DE10205414A1 - Gehäuse mit integrierter Zugentlastung - Google Patents

Gehäuse mit integrierter Zugentlastung

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse (1) für ein elektrotechnisches Erzeugnis, welches ein Kabel (8, 10) für einen elektrischen Anschluss (9) aufweist. Das Gehäuse (1) umfasst eine erste Gehäuseschale (2) und eine zweite Gehäuseschale (3). Weiterhin ist eine Zugentlastung (4) für das Kabel (8, 10) vorgesehen, welche integral mit einer der beiden Gehäuseschalen gebildet ist. Diese Gehäuseschale (2) mit integrierter Zugentlastung (4) ist dabei aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt.

Description

    Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein elektrotechnisches Erzeugnis, welches ein Kabel für einen elektrischen Anschluss aufweist.
  • Alle elektrotechnischen Erzeugnisse, welche über ein montiertes Kabel angeschlossen werden, sollten zur Vermeidung von Beschädigungen eine Zugentlastung aufweisen. Hierbei ist beispielsweise aus der DE-21 55 231 eine zugentlastete Kabeldurchführung durch eine Wand bei elektrischen Geräten bekannt, bei der in eine Bohrung in der Wand zwei Kunststoffteile eingelegt werden, welche sich in ihrer Form gegenseitig ergänzen und in ihrer Schnittstelle das Kabel oder einzelne Leitungen aufnehmen. Die beiden Teile werden in getrennten Gehäuseschalen des elektrotechnischen Erzeugnisses eingesetzt. Anschließend wird das Kabel eingelegt und die beiden Gehäusehälften werden bei der abschließenden Montage miteinander verbunden, wobei das Kabel durch die zusammentreffenden Kunststoffteile eingeklemmt wird. Bei dieser bekannten Zugentlastung ist jedoch nachteilig, dass sie einen relativ hohen Montageaufwand erfordert sowie eine Vielzahl von Einzelteilen aufweist.
  • Gemäß einer anderen bekannten Zugentlastung wird das Kabel als ein Einlegeteil in einem einzelnen Kunststoffteil fest eingeformt. Hierbei sind zwar keine weiteren Einzelteile notwendig, jedoch erfordert das Einbetten des Kabels in den Kunststoff eine hohe Temperaturbeständigkeit der Kabelisolation sowie hohe Anforderungen an den Kunststoff. Hierdurch werden ebenfalls die Kosten erhöht und weiterhin wird häufig an Stelle eines Kunststoffes ein Gummimaterial verwendet, um Beschädigungen am Kabel zu vermeiden.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Zugentlastung für ein Kabel eines elektrotechnischen Erzeugnisses hat demgegenüber den Vorteil, dass die Zugentlastung integral in einer Gehäuseschale gebildet ist. Dadurch ist es möglich, auf zusätzliche Einzelbauteile zu verzichten. Aus Sicherheitsaspekten und für eine einfache Herstellung ist dabei die erste Gehäuseschale, in welcher die Zugentlastung integral gebildet ist, aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt.
  • Weiterhin weist die Zugentlastung eine erste und eine zweite Klemmbacke auf, zwischen welchen das Kabel geführt ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, dass das Kabel schon vor dem eigentlichen Zusammenbau des Gehäuses zwischen den beiden Klemmbacken leicht geklemmt wird und so ohne Hilfsmittel bzw. Halten an der richtigen Position zwischen den Klemmbacken positioniert werden kann. Dabei ist die Zugentlastung derart aufgebaut, dass sich beim Zusammenbau der beiden Gehäuseschalen die beiden Klemmbacken relativ zueinander bewegen, um das Kabel sicher für die Zugentlastung zu klemmen. Somit kann die erfindungsgemäße Zugentlastung besonders kostengünstig bereitgestellt werden und weiterhin werden dadurch insbesondere auch die Montagekosten reduziert, da keine aufwendige Positionierung und Montage von mehreren einzelnen Bauteilen für die Zugentlastung notwendig ist.
  • Um einen besonders einfachen Aufbau aufzuweisen, ist die erste und die zweite Klemmbacke vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Kabelführung angeordnet.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die erste und die zweite Klemmbacke in Richtung der Kabelführung versetzt zueinander angeordnet. Dabei sind die beiden Klemmbacken vorzugsweise in unterschiedlichen Ebenen senkrecht zur Kabelführung angeordnet.
  • Um eine besonders einfache Montage sicherzustellen, ist in der zweiten Gehäuseschale eine Ausnehmung gebildet, welche eine Form aufweist, welche der integral mit der ersten Gehäuseschale gebildeten Zugentlastung entspricht, so dass im montierten Zustand der beiden Gehäuseschalen die Klemmbacken der Zugentlastung durch die Ausnehmung der zweiten Gehäuseschale zusammengedrückt werden, um das Kabel zu klemmen.
