DE19728569A1 - Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlage mit integriertem Luftfilter, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlage mit integriertem Luftfilter, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Heizungs-, Lüftungs- und/oder
Klimaanlagen, vor allem für Kraftfahrzeuge, und zwar
insbesondere die Mittel zur Filterung der in derarti
gen Anlagen zirkulierenden Luft.
Die vorliegende Erfindung betrifft im einzelnen Hei
zungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlagen, die eine Zu
leitung umfassen, die an einer vorgegebenen Stelle
einen Filter enthält, der mit Gasadsorptionsmitteln
versehen ist, durch die Frischluft hindurchströmen
kann, die aus einem vorgelagerten Teil der Zuleitung
kommt, und die gefilterte Frischluft in Höhe eines
nachgelagerten Teils der Zuleitung abgeben kann. Die
ser nachgelagerte Teil enthält einen Auslaß, zu dem
der Zugang durch eine erste Klappe kontrolliert wird,
die eine geöffnete und geschlossene Position einneh
men kann, um der Anlage gefilterte Frischluft zuzu
führen oder nicht.
Die derzeitigen Anlagen, deren Filter bestimmte Gas
arten durch Adsorption auffängt, erfordern Mittel für
den Zugang zum Filter, um ihn auszuwechseln, wenn er
mit den durch ihn ausgefilterten Gasen gesättigt ist.
Aufgrund der Platzverhältnisse im Motorraum der der
zeitigen Kraftfahrzeuge sind diese Zugangsmittel
schwer zu erreichen, was zu einem beträchtlichen An
stieg der Kosten für die Auswechslung des Adsorpti
onsfilters beiträgt. Darüber hinaus kann der Benutzer
den Sättigungszustand des Adsorptionsfilters seines
Fahrzeugs nur ab dem Zeitpunkt feststellen, zu dem er
bemerkt, daß die von ihm eingeatmete Luft übelrie
chend ist. Dies hat eine Belästigung für die Benutzer
zur Folge, die noch verstärkt werden kann, wenn das
Fahrzeug klimatisiert ist, insofern die benutzte
Luft, zumindest zu einem großen Teil, aus dem Fahr
zeuginnenraum stammt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hei
zungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlage bereitzustel
len, bei der die vorgenannten Nachteile nicht gegeben
sind.
Dazu schlägt die Erfindung eine Anlage der eingangs
genannten Art vor, bei der die folgenden Teile vorge
sehen sind:
- - Heizmittel, deren Aufgabe darin besteht, den Filter zu erwärmen, um die darin adsorbierten Gase zu desor bieren,
- - eine Ableitung, die an den nachgelagerten Teil der Zuleitung angeschlossen ist und deren Zugang durch eine zweite Klappe kontrolliert wird, die eine geöff nete und eine geschlossene Position einnehmen kann, um die Abführung der desorbierten Gase aus dem nach gelagerten Teil heraus zu ermöglichen, und
- - Steuerungsmittel, die die ersten und zweiten Klap pen in jeweils entgegengesetzte Positionen, entweder geschlossen bzw. geöffnet oder geöffnet bzw. ge schlossen, bringen und die Erwärmung des Filters nur unter der Bedingung freigeben können, daß die ersten und zweiten Klappen geschlossen bzw. geöffnet sind.
Dadurch entfällt die Notwendigkeit, Zugangsmittel für
die Auswechslung des Filters vorzusehen, da diesem
die Gase entzogen werden können, die er zuvor adsor
biert hat, wenn er einer Erwärmung unterzogen wird.
Eine solche Anlage kann nach zwei Hauptbetriebsarten
betrieben werden:
- - nach einer ersten Betriebsart, in der die Steue rungsmittel ein Betätigungsorgan umfassen, das am Ar maturenbrett des Fahrzeugs angeordnet ist und durch einen Benutzer in eine von zwei Positionen gebracht werden kann, entsprechend seinem Wunsch, eine Desorp tion der Gase durchzuführen oder eine solche Desorp tion zu verhindern (diese Betriebsart kann als "manuelle Betriebsart" bezeichnet werden), und
- - nach einer zweiten Betriebsart, in der die Steue rungsmittel elektronische. Mittel umfassen, die einer seits in der Lage sind, die ersten und zweiten Klap pen periodisch während einer ersten Dauer in ihre Positionen geschlossen bzw. geöffnet zu bringen, um sie anschließend nach dem Ablauf jeder ersten Dauer in ihre Positionen geöffnet bzw. geschlossen zu brin gen, und andererseits die Erwärmung des Filters nur während einer zweiten Dauer freizugeben, die (im wei teren Sinne) in der besagten ersten Dauer enthalten ist (diese Betriebsart kann als "Automatikbetrieb" bezeichnet werden).
In der manuellen Betriebsart entscheidet der Benutzer
über die Ausführung der Desorption der Gase, während
beim Automatikbetrieb die Steuerungsmittel diese
Desorption automatisch und gegebenenfalls periodisch
veranlassen, ohne daß der Benutzer dazu eingreifen
muß.
In einer ersten Ausführungsart der erfindungsgemäßen
Vorrichtung handelt es sich bei den Heizmitteln um
elektrische Widerstände, deren Stromversorgung durch
die Steuerungsmittel gesteuert wird und die am Filter
angebracht sind, um seine Erwärmung durch Wärmelei
tung zu bewirken.
