DE19731255A1 - Vorrichtung zur Montage auf einem Ski - Google Patents

Vorrichtung zur Montage auf einem Ski

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DE19731255A1
DE19731255A1 DE19731255A DE19731255A DE19731255A1 DE 19731255 A1 DE19731255 A1 DE 19731255A1 DE 19731255 A DE19731255 A DE 19731255A DE 19731255 A DE19731255 A DE 19731255A DE 19731255 A1 DE19731255 A1 DE 19731255A1
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Gerhard Beckmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/06Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
    • A63C5/07Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices comprising means for adjusting stiffness

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Beeinflussung der Spannungsverteilung in einem Ski.
Das Fahrverhalten eines Skis wird wesentlich durch die Längswölbung des Skis bestimmt. Die sich am Ski einstellende Längswölbung ist von der Spannungsverteilung im Ski abhängig, die sich aufgrund der am Ski angreifenden Kräfte und der physikalischen Eigenschaften des Skis ergibt. Es wurden zahlreiche Vorrichtungen entwickelt, um Kräfte in den Ski einzuleiten, die die Längswölbung positiv beeinflussen sollen.
Aus der DE 295 21 349 U1 ist eine Vorrichtung bekannt, die über zwei hebelartige Elemente verfügt. Ein Element wird unter den Vorderbacken der Bindung montiert und ein weiteres Element unter den Fersenbacken der Bindung. Die Gewichtskraft des Skiläufers, die sich während des Skifahrens aufgrund der auftretenden vertikalen Beschleunigungen vervielfachen kann, wird über diese Hebel in den Ski eingeleitet. Mittels dieser Hebel soll eine Kraft erzeugt werden, die das Skiende anhebt. Hierdurch soll die Drehbarkeit des Skis verbessert werden.
Aus der DE 297 01 291 U1 sowie der WO 95/26788 ist eine Vorrichtung bekannt, mittels der die Gewichtskraft des Skiläufers genutzt werden soll, um den Ski im Bindungsbereich, also etwa in der Skimitte zu entlasten und größere Kräfte auf die Skienden auszuüben. Hierdurch soll der Ski versteift werden und die Längswölbung positiv beeinflußt werden, um den Anpreßdruck der Skienden auf den Untergrund zu erhöhen. Diese Vorrichtung weist eine verschwenkbare Platte auf, die im Bindungsbereich zwischen Vorderbacken und Fersenbacken vorgesehen ist. Die Platte ist im Bereich des Vorderbackens gelenkig gelagert und wird durch eine Feder nach oben verschwenkt. Beim Einsteigen in die Bindung wird die Platte vom Skiläufer nach unten gedrückt und auf diese Weise eine in Skilängsrichtung wirkende Kraft auf den Vorderbacken und den Fersenbacken bzw. auf Montageeinheiten dieser aufgebracht. Diese längs gerichtete Kraft wird über die Montageschrauben, mittels denen die Bindungsbacken bzw. die Montageeinheiten auf dem Ski montiert sind, in den Ski eingeleitet und bewirkt im Bindungsbereich eine Versteifung des Skis. Durch diese Versteifung soll das Wölbungsverhalten des Skis bei Belastung verbessert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Spannungsverteilung im Ski so beeinflußt werden kann, daß sich bei Belastung des Skis ein vorteilhaftes Fahrverhalten ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine im Fahrbetrieb bewegbare Platte auf, die mittels zumindest einer Montageeinheit auf der Oberseite eines Skis befestigbar ist. Diese Platte ist über ein Element mit einem mit dem Ski verbindbaren Lagerbock in Wirkverbindung, um beim Bewegen der Platte über den Lagerbock Kräfte in den Ski einzuleiten. Bereits durch die Gewichtskraft des Skiläufers werden durch den Hebel erhebliche Kräfte in den Ski eingeleitet, die die Spannungsverteilung im Ski und damit dessen Wölbverhalten wesentlich beeinflussen.
Durch die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung wird im Skibereich der Bindung bereits durch die Gewichtskraft des Skiläufers ein Drehmoment erzeugt, das den Ski in diesem Bereich nach oben wölben möchte. Diese Wölbung bzw. die Wölbkraft wirkt der auf diesen Skibereich lastenden Gewichtskraft des Skiläufers entgegen und bewirkt somit eine bessere Verteilung der auf den Ski wirkenden Belastung. Die Skienden erfahren einen höheren Anpreßdruck, wodurch der Kantengriff verbessert wird.
Selbstverständlich kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch der gegenteilige Effekt erzielt werden, wenn dies erwünscht wird. Hierzu muß lediglich die Anordnung der Elemente so geändert werden, daß die Gewichtskraft des Skiläufers ein entgegengesetztes Drehmoment im Bereich der Bindung erzielt.
Zu beachten ist, daß sich im Fahrbetrieb durch die vertikalen Beschleunigungen des Skifahrers die auftretenden Kräfte vervielfachen können.
Die beschriebenen Ausführungsformen weisen eine Variante auf, bei der die Platte verschwenkbar vorgesehen ist, und eine Variante, bei der die Platte im wesentlichen vertikal bewegbar ist. Die Platte kann fest an der Montageeinheit montiert sein oder mit dieser einstückig ausgebildet sein und durch ihre Elastizität dennoch eine Verschwenkung des gegenüberliegenden Endes ermöglichen. Wird die Platte vertikal bewegbar vorgesehen, hat sich eine Lagerung der Platte an zwei Montageeinheiten bewährt.
Selbstverständlich kann auch zwischen Montageeinheit und Platte ein Gelenk vorgesehen werden, mittels dem die Platte gegenüber der Montageeinheit verschwenkbar ist.
Um die bei der Bewegung der Platte auftretenden Kräfte auf den Ski zu übertragen, kann die Platte an zumindest einem Endbereich mit einem Hebel gelenkig verbunden sein. Da die größten Kräfte am Plattenende auftreten, ist diese Anordnung zweckmäßig.
Der bzw. die Hebel können an Lagerböcken gelenkig gelagert sein, die an dem Ski montiert werden oder bereits bei der Herstellung des Skis vorgesehen werden und mit dem Ski eine Einheit bilden. Die Verbindung von Platte zu Lagerbock kann auch über eine schräge Fläche erfolgen, die an der Platte vorgesehen ist und mit einem Element des Lagerbockes zusammenwirkt. Um Reibung zu vermindern, kann ein drehbares Element vorgesehen werden oder eine Materialauswahl getroffen werden, die eine geringe Reibung gewährleistet. Wird die schräge Fläche nach unten bewegt, übt diese auf ein Element des Lagerbockes eine zunehmende Kraft aus, die über den Lagerbock in den Ski eingeleitet wird.
Um die Platte in eine Ruhelage zu bringen, aus der heraus diese dann durch die auftretenden Kräfte verlagert wird, kann eine federnde Einrichtung, beispielsweise in Form einer Feder vorgesehen sein. Diese Einrichtung kann direkt oder über Hebel auf die Platte einwirken. Bei einer festen Einspannung der Platte auf einer Seite kann dies jedoch auch durch die Steifigkeit der Platte erreicht werden. Es kann auch eine hydraulische oder pneumatische Einrichtung vorgesehen sein. Zweckmäßig wird die Bindung auf der Platte montiert. Es genügt jedoch auch, wenn lediglich der Fersenbacken einer Bindung auf der Platte montierbar ist, da der größte Anteil der Gewichtskraft des Skiläufers über die Ferse auf den Ski bzw. die Vorrichtung übertragen wird.
Eine kompakte Bauweise läßt sich erzielen, wenn der Fersenbacken vor dem hinteren Ende der Platte montierbar ist und das hintere Ende der Platte gegenüber dem Mittelteil der Platte einen nach oben gerichteten Absatz aufweist. Hierdurch ergibt sich eine geringe Gesamthöhe der Einrichtung von der Skioberseite bis zur Sohle des Skischuhes. Eine solche Konstruktion wird anhand des ersten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Eine Feder zur Vorspannung der Platte kann an der Unterseite eines solchen Absatzes angreifen. Der Hebel kann im Mittenbereich eine Aussparung aufweisen, in der beispielsweise diese Feder angeordnet ist, um eine kompakte Bauweise zu erzielen.
Der Lagerbock, an dem der Hebel angelenkt ist, kann im wesentlichen eine L-Form aufweisen und über eine Diagonal­ versteifung verfügen. Andere Gestaltungen sind möglich, solange eine ausreichende Stabilität und eine gute Kraftübertragung gewährleistet sind.
Um die Bewegung der Platte zu begrenzen, kann ein Endanschlag vorgesehen sein, der verstellbar ausgeführt werden kann. Wird eine Feder verwendet, um die Platte in eine Ruhelage zu belasten, kann deren Vorspannung verstellbar sein. Weiterhin kann die Platte gegenüber einer federnden Einrichtung verspannbar sein, um auf diese Weise dem Ski bereits im unbelasteten Zustand eine Vorspannung zu geben.
Zur Dämpfung der Bewegung der Platte kann ein Dämpfungselement vorgesehen sein. Hierzu können hydraulische und/oder pneumatisches Elemente und/oder Elastomerelemente zur Anwendung kommen.
Soll die Platte im wesentlichen vertikal bewegbar sein, kann ein Parallelführungsmechanismus vorgesehen sein, der lediglich eine im wesentlichen vertikale Bewegung der Platte zuläßt. Hierzu kann jedes Plattenende mit zumindest einem hydraulischen Element in Wirkverbindung stehen und diese Elemente hydraulisch miteinander verbunden sein, um eine Parallelführung der Platte zu erzielen. Die Wirkverbindung der Elemente mit der Platte kann dadurch erfolgen, daß die Elemente mit einem Hebel verbunden sind, so daß diese bei Verschwenken des Hebels betätigt werden. Eine solche Konstruktion wird näher anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Unter bestimmten Bedingungen ist es nicht wünschenswert, daß die Wölbung des Skis durch die Gewichtskraft des Skiläufers beeinflußt wird. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann der Skiläufer daher durch Gewichtsverlagerung selbst bestimmen, ob durch sein Eigengewicht die Wölbung verändert wird oder nicht. Hierzu kann die Platte zwischen ihren Enden mittels einer Stütze am Ski abgestützt sein, wobei die Platte im Bereich dieser Stütze entweder elastisch ausgeführt sein muß oder hinter der Stütze ein Gelenk aufweisen muß. In diesem Fall wird, wenn der Skiläufer sein Gewicht über die Stütze oder in einen Bereich vor der Stütze verlagert, die Vorrichtung nicht aktiviert, da die aufgrund der Gewichtskraft des Skiläufers entstehenden Kräfte direkt über die Montageeinheit und die Stütze auf den Ski übertragen werden. Verlagert der Skiläufer sein Gewicht und damit den Schwerpunkt weiter nach hinten, also hinter die Stütze, wird zumindest ein Teil der auftretenden Kräfte von dem Lagerbock am hinteren Ende der Platte aufgenommen und somit die Vorrichtung aktiviert.
Die Stütze kann mit einer Einrichtung zur Erzielung eines Höhenausgleichs versehen sein. Die Stütze kann auch als Pendelstütze ausgebildet sein, um eine gewisse Beweglichkeit zuzulassen. Die Stütze kann auch in Form eines elastischen Elementes vorgesehen sein, das komprimierbar ist, so daß eine gewisse Bewegung der Platte in der Vertikalen möglich ist. Es kann auch ein scharnierartiges Element als Stütze vorgesehen sein, das einerseits an dem Ski und andererseits an der Platte gelagert ist. Ein solches Element läßt einen gewissen horizontalen Längenausgleich der Platte bei Durchbiegung des Skis zu.
Die Erfindung wird folgend anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erstes Ausführungsbeispiel im Schnitt von der Seite.
Fig. 2 zeigt den hinteren Bereich dieses Ausführungsbeispiels vergrößert.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung des beschriebenen Ausführungs­ beispiels.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel im Schnitt von der Seite.
Fig. 5 zeigt den vorderen Bereich dieses Ausführungsbeispiels vergrößert.
Fig. 6 zeigt eine Einstelleinrichtung zur Einstellung der Endposition der Platte und zur Vorspannung der Platte des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5.
Fig. 7 bis 9 zeigen eine Einrichtung zur Federbelastung der Platte des Ausführungsbeispieles nach Fig. 5 in eine Ausgangsstellung.
Fig. 10 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel im Schnitt von der Seite.
Fig. 11 zeigt eine Variante des dritten Ausführungsbeispiels im Bereich der Stütze.
Fig. 12 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel im Schnitt von der Seite.
In Fig. 1 ist der mittlere Bereich eines Skis 1 dargestellt. Die ausführungsgemäße Vorrichtung weist eine Platte 5 auf, auf der eine Bindung montiert wird, die jedoch nicht dargestellt ist. Die Platte 5 ist verschwenkbar gelagert. Das vordere Ende 2 der Platte 5 geht in eine Montageeinheit 3 über, die einstückig mit der Platte 5 ausgebildet ist. Die Montageeinheit 3 wird mittels Schrauben an den Befestigungspunkten 4 mit dem Ski 1 verbunden. Die Platte 5 weist eine Elastizität auf, die es gestattet, das hintere Ende der Platte 5 gegenüber dem vorderen Ende 2 zu verschwenken.
Das hintere Ende der Platte 5 ist als nach oben gerichteter Absatz 7 ausgeführt. In der innen liegenden Kante des Absatzes 7 ist ein verschwenkbarer Hebel 9 gelagert. Dieser Hebel 9 ist auf der anderen Seite an einem Lagerbock 8 angelenkt, der über nicht dargestellte Schrauben mit dem Ski 1 verbunden ist. Zwischen der Platte 5 und dem Ski 1 ist ein elastisches Material vorgesehen, das einerseits diesen Zwischenraum verschließt und andererseits eine gewisse Dämpfung bei Kompression dieses Materials erzielt.
Der dargestellte Zustand stellt die unbelastete Ruhe- oder Ausgangslage der Vorrichtung dar. Bei Belastung der Vorrichtung durch das Gewicht des Skifahrers oder im Fahrbetrieb durch ein Vielfaches dieses Gewichtes wird das hintere Ende der Platte nach unten gedrückt. Dadurch wird auf den Lagerbock 8 und die Montageeinheit 3 eine Kraft aufgebracht. Die auf die Montageeinheit 3 wirkende Kraft wird vom Anlenkpunkt des Hebels 9 an der Platte über die Platte 5 auf die Montageeinheit 3 übertragen. Der Lagerpunkt des Lagerbockes, an dem der Hebel 9 gelagert ist, erfährt dabei eine Kraft, die im wesentlichen nach hinten zum Skiende hin gerichtet ist und die Montageeinheit 3 erfährt in dem Bereich, in dem die Platte 5 an der Montageeinheit 3 vorgesehen ist, eine nach vorne gerichtete Kraft. Da dieser Lagerpunkt oberhalb der Oberseite des Skis angeordnet ist, entsteht über den wirksamen Hebel ein Drehmoment, das über Zug/Druckkräfte der Befestigungsschrauben, mit denen der Lagerbock 8 und die Montageeinheit 3 am Ski befestigt ist, in den Ski eingeleitet wird. In der Darstellung gemäß Fig. 1 wirkt das Drehmoment am Lagerbock 8 rechts herum und an der Montageeinheit 3 links herum. Diese Drehmomente wirken in Richtung einer Wölbung des Skis im Bereich der Vorrichtung, also unterhalb der Bindung, nach oben.
Die Größe der wirkenden Drehmomente sind natürlich von der über die Platte 5 aufgebrachten Kraft und der Länge des wirksamen Hebels abhängig. Je länger der Hebel, also je höher der Angriffspunkt der Kraft über der Skioberseite, desto größer das entstehende Drehmoment. Die beschriebene Vorrichtung ist so ausgelegt, daß der wirksame Hebel des Lagerbockes 8 länger ist, als der der Montageeinheit 3, so daß das im Lagerbock 8 auftretende Drehmoment größer ist als das in der Montageeinheit 3 auftretende Drehmoment.
Durch die so entstehende Wölbkraft wird die Belastung des Skis vergleichmäßigt und die Skienden werden im Vergleich zu einem Ski ohne vergleichbare Vorrichtung stärker belastet, das heißt die Flächenpressung zwischen Skienden und Untergrund wird höher, wodurch der Kantengriff des Skis verbessert wird. Die Seitenführung des Skis wird nicht beeinträchtigt, da die Vorrichtung zur Seite keinerlei Spiel aufweist. Durch die feste Einspannung der Platte im vorderen Bereich, wird eine hohe Festigkeit der gesamten Konstruktion erzielt.
Von den verbesserten Fahreigenschaften abgesehen, werden durch die Vorrichtung Stöße und Schläge gedämpft, was die physische Belastung des Skiläufers vermindert.
In Fig. 2 ist der Aufbau der Vorrichtung im hinteren Bereich deutlicher zu sehen. Im zentralen Bereich des Absatzes 7 ist eine Druckfeder 10 vorgesehen, die sich am Lagerbock 8 abstützt und den Absatz 7 über ein Einstellelement 12 nach oben drückt. Das Einstellelement 12 ist über ein Gewinde 13 mit dem Absatz 7 verbunden. Durch Eindrehen des Einstellelementes 12 wird die Feder 10 vorgespannt, so daß sich die Federkraft auf die individuellen Bedürfnisse einstellen läßt. Innerhalb der Druck­ feder 10 ist ein hydraulischer Stoßdämpfer 11 angeordnet, mittels dem die Bewegung der Platte 5 weiter gedämpft werden kann. Bereits durch die beschränkte Elastizität der Platte ergibt sich bei dieser Ausführungsform eine bestimmte Dämpfungswirkung, die durch das zwischen Platte 5 und Ski 1 vorgesehene Material noch weiter erhöht wird.
Wie gut aus Fig. 2 zu sehen, durchsetzen die Druckfeder 10 und der Stoßdämpfer 11 den Hebel 9. Hierzu ist dieser in seinem zentralen Bereich mit einer Ausnehmung versehen. Der Hebel 9 ist an seinem linken Ende direkt am Absatz 7 gelagert und an seinem rechten Ende an dem Lagerbock 8. Der Lagerbock 8 weist eine im wesentliche L-förmige Gestalt auf und verfügt über eine Diagonalversteifung 15. Diese Diagonalversteifung 15 besteht aus zwei stabförmigen Elementen, die im äußeren Bereich des Lagerbockes 8 vorgesehen sind und die beiden freien Enden der Schenkel des Lagerbockes 8 verbinden, um die Biegefestigkeit des Lagerbockes 8 zu erhöhen.
Der maximale nach unten gerichtete Hub des Absatzes 7 ist durch einen Endanschlag 16 begrenzbar. Dieser ist in Form einer Schraube ausgebildet, die in den Absatz 7 eingeschraubt wird und zur Begrenzung des Hubes an dem Lagerbock 8 anschlägt, wenn der Absatz 7 nach unten bewegt wird.
Des weiteren ist eine Einrichtung zur Vorspannung der Vorrichtung gegen die Kraft der Druckfeder 10 vorgesehen. Diese Einrichtung weist eine Einstellschraube 17 auf, deren Kopf in einer Vertiefung auf der Oberseite des Absatzes 7 zu liegen kommt. Das Gewinde der Einstellschraube 17 ist mit einer Gewindehülse 18 in Eingriff, die über ein Kugelgelenk 19 mit dem Lagerbock 8 verbunden ist. Das Einfedern der Platte 5 bzw. des Absatzes 7 wird durch die Einrichtung zur Vorspannung nicht behindert, da sich der Absatz 7 relativ zur Einstellschraube 17 bewegen kann. Der Bereich unterhalb des Absatzes 7 wird durch eine Abdeckkappe 20 nach außen hin abgeschlossen. Eine wirkungsvolle Abdeckung kann auch durch Seitenwände des Absatzes selbst gebildet werden.
In Fig. 3 ist eine Variante der beschriebenen Ausführungsform dargestellt. Diese Variante unterscheidet sich im wesentlichen dadurch, daß kein verschwenkbarer Hebel vorgesehen ist. Statt dessen wird die Kraft von der Platte 5 mittels einer schrägen Fläche 23 und einer Rolle 21 auf den Lagerbock 8 übertragen. Die Rolle 21 ist an einem nach oben gerichteten Arm 24 des Lagerbockes 8 drehbar gelagert. Die schräge Fläche 23 ist an der Innenseite des Absatzes 7 gegenüber der Rolle 21 vorgesehen und so ausgebildet, daß die Fläche gegenüber der Vertikalen geneigt ist, wobei die Neigung in der dargestellten Richtung vorgesehen ist. Der von der Oberseite der Platte 5 zur geneigten Fläche 23 gezeichnete Winkel β beträgt also über 90°. In der Ruhe- bzw. Ausgangslage ist die Rolle so vorgesehen, daß diese an der schrägen Fläche 23 anliegt, ohne daß eine wesentliche Andruckkraft zwischen Rolle 21 und der schrägen Fläche 23 besteht.
Beim Einfedern des Absatzes 7, also bei Bewegung des Absatzes 7 nach unten, übt die schräge Fläche eine zunehmende Kraft auf die Rolle aus, die im wesentlichen in horizontaler Richtung zum Skiende hin gerichtet ist. Über den Arm 24 entsteht im Lagerbock 8 ein rechts drehendes Drehmoment. Es wird also derselbe Effekt wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungs­ beispiel erzielt.
Der weitere Aufbau dieser Variante entspricht weitgehend der beschriebenen Ausführungsform. Jedoch wird bei der Variante kein Dämpfungselement innerhalb der Druckfeder 10 vorgesehen. Statt dessen ist innerhalb der Druckfeder 10 die bereits beschriebene Einrichtung zur Vorspannung der Vorrichtung vorgesehen. Der Kopf der Einstellschraube 17 ist innerhalb des Einstellelementes 12 angeordnet, mit dem in beschriebener Weise die Vorspannung der Druckfeder 10 einstellbar ist.
Um eine gute Abdeckung des Bereiches unterhalb des Absatzes 7 auch in der Ruhe- oder Ausgangslage zu erreichen, ist der Lagerbock 8 becherartig ausgebildet. Wasser kann durch eine Abflußöffnung 22 an tiefsten Punkt des Innenraumes des Lagerbockes 8 abfließen.
Fig. 4 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die Platte 5 im wesentlichen vertikal bewegbar ist. Beide Enden der Platte 5 sind mit Hebeln 25 verbunden, die verschwenkbar an Lagerböcken 8 gelagert sind und in der bereits beschriebenen Weise bei Bewegung der Platte 5 Kräfte in die Lagerböcke einleiten. Um eine im wesentlichen vertikale Bewegung der Platte 5 zu erzielen, ist ein Parallelführungsmechanismus vorgesehen, der gewährleistet, daß bei Belastung der Platte 5 beide Hebel 25 um den gleichen Winkel verschwenkt werden, und die Platte 5 auf diese Weise eine im wesentlichen vertikale Bewegung ausführt. Natürlich muß die Platte 5 in der Ruhe-Ausgangslage nicht unbedingt parallel zum Ski ausgerichtet sein, sondern kann auch in einem spitzen Winkel zu diesem vorgesehen sein, um beispielsweise den Skiläufer in Vorlage zu bringen. In einem solchen Fall führt die durch den Parallelführungsmechanismus geführte Platte zwar eine lineare Bewegung und nicht eine Schwenkbewegung aus, jedoch erfolgt diese nicht genau in der Vertikalen.
Der Parallelführungsmechanismus besteht im wesentlichen aus zwei hydraulischen Elementen 26, die miteinander verbunden sind. Die Funktionsweise dieses Mechanismus wird folgend anhand der Fig. 5 näher erläutert.
Bei den hydraulischen Elementen 26 handelt es sich um Verdrängungselemente, die einen Kolben 39 aufweisen, der in einer Zylinderbohrung gleitet. Durch den Kolben 39 wird die Zylinderbohrung in zwei Räume unterteilt. Die Kolbenstange 28 ist gelenkig an dem Hebel 25 gelagert, wohingegen das Gehäuse des hydraulischen Elementes gelenkig an einer Rippe 27 der Platte 5 gelagert ist. Wird die Platte 5 aus der in Fig. 5 dargestellten Position heraus nach unten bewegt, so wird der Hebel 25 rechts herum verschwenkt und der Kolben 39 des hydraulischen Elementes nach links bewegt. Durch diese Bewegung wird Fluid aus dem linken Raum in die erste Leitung 30 verdrängt und Fluid aus der zweiten Leitung 29 in den rechten Raum eingesaugt. Wird die Platte 5 in umgekehrter Richtung bewegt, wird das Fluid im umgekehrter Richtung verdrängt.
Wie aus Fig. 4 zu entnehmen, ist das gegenüberliegende hydraulische Element 26 so mit den Leitungen 29, 30 verbunden, daß über diese Leitungen 29, 30 der rechte Raum des linken Elementes 26, also der Raum oberhalb des Kolbenbodens, mit dem rechten Raum des rechten Elementes 26, also dem Raum unterhalb des Kolbenbodens, verbunden ist. Der linke Raum des linken Elementes 26, also der Raum unterhalb des Kolbenbodens, ist mit dem linken Raum des rechten Elementes 26, also dem Raum oberhalb des Kolbenbodens verbunden. Durch diese Verbindung der Räume der hydraulischen Elemente 26 wird eine identische Bewegung der Kolbenstangen der beiden Elemente 26 und damit eine identische Verschwenkung der Hebel 25 erzwungen, was zwangsweise eine Parallelführung der Platte 5 ergibt. Die Gehäuse der hydraulischen Elemente könnten natürlich auch an einem anderen Punkt, beispielsweise an der Skioberfläche ange­ lenkt sein. Ebenso kann anstelle der Kolbenstange das Gehäuse des Elementes mit dem Hebel verbunden sein und die Kolbenstange an einem beliebigen Punkt befestigt werden, solange gewährleistet ist, daß bei Verschwenken des Hebels die Kolbenstange im Gehäuse bewegt wird.
Die Platte 5 wird von einem federbelasteten Mechanismus, der etwa in der Mitte der Platte 5 unterhalb dieser angeordnet ist, in die Ruhe- bzw. Ausgangslage belastet. Dieser Mechanismus weist einen Hebel 32 auf, der über eine Rolle 35 - siehe Fig. 7 - mit der Unterseite der Platte in Anlage ist. Der Hebel 32 ist in einer Lagereinheit 31, die an der Oberfläche des Skis montiert wird oder mit der gesamten Vorrichtung als Einheit ausgebildet ist, verschwenkbar gelagert. Um die gewünschte nach oben gerichtete Kraft auf die Platte 5 über den Hebel 32 aufzubringen, ist dieser als Gelenkhebel ausgebildet und an seinem unteren Ende mit zwei Zugfedern 36 verbunden. Die Zugfedern 36 sind, wie aus den Fig. 8 und 9 zu ersehen, etwa parallel zum Ski angeordnet und über eine Einstelleinrichtung 37, 38 an einem Haltebock 34 gehalten. Dieser Haltebock 34 kann am Ski montiert werden oder mit der gesamten Vorrichtung als Einheit ausgeführt sein, so daß eine separate Montage nicht erforderlich ist.
Zur Einstellung der Federvorspannung ist eine Einstellmutter 38 vorgesehen, die mit einem Gewinde einer Einstellstange 37 in Eingriff ist. Durch Drehen der Einstellmutter 38 kann die Einstellstange 37 gemäß der Darstellung in Fig. 8 und 9 nach rechts oder links verschoben werden, wodurch die Zugfedern 36 ge- oder entspannt werden. Auf diese Weise läßt sich die Kraft, die die Platte 5 nach oben drückt, individuell einstellen. Auch diese Ausführungsform kann mit einer Einrichtung zur Vorspannung der Platte 5 gegen die Kraft der Zugfedern 36 versehen sein. Eine solche Einrichtung ist in Fig. 6 dargestellt. Das Vorspannen der Platte 5 nach unten wird mittels einer Einstellschraube 40 bewirkt, deren Kopf in einer Ausnehmung 41 des Hebels 25 liegt. Das mit einem Gewinde versehene gegenüberliegende Ende der Einstellschraube 40 befindet sich mit einem Gewinde eines kugelförmigen Elementes 43 in Eingriff, das verdrehbar in einem Ausleger 43 des Lagerbockes 8 gelagert ist. Der obere Bereich der Einstellschraube 40 ist in einem vergleichbaren kugelförmigen Element 44 gehalten, das drehbar in dem Hebel 25 gelagert ist. Die kugelförmigen Elemente sind erforderlich, um ein Verkippen der Einstellschraube 40 beim Verschwenken des Hebels 25 zu ermöglichen. In diese Einrichtung kann leicht ein Anschlag zur Begrenzung der maximal möglichen Bewegung der Platte 5 integriert werden. Grundsätzlich kann der Anschlag auch verstellbar wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet sein.
Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Hinsichtlich dieses Ausführungsbeispieles werden nur die Merkmale erläutert, die dieses Ausführungsbeispiel von den vorangehend erläuterten Ausführungsbeispielen unterscheiden. Diesem Ausführungsbeispiel liegt die Idee zugrunde, die Vorrichtung derart weiterzubilden, daß der Skiläufer durch Gewichtsverlagerung die Vorrichtung aktivieren kann oder einen Zustand herbeiführen kann, in dem die Vorrichtung nicht betätigt wird und somit das Wölbverhalten des Skis nicht beeinflußt wird.
Um dies zu erreichen, ist in einem mittleren Bereich der Platte 5 eine Stütze 5b vorgesehen, die zwischen der Oberfläche des Skis 1 und der Unterseite der Platte 5 angeordnet ist. Die genaue Position der Stütze hängt von den gewünschten Eigenschaften des Skis ab. Soll die mögliche Einflußnahme des Skiläufers auf das Wölbverhalten des Skis gering gehalten werden, wird die Stütze 5b relativ weit hinten vorgesehen. Der Skiläufer wird dann nur bei starker Verlagerung des Gewichtes nach hinten einen nennenswerten Einfluß auf das Wölbverhalten erzielen, da andernfalls die Kräfte vom Skiläufer über die Stütze 5b und die Montageeinheit 3 direkt auf den Ski übertragen werden. Wird die Stütze 5b andererseits relativ weit vorne vorgesehen, wird die Vorrichtung nur bei extremer Vorlage des Skiläufers keinen Einfluß auf das Wölbverhalten des Skis ausüben.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Stütze 5b nicht als steife Stütze, sondern als Pendelstütze 5b ausgebildet und weist im Querschnitt im wesentlichen ein U-Form auf. Die Höhe der Stütze 5b kann durch Unterlagen 39 verändert werden, wodurch selbstverständlich auch die Höhe der Platte 5 gegenüber dem Ski eingestellt werden kann. Um dies zu ermöglichen, muß die Platte 5 entweder im Bereich der vorderen Montageeinheit 3 elastisch genug sein, um eine Verschwenkung zu ermöglichen oder es muß, wie bei diesem Ausführungsbeispiel, in diesem Bereich ein Gelenk 5e vorgesehen sein.
Um ein Verschwenken des hinteren Bereiches der Platte 5 gegenüber dem vorderen Bereich zu ermöglichen, muß die Platte im Bereich hinter der Stütze 5b ebenso entweder eine ausreichende Elastizität aufweisen oder es muß, wie beim Ausführungsbeispiel, ein Gelenk 5a vorgesehen werden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Stütze 5b etwa in der Mitte der Bindung angeordnet, verlagert der Skiläufer sein Gewicht so weit nach vorne, daß sein Schwerpunkt über der Stütze 5b oder vor der Stütze 5b liegt, so werden keinerlei Kräfte in den Lagerbock 8 über die beschriebene Mechanik eingeleitet und das Wölbverhalten des Skis nicht beeinflußt.
Bei einer Verlagerung des Gewichts nach hinten, so daß der Schwerpunkt hinter der Stütze 5b liegt, wird der hintere Teil der Platte 2 verschwenkt und die durch die Gewichtskraft des Skiläufers entstehenden Kräfte zumindest zum Teil auf die Mechanik und über diese auf den Lagerbock 8 übertragen.
Fig. 11 zeigt den Bereich der Stütze gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in modifizierter Form. Bei dieser Modifikation wird zum einen auf das Gelenk 5a verzichtet und anstelle dieses die Platte 5 durch Verminderung der Stärke so weit geschwächt, daß in diesem Bereich 5a1 eine gelenkartige Elastizität erhalten wird. Zum anderen wird eine Stütze 5b verwendet, die einen elastischen komprimierbaren Körper 5b3 als eigentliche vertikale Stütze aufweist, der oben und unten mit jeweils einem Schenkel 5b1, 5b2 verbunden ist, an dem eine Befestigung an der Platte 5 bzw. dem Ski 1 erfolgt. Für den Körper 5b3 wird ein Schwingmetall verwendet. Diese Konstruktion gestattet eine beschränkte Beweglichkeit der Platte 5 in diesem Bereich in vertikaler Richtung, wobei durch das Schwingmetall auch eine gewisse Dämpfung erzielt wird. Zudem erlaubt der elastische Körper 5b3 auch einen beschränkten horizontalen Versatz vom Ski 1 zur Platte 5, da der Körper 5b3 auch eine Bewegung in horizontaler Richtung zwischen den beiden Schenkeln 5b1, 5b2 zuläßt.
Fig. 12 zeigt ein ähnlich Konstruktion, bei der jedoch eine scharnierartige Stütze 5c eingesetzt wird. Hinter dieser Stütze 5c ist wie beim dritten Ausführungsbeispiel ein Gelenk 5a vorgesehen. Durch eine steife Stütze würde der Ski 1 beim Durchbiegen versteift werden, da die vordere Montageeinheit 3 fest auf dem Ski 1 montiert ist. Bei dem zuvor erläuterten modifizierten Ausführungsbeispiel wird eine beschränkte Bewegung in horizontaler Richtung durch die Elastizität der Stütze zu gelassen. Bei dem vierten Ausführungsbeispiel ist die Stütze 5c scharnierartig ausgebildet, so daß die Platte 5 gegenüber dem Ski 1 in Grenzen verschieblich ist und somit ein horizontaler Längenausgleich der Platte 5 gegenüber dem Ski 1 bei durchgebogenen Ski 1 gewährleistet ist. Ein Ende der scharnierartigen Stütze ist an der Platte 5 befestigt, das andere Ende an dem Ski 1. Die weiteren Merkmale der Vorrichtung entsprechen den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen.

Claims (40)

1. Vorrichtung zur Montage auf einem Ski mit einer im Fahrbe­ trieb bewegbaren Platte (5), die mittels zumindest einer Montageeinheit auf der Oberseite eines Skis befestigbar ist und mit einem Element (9, 21, 24, 25) in Wirkverbindung ist, das an einem mit dem Ski (1) verbindbaren Lagerbock (8) vorgesehen ist und bei Bewegen der Platte (5) über den Lagerbock (8) Kräfte in den Ski einleitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) verschwenkbar an der Montageeinheit (3) gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) aus zwei mittels einer Gelenkeinrichtung (5a) mit­ einander verbundenen Teilen besteht und etwa mittig auf dem Ski (1) abgestützt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkeinrichtung (5a1) eine in der Platte (5) ausgebildete Materialschwächung darstellt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Montageeinheit (3) gelagerte Plattenteil mittels einer Stütze (5b) auf dem Ski (1) abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkeinrichtung (5a) unmittelbar in der Nähe der Stütze (5b, 5c) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkeinrichtung (5a) in einem bestimmten Abstand von der Stütze (5b, 5c) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (5b) als Pendelstütze ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (5b, 5c) zwei jeweils in Anlage mit der Platte (5) und dem Ski (1) befindliche Schenkel (5b1, 5b2) aufweist, die durch ein elastisches Element (5b3) miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelstütze (5b) als U-förmiges Profil ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (5b3) aus einem nichtmetallischen Material, insbesondere Gummi, gefertigt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (5b, 5c) als Scharnier ausgeführt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stütze (5b, 5c) und dem Ski (1) eine Höhenausgleichseinrichtung (5d) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) fest an der Montageeinheit (3) montiert ist, durch ihre Elastizität jedoch eine Verschwenkung des gegenüberliegenden Endes ermöglicht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinheit und die Platte (5) aus einem Stück gefertigt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) im wesentlichen vertikal bewegbar an zumindest der einen Montageeinheit gelagert ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine zweite Montageeinheit zur Lagerung der Platte (5).
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Platte (5) mit einer schrägen Fläche (23) versehen ist, die mit einem Element (21, 24) des Lagerbockes (8) in Wirkverbindung steht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der schrägen Fläche (23) und dem Lagerbock (8) eine drehbar gelagerte Rolle (21) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Platte (5) über einen verschwenkbaren Hebel (9, 25) mit dem Lagerbock (8) in Wirkverbindung steht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) an zumindest einem Endbereich mit dem Hebel (9, 25) gelenkig verbunden ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) an beiden Endbereichen mit Hebeln (25) verbunden ist, die an Lagerböcken (8) gelenkig gelagert sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9, 25) als Kniegelenkhebel ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) mittels Federkraft in eine Ruhelage bewegt wird.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Fersenbacken einer Bindung auf der Platte (5) montierbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Fersenbacken vor dem hinteren Ende der Platte (5) montierbar ist und das hintere Ende der Platte (5) gegenüber dem Mittelteil der Platte einen nach oben gerichteten Absatz (7) aufweist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Absatzes (7) eine Feder (10) angreift.
28. Vorrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hebel (9) in einer inneren Kante des Absatzes (7) angelenkt ist.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) im Mittenbereich eine Aussparung aufweist, die die Anordnung eines anderen Bauteiles in diesem Bereich gestattet.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (8) im wesentlichen eine L-Form aufweist und über eine Diagonalversteifung (15) verfügt.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalversteifung (15) mindestens eine Strebe zwischen den Schenkeln des Lagerbockes (8) aufweist.
32. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endanschlag (16) für die Bewegung der Platte (5) vorgesehen ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Endanschlag (16) verstellbar ist.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) von einer Feder (10) in eine Ruhelage belastet wird, deren Vorspannung verstellbar ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung der Bewegung der Platte (5) ein Dämpfungselement (11) vorgesehen ist.
36. Vorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungselement (11) ein hydraulisches und/oder pneumatisches Element und/oder ein Elastomerelement vorgesehen ist.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der Platte (5) in eine Ruhelage ein federndes Element (36) vorgesehen ist, das über einen verschwenkbaren Hebel (32) auf die Platte 5) einwirkt.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) mittels eines Pa­ rallelführungsmechanismus so geführt wird, daß lediglich eine im wesentlichen vertikale Bewegung der Platte (5) möglich ist.
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Plattenende mit zumindest einem hydraulischen Element (26) in Wirkverbindung ist und diese Elemente (26) hydraulisch miteinander verbunden sind, um eine Parallelführung der Platte (5) zu erzielen.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß jedes hydraulische Element (26) mit einem Hebel (25) verbunden ist.
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