  • Vorzugsweise ist die zweite Gehäuseschale dabei aus Metall hergestellt. Die elektrische Isolation erfolgt dabei durch die aus einem isolierenden Material hergestellte integrale zugentlastung. Besonders bevorzugt ist diese aus Metall hergestellte Gehäuseschale dabei ein Polgehäuse einer elektrischen Maschine.
  • Weiterhin bevorzugt ist die aus einem isolierenden Material hergestellte erste Gehäuseschale mit integrierter Zugentlastung ein Bürstenträger einer elektrischen Maschine. Vorzugsweise ist die aus einem isolierenden Material hergestellte Gehäuseschale dabei aus einem Thermoplast hergestellt. Dadurch kann die erfindungsgemäße Zugentlastung besonders kostengünstig bereitgestellt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Zugentlastung mit wenigstens zwei Klemmbacken, zwischen denen das Kabel geklemmt wird, kann weiterhin bei Fertigung in einer Spritzgussmaschine auf sogenannte Schieber verzichtet werden, welche sonst bei der Fertigung von Kunststoffteilen mit Hinterschneidung notwendig sind. Da erfindungsgemäß jedoch keine Hinterschneidungen für die Zugentlastung notwendig sind, kann demnach auch auf diese Schieber verzichtet werden. Dadurch können auch die Werkzeugkosten zur Herstellung der Gehäuseschale mit integrierter Zugentlastung gesenkt werden.
  • Weiterhin kann auch bei der erfindungsgemäßen integrierten Zugentlastung das Einfädeln des Kabels in die ummontierte Zugentlastung erleichtert werden. Hierzu kann das Kabel zwischen den beiden Klemmbacken der Zugentlastung geführt werden und durch die beiden Klemmbacken vorgespannt werden, bis es elektrisch, z. B. mittels Schweißen, Löten, Crimpen, Stecken usw., angeschlossen wird. Zur Führung des Kabels werden Kontaktpunkte, an denen die Klemmbacken das Kabel berühren, wannenartig in Richtung des Kabelverlaufs verlängert. Um hierbei die oben angesprochenen Schieber bei der Herstellung zu vermeiden, kann hierbei eine versetzte Anformung der wannenartigen Ausprägungen vorgesehen werden. Eine Vorspannung für das Kabel entsteht dabei, wenn sich die wannenartige Führung hinter dem ersten Einfädelort verjüngt. Sobald der Führungsquerschnitt kleiner als der Kabelquerschnitt wird, kommt es zu einer leichten Verspannung, so dass das Kabel vorläufig fixiert ist und problemlos angeschlossen werden kann.
  • Somit kann eine Montage bei der erfindungsgemäßen, integrierten, einteiligen Zugentlastung derart ausgeführt werden, dass zuerst die beiden Gehäuseschalen erzeugt werden, und anschließend das Kabel in die integrierte Zugentlastung geführt wird, d. h. zwischen den Klemmbacken durchgefädelt wird, dann elektrisch kontaktiert wird und anschließend die zweite Gehäuseschale aufgesetzt wird. Während dieses Vorgangs erfolgt dabei ein Klemmen des Kabels in der Zugentlastung, so dass das Kabel gesichert montiert ist.
  • Es sei angemerkt, dass erfindungsgemäß unter dem Begriff Kabel sowohl eine einzelne Leitung als auch ein Kabel mit mehreren einzelnen Leitungen darin verstanden werden soll.
  • Zeichnungen
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuses mit integrierter Zugentlastung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 eine schematische, vergrößerte Seitenansicht der Zugentlastung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel vor der Montage,
  • Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von Fig. 2, wobei die Zugentlastung im montierten Zustand dargestellt ist,
  • Fig. 4 eine Seitenansicht eines Gehäuses mit integrierter Zugentlastung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vor der Montage und
  • Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von Fig. 4 des Gehäuses gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel im montierten Zustand.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 ein Gehäuse 1 mit integrierter Zugentlastung 4 beschrieben.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht das Gehäuse 1 aus einer ersten Gehäuseschale bzw. -hälfte 2 und einer zweiten Gehäuseschale bzw. -hälfte 3. An der ersten Gehäuseschale 2 ist integral die Zugentlastung 4 ausgebildet.
  • Die Zugentlastung 4 ist genauer in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Wie gezeigt, umfasst die Zugentlastung 4 eine erste Klemmbacke 5 und eine zweite Klemmbacke 6. Die beiden Klemmbacken 5, 6 sind derart ausgebildet, dass zwischen ihnen ein schlitzförmiger Zwischenraum 11 vorhanden ist, in welchem das Kabel angeordnet ist. Es sei angemerkt, dass in diesem Ausführungsbeispiel zwei Leitungen 10 vorgesehen sind, welche gemeinsam in einem Kabel 8 mittels einer Isolierung geführt sind (vgl. Fig. 1). Von daher ist, wie in Fig. 2 gezeigt, sowohl links als auch rechts der zweiten Klemmbacke jeweils eine erste Klemmbacke 5 angeordnet, um jeweils eine separate Leitung 10 zu klemmen und auf Zug zu entlasten. Wie insbesondere in Fig. 3 ersichtlich ist, ist die erste Klemmbacke 5 und die zweite Klemmbacke 6 in einer Ebene E-E senkrecht zur Kabelführung durch das Gehäuse angeordnet.
  • Wie weiterhin aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Leitung 10 an einem elektrischen Anschluss 9 des vom Gehäuse 1 umgebenen elektrotechnischen Erzeugnisses angeschlossen. Bei den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten elektrotechnischen Erzeugnissen handelt es sich um eine elektrische Maschine, wobei die Gehäuseschale 3 aus Metall hergestellt ist und als Polgehäuse der elektrischen Maschine dient. Die erste Gehäuseschale 2 ist aus einem elektrisch isolierenden Material, wie beispielsweise einem Kunststoff, hergestellt. Dadurch ist es möglich, dass die in der ersten Gehäuseschale 2 integrierte Zugentlastung 4 einstückig mit der ersten Gehäuseschale 2, z. B. mittels Spritzgießens, hergestellt wird.
  • Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die ersten Klemmbacken 5 der Zugentlastung 4 teilweise elastisch, so dass das in der schlitzförmigen Ausnehmung 11 angeordnete Kabel 10 schon vor dem Aufsetzen der zweiten Gehäuseschale 3 leicht gehalten wird.
  • Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist in der zweiten Gehäuseschale 3 eine Aussparung 7 ausgebildet, welche der Außenkontur der Zugentlastung 4 entspricht. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die beiden ersten Klemmbacken 5 derart ausgebildet, dass sie sich in Richtung der zweiten Gehäuseschale 3 verjüngen. Wenn nun die zweite Gehäuseschale 3 auf die erste Gehäuseschale 2 aufgesetzt wird, drücken die beiden ersten Klemmbacken 5 aufgrund ihrer Elastizität in Richtung der Pfeile R nach innen gegen die zweite Klemmbacke 6. Dadurch wird die Leitung 10 zwischen den beiden Klemmbacken 5, 6 fest eingeklemmt (vgl. Fig. 3), so dass die Leitung 10 sicher davor ist, vom Anschluss 9 durch Zugbelastung getrennt zu werden.
  • Die in der ersten Gehäuseschale 2 integral gebildete Zugentlastung 4 hält einem mehrfachen Demontieren der beiden Gehäuseschalen 2, 3 stand und kann mehrfach wiederverwendet werden, da sie beim Demontieren der beiden Gehäuseschalen nicht zerstört wird.
  • Das im ersten Ausführungsbeispiel dargestellte Gehäuse 1 kann insbesondere vorteilhaft bei elektrischen Maschinen, insbesondere bei elektrischen Motoren, wie z. B. Kleinmotoren für Komponenten von Kraftfahrzeugen, eingesetzt werden.
  • Die integral in der ersten Gehäuseschale 2 gebildete Zugentlastung 4 kann dabei einen Teil der Außenwand des Gehäuses 1 bilden. Es sei angemerkt, dass, obwohl die erste Gehäuseschale 2 eine deckelartige Form aufweist, die Gehäuseschale 2 auch eine andere Form aufweisen kann.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 5 ein Gehäuse 1 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dabei sind gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, ist im ersten Ausführungsbeispiel die Zugentlastung 4 einstückig an der ersten Gehäuseschale 2 angeformt. Dabei umfasst die Zugentlastung 4 wieder eine erste Klemmbacke 5 sowie eine zweite Klemmbacke 6. Zwischen diesen beiden Klemmbacken 5, 6 ist ein Spalt 11 ausgebildet. Dabei ist der Abstand zwischen den beiden Klemmbacken 5, 6 größer als der Durchmesser der Leitung 10. Wie in Fig. 5 dargestellt, ist im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel beim zweiten Ausführungsbeispiel die erste Klemmbacke 5 auf einer ersten Ebene E1 und die zweite Klemmbacke 6 auf einer zweiten Ebene E2 angeordnet. Die beiden Ebenen E1 und E2 sind um einen Versatz V parallel zueinander angeordnet (vgl. Fig. 5).
  • Wenn nun die zweite Gehäuseschale 3 mit der entsprechend der Zugentlastung 4 gebildeten Aussparung 7 auf die erste Gehäuseschale 2 aufgesetzt wird, kommt die Aussparung 7 mit der ersten Klemmbacke 5 in Kontakt und drückt diese nach unten. Dadurch werden die an den beiden Seiten der ersten Klemmbacke 5 gebildeten Stege 12 elastisch verbogen, so dass die erste Klemmbacke 5 die beiden Leitungen 10 etwas nach unten drückt (vgl. Fig. 5). Wenn die beiden Gehäuseschalen 2 und 3 vollständig miteinander verbunden sind, ergibt sich somit für die Leitung 10 ein leicht S-förmiger Verlauf (vgl. Fig. 5). Dadurch wird eine Klemmung der Leitung 10 zwischen der ersten Klemmbacke 5 und der zweiten Klemmbacke 6 ermöglicht. Durch die versetzte Anordnung der beiden Klemmbacken 5, 6 ist es weiterhin möglich, dass die erste Gehäuseschale 2 in einem Arbeitsgang als Kunststoffteil ohne Schieber herstellbar ist. Weiterhin kann aufgrund der biegsamen Ausgestaltung der Stege 12 der ersten Klemmbacke 5 das Gehäuse auch ohne Beschädigung wieder demontiert werden, so dass die Zugentlastung 4 die Klemmung der Leitung 10 freigibt, so dass z. B. die Leitung ausgetauscht werden kann. Anschließend können die beiden Gehäuseschalen 2, 3 wieder zusammenmontiert werden, wobei die Zugentlastung 4 wieder eine neu eingesetzte Leitung 10 klemmt.
  • Es sei angemerkt, dass die beiden dargestellten Gehäuse 1 besonders bevorzugt als Gehäuse bei elektrischen Maschinen, wie z. B. elektrischen Motoren für Komponenten bei Kraftfahrzeugen, z. B. Motorkühlungsgebläse o. Ä., verwendet werden. Dazu wird die zweite Gehäuseschale 3 aus Metall hergestellt und weist neben ihrer Funktion als Gehäuse auch die Funktion eines Polgehäuses für den elektrischen Motor auf.
  • Somit betrifft die vorliegende Erfindung ein Gehäuse 1 für ein elektrotechnisches Erzeugnis, welches ein Kabel 8, 10 für einen elektrischen Anschluss 9 aufweist. Das Gehäuse 1 umfasst eine erste Gehäuseschale 2 und eine zweite Gehäuseschale 3. Weiterhin ist eine Zugentlastung 4 für das Kabel 8, 10 vorgesehen, welche integral mit einer der beiden Gehäuseschalen gebildet ist. Diese Gehäuseschale 2 mit integrierter Zugentlastung 4 ist dabei aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt.
  • Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.

Claims (8)

1. Gehäuse für ein elektrotechnisches Erzeugnis, insbesondere eine elektrische Maschine, welches ein Kabel (10) für einen elektrischen Anschluss (9) aufweist, wobei das Gehäuse eine erste Gehäuseschale (2) und eine zweite Gehäuseschale (3) umfasst, sowie eine Zugentlastung (4) für das Kabel (8, 10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugentlastung (4) integral mit der ersten Gehäuseschale (2) ausgebildet ist, wobei die erste Gehäuseschale (2) aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt ist, wobei die Zugentlastung (4) eine erste Klemmbacke (5) und eine zweite Klemmbacke (6) aufweist, zwischen welchen das Kabel (8, 10) geführt ist und die Zugentlastung (4) derart aufgebaut ist, dass beim Zusammenbau der beiden Gehäuseschalen (2, 3) die beiden Klemmbacken (5, 6) relativ zueinander bewegt werden, um das Kabel (8, 10) zu klemmen.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Klemmbacke (2, 3) in einer gemeinsamen Ebene (E) senkrecht zur Kabelführung liegen.
3. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Klemmbacke (5, 6) in Richtung der Kabelführung in zwei parallelen, zueinander versetzt angeordneten Ebenen (E1, E2) angeordnet sind, wobei die Ebenen (E1, E2) senkrecht zur Kabelführung angeordnet sind.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Gehäuseschale (3) eine Ausnehmung (7) gebildet ist, welche im montierten Zustand eine Kraft auf die beiden Klemmbacken (5, 6) ausübt, um das Kabel (10) zu klemmen.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gehäuseschale (3) aus Metall hergestellt ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aus Metall hergestellte Gehäuseschale (3) ein Polgehäuse einer elektrischen Maschine ist.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellte erste Gehäuseschale (2) ein Bürstenträger einer elektrischen Maschine ist.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellte erste Gehäuseschale (2) aus einem Thermoplast hergestellt ist.
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