In einer zweiten Ausführungsart der Erfindung umfas
sen die Heizmittel eine Einlaßleitung, deren Zugang
durch eine durch die Steuerungsmittel gesteuerte
dritte Klappe kontrolliert wird und die einerseits an
eine Auspuffleitung, in der zumindest ein Teil der
durch den Fahrzeugmotor erzeugten heißen Abgase zir
kuliert, und andererseits an die Zuleitung, in ihrem
vorgelagerten Teil oder an der vorgegebenen Stelle
angeschlossen ist, an der der Filter eingebaut ist,
wobei die dritte Klappe in eine geöffnete Position
gebracht wird, wenn die erste und die zweite Klappe
geschlossen bzw. geöffnet sind, und in eine geschlos
sene Position, wenn die erste und die zweite Klappe
geöffnet bzw. geschlossen sind.
In dieser zweiten Ausführungsart wird ein Teil der
vom Motor kommenden Abgase, die Temperaturen über
200°C aufweisen, benutzt, um die kontrollierte
Desorption der im Filter aufgefangenen Gase herbeizu
führen.
In einer ersten Variante dieser zweiten Ausführungs
art enthält der Filter Kanäle mit Einlässen, die an
eine Hilfsöffnung angeschlossen werden können, die in
die Wand, die die Zuleitung begrenzt, an der vorgege
benen Stelle eingearbeitet ist, und mit Auslässen,
die in den nachgelagerten Teil dieser Zuleitung mün
den. Im übrigen ist die Einlaßleitung hier an die
Hilfsöffnung der Zuleitung angeschlossen, wobei sie
mit den Einlässen der Kanäle in Verbindung steht, so
daß die Abgase im Innern des Filters zirkulieren, oh
ne mit den besagten Adsorptionsmitteln in Berührung
zu kommen, und in den nachgelagerten Teil der Zulei
tung einströmen können, um durch die Ableitung abge
führt zu werden.
In einer zweiten Variante der ersten Ausführungsart
enthält der Filter Kanäle mit Einlässen und Ausläs
sen, die an eine erste bzw. eine zweite Hilfsöffnung
angeschlossen werden können, die in die Wand, die die
Zuleitung begrenzt, in zwei getrennten Bereichen der
vorgegebenen Stelle eingearbeitet sind. Im übrigen
ist die Einlaßleitung an die erste Hilfsöffnung der
Zuleitung angeschlossen, wobei sie mit den Einlässen
der Kanäle in Verbindung steht, während die Heizmit
tel außerdem eine Auslaßleitung umfassen, die an die
zweite Hilfsöffnung der Zuleitung angeschlossen ist
und mit den Auslässen der Kanäle in Verbindung steht,
so daß die Abgase im Innern des Filters zirkulieren,
ohne mit den Adsorptionsmitteln in Berührung zu kom
men, und durch die Auslaßleitung abgeleitet werden
können.
In dieser zweiten Variante gehen die Abgase nur durch
die Anlage in Höhe ihres Filters hindurch, ohne daß
es dabei zum geringsten Kontakt zwischen der in die
ser Anlage zirkulierenden Luft und den Abgasen kommt.
Ebenfalls in dieser zweiten Variante ist der Auslaß
kanal vorzugsweise an die Auspuffleitung, hinter der
Anschlußstelle des Einlaßkanals, angeschlossen. Da
durch kann verhindert werden, daß die zur Erwärmung
des Filters benutzten Abgase ohne vorherige Aufberei
tung durch den Auspufftopf an die Außenluft abgegeben
werden.
Die Ableitung mündet vorzugsweise vor der Verbren
nungskammer des Motors. Dadurch können die durch den
erwärmten Filter desorbierten Gase verbrannt und dem
zufolge vernichtet werden.
Der Adsorptionsfilter kann eine Mehrzahl von Elemen
ten umfassen, die, in etwa parallel, auf Abstand zu
einander gehalten werden und die jeweils zumindest
die Adsorptionsmittel tragen.
Wenn die Anlage nach der ersten und zweiten Variante
der zweiten Ausführungsart gestaltet ist, besteht je
des Element vorzugsweise aus einer Wand in allgemein
zylindrischer Form mit länglichem Querschnitt, die
mit einer Innenfläche, die eine innere Aufnahme be
grenzt, die die Kanäle aufnehmen kann, und mit einer
Außenfläche versehen ist, die die Gasadsorptionsmit
tel umfaßt, und die Enden besitzt, die durch einen
ersten und einen zweiten Sammelkasten gehalten wer
den, die in etwa parallel zueinander und in etwa
senkrecht zu den besagten Elementen verlaufen.
In beiden Fällen ist es vorteilhaft, daß die Sammel
kästen dicht gekapselt sind und jeweils einen Einlaß
stutzen und einen Auslaßstutzen umfassen, die mit der
ersten bzw. der zweiten Hilfsöffnung verbunden werden
können, wobei die Einlässe und Auslässe der Kanäle in
den ersten bzw. zweiten Sammelkasten münden. Die Ab
gase können daher vom Einlaßstutzen zum Auslaßstutzen
strömen.
Ebenfalls in beiden Fällen können die Kanäle vorteil
hafterweise durch Trennwände begrenzt werden, die in
der inneren Aufnahme des Elements angeordnet sind.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann der
Filter erste und zweite Unterteile enthalten, die
durch die Heizmittel erwärmt werden können und zum
vorgelagerten bzw. zum nachgelagerten Teil der Zulei
tung ausgerichtet sind, wobei sie die Gasadsorptions
mittel bzw. Katalysemittel tragen, die im Falle einer
Erwärmung die aus den Adsorptionsmitteln stammenden
Gase zumindest teilweise vernichten können.
Wenn der Filter in Form einer Mehrzahl von Elementen
ausgeführt ist, kann natürlich jedes Element in einen
ersten und einen zweiten Unterteil unterteilt sein.
In der nachstehend als Beispiel angeführten Beschrei
bung wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug ge
nommen. Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine schematische Veranschaulichung einer
erfindungsgemäßen Anlage in einer ersten Ausführungs
art;
Fig. 2A und 2B eine schematische Veranschau
lichung einer erfindungsgemäßen Anlage in einer er
sten Variante einer zweiten Ausführungsart und eine
vergrößerte Teilansicht dieser Anlage;
Fig. 3A und 3B eine schematische Veranschau
lichung einer erfindungsgemäßen Anlage in einer zwei
ten Variante einer zweiten Ausführungsart und eine
vergrößerte Teilansicht dieser Anlage; und
Fig. 4A und 4B eine schematische Veranschau
lichung eines erfindungsgemäßen Filters bzw. eine
Teilansicht dieses Filters.
Es wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, um eine
erste Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Hei
zungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlage zu beschrei
ben. Der Einfachheit halber wird im folgenden davon
ausgegangen, daß es sich bei der Anlage um eine Kli
maanlage handelt.
Die Klimaanlage 1 enthält vor allem eine Zuleitung 2,
die sich in einen vorgelagerten Teil 3 mit einem Ein
laß, durch den die von außen und/oder aus dem Fahr
zeuginnenraum kommende Frischluft einströmt, und ei
nen nachgelagerten Teil 5 mit einem Auslaß 6 unter
teilen läßt, dessen Zugang durch eine erste Klappe 7
kontrolliert wird.
Zwischen dem vorgelagerten Teil 3 und dem nachgelagerten
Teil 5 ist an einer vorgegebenen Stelle ein Filter 8
vorgesehen, dessen Aufgabe darin besteht, durch Ad
sorption bestimmte Gase aufzufangen, die in der
Frischluft enthalten sind, die in den vorgelagerten
Teil 3 eindringt.
Wenn die erste Klappe 7 in einer geöffneten Position
angeordnet ist, kann die gefilterte Frischluft 5, die
sich im nachgelagerten Teil befindet, in den Rest der
Klimaanlage einströmen (der in den Figuren durch
strichpunktierte Linien angedeutet wird), um aufbe
reitet (entweder erwärmt oder gekühlt) zu werden. Da
sich die Erfindung nicht auf die Elemente bezieht,
die zu dem Teil der Anlage gehören, der für die Auf
bereitung der gefilterten Frischluft bestimmt ist,
sollen diese Elemente hier nicht eingehender be
schrieben werden.
Der Adsorptionsfilter 8 kann einteilig ausgeführt,
mit durchgehenden Löchern versehen und an seinen Au
ßenflächen (die mit der Frischluft in Berührung kom
men) mit Adsorptionsmitteln 9 bedeckt sein, die eine
selektive Adsorption bestimmter Gase ausführen kön
nen, die in der Frischluft enthalten sind, die in den
vorgelagerten Teil 3 der Zuleitung 2 einströmt.
Bestimmte Adsorptionsmittel, etwa poröse Substanzen
wie Aktivkohle oder Zeolithe, enthalten aktive Mole
küle, die selektiv bestimmte Gase auffangen und an
schließend die so aufgefangenen Gase desorbieren kön
nen, wenn sie einer Erwärmung ausgesetzt werden.
Dadurch ist es möglich, einen Adsorptionsfilter 8
durch Erhitzung zu entsättigen, wobei die desorbier
ten Gase durch den aus dem vorgelagerten Teil 3 kom
menden Frischluftstrom gezwungen werden, in den nach
geordneten Teil 5 einzuströmen. Die Erfindung sieht
in dieser ersten Ausführungsart Heizmittel, wie etwa
elektrische Widerstände 10, vor, die beispielsweise
am Umfang des Filters oder direkt an den Innenwänden
(oder Außenwänden) der Zuleitung an der vorgegebenen
Stelle angeordnet sind, die für die Aufnahme des Fil
ters 8 vorgesehen ist.
Diese Heizmittel 10 werden durch Steuerungsmittel 11
kontrolliert, die in der Lage sind, unter bestimmten,
nachstehend beschriebenen Bedingungen, ihre Stromver
sorgung zu steuern, um sie einzuschalten bzw. um ihre
Einschaltung zu verhindern. Derartige Steuerungsmit
tel können in das Steuergehäuse 12 der Anlage inte
griert sein, das üblicherweise am Armaturenbrett 13
des Fahrzeugs angebracht ist.
Es können zwei Betriebsarten in Betracht gezogen wer
den. In einer ersten Betriebsart, die als "manuelle"
oder Handbetriebsart bezeichnet wird, umfassen die
Steuerungsmittel 11 ein Betätigungsorgan, wie bei
spielsweise einen Drehknopf 14, der durch einen Be
nutzer in eine von zwei Positionen gebracht werden
kann, die dem Wunsch des Benutzers entsprechen, eine
Desorption des Adsorptionsfilters 8 zu veranlassen
oder zu verhindern.
Für den Fall, daß eine Desorption vorgenommen werden
soll, sind die Steuerungsmittel 11 so gestaltet, daß
sie zunächst die Positionierung der ersten Klappe 7
in ihre Schließstellung betätigen, wodurch das Ein
strömen von gefilterter Frischluft in die Klimaanlage
1 verhindert wird, woraufhin sie gleichzeitig oder
(nach Wahl des Herstellers) wenige Augenblicke später
die Stromversorgung der elektrischen Widerstände 10
freigeben. Solange das Betätigungsorgan 14 in seiner
Desorptionsposition bleibt, bleibt die erste Klappe 7
in ihrer geschlossenen Position, und die elektrischen
Widerstände 10 werden mit Strom versorgt. Die desor
bierten Gase sammeln sich dann im nachgelagerten Teil
5 der Zuleitung 2 an.
Um die Abführung dieser desorbierten Gase aus der Zu
leitung 2 heraus zu ermöglichen, sieht die Erfindung
eine Ableitung 15 vor, die über einen Einlaß 16 an
den nachgelagerten Teil 5 angeschlossen ist. Diese
Ableitung 15 enthält eine zweite Klappe 17, deren Po
sitionierung durch die Steuerungsmittel 11 gesteuert
wird. Diese zweite Klappe 17 kann eine von zwei Stel
lungen, eine geöffnete und eine geschlossene Positi
on, einnehmen. Die Steuerungsmittel 11 sind so ge
staltet, daß die erste 7 und die zweite 17 Klappe,
unabhängig von der Stellung des Betätigungsorgans 14,
stets entgegengesetzt positioniert sind. Wenn dieses
Betätigungsorgan 14 in der Position "Desorption"
steht, befindet sich die erste Klappe 7 in ihrer ge
schlossenen Position, während sich die zweite Klappe
17 in ihrer geöffneten Position befindet, um die Ab
führung der desorbierten Gase durch die Ableitung 15
zu ermöglichen. Wenn das Betätigungsorgan 15 hingegen
in der Position "keine Desorption" steht, befindet
sich die erste Klappe 7 in der geöffneten Position,
die das Einströmen des aufbereiteten Luftstroms in
die Klimaanlage 1 ermöglicht, während sich die zweite
Klappe 17 in ihrer geschlossenen Position befindet,
so daß die Abführung der gefilterten Frischluft durch
die Ableitung 15 verhindert wird.
Außerdem kann eine zweite Betriebsart der Steuerungs
mittel 11 vorgesehen werden, die als "Automatik
betrieb" bezeichnet wird und bei der die Desorption
der Gase (oder die Regeneration des Adsorptionsfil
ters 8) automatisch erfolgt. Dazu enthalten die
Steuerungsmittel (nicht dargestellte) elektronische
Mittel, die in der Lage sind, periodisch die Desorp
tion der adsorbierten Gase auszuführen, und zwar in
dem sie während einer ersten vorgegebenen Dauer die
erste Klappe 7 in ihre geschlossene Position und die
zweite Klappe 17 in ihre geöffnete Position bringen
und anschließend die elektrischen Widerstände 10 wäh
rend einer zweiten vorgegebenen Dauer, die kleiner
oder gleich der Schließdauer der ersten Klappe 7 ist
und möglichst gleichzeitig mit dem Beginn der ersten
Dauer anfängt, mit Strom versorgen. Die zweite Dauer
beginnt vorzugsweise einige Augenblicke nach dem Be
ginn der ersten Dauer und endet einige Augenblicke
vor dem Ende dieser ersten Dauer, so daß die desor
bierten Gase vollständig aus dem nachgelagerten Teil
5 abgeführt werden können, bevor die erste Klappe 7
wieder geöffnet wird.
Eine solche Betriebsart kann mit Hilfe von Zeit
schaltmitteln herbeigeführt werden, die dem Fachmann
bekannt sind und daher an dieser Stelle nicht einge
hender beschrieben werden müssen.
Die Ableitung 15 weist vorzugsweise einen Auslaß 18
auf, der mit dem Motor des Fahrzeugs (nicht darge
stellt), vor seiner Verbrennungskammer 19, in Verbin
dung steht. Dadurch können die desorbierten Gase in
dieser Verbrennungskammer 19 verbrannt werden, bevor
sie durch die Auspuffleitung 20 des Fahrzeugs ausge
lassen werden.
Es wird nun auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen,
um zwei Varianten einer zweiten Ausführungsart einer
erfindungsgemäßen Anlage zu beschreiben.
Diese zweite Ausführungsart übernimmt sämtliche Ele
mente, die unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben
wurden, mit Ausnahme der Heizmittel. Daher werden al
le Elemente, die der ersten und der zweiten Ausfüh
rungsart (unabhängig von der jeweiligen Variante) ge
meinsam sind, jeweils mit den gleichen Bezugsnummern
bezeichnet.
Zunächst wird im einzelnen auf die Fig. 2A und 2B
Bezug genommen, um eine erste Variante einer zweiten
Ausführungsart einer erfindungsgemäßen Anlage zu be
schreiben.
Die Heizmittel umfassen nun eine Einlaßleitung 21,
deren Zugang durch eine dritte Klappe 22 kontrolliert
wird, die durch die Steuerungsmittel gemeinsam mit
der ersten 7 und der zweiten Klappe 17 gesteuert
wird. Diese Einlaßleitung ist einerseits durch einen
Einlaß 23 an die Auspuffleitung 20 des Fahrzeugmotors
angeschlossen, in dem zumindest ein Teil der durch
den besagten Motor erzeugten heißen Abgase zirku
liert, und andererseits über einen Auslaß 24 an eine
Hilfsöffnung 25, die in die Wand 26 der Zuleitung in
einem ausgewählten Bereich der vorgegebenen Stelle
eingearbeitet ist, die den Adsorptionsfilter 8 ent
hält.
Die heißen Abgase, die aus der Verbrennungskammer 19
des Motors kommen, haben eine Temperatur, die deut
lich über 200°C liegt, und eignen sich daher beson
ders gut zur Erhitzung des Filters im Hinblick auf
die Desorption der darin adsorbierten Gase.
