DE19600880A1 - Überführungseinrichtung - Google Patents

Überführungseinrichtung

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DE19600880A1 DE1996100880 DE19600880A DE19600880A1 DE 19600880 A1 DE19600880 A1 DE 19600880A1 DE 1996100880 DE1996100880 DE 1996100880 DE 19600880 A DE19600880 A DE 19600880A DE 19600880 A1 DE19600880 A1 DE 19600880A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
    • D21G9/00Other accessories for paper-making machines
    • D21G9/0063Devices for threading a web tail through a paper-making machine
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

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Description

Die Erfindung betrifft eine Überführungseinrichtung für eine Materialbahn, insbesondere für eine inner­ halb einer Papier- oder Kartonherstellungsmaschine verlaufenden Papier- oder Kartonbahn gemäß Oberbe­ griff des Anspruchs 1.
Überführungseinrichtungen der hier angesprochenen Art sind bekannt (WO 90/12151). Sie weisen minde­ stens eine hohle Bahnleitwalze auf, deren Oberflä­ che perforiert ist und die von außen mit einem Un­ terdruck beaufschlagbar ist. Die Bahnleitwalze wird bereichsweise von einem Transportband und von der Materialbahn umschlungen. Es hat sich herausge­ stellt, daß der zur Überführung der Materialbahn erforderliche Unterdruck nur durch Absaugung rela­ tiv großer Luftmengen möglich ist. Der Energiebe­ darf zur Bereitstellung des Unterdrucks ist insbe­ sondere bei der Verwendung mehrerer derartiger Überführungseinrichtungen sehr hoch.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Überfüh­ rungseinrichtung zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist.
Diese Aufgabe wird mit Hilfe einer Überführungsein­ richtung gelöst, die die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Dadurch, daß der Umfangsbereich der Bahnleitwalze, der mit dem Transportband in Be­ rührung tritt, größer ist als der Umfangsbereich, über den die Materialbahn geführt und mit einem Un­ terdruck beaufschlagt wird, kann die zur Erzeugung eines Unterdrucks erforderliche Luftmenge deutlich reduziert werden. Auch wird die Falschluftmenge durch die Verkleinerung der der Materialbahn zuge­ ordneten Saugzone deutlich verringert.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der Überführungseinrichtung, bei der der besaugte Um­ fangsbereich der Bahnleitwalze über feststehende, in die Bahnleitwalze eingebrachte Einbauten be­ grenzt wird. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Falschluftmenge wesentlich verringert wird, also die Luftmenge, die zwar über den Umfangsbe­ reich der Bahnleitwalze angesaugt wird, die jedoch zur Führung der Materialbahn nicht beiträgt.
Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel der Überführungseinrichtung, das sich dadurch aus­ zeichnet, daß in das Innere der Bahnleitwalze ein sich im wesentlichen über die Länge der Bahnleit­ walze erstreckendes Luftleitelement eingebracht ist, das eben ausgebildet und damit einfach aufge­ baut ist.
Weiterhin wird ein Ausführungsbeispiel der Überfüh­ rungseinrichtung bevorzugt, das sich dadurch aus­ zeichnet, daß die der Bahnleitwalze zugeordnete Un­ terdruckquelle so ausgebildet wird, daß auch die von der Bahnleitwalze ablaufende Materialbahn be­ saugt und damit sicher überführt wird. Auf zusätz­ liche Saugeinrichtungen kann bei einer derartigen Ausgestaltung verzichtet werden, so daß sich der Aufbau einer Papier- oder Kartonherstellungsma­ schine wesentlich vereinfacht, in der eine derar­ tige Überführungseinrichtung Verwendung findet.
Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den übri­ gen Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeich­ nung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Überführungseinrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Bahnleit­ walze einer Überführungseinrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Bahnleitwalze mit einem abgewandelten Ausführungsbeispiel eines Luftleitele­ ments.
Die im folgenden beschriebene Überführungseinrich­ tung für eine Materialbahn kann allgemein in Ver­ bindung mit Maschinen zur Herstellung von Material­ bahnen eingesetzt werden. Rein beispielhaft wird hier davon ausgegangen, daß es sich um eine Über­ führungseinrichtung handelt, die innerhalb einer Papierherstellungsmaschine eingesetzt wird.
Überführungseinrichtungen der hier angesprochenen Art können grundsätzlich an beliebigen Stellen ei­ ner Materialbahn- beziehungsweise einer Papierher­ stellungsmaschine eingesetzt werden. Bevorzugt wer­ den sie einer Pressenpartie nachgeordnet, um die aus dieser austretenden Materialbahn in eine Troc­ kenpartie zu überführen, innerhalb derer die Mate­ rialbahn gemeinsam mit einem Transportband mäander­ förmig um beheizte Trockenzylinder und Bahnleitwal­ zen geführt wird.
Die in Fig. 1 dargestellte Überführungseinrichtung 1 weist eine Bahnleitwalze 3 auf, die sich hier, wie durch einen Pfeil angedeutet, gegen den Uhrzei­ gersinn dreht und um die ein Transportband 5 ge­ führt wird. Der Umschlingungsbereich des Transport­ bandes 5 beträgt etwa 180°. Das heißt, das Trans­ portband 5 berührt die Umfangsfläche der Bahnleit­ walze 3 über einen Umfangswinkel von circa 180°. Über eine Umlenkwalze 7, die unmittelbar vor der Bahnleitwalze 3 angeordnet ist, wird eine Material­ bahn 9 auf die Oberfläche der Bahnleitwalze 3 be­ ziehungsweise auf das Transportband 5 überführt. Der Umfangsbereich, in dem die Materialbahn 9 auf der Bahnleitwalze 3 aufliegt, ist wesentlich gerin­ ger als der Umfangsbereich, in dem das Transport­ band 5 auf der Oberfläche der Bahnleitwalze 3 auf­ liegt. Der Öffnungswinkel des Umfangsbereichs, der mit der Materialbahn 9 in Berührung tritt, beträgt circa 45°, er ist also wesentlich kleiner als der dem Transportband 5 zugeordneter Umfangsbereich.
Die Materialbahn 9 wird von der Überführungsein­ richtung 1 an eine Walze, hier an einen Trockenzy­ linder 11 einer Trockenpartie 13, weitergegeben. Die Umlenkwalze 7 kann Teil einer Pressenpartie sein, von der die Materialbahn 9 an die Trockenpar­ tie 13 weitergegeben wird. Die Überführungseinrich­ tung 1 kann, wie oben gesagt, an beliebigen Stellen auch innerhalb einer Trockenpartie eingesetzt wer­ den, beispielsweise an Gruppentrennungen oder bei der Übergabe der Materialbahn an verschiedene Bear­ beitungsstationen wie Leimstationen oder Glätt­ werke.
Der Bahnleitwalze 3 ist ein Saugkasten 15 zugeord­ net, in dessen Inneren über ein Saugrohr 17, das mit einer hier nicht dargestellten Unterdruckquelle verbunden ist, ein Unterdruck erzeugt wird. Das Ge­ häuse 19 des Saugkastens 15 weist Wandbereiche 21 und 23 auf, die sich bis unmittelbar vor den Auf­ laufpunkt 25 beziehungsweise Ablaufpunkt 27 er­ strecken, in dem das Transportband 5 auf die Ober­ fläche der Bahnleitwalze 3 aufläuft beziehungsweise von dieser abläuft. Der Mantel 29 der Bahnleitwalze 3 ist perforiert, so daß der im Inneren des Saugka­ stens 15 herrschende Unterdruck sich über die Per­ forationen im Mantel 29 auf das Innere der Bahn­ leitwalze 3 überträgt. In den Innenraum 31 der Bahnleitwalze 3 ist ein Luftleitelement 33 einge­ baut, das einen zylindrischen Wandabschnitt 35 auf­ weist, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser der Bahnleitwalze 3. Von dem zy­ lindrischen Wandabschnitt 35 gehen zur Wandung der Bahnleitwalze 3 verlaufende Abschlußwände 37 und 39 aus, die dichtend an der Innenfläche der Bahnleit­ walze 3 anliegen und die damit einen von dem Wandabschnitt 35 und den Abschlußwänden 37 und 39 begrenzten Unterdruckraum 41 dichtend abschließen. Der im Unterdruckraum 41 vorherrschende Unterdruck wird letztlich über das Saugrohr 17 erzeugt, das über den perforierten Mantel 29 der Bahnleitwalze 3 Luft aus dem Innenraum 31 der Bahnleitwalze 3 ab­ saugt. Der Innenraum 31 wird durch das Luftleitele­ ment 33 so abgegrenzt, daß der Unterdruck nur über einen Teilbereich des Mantels 29 der Bahnleitwalze 3 wirkt. Dieser Teilbereich reicht einerseits nicht ganz bis an den Auflaufpunkt 25 heran, so daß von dem Transportband 5 mitgerissene Luft nicht abge­ saugt und damit also die Unterdruckquelle nicht un­ nötig belastet wird. Andererseits erstreckt sich der Unterdruckraum 41 über den gesamten Umfangsbe­ reich, in dem die Materialbahn 9 auf der Bahnleit­ walze 3 aufliegt. Der Bereich des Unterdruckraumes 41, der zwischen den Wandbereichen 21 und 23 des Saugkastens 15 liegt, wird über das Saugrohr 17 be­ saugt. Der im Unterdruckraum 41 aufgebaute Unter­ druck wirkt sich über den unteren Wandbereich 23 hinweg auf den Umfangsbereich der Bahnleitwalze 3 aus, auf dem die Materialbahn 9 aufliegt. Der Un­ terdruck in dem Unterdruckraum 41 kann damit durch das Transportband 5 hindurch auf die Materialbahn 9 wirken und diese sicher von der Umlenkwalze 7 ab­ nehmen und überführen.
Das Luftleitelement 33 ist so ausgebildet, daß die Umfangsfläche der Bahnleitwalze 3, in der das Transportband 5 ohne die Materialbahn 9 aufliegt, nicht besaugt wird. Das Luftleitelement 33 dient also dazu, den mit Unterdruck beaufschlagten Be­ reich der Bahnleitwalze 3 so zu begrenzen, daß le­ diglich der von der Materialbahn 9 berührte Außen­ bereich der Bahnleitwalze 3 besaugt ist und damit in den übrigen Bereichen nicht unnötig Luft ange­ saugt wird. Es kann also insgesamt eine schwächere Unterdruckquelle eingesetzt werden, die eine gerin­ gere Leistungsaufnahme zeigt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Saugkasten 15 zwischen einem auf die Bahnleitwalze 3 auflaufenden Trum und einem von dieser ablaufenden Trum des Transportbandes 5 angeordnet ist. Er zeichnet sich dadurch aus, daß auf seiner Unterseite, die dem ab­ laufenden Trum zugeordnet ist, also dem Bereich des Transportbandes 5, der von der Bahnleitwalze 3 ab- und auf den Trockenzylinder 11 aufläuft, eine Öff­ nung 43 vorgesehen ist, über die Luft von dem Saug­ rohr 17 angesaugt wird. Das Transportband 5 läuft in einem Abstand zur Unterseite 45 des Saugkastens 15. Der sich dabei ergebende Freiraum 47 wird also mit einem Unterdruck beaufschlagt, so daß hier die Materialbahn 9 gegen das Transportband 5 angesaugt und damit stabilisiert wird.
In Transportrichtung der Materialbahn 9 beziehungs­ weise des Transportbandes 5 gesehen, ist der Über­ führungseinrichtung 1 eine Blasdüseneinrichtung 49 nachgeordnet, die ein Blasrohr 51 sowie ein Gehäuse 53 umfaßt. Das Gehäuse 53 ist mit Auslaßöffnungen 55 und 57 versehen, durch die über das Blasrohr 51 angelieferte Luft austreten kann. Der Auslaßöffnung 57 ist ein Luftleitblech 59 zugeordnet, dessen Außenfläche 61 im wesentlichen parallel zur Außen­ fläche des Gehäuses 53 verläuft. In den Zwischen­ raum zwischen Luftleitblech 59 und Gehäuse 53 wird die aus der Auslaßöffnung 57 austretende Luft ge­ leitet, die Luft aus dem Freiraum 47 mitreißt und damit den hier herrschenden Unterdruck verstärkt. Die aus der Auslaßöffnung 55 austretende Luft wird in den Spalt zwischen dem Gehäuse 53 und der Ober­ fläche des Trockenzylinders 11 geleitet, so daß auch hier Luft aus dem Freiraum 47 mitgerissen wird.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Blasdüsenein­ richtung 49 entfallen kann, wenn der Trockenzylin­ der 11 näher an der Überführungseinrichtung 1 ange­ ordnet ist. Umgekehrt können auch mehrere hinter­ einanderliegende Blasdüseneinrichtungen 49 verwen­ det werden, wenn die freie Laufstrecke 63 zwischen Bahnleitwalze 3 und Trockenzylinder 11 länger aus­ gebildet ist, als in Fig. 1 dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch die Bahnleitwalze 3. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so daß insofern auf die Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen werden kann. Die Bahnleitwalze 3 ist über geeignete Lager 65 und 67 drehbar gelagert. In ihrem Innenraum 31 ist das feststehende, ebenfalls an den Lagern 65 und 67 angebrachte Luftleitelement 33 drehfest an­ gebracht. Fig. 2 läßt deutlich erkennen, daß der Mantel 29 der Bahnleitwalze 3 perforiert ist. Hier sind zur Verdeutlichung nur einige, im wesentlichen radial verlaufende Bohrungen 69 angedeutet, die sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Bahn­ leitwalze 3 erstrecken. In Fig. 2 sind Dichtele­ mente 71 angedeutet, über die der Unterdruckraum 41 druckdicht gegenüber dem Innenraum 31 der Bahnleit­ walze 3 abgedichtet ist.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht stark schematisiert eine Bahnleitwalze 3, in deren Innenraum 31 ein Luftleitelement 33′ vorgesehen ist, daß an einer koaxial zur Mittelachse der Bahnleitwalze 3 verlau­ fenden Halterung 73 drehfest befestigt ist. Das Luftleitelement 33′ ist hier als ebene Platte aus­ gebildet, die sich quer durch den Innenraum 31 er­ streckt und damit einen Unterdruckraum 41 abgrenzt. Dieser wird durch den perforierten Mantel 29 der Bahnleitwalze 3 von einem hier nur angedeuteten Saugkasten 15, dessen Gehäuse 19 Wandbereiche 21 und 23 aufweist, mit einem Unterdruck beaufschlagt. Diese Wandbereiche 21 und 18 sind so angeordnet, daß der Unterdruck im Saugkasten 15 lediglich den Unterdruckraum 41 beaufschlagt. Der Wandbereich 21 ist dazu in der Nähe des Berührungspunktes 75 ange­ ordnet, in dem das ebene Luftleitelement 33′ die Innenwand der Bahnleitwalze 3 berührt. Der gegen­ überliegende Berührungspunkt 77 des ebenen Luftlei­ telements 33′ liegt unmittelbar vor dem Bereich, in dem die Materialbahn 9 über die Umlenkwalze 7 auf die Außenfläche der Bahnleitwalze 3 beziehungsweise auf das Transportband 5 aufläuft. Der der Material­ bahn 9 zugeordnete Saugbereich 79 erstreckt sich hier über einen Bereich von circa 80°, während der Auflagebereich des Transportbandes 5 wiederum circa 180° beträgt. Der Saugbereich ist also wesentlich kleiner als der Auflagebereich des Transportbandes 5. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß das Luftleite­ lement 33′ wesentlich einfacher ausgebildet ist als das Luftleitelement 33, das in den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde. Es ist möglich, auch bei einer Ausführungsform gemäß Fig. 3, der Überführungsein­ richtung 1 eine oder mehrere Blasdüseneinrichtungen nachzuordnen, wie sie anhand von Fig. 1 erläutert wurden.
Aus dem oben Gesagten wird deutlich, daß die von außen besaugte Bahnleitwalze 3, die einen perfo­ rierten Mantel 29 aufweist und der Übernahme bezie­ hungsweise Umlenkung der Materialbahn 9 dient, eine relativ kleine, dem Berührungsbereich der Material­ bahn 9 zugeordnete Saugzone aufweist, die kleiner, insbesondere wesentlich kleiner ist als der Berüh­ rungsbereich des Transportbandes 5 auf der Mantel­ fläche der Bahnleitwalze 3. Die Leistung der mit der Überführungseinrichtung 1 zusammenwirkenden Un­ terdruckquelle kann also relativ klein ausgelegt werden, ohne daß die Überführungseigenschaften in irgend einer Weise negativ beeinflußt würden.
Die von außen besaugte Bahnleitwalze 3 ist mit feststehenden Einbauten versehen, nämlich mit einem Luftleitelement 33 beziehungsweise mit einem Luft­ leitelement 33′, das relativ einfach aufgebaut ist und zu einer wesentlichen Verringerung der Falsch­ luftmenge führt, also der Luft, die über die perfo­ rierte Wandung der Bahnleitwalze 3 angesaugt wird, ohne der Übernahme beziehungsweise der Führung der Materialbahn 9 zu dienen.
Bei den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Luft­ leitelementen 33 und 33′ kann eine Verstelleinrich­ tung vorgesehen werden, mit deren Hilfe die Lage der Saugzone an die Gegebenheiten im Bereich der Überführungseinrichtung 1 angepaßt werden kann. Es ist überdies möglich, die Luftleiteinrichtung 33 und 33′ so abzuwandeln, daß der Umfangsbereich be­ ziehungsweise Mantelbereich der Bahnleitwalze 3, der über den Saugkasten 15 mit einem Unterdruck be­ aufschlagt wird, variiert wird. Die in Umfangsrich­ tung gesehene Ausdehnung des Wandabschnitts 35 kann also an verschiedene Gegebenheiten angepaßt werden. Wesentlich ist, daß der Wandbereich 35 so gewählt wird, daß der Auflagebereich der Materialbahn 9 be­ saugt wird und daß der sich zum Saugraum 15 öff­ nende Bereich des Unterdruckraumes 41 so groß aus­ gebildet wird, daß ausreichend Luft aus dem Unter­ druckraum 41 abgesaugt werden kann.
In Fig. 3 wird das Luftleitelement 33′ als ebenes Element dargestellt, das sich entlang einer gedach­ ten Durchmesserlinie erstreckt und das durch den Mittelpunkt der Bahnleitwalze 3 verläuft. Um den dem Unterdruckraum 41 zugeordneten Wandbereich der Bahnleitwalze 3 zu verändern, kann das Luftleitele­ ment 33′ abgewandelt werden. Es kann aus zwei zwi­ schen Innenfläche der Bahnleitwalze 3 und einer ge­ dachten Mittelachse verlaufenden Teilabschnitten bestehen, die sich etwa über die Länge der Bahn­ leitwalze 3 erstrecken und die einen Winkel mitein­ ander einschließen, der - anders als in Fig. 3 - größer oder kleiner ist als 180°.
Es ist schließlich auch möglich, den Saugraum 15 so auszubilden, daß er sich über einen - in Bewegungs­ richtung von Transportband 5 und Materialbahn 9 ge­ sehen - über einen weiteren Bereich erstreckt, so daß auf die Blasdüseneinrichtung 49 verzichtet wer­ den kann. Gegebenenfalls muß die Leistung der an das Saugrohr 17 angeschlossenen Unterdruckquelle entsprechend vergrößert werden, um die Besaugung eines größeren Freiraumes 47 effektiv durchführen zu können.

Claims (10)

1. Überführungseinrichtung für eine Materialbahn, insbesondere für eine innerhalb einer Papier- oder Kartonherstellungsmaschine verlaufenden Papier- oder Kartonbahn, mit mindestens einer hohlen Bahn­ leitwalze, deren Oberfläche perforiert ist, die von außen mit einem Unterdruck beaufschlagbar ist und die bereichsweise von einem Transportband und von der Materialbahn umschlungen wird, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Umfangsbereich, der mit dem Transportband (5) in Berührung tritt, größer ist als der Umfangsbereich, über den die Materialbahn (9) geführt wird.
2. Überführungseinrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Umfangsbereich, der mit dem Transportband (5) in Berührung tritt, we­ sentlich größer ist, als der Umfangsbereich, über den die Materialbahn (9) geführt wird.
3. Überführungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der besaugte Um­ fangsbereich (Saugzone) der Materialbahn (9) zuge­ ordnet ist und über feststehende, in die Bahnleit­ walze (3) eingebrachte Einbauten begrenzt wird.
4. Überführungseinrichtung nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des be­ saugten Umfangsbereiches in das Innere der Bahn­ leitwalze (3) ein sich im wesentlichen über deren Länge erstreckendes Luftleitelement (33; 33′) einge­ bracht ist.
5. Überführungseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitelement (33′) eben ausgebildet ist.
6. Überführungseinrichtung nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Luftleitelement (33′) mit seinen Längskanten dichtend an der Innenwand der Bahnleitwalze (3) anliegt.
7. Überführungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitelement (33) einen Grundkörper mit einem teilzylindrischen Wandabschnitt (35) aufweist, der sich in einem Ab­ stand zur Innenfläche der Bahnleitwalze (3) über einen Umfangsbereich der Bahnleitwalze (3) er­ streckt und daß von dem Wandabschnitt (35) Ab­ schlußwände (37, 39) ausgehen, die sich über die Länge des Luftleitelementes (33) erstrecken und dichtend an der Innenwand der Bahnleitwalze (3) an­ liegen.
8. Überführungseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitelement (33; 33′) verstellbar ausgebildet ist.
9. Überführungseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bahnleitwalze (3) zugeordnete Unterdruckquelle so ausgebildet ist, daß auch die von der Bahnleit­ walze (3) ablaufende Materialbahn (9) besaugt wird.
10. Überführungseinrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zu­ sätzliche, der Bahnleitwalze (3) - in Transportrich­ tung der Materialbahn (9) gesehen - nachgeordnete, als Saugeinrichtung dienende Blasdüseneinrichtung (49)
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