DE19734367A1 - Zweischaliger Fernsprechhandapparat - Google Patents
Zweischaliger FernsprechhandapparatInfo
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- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/03—Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zweischaligen
Fernsprechhandapparat für eine automatische Montage, der der
Aufnahme der akustischen Wandler und deren Verkabelung sowie
eines die Auflage erhöhenden Gewichtes dient.
Handapparate von Telekommunikations-Endgeräten sind
vorzugsweise aus zwei Gehäuseschalen zusammengesetzt, die die
akustischen Wandler aufnehmen. Um die Wandler lagesicher und
akustisch dicht im Handapparat zu befestigen, werden Halter
verwendet, die durch entsprechende Konturen und Verschrauben
der Gehäuseschalen die Wandler in ihrer Lage fixieren.
Die Gehäusehälften sind allgemein durch Rast- und
Schraubelemente lösbar miteinander verbunden. Dabei ist auf
einen dichten Abschluß der Trennfuge und einer
Verwindungsfestigkeit zwischen beiden Gehäusehälften zu
achten. Ein dichter Abschluß der Trennfuge wird durch
formschlüssig ineinander greifende umlaufende Konturen der
Gehäusehälften erzielt. Die Verwindungsfestigkeit ist
erforderlich, um Störgeräusche zu vermeiden, die durch
mechanische Einflüsse, z. B. beim Drücken des Handapparates,
dann entstehen können, wenn die Gehäusehälften an der
Trennfuge aneinander reiben.
Hierzu ist bekannt, eine Gehäuseschale mit Querstegen und die
andere Gehäuseschale mit Kufen zu versehen, so daß partielle
Auflageflächen gebildet werden (DE 195 07 733).
Ein weiteres Problem besteht in der zunehmenden Verwendung
leichterer Kunststoffe für die Gehäuseschalen und in der
Verkleinerung der akustischen Wandler. Hierdurch sind die
Handapparate leichter geworden. Dies kann zu ungenügender
Auflagekraft des Handapparates auf den Stößel des
Gabelumschalters führen.
Eine zeitgemäße Fertigung erfordert ein automatisches
Montieren und Prüfen eines kompletten Handapparates. Dabei
wird fertigungsbedingt der Handapparat auf der Basis der
Unterschale maschinell zusammengesetzt, wobei die Halter für
die akustischen Wandler vorbereitend in die Oberschale gesetzt
werden und während der Montage in ihrer Lage fixiert bleiben
müssen (DE 295 15 644).
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Gehäuseschalen
eines Handapparates derart zu gestalten, daß sie maschinell
zusammensetzbar sind, im montierten Zustand eine hohe
Verwindungsfestigkeit aufweisen, daß die Auflagekraft des
Handapparates erhöht wird, daß eine gesicherte Lage der
Wandler gewährleistet ist und daß nur eine geringe Anzahl von
mechanischen und elektrischen Bauteilen erforderlich sind.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmalskombination, wie sie im
Kennzeichnungsteil des ersten Patentanspruches dargelegt ist,
gelöst. Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer aus zwei Figuren
bestehenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
die
Fig. 1 die Sicht auf die Unterschale des Handapparates und die
Fig. 2 eine Durchsicht der Oberschale in der Position, wie sie
auf die Unterschale montiert wird.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß außer den beiden
Griffschalenhälften und einem Gewicht nur noch die beiden
Wandler und die Handapparateschnur als Bauteile erforderlich
sind. Die bisher eingesetzten Halterungen für die Wandler
sowie die Stecker für den Anschluß der Handapparateschnur an
die Wandler sind entfallen.
Die Unterschale weist einen Hohlzylinder 10 zur Aufnahme des
Mikrofons 11 sowie eine Vertiefung 12 zur Aufnahme der
Hörkapsel 13 auf. Die Hörkapsel 13 wird durch seitliche
Anlagestege 14 in ihrer Lage fixiert.
Ein Zugentlastungskanal für die Handapparateschnur 15 ist aus
einem T-förmigen Steg 16 und ihn im Winkel von 45°
gegenüberstehenden Umlenkstegen 17, von denen einer als
Kabelführungssteg 18 verlängert ist, gebildet.
Die Adern 40 der Handapparateschnur 15 werden über
Adernführungsstege 41 an die Wandler 11, 13 geführt und
mittels Löthülsen, Steckhülsen oder Schneidklemmen wird die
elektrische Verbindung hergestellt.
Ein weiterer Hohlzylinder mit Rippen 19 an seiner äußeren
Kontur dient der Befestigung eines Metallgewichtes 20. Das
Metallgewicht 20 wird durch Warmprägung der Rippen 19 an
Auflagestege 21 gedrückt, die zusätzlich der Adernführung für
den elektrischen Anschluß der Hörkapsel 13 dienen.
Geschlitzte Fixierröhren 22 dienen beim automatischen
Zusammensetzen von Unterschale und Oberschale als
Führungselemente für die dreieckig ausgeformten Fixierrippen
30 der Oberschale.
Rasthaken 23 in der Unterschale und entsprechende Rasthaken 31
in der Oberschale dienen der nur mit einem Spezialwerkzeug zu
lösenden Verrastung durch Druckausübung auf beide Schalen in
vertikaler Richtung, so daß eine automatische Montage
ermöglicht ist.
Die Oberschale weist Auflagestege 32 für das Metallgewicht 20
auf. Ferner sind Abstützungen 33 für die Handapparateschnur
und Andruckelemente 34, 35 für die Hörkapsel 13 und das
Mikrofon 11 vorgesehen.
Auflagerippen 36 dienen in Verbindung mit Querstegen der
Unterschale der Erhöhung der Verwindungsfestigkeit.
Claims (4)
1. Zweischaliger Fernsprechhandapparat für eine automatische
Montage, der der Aufnahme der akustischen Wandler und deren
Verkabelung sowie eines die Auflage erhöhenden Gewichtes
dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Handapparateschnur
(15) in einem Zugentlastungskanal, bestehend aus einem
T-förmigen Steg (16) mit im Winkel von 45° gegenüberliegenden
Umlenkstegen (17) geführt ist, daß die Adern (40) der
Handapparateschnur (15) über Adernführungsstege (41) an die
Wandler (11, 13) geführt sind und ausschließlich mittels
Löthülsen, Steckhülsen und/oder Schneidklemmen die
elektrischen Verbindungen hergestellt sind und daß ein
Hohlzylinder mit an seiner äußeren Kontur vorhandenen
Rippen (19) der Festhaltung eines Metallgewichtes (20)
durch Warmprägung dient.
2. Zweischaliger Fernsprechhandapparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgewicht (20) durch
Auflagestege (21, 32) in seiner Lage fixiert ist, wobei die
Auflagestege (21) der Unterschale der Führung der Adern
(40) zum Wandler (13) dienen.
3. Zweischaliger Fernsprechhandapparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Rasthaken (23, 31) in der
Unter- und Oberschale dem Verrasten beider Schalen in
vertikaler Richtung durch Druckausübung dienen.
4. Zweischaliger Fernsprechhandapparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberschale Abstützungen
(33) für die Handapparateschnur (15) und Andruckelemente
(34, 35) für die Wandler (11, 13) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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DE19734367A DE19734367C2 (de) | 1997-08-08 | 1997-08-08 | Zweischaliger Fernsprechhandapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19734367A DE19734367C2 (de) | 1997-08-08 | 1997-08-08 | Zweischaliger Fernsprechhandapparat |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19734367A1 true DE19734367A1 (de) | 1999-02-11 |
DE19734367C2 DE19734367C2 (de) | 2001-01-25 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19734367A Expired - Fee Related DE19734367C2 (de) | 1997-08-08 | 1997-08-08 | Zweischaliger Fernsprechhandapparat |
Country Status (1)
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1997
- 1997-08-08 DE DE19734367A patent/DE19734367C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE19734367C2 (de) | 2001-01-25 |
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