Dieser Filter 8 enthält eine Vielzahl von Kanälen 27,
die in seine Struktur integriert sind und jeweils ei
nen Einlaß 44 besitzen, der an den Auslaß 24 der Ein
laßleitung 21 in Höhe der Hilfsöffnung 25 angeschlos
sen werden kann, die in die Wand 26 der Zuleitung 2
eingearbeitet ist. Außerdem umfassen die Kanäle 27
jeweils einen Auslaß 45, der an der Hinterseite 28
des Adsorptionsfilters 8 mündet, die sich gegenüber
dem nachgelagerten Teil 5 der Zuleitung 2 befindet.
Die heißen Abgase kommen daher nicht mit der Innen
struktur des Adsorptionsfilters 8 in Berührung, ins
besondere mit den daran angebrachten Adsorptionsmit
teln 9, da sie nur im Innern von Kanälen zirkulieren,
die von den Adsorptionsmitteln getrennt sind, und di
rekt in die nachgeordnete Kammer 5 abgeleitet werden,
bevor sie aufgrund einer Mitnahmewirkung, die durch
den Frischluftstrom bedingt ist, der aus dem vorgela
gerten Teil 3 kommt, durch die Ableitung 15 zugleich
mit den durch die Erhitzung des Adsorptionsfilters 8
desorbierten Gasen abgeführt werden.
Die dritte Klappe 22 kann, ebenso wie die erste 7 und
die zweite Klappe 17, zwei Positionen einnehmen. Eine
geöffnete Position (Betriebsart "Desorption"), in der
sie die Zirkulation von heißen Gasen in den Kanälen
27 des Filters 8 freigibt, und eine geschlossene Po
sition (Betriebsart "keine Desorption"), in der sie
diese Zirkulation verhindert. Die erste 7, zweite 17
und dritte 22 Klappe werden durch die Steuerungsmit
tel 11 in etwa gleichzeitig positioniert, unabhängig
davon, ob sie in der manuellen Betriebsart oder im
Automatikbetrieb betrieben werden.
Wenn die Betriebsart "Desorption" eingeschaltet ist,
ist die erste Klappe 7 geschlossen, während die zwei
te 17 und die dritte 22 Klappe geöffnet sind. Die
heißen Auspuffgase strömen in die Kanäle des Filters
8 ein, um ihn zu erhitzen, wodurch die Desorption der
Gase bewirkt wird, die zuvor durch die Adsorptions
mittel 9 dieses Filters adsorbiert wurden. Die so
desorbierten Gase gelangen dann, zusammen mit den Ab
gasen, in den nachgelagerten Teil 5 der Zuleitung 2,
woraufhin sie durch die Ableitung 15 aufgrund der
Öffnung der zweiten Klappe 17 und der Schließung der
ersten Klappe 7 abgeführt werden.
Wenn die Betriebsart "keine Desorption" eingeschaltet
ist, ist die erste Klappe 7 geöffnet, während die
zweite 17 und dritte 22 Klappe geschlossen sind. Da
durch kann der gefilterte Frischluftstrom durch den
Auslaß 6 des nachgelagerten Teils 5 der Zuleitung 2
in den Rest der Anlage 1 abgeführt werden.
Es wird nun auf die Fig. 3A und 3B Bezug genommen,
um eine zweite Variante der zweiten Ausführungsart
einer erfindungsgemäßen Anlage zu beschreiben.
In dieser zweiten Variante kommen die heißen Abgase
überhaupt nicht mehr mit der Frischluft in Berührung,
die in der Anlage zirkuliert, und demzufolge strömen
sie auch nicht in die Zuleitung 2 ein. Dazu ist die
Einlaßleitung 21 einerseits über einen Auslaß 24 an
eine erste Hilfsöffnung 25 angeschlossen, die in die
Wand 26 der Zuleitung 2 in einem ersten Bereich der
vorgegebenen Stelle eingearbeitet ist, an der der Ad
sorptionsfilter 8 angeordnet ist. Andererseits ent
halten die Heizmittel eine Auslaßleitung 30, deren
Einlaß 31 an eine zweite Hilfsöffnung 32 angeschlos
sen ist, die in die Wand 26 der Zuleitung 2 in einem
vom ersten Bereich verschiedenen zweiten Bereich der
vorgegebenen Stelle eingearbeitet ist, an der der Ad
sorptionsfilter 8 angeordnet ist. Um die Einlaßlei
tung 21 mit der Auslaßleitung 30 zu verbinden, umfaßt
der Adsorptionsfilter 8 drittens Kanäle 33, die in
die Innenstruktur des besagten Adsorptionsfilters 8
eingearbeitet sind und einerseits Einlässe 46, die an
den Auslaß 24 der Einlaßleitung 21 in Höhe der ersten
Hilfsöffnung 25 der Zuleitung 2 angeschlossen werden
können, und andererseits Auslässe 47 enthalten, die
an den Einlaß 31 der Auslaßleitung 30 in Höhe der
zweiten Hilfsöffnung 32 der Zuleitung 2 angeschlossen
werden können.
Wenn sich die dritte Klappe 22 in ihrer geöffneten
Position befindet, können daher die aus der Auspuff
leitung 20 entnommenen Abgase in den Kanälen 33 zir
kulieren, um so den Adsorptionsfilter 8 zu erwärmen,
und anschließend in die Auslaßleitung 30 abgeführt
werden, ohne dabei mit der Frischluft, die in der Zu
leitung 2 zirkuliert, und den Adsorptionsmitteln 9,
die der Filter trägt, in Berührung zu kommen.
Wenn die heißen Abgase in den Kanälen 33 zirkulieren,
gelangen daher nur die desorbierten Gase des Adsorp
tionsfilters 8 in die nachgelagerte Kammer 5, wobei
sie durch die Ableitung 15 abgeführt werden können.
Die Auslaßleitung 30 weist vorzugsweise einen Auslaß
34 auf, der an die Auspuffleitung 20, hinter der An
schlußstelle zwischen der Einlaßleitung 21 und der
besagten Auspuffleitung 20, angeschlossen ist. Die
Form der Auslaßleitung 30 ist, insbesondere an ihrem
Anschluß an die Auspuffleitung 20, so gestaltet, daß
ein Unterdruck die durch ihre Zirkulation in der Ein
laßleitung 21 und den Kanälen 33 abgekühlten Abgase
daran hindert, in die besagte Einlaßleitung 21 mit
einer Temperatur zurückzuströmen, die deutlich nied
riger als die Temperatur ausfällt, die sie beim Aus
tritt aus der Verbrennungskammer 19 aufweisen.
In dieser zweiten Variante entspricht der gemeinsame
Betrieb der ersten, zweiten und dritten Klappe 7, 12
und 22 natürlich der Funktionsweise, die unter Bezug
nahme auf die in den Fig. 2A und 2B veranschau
lichte erste Variante beschrieben wurde.
Ebenso wie in der ersten Ausführungsart besitzt bei
jeder der Varianten der zweiten Ausführungsart die
Ableitung 15 einen Auslaß 18, der vor der Verbren
nungskammer an den Fahrzeugmotor angeschlossen ist,
damit die Abgase und die desorbierten Gase durch den
Motor verbrannt werden können, bevor sie in die Aus
puffleitung abgeführt werden.
Darüber hinaus ist es klar, daß die beiden Varianten
dieser zweiten Ausführungsart, bei der die heißen Ab
gase benutzt werden, um die Desorption der durch den
Adsorptionsfilter 8 adsorbierten Gase zu bewirken,
sowohl in der manuellen Betriebsart als auch im Auto
matikbetrieb betrieben werden können, die unter Be
zugnahme auf die in Fig. 1 veranschaulichte erste
Ausführungsart beschrieben wurden.
Es wird nun auf die Fig. 4A und 4B Bezug genommen,
um Ausführungsarten des Adsorptionsfilters 8 zu be
schreiben.
Der vorgeschlagene Adsorptionsfilter 8 enthält vor
zugsweise eine Mehrzahl von Elementen 35, die gleich
mäßig zueinander beabstandet und parallel zueinander
angeordnet sind. Diese Elemente 35 sind an ihrer Au
ßenwand 48 mit den Adsorptionsmitteln 9 bedeckt, wo
bei sie durch erste 36 und zweite 37 Sammelkästen
parallel zueinander und in etwa senkrecht zur Rich
tung der Elemente 35 gehalten werden.
Der Frischluftstrom, der im vorgelagerten Teil 9 der
Zuleitung 2 strömt, streift daher an den Außenwänden
48 jedes Elements 35 entlang, damit die darin enthal
tenen Gase durch die an dieser Wand angebrachten Ad
sorptionsmittel 9 adsorbiert werden.
Diese Art von Adsorptionsfilter kann zwar in einer
Anlage nach der ersten Ausführungsart (elektrische
Heizvorrichtung) verwendet werden, ist jedoch insbe
sondere für die zweite Ausführungsart (Nutzung der
heißen Abgase), und zwar vor allem für deren erste
und zweite Variante, bestimmt.
Jedes Element 35 kann in Form eines Zylinders mit ei
nem weitgehend länglichen Querschnitt ausgeführt
sein, der im Innern ausgehöhlt ist, so daß er eine
innere Aufnahme 49 begrenzt, in der die heißen Abgase
zirkulieren können. Dazu umfassen der erste 36 und
zweite 37 Sammelkasten einen Einlaßstutzen 38 bzw.
einen Auslaßstutzen 39, die an den Auslaß 24 der Ein
laßleitung 21 in Höhe der ersten Hilfsöffnung 25 bzw.
entweder an den Einlaß 31 der Auslaßleitung 30 in Hö
he der zweiten Hilfsöffnung 32 (zweite Variante) oder
direkt an den nachgelagerten Teil 5 der Zuleitung
(erste Variante) angeschlossen werden können.
Dadurch können die Abgase in den ersten Sammelkasten
36 über den Einlaßstutzen 38 einströmen und anschlie
ßend in den Elementen 35 zirkulieren, die aufgrund
ihrer ausgehöhlten Struktur Kanäle 27 oder 33 (je
nach der gewählten Variante) begrenzen, um danach in
den zweiten Sammelkasten 37 zu gelangen, damit sie
durch den Auslaßstutzen 39 entweder in die nachgeord
nete Kammer 5 oder in die Auslaßleitung 30 (je nach
der gewählten Variante) abgeführt werden können.
Die durch die Wand jedes Elements 35 begrenzte innere
Aufnahme 35 kann durch Wände 40, die im Innern jedes
Elements 35 angeordnet sind, in eine Mehrzahl von Ka
nälen 27 oder 33 unterteilt sein, wodurch sich der
Wärmeaustausch und damit auch die Erwärmung der Ele
mente 35 durch Wärmeleitung noch weiter verbessern
läßt.
Darüber hinaus kann jedes Element 35 in zwei Unter
teile unterteilt werden, und zwar in einen ersten Un
terteil 41, dessen Außenwand mit den Adsorptionsmit
teln 9 bedeckt ist, und einen zweiten Unterteil 42,
dessen Außenwand mit Katalysemitteln 43 bedeckt ist.
Die beiden Unterteile können mit in etwa gleichen Ab
messungen ausgeführt sein, wobei der erste Unterteil
41 gegenüber der vorgelagerten Kammer 3 angeordnet
werden muß, während der zweite Unterteil gegenüber
der nachgeordneten Kammer 5 anzuordnen ist.
Die Katalysemittel 43 sind vorgesehen, um die Gase,
die durch die am ersten Unterteil 41 angebrachten Ad
sorptionsmittel 9 desorbiert werden, unter der Ein
wirkung der Wärme zumindest teilweise zu vernichten.
Die durch diesen ersten Unterteil 41 desorbierten Ga
se werden dabei durch den aus dem vorgelagerten Teil
3 kommenden Frischluftstrom mitgenommen und anschlie
ßend durch die Katalysemittel 43 aufgefangen, die ak
tive Moleküle enthalten, wie etwa poröse Substanzen,
die die so desorbierten Gase zumindest teilweise und
selektiv vernichten können.
Die heißen Abgase, die im Innern der Elemente 35, ge
gebenenfalls in unterschiedlichen Richtungen, je nach
Gestaltung der Sammelkästen, zirkulieren, bewirken
getrennt, in jedem der Unterteile 41 und 42 entweder
die Desorption der durch Adsorption aufgefangenen Ga
se oder die durch Katalyse erfolgende Vernichtung der
desorbierten Gase.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschrie
benen Ausführungsarten der Heizungs-, Lüftungs- und/oder
Klimaanlagen beschränkt, sondern sie umfaßt auch
alle Varianten, die der Fachmann im Rahmen der nach
stehenden Ansprüche entwickeln kann.
So beschränkt sich die Erfindung nicht auf eine Kli
maanlage, sondern sie betrifft allgemein Heizungs-,
Lüftungs- und/oder Klimaanlagen.
Im übrigen kann sich die Ausführungsart des Adsorpti
onsfilters von der veranschaulichten Ausführungsart
unterscheiden. So kann der Filter aus einem einzigen
vollwandigen Element ausgeführt sein, das mit durch
gehenden Löchern versehen ist, um den Durchgang der
Frischluft zu ermöglichen, und in zwei Unterteile un
terteilt ist, die die Adsorptionsmittel bzw. die Ka
talysemittel tragen.
Claims (15)
1. Heizungs-, Lüftungs- und/oder Klimaanlage, insbe
sondere für Kraftfahrzeuge, die eine Zuleitung (2)
umfaßt, die an einer vorgegebenen Stelle einen Filter
(8) enthält, der mit Gasadsorptionsmitteln (9) verse
hen ist, durch die Frischluft hindurchströmen kann,
die aus einem vorgelagerten Teil (3) der besagten Zu
leitung kommt, und die gefilterte Frischluft in Höhe
eines nachgelagerten Teils (5) dieser Zuleitung ab
geben kann, der mit einem Auslaß (6) versehen ist,
dessen Zugang durch eine erste Klappe (7) kontrol
liert wird, die eine geöffnete und eine geschlossene
Position einnehmen kann, um der besagten Anlage (1)
gefilterte Frischluft zuführen zu können oder nicht,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
die folgenden Teile enthält:
- - Heizmittel (10; 21; 30), deren Aufgabe darin be steht, den Filter (8) zu erwärmen, um die darin ad sorbierten Gase zu desorbieren,
- - eine Ableitung (15), die an den nachgelagerten Teil (5) der Zuleitung (2) angeschlossen ist und deren Zu gang durch eine zweite Klappe (17) kontrolliert wird, die eine geöffnete und eine geschlossene Position einnehmen kann, wobei die besagte geöffnete Position die Abführung der desorbierten Gase aus dem nachgela gerten Teil heraus ermöglicht, und
- - Steuerungsmittel (11), die die erste (7) und die zweite (17) Klappe in jeweils entgegengesetzte Posi tionen, entweder geschlossen bzw. geöffnet oder ge öffnet bzw. geschlossen, bringen und die Erwärmung des Filters (8) nur dann freigeben können, wenn die besagte erste und zweite Klappe geschlossen bzw. ge öffnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerungsmittel (11) ein
Betätigungsorgan (14) umfassen, das auf einem Armatu
renbrett (13) des Fahrzeugs angeordnet ist und durch
einen Benutzer in eine von zwei Positionen gebracht
werden kann, die seinem Wunsch entsprechen, eine
Desorption der Gase auszuführen oder eine solche
Desorption zu verhindern.
3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerungsmittel (11) elek
tronische Mittel umfassen, die geeignet sind, einer
seits die erste (7) und die zweite (17) Klappe peri
odisch während einer ersten Dauer in ihre
geschlossene bzw. geöffnete Position zu bringen, um
sie anschließend nach dem Ende jeder ersten Dauer in
ihre geöffnete bzw. geschlossene Position zu bringen,
und andererseits die Erwärmung des Filters (8) wäh
rend einer zweiten Dauer freizugeben, die in der be
sagten ersten Dauer enthalten ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Heizmittel (10) elektrische Widerstände sind, deren
Stromversorgung durch die besagten Steuerungsmittel
gesteuert wird und die an dem besagten Filter (8) an
gebracht sind, um seine Erwärmung durch Wärmeleitung
zu bewirken.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
Heizmittel (21) eine Einlaßleitung (21) umfassen, de
ren Zugang durch eine durch die Steuerungsmittel (11)
gesteuerte dritte Klappe (22) kontrolliert wird und
die einerseits an eine Auspuffleitung (20), in der
zumindest ein Teil der durch den Fahrzeugmotor er
zeugten heißen Abgase zirkuliert, und andererseits an
die Zuleitung (2), in ihrem vorgelagerten Teil (3)
oder an der vorgegebenen Stelle angeschlossen ist, an
der der Filter (8) eingebaut ist, wobei die besagte
dritte Klappe (22) in eine geöffnete Position ge
bracht wird, wenn die erste (7) und die zweite (17)
Klappe geschlossen bzw. geöffnet sind, und in eine
geschlossene Position, wenn die erste (7) und die
zweite (17) Klappe geöffnet bzw. geschlossen sind.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Filter (8) Kanäle (27) mit
Einlässen (44) enthält, die an eine Hilfsöffnung (25)
angeschlossen werden können, die in die Wand (26),
die die Zuleitung (2) begrenzt, an der vorgegebenen
Stelle eingearbeitet ist, und mit Auslässen (45), die
in den nachgelagerten Teil (5) dieser Zuleitung mün
den, und daß die Einlaßleitung (26) an die Hilfsöff
nung (25) der Zuleitung (2) angeschlossen ist, wobei
sie mit den Einlässen (44) der Kanäle (27) in Verbin
dung steht, so daß die Abgase im Innern des besagten
Filters (8) zirkulieren, ohne mit den besagten Ad
sorptionsmitteln (9) in Berührung zu kommen, und in
den nachgelagerten Teil (5) der Zuleitung (2) ein
strömen können, um durch die Ableitung (15) abgeführt
zu werden.
7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Filter (8) Kanäle (33) mit
Einlässen (46) und Auslässen (47) enthält, die an ei
ne erste (25) bzw. zweite (32) Hilfsöffnung ange
schlossen werden können, die in die Wand (26), die
die Zuleitung (2) begrenzt, in zwei getrennten Berei
chen der vorgegebenen Stelle eingearbeitet sind,
daß die Einlaßleitung (31) an die erste Hilfsöffnung (25) der Zuleitung (2) angeschlossen ist und mit den Einlässen (46) der besagten Kanäle (33) in Verbindung steht, und
daß die Heizmittel außerdem eine Auslaßleitung (30) umfassen, die an die zweite Hilfsöffnung (32) der Zu leitung (2) angeschlossen ist und mit den Auslässen (47) der besagten Kanäle (33) in Verbindung steht, so daß die besagten Abgase im Innern des besagten Fil ters (8) zirkulieren, ohne mit den Adsorptionsmitteln (9) in Berührung zu kommen, und durch die Auslaßlei tung (15) abgeleitet werden können.
daß die Einlaßleitung (31) an die erste Hilfsöffnung (25) der Zuleitung (2) angeschlossen ist und mit den Einlässen (46) der besagten Kanäle (33) in Verbindung steht, und
daß die Heizmittel außerdem eine Auslaßleitung (30) umfassen, die an die zweite Hilfsöffnung (32) der Zu leitung (2) angeschlossen ist und mit den Auslässen (47) der besagten Kanäle (33) in Verbindung steht, so daß die besagten Abgase im Innern des besagten Fil ters (8) zirkulieren, ohne mit den Adsorptionsmitteln (9) in Berührung zu kommen, und durch die Auslaßlei tung (15) abgeleitet werden können.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Auslaßkanal (30) an die
Auspuffleitung (20), hinter der Anschlußstelle des
Einlaßkanals (21), angeschlossen ist.
9. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ab
leitung (15) vor der Verbrennungskammer des Motors
(19) mündet.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Fil
ter (8) eine Mehrzahl von. Elementen (35) umfaßt, die,
in etwa parallel, auf Abstand zueinander gehalten
werden und die jeweils zumindest die Adsorptionsmit
tel (9) tragen.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Element (35) aus
einer Wand (48) in allgemein zylindrischer Form mit
länglichem Querschnitt besteht, die mit einer Innen
fläche, die eine innere Aufnahme (49) begrenzt, die
die Kanäle (27; 33) aufnehmen kann, und mit einer Au
ßenfläche versehen ist, die die Gasadsorptionsmittel
(9) umfaßt, und die Enden besitzt, die durch einen
ersten (36) und einen zweiten (37) Sammelkasten ge
halten werden, die in etwa parallel zueinander und in
etwa senkrecht zu den besagten Elementen (35) verlau
fen.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sammelkästen (36,
37) dicht gekapselt sind und einen Einlaßstutzen (38)
bzw. einen Auslaßstutzen (39) umfassen, die mit der
ersten (25) bzw. zweiten (32) Hilfsöffnung verbunden
werden können, wobei die besagten Einlässe und Aus
lässe der besagten Kanäle (27; 33) in den ersten (36)
bzw. zweiten (37) Sammelkasten münden, so daß die Ab
gase vom Einlaßstutzen (38) zum Auslaßstutzen (39)
strömen.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kanäle durch Trenn
wände (40) begrenzt werden, die in der inneren Auf
nahme (49) des Elements (35) angeordnet sind.
14. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Filter (8) erste (41) und zweite (42) Unterteile ent
hält, die durch die besagten Heizmittel (10; 21, 30)
erwärmt werden können und zum vorgelagerten (3) bzw.
zum nachgelagerten (5) Teil der Zuleitung (2) ausge
richtet sind, wobei sie die Gasadsorptionsmittel (9)
bzw. Katalysemittel (43) tragen, die im Falle einer
Erwärmung die aus den Adsorptionsmitteln (9) stammen
den Gase zumindest teilweise vernichten können.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß jedes Element (35) der
Mehrzahl von Elementen (35) in einen besagten ersten
(41) und zweiten (42) Unterteil unterteilt ist.
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ID=9493086
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Also Published As
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