DE19733859A1 - Verlegeeinrichtung und Verfahren zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes - Google Patents

Verlegeeinrichtung und Verfahren zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes

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Dieter Kreutz
Guenter Einsle
Heinz Diermeier
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/46Processes or apparatus adapted for installing or repairing optical fibres or optical cables
    • G02B6/50Underground or underwater installation; Installation through tubing, conduits or ducts
    • G02B6/504Installation in solid material, e.g. underground

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verlegeeinrichtung zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes.
Aus WO 97/20236 ist ein Verfahren zum Einbringen eines optischen Kabels in einen festen Verlegegrund bekannt. Dort wird beschrieben, daß ein optisches Kabel in Form eines Mikro- bzw. Minikabels in eine Verlegenut eingeführt wird, wobei die Verlegenut in den festen Verlegegrund eingefräst worden ist. Die Breite dieser Verlegenut ist sehr schmal und ist in etwa dem Durchmesser des Mikro- bzw. Minikabels angepaßt. Nach dem Einlegen des Kabels wird die Verlegenut mit einem Füllmaterial wieder aufgefüllt. Das für solche Fälle verwendete Mini- bzw. Mikrokabel besteht aus einem Röhrchen mit lose darin verlaufenden Lichtwellenleitern. Die Verlegenuten werden in dem festen Verlegegrund wie Beton oder Asphalt von Straßen durch Ausfräsen mit Hilfe einer entsprechenden Fräsmaschine hergestellt. Für das Auffüllen der Nut werden bisher Materialien verwendet, die in der Struktur und Festigkeit dem Straßenbelag entsprechen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Verlegeeinrichtung zu schaffen, die speziell dazu geeignet ist, ein Kabel, vorzugsweise ein optisches Mikrokabel, in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes einzubringen, wobei gleichzeitig die Auffüllung der Nut vorgenommen werden soll.
Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu gestalten, bei dem mit Hilfe der Verlegeeinrichtung gemäß der Erfindung ein Kabel in eine Verlegenut eingeführt werden kann.
Die erstgenannte Aufgabe wird mit einer Verlegeeinrichtung der eingangs erläuterten Art dadurch gelöst, daß mindestens eine Kabeltrommel mit mindestens einem Kabel und mindestens ein Behälter für Füllelemente auf einem oberhalb der Verlegenut fortlaufend fahrbaren Verlegewagen montiert sind, daß Einführhilfen zum Einführen der Füllelemente und des Kabels angeordnet sind, wobei das Kabel jeweils unterhalb oder innerhalb eines Füllelementes zu liegen kommt, daß ein Führungselement vor dem Einführpunkt des Kabels in die Verlegenut einsenkbar ist, daß ein Führungsrad zum Eindrücken und Niederhalten des einzuführenden Kabels in die Verlegenut nach dem Einführpunkt einsenkbar ist, wobei das Führungselement mit dem Führungsrad in der Linie der Verlegenut fluchtend hintereinander an einer federnd gelagerten Halterung angeordnet ist und daß das Führungselement und das Führungsrad gemeinsam seitlich auslenkbar sind.
Die gestellte zweite Aufgabe wird nach einem Verfahren zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes mit Hilfe der Verlegeeinrichtung dadurch gelöst, daß zunächst ein erstes Füllelement in die Verlegenut eingeführt wird, daß dann mindestens ein Kabel, vorzugsweise ein Mikrokabel, in oder über dem ersten Füllelement eingeführt wird, daß dann ein zweites Füllelement, vorzugsweise ein bandförmiges Füllelement, darüber angeordnet wird und daß die Verlegenut mit einem weiteren Füllelement in Form einer zähen Füllmasse aufgefüllt wird.
Vorteile an der Verlegeeinrichtung gemäß der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik sind in erster Linie darin zu sehen, daß das oder auch mehrere Kabel gleichzeitig mit dem erforderlichen Füllmaterial in die Verlegenut eines festen Verlegegrundes eingebracht werden können. Die Verlegeeinrichtung ist außerdem so gestaltet, daß durch ein entsprechendes Führungselement eine exakte Führung über der Verlegenut erfolgt, so daß keine zusätzliche Ausrichtung für die Einlegeelemente der Verlegeeinrichtung erforderlich sind. Besonders vorteilhaft ist, daß mit dieser Verlegeeinrichtung das eingeführte Kabel sofort fixiert wird und zwar entweder mit Hilfe von gleichzeitig eingeführten Füllelementen in Form von elastischen Bändern oder in Form einer Ausschäummasse auf Ein- oder Zweikomponentenbasis. Je nachdem welches Füllelement gewählt wird, kann das Kabel unter oder im Füllelement angeordnet werden. Ein nach dem Einführpunkt angeordnetes Führungsrad bewirkt, daß das eingeführte Kabel und die Füllelemente in der Verlegenut niedergehalten und angedrückt werden. Mit der Verlegevorrichtung wie auch mit dem Verfahren gemäß der Erfindung können auch mehrere Kabel gleichzeitig in eine Verlegenut eingeführt werden. Bei der Einführung von Mikrokabeln, die vorzugsweise aus einem Metallrohr und darin geführten Lichtwellenleitern bestehen, ist es zweckmäßig, zumindest in bestimmten Abständen Distanz­ ringe aufzubringen, so daß sich die Kabel innerhalb der Verlegenut nicht gegenseitig berühren können. Solche Distanzringe können entweder bereits auf den Mikrokabeln aufgebracht sein oder auch erst in der Verlegeeinrichtung aufgesetzt werden. Es kann jedoch auch ein Hartschaum oder auch eine entsprechende Ummantelung aus Kunststoff auf die Metallrohre aufgebracht werden, so daß eine gegenseitige Berührung unproblematisch ist. Die einzelnen Kabel werden in der Verlegeeinrichtung bis zum Einführpunkt parallel geführt, wo sie kurz vorher mit entsprechenden Distanzelementen versehen werden. Die eingeführten Kabel werden zweckmäßigerweise im Nutgrund mit einer aushärtbaren Ausschäummasse fixiert. Darüber wird ein weiteres Füllelement, zum Beispiel ein bandförmiger Moosgummi oder ein entsprechendes elastisches Dichtungsband eingebracht. Schließlich wird die restliche Verlegenut mit einer weiteren Füllmasse, insbesondere mit Bitumen aufgefüllt, wobei entsprechende Beimengungen zugesetzt werden können, um die entsprechende Festigkeit zu erhalten.
Bei dem entsprechenden Verfahren gemäß der Erfindung mit Hilfe der Verlegeeinrichtung werden die erforderlichen Einrichtungen so betrieben, daß ein fortlaufendes Einführen der entsprechenden Elemente und ein sofort nachfolgendes Auffüllen der Verlegenut mit entsprechenden Füllelementen erfolgen kann. Dabei wird die Verlegeeinrichtung mit Hilfe eines Führungselementes automatisch über der Verlegenut geführt, wobei ein entsprechender Ausgleich in der Führung durch eine seitliche Auslenkung der eigentlichen Einführelemente ermöglicht wird.
Die Erfindung wird nun anhand von sieben Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Verlegenut im Querschnitt nach dem Einführen der Kabel und dem Auffüllen der entsprechenden Füllelemente.
Fig. 2 zeigt die Verlegeeinrichtung in einer seitlichen Ansicht.
Fig. 3 zeigt die Verlegeeinrichtung nach Fig. 2 in einer Draufsicht.
Fig. 4 zeigt die Verlegeeinrichtung, bei der als Füllelement eine Aufschäummasse verwendet wird in einer Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt die Verlegeeinrichtung nach Fig. 4 in einer Draufsicht.
Fig. 6 zeigt das Einsetzen einer Kabeltrommel.
Fig. 7 zeigt eine Verlegeeinrichtung, die auf einem Kraftfahrzeug montiert ist.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine aufgefüllte Verlegenut VN, in der zum Beispiel drei Mikrokabel MK, bestehend jeweils aus einem Rohr R und eingeführten Lichtwellenleitern LWL, liegen. Weiter ist angedeutet, daß die Rohre R mit Distanzelementen, zum Beispiel mit Distanzringen DR, versehen sind, um zu gewährleisten, daß sich die Rohre R nicht gegenseitig berühren. Diese drei Mikrokabel MK sind in einer bereits ausgehärteten Ausschäummasse ASM eingebettet. Darüber befindet sich ein längsverlaufend eingelegtes Füllelement FE, zum Beispiel in Form eines Moosgummibandes, eines Dichtbandes oder auch eines ausgehärteten Schaumes aus Kunststoff mit den Eigenschaften von Moosgummi. Über diesem Füllelement FE wurde die restliche Verlegenut VN mit einer Füllmasse FM, zum Beispiel mit Bitumen und gegebenenfalls entsprechenden Zusätzen wie Split, bis zum oberen Rand bzw. zur Straßenoberfläche SO eines Straßenbelages SB hin aufgefüllt. Die Verlegung der Mikrokabel MK sowie die Auffüllung der Verlegenut VN erfolgt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einer erfindungsgemäßen Verlegeeinrichtung, wie sie nachfolgend anhand der weiteren Figuren erläutert wird.
In Fig. 2 sind Einzelheiten der Verlegeeinrichtung gemäß der Erfindung skizziert. Sie besteht aus einem Verlegewagen VW, auf dem mindestens ein Behälter zum Beispiel in Form von Trommeln TR für Füllelemente FE und mindestens eine Kabeltrommel KT für ein Kabel, insbesondere für ein Mikrokabel MK angeordnet sind. Außerdem sind Einführhilfen wie Umlenkräder UR angeordnet, die zur Zusammenführung der langgestreckten Füllelemente FE und des Kabels MK dienen. Vor dem Einführpunkt EP der Verlegenut VN werden die einzuführenden Elemente parallel zusammengeführt und zwar so, daß das eine Füllelement FE zuerst im Verlegenutgrund, darüber das Kabel und dann darüber ein weiteres Füllelement FE zu liegen kommt. Auf diese Weise ist das Mikrokabel entsprechend eingebettet. Bei mehreren Kabeln wird entsprechend verfahren, wobei dann allerdings die Verwendung einer später aushärtenden Füllmasse besser geeignet ist, wie später erläutert wird. Statt des oberen Füllelementes können auch langgestreckte Niederhalter NH eingebracht werden, die zur Fixierung des in der Verlegenut VN eingebrachten Kabels MK dienen. Weiterhin kann vor dem Einführungspunkt EP zusätzlich eine Distanzringsetzeinrichtung DRSE angeordnet sein, mit deren Hilfe zum Beispiel Distanzringe DR auf das Kabel MK im Abstand voneinander aufgepreßt werden. Die Führung der Verlegeeinrichtung über der Verlegenut VN erfolgt mit Hilfe eines Führungselementes FN, zum Beispiel in der Form einer Führungsnase, das in der Verlegenut VN vor dem Einführungspunkt EP in die Verlegenut eingesenkt wird. Dieses Führungselement FN bewirkt auch eine seitliche Verschiebung bzw. Auslenkung der Einführelemente, so daß die Füllelemente und das einzuführende Kabel jeweils direkt und ohne Seitenversatz in die Verlegenut VN am Einführpunkt EP eingeführt werden. Nach diesem Einführpunkt EP wird ein Führungsrad FR, das mit dem Führungselement FN starr im Nachlauf gekoppelt ist, in die Verlegenut VN oberhalb der eingeführten Elemente geführt, so daß diese eingedrückt und fixiert werden. Das Führungselement FN und das Führungsrad FR sind zweckmäßigerweise federnd gelagert, so daß Toleranzen ausgeglichen werden können. Außerdem ist diese Führungseinheit in einem Lagerbock LB so gelagert, daß sie nach oben ausgeschwenkt werden kann. Die Kabeltrommel KT wird in einer höhenverstellbaren Trommelhalterung HV gelagert, wobei eine Höhenverstellvorrichtung SRV vorgesehen ist, die auf Stützräder SR wirkt. Auf diese Weise kann die Kabeltrommel KT montagefreundlich aufgenommen werden. Die gesamte Verlegeeinrichtung weist einen mit Transporträdern versehenen Drehkranz DK auf, an dem eine Zugdeichsel ZD angesetzt ist, mit deren Hilfe eine Ankupplung an ein Zugfahrzeug vorgenommen werden kann.
Fig. 3 zeigt die Verlegeeinrichtung in einer Draufsicht. Daraus wird deutlich, daß zum Beispiel vier Trommeln TR für entsprechende Füllelemente FE oder auch Kabel in Lagerböcken LB angeordnet werden können, wobei diese Trommeln TR auf Steckachsen SA aufgeschoben und mit Trommelschnellverschlüssen TRV fixiert werden. Im hinteren Teil der Verlegeeinrichtung ist eine Kabeltrommel KT aufgezogen, wobei durch den zeichnerischen Ausschnitt eine Führungsbuchse FB für die Kabeleinführung sichtbar wird. Durch diese Führungsbuchse FB, die auf einer Querachse QA verschiebbar angeordnet ist, wird die seitliche Auslenkung für die durch das Führungselement vorgenommene Korrektur der Einführposition ermöglicht, so daß die Einführelemente immer über der Verlegenut VN gehalten werden. Von den Einführungselementen ist das Führungsrad FR der Einführungseinheit sichtbar. Weiterhin sind die Handräder der Höhenverstellvorrichtung SRV für die Trommelhalterung HV erkennbar. Die gesamte Verlegeeinrichtung wird mit der Zugdeichsel ZD über der Verlegenut VN gezogen.
Fig. 4 zeigt eine Verlegeeinrichtung gemäß der Erfindung, bei der beispielsweise als Füllmittel im unteren Bereich der Verlegenut VN eine Aufschäummasse ASM, z. B. Polyurethan-Schaum verwendet wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Diese Aufschäummasse ist auf dem Verlegewagen VW in einem Behälter TFM mitgeführt und wird über Zuleitungen ZL mit Steuerungen von Absperrhähnen ASH einer Schaumdüse SD zugeführt. Diese Schaumdüse SD wird vor dem Einführpunkt EP in die Verlegenut VN eingesenkt, so daß das anschließend eingeführte Kabel MK bereits in die eingeschäumte Verlegenut VN eingeführt wird. In dieser Figur ist ebenfalls angedeutet, daß Distanzringelemente mit einer Distanzringsetzvorrichtung DRSE auf das Kabel aufgepreßt werden können. Im übrigen entspricht diese Verlegeeinrichtung der vorher bereits erläuterten Ausführung. Es ist jedoch noch angedeutet, daß nachfolgend eine weitere Fülleinrichtung FV angesetzt werden kann, mit der die noch restliche Verlegenut VN mit einer Füllmasse FM, meist mit Bitumen und Beimischungen von Split, voll aufgefüllt wird.
Fig. 5 zeigt die Verlegeeinrichtung nach Fig. 4 in einer Draufsicht. Daraus geht hervor, daß zum Beispiel zwei Behälter TFM für Aufschäummasse vorgesehen sind, die über Absperrhähne ASH und einer Förderpumpe FP in die Verlegenut VN eingeschäumt wird. Die übrigen Einzelheiten sind bereits beschrieben.
In Fig. 6 wird verdeutlicht, daß die Haltevorrichtung HV für die Kabeltrommel KT abgesenkt werden kann, so daß die Kabeltrommel KT in Pfeilrichtung ohne Probleme in die Lagerschalen LS des Lagerbockes LB eingesetzt werden kann. Anschließend wird die Haltevorrichtung HV mit der eingesetzten Kabeltrommel KT durch die Höhenverstellvorrichtung SRV angehoben. Bei diesem Vorgang ist die Führungseinheit, bestehend aus der Führungsnase FN und dem Führungsrad FR, hochgeklappt, so daß sich bei dem Einsetzen der Kabeltrommel keine Behinderung ergibt.
Fig. 7 zeigt schließlich, daß die gesamte Verlegevorrichtung VE auch auf einem Kraftfahrzeug KFZ montiert werden kann, so daß Zugmaschine und Verlegeeinrichtung eine einzige Einheit bilden. Die Einzelheiten der Verlegeeinrichtung sind bereits oben erläutert.

Claims (20)

1. Verlegeeinrichtung zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kabeltrommel (KT) mit mindestens einem Kabel (MK) und mindestens ein Behälter (TR, TFM) für Füllelemente (FE, ASM) auf einem oberhalb der Verlegenut (VN) fortlaufend fahrbaren Verlegewagen (VW) montiert sind, daß Einführhilfen (UR, SD) zum Einführen der Füllelemente (FE, ASM) und des Kabels (MK) angeordnet sind, wobei das Kabel (MK) jeweils unterhalb oder innerhalb eines Füllelementes (FE, ASM) zu liegen kommt, daß ein Führungselement (FN) vor dem Einführpunkt (EP) des Kabels (MK) in die Verlegenut (VN) einsenkbar ist, daß ein Führungsrad (FR) zum Eindrücken und Niederhalten des einzuführenden Kabels (MK) in die Verlegenut (VN) nach dem Einführpunkt (EP) einsenkbar ist, wobei das Führungselement (FN) mit dem Führungsrad (FR) in der Linie der Verlegenut (VN) fluchtend hintereinander an einer federnd gelagerten Halterung (HFR) angeordnet ist und daß das Führungselement (FN) und das Führungsrad (FR) gemeinsam seitlich auslenkbar sind.
2. Verlegeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kabeltrommel (TR) ein Mikrokabel (MK), bestehend aus einem Rohr (R) und darin eingebrachten Lichtwellenleitern (LWL), aufgewickelt ist.
3. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter in Form einer Trommel ein Füllelement (FE) aus einem Band aus Moosgummi aufweist.
4. Verlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (TFM) für ein Füllelement aus einer Ausschäummasse (SM), vorzugsweise Polyurethan-Schaum auf dem Verlegewagen (VW) gelagert ist und daß die Ausschäummasse (ASM) über Zuleitungen (ZL) und eine Schaumdüse (SD) in die Verlegenut (VN) vor dem Einführpunkt (EP) einspritzbar ist.
5. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Distanzringsetzeinrichtung (DRSE) zur Bestückung der Kabel (MK) mit Distanzelementen, vorzugsweise Distanzringen (DR), vor dem Einführpunkt (EP) angeordnet ist.
6. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Füllelemente (FE, ASM) auf dem Verlegewagen (VW) mitgeführt sind und über Einführhilfen (UR, SD) übereinander liegend in die Verlegenut (VN) einführbar sind.
7. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (HFR) mit dem Führungselement (FN) und dem Führungsrat (FR) hochschwenkbar ist.
8. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (FN) als keilförmige Führungsnase ausgebildet ist und in der Breite der Weite der Verlegenut (VN) entspricht.
9. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeltrommel (KT) auf einem Lagerbock (LB) gelagert ist und daß der Lagerbock (LB) mit Hilfe eines Stützrades (SR) in der Höhe verstellbar ist.
10. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Umlenkrollen (UR) als Einführhilfen und zur Führung der bandförmigen Füllelemente (FE) und des Kabels (MK) angeordnet sind.
11. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kabeltrommel (TR) mit fortlaufenden Niederhalterelementen (NH) angeordnet ist.
12. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlegewagen (VW) selbstlaufend ist und einen Antriebsmotor enthält.
13. Verlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlegewagen (VW) mit einer Zugdeichsel (ZD) versehen ist und an eine Zugmaschine ankuppelbar ist.
14. Verlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie (VE) als Aufleger für ein Kraftfahrzeug (KFZ) ausgebildet ist.
15. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Füllvorrichtung (FV) zur Auffüllung der restlichen Verlegenut (VN) freilaufend oder gekoppelt nachfolgend angeordnet ist.
16. Verfahren zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes mit Hilfe einer Verlegeeinrichtung (VE) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein erstes Füllelement (ASM) in die Verlegenut (VN) eingeführt wird, daß dann mindestens ein Kabel, vorzugsweise ein Mikrokabel (MK), in oder über dem ersten Füllelement (ASM) eingeführt wird, daß dann ein zweites Füllelement (FE), vorzugsweise ein bandförmiges Füllelement darüber angeordnet wird und daß die Verlegenut (VN) mit einem weiteren Füllelement in Form einer zähen Füllmasse (FM) aufgefüllt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (MK) durch eine Distanzringsetzeinrichtung (DRSE) mit Distanzringen (DR) vor dem Einführpunkt (EP) versehen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das zuerst eingebrachte Füllelement als Aufschäummasse (ASM) durch eine Schaumdüse (SD) in den Grund der Verlegenut (VN) eingespritzt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegeeinrichtung (VE) durch Einführung eines Führungselementes (FN), vorzugsweise einer Führungsnase, in die Verlegenut (VN) über derselben ausgerichtet und geführt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kabel (MK) parallel verlaufend mit entsprechenden Füllmitteln (FE, ASM) in die Verlegenut (VN) eingebracht werden.
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