DE19734471A1 - Thermoelektrisches Halbleiterelement und Herstellungsverfahren dafür - Google Patents
Thermoelektrisches Halbleiterelement und Herstellungsverfahren dafürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein thermoelektri
sches Element sowie auf ein Herstellungsverfahren dafür.
In der japanischen Offenlegungsschrift Nr. Sho 64-37456, wel
che ungeprüft am 8. Februar 1989 veröffentlicht wurde, ist
ein thermoelektrisches Element offenbart, welches sich in ei
nem Sinterwerkstoff aus einem Mischkristallpulver befindet.
Jedoch ist der Durchmesser jedes Partikels des Pulvers, wel
cher in einem Bereich von 10 bis 200 µm liegt, und somit in
ihrer Gesamtheit die Summe der Grenzberührungsflächen zwi
schen zwei benachbarten Partikeln relativ groß. Somit hat das
herkömmliche thermoelektrische Element eine unzureichende me
chanische Festigkeit.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
thermoelektrisches Element ohne einen derartigen Nachteil so
wie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen thermo
elektrischen Elements bereitzustellen.
Die vorstehende Aufgabe wird durch ein thermoelektrisches
Halbleiterelement gelöst, welches einen durch Heißextrusion
eines thermoelektrischen Halbleiterkristalls hergestellten
Sinterwerkstoff umfaßt.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand beispiel
hafter bevorzugter erfindungsgemäßer Ausführungsformen unter
Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen genauer beschrie
ben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer zur Herstellung eines
erfindungsgemäßen thermoelektrischen Elements verwendeten
Heißextrusionsvorrichtung;
Fig. 2 die Art und Weise, wie eine Stange aus gesintertem Ma
terial in Stücke geschnitten wird;
Fig. 3 ein Bild einer Gewebestruktur eines Querschnitts des
gesinterten thermoelektrischen Elements gemäß einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 4 ein Bild einer Gewebestruktur eines Querschnitts des
gesinterten thermoelektrischen Elements gemäß einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 5 ein Bild einer Gewebestruktur eines Querschnitts des
gesinterten thermoelektrischen Elements gemäß einem ersten
Vergleichsbeispiel;
Fig. 6 ein Bild einer Gewebestruktur eines Querschnitts des
gesinterten thermoelektrischen Elements gemäß einem zweiten
Vergleichsbeispiel.
Nachstehend wird die erste bevorzugte erfindungsgemäße Aus
führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Te und
Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine
Zusammensetzung aus Bi₂Te2,85Se0,15 zu bilden oder zusammenzu
stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer
tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte (career
density) eine derartige Menge an HgBr₂ zu den vorstehenden
Materialien gegeben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Let
zeren 0,09 : 100 Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so
darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er
zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie
ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise
in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera
tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia
lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte
nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines
thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter
kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide
vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver
zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen
Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt)
geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je
weils nicht größer als 90 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls werden danach zur Heißpreßformung in ei
ne in Fig. 1 gezeigte Heißextrusionsvorrichtung 10 überführt,
wie nachstehend genauer ausgeführt wird.
Die Heißextrusionsvorrichtung 10 schließt eine Form 11 ein.
Die Form 11 ist an ihrer äußeren Oberfläche mit einer an eine
Stromversorgung (nicht gezeigt) angeschlossenen zylindrischen
Heizvorrichtung 12 versehen. Wenn die Stromversorgung einge
schaltet wird, wird der Heizvorrichtung 12 eine Strommenge
zugeführt, um die Form 11 auf eine gewünschte Temperatur zu
erhitzen.
In der Form 11 ist ein Innenraum 11a und ein Durchgang 11b
bereitgestellt. Der Innenraum 11a hat einen zylindrischen Ab
schnitt 111a mit einem Durchmesser von 20 mm sowie einen
stumpfförmigen Boden 111b, dessen Verjüngungswinkel Θ relativ
zu einer äußeren Peripherie des Durchgangs 11b auf 45 Grad
festgelegt ist. Der zylindrische Abschnitt 111a hat eine Öff
nung, welche in einer Ebene mit einer an der entgegengesetz
ten Seite befindlichen oberen Oberfläche "B" der Form 11
liegt.
Der Durchgang 11b, dessen Durchmesser 2 mm beträgt, ist mit
dem stumpfförmigen Boden 111b des Innenraums 11a verbunden
und endet in einer Öffnung, welche in einer Ebene mit einer
unteren Oberfläche "A" der Form 11 liegt.
An der Seite der oberen Oberfläche "B" der Form 11 ist ein
Stempel 13 bereitgestellt. Der Stempel 13 hat die Form einer
rund geformten Stange mit dem gleichen Durchmesser wie dem
des zylindrischen Abschnitts 111a des Innenraums 11. Der
Stempel 13 ist betriebsbereit mit einem betriebenen Motor
oder einer hydraulisch betriebenen Vorrichtung verbunden, da
mit er innerhalb des zylindrischen Abschnitts 111a des Innen
raums 11a in wechselseitige Bewegungen entlang der Richtungen
C und D gebracht wird.
Ein Temperaturfühler 14 ist zur Messung der Temperatur der
Form 11 in einem unteren Abschnitt der Form 11 aufgenommen.
In der vorstehenden Vorrichtung wird die Form 11 durch eine
Heizvorrichtung 12 auf eine Temperatur von 400°C erhitzt, und
die erhaltene Temperatur bleibt während des Betriebs unverän
dert. Der Stempel 13 wird so eingestellt, daß an den im In
nenraum 11a aufgenommenen Pulvern ein Druck von 980 MPa (10
t/cm²) anliegt. Unter derartigen Bedingungen, wenn der Stem
pel 13 in die durch das Bezugszeichen C angezeigte Abwärts
richtung bewegt wird, werden die Pulver des thermoelektri
schen Halbleiterkristalls unter einem derartige Druck und ei
nem derartigen Erhitzen gesintert, was dazu führt, daß ein
gesinterter thermoelektrischer Halbleiter 16 aus der Öffnung
des Durchgangs 11b der Form 11 ausgegeben wird.
Der erhaltene oder gesinterte thermoelektrische Halbleiter
16, welcher einen im wesentlichen runden Querschnitt hat,
wird nacheinander aus der Form 11 ausgegeben und wiederum,
wie in Fig. 2 gezeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer kon
stanten axialen Länge geschnitten. Es sollte bemerkt werden,
daß die Richtung des derartigen Schneidens die Herkunftsrich
tung des gesinterten thermoelektrischen Halbleiters 16 im
rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird die zweite bevorzugte erfindungsgemäße Aus
führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb und
Te mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine
Zusammensetzung aus Bi0,5Sb1,5Te3,15 zu bilden oder zusammenzu
stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer
tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so
darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er
zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie
ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise
in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera
tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia
lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte
nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines
thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter
kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide
vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver
zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen
Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt)
geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je
weils nicht größer als 50 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor
stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpreßformung unter den Be
dingungen, daß die Temperatur der Form 11 350°C und der Druck
des Stempels 13 980 MPa (10 t/cm²) beträgt, unterzogen, und
der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher einen im
wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander aus
der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 gezeigt,
in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Länge ge
schnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung des
derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinterten
thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird die dritte bevorzugte erfindungsgemäße Aus
führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb, Te
und Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um
eine Zusammensetzung aus Bi1,6Sb0,4Te2,85Se0,15 zu bilden oder zu
sammenzustellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarz
glas gefertigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine
derartige Menge an CuBr₂ zu den vorstehenden Materialien ge
geben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,09 : 100
Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so
darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er
zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie
ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise
in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera
tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia
lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte
nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines
thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter
kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide
vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver
zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen
Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt)
geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je
weils nicht größer als 45 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor
stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpreßformung unter den Be
dingungen, daß die Temperatur der Form 11 450°C und der Druck
des Stempels 13 196 MPa (2 t/cm²) beträgt, unterzogen, und
der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher einen im
wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander aus
der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 gezeigt,
in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Länge ge
schnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung des
derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinterten
thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird die vierte bevorzugte erfindungsgemäße Aus
führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Te und
Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine
Zusammensetzung aus Bi₂Te2,7Se0,3 zu bilden oder zusammenzu
stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer
tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine
derartige Menge an HgBr₂ zu den vorstehenden Materialien ge
geben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,09 : 100
Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so
darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er
zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie
ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise
in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera
tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia
lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte
nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines
thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter
kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide
vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver
zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen
Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt)
geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je
weils 45-90 µm beträgt.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor
stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpreßformung unter den Be
dingungen, daß die Temperatur der Form 11 400°C und der Druck
des Stempels 13 4,9·10³ MPa (50 t/cm²) beträgt, unterzogen,
und der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher ei
nen im wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander
aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 ge
zeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Län
ge geschnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung
des derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinter
ten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel
kreuzt.
Nachstehend wird die fünfte bevorzugte erfindungsgemäße Aus
führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Te und
Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine
Zusammensetzung aus Bi₂Te2,85Se0,15 zu bilden oder zusammenzu
stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer
tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine
derartige Menge an HgBr₂ zu den vorstehenden Materialien ge
geben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,09 : 100
Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so
darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er
zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie
ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise
in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera
tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia
lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte
nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines
thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter
kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide
vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver
zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen
Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt)
geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je
weils nicht größer als 10 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor
stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpressformung unter den Be
dingungen, daß die Temperatur der Form 11 350°C und der Druck
des Stempels 13 5,9·10³ MPa (60 t/cm²) beträgt, unterzogen,
und der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher ei
nen im wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander
aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 ge
zeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Län
ge geschnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung
des derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinter
ten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel
kreuzt.
Nachstehend wird die sechste bevorzugte erfindungsgemäße Aus
führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb, Te
und Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um
eine Zusammensetzung aus Bi0,4Sb1,6Te2,85Se0,15 zu bilden oder zu
sammenzustellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarz
glas gefertigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine
derartige Menge an Ag zu den vorstehenden Materialien gege
ben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,016 : 100
Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so
darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er
zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie
ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise
in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera
tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia
lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte
nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines
thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter
kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide
vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver
zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen
Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt)
geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je
weils nicht größer als 120 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor
stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpressformung unter den Be
dingungen, daß die Temperatur der Form 11 550°C und der Druck
des Stempels 13 98 MPa (1 t/cm²) beträgt, unterzogen, und der
gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher einen im we
sentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander aus der
Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 gezeigt, in
mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Länge ge
schnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung des
derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinterten
thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel kreuzt.
Nachstehend wird die siebte bevorzugte erfindungsgemäße Aus
führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb und
Te mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine
Zusammensetzung aus Bi0,5Sb1,5Te3,0 zu bilden oder zusammenzu
stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer
tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine
derartige Menge an Ag zu den vorstehenden Materialien gege
ben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,016 : 100
Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so
darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er
zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie
ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise
in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera
tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia
lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte
nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines
thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter
kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide
vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver
zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen
Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt)
geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je
weils 20-90 µm beträgt.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor
stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpreßformung unter den Be
dingungen, daß die Temperatur der Form 11 500°C und der Druck
des Stempels 13 1,96·10³ MPa (20 t/cm²) beträgt, unterzogen,
und der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher ei
nen im wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander
aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 ge
zeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Län
ge geschnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung
des derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinter
ten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel
kreuzt.
Nachstehend wird die achte bevorzugte erfindungsgemäße Aus
führungsform genau beschrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb und
Te mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine
Zusammensetzung aus Bi0,6Sb1,4Te3,25 zu bilden oder zusammenzu
stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer
tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so
darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er
zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie
ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise
in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera
tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia
lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte
nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines
thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter
kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide
vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver
zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen
Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt)
geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je
weils nicht größer als 10 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls werden danach unter Verwendung der vor
stehenden Vorrichtung 10 einer Heißpreßformung unter den Be
dingungen, daß die Temperatur der Form 11 300°C und der Druck
des Stempels 13 4,9·10³ MPa (50 t/cm²) beträgt, unterzogen,
und der gesinterte thermoelektrische Halbleiter, welcher ei
nen im wesentlichen runden Querschnitt hat, wird nacheinander
aus der Form 11 ausgegeben und wiederum, wie in Fig. 2 ge
zeigt, in mehrere Stücke 17 mit einer konstanten axialen Län
ge geschnitten. Es sollte bemerkt werden, daß die Richtung
des derartigen Schneidens die Herkunftsrichtung des gesinter
ten thermoelektrischen Halbleiters 16 im rechten Winkel
kreuzt.
