DE19731854A1 - Skala zur Erfassung der Position eines sich bewegenden Objekts sowie eine diese Skala verwendende Vorrichtung - Google Patents
Skala zur Erfassung der Position eines sich bewegenden Objekts sowie eine diese Skala verwendende VorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zur Erfassung der Position und
Orientierung eines sich bewegenden Objekts besonders geeignete Skala sowie
eine diese verwendende Vorrichtung. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Abtastvorrichtung mit einer Skala, deren Winkel-Koordinatennetz in zwei
verschiedenen Richtungen entsprechend einer bekannten Funktion variiert; das
Koordinatennetz ist hierbei mit einem sich relativ zu seiner Oberfläche
bewegenden Winkelsensor verbunden, wodurch eine exakte Bestimmung der
Position und Orientierung eines sich bewegenden Objekts ermöglicht wird.
Wenn in einer Werkzeugmaschine o. ä. die Position eines sich bewegenden
Objekts wie z. B. eines XY-Tisches oder eines Cutters abgetastet wird, wird für
jeden Freiheitsgrad ein Meßinstrument, z. B. ein Winkel- oder Linear-Encoder,
benötigt. Bei zweidimensionaler Positionierung werden z. B. Einheiten, die entlang
der jeweiligen X- bzw. Y-Achse positioniert werden können, übereinander
angeordnet; zur Positionierung wird für jede Einheit ein Meßinstrument
verwendet. Alternativ kann ein aus einer Umfangsskala und einer Einachsstufe
zusammengesetztes Meßinstrument verwendet werden, um die Winkel- und
Radialposition getrennt voneinander zu bestimmen.
Wenn die Position in X- und Y-Richtung durch ein Laser-Interferometer bestimmt
wird, geschieht dies mit Hilfe einer Kombination aus zwei Verschiebungsmessern
und z. B. einem Präzisions-Abrichtlineal; dessen Genauigkeit wird durch eine
Reihe von Bewegungen quer zur abgetasteten Verschieberichtung gewährleistet.
Weiterhin wird bei herkömmlichen Anordnungen zum Bestimmen der Orientierung
von Steigungs- und Gierwinkeln eines sich bewegenden Objekts ein
Autokollimator verwendet. Zwar kann dieser Neigungen und Gierungen
gleichzeitig bezüglich Linearbewegungen entlang einer Achse messen; um ein
sich entlang der X- und der Y-Achse bewegendes Objekt zu bestimmen, ist
jedoch ein Präzisions-Abrichtlineal erforderlich.
Weiterhin ist es zwar bekannt, zum Messen des Rollens eines sich bewegenden
Objekts ein Nivellierinstrument zu verwenden; bezüglich der
Reaktionsgeschwindigkeit und Meßgenauigkeit ergeben sich hier jedoch
Probleme, weshalb ein Nivellierinstrument als Präzisions-Meßinstrument nicht
geeignet ist.
Nach dem Stand der Technik werden zwei parallele Lineale verwendet und der
Rollwinkel wird aus der Differenz zwischen den bis zu den Linealen gemessenen
Abständen berechnet oder durch einen Autokollimator abgetastet, der ein
einzelnes Lineal als Vergleichs-Spiegelfläche verwendet.
Jedoch können Meßinstrumente wie der in der oben beschriebenen
herkömmlichen Abtastvorrichtung verwendete Winkel- oder Linearencoder die
Positionierung nur in einer Ebene durchführen. Deshalb sind zumindest zwei Sets
der obigen Meßinstrumente nötig, die für zweidimensionale Positionierung
kombiniert werden. Dies bedeutet eine große Einschränkung bei der Konstruktion
von Vorrichtungen zum Abtasten sich bewegender Objekte.
Weiterhin ist im wesentlichen nur eindimensionale Positionierung möglich, wenn
diese mit Hilfe eines Laser-Interferometers durchgeführt wird. Für
zweidimensionale Positionierung muß das Präzisions-Abrichtlineal verwendet
werden. Durch das Ausrüsten einer Werkzeugmaschine mit einer solchen
Abtastvorrichtung für sich bewegende Objekte entstehen Probleme durch
Herstellungsbeschränkungen und höhere Kosten.
Bei herkömmlichen Abtastvorrichtungen sind der die Position feststellende
Encoder und die eine Veränderung der Lage feststellende Meßschaltung
voneinander getrennt angeordnet. Folglich wäre eine Abtastvorrichtung zum
Feststellen der zweidimensionalen Position, Neigung, Drehung und Gierung eines
sich bewegenden Objekts komplex und kostspielig.
Bei der Verwendung einer photoelektrischen Linearskala ist zur richtigen
Plazierung der Skala und des sie ablesenden Instruments ein hohes Maß an
Positioniergenauigkeit erforderlich. Das macht die Verwendung mehrerer
Leseinstrumente zur Erweiterung des Meßbereichs über die Skalenlänge hinaus
schwierig. Deshalb wird zum Abtasten eines großen Bewegungsbereichs eine
lange Skala benötigt.
Im Lichte des oben beschriebenen Sachverhalts betrifft die vorliegende Erfindung
eine Skala zum Abtasten eines sich bewegenden Objekts und eine diese
verwendende Vorrichtung. Diese ermöglichen es, sowohl die Position eines sich
bewegenden Objekts sehr präzise zweidimensional zu bestimmen als auch die
sich aus der Bewegung ergebende Veränderung seiner Orientierung.
Erfindungsgemäß wird eine Skala zum Bestimmen zumindest einer Position bzw.
einer der verschiedenen Orientierungen eines sich bewegenden Objekts
verwendet; die aus einem Winkel-Koordinatennetz besteht, das auf oder in einer
Fläche eines Skalensubstrats erzeugt wird, das eine planare und eine variabel
gebogene Fläche umfaßt und Winkeleigenschaften aufweist, die in zwei
unterschiedlichen Richtungen gemäß einer bekannten Funktion variieren.
Das Winkel-Koordinatennetz umfaßt eine Vielzahl von Peaks und Tälern einer
festen Amplitude, in der die Winkeleigenschaften in zwei sich schneidenden
Richtungen auf oder in der Fläche des Substrats sinusförmig variieren.
Das Winkel-Koordinatennetz ist so ausgebildet, daß es elektromagnetische
Energie an einen elektrooptischen Kristall oder eine das Innere eines Behälters
füllende Flüssigkeit anlegt und auf elektromagnetische Kraft oder Licht reagiert,
wodurch der elektrooptische Kristall bzw. die Flüssigkeit einer Veränderung des
Refraktionsindexes unterworfen werden; hierbei erfolgt die Veränderung in Form
einer bekannten Funktion.
Das Winkel-Koordinatennetz erstellt orthogonale, zylindrische, polare Koordinaten
oder Koordinaten entlang einer variabel gebogenen Oberfläche.
Das vorstehend genannte Ziel wird erfindungsgemäß durch eine
Abtastvorrichtung zum Abtasten der Position eines sich bewegenden Objekts
erreicht, die eine ein Winkel-Koordinatennetz umfassende Skala aufweist; das
Gitter wird auf oder in einer Skalensubstrat-Fläche erzeugt, die eine planare und
eine gebogene Fläche umfaßt und Winkeleigenschaften aufweist, die in zwei
Richtungen (x und y) gemäß einer bekannten Funktion variieren. Weiterhin
umfaßt die Abtastvorrichtung zumindest einen zweidimensionalen Winkelsensor,
der so angeordnet ist, daß er der Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz
gegenüberliegt. Entweder die Skala oder die Winkelsensoren sind an einem
beweglichen Objekt befestigt und dessen Position wird in zweidimensionalen
Koordinaten in der Relativbewegung zwischen Skala und Winkelsensor bestimmt.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird das erfindungsgemäße Ziel dadurch
erreicht, daß die Abtastvorrichtung zum Bestimmen der Position und
verschiedener Lagen eines sich bewegenden Objekts eine Skala aufweist, die ein
Winkel-Koordinatennetz umfaßt, das auf oder in einer Fläche eines
Skalasubstrats erzeugt wird, das eine planare Oberfläche und eine variabel
gebogene Fläche umfaßt und dessen Winkeleigenschaften in zwei
unterschiedlichen Richtungen (x und y) gemäß einer bekannten Funktion
variieren, sowie zumindest ein Paar zweidimensionaler Winkelsensoren, die so
angeordnet sind, daß sie der Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz
gegenüberliegen und um bestimmte Werte entlang der X- und Y-Richtung
voneinander beabstandet sind, wobei entweder die Skala oder die
Winkelsensoren an einem sich bewegenden Objekt befestigt ist, dessen Position
in zweidimensionalen Koordinaten und der Neigungs- und Rollwinkel durch die
relative Bewegung zwischen Skala und Winkelsensor bestimmt wird.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird das vorgenannte Ziel durch
eine Abtastvorrichtung zur Erfassung der Position und verschiedener
Eigenschaften eines sich bewegenden Objekts erreicht, bei der die
Abtastvorrichtung eine Skala aufweist, die aus einem Winkel-Koordinatennetz
besteht, das auf oder in einer Fläche eines Skalensubstrats erzeugt wird, das eine
planare Oberfläche und eine frei bewegliche gebogene Fläche umfaßt und
dessen Winkeleigenschaften in zwei unterschiedlichen Richtungen (x und y)
gemäß einer bekannten Funktion variieren, sowie zumindest drei
zweidimensionale Winkelsensoren, die so angeordnet sind, daß sie der
Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz gegenüberliegen und um bestimmte
Entfernungen entlang der X- und Y-Richtung voneinander beabstandet sind,
wobei entweder die Skala oder der Winkelsensor am sich bewegenden Objekt
befestigt sind und die Position in zweidimensionalen Koordinaten und der
Neigungs-, Roll- und Gierwinkel des Objekts durch die Relativbewegung zwischen
Skala und Winkelsensor bestimmt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird das vorgenannte Ziel durch
eine Abtastvorrichtung zur Erfassung der Position und verschiedener
Eigenschaften eines sich bewegenden Objekts erreicht, bei der die
Abtastvorrichtung eine Skala aufweist, die aus einem Winkel-Koordinatennetz
besteht, das auf oder in einer Fläche eines Skalasubstrats erzeugt wird, das eine
planare Oberfläche und eine variabel gebogene Fläche umfaßt und
Winkeleigenschaften hat, die in einer Achsenrichtung (X-Richtung) gemäß einer
bekannten Funktion variieren, sowie einen Winkelsensor hat, der so angeordnet
ist, daß er der Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz gegenüberliegt und
entweder die Skala oder der Winkelsensor an einem sich bewegenden Objekt
befestigt sind und dessen Position entlang der einen Achsenrichtung durch die
Relativbewegung zwischen der Skala und dem Winkelsensor bestimmt wird.
Vorzugsweise werden die Position eines sich bewegenden Objekts entlang einer
Achsenrichtung (Bewegungsrichtung) und der Neigungswinkel des Objekts durch
ein Zweipunkt-Verfahren festgestellt, das mit einer winkelförmigen Funktion in
Verbindung steht, vom Neigungswinkel entlang der einen Achsenrichtung des
oben beschriebenen Winkel-Koordinatennetzes, der durch ein Winkelsensoren
paar abgetastet wurde, die mit einem bestimmten Abstand voneinander entlang
einer Achsenrichtung des Koordinatennetzs abgetastet wird.
Vorzugsweise ist der oben beschriebene Winkelsensor zweidimensional, um einer
Veränderung entlang einer Achsenrichtung (Bewegungsrichtung) sowie eine
Veränderung quer zur Bewegungsrichtung erkennen zu können, wobei die
Position entlang der einen Achsenrichtung sowie der Neigungs- und Rollwinkel
durch diesen zweidimensionalen Winkelsensor abgetastet werden.
Vorzugsweise wird die Winkelveränderung des Winkel-Koordinatennetzes in einer
Form realisiert, die durch Übereinanderlagern einer Vielzahl von Sinuswellen mit
verschiedenen Frequenzen erhalten wird.
Vorzugsweise umfaßt der Winkelsensor eine Vielzahl von Verschiebungs
messern, die in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind und
entweder optische Verschiebungsmesser sind, die eine elektrooptische Größe
bestimmen, oder aber auf mechanischen Kontakt reagierende Meßintrumente.
Die Ausgabe des Winkelmessers ergibt sich aus dem Differentialausgang
zwischen zwei benachbarten Verschiebungsmessern.
Vorzugsweise wirkt der Winkelsensor als Entfernungssensor, indem er um einen
Winkel bekannter Richtung und Größe gedreht wird, und der Abstand zwischen
der Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche der Skala und dem Winkelsensor bzw.
die Abstandsveränderung kann durch die Relativbewegung zwischen dem
Winkel-Koordinatennetz und dem Winkelsensor bestimmt werden.
Vorzugsweise wird die Skala durch Erzeugen einer Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche
hergestellt, deren Winkeleigenschaften gemäß einer bekannten
Funktion variieren und die durch stehende Wellen erzeugt wird, die erhalten
werden, wenn periodische Oszillation auf eine elastische Platte, eine planare oder
gebogene Oberfläche mit elastischen Eigenschaften, einen Kristallkörper, eine
Flüssigkeitsoberfläche oder eine Flüssigkeit angewandt wird, die sich in einem
hermetisch versiegelten Behälter befindet, wobei das Winkel-Koordinatennetz auf
oder in der Fläche erzeugt wird.
Vorzugsweise besteht die Skala aus einer Vielzahl unterbrochener Skalen, die
jeweils eine Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche haben und diskontinuierlich oder
fortlaufend angeordnet sind, in Übereinstimmung mit dem Bereich, über den sich
das Objekt bewegt.
Vorzugsweise werden Wanderwellen sowie ein Winkel-Koordinatennetz erzeugt,
in dessen Oberfläche durch die Wanderwellen eine Winkeländerung
hervorgerufen wird, und die Position wird, basierend auf einer Beziehung
zwischen dem Koordinatennetz und der Zeit, in zwei Dimensionen bestimmt.
Vorzugsweise weist die Abtastvorrichtung weiterhin Korrekturmittel auf, die auf
Ergebnissen basieren, die durch Kalibrieren eines Fehlers in der Winkelform des
Winkel-Koordinatennetzes resultieren sowie auf Resultaten aus der Messung der
Koordinatenposition und des Orientierungswinkels durch das Winkel-Koordinatennetz.
Vorzugsweise umfaßt die Abtastvorrichtung weiterhin Mittel zum Anlegen einer
bestimmten Größe relativer Bewegung auf den Winkelsensor entlang der X- und
Y-Richtung des Winkel-Koordinatennetzes, und Mittel zur Berechnung der Daten
zum Kalibrieren einer Abweichung von der bekannten Idealform des Winkel-Koordinatennetzes,
die auf jedem Abtastwert des Winkelsensors vor und nach der
Relativbewegung und der Differenz zwischen den Werten beruhen, sowie
Speichermittel zum Speichern der errechneten Kalibrierungsdaten.
Bei der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform besteht die
Skala aus einem zweidimensionalen Winkel-Koordinatennetz. Dadurch kann
natürlich die zweidimensionale Position eines sich bewegenden Objekts bestimmt
werden, sowie auch der Neigungswinkel, der Rollwinkel und Gierwinkel des
Objekts, indem die Winkelsensoren mit einer einfachen Skala kombiniert werden.
Zusätzlich kann durch Verwenden des Winkel-Koordinatennetzes als Skala die
Position durch zweidimensionale Koordinaten wie z. B. orthogonale, zylindrische,
polare Koordinaten oder Koordinaten entlang einer variabel gebogenen Fläche
erfaßt werden.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abtasten eines sich bewegenden
Objekts kann durch Kombination zumindest eines zweidimensionalen
Winkelsensors mit einer aus einem zweidimensionalen Winkel-Koordinatennetz
bestehenden Skala die Position des Objekts in zweidimensionalen Koordinaten in
Relativbewegung zwischen der Skala und dem Winkelsensor bestimmt werden.
Indem man den Winkelsensor einer bekannten, festgesetzten Winkeländerung
unterwirft, läßt sich der Abstand zwischen der Skala und dem Winkelsensor
ebenfalls bestimmen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abtasten eines sich bewegenden
Objekts wird es durch Kombination zumindest zweier zweidimensionaler
Winkelsensoren mit einer Skala aus einem zweidimensionalen Winkel-Koordinatennetz
möglich, die Position eines sich bewegenden Objekts in
zweidimensionalen Koordinaten und den Neigungs- und Rollwinkel des Objekts in
Relativbewegung zwischen der Skala und den Winkelsensoren zu bestimmen.
Indem man den Winkelsensor einer bekannten festgesetzten Winkeländerung
unterwirft, läßt sich der Abstand zwischen der Skala und den Winkelsensoren
ebenfalls feststellen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abtasten eines sich bewegenden
Objekts wird es durch Kombinieren von zumindest drei zweidimensionalen
Winkelsensoren mit einer Skala aus einem zweidimensionalen Winkel-Koordinatennetz
möglich, die Position eines sich bewegenden Objekts in
zweidimensionalen Koordinaten und den Neigungs-, Roll- und Gierwinkel des
Objekts in Relativbewegung zwischen der Skala und den Winkelsensoren zu
bestimmen. Zusätzlich kann auch gleichzeitig der Abstand zwischen der Skala
und den Winkelsensoren erfaßt werden, wenn die Winkelsensoren einer
bekannten Positionsveränderung unterworfen werden, z. B. durch eine
Veränderung des Neigungs- oder Rollwinkels.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Position entlang einer Achse,
der Neigungs- und Rollwinkel durch Kombination von zumindest einem
Winkelsensorenpaar mit einer aus einem Winkel-Koordinatennetz bestehenden
Skala bestimmt werden, wobei das Netz entlang einer Achse (X-Achse) gemäß
einer bekannten Funktion variiert.
Die vorliegende Erfindung verwendet eine Anordnung, bei der die
Winkeländerung des Winkel-Koordinatennetzes eine Form hat, die durch
Übereinanderlagern einer Vielzahl von Sinuswellen mit verschiedenen
Frequenzen erhalten wird. Wenn z. B. eine sinusförmige Winkeländerung, bei der
eine Periode der Gesamtlänge der Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche in X-Richtung
entspricht und die Winkeländerung einer Sinuswelle, die eine M-mal
größere Frequenz hat als die zuerst genannte Winkeländerung,
übereinandergelagert werden, um ein Winkel-Koordinatennetz zu bilden, umfaßt
dadurch die Ausgabe eines Winkelsensors an einer bestimmten Position zwei
Frequenzkomponenten der Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche, wenn auf diesen
Winkelsensor in X-Richtung eine konstante Oszillation angelegt wird, und zwar
bei einer Amplitude, die größer ist als die Periode einer Hochfrequenz. Da die
Niederfrequenzkomponente eine Winkel-Koordinatennetz-Komponente ergibt,
deren Gesamtlänge eine Periode beträgt, wird die Position des Winkelsensors in
bezug auf die Gesamtlänge dieser Winkel-Koordinatennetz-Komponente
bestimmt. Da die Hochfrequenz-Komponente eine Winkel-Koordinatennetz-Komponete
mit hoher Frequenz ergibt, kann die Position aus dieser Winkel-Koordinatennetz-Komponente
genau bestimmt werden. Es kann eine
Komponente gewählt werden, bei der die Winkelform linear variiert oder bei der
das Differential der Winkelform linear variiert. Weiterhin ergeben sich aus der
Bewegung des Winkelsensors nach der Rückkehr auf die Ausgangsposition die
Absolutkoordinaten der Ausgangsposition, wenn diese auf der Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche
liegt.
Weiterhin umfaßt der Winkelsensor vorzugsweise eine Vielzahl von
Verschiebungsmessern, die mit festgesetztem Abstand zueinander angeordnet
sind. Sie können optisch arbeiten, eine elektrooptische Größe erfassen oder auf
mechanischen Kontakt reagieren. Durch Erkennen einer Veränderung des
Neigungswinkels der Form der Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche, die durch
eine differentielle Ausgabe der Verschiebungsmesser in Form einer Veränderung
in Höhe und Form angelegt wurde, kann diese ertastete Veränderung statt einer
Winkelinformation verwendet werden. Wenn je zwei Verschiebungsmesser in X- und
Y-Richtung angeordnet sind, d. h. insgesamt vier, oder drei
Verschiebungsmesser an den Spitzen eines Dreiecks mit festgesetzten
Abständen dazwischen angeordnet sind, arbeiten die Verschiebungsmesser wie
zweidimensionale Winkelsensoren.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Skala eine Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche
bilden, deren Winkeleigenschaften je nach Abstand variieren, und
zwar durch stehende Wellen, die erhalten werden, wenn periodische Oszillation
auf eine elastische Platte, eine planare oder gebogene federnde Oberfläche,
einen Kristallkörper oder eine Flüssigkeitsoberfläche oder in einem mit Flüssigkeit
gefüllten, hermetisch versiegelten Behälter angelegt wird, wobei das Winkel-Koordinatennetz
auf oder in der Oberfläche erzeugt wird. Die Skala kann nur
während der Oszillation als Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche eingesetzt
werden.
Weiterhin ist die Skala vorzugsweise aus einer Vielzahl unterbrochener Skalen
zusammengesetzt, welche jeweils eine Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche
haben, in der eine Vielzahl der unterbrochenen Skalen- oder Winkelsensoren, die
die Skala lesen, diskontinuierlich oder fortlaufend angeordnet sind, entsprechend
dem Bereich, über den das Objekt sich bewegt. Sogar wenn sich ein
Winkelsensor relativ von einer Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche entfernt,
können hierdurch immer noch Informationen, die die Position auf der Winkel-
Koordinatennetz-Oberfläche bezeichnen, durch den benachbarten unterteilten
Skalen- bzw. Winkelsensor erfaßt werden. Hierdurch kann der Umfang der
Relativbewegung zwischen dem Winkelsensor und dem Winkel-Koordinatennetz
vergrößert werden.
Weiterhin kann die vorliegende Erfindung Korrekturmittel zum Korrigieren der
Resultate aus den Messungen der Koordinatenposition und der
Orientierungswinkel im Winkel-Koordinatennetz aufweisen, die auf den Resultaten
des Kalibrierens und der Fehler in der Winkelform des Winkel-Koordinatennetzes
basieren. Entsprechend werden in Fällen, in denen das Winkel-Koordinatennetz
nicht sehr präzise erzeugt werden kann, die Kalibrierungsdaten zunächst
gespeichert und die zwischen bekannten Dateneinheiten befindlichen Daten
werden durch Interpolation angenähert, wodurch die Meßdaten anhand der
Kalibrierungsresultate korrigiert werden können.
Weiterhin wird vorzugsweise ein bestimmtes Quantum einer bekannten
Relativbewegung auf einen Winkelsensor in X- und Y-Richtung des Winkel-Koordinatennetzes
angelegt, und Daten zur Kalibrierung der Abweichung von
einer bekannten Idealform des Winkel-Koordinatennetzes, die auf den jeweiligen
erhaltenen Werten des Winkelsensors vor und nach der Relativbewegung und auf
der Differenz zwischen diesen Werten basieren, können selbständig erhalfen
werden.
Die o.g. und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im
folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen und der Beschreibung näher
erläutert, wobei die Bezugsziffern in allen Figuren gleiche oder ähnliche
Bestandteile bezeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Grundansicht der Anordnung bei einer Abtastvorrichtung einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform, die sich aus einer Skala und
einem zweidimensionalen Winkelsensor zusammensetzt;
Fig. 2 eine Grundansicht der Anordnung bei einer Abtastvorrichtung einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform, die aus einer Skala und
zwei zweidimensionalen Winkelsensoren besteht;
Fig. 3 eine entsprechende Grundansicht einer Abtastvorrichtung einer dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform, die sich aus einer Skala und drei
zweidimensionalen Winkelsensoren zusammensetzt;
Fig. 4 eine Grundansicht einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
die so ausgebildet ist, daß die Position entlang der X-Richtung, des
Neigungs- und des Rollwinkels durch ein planares Winkel-Koordinatennetz
abgetastet werden kann, das nur in X-Richtung eine
sinusförmige Winkelvariation anlegt, sowie Winkelsensoren;
Fig. 5 eine Grundansicht einer fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform,
die so ausgebildet ist, daß durch Polarkoordinaten positioniert werden
kann;
Fig. 6 eine Grundansicht einer sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
bei der das Positionieren durch Zylinderkoordinaten erfolgen kann;
Fig. 7 eine Grundansicht einer siebten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
bei der das Positionieren durch Kugel-Koordinaten erfolgen kann;
Fig. 8 eine Grundansicht, bei der gemäß einer achten erfindungsgemäßen
Ausführungsform eine zweidimensionale Positions-Abtastvorrichtung, die
auf einem zweidimensionalen Kontakt-Sensor und einem Mikrogitter
basiert, so ausgebildet ist, daß sie das Sensorprinzip in einem Mikroskop
verwendet, das Molekularkräfte anwendet.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Grundansicht der Anordnung einer Abtastvorrichtung einer ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform, die aus einer Skala und einem
zweidimensionalen Winkelsensor besteht.
Eine Skala wird durch eine Wellenform gebildet, deren Höhe sich periodisch
ändert; bei dieser Ausführungsform wird angenommen, daß der Winkelsensor ein
optischer Sensor zur Erfassung des Neigungswinkel der geneigten Oberfläche
der Skala ist. Weiterhin wird angenommen, daß die Funktion der Winkeländerung
so ist, daß die Neigungen in X- und Y-Richtung durch f (x, y) bzw. g (x, y)
wiedergegeben werden.
Fig. 1 zeigt eine Skala 10, die feststehend angeordnet ist und einen Winkelsensor
20, der an einer Sensorhalterung befestigt ist, die sich auf einer (nicht gezeigten)
sich bewegenden Seite der Skalenanordnung befindet.
Ein Winkel-Koordinatennetz 102 wird auf der ebenen Oberfläche eines Substrats
101 gebildet und ergibt die Skala 10. Das Winkel-Koordinatennetz 102 umfaßt
eine Anzahl sinusförmiger Erhebungen und Täler, die in zwei sich senkrecht
schneidenden Richtungen (X- und Y) auf der ebenen Oberfläche in Form einer
bekannten Funktion variieren. Das Winkel-Koordinatennetz 102 bildet eine Skala
zur Positionsbestimmung in zwei Richtungen.
Der einzige Winkelsensor 20 liegt auf der Seite der Skala 10 dem Winkel
koordinatennetz 102 gegenüber; er ist um einen festgesetzten Abstand von der
Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche beabstandet und kann parallel bewegt
werden. Der Winkelsensor 20 bestrahlt das Winkel-Koordinatennetz mit
ausgesandten Lichtstrahlen und erfaßt entlang der X- und Y-Achse die Richtung
des vom Winkel-Koordinatennetz 102 reflektierten Lichts. Die Position eines sich
bewegenden Objekts wird in zweidimensionalen Koordinaten bestimmt, wenn der
Winkelsensor 20 relativ zur Skala 10 entlang der X- und Y-Achse bewegt wurde.
Z. B. ergeben sich Sinuswellen, wenn Perioden in zwei sich senkrecht
schneidenden Richtungen, d. h. in X- und Y-Richtung des Winkel-Koordinatennetzes
102, durch Tx, Ty dargestellt werden und die Amplituden
durch a, b dargestellt sind, wie folgt:
f(x, y) = a sin(2πx/Tx) (A)
g(x, y) = b sin(2πy/Ty) (B)
Wenn der Winkelsensor 20 zum Bestimmen der Reflektionsrichtung in X- und Y-Richtung
relativ zur Ebene dieses zweidimensionalen Winkel-Koordinatennetzes
verschoben wird, unterscheiden sich die Winkel in den beiden Richtungen
aufgrund der geneigten Oberflächen der Erhebungen, obwohl die Höhe des
Sensors in bezug zu den Erhebungen des Winkel-Koordinatennetzes 102 gleich
ist. Durch diese Differenz kann die Position in zwei Ebenen genau bestimmt
werden. Deshalb kann die Position des sich bewegenden Objekts in
zweidimensionalen Koordinaten erfaßt werden.
Verschiedene Techniken, die zum Erreichen der Interpolation zwischen
Wellenlängen herkömmliche Interferometer verwenden, können eingesetzt
werden, um eine Interpolation zwischen den Wellenlängen der einzelnen
Sinuswellen, die durch die obigen Gleichungen (A) und (B) ausgedrückt werden,
durchzuführen. Durch mechanisches Oszillieren oder (im Falle eines
photoelektrischen Winkelsensors) das ausschließliche Oszillieren des Lichtstrahls
in X- und Y-Richtung nur dann, wenn eine Interpolation zwischen Wellenlängen
durchgeführt wird, lassen sich zwei jeweils um Tx/4, Ty/4 phasenverschobene
Signale erhalten, nämlich um π/2, in X- bzw. Y-Richtung. Natürlich können
zusätzlich Sensoren zum Erfassen der um Tx/4, Ty/4 phasenverschobenen
Position vorgesehen sein und die beiden um π/2 phasenverschobenen Signale
können zugleich bestimmt werden.
Weiterhin kann ein Winkelsensor verwendet werden, der durch Anwendung eines
auf dem Lesen einer photoelektrischen Skala beruhenden Verfahrens den Einfluß
von Fehlern des Skaleneinteilungs-Abstands durch Ablesen des Mittelwerts der
Positionen einer Vielzahl von Skaleneinteilungen reduziert.
Fig. 2 ist eine Grundansicht der Anordnung einer Abtastvorrichtung einer zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform, die sich aus einer Skala und zwei
zweidimensionalen Winkelsensoren zusammensetzt. Hier kann die Position in
zwei Dimensionen, d. h. Neigungs- und Rollwinkel, bestimmt werden.
Ähnlich wie bei Fig. 1 wird das in zwei sich senkrecht schneidenden Richtungen x,
y variierende Winkel-Koordinatennetz 102, das auf der ebenen Fläche des
Substrats 101 gemäß einer bekannten Funktion variiert auf der ebenen Fläche
des die Skala 10 bildenden Substrats 101 erzeugt. Hier liegt ein Paar von
Winkelsensoren 20A, 20B an der Seite der Skala 10 gegenüber dem Winkel-Koordinatennetz
102; sie sind in einem festgesetzten Abstand zur Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche
angeordnet. Die Winkelsensoren 20A, 20B
bestrahlen das Winkel-Koordinatennetz 102 mit emittierten Lichtstrahlen und
bestimmen die Richtung des vom Winkel-Koordinatennetz 102 reflektierten Lichts
entlang der X- und Y-Achse. Die Winkelsensoren 20A, 20B sind auf einer
plattenförmigen Sensorhalterung 201 befestigt, die parallel zur Ebene des Winkel-Koordinatennetzes
angeordnet ist. Die Sensoren sind so angeordnet, daß sie
voneinander um dx, dy entlang der X- bzw. Y-Achse beabstandet sind. Dadurch
erfaßt der Winkelsensor 20A den Neigungswinkel entlang der X- und Y-Achse an
einer Position, die durch Koordinaten (x, y) angegeben wird, und der
Winkelsensor 20B bestimmt den Neigungswinkel entlang der X- und Y-Achse an
einer durch Koordinaten (x + dx, y + dy) angegebenen Position.
Gemäß der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform werden die Winkelmessungen
der X-Richtung ma1, ma2 der Winkelsensoren 20A, 20B bzw. die
Winkelmessungen der Y-Richtung mb1, mb2 der Winkelsensoren 20A, 20B durch
die folgenden Gleichungen wiedergegeben, in denen pe (x, y) den
Neigungswinkel (Neigung in X-Richtung) der Sensorhalterung und re (x, y) den
Rollwinkel (Neigung in Y-Richtung) der Sensorhalterung wiedergeben:
ma1 = f(x, y) + pe(x, y) (1)
mb1 = g(x, y) + re (x, y) (2)
ma2 = f(x+dx, y + dy) + pe(x, y) (3)
mb2 = g (x + dx, y + dy) + re (x, y) (4)
Aus den Gleichungen (1)∼(4) ergibt sich
ma2 - ma1 = f(x + dx, y + dy) - f(x, y) (5)
mb2 - mb1 = f(x + dx, y + dy) - g(x, y) (6)
Wenn f und g bekannte Funktionen sind, können x und y aus den Gleichungen (5)
und (6) bestimmt werden.
Wenn z. B. f und g durch die periodischen Funktionen
f(x, y) = a cos(2πx/Tx) (7)
g(x, y) = b cos(2π/Ty) (8)
wiedergegeben werden, können x und y aus den Gleichungen (5) und (6)
bestimmt werden, wenn a, b, dx, dy, Tx und Ty bekannt sind. Wenn die Anzahl
periodischer Veränderungen (die Anzahl der Wellen) des Ausgangssignals
gezählt wird, treten keine Probleme auf, nicht einmal, wenn x und y größer als Tx
bzw. Ty sind. Dadurch werden der Neigungswinkel pe und der Drehwinkel re
durch die Gleichungen (1) und (2) bestimmt.
Hier ist zu berücksichtigen, daß x, y in den obigen Gleichungen den
Neigungswinkel pe, den Rollwinkel re und eine Disparität zwischen den
tatsächlichen Positionen x, y des Winkelsensors und der festgestellten Position x,
y auf der Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche nicht berücksichtigen; dabei wird die
Disparität durch einen Abstand dz von der Oberfläche des Winkel-Koordinatennetzes
zum Winkelsensor verursacht. Die Beziehungen werden durch
die folgenden Gleichungen wiedergegeben:
X = x - pe(x, y)dz (9)
Y = y - re(x, y)dz (10)
Entsprechend können, sobald x, y, pe und re erhalten wurden, X und Y durch
Verwendung der Gleichungen (9), (10) und dz (bekannt) errechnet werden.
Weiterhin kann unter Verwendung dieser Ansätze ein unbekanntes dz aus
Ansätzen erhalten werden, die denen der Gleichungen (9) und (10) ähnlich sind,
indem man die Winkelsensor-Seite mit einer Vorrichtung versieht, die den
Winkelsensor allein oder zusammen mit der Sensorhalterung um einen bekannten
Winkel α0 oder β0 dreht.
Genauer gesagt gelten die folgenden Gleichungen, in denen x0, y0
Verschiebungen in X- und Y-Richtung bezeichnen, entsprechend einer
Veränderung am Winkelsensor-Ausgang, die durch Drehen um die Winkel α0
oder β0 verursacht wird:
dz = x0/α0 (11)
dz = y0/β0 (12)
Weiterhin kann dz errechnet werden, indem man die Winkel α0, β0 mißt, die
vorherrschen, wenn die den X- und Y-Achsenverschiebungen x0, y0 gemäß
Gleichungen (11), (12) entsprechenden Werte zu Festwerten gemacht werden,
wie bei den Intervallen von Skala-Unterteilungen.
Dies verdoppelt sich auch als Sensor zum Feststellen des Abstandes zwischen
dem Winkelsensor und dem Ort des Winkel-Koordinatennetzes.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel, bei dem als Sensoren gemäß einer dritten
erfindungsgemäßen Ausführungsform drei zweidimensionale Sensoren
vorhanden sind. Dies zeigt eine Konfiguration, die sowohl die Position eines sich
bewegenden Objekts in zwei Dimensionen feststellen kann als auch den
Neigungswinkel, den Rollwinkel und den Gierwinkel des sich bewegenden
Objekts.
Bei der dritten Ausführungsform (vgl. Fig. 3) sind drei Winkelsensoren 20A, 20B
und 20G an den Spitzen eines gleichschenkligen Dreiecks in der ebenen Fläche
der plattenförmigen Sensorhalterung 202 angebracht, die gemäß Fig. 2 parallel
zur Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche liegt. Der Winkelsensor 20G soll sich an
Position (dx, -dy) entlang der X- und Y-Achse des in Ausgangsstellung
befindlichen Winkelsensors 20 befinden, ma3, mb3 sollen die Winkelausgänge
des Winkelsensors 20G entlang der X- und Y-Achse darstellen und ma2, mb2 die
Winkelausgänge der Winkelsensoren 20B entlang der X- und Y-Achse. Wenn
man den Gierwinkel y, dessen Drehungsmittelpunkt der Winkelsensor 20A in
Ausgangsstellung ist, berücksichtigt,erhält man die folgenden Beziehungen:
ma2 = f(x+dx+γdy, y+dy+γdx)+pe(x, y) (13)
mb2 = g(x+dx+γdy, y+dy+γdx)+re(x, y) (14)
ma3 = f(x+dx-γdy, y-dy+γdx)+pe(x, y) (15)
mb3 = g(x+dx-γdy, y-dy+γdx)+re(x, y) (16)
Wenn pe bekannt oder vernachlässigbar klein ist, kann x aus Gleichung (1) und γ
aus Gleichung (13) bestimmt werden, während y und re aus den Gleichungen (2)
und (14) erhalten werden können. Umgekehrt können x und pe durch die
Gleichungen (13) und (15) erhalten werden, nachdem y und γ aus den
Gleichungen (2) und (14) erhalten wurden, ähnlich wie in einem Fall, wo re
vernachlässigbar oder bekannt ist.
Wenn sowohl pe und re unbekannt und nicht vernachlässigbar klein sind, muß γ
ausschließlich aus dem Differentialausgang der Winkelsensoren erhalten werden.
Da die Allgemeingültigkeit erhalten bleibt, auch wenn
f(x, y) = f(x, y+dy) = f(x, y-dy) (17)
g(x, y) = g(x+dx, y) (18)
werden die folgenden Gleichungen erhalten:
ma2-ma1 = f(x+dx+γdy, y) - f(x, y) (19)
ma3-ma1 = f(x+dx-γdy, y) - f(x, y) (20)
Wenn γ eine unbedeutende Größe ist und man die partiellen Differentiale von f, g
in bezug auf x, y durch fx, fy ausdrückt und die Suffixe x, y verwendet, erhält man
ma2-ma3 = 2γdyfx(x+dx, y) (21)
Da die Funktion fx(x + dx, y) und dy bekannt sind, erhält man γ.
Entsprechend ergibt sich
mb2 - mb3 = γdx {gy(x, y + dy) - gy(x, y-dy)}
+g(x, y+dy)-g(x, y-dy) (22)
+g(x, y+dy)-g(x, y-dy) (22)
und die unbedeutende Größe y wird auch aus dem Winkelausgang in Y-Richtung
erhalten. Da x, y, α und β errechnet werden können, wenn γ erhalten wurde,
werden diese aufgezeichnet. Wenn die sich langsam ändernde, unbedeutende
Größe γ zunimmt, während γ sequentiell erhalten wird, wird das endgültige γ an
der benötigten Position erhalten.
Dies entspricht einem Fall, wo x, y sich langsam oder nur geringfügig ändern. Z.B.
kann, vorausgesetzt y ist bekannt und konstant, γ einfach aus der Veränderung in
dem Differentialausgang erhalten werden, der durch Gleichung (22) angegeben
ist. Wenn γ gefunden wird unter der Annahme, daß die Veränderung in y, wenn
einmal bestimmt, klein ist, und die anderen Größen danach bestimmt wurden, ist
es offensichtlich, daß ein Fall, bei dem sich y langsam oder geringfügig ändert,
ebenfalls behandelt werden kann.
Im allgemeinen ist es schwierig, eine Situation zu planen, bei der sich alle
Freiheitsgrade gleich schnell und um die gleiche Größe in einer
Präzisionseinrichtung verändern. Entsprechend können die Größe der
Veränderung aller Freiheitsgrade, d. h. die sich auf zweidimensionale Koordinaten
beziehende Position, der Abstand von der Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche
zum Winkelsensor und der Neigungs-, Roll- und Gierwinkel des sich bewegenden
Objekts bestimmt werden, wenn irgendeiner der Freiheitsgrade, dessen
Veränderung klein oder langsam ist, ausgewählt wird und die Verarbeitung
ähnlich wie bei der oben beschriebenen für γ durchgeführt wird.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Winkelsensoren 20B und 20C auf einem
rechtwinkligen Dreieck an den Positionen (dx, o) und (o, dy) in X- und Y-Richtung
oder auf einem allgemeineren Dreieck plaziert werden können.
Das oben beschriebene Prinzip ist nicht nur zur Bestimmung der Position eines
sich bewegenden Objektes anwendbar, sondern auch zum wiederholten
Zurücksetzen desselben sich bewegenden Objektes auf dieselbe gewünschte
Position und Orientierung. Wenn eine Anordnung gewählt wird, bei der
Markierungen verwendet werden, die auf einem Objekt durch eine
zweidimensionale Winkeländerung bestimmt werden, um die Bestimmung der
relativen Position und Orientierung zwischen Objekt und Winkelsensor zu
bestimmen, kann das erfindungsgemäße Prinzip entsprechend erfolgreich zum
Positionieren eines Wafers in einer Vorrichtung zur Herstellung von Halbleitern
eingesetzt werden.
Fig. 4 ist eine Grundansicht einer vierten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
die so ausgebildet ist, daß die Position entlang der X-Richtung sowie der
Neigungs- und Rollwinkel durch ein ebenes Winkel-Koordinatennetz abgetastet
werden können, das nur in X-Richtung eine sinusförmige Winkelvariation anlegt,
sowie Winkelsensoren.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird auf der ebenen Oberfläche des die Skala 10 bildenden
Substrates 101 ein eindimensionales Winkel-Koordinatennetz 103 hergestellt,
dessen Winkel sich entlang der Achse verändert. Die Winkelveränderung des
Winkel-Koordinatennetzes 103 wird durch eine bekannte Funktion f(x) dargestellt.
Zwei Winkelsensoren 20A, 20B sind an einer plattenförmigen Sensorhalterung
203 befestigt, um so entlang der X-Achse mit einer festgesetzten Entfernung
voneinander angeordnet werden zu können. Wenn die Winkelsensoren 20A und
20B gemeinsam mit der Sensorhalterung 203 entlang der X-Achse relativ zum
Winkel-Koordinatennetz verschoben werden, kann die Position entlang der X-Achse,
der Neigungswinkel und der Rollwinkel auf der sich bewegenden Seite
bestimmt werden.
Bei dieser Ausführungsform werden die Ausgaben m1, m2 der beiden
Winkelsensoren 20A, 20B durch die folgenden Gleichungen ausgedrückt; pe(x) ist
hier der Neigungswinkel:
m1 = f(x)+pe(x) (23)
m2 = f(x + dx) + pe(x) (24)
Wenn bei vernachlässigbarem Neigungswinkel ein Winkelsensor verwendet wird
und in X-Richtung verschoben wird, läßt sich die Position entlang der X-Achse
aus der Veränderung im Ausgang f(x) ermitteln.
Wenn weiterhin pe (x) nicht vernachlässigbar ist, erhält man, wenn man die
Differenz zwischen den Ausgängen der beiden Winkelsensoren nimmt, die
folgende Gleichung:
m2 - m1 = f(x + dx) - f(x) (25)
Diese Differenz zwischen bekannten Funktionen ist natürlich eine bekannte
Funktion. Die X-Position des Winkelsensors kann deshalb aus der Veränderung
des Differentialausgangs (m2-m1) bestimmt werden. Wenn x bekannt ist, kann
der Neigungswinkel pe(x) aus m1 errechnet werden.
Wenn die beiden o.g. Winkelsensoren als zweidimensionale Winkelsensoren zum
Abtasten von Winkeln sowohl in X- als auch in Y-Richtung ausgebildet sind,
werden die Winkelformen (wo die Veränderung idealerweise gleich Null ist) der
Skala in X- und Y-Richtung auf die gleiche Weise festgestellt wie im oben
beschriebenen Zwei-Punkt-Verfahren für den Neigungswinkel. Wenn der Winkel
dieser winkligen Skala in deren Y-Richtung bekannt ist, kann der Rollwinkel re(x)
der Sensorhalterung, d. h. des sich bewegenden Objekts, aus dem Ausgang des
Winkelsensors in Y-Richtung erhalten werden.
Bei einer anderen möglichen Ausführungsform können die Kalibrierungsdaten des
Winkel-Koordinatennetzes durch Ausstatten der Sensorhalterung von Fig. 4 mit
einem Mechanismus zum Bewegen der Halterung infinitesimal um einen
bekannten Betrag D (nicht gezeigt) in X- und Y-Richtung erhalten werden. In
diesem Fall soll f (x) die ideale sinusförmige Form (die geplante Form) sein und e
(x) eine Abweichung von f (x) des tatsächlichen Winkel-Koordinatennetzes
darstellen. Die durch die Bewegung des Winkelsensors auftretende Neigung soll
ignoriert werden. Zunächst wird x mit Hilfe der Funktion f (x) bestimmt und der
Winkelsensor D wird an dieser Position [die tatsächlich einen unbekannten Fehler
δ einschließt, aufgrund der Wirkung des Fehlers e (x)] durch D in X-Richtung
unter Verwendung eines piezoelektrischen Elements o. ä. verschoben. m1, m1D
sollen die Ausgänge des Winkelsensors vor bzw. nach dem Verschieben
darstellen. Die folgende Gleichung erhält man aus der Differenz zwischen diesen
beiden Ergebnissen:
m1D - m1 = f(x + δx + D) - f(x + δx)
+ e(x + δx + D) - e(x + δx) (26)
+ e(x + δx + D) - e(x + δx) (26)
Indem man δx unendlich klein macht, wird die folgende Gleichung als
angenäherte Ableitung von e (x) erhalten:
e′ (x) = {e(x + D) - e(x)}/D
= [m1D - m1 - {f(x+D) - f(x)}]/D (27)
= [m1D - m1 - {f(x+D) - f(x)}]/D (27)
Da die Funktion {f(x+D)-f(x)} bekannt ist, ist die rechte Seite dieser Gleichung
bekannt. Demgemäß wird die angenäherte Funktion ec(x) von e(x) errechnet,
wenn diese angenäherte Ableitung e′ (x) numerisch durch irgendein Verfahren
integriert wird.
Formelfehler durch die Annäherung der Ableitung und der numerischen
Integration sind zu diesem Zeitpunkt ein Prozentsatz, der für jede Frequenz
festgelegt wird und deshalb mit Hilfe der Fourier-Transformation und umgekehrter
Fourier-Transformation korrigiert werden kann.
Weiterhin, wenn die numerische Integration nochmals durchgeführt wird,
nachdem die durch f (x) berechnete X-Position unter Verwendung der oben
erhaltenen angenäherten Kurve ec (x) von e (x) korrigiert wurde, kann die
Genauigkeit der neu erhaltenen angenäherten Kurve e (x) verbessert werden.
Wenn die Korrektur der X-Position wiederholt wird, bis der Korrekturbereich ,δx
ausreichend klein wird, erhält man eine Eichkurve der erforderlichen Genauigkeit.
Als nächstes wird die Kalibrierung durch ein Verfahren beschrieben, bei dem zwei
Winkelsensoren ausgerichtet werden, die in X-Richtung in einem Abstand dx
voneinander angeordnet sind, in einer Reihe in der X-Richtung, um die Effekte
durch das Neigen, wenn die Winkelsensoren in X-Richtung bewegt werden, zu
eliminieren. Die Ausgänge m1, m2 der beiden Winkelsensoren werden durch die
folgenden Gleichungen wiedergegeben:
m1(x) = f(x) + e(x) + pe(x) (28)
m2(x) = f (x + dx) + e(x + dx) + pe(x) (29)
in denen pe (x) die Neigung des Sensors an der X-Position bedeutet.
Um die Auswirkungen der Neigung zu eliminieren, wird der Differentialausgang
der beiden Sensoren verwendet. Der Differentialausgang wird durch die folgende
Gleichung dargestellt:
m2(x) - m1(x) = {f(x+dx) - f(x)}
+ {e(x + dx) - e(x)}
= f1(x) + e1(x) (30)
+ {e(x + dx) - e(x)}
= f1(x) + e1(x) (30)
wobei wir ersetzen:
f1(x) = f(x+dx) - f(x) (31)
e1(x) = e(x+dx) - e(x) (32)
Hier ist f1 (x) eine Funktion, die die gleiche Periode aufweist wie diejenige des
Ausgangs-Winkel-Koordinatennetzes in X-Richtung und sie kann als Idealfunktion
der Gitters angesehen werden. Wenn dx bekannt ist und die Idealform von f(x)
(die mittlere Empfindlichkeit in Form eines Verschiebungsmessers) ermittelt
wurde, kann die Idealform von f1 (x) auch bestimmt und verwendet werden, um x
herzuleiten.
Wenn man eine Konfiguration annimmt, bei der die die beiden befestigten
Winkelsensoren aufnehmende Halterung um D entlang der X-Achse verschoben
wird und die Ausgaben der Winkelsensoren vor oder nach dem Verschieben
gelesen werden, kann ein angenäherter Wert der Ableitung von e1 (x) erhalten
werden, wie durch die folgende Gleichung angezeigt wird (oben beschrieben):
e1′(x) = {e1(x+D) - e1(x)}/D
= [m2D(x) - m2(x) - {m1D(x) - m1(x)}
- {f1(x+D) - f1 (x)}/D (33)
= [m2D(x) - m2(x) - {m1D(x) - m1(x)}
- {f1(x+D) - f1 (x)}/D (33)
in der m1D (x), m2D (x) die Ausgänge der Winkelsensoren darstellen, wenn die
Sensorhalterung an der X-Position um D verschoben wurde.
Da {f1 (x + D) - f1 (x)} eine bekannte Funktion ist, ist die linke Seite dieser
Gleichung eine bekannte Funktion. Demgemäß wird die angenäherte Funktion
e1c(x) von e1(x) errechnet, wenn diese angenäherte Ableitung e1′ (x) numerisch
durch irgendein Verfahren bestimmt wird.
Wenn die numerische Integration nochmals durchgeführt wird, nachdem die durch
f1 (x) errechnete X-Position unter Verwendung der angenäherten Kurve e1c (x)
des oben erhaltenen e1 (x) korrigiert wurde (indem man δx als Korrekturwert
annimmt), kann die Genauigkeit der neu erhaltenen angenäherten e1(x)-Kurve
verbessert werden. Wenn diese Korrektur der X-Position wiederholt wird, bis der
Korrekturbereich δx ausreichend gering wird, erhält man eine Eichkurve der
erforderlichen Genauigkeit.
Wenn das Endergebnis von e1(x) nochmals integriert wird, erhält man e(x), und
die Winkelform des Winkel-Koordinatengitters wird aus e(x) erhalten und die
Position entlang der X-Achse sowie die Neigung werden durch die beiden
Sensoren für die X-Richtung bestimmt. Dies vervollständigt die Kalibration des
Winkel-Koordinatennetzes.
Fig. 5 ist eine Grundansicht einer fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform,
die so ausgebildet ist, daß ein Positionieren durch polare Koordinaten ermöglicht
wird.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird eine Skala 52 für polare Koordinaten durch Herstellen
eines zweidimensionalen Winkel-Koordinatennetzes 51 erhalten; dabei variiert der
Winkel des Gitters in Radial- und Umfangsrichtung entsprechend einer bekannten
Funktion auf einer runden Scheibe 50. Ein Winkelsensor 53, der sich relativ zur
Skala 52 entlang der Oberfläche des zweidimensionalen Winkel-Koordinatennetzes
bewegt, ist so angeordnet, daß er dem Winkel-Koordinatennetz
gegenüberliegt. Das auf polaren Koordinaten basierende
Positionieren wird durch den Winkelsensor 53 ermöglicht.
Bei der fünften Ausführungsform ist das zweidimensionale Winkel-Koordinatennetz
51 nicht auf die in Fig. 5 gezeigte Form beschränkt, sondern
kann auch eine Winkeländerung entlang einer Spirale aufweisen.
Fig. 6 ist eine Grundansicht einer sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
die so ausgebildet ist, daß das Positionieren über Kugel-Koordinaten erfolgen
kann.
Wie in Fig. 6 gezeigt, wird eine Skala 61 für zylindrische Koordinaten durch Bilden
eines Winkel-Koordinatennetzes 61 erzeugt; dessen Winkel variiert in Richtung
der erzeugenden Linien an der äußeren Umfangsfläche eines Zylinders 60 und in
Umfangsrichtung orthogonal zu den erzeugenden Linien entsprechend einer
bekannten Funktion, an der äußeren Umfangsfläche des Zylinders 60. Ein
Winkelsensor 63, der sich relativ zur Skala 62 entlang der Oberfläche des Winkel-Koordinatennetzes
bewegt, ist so ausgerichtet, daß er dem Winkel-Koordinatennetz
gegenüberliegt. Das Positionieren aufgrund zylindrischer
Koordinaten wird durch den Winkelsensor 63 ermöglicht.
Bei der sechsten Ausführungsform ist das zweidimensionale Winkel-Koordinatennetz
61 nicht auf die in Fig. 6 gezeigte Form beschränkt, sondern
kann z. B. auch eine Winkelform, die entlang einer Spirale variiert, aufweisen.
In den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 6 kann die Einrichtung in einen
Lichtsensor und eine Lichtstrahlenquelle o. ä. zum Anlegen der Winkelinformation
an den Winkelsensor getrennt sein, wobei der Lichtsensor und die Quelle an
gegenüberliegenden Seiten des Winkel-Koordinatennetzes angeordnet sind, so
daß eine Winkelveränderung der übertragenen Lichtstrahlen o. ä. abgetastet
werden kann. Ein so ausgebildetes Winkel-Koordinatennetz kann auf einer
Änderung des Refraktionsindexes beruhen oder einer Veränderung der Richtung
des übertragenen Lichts durch die Rauhigkeit der Unterseite der
lichtübertragenden Platte.
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht einer siebten erfindungsgemäßen
Ausführungsform, die so ausgebildet ist, das das Positionieren durch Kugel-Koordinaten
ermöglicht wird.
Gemäß Fig. 7 wird eine Skala 72 für Kugel-Koordinaten durch Bilden eines
zweidimensionalen Winkel-Koordinatennetzes 71 auf der Innenfläche eines
sphärischen Körpers 70 erstellt. Die Position eines sich bewegenden Objekts
kann durch drei am Objekt angebrachte Winkelsensoren 73 bestimmt werden.
Weiterhin kann sehr geringe Oszillation in drei Richtungen im Drehmittelpunkt
durch Abtasten der Orientierung eines sich drehenden Objekts in drei Richtungen
im Mittelpunkt des sphärischen Körpers 70 erfaßt werden.
Gemäß der schematischen Ansicht von Fig. 8 ist es bei einer achten
erfindungsgemäßen Ausführungsform möglich, eine zweidimensionale
Positionierung vorzunehmen, indem ein Kontakt-Winkelsensor verwendet wird,
der das Prinzip eines Sensors in einem Mikroskop unter Benutzung von
Molekularkräften verwendet, und Verwendung eines Mikrogitters, wie z. B. eines
Kristalls, als Winkel-Koordinatennetz.
Gemäß Fig. 8 wird eine Kristalloberfläche 81 eines Kristalls 80 als
zweidimensionales Winkel-Koordinatennetz für die Skala verwendet. Die Position
eines Kontaktstifts 82 auf der Kristalloberfläche 81 wird durch interatomare Kraft
des Kristalls oder durch Kontaktdruck bestimmt, und die Mikrohebel 83, 84 für die
beiden Richtungen werden nacheinander mit dem Kontaktstift verbunden. Die
Durchbiegung der Mikrohebel 83, 84 variiert abhängig von der Richtung der
Oberflächennormalen am Kontaktpunkt. Die Mikrohebel 83, 84 werden durch
Licht von Lichtquellen (nicht gezeigt) angestrahlt und die Richtung des von den
Mikrohebeln 83, 84 reflektierten Lichts wird durch optische Sensoren wie z. B.
einen Halbleiter-Lichtpositions-Sensor bestimmt. Hierdurch kann eine
Veränderung der winkeligen Form ertastet und damit die Positionierung in zwei
Dimensionen erreicht werden.
Bei dieser Ausführungsform kann die Ausrichtung der Atome der
Kristalloberfläche 81 als zweidimensionales Winkel-Koordinatennetz für die Skala
verwendet werden.
Es kann statt des Lichtsensors zum Erfassen von Durchbiegungen der Mikrohebel
83, 84 auch ein anderer Sensor zum Abtasten einer wesentlichen Änderung
verwendet werden. Auch können an den Mikrohebeln Dehnungsmesser befestigt
sein.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obengenannten Ausführungsformen
beschränkt.
Beispielsweise könnte auch eine Anordnung gewählt werden, bei der die
Winkeländerung des Winkel-Koordinatennetzes ihre Form durch
Übereinanderlegen einer Vielzahl von Sinuswellen mit verschiedenen Frequenzen
erhält.
Weiterhin kann das Winkel-Koordinatennetz unter Verwendung einer Änderung
des Refraktionsindexes verwirklicht werden, die sich aus einer Veränderung in der
Zusammensetzung eines Materials innerhalb einer transparenten Platte ergibt.
Das Winkel-Koordinatennetz kann ein Material verwenden, dessen
Refraktionsindex durch eine von außen angelegte elektromagnetische oder
mechanische Kraft verändert wird. Das Material kann allein verwendet werden
oder in einem Behälter eingeschlossen sein.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Skala dadurch hergestellt werden, daß
eine Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche, deren winkelabhängige Eigenschaft in
Form einer bekannten Funktion variiert, durch stehende Wellen erzeugt wird, die
erhalten werden, wenn eine periodische Erregerkraft an eine elastische Platte
angelegt wird, eine ebene Oberfläche mit elastischen Eigenschaften, einen
Kristallkörper oder eine Flüssigkeitsoberfläche, wobei das Winkel-Koordinatennetz
auf oder in der Fläche erzeugt wird.
Weiterhin kann eine Skala gemäß der Erfindung aus einer Vielzahl geteilter
Skalen hergestellt werden, die jeweils ein Winkel-Koordinatennetz aufweisen und
stufenförmig oder hintereinander entsprechend der Oberfläche angeordnet sind,
über die das Objekt sich bewegt. Z.B. ist eine Anordnung möglich, bei der, statt
die Anzahl der Winkel-Koordinatennetz-Oberflächen zu erhöhen, mehrere Sets
von Winkelsensoren mit der gleichen Funktion in Abständen eingesetzt werden,
die kleiner sind als die Größe der Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche.
Weiterhin können bei der Erfindung Mittel zur Aufbringung einer festgelegten
Relativbewegung auf einen Winkelsensor entlang der X- und Y-Richtung des
Winkel-Koordinatennetzes eingesetzt werden, und zum Berechnen der Daten für
die Kalibrierung von Fehlern aus der bekannten Idealform des Winkel-Koordinatennetzes,
das auf jedem Meßwert des Winkelsensors vor und nach
einer Relativbewegung und der Differenz zwischen den Werten basiert. Weiterhin
ist es möglich, eine Anordnung mit Speichermitteln zum Speichern der
errechneten bzw. durch eine übliche Vergleichskalibrierung erhaltenen
Kalibrierungsdaten zu verwenden, sowie Korrekturmittel zum Korrigieren der
Meßergebnisse der Positionskoordinaten und der verschiedenen Stellungswinkel
durch das Winkel-Koordinatennetz.
Weiterhin ist es bei der Erfindung möglich, laufende Wellen zu erzeugen, die ein
Winkel-Koordinatennetz erzeugen, in dem eine konstante Veränderung in der
Oberfläche durch die stehenden Wellen erzeugt wird, und die zweidimensionale
Position aufgrund der Beziehung zwischen Winkel-Koordinatennetz und der Zeit
bestimmt wird.
Bei der Erfindung kann das Winkel-Koordinatennetz auch so beschaffen sein, daß
es elektromagnetische Kraft auf einen elektrooptischen Kristall oder eine das
Innere eines Behälters füllende und auf elektromagnetische Kraft oder Licht
reagierende Flüssigkeit ausübt, wodurch der Refraktionsindex des
elektrooptischen Kristalls bzw. der Flüssigkeit sich ändert; hier ist die
Veränderung eine bekannte Funktion.
Die vorliegende Erfindung hat viele hervorragende Eigenschaften.
Insbesondere ist die erfindungsgemäße Skala, die zum Bestimmen der Position
oder verschiedener Orientierungen eines sich bewegenden Objekts verwendet
wird, aus einem zweidimensionalen Winkel-Koordinatennetz gebildet, das eine
winklige Form aufweist. Dadurch kann natürlich die zweidimensionale Position
eines sich bewegenden Objekts bestimmt werden, sowie auch sein Neigungs-,
Roll- und Gierwinkel, und zwar einfach durch Kombinieren der Winkelsensoren
mit einer einfachen Skala. Zusätzlich ist es durch Verwenden des Winkel-Koordinatennetzes
als Skala möglich, die Position in zweidimensionalen
Koordinaten, wie z. B. orthogonalen, zylindrischen oder polaren Koordinaten zu
bestimmen bzw. Koordinaten entlang einer frei gekrümmten Oberfläche.
Weiterhin kann die Position eines sich bewegenden Objekts in zweidimensionalen
Koordinaten durch die Relativbewegung zwischen der Skala und dem
Winkelsensor erfaßt werden, indem man zumindest einen zweidimensionalen
Winkelsensor mit einer Skala kombiniert, die ein zweidimensionales Winkel-Koordinatennetz
aufweist. Wenn die Orientierung des Winkelsensors um eine
bekannte Größe verändert wird, wenn z. B. der Neigungs- oder Rollwinkel
verändert wird, kann gleichzeitig der Abstand zwischen Skala und Winkelsensor
bestimmt werden.
Weiterhin ist es bei der Erfindung möglich, durch Kombinieren von zumindest
einem Paar zweidimensionaler Sensoren mit einer ein zweidimensionales Winkel-Koordinatennetz
umfassenden Skala, die Position eines sich bewegenden
Objekts in zweidimensionalen Koordinaten zu bestimmen sowie auch den
Neigungs- und Rollwinkel des Objekts, durch die Relativbewegung zwischen der
Skala und den Winkelsensoren. Wenn die Orientierung des Winkelsensors um
eine bestimmte Größe verändert wird, z. B. durch Verändern des Neigungs- oder
Rollwinkels, kann gleichzeitig der Abstand zwischen Skala und Winkelsensoren
bestimmt werden.
Weiterhin ist es bei der Erfindung möglich, durch Kombinieren von mindestens
drei zweidimensionalen Sensoren mit einer ein zweidimensionales Winkel-Koordinatennetz
umfassenden Skala die Position eines sich bewegenden
Objekts in zweidimensionalen Koordinaten zu bestimmen sowie auch den
Neigungs-, Roll- und Gierwinkel des Objekts, durch die Relativbewegung
zwischen der Skala und den Winkelsensoren. Wenn die Orientierung der
Winkelsensoren um einen bestimmten Winkel verändert wird, z. B. durch
Verändern des Neigungs- oder Rollwinkels, kann auch der Abstand zwischen der
Skala und den Winkelsensoren bestimmt werden.
Weiterhin können bei der Erfindung die Position entlang einer Achse, der
Neigungs- und Rollwinkel durch Kombinieren von zumindest einem Paar von
Winkelsensoren mit einer Skala, die aus einem Winkel-Koordinatennetz, das
gemäß einer bekannten Funktion entlang einer Achse (der X-Achse) variiert,
besteht, bestimmt werden.
Weiterhin ist es bei der Erfindung möglich, die Position genau zu bestimmen,
indem man eine Anordnung wählt, bei der die Winkelvariation des Winkel-Koordinatennetzes
eine Form aufweist, die durch Übereinanderlegen einer
Vielzahl von Sinuswellen mit verschiedenen Frequenzen erhalten wurde.
Weiterhin kann der Winkelsensor bei der Erfindung aus einer Vielzahl von
Verschiebungsmessern, die mit einem bestimmten Abstand zueinander
angeordnet sind, bestehen. Sie sind optische Verschiebungsmesser, die eine
elektrooptische Größe abtasten können, oder mit mechanischem Kontakt
arbeiten. Durch Bestimmen der Größe, die einer Veränderung im Neigungswinkel
der Form des Winkel-Koordinatennetzes entspricht, welche durch eine
Differentialausgabe der Verschiebungsmesser in Form einer Veränderung in
Höhe und Form angelegt wurde, kann diese erfaßte Größe anstelle einer
Winkelinformation verwendet werden. Wenn drei oder mehr
Verschiebungsmesser zweidimensional mit festgesetzten Abständen zueinander
angeordnet sind, können die Verschiebungsmesser wie ein zweidimensionaler
Winkelsensor arbeiten.
Weiterhin kann bei der Erfindung die Skala eine Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche
bilden, deren winkelabhängige Eigenschaft räumlich variiert, und zwar
durch stehende Wellen, die erhalten werden, wenn periodische Oszillation auf
eine elastische Platte, eine ebene oder gebogene Oberfläche mit elastischen
Eigenschaften, einen Kristallkörper, oder eine Flüssigkeitsoberfläche einer
Flüssigkeit, die einen hermetisch versiegelten Behälter füllt, gerichtet werden,
wobei das Winkel-Koordinatennetz auf oder in der Fläche erzeugt wird. Die Skala
kann nur während des Anlegens der Oszillation als Skalenoberfläche verwendet
werden.
Weiterhin kann die Skala sich bei der Erfindung aus einer Vielzahl unterteilter
Skalen zusammensetzen, die jeweils eine Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche
haben und stufenförmig oder durchgehend entsprechend des Bereiches, über den
das Objekt sich bewegt, angeordnet sind. Daraus können Informationen, die die
Position der Winkel-Koordinaten-Oberfläche der benachbarten unterteilten Skala
bestimmen, erfaßt werden, sogar wenn der Winkelsensor sich von der Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche
entfernt. Dadurch wird es möglich, den Bereich der
Relativbewegung zwischen dem Winkelsensor und dem Winkel-Koordinatennetz
zu vergrößern.
Weiterhin können erfindungsgemäß Korrekturmittel vorgesehen sein, um
ausgehend von den Ergebnissen des Kalibrierens eines Fehlers in der
Winkelform des Winkel-Koordinatennetzes, die Ergebnisse der gemessenen
Koordinatenposition und die Orientierungswinkel durch das Winkel-Koordinatennetz
zu korrigieren. Wenn das Winkel-Koordinatennetz nicht sehr
genau erzeugt werden kann, werden die Kalibrierungsdaten zuvor gespeichert
und die Daten zwischen bekannten Dateneinheiten durch Interpolation
angenähert, wodurch ermöglicht wird, die auf den Ergebnissen der Kalibrierung
basierenden gemessenen Daten zu korrigieren.
Weiterhin kann eine Abweichung von der Idealform eines Winkel-Koordinatengitters
selbständig kalibriert werden, indem man eine bekannte
Bewegungsgröße an den Winkelsensor anlegt. Dadurch kann die
Fehlerkomponente ausgeglichen werden, wenn die Genauigkeit des Winkel-Koordinatennetzes
schlecht ist.
Da bei der Erfindung viele verschiedene Ausführungsformen möglich sind, sollen
der Erfindung nicht die oben beschriebenen Ausführungsformen, sondern die
nachfolgenden Patentansprüche als Schutzumfang zugrundegelegt werden.
Bezugszeichenliste
10 Skala
20 Winkelsensor
20A Winkelsensor
20B Winkelsensor
20C Winkelsensor
51 zweidimensionales Winkel-Koordinatennetz
52 Skala
53 Winkelsensor
60 Zylinder
61 Skala
63 Winkelsensor
70 sphärischer Körper
71 zweidimensionales Winkel-Koordinatennetz
72 Skala
73 drei Winkelsensoren
80 Kristall
81 Kristalloberfläche
82 Kontakthebel
83 Mikrohebel
84 Mikrohebel
101 Substrat
102 Winkel-Koordinatennetz
103 Winkel-Koordinatennetz
201 plattenförmige Sensorhalterung
203 plattenförmige Sensorhalterung
20 Winkelsensor
20A Winkelsensor
20B Winkelsensor
20C Winkelsensor
51 zweidimensionales Winkel-Koordinatennetz
52 Skala
53 Winkelsensor
60 Zylinder
61 Skala
63 Winkelsensor
70 sphärischer Körper
71 zweidimensionales Winkel-Koordinatennetz
72 Skala
73 drei Winkelsensoren
80 Kristall
81 Kristalloberfläche
82 Kontakthebel
83 Mikrohebel
84 Mikrohebel
101 Substrat
102 Winkel-Koordinatennetz
103 Winkel-Koordinatennetz
201 plattenförmige Sensorhalterung
203 plattenförmige Sensorhalterung
Claims (18)
1. Skala zur Erfassung zumindest einer Position und verschiedener
Orientierungen eines sich bewegenden Objekts, die ein Winkel-Koordinatennetz
(102) umfaßt, das auf oder in einer Oberfläche eines
Skalensubstrats (101) erzeugt ist, das eine ebene und eine frei gekrümmte
gebogene Fläche umfaßt und Winkeleigenschaften aufweist, die in zwei
unterschiedlichen Richtungen gemäß einer bekannten Funktion variieren.
2. Skala nach Anspruch 1, deren Winkel-Koordinatennetz (102) eine Vielzahl von
Erhebungen und Tälern einer festen Amplitude aufweist, in der die
Winkeleigenschaften in zwei sich schneidenden Richtungen auf oder in der
Fläche des Substrats (101) sinusförmig variieren.
3. Skala nach Anspruch 1, deren Winkel-Koordinatennetz (102) so ausgebildet
ist, daß es elektromagnetische oder optische Energie an einen
elektrooptischen Kristall (80) oder eine das Innere eines Behälters füllende
Flüssigkeit anlegt und auf elektromagnetische Kraft oder Licht reagiert,
wodurch der elektrooptische Kristall (80) bzw. die Flüssigkeit einer
Veränderung des Refraktionsindexes unterworfen wird und die Veränderung in
Form einer bekannten Funktion erfolgt.
4. Skala nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren Winkel-Koordinatennetz (102)
orthogonale, zylindrische, polare Koordinaten oder Koordinaten entlang einer
frei gekrümmten Oberfläche erstellt.
5. Abtastvorrichtung zur Erfassung der Position eines sich bewegenden Objekts
mit den folgenden Bestandteilen:
einer Skala (10), die aus einem Winkel-Koordinatennetz (102) gebildet ist, das auf oder in einer Oberfläche eines Skalensubstrats (101) erzeugt ist, das eine ebene und eine frei gekrümmte Fläche umfaßt und Winkeleigenschaften aufweist, die in zwei unterschiedlichen Richtungen (X- und Y-Richtung) gemäß einer bekannten Funktion variieren; und
zumindest einem zweidimensionalen Winkelsensor (20), der so angeordnet ist, daß er der Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz (102) gegenüberliegt und Winkel entlang der X- und Y-Richtung abtasten kann; wobei
entweder die Skala (10) oder der Winkelsensor (20) an einem beweglichen Objekt befestigt ist, dessen Position in zweidimensionalen Koordinaten bei der Relativbewegung zwischen Skala (10) und Winkelsensor (20) bestimmt wird.
einer Skala (10), die aus einem Winkel-Koordinatennetz (102) gebildet ist, das auf oder in einer Oberfläche eines Skalensubstrats (101) erzeugt ist, das eine ebene und eine frei gekrümmte Fläche umfaßt und Winkeleigenschaften aufweist, die in zwei unterschiedlichen Richtungen (X- und Y-Richtung) gemäß einer bekannten Funktion variieren; und
zumindest einem zweidimensionalen Winkelsensor (20), der so angeordnet ist, daß er der Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz (102) gegenüberliegt und Winkel entlang der X- und Y-Richtung abtasten kann; wobei
entweder die Skala (10) oder der Winkelsensor (20) an einem beweglichen Objekt befestigt ist, dessen Position in zweidimensionalen Koordinaten bei der Relativbewegung zwischen Skala (10) und Winkelsensor (20) bestimmt wird.
6. Abtastvorrichtung zur Erfassung der Position und verschiedener
Orientierungen eines sich bewegenden Objekts mit den folgenden
Bestandteilen:
einer Skala (10), die aus einem Winkel-Koordinatennetz (102) gebildet ist, das auf oder in einer Oberfläche eines Skalensubstrats (101) erzeugt ist, das eine ebene und eine frei gekrümmte Fläche umfaßt und Winkeleigenschaften aufweist, die in zwei unterschiedlichen Richtungen (X- und Y-Richtung) gemäß einer bekannten Funktion variieren; und
zumindest einem Paar zweidimensionaler Winkelsensoren (20A, 20B), die so angeordnet ist, daß sie der Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz (102) gegenüberliegen und entlang der X- und Y-Richtung in einem bestimmten Abstand voneinander liegen; wobei
entweder die Skala (10) oder die Winkelsensoren (20A, 20B) an einem beweglichen Objekt befestigt sind, dessen Position in zweidimensionalen Koordinaten sowie der Neigungs- und Rollwinkel bei der Relativbewegung zwischen Skala und Winkelsensor bestimmt werden.
einer Skala (10), die aus einem Winkel-Koordinatennetz (102) gebildet ist, das auf oder in einer Oberfläche eines Skalensubstrats (101) erzeugt ist, das eine ebene und eine frei gekrümmte Fläche umfaßt und Winkeleigenschaften aufweist, die in zwei unterschiedlichen Richtungen (X- und Y-Richtung) gemäß einer bekannten Funktion variieren; und
zumindest einem Paar zweidimensionaler Winkelsensoren (20A, 20B), die so angeordnet ist, daß sie der Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz (102) gegenüberliegen und entlang der X- und Y-Richtung in einem bestimmten Abstand voneinander liegen; wobei
entweder die Skala (10) oder die Winkelsensoren (20A, 20B) an einem beweglichen Objekt befestigt sind, dessen Position in zweidimensionalen Koordinaten sowie der Neigungs- und Rollwinkel bei der Relativbewegung zwischen Skala und Winkelsensor bestimmt werden.
7. Abtastvorrichtung zur Erfassung der Position und verschiedener
Orientierungen eines sich bewegenden Objekts mit den folgenden
Bestandteilen:
einer Skala, die aus einem Winkel-Koordinatennetz gebildet ist, das auf oder in einer Oberfläche eines Skalensubstrats erzeugt ist, das eine ebene und eine frei gekrümmte Fläche umfaßt und Winkeleigenschaften aufweist, die in zwei unterschiedlichen Richtungen (X- und Y-Richtung) gemäß einer bekannten Funktion variieren; und
zumindest drei zweidimensionalen Winkelsensoren (20A, 20B, 20G), die so angeordnet ist, daß sie der Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz gegenüberliegen und entlang der X- und Y-Richtung in einem bestimmten Abstand voneinander liegen; wobei
entweder die Skala oder die Winkelsensoren (20A, 20B, 20G) an einem beweglichen Objekt befestigt sind, dessen Position in zweidimensionalen Koordinaten sowie der Neigungs-, Roll- und Gierwinkel bei der Relativbewegung zwischen der Skala und den Winkelsensoren bestimmt wird.
einer Skala, die aus einem Winkel-Koordinatennetz gebildet ist, das auf oder in einer Oberfläche eines Skalensubstrats erzeugt ist, das eine ebene und eine frei gekrümmte Fläche umfaßt und Winkeleigenschaften aufweist, die in zwei unterschiedlichen Richtungen (X- und Y-Richtung) gemäß einer bekannten Funktion variieren; und
zumindest drei zweidimensionalen Winkelsensoren (20A, 20B, 20G), die so angeordnet ist, daß sie der Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz gegenüberliegen und entlang der X- und Y-Richtung in einem bestimmten Abstand voneinander liegen; wobei
entweder die Skala oder die Winkelsensoren (20A, 20B, 20G) an einem beweglichen Objekt befestigt sind, dessen Position in zweidimensionalen Koordinaten sowie der Neigungs-, Roll- und Gierwinkel bei der Relativbewegung zwischen der Skala und den Winkelsensoren bestimmt wird.
8. Abtastvorrichtung zur Erfassung der Position oder verschiedener
Orientierungen eines sich bewegenden Objekts mit den folgenden
Bestandteilen:
einer Skala, die aus einem Winkel-Koordinatennetz gebildet ist, das auf oder in einer Oberfläche eines Skalensubstrats erzeugt ist, das eine ebene und eine frei gekrümmte Fläche umfaßt und Winkeleigenschaften aufweist, die in einer Achsenrichtung (X-Richtung) gemäß einer bekannten Funktion variieren; und
einem Winkelsensor, der so angeordnet ist, daß er der Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz gegenüberliegt; wobei
entweder die Skala oder der Winkelsensor an einem sich bewegenden Objekt befestigt ist, dessen Position entlang der einen Achsenrichtung bei der Relativbewegung zwischen der Skala und dem Winkelsensor bestimmt wird.
einer Skala, die aus einem Winkel-Koordinatennetz gebildet ist, das auf oder in einer Oberfläche eines Skalensubstrats erzeugt ist, das eine ebene und eine frei gekrümmte Fläche umfaßt und Winkeleigenschaften aufweist, die in einer Achsenrichtung (X-Richtung) gemäß einer bekannten Funktion variieren; und
einem Winkelsensor, der so angeordnet ist, daß er der Skalenseite mit dem Winkel-Koordinatennetz gegenüberliegt; wobei
entweder die Skala oder der Winkelsensor an einem sich bewegenden Objekt befestigt ist, dessen Position entlang der einen Achsenrichtung bei der Relativbewegung zwischen der Skala und dem Winkelsensor bestimmt wird.
9. Abtastvorrichtung zur Erfassung eines sich bewegenden Objekts, dessen
Position entlang einer Achsenrichtung (Bewegungsrichtung) sowie der
Neigungswinkel des Objekts durch ein Zweipunkt-Verfahren festgestellt
werden, das mit einer winkelförmigen Funktion in Verbindung steht, vom
Neigungswinkel entlang der einen Achsenrichtung des Winkel-Koordinatennetzes
gemäß Anspruch 8, der durch ein Winkelsensorenpaar
abgetastet wird, das mit einem bestimmten Abstand zueinander entlang der
einen Achsenrichtung des Koordinatennetzes angeordnet ist.
10. Abtastvorrichtung zur Erfassung eines sich bewegenden Objekts, bei der der
in Anspruch 9 beschriebene Winkelsensor ein zweidimensionaler
Winkelsensor zum Abtasten einer Veränderung entlang einer Achsenrichtung
(Bewegungsrichtung) und einer Veränderung quer zur Bewegungsrichtung ist,
wobei die Position entlang der einen Achsenrichtung sowie der Neigungs- und
Rollwinkel durch diesen Winkelsensor abgetastet wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, bei der die Winkeländerung
des Winkel-Koordinatennetzes eine Form hat, die durch Übereinanderlagern
einer Vielzahl von Sinuswellen mit verschiedenen Frequenzen erhalten wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-11, bei der der Winkelsensor eine
Vielzahl von Verschiebungsmessern aufweist, die mit einem bestimmten
Abstand zueinander angeordnet sind und entweder optische
Verschiebungsmesser sind, die eine elektrooptische Größe abtasten können,
oder mit mechanischem Kontakt arbeiten, wobei der Differentialausgang
zweier voneinander benachbarter Verschiebungsmesser als Ausgang des
Winkelsensors dient.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, bei der der Winkelsensor so
ausgebildet ist, daß er als Abstandssensor arbeitet, indem er einen
Drehwinkel einer bekannten Richtung und bekannten Größe an den
Winkelsensor anlegt, und der Abstand zwischen dem Winkel-Koordinatennetz
der Skala und dem Winkelsensor oder die Abstandsveränderung in der
Relativbewegung zwischen dem Winkel-Koordinatennetz und dem
Winkelsensor erfaßt werden kann.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, bei der die Skala durch
Erzeugen einer Winkel-Koordinatennetz-Oberfläche hergestellt wird, deren
Winkeleigenschaften gemäß einer bekannten Funktion variieren und die durch
stehende Wellen erzeugt wird, die erhalten werden, wenn periodische
Oszillation auf eine elastische Platte, eine ebene oder gekrümmte Oberfläche
mit elastischen Eigenschaften, einen Kristallkörper, eine
Flüssigkeitsoberfläche oder eine Flüssigkeit angewandt wird, die sich in einem
hermetisch versiegelten Behälter befindet, wobei das Winkel-Koordinatennetz
auf oder in der Fläche erzeugt wird.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, bei der die Skala aus einer
Vielzahl von unterteilten Skalen besteht, die jeweils ein Winkel-Koordinatennetz
aufweisen und diskontinuierlich oder fortlaufend angeordnet
sind, entsprechend dem Bereich, über den sich das Objekt bewegt.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, bei der Wanderwellen sowie
ein Winkel-Koordinatennetz erzeugt werden, in dessen Oberfläche durch die
Wanderwellen eine Winkeländerung hervorgerufen wird, wobei die Position
basierend auf einer Beziehung zwischen dem Koordinatennetz und der Zeit
in zwei Dimensionen bestimmt wird.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, die weiterhin Korrekturmittel
aufweist, die auf Ergebnissen basieren, die durch Kalibrieren eines Fehlers in
der Winkelform des Winkel-Koordinatennetzes resultieren sowie auf
Resultaten aus der Messung der Koordinatenposition und des
Orientierungswinkels durch das Winkel-Koordinatennetz.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 17, das weiterhin aufweist:
Mittel zur Aufbringung einer festen Relativbewegung auf einen Winkelsensor entlang der X- und Y-Richtung des Winkel-Koordinatennetzes und zum Berechnen der Daten für den Kalibrierfehler aus der bekannten Idealform des Winkel-Koordinatennetzes, das auf jedem Detektionswert des Winkelsensors vor und nach der Relativbewegung und der Differenz zwischen den Werten basiert; und Speichermitteln zum Speichern der errechneten Kalibrierungs daten.
Mittel zur Aufbringung einer festen Relativbewegung auf einen Winkelsensor entlang der X- und Y-Richtung des Winkel-Koordinatennetzes und zum Berechnen der Daten für den Kalibrierfehler aus der bekannten Idealform des Winkel-Koordinatennetzes, das auf jedem Detektionswert des Winkelsensors vor und nach der Relativbewegung und der Differenz zwischen den Werten basiert; und Speichermitteln zum Speichern der errechneten Kalibrierungs daten.
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