DE19727774A1 - Verfahren zur Herstellung eines kunststoffummantelten Bauteils - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines kunststoffummantelten BauteilsInfo
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- B29C39/00—Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
- B29C39/02—Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mit einer oder mehreren
Öffnungen versehenen kunstoffummantelten Bauteils.
Vielfach werden mit aggressiven oder abrasiven Medien in Berührung kommende
Bauteile in Maschinen oder Anlagen aus Kunststoff hergestellt. Oft werden auch
kunststoffummantelte Teile, vor allem kunststoffummantelte Metallteile eingesetzt.
Besitzen solche Teile von den Medien berührte Öffnungen, wozu hier auch
Bohrungen und andere Aussparungen gezählt werden, so sind diese mit dem für die
Ummantelung verwendeten Kunststoff auszukleiden. Eine Auskleidung aber kann
die Gestaltungsmöglichkeiten der Öffnungen einschränken. Im übrigen sind solche
Auskleidungen bei verschiedenen Fertigungsmethoden problematisch oder sogar
unmöglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines mit
einer oder mehreren Öffnungen versehenen kunststoffummantelten Bauteils zu
schaffen, das eine einfache Herstellung ausgekleideter Öffnungen, Bohrungen oder
Aussparungen ermöglicht.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Bereich des Bauteils, in dem
mit Kunststoff ausgekleidete Öffnungen vorgesehen sind, Aussparungen angeordnet
werden, welche bei der Ummantelung des Bauteils mit Kunststoff gefüllt werden,
wobei die Öffnungen in einem anschließenden Prozeß in den Kunststoff eingebracht
werden.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch das Einbringen eines oder
mehrerer lokaler Bereiche aus Kunststoff die Festigkeit des Bauteiles nur in
geringem Maße beeinträchtigt wird. Das Einbringen der Öffnungen, das
beispielsweise durch mechanische Bearbeitung, wie Bohren, erfolgen kann, ist sehr
einfach zu bewerkstelligen. Die Probleme, die beim Auskleiden von Aussparungen
oder Bohrungen entstehen, werden jedenfalls vermieden.
Die Anordnung der Aussparungen in dem zu ummantelnden Bauteil wird in den
meisten Fällen zweckmäßigerweise ebenfalls durch mechanische Bearbeitung
erfolgen. So ist es vor allem bei einem scheibenförmigen Bauteil vorteilhaft, von der
Außenkontur her radiale Aussparungen - beispielsweise durch Fräsen - in das
Bauteil einzubringen. Handelt es sich um vergleichsweise kleine Bohrungen oder
Öffnungen, reichen Aussparungen in Form von Schlitzen völlig aus.
Die Herstellung eines kunststoffummantelten Bauteils mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Verfahrens erlaubt es im übrigen, daß auch zu einem späteren
Zeitpunkt noch Änderungen in dem mit Kunststoff gefüllten Bereich, wie zusätzliche
Bohrungen, Öffnungen oder Ausnehmungen, angebracht werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren empfiehlt sich besonders für die Herstellung von
Gehäusedeckeln von Kunststoffpumpen.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt die
Fig. 1 die Vorderansicht eines Gehäusedeckels, der mit der herkömmlichen
Methode ausgekleidete Bohrungen besitzt
Fig. 2 einen durch die ausgekleideten Bohrungen verlaufenden Axialschnitt des
Gehäusedeckels der Fig. 1,
Fig. 3 einen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit ummantelten
Bohrungen versehenen Gehäusedeckel in der Vorderansicht,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch den Gehäusedeckel der Fig. 3 mit dem dort
eingezeichneten Schnittverlauf.
Der Gehäusedeckel 1 der Fig. 1 ist mit einem Flansch 2 versehen, welcher vier
Bohrungen 3 besitzt. Mit Hilfe von vier - hier nicht dargestellten - Schrauben, die die
Bohrungen 3 durchstoßen, ist der Gehäusedeckel 1 an einem - hier ebenfalls nicht
dargestellten - Gehäuse zu befestigen. In dem Gehäusedeckel 1 sind eine größere,
in der Gehäusemitte angeordnete Bohrung 4 und zwei kleinere, zu beiden Seiten der
Bohrung 4 angeordnete Bohrungen 5 vorgesehen. Die Bohrungen 4, 5 erlauben den
Durchtritt eines zu beiden Seiten des Gehäusedeckels befindlichen Mediums.
Da es sich hier um ein aggressives Medium handelt, sind die von dem Medium
berührten Teile des Gehäusedeckels 1 mit einer Kunststoffummantelung 6 versehen.
Die Fig. 2 zeigt dies. Die Kunststoffummantelung 6 reicht auch in die Bohrungen 5
hinein; sie kleidet diese aus. Da sich die Bohrungen 5 bereits vor der Ummantelung
bzw. Auskleidung in dem metallischen Teil des Gehäusedeckels 1 befanden, muß
bei dem Vorgang der Ummantelung ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet
werden, daß die Auskleidung der Bohrungen 5 vollständig erfolgt. Nach vollzogener
Ummantelung müssen die Bohrungen 5 überprüft und gegebenenfalls
nachbearbeitet werden.
Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte erfindungsgemäße Gehäusedeckel 7 entspricht
in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Gehäusedeckel 1 der Fig. 1 und 2. Auch er
ist in seinen mediumsberührten Bereichen mit einer Kunststoffummantelung 6
versehen. Der Gehäusedeckel 7 besitzt aber Bohrungen 8, die erst nach der
Ummantelung eingebracht wurden. Hierzu wurde wie folgt vorgegangen:
In den metallischen Teil des Gehäusedeckels 7 wurden Aussparungen 9 durch spanende Bearbeitung eingebracht. Danach wurde der Metallteil des Gehäusedeckels 7 in herkömmlicher Weise mit einer Kunststoffummantelung versehen. Bei diesem Vorgang wurden die Aussparungen 9 mit Kunststoff 10 ausgefüllt. Anschließend wurden die Bohrungen 8 in den Kunststoff 10 eingebracht.
In den metallischen Teil des Gehäusedeckels 7 wurden Aussparungen 9 durch spanende Bearbeitung eingebracht. Danach wurde der Metallteil des Gehäusedeckels 7 in herkömmlicher Weise mit einer Kunststoffummantelung versehen. Bei diesem Vorgang wurden die Aussparungen 9 mit Kunststoff 10 ausgefüllt. Anschließend wurden die Bohrungen 8 in den Kunststoff 10 eingebracht.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines mit einer oder mehreren Öffnungen
versehenen kunstoffummantelten Bauteils, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Bereich des Bauteils (7), in dem mit Kunststoff ausgekleidete Öffnungen
(8) vorgesehen sind, Aussparungen (9) angeordnet werden, welche bei der
Ummantelung des Bauteils (7) mit Kunststoff (10) gefüllt werden, wobei die
Öffnungen (8) in einem anschließenden Prozeß in den Kunststoff (10)
eingebracht werden.
2. Verfahren zur Herstellung eines scheibenförmiges Bauteils nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich, in dem mit Kunststoff (10)
ausgekleidete Öffnungen (8) vorgesehen sind, von der Außenkontur her
radiale Aussparungen (9) in das Bauteil (7) eingebracht werden.
3. Verfahren zur Herstellung eines scheibenförmiges Bauteils nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß Schlitze in das Bauteil (7) eingebracht werden.
4. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden
Ansprüche zur Herstellung eines Gehäusedeckels für eine Kunststoffpumpe.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127774 DE19727774A1 (de) | 1997-06-30 | 1997-06-30 | Verfahren zur Herstellung eines kunststoffummantelten Bauteils |
PCT/EP1998/003777 WO1999001271A1 (de) | 1997-06-30 | 1998-06-20 | Verfahren zur herstellung eines kunststoffummantelten bauteils |
EP98937524A EP0993359A1 (de) | 1997-06-30 | 1998-06-20 | Verfahren zur herstellung eines kunststoffummantelten bauteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997127774 DE19727774A1 (de) | 1997-06-30 | 1997-06-30 | Verfahren zur Herstellung eines kunststoffummantelten Bauteils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19727774A1 true DE19727774A1 (de) | 1999-01-07 |
Family
ID=7834102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997127774 Withdrawn DE19727774A1 (de) | 1997-06-30 | 1997-06-30 | Verfahren zur Herstellung eines kunststoffummantelten Bauteils |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0993359A1 (de) |
DE (1) | DE19727774A1 (de) |
WO (1) | WO1999001271A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1994021440A1 (en) * | 1993-03-16 | 1994-09-29 | Signet Industries | Method of molding plastic structural parts |
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- 1997-06-30 DE DE1997127774 patent/DE19727774A1/de not_active Withdrawn
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1998
- 1998-06-20 EP EP98937524A patent/EP0993359A1/de not_active Withdrawn
- 1998-06-20 WO PCT/EP1998/003777 patent/WO1999001271A1/de not_active Application Discontinuation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0993359A1 (de) | 2000-04-19 |
WO1999001271A1 (de) | 1999-01-14 |
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