Nachstehend wird das erste Vergleichsbeispiel genau beschrie
ben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Te und
Se mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine
Zusammensetzung aus Bi₂Te2,85Se0,15 zu bilden oder zusammenzu
stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer
tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Anschließend wird zur Einstellung einer Arbeitsdichte eine
derartige Menge an HgBr₂ zu den vorstehenden Materialien ge
geben, daß das Verhältnis von Ersterem zu Letzeren 0,09 : 100
Gew.-% beträgt.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so
darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er
zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie
ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise
in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera
tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia
lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte
nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines
thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter
kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide
vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver
zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen
Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt)
geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je
weils nicht größer als 37-74 µm ist.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls werden danach mittels einem ht-Druckver
fahren, bei welchem die Temperatur der Form 400°C und der
Druck des Stempels 44,1 MPa (0,45 t/cm²) beträgt, in einen
gesinterten thermoelektrischen Halbleiterkristall, welcher
eine im wesentlichen runde Platte ist, überführt. Das erhal
tene gesinterte Element wird wiederum in mehrere Stücke ge
schnitten.
Nachstehend wird das zweite Vergleichsbeispiel genau be
schrieben.
Zunächst einmal werden Mengen der Rohmaterialien Bi, Sb und
Te mit jeweils einer Reinheit von 99,9% hergestellt, um eine
Zusammensetzung aus Bi0,5Sb1,5Te0,15 zu bilden oder zusammenzu
stellen. Diese Materialien werden in ein aus Quarzglas gefer
tigtes Rohr eingeführt oder gegeben.
Danach wird mit einer Vakuumpumpe das Rohr evakuiert, um so
darin ein Vakuum von nicht mehr als 13,3 Pa (0,1 Torr) zu er
zeugen, und ein derartiges Rohr wird versiegelt.
Das erhaltene oder unter Vakuum gesetzte Rohr wird anschlie
ßend für eine Zeitdauer von 1 Stunde auf eine derartige Weise
in eine Schwingbewegung versetzt, daß das Rohr einer Tempera
tur von 700°C ausgesetzt ist, so daß die vermischten Materia
lien im Rohr nach dem Schmelzen verrührt werden. Die erhalte
nen Materialien bilden nach dem Abkühlen eine Legierung eines
thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
Eine derartige Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter
kristalls wird anschließend unter Verwendung einer Schneide
vorrichtung oder einer Schneidmühle (nicht gezeigt) zu Pulver
zerkleinert, und man erhält Pulver eines thermoelektrischen
Halbleiterkristalls (Pulverisierverfahren).
Die erhaltenen Pulver werden durch ein Sieb (nicht gezeigt)
geleitet, um diejenigen auszuwählen, deren Durchmesser je
weils 20-150 µm beträgt.
Die erhaltenen oder gesiebten Pulver des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls werden danach mittels einem ht-Druckver
fahren, bei welchem die Temperatur der Form 380°C und der
Druck des Stempels 49 MPa (0,5 t/cm²) beträgt, in einen
gesinterten thermoelektrischen Halbleiterkristall, welcher
eine im wesentlichen runde Platte ist, überführt. Das erhal
tene gesinterte Element wird wiederum in mehrere Stücke ge
schnitten.
Nachstehend sind die Ergebnisse der vorstehenden Ausführungs
formen und Vergleichsbeispiele erläutert.
Bei jeder der Ausführungsformen (1) bis (8) und jedem der
Vergleichsbeispiele [1] und [2] wird ein Teststück herge
stellt und seine Kompressionsfestigkeit, sein Seebeck-Effekt-
Koeffizient und seine elektrische Leitfähigkeit gemessen. In
der nachstehenden einzigen Tabelle sind diese Werte ebenso
wie die Produktbedingungen aufgeführt. Entlang der Extrusi
onsrichtung und der dazu senkrechten Richtung werden der See
beck-Effekt-Koeffizient und die elektrische Leitfähigkeit für
jedes der Teststücke der Ausführungsformen gemessen. Entlang
der Preßrichtung und der dazu senkrechten Richtung werden der
Seebeck-Effekt-Koeffizient und die elektrische Leitfähigkeit
für jedes der Teststücke der heißgepreßten Vergleichsbeispie
le gemessen. Die Testproben der thermoelektrischen Elemente
gemäß der ersten Ausführungsform, der zweiten Ausführungs
form, dem ersten Vergleichsbeispiel und dem zweiten Ver
gleichsbeispiel sind auf mikrophotographische Art jeweils in
den Fig. 3 (x 10000), 4 (x 10000), 5 (x 400) und 6 (x 400) ge
zeigt, wobei "x" Vergrößerung bedeutet.
In der einzigen Tabelle ist gezeigt, daß jede der erfindungs
gemäßen Ausführungsformen jedem Vergleichsbeispiel hinsicht
lich der thermoelektrischen Eigenschaften überlegen ist. Die
se Tatsachen scheinen wie nachstehend begründbar oder ableit
bar zu sein. Im einzelnen ist, wie aus den Fig. 3-6 ersicht
lich, der Durchmesser jedes gesinterten Pulvers des thermo
elektrischen Halbleiters sehr klein oder beträgt in den mei
sten Fällen weniger als 10 µm. Im Gegensatz dazu ist der
Durchmesser jedes gesinterten Pulvers des thermoelektrischen
Halbleiters gemäß der Vergleichsbeispiele vergleichsweise
groß oder etwa 50 µm. Es erscheint vorstellbar, daß während
der vorstehenden Extrusion des thermoelektrischen Halbleiters
die Pulver umkristallisiert werden, was zu einer Vergrößerung
der Kristallgrenzen im Kontaktbereich und zu einem Anstieg
der elektrischen Leitfähigkeit führt.
Jede der erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist jedem Ver
gleichsbeispiel ebenfalls hinsichtlich der mechanischen Fe
stigkeit oder Kompressionsfestigkeit überlegen. Dies scheint
daraufzurückzuführen zu sein, daß bei den erfindungsgemäßen
Ausführungsformen die Kontaktbereiche eines Fragments zu an
deren größer als bei den Vergleichsbeispielen sind und daher
das Voranschreiten von Rissen im gesinterten Element der er
findungsgemäßen Ausführungsformen wahrscheinlich gestört ist.
Weiterhin ist die entlang der Extrusionsrichtung gemessene
thermoelektrische Eigenschaft der in dazu senkrechter Rich
tung gemessen überlegen, was daraufzurückzuführen ist, daß
die C-Ebene (Spaltebene) parallel zur Extrusionsrichtung an
geordnet zu sein scheint.
Zusammenfassend sind die folgenden Ergebnisse oder Vorzüge
aus der vorstehenden Beschreibung oder Erläuterung ersicht
lich.
Der Einsatz eines Heißextrusionsverfahrens zur Herstellung
des Sinterwerkstoffs des thermoelektrischen Halbleiterele
ments (Sinterprodukt) führt dazu, daß das erhaltene Sinter
produkt sowohl hinsichtlich der thermoelektrischen Eigen
schaft als auch hinsichtlich der mechanischen Festigkeit aus
gezeichnet ist.
Das Schneiden des extrudierten Sinterwerkstoffs wird entlang
einer senkrecht zur Extrusionsrichtung des Sinterwerkstoffs
befindlichen Richtung durchgeführt, was dazu führt, daß meh
rere Sinterprodukte mit unterschiedlicher Länge erhalten wer
den können.
Die Heißextrusion zur Herstellung des Sinterwerkstoffs wird
bei einer im Bereich von 200 bis 580°C liegenden Temperatur
durchgeführt, wodurch eine stabile Herstellung des Sinterpro
dukts ermöglicht wird. Der Grund hierfür ist, daß bei einer
Temperatur unterhalb von 200°C jedes Partikel des Pulvers
aufgrund von Umkristallisation kleiner wird und bei einer
580°C übersteigenden Temperatur das Pulver an sich schmilzt,
wodurch die Heißextrusion unmöglich gemacht wird.
Der Extrusionsbereichsdruck zum Erreichen einer geeigneten
Extrusionsgeschwindigkeit für eine gute Produktivität beträgt
nicht weniger als 49 MPa (500 kg/cm²), was darauf zurückzu
führen ist, daß ein geringerer Druck als 49 MPa (500 kg/cm²)
zu einer außerordentlich niedrigen Extrusionsgeschwindigkeit
führt.
Der Durchmesser des Sinterwerkstoffs des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls beträgt weniger als 10 µm, was zur Zunah
me seiner mechanischen Festigkeit führt.
Der thermoelektrische Halbleiterkristall wird durch eine For
mel BixSbyTezSea, wobei 0,35 × 0,65, 1,35 y 1,65, 2,65
z 3,3, 0 < a 0,35, oder durch eine Formel BixSbyTez dar
gestellt, wobei 0,35 × 0,65, 1,35 y 1,65, 2,65 z
3,3, was dazu führt, daß die thermoelektrische Eigenschaft
des thermoelektrischen Halbleitersinterwerkstoffs vom p-Typ
beträchtlich erhöht ist.
Der thermoelektrische Halbleiterkristall wird durch eine For
mel BixSbyTezSea, wobei 1,35 × 2,05, 0 y 0,65, 2,65 z
3,1, 0 < a 0,35, durch eine Formel BixTezSea, wobei 1,35
× 2,05, 2,65 z 3,1, 0 < a 0,35, oder durch eine For
mel BixTez dargestellt, wobei 1,35 × 2,05, 2,65 z 3,1,
was dazu führt, daß die thermoelektrische Eigenschaft des
thermoelektrischen Halbleitersinterwerkstoffs vom n-Typ be
trächtlich erhöht ist.
Es muß bemerkt werden, daß durch Weglassen des vorstehenden
Pulverisierungsschritts ein Rohkörper der Legierung des ther
moelektrischen Halbleiterkristalls in den Heißextrusions
schritt eingeführt werden kann. Der Grund hierfür ist, daß
ein derartiger Rohkörper durch den Druck des Stempels 13 wäh
rend des Heißextrusionsschritts in den Pulverzustand über
führt wird. Durch ein derartiges Weglassen des Pulverisie
rungsschritts wird die Produktivität gesteigert.
Wie vorstehend beschrieben wird ein thermoelektrisches Halb
leiterelement durch die folgenden Schritte erhalten: Extru
dieren einer Legierung eines thermoelektrischen Halbleiter
kristalls, welche in Form eines Pulvers oder eines Rohkörpers
vorliegt, bei einer Temperatur zur Herstellung eines kontinu
ierlichen Sinterwerkstoffs aus dem thermoelektrischen Halb
leiterkristall, und Schneiden des erhaltenen Sinterwerkstoffs
in mehrere Stücke.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung eines thermoelektrischen Halb
leiterelements,
gekennzeichnet durch
die Schritte:
Extrudieren einer Legierung eines thermoelektrischen Halblei terkristalls bei einer Temperatur zur Herstellung eines kon tinuierlichen Sinterwerkstoffs aus dem thermoelektrischen Halbleiter; und
Schneiden des erhaltenen Sinterwerkstoffs in mehrere Stücke.
Extrudieren einer Legierung eines thermoelektrischen Halblei terkristalls bei einer Temperatur zur Herstellung eines kon tinuierlichen Sinterwerkstoffs aus dem thermoelektrischen Halbleiter; und
Schneiden des erhaltenen Sinterwerkstoffs in mehrere Stücke.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Legierung des thermoelektrischen Halbleiterkristalls in
Form eines Pulvers vorliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Legierung des thermoelektrischen Halbleiters in Form ei
nes Rohkörpers vorliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schneiden aus einer senkrecht zur Extrusionsrichtung des
Sinterwerkstoffs befindlichen Richtung durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur im Bereich von 200 bis 580°C liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Extrusionsbereichsdruck nicht weniger als 49 MPa (500
kg/cm²) beträgt.
7. Thermoelektrisches Halbleiterelement,
gekennzeichnet durch
einen durch Heißextrusion erhaltenen Sinterwerkstoff eines
thermoelektrischen Halbleiterkristalls.
8. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser des Sinterwerkstoffs des thermoelektrischen
Halbleiterkristalls weniger als 10 µm beträgt.
9. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der thermoelektrische Halbleiterkristall durch eine Formel
BixSbyTezSea dargestellt ist, wobei 0,35 × 0,65, 1,35 y
1,65, 2,65 z 3,3, 0 < a 0,35 ist.
10. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der thermoelektrische Halbleiterkristall durch eine Formel
BixSbyTez dargestellt ist, wobei 0,35 × 0,65, 1,35 y
1,65, 2,65 z 3,3 ist.
11. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der thermoelektrische Halbleiterkristall durch eine Formel
BixSbyTezSea dargestellt ist, wobei 1,35 × 2,05, 0 y
0,65, 2,65 z 3,1, 0 < a 0,35 ist.
12. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der thermoelektrische Halbleiterkristall durch eine Formel
BixTezSea dargestellt ist, wobei 1,35 × 2,05, 2,65 z
3,1, 0 < a 0,35 ist.
13. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der thermoelektrische Halbleiterkristall durch eine Formel
BixTez dargestellt ist, wobei 1,35 × 2,05, 2,65 z 3,1
ist.
14. Thermoelektrisches Halbleiterelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Sinterwerkstoff des thermoelektrischen Halbleiterkri
stalls durch die Abfolge der Herstellung eines Rohmaterials
als Pulver des thermoelektrischen Halbleiterkristalls, der
Herstellung eines kontinuierlichen Sinterwerkstoffs des ther
moelektrischen Halbleiterkristalls durch eine Heißextrusion
und des Schneidens des erhaltenen Sinterwerkstoffs in mehrere
Stücke erhalten wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8210287A JPH1056210A (ja) | 1996-08-08 | 1996-08-08 | 熱電半導体焼結素子の製造方法及び熱電半導体焼結素子 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19734471A1 true DE19734471A1 (de) | 1998-02-12 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19734471A Ceased DE19734471A1 (de) | 1996-08-08 | 1997-08-08 | Thermoelektrisches Halbleiterelement und Herstellungsverfahren dafür |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH1056210A (de) |
DE (1) | DE19734471A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6596226B1 (en) | 1999-08-27 | 2003-07-22 | 5Nplus Inc. | Process for producing thermoelectric material and thermoelectric material thereof |
DE10030887B4 (de) * | 1999-06-25 | 2007-12-13 | Matsushita Electric Works, Ltd., Kadoma | Verfahren zum Herstellen eines gesinterten Körpers aus Material für ein thermoelektrisches Element |
DE102006039024A1 (de) * | 2006-08-19 | 2008-02-21 | Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. | Thermogenerator |
US7401557B2 (en) | 2002-11-14 | 2008-07-22 | Cbp Guideway Systems Gmbh | Support for functional planes |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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ID20252A (id) * | 1997-01-09 | 1998-11-12 | Sumitomo Rubber Ind | Ban pneumatik |
JP2001320097A (ja) * | 2000-05-09 | 2001-11-16 | Komatsu Ltd | 熱電素子とその製造方法及びこれを用いた熱電モジュール |
KR20020040920A (ko) * | 2000-11-25 | 2002-05-31 | 안성암 | 열전재료 제조장치 및 그 제조방법 |
KR101051010B1 (ko) | 2008-11-12 | 2011-07-26 | 세종대학교산학협력단 | p형 Bi-Sb-Te계 열전재료의 제조방법 |
JP6212995B2 (ja) * | 2013-07-05 | 2017-10-18 | アイシン精機株式会社 | 熱電変換素子の製造方法 |
-
1996
- 1996-08-08 JP JP8210287A patent/JPH1056210A/ja active Pending
-
1997
- 1997-08-08 DE DE19734471A patent/DE19734471A1/de not_active Ceased
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH1056210A (ja) | 1998-02-24 |
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