DE19729625A1 - Schrankartiges Haushaltgerät - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein schrankartiges Haushaltgerät, wie Waschmaschine, Spülma­ schine, Wäschetrockner, Kühlschrank, Herd oder dgl., das an seiner Unterseite mit min­ destens drei Aufstellfüßen versehen ist, von denen mindestens einer höhenverstellbar ist.

Bei einer auf dem Markt befindlichen Waschmaschine (Siwamat 8100) ist mindestens ei­ ner der vier Aufstellfüße in seiner Höhe verstellbar, damit die Maschine auch bei unebe­ nen Bodenverhältnissen wackelsicher aufgestellt werden kann. Der höhenverstellbare Aufstellfuß weist eine Gewindespindel auf, die in ein entsprechendes am Gehäuseboden der Maschine vorgesehenes Gewindeloch eingeschraubt ist. Mittels einer Kontermutter ist der Aufstellfuß gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert. Um eine entsprechende Höhenverstellung dieses Aufstellfußes vornehmen zu können, muß sich die Bedienungsperson auf den Fußboden niederknien oder -legen, um an den Aufstellfuß zu gelangen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein schrankartiges Haushaltgerät der ein­ gangs beschriebenen Art so auszubilden, daß die Verstellung eines höhenverstellbar am Gerät angeordneten Aufstellfußes weniger beschwerlich ausgeführt werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß der höhenverstell­ bare Aufstellfuß von einer am Gerätegehäuse oberhalb von dessen Gehäuseboden lie­ genden Stelle aus einstellbar ist oder auch dadurch, daß der höhenverstellbare Aufstell­ fuß mittels einer elektrischen Stelleinrichtung verstellbar ist. Damit ist eine entsprechen­ de Einstellung des betreffenden Aufstellfußes in wesentlich einfacherer Weise möglich.

Die Verlagerung des Betätigungsgliedes für das Verstellen des Aufstellfußes an eine für die Bedienungsperson günstig zu erreichende Stelle gelingt auf konstruktiv einfache Weise dadurch, daß mit dem höhenverstellbaren Aufstellfuß eine Betätigungsspindel gekoppelt ist, die sich von dem Aufstellfuß zur Oberseite des Gerätes hin erstreckt und deren Betätigungsende oberhalb des Aufstellfußes liegt.

Am günstigsten ist es, wenn sich die Betätigungsspindel bis zur Oberseite des Gerätes erstreckt und ihr Betätigungsende von der Oberseite des Gerätes aus erreichbar ist. In diesem Falle kann der betreffende Aufstellfuß in einfacher Weise von der Oberseite des Gerätes her eingestellt werden.

Anhand einer in der Zeichnung in perspektivischer Sicht schematisch dargestellten Waschmaschine wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.

Mit 1 ist das Gehäuse einer Waschmaschine bezeichnet. An dem Boden 2 dieses Ge­ häuses 1 sind vier Aufstellfüße vorgesehen, von denen in der Zeichnung nur drei sicht­ bar sind. Von diesen Aufstellfüßen ist der in der Zeichnung rechts vorne angeordnete Aufstellfuß 3 höhenverstellbar ausgebildet. Dies kann beispielsweise mittels eines mit dem Aufstellfuß 3 verbundenen Gewindeschaftes 4 erfolgen, der in ein entsprechendes im Boden 2 vorgesehenes Gewindeloch eingeschraubt ist.

Der Gewindeschaft 4 ist mit einer Betätigungsspindel 5 verbunden, die sich innerhalb des Gehäuses 1 bis in eine Mulde 7 an dessen Oberseite 6 erstreckt. Das der Obersei­ te 6 benachbarte Ende der Betätigungsspindel 5 ist in entsprechender Weise als Betäti­ gungsende für die Verstellung des Aufstellfußes 3 ausgebildet.

Im einfachsten Falle kann die Betätigungsspindel 5 an diesem Ende mit einem Schlitz versehen sein, in den ein Schraubendreher eingeführt werden kann. Damit kann über die Betätigungsspindel 5 der Gewindeschaft 4 in dem Gewindeloch verdreht und somit die Höhenlage des Aufstellfußes 3 verändert werden.

Es ist auch möglich das Betätigungsende der Betätigungsspindel 5 als Mehrkant aus­ zubilden, so daß eine Verstellung mittels eines Schraubenschlüssels vorgenommen werden kann.

Die Mulde 7 auf der Gehäuseoberseite 6 kann nach Justierung des Aufstellfußes 3 mit einer Kunststoff-Abdeckkappe (nicht dargestellt) verschlossen werden.

Als weitere Möglichkeit zum einfachen Verstellen des Aufstellfußes 3 kann eine elektri­ sche Stelleinrichtung vorgesehen werden, durch die die entsprechende Höhenverstel­ lung des Aufstellfußes 3 bewirkt wird.

Anstelle der Verstellbarkeit von der Oberseite 6 des Gehäuses 1 her kann die Spindel 5 von der Höhe einer vorn etwa im Bereich des Gehäuseausschnittes angebrachten, nicht dargestellten Wartungsklappe aus verstellbar eingerichtet sein.

Zur Festlegung der Spindel 5 nach beendeter Justage kann sie am Betätigungsort, z. B. an der Gehäuseoberseite 6, mittels einer nicht dargestellten Mutter gekontert werden.

Claims (4)

1. Schrankartiges Haushaltgerät, wie Waschmaschine, Spülmaschine, Wäsche­ trockner, Kühlschrank, Herd oder dgl., das an seiner Unterseite mit mindestens drei Aufstellfüßen versehen ist, von denen mindestens einer (3) höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Aufstellfuß (3) von einer am Gerätegehäuse (1) oberhalb von dessen Gehäuseboden (2) liegenden Stelle aus einstellbar ist.

2. Schrankartiges Haushaltgerät, wie Waschmaschine, Spülmaschine, Wäsche­ trockner, Kühlschrank, Herd oder dgl., das an seiner Unterseite mit mindestens drei Aufstellfüßen versehen ist, von denen mindestens einer (3) höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare Aufstellfuß (3) mittels einer elektrischen Stelleinrichtung verstellbar ist.

3. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem höhen­ verstellbaren Aufstellfuß (3) eine Betätigungsspindel (5) gekoppelt ist, die sich von dem Aufstellfuß (3) zur Oberseite (6) des Gerätegehäuses (1) hin erstreckt und deren Betätigungsende oberhalb des Aufstellfußes (3) liegt.

4. Haushaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Betäti­ gungsspindel (5) bis zur Oberseite (6) des Gerätegehäuses (1) erstreckt und ihr Betätigungsende von der Oberseite (6) des Gerätegehäuses (1) aus erreichbar ist.