DE3309951C2 - Optoelektronisches Dehnungsmeßgerät mit berührungsloser Abtastung eines oder mehrerer am Meßobjekt angebrachter Meßgitter - Google Patents
Optoelektronisches Dehnungsmeßgerät mit berührungsloser Abtastung eines oder mehrerer am Meßobjekt angebrachter MeßgitterInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein optoelektronisches Dehnungsmeßgerät zur berührungslosen Messung von Dehnungen mittels optischer Abtastung zweier am Meßobjekt angebrachter Meßgitter. Nach dem Hauptanspruch werden die Meßgitter auf die Enden von zwei Lichtleitfaserbündeln abgebildet. Die Fasern jedes Bündels bilden ein vierphasiges Referenzgitter gemäß Fig. 2 und sind dementsprechend am gegenüberliegenden Ende zu 4 Teilbündeln zusammengefaßt, an die je ein Fotoempfänger angeschlossen ist. Aus den Signalen der Fotoempfänger kann mittels einer Arcus-Tangens-Funktion die Verschiebung des Meßgitters berechnet werden. Die Dehnung läßt sich aus der Differenz der Verschiebungen zweier Gitter berechnen. Die Unteransprüche beziehen sich auf - eine Anordnung zweier Dehnungsmeßgeräte zur rechnerischen Kompensation von Abstandsänderungen, - die Ausstattung des Gerätes mit einem Zoom-Objektiv und einer Mattscheibe mit Strichgittern als Hilfsmittel zur Justage, - die Verwendung von "Rosetten"-Gittern zur mehrachsigen Dehnungsmessung. Vorteilhaft ist die hohe Auflösung trotz grober Meßgitter, was die Herstellung der Gitter und deren Verwendbarkeit für extreme Umgebungsbedingungen begünstigt.
Description
punktformigen Eindrücken (Sharpe, W. N.: Applications of the interferometrie strain/displacement gage.
Optical Engineering, 21,1982, H. 3, S. 483-488), an zufälligen Unregelmäßigkeiten (Speckle Interferometrie)
(Yamaguchi, I.: A Laser-speckle strain gauge. Sei. Instrum. 14,1981, S. 1270-1273, Yamaguchi, I.: Simplified laser-speckle strain gauge. Optical Engineering, 21,
1982, H. 3, S. 436-440) oder an Strichgittem (Dorenwendt, K. et al.: Dshnungsmessungen mit Lasern. Feinwerktechnik und Meßtechnik 88,1980, H. 1, S. 31-33)
entstehen. Bei allen Verfahren dieser Art wirken sich Lageänderungen des Meßobjekts als sehr störend aus;
tangential Verschiebungen sind - mit Ausnahme des Strichgitterverfahrens (Dorenwendt, K. et al.: Dehnungsmessungen mit Lasern. Feinwerktechnik und
Meßtechnik 88,1980, H. 1, S. 31-33) - nur in begrenztem Umfang ohne Auswirkungen. Die Herstellung der
Markierungen ist wegen der geringen Abstände aufwendig, insbesondere dann, wenn der Kontrast auch unter
ungünstigen Umgebungsbedingungen (z. B. hohe Temperaturen) erhalten bleiben soll. Für mehrkanalige
Messungen unter Baustellenbedingungen sintf interferenzoptische Dehnungsmeßverfahren wegen der aufwendigen und sperrigen Versuchsaufbauten bisher
nicht geeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein optoelektronisches Dehnungsmeßgerät mit berührungsloser Abtastung
eines oder mehrerer am Meßobjekt angebrachter Meßgitter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welches mit geringem Aufwand die Verschiebungen an mindestens zwei Stellen des Meßobjekts zu messen gestattet und im Hinblick auf die daraus zu ermittelnden Dehnungen eine ausreichende Auflösung und
Linearität besitzt, so daß Lageänderungen des Meßobjekts wenig Einfluß haben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Mit der Erfindung lassen sich folgende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik erzielen:
Die Einflüsse von Relativbewegungen zwischen dem Meßobjekt und dem Dehnungsmeßgerät lassen sich weitgehend unterdrücken.
Bildverzerrungen der Abbildung:optik wirken sich nicht als Linearitatsfehler aus, da die Lage der
Meßpunkte in der Bildebene unveränderlich ist.
- Änderungen der Beleuchtungsstärke und des Kontrastes am Meßgittei sind praktisch ohne Einfluß,
da bei der Rechenoperation entsprechend Gl. (4) die Amplitude des Wechselanteils und der Gleichanteil (/ ) keine Rolle spielen.
Das DchnungsmcBgcriii enthält keine mechanisch
bewegten Teilt und arbeitet daher verschleißfrei und schnell.
Der geringe Platzbedarf der Lichtleiterbündel ermöglicht die Realisierung mehrkanaliger Geräte.
Der optische Teil des Gerätes einschließlich der Lichtleitfaserbündel ist unempfindlich gegenüber
elektromagnetischer Störbeeinflussung.
- Im Gegensatz zu den interferenzoptischen Verfahren, bei denen mit Rücksicht auf den Beugungseffekt die Abstände zwischen Gitterlinien bzw.
Strich- oder Punktmarkierungen genügend eng sein müssen, können bei der erfindungsgemäßen
Lösung die Meßgiit;' auch gröbere Teilungen besitzen, wodurch deren Herstellung erleichtert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Darstellungen in F i g. 1 bis F i g. 4 erläutert. Dargestellt wird i η
Fig. 1 der prinzipielle Aufbau des optoelektronischen Dehnungsmeßgerätes,
F i g. 2 die Anordnung der Lichtleitfasern in der Stirnfläche eines Lichtleitfaserbündels,
Fig. 3 die örtliche Verteilung der Beleuchtungsstärke
auf der Stirnfläche eines Faserbündels,
Fig. 4 eine Meßgitter-Rosette für die zweiachsige ίο Dehnungsmessung.
Entsprechend Fig. 1 werden zwei am Meßobjekt (1) angebrachte, beleuchtete Mcßgitler(2) mit Hiifo eines
optischen Abbildungssystems (3) auf die Stirnflächen (4) zweier Lichtleitfaserbündel (5) abgebildet. Jedes
der beiden Lichtleitfaserbündel (5) besteht aus vier Teilbündeln (6). In der Stirnfläche (4) bilden die Fasern entsprechend Fig. 2 ein paralleles periodisches Streifenmuster, wobei die Fasern eines Streifens zusammen mit
denen des viertnächsten Streifens, des achtnächsten Streifens usw. jeweils zu einem Teilbüudel (6) gehören.
Dieses System aus 4 ineinandergeschachtelten Gittern wird im folgendem als vierphasiges Refeünzgitter bezeichnet
An jedes Teilbündel (6) ist ein Fotoempfänger (7) angeschlossen. Je zwei Fotoempfänger (7) sind mit einem
Differenzverstärker (8) verbunden; der Differenzverstärker bildet die Differenz der verstärkten Signale, die
zu nicht benachbarten Streifen gehören. Demnach sind jedem Faserbündel (5) zwei Differenzverstärker (8) zugeordnet. Die Ausgangssignale der Differenzverstärker
werden über einen Multiplexer (9) und einen Analog-Digital-Umsetzer (10) in eine Rechenanordnung (11)
eingegeben.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise und der Signalverarbeitung sei zunächst nur ein einziges Lichtleitfa
serbündel in Betracht gezogen. Durch die Abbildung des Meßgitters auf die Stirnfläche (4) entsteht dort eine
periodisch-ortsabhängige Verteilung der Beleuchtungsstärke. Entsprechend Fig. 3 wird diese Verteilung der
Einfachheit halber als sinusförmig angenommen. Ist χ die verschiebung des Meßgitters (2) und x" die Ortskoordinate senkrecht zu den Linien des Meßgitter-Bildes,
so läßt sich die Beleuchtungsstärke E als Funktion von χ
und x1 folgendermaßen beschreiben:
45
E(x, X)=E. + E-sinimx + x^).
(1)
Dabei ist E. der Gleichanteil und E die Amplitude
des Wechselanteils, m ist der Maßstabsfaktor der opti
sehen Abbildung. Es sei vorausgesetzt, daß das Meßgit
ter (2) auf die Stirnfläche (4) so abgebildet ist, daß das Bild des Meßgitters einerseits und das Referenzgitter
andererseits zueinander parallel sind und die gleiche GLterkonstante besitzen. Ferner soll vereinfachend
angenommen werden, daß die Streifen (a, h, c und d)
des Referenzgitters unendlich schmal sind; dann können entsprechend Fig. 3 die Stellen, an denen die Streifen (β bis d) wirksam sind, durch Punkte auf der V-Achse dargestellt wurden. Außerdem sei angenommen,
daß die 4 Teilbündel (α bis d) gleiches Übertragungsverhalten und die 4 Fotoempfänger gleiche Empfindlichkeiten besitzen. Unter diesen Voraussetzungen sind die
vier Ausgangssignale der Fotoempfänger:
/„ = /. + ΐ■ sin (m -χ),
it, = /, + / · sin (ffj · A- + /τ/2),
/rf = /_-+/· sin im ■ χ + — π J .
Die Differenz der beiden zu nicht benachbarten Streifen gehörenden Signale ergibt
,
;„-/', = 2 ■ / · sin (m ■ x)A
.,,
ih-i,i = 2 · / · cos (m ■ x).\
Aus dem Gleichungssystem (3) erhält man die Verschiebung des Meßgitters
χ = — · arctan (^^). (4)
m \h - /rf/
Die Berechnung der Arcus-Tangens-Funktion Gl. (4) wird mit Hilfe der Rechenanordnung (11) durchgeführt.
Mit dem zweiten Lichtleiterbündel (5) wird - auf die gleiche Art wie vorstehend beschrieben - die Verschiebung
des zweiten Meßgitters (2) bestimmt. Die Rechenanordnung berechnet aus beiden Verschiebungen unter
Berücksichtigung des Abstandes der beiden Meßstellen die Dehnung des Meßobjekts.
Als optische Abbildungssysteme (3) eignen sich vorzugsweise Objektive mit variabler Brennweite, die
durch Veränderung des Abbildungsmaßstabes eine bequeme Angleichung der Gitterkonstanten des Meßgitter-Biides
und des Referenzgitters gestatten, ohne dabei den Meßabstand verändern zu müssen. Um die korrekte
Ausrichtung der Optik und die Einstellung des Maßstabes durch Ausnutzen des Moire-Effekts kontrollieren
zu können, wird nach einer Ausgestaltung der Erfindung a!s Träger für die Lichtleiter-Enden eins Mattscheibe
mit Strichgittern in der Umgebung der Lichtleiter-Enden verwendet. Diese Strichgitter haben die
gleiche Gitterkonstante und die gleiche Orientierung wie die Referenzgitter innerhalb der Stirnflächen (4).
Für mehrachsige Dehnungsmessungen kann das Gerät nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
mit mehr als zwei Lichtleiterfaserbündeln (5) und entsprechend vielen Teilbündeln (6), Fotoempfängern (7)
und Mitteln zur Eingabe (9 und 10) ausgerüstet werden. In Fig. 4 ist als Beispiel ein aus 4 Teilgittern bestehendes
Meßgitter dargestellt. Damit können - wie bei einer 90°-Dehnungsmeßstreifen-Rosette - die Dehnungen in
zwei zueinander senkrechten Richtungen gemessen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
60
Claims (3)
1. Optoelektronisches Dehnungsmeßgerät mit Bewegungen des Meßobjekts als Ganzes relativ zum
berührungsloser Abtastung eines oder mehrerer am 5 Meßgerät verursachen; solche Verschiebungen können
Meßobjekt (1) angebrachter Meßgitter (2) mit min- u. U. wesentlich größer sein als dia durch Dehnung herdestens
einem optischen Abbildungssystem(3), einem vorgerufenen relativen Abstandsänderungen zweier
Fotoempfänger (7) zur Umwandlung des Licht- eng benachbarter Punkte der Oberfläche» insbesondere
Stroms in ein analoges elektrisches Signal, einem dann, wenn das Meßgerät mit dem Meßol jekt nicht
Verstärker und einer Auswerteeinheit, dadurch io starrverbundenwerdendarf.z.B.ausGründendertherge
kennzeich η et, daß das optische Abbildungs- mischen Isolierung, der Schwingungsisolierung oder
system (3) zur Abbildung der Meßgitter (2) auf die weil Rückwirkungen auf das Meßobjekt vermieden wer-Stimflächen
(4) von Lichtleitfaserbündeln (5) aus- den sollen.
gebildet ist, daß innerhalb der Stirnflächen (4) die Im folgenden werden ausgehend vom Stand der Tech-Enden
der einzelnen Lichtleitfasern ein Referenz- ?5 nik die Nachteile bekannter optoelektronischer Dehgitter
bilden, derart, daß die Stirnflächen in gleich mingsmeßgeräte mit berührungslosem Prinzip erläubreite,
zueinander parallele Streifen aufgeteilt sind tert.
und alle Fasern eines Streifens mit denen des viert- Ein optisch-elektromechanisches Extensometer mit
nächsten Streifens, des achtnächsten Streifens usw. Servo-Nachführung zweier Infrarot-Detektoren (Proam
entgegengesetzten Ende des Lichtleitfaserbün- 20 spekt der Fa. J. J. Lloyd Instruments, England), die der
dels jewcHs zu einem Teilbündel (6) zusammenge- Bewegung zweier am Meßobjekt angebrachter Marken
faßt sind, daß an den Enden dieser so entstehenden folgen, ist zwar aufgrund der großen Verfahrbereiche
4 Teilbündel jeweils ein Fotoempfänger (7) angeord- und der Parallelführung der beiden optischen Achsen
net ist, daß die Verstärker als Differenzverstärker (8) relativ unempfindlich gegenüber Längs- und Querbeausgebildet
sind, die derart geschaltet sind, daß 25 wegungen des Meßobjekts; der Auflösung und der
jeweils die Differenzen der beiden zu nicht benach- Signalbandbreite sind jedoch durch die Ungenauigkeit
harten Streifen gehörenden elektrischen Signale der Parallelfuhrurg bzw. durch die langsame Nachfühverstärkbar
sind und daß Mittel (9,10) zur Eingabe rung enge Grenzen gesetzt. Das Gerät wird deshalb vorder
Verstärkerausgangssignale in eine als Rechen- zugsweise für die Messung großer, langsam verändert ianordnung
(11) ausgebildete Auswerteeinheit vor- 30 eher Dehnungen eingesetzt,
gesehen find. Ein elektro-optisches Extensometer mit zwei festste-
gesehen find. Ein elektro-optisches Extensometer mit zwei festste-
2. Optoelektronisches Dehnungsmeßgerät nach henden, parallel angeordneten Wegmeßgeräten (Pro-Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das spekt der Fa. Zimmer OHG, Rossdorf) besitzt zwar eine
optische Abbildungssystem (3) eine variable Brenn- für viele Anwendungsfälle ausreichende Auflösung und
weite besitzt und daß in dest α Bildebene sich eine 35 Bandbreite; die Linearitätsfehler der beiden Einzelsy-Mattscheibe
befindet, die als Träger zur Befestigung sterne und die relativ engen Aussteuergrenzen machen
der Lichtleitfaserbündel (5) dient und mit Markie- dieses Prinzip jedoch ungeeignet für solche Anwenrungen
und/oder Strichgittern versehen ist. dungsfälle, bei denen die beiden Meßmarken große
3. Optoelektronisches Dehnungsmeßgerät nach Gleichtaktbewegungen ausführen.
einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn- 40 Beide o.g. Gerätesysteme sind wegen ihres hohen
zeichnet, daß zur Abtastung mehrerer Meßgitter (2) Aufwandes für mehrkanalige Messungen meist unge-
mit unterschiedlicher Orientierung eine entspre- eignet
chende Anordnung mehrerer Lichtleitfaserbündel Ferner ist ein Verfahren zur Sichtbarmachung elasti-
(5), eine entsprechende Zahl von Fotoempfängern scher Verformungen an unregelmäßig bewegten Objek-
(7), Differenzverstärkern (8) und Mitteln (9) zur Ein- 45 ten (DE-OS 22 34 213) bekannt, bei dem es sich im Prin-
gabe in die Rechenanordnung (U) vorgesehen sind. zip um ein mit der Bewegung des Objekts synchronisiertes
Stroboskop handelt. Ein am Objekt angebrachtes
Strich- oder Punktraster wird dabei sowohl zur Sichtbarmachung der VeiFormungen als auch in Verbindung mit
Die Erfindung betrifft ein optoelektronisches Deh- 50 zwei binären optischen Sensoren und einer Verknüpnungsmeßgerät
mit berührungsloser Abtastung eines fungslogik zur Synchronisierung der Beleuchtung
oder mehrerer am Meßobjekt angebrachter Meßgitter benutzt. Die zur Sichtbarmachung des verformten
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Rasters vorgeschlagenen Bildaufnahmegeräte, insbe-Messungen
von Dehnungen an Probekörpern, Bau- sondere eine Filmkamera mit Monitor, besitzen jedoch
teilen, Maschinen, Rohrleitungen oder Behältern sind 55 für die genaue Ermittlung kleiner Dehnungen eine
oft unter erschwerenden Umgebungsbedingungen nicht ausreichende Auflösung. Eine zusätzliche
durchzuführen. Extreme Temperaturen oder starke Meßeinrichtung (DE-OS 22 34 213, Anspruch 4,
elektromagnetische Störfelder können die Meßgenauig- Fig. 4), bei der das Meßobjekt in einen getriggerten
keit und die Funktion der Meßeinrichtung u. U. erheb- Lichtstrahl rechteckförmigen Querschnitts teilweise
lieh beeinträchtigen. Solche Störeinflüsse lassen sich 60 hineinragt, ermöglicht zwar die Messung von Dickenänbekanntlich
mit Hilfe berührungsloser optischer Ver- derungen und Ausbeulungen, nicht aber die Messung
fahren weitgehend vermeiden; dabei werden die Ver- von zur Oberfläche tangentialen Dehnungen.
Schiebungen bestimmter Markierungen an der Ober- Bekannt sind ferner interferenzoptische Dehnungsfläche des Meßobjekts, z. B. Schwarz-Weiß-Kanten, meßverfahren mit der Auswertung von Beugungsmu-Punkte, Meßgitter oder vorhandene Unregelmäßigkei- 65 stern, die bei der Reflexion von monochromatischem ten, mittels optischer Abbildungssysteme und opto- Licht an eng benachbarten Doppelstrichen (Sharpe, W. elektronischer Wandler in elektrische Signale umge- N.: A Short-gage-length Optical Gage for Small Strain, setzt. Experimental Mechanics, 1974, S. 373-377), an zwei
Schiebungen bestimmter Markierungen an der Ober- Bekannt sind ferner interferenzoptische Dehnungsfläche des Meßobjekts, z. B. Schwarz-Weiß-Kanten, meßverfahren mit der Auswertung von Beugungsmu-Punkte, Meßgitter oder vorhandene Unregelmäßigkei- 65 stern, die bei der Reflexion von monochromatischem ten, mittels optischer Abbildungssysteme und opto- Licht an eng benachbarten Doppelstrichen (Sharpe, W. elektronischer Wandler in elektrische Signale umge- N.: A Short-gage-length Optical Gage for Small Strain, setzt. Experimental Mechanics, 1974, S. 373-377), an zwei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309951 DE3309951C2 (de) | 1983-03-19 | 1983-03-19 | Optoelektronisches Dehnungsmeßgerät mit berührungsloser Abtastung eines oder mehrerer am Meßobjekt angebrachter Meßgitter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833309951 DE3309951C2 (de) | 1983-03-19 | 1983-03-19 | Optoelektronisches Dehnungsmeßgerät mit berührungsloser Abtastung eines oder mehrerer am Meßobjekt angebrachter Meßgitter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3309951A1 DE3309951A1 (de) | 1984-09-20 |
DE3309951C2 true DE3309951C2 (de) | 1986-01-23 |
Family
ID=6193996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833309951 Expired DE3309951C2 (de) | 1983-03-19 | 1983-03-19 | Optoelektronisches Dehnungsmeßgerät mit berührungsloser Abtastung eines oder mehrerer am Meßobjekt angebrachter Meßgitter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3309951C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3641748A1 (de) * | 1986-12-06 | 1988-06-16 | Hoesch Stahl Ag | Verfahren und vorrichtung zur messung und regelung des verformungsgrades |
EP0320122A3 (de) * | 1987-11-30 | 1992-04-29 | United Kingdom Atomic Energy Authority | Verfahren und Vorrichtung zur Positionsüberwachung |
DE10113216B4 (de) * | 2001-03-18 | 2005-03-24 | Leithner, Reinhard, Prof. Dr.techn. | Verfahren zur Messung des Kriechens eines hohlzylindrischen Bauteils bei hoher Temperatur und hohem Innendruck und Verwendung des Verfahrens |
DE102012012861A1 (de) | 2012-06-28 | 2014-01-02 | Bilfinger Piping Technologies GmbH | Verfahren zur Messung von Dehnungen |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2234213A1 (de) * | 1972-07-12 | 1974-01-24 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Verfahren zur sichtbarmachung von elastischen verformungen an bewegten koerpern und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
-
1983
- 1983-03-19 DE DE19833309951 patent/DE3309951C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3309951A1 (de) | 1984-09-20 |
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