DE1973338U - Spielfahrzeug. - Google Patents

Description

Deutsches Patenten,. Ο^ο^Ζ^Γ'

Ti-Lh) ϋϊΤΟΥ CO]JPAi^y LIMITED, Sutherland House, 5-6, Argyll Street, London, ,/„ I₀₉ England

Spielfahrzeug

Die Leuerung betrifft ein Spielfahrzeug, 'bestehend aus einer hohlen Karrosserie und einer die Unterseite der Karrosserie abschließenden Ohassisplatte mit wenigstens einer mit ihr einstückigen federzunge und zwei Ansätzen zur Bildung von Schlitzen für die Aufnahme und Führung einer Fahrzeugräder tragenden Achse, die gegen die Wirkung der sie übergreifenden Federzunge in den Schlitzen aeweglich gelagert iät.

Die bekannten Spiel- und Modellfahrzeuge dieser Art sehen realistisch aus, v/eil sich ihre Räder gegenüber der Fahrzeugkarrosserie gegen die V/'irkung von Rückstellfedern nach oben bewegen lassen,, Die bekannten Vorschläge sind jedoch insoweit nachteilig, als sie niehrteiligeChassisplatten voraussetzen, die schwer herstellbar sind, insbesondere dann, wenn das Spielfahrzeug neueren Anforderun-

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genügend aus Kunststoff besteht,

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Spielfahrzeug zu schaffen, das "bei geringstinöglicher Zahl von Einzelteilen auf einfache Weise zusammengebaut werden kann, ohne daß es dazu notwendig ist, komplizierte Handgriffe zu vollführen.

Gemäß dem Grundgedanken der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise die Schlitze oben offen und die Ohassisplatte ein einheitlicher Formkörper aus Kunststoff sind und daß die Federzunge eine Federcharakteristik aufweist, welche bei von dem Chassis abgenommener Earrosserie ein Einführen und Herausnehmen der Achse mit den auf ihr aufgebrachten Rädern in und aus den Schlitzen zuläßt.

Eine zweckmäßige Ausführung der Neuerung sieht vor, daß an den Ansätzen Führungskanten für die Achse vorgesehen sind« Weiter ist die Heuerung dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Federzunge, mit der diese die Achse übergreift, zur Bildung von Ansätzen über den überwiegenden Teil seiner Breite ausgespart ist „

Die Neuerung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels

näLer erläuter;
es zeigen

Figur 1 ein rfpielf ahrzeug$ im Längsschnitt,

Figur 2 das Chassis des Fahrzeuges in Aufsicht "bei abgenommener Karosserie 5

Pigur 3 iii vergrößerter Darstellung einen Schnitt längs der Linie UI-III der Jig» 1,

Figur 4 das Vorderteil des Fahrzeuges im Schnitt unter Darstellung mehrerer ü'eile in verschiedenen Eelat ivst ellungen zueinander und

Figur 5 eine Seitenansicht des Yorderendes des Chassis«

Die Karosserie 1 des Fahrzeuges ist hohl und besteht aus einem ivietallguiistück, das an seiner Unterseite offen ist» An der Unterseite der Karosserie 1 ist ein Chassis 2 'befestigt. Das Chassis 2 besteht aus einem kunststoff, "beispielsweise schlagfestern Polystyren und hat allgemein die Gestalt einer flachen Platte« Die Platte ist mit zwei U-förmigen Schlitzen 3 versehen.

welche jeweils auf drei Seiten eine rechteckige federzunge 4 und 5 bilden und "begrenzen= Die beiden iederzungen 4 und 5 liegen auf der Längsmittellinie des Chassis 2 und weisen nach entgegengesetzten Richtungen. Ihre 'wurzeln sind einstückig mit dem Mittelteil der Ohassisplatte ausgebildet.

Die vordere Zunge 4 reicht aber die Vorderachse 7 des Fahrzeuges hinaus und ist nach oben und außerdem nach vorne gekrümmt_o ±π± Beiderseits der Zunge 4 hat die ohassisplatte Querrillen zur Aufnahme der Vorderachse 7. Jedes Äußere Ende dieser Rillen be-r sitzt zwei hochstehende Ansätze 8, 9 zur Bildung eines senkrechten ochlitzeSo Die Vorderkante des vorderen Ansatzes 8 ist naci- oben and rückwärts geneigt.

Die Vorderachse 7 hat zwei auf ihr feste Räder 1O₀ Mit den Rädern wird sie nach hinten gegen die Unterseite des nach oben schräg ansteigenden Endes der Zunge 4 und gegen die schräg verlaufenden Vorderkanten der Ansätze 8 gepreßt, wie man bei A in Jig Ό erkennt. Die eine Plattfeder bildende Zunge 4 ist dann, um sie am Chassis anzubringen, nach oben gebogen, bis die Achse 7 den Oberteil der vorderen Ansätze 8 erreicht und fai die senkrechten Schütze fällt j wie dies bei υ in Pig. 5 angedeutet ist«, In dieser Lage der Teile springt die Zunge in ihre Ausgangsstellung zurück. Der von den Ansätzen definierte Schlitz verhindert eine Vorwärts-

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oder Rückwärtsbewegung der Achse 7- Er gestattet jedoch, eine Aufwärtsbewegung entweder als Ganzes oder nur an einem Ende gegen die Rückstellwirkung der la'ederzunge 4« Sie Teile sind so bemessen, daß bei in der normalen Ruhestellung stehender Federzunge 4 die Achse 7 nicht gegen den Hauptteil der Chassisplatte 2 gepreßt wird, sondern ein kleiner Spielraum verbleibt, der den Reibungswiderstand gegen die Drehbewegung der Achse vermindert. Auf der Unterseite des Vorderendes der Zunge 4 sind zwei Rippen angeordnet. Diese Rippen sind abgerundet, so daß cie im wesentlichen in Punktberührung mit der Achse stehen»

Die nach hinten gerichtete Zunge 4 dient in entsprechender Weise zur federnden Halterung der Hinterachse 12₉ Dazu sind die gleichen itillen, Ansätze und Schlitze am hinteren Ende der Chassisplatte vorgesehen.

jedem Ende 4 ist die Ghassisplatte 2 mit einem nach oben abgekröpften Ansatz 13 versehen, der in eine Aussparung 14 in der Abschlußwandung der Karosserie!eingreift„ Die Nachgiebigkeit der Chassisplatte ermöglicht das Einrasten der Ansätze 13 in die Ausspanungen 14» Das hintere Ende der Chassisplatte ist außerdem mit zwei Löchern 16 zum Vernieten oder Verschrauben der Chassisplatte mit der Karosserie versehen» Ist die Chassisplatte an die Karosserie angebracht, so begrenzen Anschläge 17 und 18 auf der

Karosserie die Aufwärtsbewegung der Federzunge 4 und der Aclise 7 ο Deshalb kann die Achse nicht aus den vertikalen Schlitzen z.-ischen den. Ansatzpaaren 8 und 9 herausgleiten. Die höchste Stellung der Achse 7 in der Karosserie oder über dem Chassis ist in Pig. 4 wiedergegeben. Die Hinterachse 12 kann wegen der Anschläge 19? die als Ansätze für die hinteren Räder 10 dienen₉ nicht aus den senkrechten Schlitzen zwischen den Hinteren Ansätzen heraustreten.

Die federn 4 und 5 sind einstückig mit dem Chassis 2 ausgebildet» Da die Räder 10 an ihren Achsen 7 bzw. 12 vor dem Zusammenbau mit dem Chassis 2 angebracht werden und diese Unteranordnungen vor Anbringung der karosserie auf dein Chassis in ihrer Lage verankert v,^rerden_sv/ird. der Zusammenbau des Fahrzeuges erleichtert.

Die Steifigkeit der Federn wählt man durch das Material und die Abmessungen. Die Steifigkeit der ledern 4₅ 5 kann durch Änderung der L=oige der Schlitze 3 geändert werden= Das kann auch durch .änderung der Dicke der Zunge η geschehen,, Die Dicke der Zungen oraucht nictrt überall gleich zu sein« Sie kann beispielsweise fortschreitend von der Wurzel zur Spitze hin abnehmen= Anstelle einer einzigen, mittig angeordneten Zunge lassen sich auch zwei oder mehrere paralle^eZungen an jede Achse vorsehen. Das Chassis kann außer aus Kunststoff auch durch Ausstanzen aus

Met al ITd le eh. hergestellt werden,

Scliutzansprüolie

Claims (2)

:Α.546903·219.67 Schutz a nsprüche :

1. Spielfahrzeug, bestehend aus einer hohlen Karosserie und einer die Unterseite der Karosserie abschließenden OnassiiSplatte :.iit wenigstens einer mit ihr einstückigen federzunge und zwei Ansätzen zur Bildung von Schlitzen für die Aufnahme und Führung einer Fahrzeugräder tragenden AoIiSe₉ die gegen die Wirkung der sie übergreifenden Federzungen in den Schlitzen beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter "./eise die Schlitze oben offen und die Chassisplatte (2) ein einheitlicher Formkörper aus Kunststoff sind und daß die Federzunge (4j5) eine Federcharakteristik aufweist; welche bei von dem Chassis aufgenommener Karosserie (Ί) ein Einführen und Herausnehmen der Achse (7?12) mit den auf ihr aufgebrachten Rädern (10) in und aus den Schlitzen zuläßt,

2. Spielfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

an den Ansätzen (9*8) Führungskanten für die Achse vorgesehen sind»

Spielfahrzeug nacn den Ansprüchen 1 und 2₅ dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Federzunge, mit der diese die Achse übergreift, zur Bildung von Ansätzen (11) über den überwiegenden Teil seiner Breite ausgespart ist.