine derartige Menge an Ag zu den vorstehenden Materialien gege­ ben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,016 : 100 Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er­ zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie­ ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera­ tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia­ lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte­ nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter­ kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide­ vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt) geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je­ weils nicht größer als 120 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor­ stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpressformung unter den Be­ dingungen, daß die Temperatur der Form 11 550°C und der Druck des Stempels 13 98 MPa (1 t/cm²) beträgt, unterzogen, und der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher einen im we­ sentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 gezeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Länge ge­ schnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung des derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinterten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird die siebte bevorzugte erfindungsgemäße Aus­ führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb und Te mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine Zusammensetzung aus Bi0,5Sb1,5Te3,0 zu bilden oder zusammenzu­ stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer­ tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine derartige Menge an Ag zu den vorstehenden Materialien gege­ ben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,016 : 100 Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er­ zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie­ ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera­ tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia­ lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte­ nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter­ kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide­ vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt) geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je­ weils 20-90 µm beträgt.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor­ stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpreßformung unter den Be­ dingungen, daß die Temperatur der Form 11 500°C und der Druck des Stempels 13 1,96·10³ MPa (20 t/cm²) beträgt, unterzogen, und der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher ei­ nen im wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 ge­ zeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Län­ ge geschnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung des derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinter­ ten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird die achte bevorzugte erfindungsgemäße Aus­ führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb und Te mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine Zusammensetzung aus Bi0,6Sb1,4Te3,25 zu bilden oder zusammenzu­ stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer­ tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er­ zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie­ ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera­ tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia­ lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte­ nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter­ kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide­ vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt) geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je­ weils nicht größer als 10 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor­ stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpreßformung unter den Be­ dingungen, daß die Temperatur der Form 11 300°C und der Druck des Stempels 13 4,9·10³ MPa (50 t/cm²) beträgt, unterzogen, und der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher ei­ nen im wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 ge­ zeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Län­ ge geschnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung des derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinter­ ten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird das erste Vergleichsbeispiel genau beschrie­ ben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Te und Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine Zusammensetzung aus Bi₂Te2,85Se0,15 zu bilden oder zusammenzu­ stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer­ tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine derartige Menge an HgBr₂ zu den vorstehenden Materialien ge­ geben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,09 : 100 Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er­ zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie­ ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera­ tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia­ lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte­ nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter­ kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide­ vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt) geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je­ weils nicht größer als 37-74 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls werden danach mittels einem ht-Druckver­ fahren, bei welchem die Temperatur der Form 400°C und der Druck des Stempels 44,1 MPa (0,45 t/cm²) beträgt, in einen gesinterten thermoelektrischen Halbleiterkristall, welcher eine im wesentlichen runde Platte ist, überführt. Das erhal­ tene gesinterte Element wird wiederum in mehrere Stücke ge­ schnitten.
Nachstehend wird das zweite Vergleichsbeispiel genau be­ schrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb und Te mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine Zusammensetzung aus Bi0,5Sb1,5Te0,15 zu bilden oder zusammenzu­ stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer­ tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er­ zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie­ ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera­ tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia­ lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte­ nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter­ kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide­ vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt) geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je­ weils 20-150 µm beträgt.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls werden danach mittels einem ht-Druckver­ fahren, bei welchem die Temperatur der Form 380°C und der Druck des Stempels 49 MPa (0,5 t/cm²) beträgt, in einen gesinterten thermoelektrischen Halbleiterkristall, welcher eine im wesentlichen runde Platte ist, überführt. Das erhal­ tene gesinterte Element wird wiederum in mehrere Stücke ge­ schnitten.
Nachstehend sind die Ergebnisse der vorstehenden Ausführungs­ formen und Vergleichsbeispiele erläutert.
Bei jeder der Ausführungsformen (1) bis (8) und jedem der Vergleichsbeispiele [1] und [2] wird ein Teststück herge­ stellt und seine Kompressionsfestigkeit, sein Seebeck-Effekt- Koeffizient und seine elektrische Leitfähigkeit gemessen. In der nachstehenden einzigen Tabelle sind diese Werte ebenso wie die Produktbedingungen aufgeführt. Entlang der Extrusi­ onsrichtung und der dazu senkrechten Richtung werden der See­ beck-Effekt-Koeffizient und die elektrische Leitfähigkeit für jedes der Teststücke der Ausführungsformen gemessen. Entlang der Preßrichtung und der dazu senkrechten Richtung werden der Seebeck-Effekt-Koeffizient und die elektrische Leitfähigkeit für jedes der Teststücke der heißgepreßten Vergleichsbeispie­ le gemessen. Die Testproben der thermoelektrischen Elemente gemäß der ersten Ausführungsform, der zweiten Ausführungs­ form, dem ersten Vergleichsbeispiel und dem zweiten Ver­ gleichsbeispiel sind auf mikrophotographische Art jeweils in den Fig. 3 (x 10000), 4 (x 10000), 5 (x 400) und 6 (x 400) ge­ zeigt, wobei "x" Vergrößerung bedeutet.
In der einzigen Tabelle ist gezeigt, daß jede der erfindungs­ gemäßen Ausführungsformen jedem Vergleichsbeispiel hinsicht­ lich der thermoelektrischen Eigenschaften überlegen ist. Die­ se Tatsachen scheinen wie nachstehend begründbar oder ableit­ bar zu sein. Im einzelnen ist, wie aus den Fig. 3-6 ersicht­ lich, der Durchmesser jedes gesinterten Pulvers des thermo­ elektrischen Halbleiters sehr klein oder beträgt in den mei­ sten Fällen weniger als 10 µm. Im Gegensatz dazu ist der Durchmesser jedes gesinterten Pulvers des thermoelektrischen Halbleiters gemäß der Vergleichsbeispiele vergleichsweise groß oder etwa 50 µm. Es erscheint vorstellbar, daß während der vorstehenden Extrusion des thermoelektrischen Halbleiters die Pulver umkristallisiert werden, was zu einer Vergrößerung der Kristallgrenzen im Kontaktbereich und zu einem Anstieg der elektrischen Leitfähigkeit führt.
Jede der erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist jedem Ver­ gleichsbeispiel ebenfalls hinsichtlich der mechanischen Fe­ stigkeit oder Kompressionsfestigkeit überlegen. Dies scheint daraufzurückzuführen zu sein, daß bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen die Kontaktbereiche eines Fragments zu an­ deren größer als bei den Vergleichsbeispielen sind und daher das Voranschreiten von Rissen im gesinterten Element der er­ findungsgemäßen Ausführungsformen wahrscheinlich gestört ist.
Weiterhin ist die entlang der Extrusionsrichtung gemessene thermoelektrische Eigenschaft der in dazu senkrechter Rich­ tung gemessen überlegen, was daraufzurückzuführen ist, daß die C-Ebene (Spaltebene) parallel zur Extrusionsrichtung an­ geordnet zu sein scheint.
Zusammenfassend sind die folgenden Ergebnisse oder Vorzüge aus der vorstehenden Beschreibung oder Erläuterung ersicht­ lich.
Der Einsatz eines Heißextrusionsverfahrens zur Herstellung des Sinterwerkstoffs des thermoelektrischen Halbleiterele­ ments (Sinterprodukt) führt dazu, daß das erhaltene Sinter­ produkt sowohl hinsichtlich der thermoelektrischen Eigen­ schaft als auch hinsichtlich der mechanischen Festigkeit aus­ gezeichnet ist.
Das Schneiden des extrudierten Sinterwerkstoffs wird entlang einer senkrecht zur Extrusionsrichtung des Sinterwerkstoffs befindlichen Richtung durchgeführt, was dazu führt, daß meh­ rere Sinterprodukte mit unterschiedlicher Länge erhalten wer­ den können.
Die Heißextrusion zur Herstellung des Sinterwerkstoffs wird bei einer im Bereich von 200 bis 580°C liegenden Temperatur durchgeführt, wodurch eine stabile Herstellung des Sinterpro­ dukts ermöglicht wird. Der Grund hierfür ist, daß bei einer Temperatur unterhalb von 200°C jedes Partikel des Pulvers aufgrund von Umkristallisation kleiner wird und bei einer 580°C übersteigenden Temperatur das Pulver an sich schmilzt, wodurch die Heißextrusion unmöglich gemacht wird.
Der Extrusionsbereichsdruck zum Erreichen einer geeigneten Extrusionsgeschwindigkeit für eine gute Produktivität beträgt nicht weniger als 49 MPa (500 kg/cm²), was darauf zurückzu­ führen ist, daß ein geringerer Druck als 49 MPa (500 kg/cm²) zu einer außerordentlich niedrigen Extrusionsgeschwindigkeit führt.
Der Durchmesser des Sinterwerkstoffs des thermoelektrischen Halbleiterkristalls beträgt weniger als 10 µm, was zur Zunah­ me seiner mechanischen Festigkeit führt.
Der thermoelektrische Halbleiterkristall wird durch eine For­ mel BixSbyTezSea, wobei 0,35 × 0,65, 1,35 y 1,65, 2,65 z 3,3, 0 < a 0,35, oder durch eine Formel BixSbyTez dar­ gestellt, wobei 0,35 × 0,65, 1,35 y 1,65, 2,65 z 3,3, was dazu führt, daß die thermoelektrische Eigenschaft des thermoelektrischen Halbleitersinterwerkstoffs vom p-Typ beträchtlich erhöht ist.
Der thermoelektrische Halbleiterkristall wird durch eine For­ mel BixSbyTezSea, wobei 1,35 × 2,05, 0 y 0,65, 2,65 z 3,1, 0 < a 0,35, durch eine Formel BixTezSea, wobei 1,35 × 2,05, 2,65 z 3,1, 0 < a 0,35, oder durch eine For­ mel BixTez dargestellt, wobei 1,35 × 2,05, 2,65 z 3,1, was dazu führt, daß die thermoelektrische Eigenschaft des thermoelektrischen Halbleitersinterwerkstoffs vom n-Typ be­ trächtlich erhöht ist.
Es muß bemerkt werden, daß durch Weglassen des vorstehenden Pulverisierungsschritts ein Rohkörper der Legierung des ther­ moelektrischen Halbleiterkristalls in den Heißextrusions­ schritt eingeführt werden kann. Der Grund hierfür ist, daß ein derartiger Rohkörper durch den Druck des Stempels 13 wäh­ rend des Heißextrusionsschritts in den Pulverzustand über­ führt wird. Durch ein derartiges Weglassen des Pulverisie­ rungsschritts wird die Produktivität gesteigert.
Wie vorstehend beschrieben wird ein thermoelektrisches Halb­ leiterelement durch die folgenden Schritte erhalten: Extru­ dieren einer Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter­ kristalls, welche in Form eines Pulvers oder eines Rohkörpers vorliegt, bei einer Temperatur zur Herstellung eines kontinu­ ierlichen Sinterwerkstoffs aus dem thermoelektrischen Halb­ leiterkristall, und Schneiden des erhaltenen Sinterwerkstoffs in mehrere Stücke.

Claims (14)

1. Verfahren zur Herstellung eines thermoelektrischen Halb­ leiterelements, gekennzeichnet durch die Schritte:
Extrudieren einer Legierung eines thermoelektrischen Halblei­ terkristalls bei einer Temperatur zur Herstellung eines kon­ tinuierlichen Sinterwerkstoffs aus dem thermoelektrischen Halbleiter; und
Schneiden des erhaltenen Sinterwerkstoffs in mehrere Stücke.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung des thermoelektrischen Halbleiterkristalls in Form eines Pulvers vorliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung des thermoelektrischen Halbleiters in Form ei­ nes Rohkörpers vorliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneiden aus einer senkrecht zur Extrusionsrichtung des Sinterwerkstoffs befindlichen Richtung durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur im Bereich von 200 bis 580°C liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Extrusionsbereichsdruck nicht weniger als 49 MPa (500 kg/cm²) beträgt.
7. Thermoelektrisches Halbleiterelement, gekennzeichnet durch einen durch Heißextrusion erhaltenen Sinterwerkstoff eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
8. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Sinterwerkstoffs des thermoelektrischen Halbleiterkristalls weniger als 10 µm beträgt.
9. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der thermoelektrische Halbleiterkristall durch eine Formel BixSbyTezSea dargestellt ist, wobei 0,35 × 0,65, 1,35 y 1,65, 2,65 z 3,3, 0 < a 0,35 ist.
10. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der thermoelektrische Halbleiterkristall durch eine Formel BixSbyTez dargestellt ist, wobei 0,35 × 0,65, 1,35 y 1,65, 2,65 z 3,3 ist.
11. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der thermoelektrische Halbleiterkristall durch eine Formel BixSbyTezSea dargestellt ist, wobei 1,35 × 2,05, 0 y 0,65, 2,65 z 3,1, 0 < a 0,35 ist.
12. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der thermoelektrische Halbleiterkristall durch eine Formel BixTezSea dargestellt ist, wobei 1,35 × 2,05, 2,65 z 3,1, 0 < a 0,35 ist.
13. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der thermoelektrische Halbleiterkristall durch eine Formel BixTez dargestellt ist, wobei 1,35 × 2,05, 2,65 z 3,1 ist.
14. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sinterwerkstoff des thermoelektrischen Halbleiterkri­ stalls durch die Abfolge der Herstellung eines Rohmaterials als Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls, der Herstellung eines kontinuierlichen Sinterwerkstoffs des ther­ moelektrischen Halbleiterkristalls durch eine Heißextrusion und des Schneidens des erhaltenen Sinterwerkstoffs in mehrere Stücke erhalten wird.
DE19734471A 1996-08-08 1997-08-08 Thermoelektrisches Halbleiterelement und Herstellungsverfahren dafür Ceased DE19734471A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8210287A JPH1056210A (ja) 1996-08-08 1996-08-08 熱電半導体焼結素子の製造方法及び熱電半導体焼結素子

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19734471A1 true DE19734471A1 (de) 1998-02-12

Family

ID=16586908

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19734471A Ceased DE19734471A1 (de) 1996-08-08 1997-08-08 Thermoelektrisches Halbleiterelement und Herstellungsverfahren dafür

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPH1056210A (de)
DE (1) DE19734471A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6596226B1 (en) 1999-08-27 2003-07-22 5Nplus Inc. Process for producing thermoelectric material and thermoelectric material thereof
DE10030887B4 (de) * 1999-06-25 2007-12-13 Matsushita Electric Works, Ltd., Kadoma Verfahren zum Herstellen eines gesinterten Körpers aus Material für ein thermoelektrisches Element
DE102006039024A1 (de) * 2006-08-19 2008-02-21 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Thermogenerator
US7401557B2 (en) 2002-11-14 2008-07-22 Cbp Guideway Systems Gmbh Support for functional planes

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ID20252A (id) * 1997-01-09 1998-11-12 Sumitomo Rubber Ind Ban pneumatik
JP2001320097A (ja) * 2000-05-09 2001-11-16 Komatsu Ltd 熱電素子とその製造方法及びこれを用いた熱電モジュール
KR20020040920A (ko) * 2000-11-25 2002-05-31 안성암 열전재료 제조장치 및 그 제조방법
KR101051010B1 (ko) 2008-11-12 2011-07-26 세종대학교산학협력단 p형 Bi-Sb-Te계 열전재료의 제조방법
JP6212995B2 (ja) * 2013-07-05 2017-10-18 アイシン精機株式会社 熱電変換素子の製造方法

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10030887B4 (de) * 1999-06-25 2007-12-13 Matsushita Electric Works, Ltd., Kadoma Verfahren zum Herstellen eines gesinterten Körpers aus Material für ein thermoelektrisches Element
US6596226B1 (en) 1999-08-27 2003-07-22 5Nplus Inc. Process for producing thermoelectric material and thermoelectric material thereof
US7401557B2 (en) 2002-11-14 2008-07-22 Cbp Guideway Systems Gmbh Support for functional planes
DE102006039024A1 (de) * 2006-08-19 2008-02-21 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Thermogenerator

Also Published As

Publication number Publication date
JPH1056210A (ja) 1998-02-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69021449T2 (de) Oxidischer Supraleiter und Methode zu dessen Herstellung.
DE2649704A1 (de) Kupfer-kohlenstoffaser-verbundmaterialien und verfahren zu ihrer herstellung
DE3882397T2 (de) Flugasche enthaltende metallische Verbundwerkstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung.
DE3781956T2 (de) Verfahren zur herstellung eines ag-metalloxid-material fuer elektrische kontakte.
DE2740808A1 (de) Metalloxydvaristor
DE68925350T2 (de) Supraleitendes oxidmaterial und verfahren zur herstellung
DE2453065C2 (de) Varistor und Verfahren zu seiner Herstellung
DE3839545A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines magnetisch anisotropen materiales
DE19734471A1 (de) Thermoelektrisches Halbleiterelement und Herstellungsverfahren dafür
DE3810218A1 (de) Leitfaehiges verbundmaterial und verfahren zu seiner herstellung
DE4409170A1 (de) Verfahren zur Herstellung von stabförmigem Silicium
WO2013030123A1 (de) Verfahren zur herstellung eines halbzeugs für elektrische kontakte sowie kontaktstück
DE68925015T2 (de) Formkörper aus einem schwerschmelzbarem Metall mit bestimmter Form und Verfahren zu seiner Herstellung.
DE112019006226T5 (de) Thermoelektrisches material und verfahren zu seiner herstellung
DE19906875A1 (de) Halbleiterbaugruppe und Verfahren zur Herstellung eines wärmeabstrahlenden Substrats für diese
DE2735464A1 (de) Kontinuierliches extrusionsverfahren zum herstellen von keramischen honigwabenstrukturen
DE2907224C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers
DE69411803T2 (de) Elektrode und Verfahren zur Herstellung eines Elektrodenmaterials
DE3543586A1 (de) Kontaktwerkstoff fuer vakuumschalter
EP0936638A2 (de) Verfahren zur Herstellung eines ferromagnetischen Presskörpers sowie ferromagnetischer Presskörper und Verwendung dieses Presskörpers
DE69306140T2 (de) Elektrisch leitender Gegenstand, Verfahren zu dessen Herstellung und aus dem Gegenstand hergestellter Motor
DE112019006220T5 (de) Herstellungsverfahren für thermoelektrisches material
DE4325606A1 (de) Keramisches Heizelement sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Heizelements
DE2748566C3 (de) Drehanode für eine Röntgenröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0170867A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffes

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection