DE19728823A1 - Saugwalze für eine Papiermaschine - Google Patents
Saugwalze für eine PapiermaschineInfo
- Publication number
- DE19728823A1 DE19728823A1 DE1997128823 DE19728823A DE19728823A1 DE 19728823 A1 DE19728823 A1 DE 19728823A1 DE 1997128823 DE1997128823 DE 1997128823 DE 19728823 A DE19728823 A DE 19728823A DE 19728823 A1 DE19728823 A1 DE 19728823A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- suction
- suction box
- roller
- roll
- box
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/48—Suction apparatus
- D21F1/50—Suction boxes with rolls
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/10—Suction rolls, e.g. couch rolls
Landscapes
- Paper (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Saugwalze für eine Papiermaschine,
mit einem Walzenmantel, über den ein Transportband für eine zu
entwässernde Faserstoffbahn geführt ist, mit einem externen
Saugkasten, der die Saugwalze von außen teilweise umschließt
und die Faserstoffbahn über Vertiefungen im Walzenmantel mit
Unterdruck beaufschlagt, wobei der Saugkasten durch Dichtele
mente quer zur Bahnlaufrichtung abgedichtet ist.
Eine derartige Saugwalze ist aus der DE 43 14 475 A1 bekannt.
Die bekannte Saugwalze ist als Teil einer Führungsvorrichtung
zum Führen einer Faserstoffbahn in der Trockenpartie einer Pa
piermaschine zwischen zwei benachbarten Trockenzylindern ausge
bildet. Hierbei gelangt die Faserstoffbahn auf ein Stützband
von einem ersten Trockenzylinder über eine Umlenkwalze und wird
dann auf einen benachbarten zweiten Trockenzylinder übergeben.
Die Umlenkwalze wird dabei mit einem Umschlingungswinkel von
mehr als 180° umschlungen, und der externe Saugkasten dient le
diglich dazu, bei hohen Bahnlaufgeschwindigkeiten ein Flattern
der Faserstoffbahn und dergleichen zu vermeiden und eine si
chere Bahnführung zu gewährleisten. Hierzu ist der externe
Saugkasten mit zwei Dichtleisten jeweils gegen die Mantelfläche
der Saugwalze abgedichtet. Obwohl diese quer zur Bahnlaufrich
tung verlaufenden Dichtleisten an die Oberfläche des Walzenman
tels der Umlenkwalze angepaßte konkave Gleitflächen aufweisen,
wird dennoch im Zwickelbereich, das heißt im Bereich der Auf
lauflinie des Transportbandes auf die Saugwalze bzw. im Bereich
der Ablauflinie des Transportbandes von der Saugwalze, Fremd
luft angesaugt, da die Dichtleisten des externen Saugkastens
nicht vollständig bis in den sogenannten Auflaufzwickel und in
den sogenannten Ablaufzwickel hineinreichen können.
Dies führt zum Ansaugen von Leckluft, wodurch die benötigte
Saugleistung vergrößert wird.
Die bekannte Saugwalze dient ohnehin nur zu Führung einer Fa
serstoffbahn in der Trockenpartie einer Papiermaschine und ist
nicht als Saugwalze in der Naßpartie, also in der Sieb- oder
Pressenpartie, verwendbar.
Saugwalzen, die in der Sieb- oder Pressenpartie einer Papier
maschine verwendet werden, werden vielmehr von innen her über
die Lagerzapfen besaugt. Hierbei ist allerdings mit erheblichen
Leckverlusten zu rechnen. Außerdem wird die Saugleistung über
die an den axialen Anschlüssen zur Verfügung stehenden Quer
schnitte begrenzt, so daß hohe Saugleistungen vielfach nicht
erzielbar sind.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Saug
walze gemäß der eingangs genannten Art derart zu verbessern,
daß sie insbesondere für den Einsatz im Naßbereich einer Pa
piermaschine geeignet ist und möglichst geringe Vakuumverluste
aufweist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Saugwalze gemäß
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Saugkasten
mit einem Dichtelement gegen das Transportband und mit einem
anderen Dichtelement gegen den Walzenmantel abgedichtet ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen ge
löst.
Erfindungsgemäß werden nämlich die Nachteile, die mit der Ver
wendung eines internen Saugkastens verbunden sind, durch Ver
wendung eines externen Saugkastens vermieden. Andererseits wird
das Ansaugen von Leckluft im Bereich des Auflaufzwickels ver
mieden, da der externe Saugkasten mit einem Dichtelement un
mittelbar gegen das Transportband abgedichtet ist, und mit dem
anderen Dichtelement gegen den Walzenmantel der Saugwalze. Auf
diese Weise pflanzt sich der Unterdruck aus dem Saugkasten un
mittelbar bis in den Zwickelbereich fort, wobei ein Ansaugen
von Leckluft vermieden wird.
Hierbei sind die Vertiefungen in bevorzugter Weiterbildung der
Erfindung als Blindbohrungen in der Oberfläche des Walzenman
tels ausgebildet.
Auf diese Weise werden die Blindbohrungen im Bereich des ex
ternen Saugkastens evakuiert bzw. mit Unterdruck beaufschlagt,
so daß das Transportband in dem auf den Auflaufzwickel folgen
den Bereich mit Blindbohrungen in Kontakt gelangt, die mit
einem niedrigeren Druck als dem Umgebungsdruck gefüllt sind, so
daß das Transportband mit der darauf geführten Faserstoffbahn
an die Saugwalze angesaugt wird.
Auf diese Weise ergibt sich eine besonders einfache Ausführung
der Saugwalze, wobei auf zusätzliche innere Abdichtungen ver
zichtet werden kann. Es versteht sich, daß bei dieser Ausfüh
rung natürlich die Unterdruckwirkung in gewissem Maße begrenzt
ist. Jedoch läßt sich auf diese Weise ein ausreichender Unter
druck erzeugen, um bei einer Bahnunterbrechung eine sichere
Haftung der Bahn auf dem Transportband zu gewährleisten oder,
bei entsprechender Anordnung, um eine sichere Übergabe von
einem Transportband auf ein zweites (z. B. Filz-Filz-Übergabe in
der Pressenpartie) zu gewährleisten.
In zusätzlicher Weiterbildung der Erfindung ist in Bahnlauf
richtung gesehen vor dem Saugkasten ein zweiter Saugkasten an
geordnet, der gegen das Transportband abgedichtet ist.
Auf diese Weise wird es ermöglicht, die beiden Saugkästen mit
unterschiedlichen Unterdrücken zu beaufschlagen, um so ein spe
zielles Unterdruckprofil einzustellen, das für den jeweiligen
Anwendungsfall optimal ist.
In zusätzlicher Weiterbildung dieser Ausführung weist hierbei
der erste Saugkasten einen Flachsaugbereich zwischen dem zwei
ten Saugkasten und dem Walzenmantel auf, der sich bis in den
Auflaufzwickel zwischen dem Transportband und dem Walzenmantel
erstreckt.
Auf diese Weise kann eine verstärkte Saugwirkung im Flachsaug
bereich, der bis in den Auflaufzwickel hineinreicht, erreicht
werden. Dagegen kann der in Bahnlaufrichtung gesehen vorge
schaltete zweite Saugkasten zu einer Vorbesaugung genutzt wer
den.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist innerhalb
der Saugwalze ein interner Saugkasten vorgesehen, der über
Durchgangsbohrungen im Walzenmantel mit dem externen Saugkasten
verbunden ist.
Auf diese Weise ist es möglich, das Transportband mit einem er
heblich stärkeren und länger wirkenden Unterdruck zu beauf
schlagen. Obwohl durch die Einbringung eines internen Saug
kastens der Aufbau der Saugwalze etwas verkompliziert wird, ist
die verstärkte Saugwirkung für manche Anwendungsbereiche von
Vorteil. Auch bei dieser Ausführung wird das Ansaugen von Leck
luft im Bereich des Auflaufzwickels vermieden, da der externe
Saugkasten unmittelbar gegen das Transportband abgedichtet ist.
Es versteht sich, daß bei dieser Ausführung der Saugbereich des
internen Saugkastens derart gestaltet ist, daß sich ein
Dichtelement gegenüber dem außenliegenden Dichtelement des ex
ternen Saugkastens befindet, und daß sich das andere Dichtele
ment in Bahnlaufrichtung gesehen vor oder im Bereich des
Ablaufzwickels befindet, so daß das Ansaugen von Leckluft im
Bereich des Ablaufzwickels weitgehend vermieden wird.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die quer zur
Bahnlaufrichtung verlaufenden Dichtelemente als Dichtleisten
ausgebildet, deren Breite vorzugsweise größer als der Durch
messer der Vertiefungen ist.
Auf diese Weise wird einerseits das Ansaugen von Leckluft im
Bereich der Vertiefungen vermieden, und andererseits wird die
Geräuschentwicklung, die durch die erhebliche Umfangsgeschwin
digkeit der Saugwalze in Verbindung mit den Vertiefungen be
dingt ist, reduziert.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur
in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Saug
walze in geschnittener, vereinfachter Darstellung;
Fig. 2 eine zweite Ausführung einer erfindungsgemäßen Saug
walze, die gegenüber der Ausführung gemäß Fig. 1
leicht abgewandelt ist; und
Fig. 3 eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Saug
walze.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Saugwalze insgesamt mit der
Ziffer 10 bezeichnet. Die Saugwalze 10 umfaßt einen drehbar ge
lagerten Walzenmantel 12, in dessen Oberfläche eine Mehrzahl
von Vertiefungen in Form von Blindbohrungen 18a bis 18g vorge
sehen ist.
Über den Walzenmantel 12 verläuft ein Transportband 14, bei
spielsweise ein Filzband oder ein Sieb, auf dem eine zu ent
wässernde Faserstoffbahn 16 geführt ist.
In Bahnlaufrichtung 24 gesehen vor der Saugwalze 10 ist zwi
schen dem Transportband 14 und der Oberfläche des Walzenmantels
12 ein Auflaufzwickel 25 gebildet, während an der anderen Seite
der Saugwalze 10 ein Ablaufzwickel 26 in dem Bereich gebildet
ist, in dem das Transportband 14 von der Saugwalze 10 wegge
führt ist.
In Bahnlaufrichtung 24 gesehen vor der Saugwalze 10 ist ferner
ein externer Saugkasten 20 vorgesehen, der sich quer zur Bahn
laufrichtung 24 über die gesamte Breite der Saugwalze 10 er
streckt und mit einem ersten als Dichtleiste ausgebildeten
Dichtelement 22 noch vor dem Auflaufzwickel 25 am Transportband
14 anliegt und mit einem zweiten als Dichtleiste ausgebildeten
Dichtelement 21 unmittelbar gegen die Oberfläche des Walzenman
tels 12 abgedichtet ist. Stirnseitig ist der Saugkasten 20
wiederum durch entsprechende Dichtelemente abgedichtet (nicht
dargestellt). Der Saugkasten 20 ist an ein Gebläse angeschlos
sen, das durch die Ziffer 23 angedeutet ist.
Durch den Saugkasten 20 werden die Blindbohrungen in dem Be
reich, der vom Saugkasten 20 überdeckt ist, besaugt, so daß
sich darin ein Unterdruck einstellt, der im wesentlichen mit
dem Unterdruck innerhalb des Saugkastens 20 übereinstimmt. Be
wegen sich nun die Blindbohrungen aus dem Bereich des Auflauf
zwickels 25 heraus und gelangen bei weiterer Drehung des Wal
zenmantels 12 in Kontakt mit dem Transportband 14, so wird das
Transportband 14 und die darauf befindliche Faserstoffbahn 16
durch die Differenz zwischen dem in den Blindbohrungen herr
schenden Unterdruck und dem Umgebungsdruck besaugt. Es versteht
sich, daß der Unterdruck mit fortschreitendem Drehwinkel des
Walzenmantels 12 nachläßt, da die Blindbohrungen nach und nach
mit nachströmender Außenluft aufgefüllt werden, bis sie den Um
gebungsdruck erreicht haben. Die Saugwirkung der in Fig. 1 ge
zeigten Ausführungsform ist somit relativ begrenzt.
Jedoch reicht die Saugwirkung für viele Anwendungsfälle aus.
Eine mögliche Anwendung besteht beispielsweise darin, bei einer
Bahnunterbrechung eine sichere Haftung der Bahn auf dem Trans
portband zu gewährleisten oder, bei entsprechender Anordnung,
eine sichere Übergabe von einem Transportband auf ein zweites
zu gewährleisten (z. B. Filz-Filz-Übergabe in der Pressenpar
tie).
In Fig. 1 sind verschiedene Formen von Blindbohrungen 18a bis
18g beispielhaft dargestellt. Es kann sich also um zylindrische
Bohrungen mit oder ohne Ansenkung handeln, wobei auch ein koni
scher Verlauf möglich ist oder zunächst eine engere zylindri
sche Öffnung, an die sich dann ein erweiterter konischer oder
kegelförmiger Abschnitt anschließt.
Es versteht sich, daß zahlreiche Querschnittsformen möglich
sind. Darüber hinaus können die Vertiefungen auch in Axialrich
tung des Walzenmantels 12 langgestreckt verlaufen, also als
Langlöcher oder sogar als Nuten ausgebildet sein.
Die gewählte Geometrie und Anzahl der Vertiefungen 18a bis 18g
hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab und kann optimiert wer
den, um beispielsweise die Geräuschentwicklung zu minimieren.
In Fig. 1 ist nur anhand des Dichtelementes 21 schematisch dar
gestellt, daß dieses als Dichtleiste ausgebildet ist, die unter
Federspannung am Walzenmantel 12 anliegt. Das andere Dichtele
ment 22 und auch die übrigen Dichtelemente in den nachfolgenden
Figuren sind lediglich rein schematisch dargestellt.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung gemäß Fig. 1 liegt
insbesondere darin, daß die Saugwalze außerordentlich einfach
aufgebaut ist und nur einen geringen Vakuumbedarf hat, da ein
Ansaugen von Leckluft praktisch vollständig vermieden wird.
In Fig. 2 ist eine Variante der Ausführung gemäß Fig. 1 dar
gestellt und insgesamt mit der Ziffer 30 bezeichnet. Hierbei
ist neben einem ersten externen Saugkasten 40, der bis in den
Auflaufzwickel 25 hineinreicht, ein zweiter externer Saugkasten
46 vorgesehen, der in Bahnlaufrichtung 24 gesehen vor dem
ersten Saugkasten 40 angeordnet ist und am Transportband 14 an
liegt. Der zweite Saugkasten 46 liegt über sich quer zur Bahn
laufrichtung 24 erstreckenden Dichtelementen 49 in Form von
Dichtleisten, von denen mehrere hintereinander angeordnet sind,
und ein weiteres Dichtelement 48, das kurz vor dem Auflauf
zwickel 25 endet, am Transportband 14 an. Eine Abdichtung des
zweiten Saugkastens 46 gegenüber dem Walzenmantel 32 ist im Be
reich des Auflaufzwickels 25 nicht erforderlich, da zwischen
dem zweiten Saugkasten 46 und dem Walzenmantel 32 ein Spalt ge
bildet ist, der vom ersten Saugkasten 40 umschlossen ist und
der sich bis in den Auflaufzwickel 25 fortsetzt. Dieser Spalt
bildet somit einen Saugbereich 42, der bis zum Auflaufzwickel
25 hin verläuft. Am gegenüberliegenden Ende ist der erste Saug
kasten 40 mittels eines Dichtelementes 41 in Form einer Dicht
leiste gegen den Walzenmantel 32 abgedichtet.
Wie in Fig. 2 durch die Ziffern 43 und 47 angedeutet ist, sind
beide Saugkästen 40, 46 an getrennte Unterdruckleitungen an
schließbar.
Dies hat den Vorteil, daß durch den zweiten Saugkasten 46 zu
nächst ein gewisser Unterdruck an der Unterseite des Transport
bandes 14 erzeugt werden kann, an dem sich dann im Bereich des
Auflaufzwickels 25 noch ein Bereich mit stärkerem Unterdruck
anschließt, der über den Saugbereich 42 durch den ersten Saug
kasten 40 erzeugt wird. Somit ergibt sich ein verstärkter
Unterdruck in den Blindbohrungen 38, und damit eine verstärkte
Ansaugung des Transportbandes 14 mit der darauf geführten Fa
serstoffbahn 16.
Eine weitere Abwandlung der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt
und insgesamt mit der Ziffer 50 bezeichnet.
Hierbei wird zusätzlich zu einem externen Saugkasten 60, der,
wir zuvor anhand von Fig. 1 beschrieben, mit einem Dichtelement
62 gegen die Unterseite des Transportbandes 14 abgedichtet ist
und mit einem anderen Dichtelement 61 gegen die Mantelfläche 52
der Saugwalze 50 angedichtet ist, ein innerer Saugkasten 70
verwendet. Die Vertiefungen im Walzenmantel 52 sind jetzt nicht
mehr als Blindbohrungen, sondern als Durchgangsbohrungen 58
ausgeführt. Um zu vermeiden, daß von dem inneren Saugkasten 70
Leckluft angesaugt wird, ist der von Wandflächen 75 begrenzte
Saugbereich 73 des inneren Saugkastens 70 mittels Dichtelemen
ten 72, 74 in Form von Dichtleisten, die in Axialrichtung der
Saugwalze 50 verlaufen, in geeigneter Weise gegen die Innen
fläche des Walzenmantels 52 abgedichtet. Hierbei liegt zweck
mäßigerweise ein Dichtelement 72 gegenüber dem Dichtelement 61
des externen Saugkastens 60 an, so daß über die Durchgangsboh
rungen 58 zwischen dem äußeren Dichtelement 61 des externen
Saugkastens 60 und dem inneren Dichtelement 72 des inneren
Saugkastens 70 keine Fehlluft angesaugt werden kann. Das andere
Dichtelement 74 des inneren Saugkastens 70 liegt zweckmäßiger
weise in Drehrichtung der Saugwalze 50 gesehen vor dem Ablauf
zwickel 26 an der Innenfläche des Walzenmantels 52 an, so daß
auch in diesem Bereich das Ansaugen von Fehlluft vermieden
wird.
Der innere Saugkasten 70 kann zusätzlich über die Lagerzapfen
der Saugwalze 50 besaugt werden oder aber lediglich passiv über
dem externen Saugkasten 60 betrieben werden, der wiederum über
ein Gebläse 63 mit Unterdruck beaufschlagt wird.
Claims (7)
1. Saugwalze für eine Papiermaschine, mit einem Walzenmantel
(12; 32; 52), über den ein Transportband (14) für eine zu
entwässernde Faserstoffbahn (16) geführt ist, mit einem ex
ternen Saugkasten (20; 40; 60), der die Saugwalze (10; 30;
50) von außen teilweise umschließt und die Faserstoffbahn
(16) über Vertiefungen (18a, b, c, d, e, f, g; 38; 58) im
Walzenmantel (12; 32; 52) mit Unterdruck beaufschlagt, wo
bei der Saugkasten (20; 40; 60) durch Dichtelemente (21,
22; 41, 48; 61, 62) quer zur Bahnlaufrichtung (24) abge
dichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten
(20; 40; 60) mit einem Dichtelement (22; 48, 49; 62) gegen
das Transportband (14) und einem anderen Dichtelement (21;
41; 61) gegen den Walzenmantel (12; 32; 52) abgedichtet
ist.
2. Saugwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen als Blindbohrungen (18a-g; 38) in der Ober
fläche des Walzenmantels (12; 32) ausgebildet sind.
3. Saugwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in Bahnlaufrichtung (24) gesehen vor dem Saugkasten
(40) ein zweiter Saugkasten (46) angeordnet ist, der gegen
das Transportband (14) abgedichtet ist.
4. Saugwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Saugkasten (46) einen Saugbereich (42) zwischen dem
zweiten Saugkasten (40) und dem Walzenmantel (32) aufweist,
der sich bis in den Auflaufzwickel (25) zwischen dem Trans
portband und dem Walzenmantel (32) erstreckt.
5. Saugwalze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Saugkasten (46) mit einem anderen Vakuum be
aufschlagt ist als der erste Saugkasten (40).
6. Saugwalze nach Anspruch 1, 3, 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß innerhalb der Saugwalze (50) ein innerer
Saugkasten (70) vorgesehen ist, der über Durchgangsbohrun
gen (58) im Walzenmantel (52) mit dem externen Saugkasten
(60) verbunden ist.
7. Saugwalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die quer zur Bahnlaufrichtung (24) ver
laufenden Dichtelemente (21, 22; 41, 48; 61, 62) als Dicht
leisten ausgebildet sind, deren Breite vorzugsweise größer
als der Durchmesser der Vertiefungen (18a-g; 38; 58) ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128823 DE19728823A1 (de) | 1997-07-05 | 1997-07-05 | Saugwalze für eine Papiermaschine |
DE59806909T DE59806909D1 (de) | 1997-07-05 | 1998-06-26 | Saugwalze für eine Papiermaschine |
EP98111852A EP0889165B1 (de) | 1997-07-05 | 1998-06-26 | Saugwalze für eine Papiermaschine |
US09/109,103 US5968319A (en) | 1997-07-05 | 1998-07-02 | Dual external suction boxes for suction roll for a paper machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997128823 DE19728823A1 (de) | 1997-07-05 | 1997-07-05 | Saugwalze für eine Papiermaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19728823A1 true DE19728823A1 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=7834801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997128823 Withdrawn DE19728823A1 (de) | 1997-07-05 | 1997-07-05 | Saugwalze für eine Papiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19728823A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10355426A1 (de) * | 2003-11-27 | 2005-06-23 | Voith Paper Patent Gmbh | Saug- oder Blaswalze |
EP2581491A1 (de) * | 2011-10-12 | 2013-04-17 | Andritz AG | Transfersaugwalze zum Überführen einer Materialbahn |
CN108442164A (zh) * | 2018-05-23 | 2018-08-24 | 无锡鸿华造纸机械有限公司 | 一种造纸用真空压榨辊 |
EP3913137A1 (de) | 2020-05-20 | 2021-11-24 | Valmet Technologies Oy | Vorrichtung zum umlenken einer faserstoffbahn in einer formierpartie einer maschine zur herstellung einer faserstoffbahn |
AT525216A1 (de) * | 2021-07-15 | 2023-01-15 | Berndorf Band Gmbh | Pressvorrichtung mit einer Druckrolle |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB713190A (en) * | 1951-09-01 | 1954-08-04 | Ralph Chalinor Heys | Improvements in or relating to paper-making machines |
AT340763B (de) * | 1974-05-02 | 1978-01-10 | Voith Ag J M | Saugkasten fur papiermaschinen u.dgl. |
CH608257A5 (en) * | 1976-07-20 | 1978-12-29 | Escher Wyss Gmbh | Suction device for a papermaking machine |
-
1997
- 1997-07-05 DE DE1997128823 patent/DE19728823A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB713190A (en) * | 1951-09-01 | 1954-08-04 | Ralph Chalinor Heys | Improvements in or relating to paper-making machines |
AT340763B (de) * | 1974-05-02 | 1978-01-10 | Voith Ag J M | Saugkasten fur papiermaschinen u.dgl. |
CH608257A5 (en) * | 1976-07-20 | 1978-12-29 | Escher Wyss Gmbh | Suction device for a papermaking machine |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10355426A1 (de) * | 2003-11-27 | 2005-06-23 | Voith Paper Patent Gmbh | Saug- oder Blaswalze |
EP2581491A1 (de) * | 2011-10-12 | 2013-04-17 | Andritz AG | Transfersaugwalze zum Überführen einer Materialbahn |
US20130095989A1 (en) * | 2011-10-12 | 2013-04-18 | Andritz Ag | Transfer suction roll for transfer of a material web |
US9121440B2 (en) * | 2011-10-12 | 2015-09-01 | Andritz Ag | Transfer suction roll for transfer of a material web |
CN108442164A (zh) * | 2018-05-23 | 2018-08-24 | 无锡鸿华造纸机械有限公司 | 一种造纸用真空压榨辊 |
EP3913137A1 (de) | 2020-05-20 | 2021-11-24 | Valmet Technologies Oy | Vorrichtung zum umlenken einer faserstoffbahn in einer formierpartie einer maschine zur herstellung einer faserstoffbahn |
AT525216A1 (de) * | 2021-07-15 | 2023-01-15 | Berndorf Band Gmbh | Pressvorrichtung mit einer Druckrolle |
WO2023283666A1 (de) * | 2021-07-15 | 2023-01-19 | Berndorf Band Gmbh | Pressvorrichtung mit einer druckrolle |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0496965B1 (de) | Pressenpartie | |
DE3843246C1 (de) | ||
DE3328162A1 (de) | Papiermaschine | |
DE2741144A1 (de) | Verfahren fuer das aufbringen eines unterdrucks auf einen filz, ein sieb oder eine fasersuspensionsschicht einer papiermaschine und eine vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE19728823A1 (de) | Saugwalze für eine Papiermaschine | |
DE4344165A1 (de) | Verfahren zum Glätten einer Faserstoffbahn in einem verlängerten Glättspalt und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2754622C3 (de) | Naßpartie einer Papiermaschine | |
DE19633958A1 (de) | Saugpreßwalze | |
DE4311351A1 (de) | ||
DE3545270C1 (de) | Breitstreckvorrichtung | |
DE19602697B4 (de) | Trockenpartie | |
EP0889165B1 (de) | Saugwalze für eine Papiermaschine | |
EP0953678B1 (de) | Pressmantel | |
DE19728824A1 (de) | Saugwalze für eine Papiermaschine | |
DE19654434A1 (de) | Maschine zur Herstellung einer kontinuierlichen Materialbahn | |
EP1895048B1 (de) | Trocknungsanordnung | |
DE4023297A1 (de) | Ein-sieb-trockengruppe | |
EP0839952B1 (de) | Schuhpresse | |
EP1705287B1 (de) | Verfahren zum Schließen eines verlängerten Glättspaltes und Glättanordnung | |
EP0826820A2 (de) | Maschine zur Herstellung einer Materialbahn | |
DE19542191C2 (de) | Papierkalander | |
DE4012421A1 (de) | Trockenpartie einer papiermaschine | |
EP3992358A1 (de) | Saugvorrichtung zum führen einer faserstoffbahn | |
DE19654325A1 (de) | Pressenpartie für eine Papiermaschine | |
DE10047663A1 (de) | Anordnung zum Trocknen einer Materialbahn |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |