DE19728046C2 - Vorrichtung zum Waschen und Reinigen verschmutzter Wälzlager - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen und Reinigen verschmutzter Wälzlager

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Abstract

Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt insbesondere im Sport- und Freizeitbereich, wo vor Ort verschmutzte Wälzlager, die in Sport- und Freizeitgeräten, zum Beispiel in Skateboards und/oder Inlineskates, integriert sind, durch den Sport- oder Zeugwart oder auch den Stützpunktleiter mit Hilfe dieser Vorrichtung ohne großen Aufwand gewaschen und gereinigt werden. DOLLAR A Die verschmutzten Wälzlager werden nach ihrem Ausbau aus den Sport- und Freizeitgeräten auf Aufnahmedorne von Lagerböcken gesteckt und befestigt. DOLLAR A Mehrere solcher Lagerböcke sind auf einer runden Grundplatte kreisförmig angeordnet. DOLLAR A Diese Grundplatte wird ausschließlich in einem ebenfalls runden Behälter, der mit einem Siebeinsatz und einer Reinigungsflüssigkeit versehen ist, eingebracht und über eine Handkurbel, die auf die Mittelachse der Grundplatte aufgesteckt wird, in drehende Bewegung versetzt. Durch die manuelle Drehbewegung der Grundplatte und die zwangsweise Eigendrehbewegung der verschmutzten Wälzlager in der Reinigungsflüssigkeit erfolgt die Ablösung der Schmutzpartikel bzw. Verunreinigungen von den Wälzlagern, die an die Stirnwand des Siebeinsatzes zentrifugal geleitet und dort abgesetzt werden.

Description

Das Anwendungsgebiet der Erfindung liegt insbesondere im Sport- und Freizeitbereich, wo vor Ort verschmutzte Wälzlager, die in Sport- und Freizeitgeräten, zum Beispiel in Skateboards und/oder Inlineskates integriert sind, durch den Sport- oder Zeugwart oder auch den Stützpunktleiter mit Hilfe dieser Vorrichtung ohne großen Aufwand gewaschen und gereinigt werden.
Auch im Dienstleistungsbereich von Handwerksbetrieben bzw. Service-Stütz­ punkten ist eine Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich.
Vorrichtungen und Verfahren zum Waschen und Reinigen inklusive Konser­ vieren von Wälzlagern sind bekannt.
So werden in der DD 220 876 A1 eine Fördereinrichtung, insbesondere für Wälzlager zum Durchlauf in Wasch- und Konservierungsanlagen und in der DE 33 01 968 A1 ein Verfahren mit Vorrichtung zum wirksamen Waschen von Wälzlagern beschrieben.
Der Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß sie ausschließlich in die Fertigungsstraßen zur Herstellung von Wälzlagern eingebunden und für die Reinigung und Konservierung neu hergestellter Wälzlager vorgesehen sind.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Wälzlager während des Wasch- und Reinigungsprozesses nur in der vorgegebenen Drehrichtung (links oder rechts) bewegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine handliche und auf Grund ihrer Abmessungen und Masse leicht transportierbare Vorrichtung zum Waschen und Reinigen von Wälzlagern zu schaffen, die es gestattet, mehrere gebrauchte bzw. benutzte Wälzlager gleichen Typs und Größe gemeinsam von Verunreinigungen, wie zum Beispiel Sand, Staub, Öl, Nässe und verbrauchten Schmiermitteln, nach ihrem Einsatz ohne großen Aufwand zu befreien.
Dabei soll die Drehrichtung der Wälzlager während des Reinigungsprozesses veränderbar sein.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die verschmutzten Wälzlager, nach ihrem Ausbau aus den Sport- und Freizeitgeräten, auf Aufnahmedorne von Lagerböcken gesteckt und befestigt werden. Mehrere solcher Lagerböcke sind auf einer runden Grundplatte kreisförmig ange­ ordnet.
Diese Grundplatte wird ausschließlich in einem ebenfalls runden Behälter, der mit einem Siebeinsatz und einer Reinigungsflüssigkeit versehen ist, ein­ gebracht und über eine Handkurbel, die auf die Mittelachse der Grundplatte aufgesteckt wird, in drehende Bewegung versetzt. Durch die manuelle Dreh­ bewegung der Grundplatte und die zwangsweise Eigendrehbewegung der verschmutzten Wälzlager in der Reinigungsflüssigkeit erfolgt die Ablösung der Schmutzpartikel bzw. Verunreinigungen von den Wälzlagern, die an die Stirn­ wand des Siebeinsatzes zentrifugal geleitet und dort abgesetzt werden.
Durch die mehrmalige manuelle Änderung der Drehrichtung der Grundplatte wird der Wasch- und Reinigungseffekt wesentlich erhöht.
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen darin, daß durch ihre geringe Baugröße und Masse sowie die manuell betriebene Ausführung ein mobiler Einsatz überall gegeben ist, wobei gleichzeitig mehrere Wälzlager, z. B. 20 Stück, in der Reinigungsflüssigkeit in beiden Drehrichtungen bewegt und gesäubert werden.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Aus­ führungsbeispiele näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 die Grundplatte mit der Antriebseinheit
Fig. 2 einen Lagerbock mit Aufnahmedorn
Fig. 3 den Behälter mit Siebeinsatz für die chemische Reinigungsflüssigkeit
Die Vorrichtung besteht aus der runden Grundplatte 1, die auf ihrer Unter­ seite abgesetzt und mit einem O-Ring 2 versehen ist. Sie ist gleichzeitig die Abdeckung für den Behälter 14, um eine Verspritzen der Reinigungsflüssig­ keit beim Waschvorgang zu vermeiden.
An der Grundplatte sind beidseitig die Lagersitze 3 mit Wälzlager für die Antriebswelle 4, die einen unterschiedlichen Durchmesser hat, befestigt.
Am großen Durchmesser der Antriebswelle 4 ist die Antriebsscheibe 5 mit einem O-Ring 6 montiert, am kleinen Durchmesser der Antriebswelle 4 ist beim Reinigungsvorgang die Handkurbel 7 aufgesteckt.
Im Lagerbock 8 ist der Aufnahmedorn 9 mit O-Ring 10 beweglich durch Paßstift 11 und Feder 12 montiert. Der so vormontierte Lagerbock 8 bis 12 wird mit der Grundplatte 1 verschraubt.
Die Anzahl der auf der Grundplatte 1 montierten Lagerböcke 8 bis 12 wird vom Durchmesser der Grundplatte 1 und damit von der gewählten Größe der Vorrichtung bestimmt.
Mit der Bohrung im Innenring der Wälzlager 13 werden diese auf die Aufnahmedorne 9 mit O-Ring 10 gesteckt. Der Durchmesser für die Aufnahme der Lagerböcke auf der Grundplatte 1 ist so gewählt, daß die vormontierten Lagerböcke 8 bis 12 mit dem Außenring der aufgesteckten Wälzlager 13 unter leichtem Druck der Feder 12 an den O-Ring 6 der Antriebsscheibe 5 gepreßt werden.
Die so vollständig bestückte Grundplatte 1 wird auf den Behälter 14 mit Füßen 16 aufgesetzt, wobei die Lagerböcke 8 bis 12 mit den auf seinen Aufnahmedornen 9 montierten Wälzlagern 13 in die Reinigungsflüssigkeit eintauchen.
Im Behälter 14 befindet sich der Siebeinsatz 15 und die Reinigungsflüssigkeit. Der Siebeinsatz 14 hält die Verunreinigungen fest und über den Ablaßhahn 17 wird die Reinigungsflüssigkeit nach Beenden des Reinigungsvorganges abgelassen und einer Wiederverwendung oder Entsorgung zugeführt.
Der eigentliche Wasch- und Reinigungsvorgang läuft wie folgt ab:
Die aufgesteckte Kurbel 7 wird wahlweise in eine der beiden Drehrichtungen (links bzw. rechts) bewegt. Über die Antriebswelle 4 wird die Antriebsscheibe 5 in die entsprechende Richtung gedreht. Der O-Ring 6 bewegt nun den Außenring des Wälzlagers 13 in gegenläufiger Richtung. Da der Außenring des Wälzlagers 13 und der Wälzlagerkäfig ebenfalls zu einander gegenläufig sind, bewegen sich jetzt die zu reinigenden Teile des Wälzlagers 13 in der chemi­ schen Reinigungsflüssigkeit. Durch Ändern der Drehrichtung wird das Wälz­ lager allseitig gut von der chemischen Reinigungsflüssigkeit umspült. Die geneigte Lagerung der Aufnahmedorne 9 unterstützt den Reinigungseffekt der Wälzlager 13.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Waschen und Reinigen von verschmutzten Wälzlagern, die insbe­ sondere in Sport- und Freizeitgeräten integriert sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer runden Grundplatte (1) für die Aufnahme der zu reinigenden Wälzlager (13) mehrere Lagerböcke (8 bis 12) mit Aufnahmedomen (9) kreisförmig angeordnet sind, daß die Grundplatte (1) zur Abdeckung auf einen eine Reinigungsflüssigkeit enthaltenen Behälter (14) aufgesetzt wird, daß die Grundplatte (1) über eine Antriebswelle (4) mit einer Antriebsscheibe (5) verbunden ist, und daß die auf den Lagerböcken (8 bis 12) drehbar angeordneten Wälzlager (13) mit der in der Reini­ gungsflüssigkeit eingetaucht Antriebsscheibe (5) in Berührung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Reinigung das Einbringen der mit den Wälzlagern montierten Grundplatte (1) in den Behälter (14) mit Siebeinsatz (15) und Reinigungsflüssigkeit notwendig ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur manuellen Bewegung der Grundplatte (1) mit den verschmutzten Wälzlagern (13) durch die Reinigungsflüssigkeit eine Antriebswelle (4) mit aufgesetzter Handkurbel (7) auf der Grundplatte (1) angeordnet ist.
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US3886958A (en) * 1973-08-29 1975-06-03 Moyer Diebel Ltd Apparatus for washing articles
DE3301968A1 (de) * 1983-01-21 1984-08-02 Magyar Gördülöcsapágy Müvek, Debrecen Verfahren und vorrichtung zum wirksamen waschen von waelzlagern
DD220876A1 (de) * 1984-01-27 1985-04-10 Waelzlagerwerk Leipzig Veb Foerdereinrichtung, insbesondere fuer waelzlager zum durchlauf in wasch- und konservierungsanlagen

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