DE10355426A1 - Saug- oder Blaswalze - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Saug- oder Blaswalze einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (2) mit einem rotierbaren, Öffnungen ausweisenden Walzenmantel (1) und zumindest einem sich nur über einen Teil des Walzenumfangs erstreckenden Druckbereich (9), der von einem zum Walzenmantel (1) hin offenen, feststehenden Druckkasten (6) im Walzeninneren gebildet wird, wobei der Druckkasten (6) mit einer Unter- oder Überdruckquelle verbunden und gegenüber dem Walzenmantel (1) mit mindestens einem Dichtelement (7) abgedichtet ist. Die Saug- oder Blaswalze ist dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Ablösung der Faserstoffbahn (2) von der Saug- bzw. Blaswalze in Rotationsrichtung nach der Saug- bzw. Blaswalze ein Hohlraum (8) angeordnet ist, der in Richtung zu den Öffnungen im Walzenmantel (1) und zu der Faserstoffbahn (2) wenigstens teilweise offen ist und eine sich zwischen dem Walzenmantel (1) und der Faserstoffbahn (2) erstreckende Wand (11) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Saug- oder Blaswalze einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn mit einem rotierbaren, Öffnungen aufweisenden Walzenmantel und zumindest einem sich nur über einen Teil des Walzenumfangs erstreckenden Druckbereich, der von einem zum Walzenmantel hin offenen, feststehenden Druckkasten im Walzeninneren gebildet wird, wobei der Druckkasten mit einer Unter- oder Überdruckquelle verbunden und gegenüber dem Walzenmantel mit wenigstens einem Dichtelement abgedichtet ist.
  • Derartige Unter- oder Überdruckzonen in Form eines Druckkastens, der an eine bewegte Fläche wie den Walzenmantel angrenzt, kommen an verschiedenen Stellen einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papiermaschine, zum Einsatz, beispielsweise in der Formerpartie, in der Pressenpartie und/oder in der Trockenpartie. Die Druckkästen lassen sich etwa innerhalb von Saugwalzen einsetzen. Diese besitzen gewöhnlich feststehende, innere Saugkästen, die Zonen unterschiedlicher Druckniveaus bilden, wobei die Abdichtung der Unterdruckzonen durch Dichtelemente erfolgt, die sich in der Regel zumindest im wesentlichen über die gesamte Walzenlänge erstrecken.
  • Die offenen Volumina der bewegten Fläche, d. h. die Perforationen oder Öffnungen in dem Walzenmantel, werden durch den Unterdruck in der Unterdruckzone evakuiert. Auch nach dem Abgleiten der offenen Volumina über die Dichtelemente bleibt in den offenen Volumina ein Restvakuum erhalten. Dieses Restvakuum wurde bislang durch Einströmen von umgebender Luft aus dem Außenbereich abgebaut. Wenn nämlich die Perforationen aus dem Druckbereich gelangen, so kommt es zu einem Ausgleich des Luftdrucks (Unterdruck) in der Perforation mit dem der Umgebung (Atmosphärendruck). Für Blaswalzen gilt das Umgekehrte: Erst allmählich wird der in den Öffnungen des Walzenmantels vorhandene Überdruck abgebaut und dem Luftdruck der Umgebungsluft angepasst.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Saug- oder Blaswalze zu schaffen, in der der Unterdruck bzw. der Überdruck optimal ausgenützt wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass im Bereich der Wegführung der Faserstoffbahn von der Saug- bzw. Blaswalze in Rotationsrichtung nach der Saug- bzw. Blaswalze ein Hohlraum angeordnet ist, der in Richtung zu den Öffnungen im Walzenmantel und zu der Faserstoffbahn wenigstens teilweise offen ist und eine sich zwischen dem Walzenmantel und der Faserstoffbahn erstreckende Wand aufweist.
  • Dabei wird die Faserstoffbahn im allgemeinen von einem Entwässerungsband in Form eines Siebes oder Filzes gestützt. Dies bedeutet, dass sich das Entwässerungsband zwischen der Walze und der Faserstoffbahn befindet.
  • Auf diese Weise wird im Fall einer Saugwalze das in den offenen Volumina der bewegten Fläche, d. h. der Saugwalze bzw. des Walzenmantels, vorhandene Restvakuum noch zur weiteren Entfeuchtung der Papier- oder Faserstoffbahn verwendet.
  • Durch den Einsatz der Erfindung wird infolge der weiteren Entfeuchtung der Papier- bzw. der Faserstoffbahn ein höherer Trockengehalt. Der Hohlraum hat außerdem eine schallreduzierende Wirkung, weil infolge geringerer Druckgradienten bei der Wiederbefüllung der offenen Volumina in der bewegten Fläche und mit einer Abschottung der Bereiche mit hoher Schalldruckentwicklung zu rechnen ist. Entsprechendes gilt auch für den Einsatz von Überdruckzonen bei Blaswalzen. Auch hier verringert sich die Lärmentwicklung.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Um den Hohlraum in Richtung zu den Öffnungen in dem Walzenmantel und/oder zum Entwässerungsband mit der Faserstoffbahn durchlässig zu machen, ist dieser in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung perforiert und/oder geschlitzt.
  • Der Hohlraum weist eine Wand auf, die den Hohlraum über eine die Faserstoffbahn bzw. deren Entwässerungsband mit der Saug- oder Blaswalze verbindende Fläche abschließt und wenigstens eine, insbesondere verschließbare, Öffnung enthält.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass sich der Hohlraum in axialer Richtung ganz oder wenigstens über einen Teil der Breite der Saug- oder Blaswalze erstreckt oder dass mehrere Hohlräume in axialer Richtung an der Saug- oder Blaswalze angeordnet sind.
  • Der Hohlraum kann verschiedene geometrische Abmessungen haben und sich beispielsweise in Umfangsrichtung des Walzenmantels nur über eine Länge von wenigstens einigen Millimetern erstrecken; er kann sich aber auch über einen großen Bereich des Walzenmantels erstrecken.
  • In einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass zumindest an ein Dichtelement eine wenigstens im wesentlichen luftundurchlässige, in Umfangsrichtung verlaufende und außerhalb des Druckkastens angeordnete Abdeckung angrenzt bzw. in der Nähe einer Seitenwand des mindestens einen Druckkastens an der Innenseite des Walzenmantels angeordnet ist, wobei die Abdeckung entweder mit dem Walzenmantel in Kontakt steht oder einen Abstand von weniger als 100 mm zu diesem besitzt. Die Abdeckung ist somit entweder ganz luftundurchlässig oder lässt Luft nur zu einem geringen Teil hindurch.
  • Die Abdeckung ist entweder auf der Innenseite des Walzenmantels angeordnet, wo sie vorzugsweise unmittelbar an eine Wandung des Druckkastens angrenzt, oder in einem geringen Abstand zu der Wandung des Druckkastens angebracht. Oder es ist vorgesehen, dass die Abdeckung bis auf einen definierten, insbesondere auch erfindungsgemäß veränderbaren Abstand an den Berührungsbereich zwischen dem Band und dem Walzenmantel heranreicht.
  • Diese Abdeckung verhindert den Druckausgleich zwischen der Perforation und dem Walzeninneren erheblich oder sogar gänzlich. Im Ergebnis ist ein Druckausgleich im wesentlichen nur mit dem Außenbereich der Walze oder je nach Ausführungsform im wesentlichen nur mit dem Innenbereich der Walze möglich.
  • Der im Bereich dieser Walzen häufig vorhandene Wassernebel erhöht den Strömungswiderstand, so dass der Druckausgleich allmählicher und damit auch mit weniger Lärm erfolgt. Außerdem bildet sich im sich öffnenden Spalt zwischen der Faserstoffbahn oder einem diese stützenden Entwässerungsband und der Walze am in Rotationsrichtung liegenden Ende des Druckbereiches ein Unterdruck, der bei Saugwalzen einer Belüftung der Perforation nach dem Druckbereich entgegenwirkt.
  • Um die Luftströmung im Walzeninneren erheblich zu reduzieren, sollte der Abstand zwischen der Abdeckung und dem Walzenmantel kleiner als 20 mm, vorzugsweise kleiner als 10 mm sein.
  • Je nach Anwendungsfall und den Anforderungen kann der Abstand zwischen Walzenmantel und Abdeckung überall im wesentlichen gleich sein oder vom Druckkasten weg zunehmen oder abnehmen oder sogar in Längs- und/oder in Querrichtung der Maschine schwanken (wellenförmige Abdeckung).
  • Besonders effizient ist es, wenn sich die Abdeckung an ein etwa quer zur Bahnlaufrichtung verlaufendes Dichtelement anschließt. Dabei kann die Luftströmung in der Perforation besonders deutlich gesenkt werden, wenn sich eine Abdeckung an das in Rotationsrichtung liegende Ende des Druckkastens anschließt.
  • Um die größtmögliche Wirksamkeit der Abdeckung erreichen zu können, sollte sich die Abdeckung über einen Umfangsbereich von wenigstens 100 mm, vorzugsweise zumindest über einen Umfangsbereich von wenigstens 10 mm und insbesondere mehr als 200 mm erstrecken.
  • Die größtmögliche Lärmreduzierung wird natürlich erreicht, wenn sich die Abdeckung axial zumindest über den gesamten Öffnungen aufweisenden Bereich des Walzenmantels erstreckt.
  • Es kann jedoch zur Minimierung des Aufwandes bereits auch ausreichen, wenn sich die Abdeckung axial nur über einen Teil der Öffnungen, d. h. Perforationen, aufweisenden Bereichs des Walzenmantels erstreckt. Dies gilt insbesondere für Walzen mit mehreren axial nebeneinander angeordneten Druckbereichen. Hier kann die Anordnung der Abdeckung im Bereich des Druckbereiches mit dem größten Unter- oder Überdruck genügen.
  • Mit Vorteil ist an der Saug- oder Blaswalze eine Verstellvorrichtung vorhanden, durch die eine Abdeckung axial über ihre gesamte Breite oder über einen Teil ihrer Breite bezüglich ihres Abstandes oder ihres Anstellwinkels zu dem Walzenmantel veränderbar ist. Die Verstellvorrichtung lässt sich beispielsweise hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch verstellen.
  • Die Position lässt sich in einer Ausgestaltung der Erfindung durch eine Regeleinrichtung verstellen, die einen Regler umfasst. Dieser beaufschlagt in Abhängigkeit von einer von einer Messeinrichtung gemessenen Regelgröße über eine Signalgröße die Verstellvorrichtung, die entsprechend der Signalgröße die Position einer Abdeckung verändert. Die von der Messeinrichtung gemessene Regelgröße ist beispielsweise der Druck in dem Druckkasten oder die Feuchtigkeit der Faserstoffbahn oder des Siebes oder des Filzes, über das die Faserstoffbahn geführt wird.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Saug- oder Blaswalze wird mit Vorteil ein weiterer Regler eingesetzt, der in Abhängigkeit von einer von einer Messeinrichtung gemessenen Regelgröße über eine Signalgröße ein zweiter Regler vorhanden ist, der in Abhängigkeit von einer von einer Messeinrichtung gemessenen Regelgröße entsprechend der Signalgröße ein Verschlussmittel zum Verschließen der Öffnung in der Wand betätigt und dadurch die Größe der mindestens einen Öffnung in der Wand einstellt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der beigefügten Zeichnung zeigen:
  • 1: einen schematischen Querschnitt mit mehreren Abdeckungen,
  • 2: einen Querschnitt mit einer durchgehenden Abdeckung und
  • 3: einen Querschnitt mit einer einzigen Abdeckung, die über einen Abstandshalter und eine Verstellvorrichtung verstellbar ist.
  • Bei den Walzen handelt es sich um Saugwalzen mit einem Öffnungen aufweisenden, rotierbaren Walzenmantel 1, wie sie in Papiermaschinen insbesondere im Former bei der Blattbildung, in der Pressenpartie sowie in der Trockenpartie zum Einsatz kommen.
  • Diese Saugwalzen werden hier von einem luftdurchlässigen Band 3, also beispielsweise einem Sieb oder einem Filz oder einem aus einem sonstigen Stoff bestehenden Band, und der außen liegenden Faserstoffbahn 2 umschlungen, wobei der Unterdruckbereich 9 im Umschlingungsbereich liegt. Dieser Unterdruckbereich 9 wird von einem zum Walzenmantel 1 hin offenen, feststehenden Druckkasten 6 im Walzeninneren gebildet. Das Innere des Druckkastens 6 ist mit einer Unterdruckquelle verbunden. Um die Leckluft zu minimieren, ist der Druckkasten 6 vollständig über Dichtelemente 5 in Form von Dichtleisten gegenüber dem Walzenmantel 1 hin abgedichtet.
  • Auf diese Weise bewirkt der Unterdruck des Druckkastens 6 durch die Löcher der Perforation des Walzenmantels 1 ein Ansaugen der Faserstoffbahn 2 an das luftdurchlässige Band 3 im Druckbereich 9.
  • In 1 schließen sich an die axial verlaufenden Dichtelemente 7 in Umfangsrichtung verlaufende, luftundurchlässige Abdeckungen 5 an. Diese Abdeckungen 5 haben nur einen geringen Abstand von weniger als 10 mm zum Walzenmantel 1, wobei der Abstand von dem Druckkasten 6 weg zunimmt. In einer anderen Ausführung bleibt der Abstand zwischen dem Walzenmantel 1 und einer der Abdeckungen 5 oder beiden Abdeckungen 5 konstant.
  • Diese Abdeckungen 5 vermindern am Einlauf des Druckkastens 6 die Leckluft und am Auslauf die Belüftung der Perforation vom Walzeninneren her. Im Ergebnis kommt es zu einer erheblichen Verminderung der Lärmemission. Am Einlauf überdeckt die Abdeckung 5 etwa einen Bereich von 25° und am Auslauf von 50°.
  • In dem sich öffnenden Zwickel zwischen dem Band 3 und der Saugwalze im Bereich der Bahnablösung, d. h. in unmittelbarer Nähe zu dem ablaufseitigen Dichtelement 7 des Druckkastens 6, ist ein Hohlraum 8 angebracht. Er hat zwei gerade Längsseiten 10, 11 und eine an den von dem Walzenmantel 1 gebildeten Kreisbogen angepasste bogenförmige Seite 12.
  • Der Hohlraum 8 ist in Richtung der offenen Volumina der Saugwalze und in Richtung der bewegten Faserstoffbahn 2 offen oder wenigstens teilweise offen. Die Seiten 10 und 12 werden daher von Wänden gebildet, die mit Bohrungen, Perforationen, Schlitzen und dgl. ausgestattet sind. Durch die Öffnungen in der Wand 10 kann durch das Band 3 hindurch Feuchtigkeit aus der Faserstoffbahn 2 in den Hohlraum 8 eintreten, so dass die Entfeuchtung der Faserstoffbahn 2 auch durch den Hohlraum 8 unterstützt wird.
  • In 2 wird eine Ausführung gezeigt, bei der sich die Abdeckung 5 in Umfangsrichtung über den gesamten, außerhalb des Druckkastens 6 liegenden Bereich erstreckt. Dies verhindert gänzlich eine Belüftung von innen, insbesondere dann wenn der Abstand zwischen der Abdeckung 5 und dem Walzenmantel 1 im Bereich von wenigen Millimetern liegt oder die Abdeckung 5 sogar mit dem Walzenmantel 1 in Kontakt steht. In axialer Richtung erstrecken sich die Abdeckungen 5 hier über den gesamten, Öffnungen aufweisenden Bereich des Walzenmantels 1.
  • Die Wirksamkeit der Erfindung wird durch eine Abdichtung der offenen Volumina in dem Walzenmantel 1 durch den Einsatz der geschlossenen Abdichtungen weiter erhöht.
  • Auch der Hohlraum 8 erstreckt sich vorzugsweise in axialer Richtung über die ganze Breite des Bereiches, in dem Öffnungen in dem Walzenmantel 1 vorhanden sind. Anstelle eines einzigen Hohlraums 8 kann auch eine Mehrzahl einzelner Hohlräume in axialer Richtung nebeneinander oder mit Unterbrechungen angeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Saug- oder Blaswalze (3) sind Abstandshalter 13, 14 an der Abdeckung 5 angebracht. Die Abstandshalter 13, 14 bestehen entweder aus Kunststoff oder Metall und sind entweder als Stäbe oder als Dichtleisten, insbesondere aus Blech, ausgebildet.
  • Die Position der Abdeckung 5 wird durch eine Verstellvorrichtung 15 verändert. Diese ist beispielsweise über eine Druckleitung 16 mit den Abstandshaltern 13, 14 verbunden, so dass sich der Abstand der Abdeckung 5 bezüglich des Walzenmantels 1 sowohl am vorderen Ende als auch am hinteren Ende der Abdeckung 5, 10 durch ein über die Leitung 16 zugeführtes fluides Medium (Öl, Wasser, Luft) hydraulisch oder pneumatisch verändern lässt.
  • Die Vorrichtungen 15 wird beispielsweise durch eine Messeinrichtung mit einer Signalgröße beaufschlagt, die aus einem in dem Druckkasten 6 als Regelgröße gemessenen Druck gewonnen wird.
  • Gemäß der in 3 dargestellten Ausgestaltung der Erfindung ist an dem Hohlraum 8 ist in der Wand 11 mindestens eine Öffnung 17 vorhanden, durch die Luft in kontrollierter Menge in den Hohlraum 8 einströmen kann. Die Öffnung 17 kann jedoch je nach Bedarf auch verschlossen werden. Vorzugsweise ist eine Regeleinrichtung mit einer Stelleinrichtung 18 vorhanden, die über eine Leitung 19 ein Verschlussmittel 20 zum Verschließen oder Öffnen der Öffnung 17 betätigt.
  • Der teilweise geöffnete Hohlraum 8 bewirkt, dass die evakuierten Volumina in dem Walzenmantel 1 nicht wie üblich von deren Umgebung mit Luft befüllt werden, sondern gezwungenermaßen Luft durch die Papierbahn 2 ansaugen. Dadurch wird die Rückbefeuchtung der abgleitenden Bahn 2 reduziert, eine weitere Entfeuchtung der über den Hohlraum 8 bewegten Bahn 2 ist möglich.
  • Beim Einsatz eines Hohlraums 8 in Verbindung mit einer Blaswalze kann auch aus dem Hohlraum noch Druckluft durch die Faserstoffbahn 2 hindurchgedrückt werden.
  • Es ist gemäß 3 auch möglich, den Hohlraum 8 in Bahnlaufrichtung 4 zu verschieben und so den Abstand zwischen der Walze und dem Hohlraum einzustellen.

Claims (18)

  1. Saug- oder Blaswalze einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn (2) mit einem rotierbaren, Öffnungen aufweisenden Walzenmantel (1) und zumindest einem sich nur über einen Teil des Walzenumfangs erstreckenden Druckbereich (9), der von einem zum Walzenmantel (1) hin offenen, feststehenden Druckkasten (6) im Walzeninneren gebildet wird, wobei der Druckkasten (6) mit einer Unter- oder Überdruckquelle verbunden und gegenüber dem Walzenmantel (1) mit mindestens einem Dichtelement (7) abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Wegführung der Faserstoffbahn (2) von der Saug- bzw. Blaswalze in Rotationsrichtung nach der Saug- bzw. Blaswalze ein Hohlraum (8) angeordnet ist, der in Richtung zu den Öffnungen im Walzenmantel (1) und zu der Faserstoffbahn (2) wenigstens teilweise offen ist und eine sich zwischen dem Walzenmantel (1) und der Faserstoffbahn (2) erstreckende Wand (11) aufweist.
  2. Saug- oder Blaswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (8) in Richtung zu den Öffnungen in dem Walzenmantel (1) und/oder zu der Faserstoffbahn (2) perforiert und/oder geschlitzt ist.
  3. Saug- oder Blaswalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (11) wenigstens eine, insbesondere verschließbare, Öffnung (17) aufweist.
  4. Saug- oder Blaswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hohlraum (8) in axialer Richtung wenigstens über einen Teil der Breite der Saug- oder Blaswalze erstreckt oder dass mehrere Hohlräume in axialer Richtung an der Saug- oder Blaswalze angeordnet sind.
  5. Saug- oder Blaswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hohlraum (8) in Umfangsrichtung des Walzenmantels (1) über eine Länge von wenigstens einigen Millimetern erstreckt.
  6. Saug- oder Blaswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Walzenmantels (1) zumindest an ein Dichtelement (7) eine wenigstens im wesentlichen luftundurchlässige, in Umfangsrichtung verlaufende und außerhalb des Druckkastens (6) angeordnete Abdeckung (5) angrenzt bzw. in der Nähe einer Seitenwand des mindestens einen Druckkastens (7) an der Innenseite des Walzenmantels (1) angeordnet ist, wobei die Abdeckung (5) entweder mit dem Walzenmantel (1) in Kontakt steht oder einen Abstand von weniger als 100 mm zu diesem besitzt.
  7. Saug- oder Blaswalze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Abdeckung (5) und dem Walzenmantel (1) kleiner als 20 mm, vorzugsweise kleiner als 10 mm ist.
  8. Saug- oder Blaswalze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Abdeckung (5) und dem Walzenmantel (1) überall im wesentlichen gleich ist.
  9. Saug- oder Blaswalze nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Walzenmantel (1) und der Abdeckung (5) vom Druckkasten (6) weg zu- oder abnimmt, insbesondere zwischen dem Walzenmantel (1) und der Abdeckung (5) in Längs- und/oder in Querrichtung der Maschine schwankt.
  10. Saug- oder Blaswalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckung (5) an ein etwa quer zur Bahnlaufrichtung (4) verlaufendes Dichtelement (7) anschließt.
  11. Saug- oder Blaswalze nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckung (5) über einen Umfangsbereich von wenigstens 10 mm, vorzugsweise zumindest 100 mm und insbesondere mehr als 200 mm erstreckt.
  12. Saug- oder Blaswalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckung (5) in Umfangsrichtung über den gesamten, außerhalb des Druckkastens (6) liegenden Bereich erstreckt.
  13. Saug- oder Blaswalze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckung (5) axial zumindest über den gesamten Öffnungen aufweisenden Bereich des Walzenmantels (1) erstreckt.
  14. Saug- oder Blaswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Abdeckung (5) axial nur über einen Teil des Öffnungen aufweisenden Bereichs des Walzenmantels (1) erstreckt.
  15. Saug- oder Blaswalze nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellvorrichtung (15) vorhanden ist, durch die eine Abdeckung (5) axial über ihre gesamte Breite oder über einen Teil ihrer Breite bezüglich ihres Abstandes oder ihres Anstellwinkels zu dem Walzenmantel (1) veränderbar ist.
  16. Saug- oder Blaswalze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (15) hydraulisch, pneumatisch oder mechanisch verstellbar ist.
  17. Saug- oder Blaswalze nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Regler vorhanden ist, der in Abhängigkeit von einer von einer Messeinrichtung gemessenen Regelgröße über eine Signalgröße die Verstellvorrichtung (15) beaufschlagt, die entsprechend der Signalgröße die Position einer Abdeckung (5) verändert.
  18. Saug- oder Blaswalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Regler vorhanden ist, der in Abhängigkeit von einer von einer Messeinrichtung gemessenen Regelgröße über eine Signalgröße eine Einstellvorrichtung entsprechend der Signalgröße ein Verschlussmittel (20) zum Verschließen der Öffnung (17) in der Wand (11) betätigt.
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