DE19733859A1 - Verlegeeinrichtung und Verfahren zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes - Google Patents
Verlegeeinrichtung und Verfahren zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen VerlegegrundesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verlegeeinrichtung zum Einführen
eines Kabels in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes.
Aus WO 97/20236 ist ein Verfahren zum Einbringen eines
optischen Kabels in einen festen Verlegegrund bekannt. Dort
wird beschrieben, daß ein optisches Kabel in Form eines
Mikro- bzw. Minikabels in eine Verlegenut eingeführt wird,
wobei die Verlegenut in den festen Verlegegrund eingefräst
worden ist. Die Breite dieser Verlegenut ist sehr schmal und
ist in etwa dem Durchmesser des Mikro- bzw. Minikabels
angepaßt. Nach dem Einlegen des Kabels wird die Verlegenut
mit einem Füllmaterial wieder aufgefüllt. Das für solche
Fälle verwendete Mini- bzw. Mikrokabel besteht aus einem
Röhrchen mit lose darin verlaufenden Lichtwellenleitern. Die
Verlegenuten werden in dem festen Verlegegrund wie Beton oder
Asphalt von Straßen durch Ausfräsen mit Hilfe einer
entsprechenden Fräsmaschine hergestellt. Für das Auffüllen
der Nut werden bisher Materialien verwendet, die in der
Struktur und Festigkeit dem Straßenbelag entsprechen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine
Verlegeeinrichtung zu schaffen, die speziell dazu geeignet
ist, ein Kabel, vorzugsweise ein optisches Mikrokabel, in
eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes einzubringen,
wobei gleichzeitig die Auffüllung der Nut vorgenommen werden
soll.
Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu
gestalten, bei dem mit Hilfe der Verlegeeinrichtung gemäß der
Erfindung ein Kabel in eine Verlegenut eingeführt werden
kann.
Die erstgenannte Aufgabe wird mit einer Verlegeeinrichtung
der eingangs erläuterten Art dadurch gelöst, daß mindestens
eine Kabeltrommel mit mindestens einem Kabel und mindestens
ein Behälter für Füllelemente auf einem oberhalb der
Verlegenut fortlaufend fahrbaren Verlegewagen montiert sind,
daß Einführhilfen zum Einführen der Füllelemente und des
Kabels angeordnet sind, wobei das Kabel jeweils unterhalb
oder innerhalb eines Füllelementes zu liegen kommt, daß ein
Führungselement vor dem Einführpunkt des Kabels in die
Verlegenut einsenkbar ist, daß ein Führungsrad zum Eindrücken
und Niederhalten des einzuführenden Kabels in die Verlegenut
nach dem Einführpunkt einsenkbar ist, wobei das
Führungselement mit dem Führungsrad in der Linie der
Verlegenut fluchtend hintereinander an einer federnd
gelagerten Halterung angeordnet ist und daß das
Führungselement und das Führungsrad gemeinsam seitlich
auslenkbar sind.
Die gestellte zweite Aufgabe wird nach einem Verfahren zum
Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen
Verlegegrundes mit Hilfe der Verlegeeinrichtung dadurch
gelöst, daß zunächst ein erstes Füllelement in die Verlegenut
eingeführt wird, daß dann mindestens ein Kabel, vorzugsweise
ein Mikrokabel, in oder über dem ersten Füllelement
eingeführt wird, daß dann ein zweites Füllelement,
vorzugsweise ein bandförmiges Füllelement, darüber angeordnet
wird und daß die Verlegenut mit einem weiteren Füllelement in
Form einer zähen Füllmasse aufgefüllt wird.
Vorteile an der Verlegeeinrichtung gemäß der Erfindung
gegenüber dem Stand der Technik sind in erster Linie darin zu
sehen, daß das oder auch mehrere Kabel gleichzeitig mit dem
erforderlichen Füllmaterial in die Verlegenut eines festen
Verlegegrundes eingebracht werden können. Die
Verlegeeinrichtung ist außerdem so gestaltet, daß durch ein
entsprechendes Führungselement eine exakte Führung über der
Verlegenut erfolgt, so daß keine zusätzliche Ausrichtung für
die Einlegeelemente der Verlegeeinrichtung erforderlich sind.
Besonders vorteilhaft ist, daß mit dieser Verlegeeinrichtung
das eingeführte Kabel sofort fixiert wird und zwar entweder
mit Hilfe von gleichzeitig eingeführten Füllelementen in Form
von elastischen Bändern oder in Form einer Ausschäummasse auf
Ein- oder Zweikomponentenbasis. Je nachdem welches
Füllelement gewählt wird, kann das Kabel unter oder im
Füllelement angeordnet werden. Ein nach dem Einführpunkt
angeordnetes Führungsrad bewirkt, daß das eingeführte Kabel
und die Füllelemente in der Verlegenut niedergehalten und
angedrückt werden. Mit der Verlegevorrichtung wie auch mit
dem Verfahren gemäß der Erfindung können auch mehrere Kabel
gleichzeitig in eine Verlegenut eingeführt werden. Bei der
Einführung von Mikrokabeln, die vorzugsweise aus einem
Metallrohr und darin geführten Lichtwellenleitern bestehen,
ist es zweckmäßig, zumindest in bestimmten Abständen Distanz
ringe aufzubringen, so daß sich die Kabel innerhalb der
Verlegenut nicht gegenseitig berühren können. Solche
Distanzringe können entweder bereits auf den Mikrokabeln
aufgebracht sein oder auch erst in der Verlegeeinrichtung
aufgesetzt werden. Es kann jedoch auch ein Hartschaum oder
auch eine entsprechende Ummantelung aus Kunststoff auf die
Metallrohre aufgebracht werden, so daß eine gegenseitige
Berührung unproblematisch ist. Die einzelnen Kabel werden in
der Verlegeeinrichtung bis zum Einführpunkt parallel geführt,
wo sie kurz vorher mit entsprechenden Distanzelementen
versehen werden. Die eingeführten Kabel werden
zweckmäßigerweise im Nutgrund mit einer aushärtbaren
Ausschäummasse fixiert. Darüber wird ein weiteres
Füllelement, zum Beispiel ein bandförmiger Moosgummi oder ein
entsprechendes elastisches Dichtungsband eingebracht.
Schließlich wird die restliche Verlegenut mit einer weiteren
Füllmasse, insbesondere mit Bitumen aufgefüllt, wobei
entsprechende Beimengungen zugesetzt werden können, um die
entsprechende Festigkeit zu erhalten.
Bei dem entsprechenden Verfahren gemäß der Erfindung mit
Hilfe der Verlegeeinrichtung werden die erforderlichen
Einrichtungen so betrieben, daß ein fortlaufendes Einführen
der entsprechenden Elemente und ein sofort nachfolgendes
Auffüllen der Verlegenut mit entsprechenden Füllelementen
erfolgen kann. Dabei wird die Verlegeeinrichtung mit Hilfe
eines Führungselementes automatisch über der Verlegenut
geführt, wobei ein entsprechender Ausgleich in der Führung
durch eine seitliche Auslenkung der eigentlichen
Einführelemente ermöglicht wird.
Die Erfindung wird nun anhand von sieben Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Verlegenut im Querschnitt nach dem
Einführen der Kabel und dem Auffüllen der
entsprechenden Füllelemente.
Fig. 2 zeigt die Verlegeeinrichtung in einer seitlichen
Ansicht.
Fig. 3 zeigt die Verlegeeinrichtung nach Fig. 2 in einer
Draufsicht.
Fig. 4 zeigt die Verlegeeinrichtung, bei der als Füllelement
eine Aufschäummasse verwendet wird in einer
Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt die Verlegeeinrichtung nach Fig. 4 in einer
Draufsicht.
Fig. 6 zeigt das Einsetzen einer Kabeltrommel.
Fig. 7 zeigt eine Verlegeeinrichtung, die auf einem
Kraftfahrzeug montiert ist.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine aufgefüllte
Verlegenut VN, in der zum Beispiel drei Mikrokabel MK,
bestehend jeweils aus einem Rohr R und eingeführten
Lichtwellenleitern LWL, liegen. Weiter ist angedeutet, daß
die Rohre R mit Distanzelementen, zum Beispiel mit
Distanzringen DR, versehen sind, um zu gewährleisten, daß
sich die Rohre R nicht gegenseitig berühren. Diese drei
Mikrokabel MK sind in einer bereits ausgehärteten
Ausschäummasse ASM eingebettet. Darüber befindet sich ein
längsverlaufend eingelegtes Füllelement FE, zum Beispiel in
Form eines Moosgummibandes, eines Dichtbandes oder auch eines
ausgehärteten Schaumes aus Kunststoff mit den Eigenschaften
von Moosgummi. Über diesem Füllelement FE wurde die restliche
Verlegenut VN mit einer Füllmasse FM, zum Beispiel mit
Bitumen und gegebenenfalls entsprechenden Zusätzen wie Split,
bis zum oberen Rand bzw. zur Straßenoberfläche SO eines
Straßenbelages SB hin aufgefüllt. Die Verlegung der
Mikrokabel MK sowie die Auffüllung der Verlegenut VN erfolgt
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einer
erfindungsgemäßen Verlegeeinrichtung, wie sie nachfolgend
anhand der weiteren Figuren erläutert wird.
In Fig. 2 sind Einzelheiten der Verlegeeinrichtung gemäß der
Erfindung skizziert. Sie besteht aus einem Verlegewagen VW,
auf dem mindestens ein Behälter zum Beispiel in Form von
Trommeln TR für Füllelemente FE und mindestens eine
Kabeltrommel KT für ein Kabel, insbesondere für ein
Mikrokabel MK angeordnet sind. Außerdem sind Einführhilfen
wie Umlenkräder UR angeordnet, die zur Zusammenführung der
langgestreckten Füllelemente FE und des Kabels MK dienen. Vor
dem Einführpunkt EP der Verlegenut VN werden die
einzuführenden Elemente parallel zusammengeführt und zwar so,
daß das eine Füllelement FE zuerst im Verlegenutgrund,
darüber das Kabel und dann darüber ein weiteres Füllelement
FE zu liegen kommt. Auf diese Weise ist das Mikrokabel
entsprechend eingebettet. Bei mehreren Kabeln wird
entsprechend verfahren, wobei dann allerdings die Verwendung
einer später aushärtenden Füllmasse besser geeignet ist, wie
später erläutert wird. Statt des oberen Füllelementes können
auch langgestreckte Niederhalter NH eingebracht werden, die
zur Fixierung des in der Verlegenut VN eingebrachten Kabels
MK dienen. Weiterhin kann vor dem Einführungspunkt EP
zusätzlich eine Distanzringsetzeinrichtung DRSE angeordnet
sein, mit deren Hilfe zum Beispiel Distanzringe DR auf das
Kabel MK im Abstand voneinander aufgepreßt werden. Die
Führung der Verlegeeinrichtung über der Verlegenut VN erfolgt
mit Hilfe eines Führungselementes FN, zum Beispiel in der
Form einer Führungsnase, das in der Verlegenut VN vor dem
Einführungspunkt EP in die Verlegenut eingesenkt wird. Dieses
Führungselement FN bewirkt auch eine seitliche Verschiebung
bzw. Auslenkung der Einführelemente, so daß die Füllelemente
und das einzuführende Kabel jeweils direkt und ohne
Seitenversatz in die Verlegenut VN am Einführpunkt EP
eingeführt werden. Nach diesem Einführpunkt EP wird ein
Führungsrad FR, das mit dem Führungselement FN starr im
Nachlauf gekoppelt ist, in die Verlegenut VN oberhalb der
eingeführten Elemente geführt, so daß diese eingedrückt und
fixiert werden. Das Führungselement FN und das Führungsrad FR
sind zweckmäßigerweise federnd gelagert, so daß Toleranzen
ausgeglichen werden können. Außerdem ist diese
Führungseinheit in einem Lagerbock LB so gelagert, daß sie
nach oben ausgeschwenkt werden kann. Die Kabeltrommel KT wird
in einer höhenverstellbaren Trommelhalterung HV gelagert,
wobei eine Höhenverstellvorrichtung SRV vorgesehen ist, die
auf Stützräder SR wirkt. Auf diese Weise kann die
Kabeltrommel KT montagefreundlich aufgenommen werden. Die
gesamte Verlegeeinrichtung weist einen mit Transporträdern
versehenen Drehkranz DK auf, an dem eine Zugdeichsel ZD
angesetzt ist, mit deren Hilfe eine Ankupplung an ein
Zugfahrzeug vorgenommen werden kann.
Fig. 3 zeigt die Verlegeeinrichtung in einer Draufsicht.
Daraus wird deutlich, daß zum Beispiel vier Trommeln TR für
entsprechende Füllelemente FE oder auch Kabel in Lagerböcken
LB angeordnet werden können, wobei diese Trommeln TR auf
Steckachsen SA aufgeschoben und mit
Trommelschnellverschlüssen TRV fixiert werden. Im hinteren
Teil der Verlegeeinrichtung ist eine Kabeltrommel KT
aufgezogen, wobei durch den zeichnerischen Ausschnitt eine
Führungsbuchse FB für die Kabeleinführung sichtbar wird.
Durch diese Führungsbuchse FB, die auf einer Querachse QA
verschiebbar angeordnet ist, wird die seitliche Auslenkung
für die durch das Führungselement vorgenommene Korrektur der
Einführposition ermöglicht, so daß die Einführelemente immer
über der Verlegenut VN gehalten werden. Von den
Einführungselementen ist das Führungsrad FR der
Einführungseinheit sichtbar. Weiterhin sind die Handräder der
Höhenverstellvorrichtung SRV für die Trommelhalterung HV
erkennbar. Die gesamte Verlegeeinrichtung wird mit der
Zugdeichsel ZD über der Verlegenut VN gezogen.
Fig. 4 zeigt eine Verlegeeinrichtung gemäß der Erfindung,
bei der beispielsweise als Füllmittel im unteren Bereich der
Verlegenut VN eine Aufschäummasse ASM, z. B. Polyurethan-Schaum
verwendet wird, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Diese Aufschäummasse ist auf dem Verlegewagen VW in einem
Behälter TFM mitgeführt und wird über Zuleitungen ZL mit
Steuerungen von Absperrhähnen ASH einer Schaumdüse SD
zugeführt. Diese Schaumdüse SD wird vor dem Einführpunkt EP
in die Verlegenut VN eingesenkt, so daß das anschließend
eingeführte Kabel MK bereits in die eingeschäumte Verlegenut
VN eingeführt wird. In dieser Figur ist ebenfalls angedeutet,
daß Distanzringelemente mit einer Distanzringsetzvorrichtung
DRSE auf das Kabel aufgepreßt werden können. Im übrigen
entspricht diese Verlegeeinrichtung der vorher bereits
erläuterten Ausführung. Es ist jedoch noch angedeutet, daß
nachfolgend eine weitere Fülleinrichtung FV angesetzt werden
kann, mit der die noch restliche Verlegenut VN mit einer
Füllmasse FM, meist mit Bitumen und Beimischungen von Split,
voll aufgefüllt wird.
Fig. 5 zeigt die Verlegeeinrichtung nach Fig. 4 in einer
Draufsicht. Daraus geht hervor, daß zum Beispiel zwei
Behälter TFM für Aufschäummasse vorgesehen sind, die über
Absperrhähne ASH und einer Förderpumpe FP in die Verlegenut
VN eingeschäumt wird. Die übrigen Einzelheiten sind bereits
beschrieben.
In Fig. 6 wird verdeutlicht, daß die Haltevorrichtung HV für
die Kabeltrommel KT abgesenkt werden kann, so daß die
Kabeltrommel KT in Pfeilrichtung ohne Probleme in die
Lagerschalen LS des Lagerbockes LB eingesetzt werden kann.
Anschließend wird die Haltevorrichtung HV mit der
eingesetzten Kabeltrommel KT durch die
Höhenverstellvorrichtung SRV angehoben. Bei diesem Vorgang
ist die Führungseinheit, bestehend aus der Führungsnase FN
und dem Führungsrad FR, hochgeklappt, so daß sich bei dem
Einsetzen der Kabeltrommel keine Behinderung ergibt.
Fig. 7 zeigt schließlich, daß die gesamte Verlegevorrichtung
VE auch auf einem Kraftfahrzeug KFZ montiert werden kann, so
daß Zugmaschine und Verlegeeinrichtung eine einzige Einheit
bilden. Die Einzelheiten der Verlegeeinrichtung sind bereits
oben erläutert.
Claims (20)
1. Verlegeeinrichtung zum Einführen eines Kabels in eine
Verlegenut eines festen Verlegegrundes,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Kabeltrommel (KT) mit mindestens einem
Kabel (MK) und mindestens ein Behälter (TR, TFM) für
Füllelemente (FE, ASM) auf einem oberhalb der Verlegenut (VN)
fortlaufend fahrbaren Verlegewagen (VW) montiert sind, daß
Einführhilfen (UR, SD) zum Einführen der Füllelemente (FE,
ASM) und des Kabels (MK) angeordnet sind, wobei das Kabel
(MK) jeweils unterhalb oder innerhalb eines Füllelementes
(FE, ASM) zu liegen kommt, daß ein Führungselement (FN) vor
dem Einführpunkt (EP) des Kabels (MK) in die Verlegenut (VN)
einsenkbar ist, daß ein Führungsrad (FR) zum Eindrücken und
Niederhalten des einzuführenden Kabels (MK) in die Verlegenut
(VN) nach dem Einführpunkt (EP) einsenkbar ist, wobei das
Führungselement (FN) mit dem Führungsrad (FR) in der Linie
der Verlegenut (VN) fluchtend hintereinander an einer federnd
gelagerten Halterung (HFR) angeordnet ist und daß das
Führungselement (FN) und das Führungsrad (FR) gemeinsam
seitlich auslenkbar sind.
2. Verlegeeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Kabeltrommel (TR) ein Mikrokabel (MK), bestehend
aus einem Rohr (R) und darin eingebrachten Lichtwellenleitern
(LWL), aufgewickelt ist.
3. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Behälter in Form einer Trommel ein Füllelement (FE)
aus einem Band aus Moosgummi aufweist.
4. Verlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Behälter (TFM) für ein Füllelement aus einer
Ausschäummasse (SM), vorzugsweise Polyurethan-Schaum
auf dem Verlegewagen (VW) gelagert ist und daß die
Ausschäummasse (ASM) über Zuleitungen (ZL) und eine
Schaumdüse (SD) in die Verlegenut (VN) vor dem Einführpunkt
(EP) einspritzbar ist.
5. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Distanzringsetzeinrichtung (DRSE) zur Bestückung der
Kabel (MK) mit Distanzelementen, vorzugsweise Distanzringen
(DR), vor dem Einführpunkt (EP) angeordnet ist.
6. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Füllelemente (FE, ASM) auf dem Verlegewagen (VW)
mitgeführt sind und über Einführhilfen (UR, SD) übereinander
liegend in die Verlegenut (VN) einführbar sind.
7. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (HFR) mit dem Führungselement (FN) und dem
Führungsrat (FR) hochschwenkbar ist.
8. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (FN) als keilförmige Führungsnase
ausgebildet ist und in der Breite der Weite der Verlegenut
(VN) entspricht.
9. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeltrommel (KT) auf einem Lagerbock (LB) gelagert
ist und daß der Lagerbock (LB) mit Hilfe eines Stützrades
(SR) in der Höhe verstellbar ist.
10. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Umlenkrollen (UR) als Einführhilfen und zur Führung der
bandförmigen Füllelemente (FE) und des Kabels (MK) angeordnet
sind.
11. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kabeltrommel (TR) mit fortlaufenden
Niederhalterelementen (NH) angeordnet ist.
12. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlegewagen (VW) selbstlaufend ist und einen
Antriebsmotor enthält.
13. Verlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlegewagen (VW) mit einer Zugdeichsel (ZD) versehen
ist und an eine Zugmaschine ankuppelbar ist.
14. Verlegeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie (VE) als Aufleger für ein Kraftfahrzeug (KFZ)
ausgebildet ist.
15. Verlegeeinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Füllvorrichtung (FV) zur Auffüllung der restlichen
Verlegenut (VN) freilaufend oder gekoppelt nachfolgend
angeordnet ist.
16. Verfahren zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut
eines festen Verlegegrundes mit Hilfe einer
Verlegeeinrichtung (VE) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst ein erstes Füllelement (ASM) in die Verlegenut
(VN) eingeführt wird, daß dann mindestens ein Kabel,
vorzugsweise ein Mikrokabel (MK), in oder über dem ersten
Füllelement (ASM) eingeführt wird, daß dann ein zweites
Füllelement (FE), vorzugsweise ein bandförmiges Füllelement
darüber angeordnet wird und daß die Verlegenut (VN) mit einem
weiteren Füllelement in Form einer zähen Füllmasse (FM)
aufgefüllt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kabel (MK) durch eine Distanzringsetzeinrichtung
(DRSE) mit Distanzringen (DR) vor dem Einführpunkt (EP)
versehen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zuerst eingebrachte Füllelement als Aufschäummasse
(ASM) durch eine Schaumdüse (SD) in den Grund der Verlegenut
(VN) eingespritzt wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlegeeinrichtung (VE) durch Einführung eines
Führungselementes (FN), vorzugsweise einer Führungsnase, in
die Verlegenut (VN) über derselben ausgerichtet und geführt
wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Kabel (MK) parallel verlaufend mit entsprechenden
Füllmitteln (FE, ASM) in die Verlegenut (VN) eingebracht
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997133859 DE19733859A1 (de) | 1997-08-05 | 1997-08-05 | Verlegeeinrichtung und Verfahren zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997133859 DE19733859A1 (de) | 1997-08-05 | 1997-08-05 | Verlegeeinrichtung und Verfahren zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19733859A1 true DE19733859A1 (de) | 1999-02-11 |
Family
ID=7838060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997133859 Withdrawn DE19733859A1 (de) | 1997-08-05 | 1997-08-05 | Verlegeeinrichtung und Verfahren zum Einführen eines Kabels in eine Verlegenut eines festen Verlegegrundes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19733859A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2813999A1 (fr) * | 2000-09-14 | 2002-03-15 | Eurovia | Procede de pose dans une chaussee d'elements allonges destines a permettre de vehiculer des flux |
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-
1997
- 1997-08-05 DE DE1997133859 patent/DE19733859A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CCS TECHNOLOGY, INC., WILMINGTON, DEL., US |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STURM, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 65195 WIESBADEN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |