DE102011086574A1 - Turboladerwelle mit einem darauf befestigten Laufrad und Verfahren zum Befestigen eines Laufrades auf einer Turboladerwelle - Google Patents
Turboladerwelle mit einem darauf befestigten Laufrad und Verfahren zum Befestigen eines Laufrades auf einer Turboladerwelle Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011086574A1 DE102011086574A1 DE102011086574A DE102011086574A DE102011086574A1 DE 102011086574 A1 DE102011086574 A1 DE 102011086574A1 DE 102011086574 A DE102011086574 A DE 102011086574A DE 102011086574 A DE102011086574 A DE 102011086574A DE 102011086574 A1 DE102011086574 A1 DE 102011086574A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- impeller
- turbocharger shaft
- knurling
- section
- cylindrical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/06—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end
- F16D1/064—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end non-disconnectable
- F16D1/072—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements for attachment of a member on a shaft or on a shaft-end non-disconnectable involving plastic deformation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/02—Selection of particular materials
- F04D29/023—Selection of particular materials especially adapted for elastic fluid pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/26—Rotors specially for elastic fluids
- F04D29/266—Rotors specially for elastic fluids mounting compressor rotors on shafts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05D—INDEXING SCHEME FOR ASPECTS RELATING TO NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, GAS-TURBINES OR JET-PROPULSION PLANTS
- F05D2230/00—Manufacture
- F05D2230/60—Assembly methods
- F05D2230/64—Assembly methods using positioning or alignment devices for aligning or centring, e.g. pins
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/10—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially
- F16D2001/103—Quick-acting couplings in which the parts are connected by simply bringing them together axially the torque is transmitted via splined connections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Supercharger (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Turboladerwelle mit einem darauf befestigten Laufrad sowie ein Verfahren zum Befestigen eines Laufrades auf einer Turboladerwelle. Die Turboladerwelle weist in Axialrichtung hintereinander einen zylindrischen Führungsabschnitt, einen an den zylindrischen Führungsabschnitt anschließenden konisch verlaufenden Rändelabschnitt und einen an den konisch verlaufenden Rändelabschnitt anschließenden zylindrischen Rändelabschnitt auf. Beim Befestigen des Laufrades auf der Turboladerwelle erfolgt zunächst ein Einführen des zylindrischen Führungsabschnitts der Turboladerwelle in die Bohrung des Laufrades, dann ein Einschneiden der Rändelung des konisch verlaufenden Rändelabschnitts in den der Bohrung radial benachbarten Bereich des Laufrades und schließlich ein weiteres Einpressen der Turboladerwelle in die Bohrung des Laufrades, um ein Einschneiden der Rändelung des zylindrischen Rändelabschnitts in den der Bohrung radial benachbarten Bereich des Laufrades herbeizuführen.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Turboladerwelle mit einem darauf befestigten Laufrad sowie ein Verfahren zum Befestigen eines Laufrades auf einer Turboladerwelle.
- Aus der
DE 10 2010 010 136 A1 sind eine Turboladerwelle mit wenigstens einem Laufrad und ein Verfahren zur Befestigung eines Laufrades an einer Turboladerwelle bekannt. Das Laufrad bildet mit der Turboladerwelle eine Formschlussverbindung. Dazu enthält das Laufrad wenigstens einen Formschlussabschnitt, der mit einem zugeordneten Formschlussabschnitt der Welle im montierten Zustand eine Formschlussverbindung bildet. Der Formschlussabschnitt des Laufrads hat eine Rändelung mit achsparallelen Riefen, Zähnen bzw. Zacken. Die Welle ist mit einer zu dem Laufrad korrespondierenden Rändelung versehen. Die Rändelung des Laufrads und/oder der Welle ist derart ausgebildet, dass diese beim Zusammenbau von Laufrad und Welle eine entsprechende Rändelung in die Welle bzw. das Laufrad schneidet. Durch die dadurch erzielte formschlüssige Verbindung des Laufrades mit der Turboladerwelle wird im Betrieb des Turboladers ein ungewolltes Lösen des Laufrades von der Welle verhindert. - Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Turboladerwelle mit einem darauf befestigten Laufrad sowie ein Verfahren zum Befestigen eines Laufrades auf einer Turboladerwelle anzugeben, bei denen der Befestigungsvorgang vereinfacht ist.
- Diese Aufgabe wird durch eine Turboladerwelle mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch ein Verfahren mit den im Anspruch 7 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass die Befestigung des Laufrades auf der Welle vereinfacht ist, da durch das Einführen des zylindrischen Führungsabschnitts in die Bohrung des Laufrades eine Vorzentrierung erfolgt, aufgrund welcher beim nachfolgenden Einpressen der Turboladerwelle in die Bohrung des Laufrades die Wahrscheinlichkeit des Auftretens eines Verzuges minimiert ist. Des Weiteren sind die bei diesem Einpressen bzw. Einschneiden des konisch verlaufenden Rändelabschnitts in den der Bohrung des Laufrades radial benachbarten Bereich benötigten Einpresskräfte reduziert. Ferner liegt bei auf der Welle befestigtem Laufrad eine optimierte relative Ausrichtung zwischen dem Laufrad und der Welle vor.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass bei der beanspruchten Ausgestaltung der Turboladerwelle mit dem darauf befestigten Laufrad auf einfache Weise erreicht werden kann, dass hohe Drehmomente übertragbar sind. Dies ist darauf zurückzuführen, dass bei einer Verwendung des beanspruchten Verfahrens in Verbindung mit einer geeigneten Formung und Dimensionierung der Rändelabschnitte auf einfache Weise große Zahnhöhen der beim fertigen Produkt vorliegenden, einen Formschluss bildenden Rändelabschnitte erreichbar sind.
- Durch ein Vergrößern der Rändelteilung kann der kritische Schlupfwert der Welle-Nabe-Verbindung erhöht werden und ein höheres Drehmoment übertragen werden. Das Einschneiden einer größeren Rändelteilung kann in vorteilhafter Weise durch ein mehrstufiges spanabhebendes Einschneiden des Rändels in die Nabe erreicht werden.
- Durch die Erfindung wird die Zuverlässigkeit der gebildeten Pressrändelverbindung in Bezug auf das übertragbare Drehmoment erhöht. Des Weiteren wird einem Verschleiß der Verzahnung bis zu einem möglichen Ausschlagen begegnet.
- Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender beispielhafter Erläuterung anhand der Zeichnungen. Es zeigt:
-
1 eine Grobskizze eines Teils einer Turboladerwelle und eines auf dieser zu befestigenden Laufrades, -
2 eine perspektivische Skizze eines Teils einer Turboladerwelle gemäß einer Weiterbildung, -
3 eine Seitenansicht des in der2 gezeigten Teils der Turboladerwelle, -
4 eine Längsschnittdarstellung des in der2 gezeigten Teils der Turboladerwelle, -
5 eine Skizze zur Veranschaulichung der Rändeltiefe und der Teilung und -
6 eine Skizze zur Veranschaulichung der Spanabnahmeflächen der Turboladerwelle. - Die
1 zeigt eine Grobskizze eines Teils einer Turboladerwelle1 und eines auf dieser zu befestigenden Laufrades2 , wobei diese Bauteile jeweils gebrochen gezeichnet sind. - Die Turboladerwelle
1 weist einen zylindrischen Führungsabschnitt3 , einen dem zylindrischen Führungsabschnitt3 in Axialrichtung benachbarten konisch verlaufenden Rändelabschnitt4 und einen dem konisch verlaufenden Rändelabschnitt4 axial benachbarten zylindrischen Rändelabschnitt5 auf. Die Rändelabschnitte4 und5 der Turboladerwelle sind jeweils mit Zacken bzw. Zähnen versehen, die sich in Axialrichtung der Turboladerwelle1 erstrecken. Der zylindrische Führungsabschnitt3 der Turboladerwelle1 ist an seinem Außenmantel glatt ausgebildet, d. h. nicht mit Zacken bzw. Zähnen versehen. Der Durchmesser des zylindrischen Führungsabschnitts3 ist derart gewählt, dass er geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung12 des auf der Turboladerwelle1 zu befestigenden Laufrades2 . - Zum Befestigen des Laufrades
2 auf der Turboladerwelle1 wird die Turboladerwelle1 in Richtung des Pfeiles x, d. h. in Axialrichtung, in die Bohrung des Laufrades2 eingeschoben. Dabei erfolgt zunächst in einem Schritt S1 ein Einführen des zylindrischen Führungsabschnitts3 der Turboladerwelle1 in die Bohrung12 des Laufrades2 . Dadurch wird ein Vorzentrieren der Turboladerwelle1 in der Bohrung12 des Laufrades2 erzielt. - Ist der zylindrische Führungsabschnitt
3 der Turboladerwelle1 vollständig in die Bohrung12 des Laufrades2 eingeführt, dann gerät der konisch verlaufende Rändelabschnitt4 in Kontakt mit dem der Bohrung12 radial benachbarten Bereich des Laufrades. Das Laufrad2 besteht in vorteilhafter Weise aus einem weicheren Material als die Turboladerwelle1 . Beispielsweise handelt es sich bei dem Laufrad2 um ein Verdichterrad aus einem Aluminiumoder Titanwerkstoff oder um ein Turbinenrad aus einem Nickelbasiswerkstoff, während die Turboladerwelle1 aus gehärtetem Stahl besteht. - Da die Turboladerwelle aus einem härteren Material besteht als das Laufrad
2 schneidet in einem Schritt S2 bei einem Einpressen der Turboladerwelle1 in die Bohrung des Laufrades2 die Rändelung des konisch verlaufenden Rändelabschnitts4 in den der Bohrung12 radial benachbarten Bereich des Laufrades ein. - Ist der konisch verlaufende Rändelabschnitt
4 der Turboladerwelle1 vollständig in das Laufrad2 eingepresst, dann erfolgt in einem Schritt S3 ein weiteres Einpressen der Turboladerwelle1 in den der Bohrung12 radial benachbarten Bereich des Laufrades in dem Sinne, dass ein Einschneiden der Rändelung des zylindrischen Rändelabschnitts5 in den der Bohrung12 des Laufrades radial benachbarten Bereich erfolgt. Durch dieses weitere Einschneiden der Rändelung des zylindrischen Rändelabschnitts5 in den der Bohrung12 des Laufrades radial benachbarten Bereich wird schließlich ein Formschlussabschnitt gebildet, der zusammen mit dem zylindrischen Rändelabschnitt5 der Turboladerwelle1 einen Formschluss bildet und das Laufrad2 verdrehsicher mit der Turboladerwelle1 verbindet. - Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in den
2 ,3 und4 veranschaulicht. Die2 zeigt eine perspektivische Skizze eines Teils einer Turboladerwelle1 gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, die3 eine Seitenansicht des in der2 gezeigten Teils der Turboladerwelle und die4 eine Längsschnittdarstellung des in der2 gezeigten Teils der Turboladerwelle. - Gemäß dieser Weiterbildung weist der konisch verlaufende Rändelabschnitt
4 Rändelringe6 und7 auf. Diese Rändelringe6 und7 sind in Axialrichtung der Turboladerwelle1 hintereinander angeordnet und durch eine ringförmige Nut9 voneinander beabstandet. Zwischen dem dem zylindrischen Rändelabschnitt5 benachbarten Rändelring7 und dem zylindrischen Rändelabschnitt5 ist eine weitere ringförmige Nut10 vorgesehen. Auch zwischen dem zylindrischen Führungsabschnitt3 und dem dem zylindrischen Führungsabschnitt3 benachbarten Rändelring6 ist eine ringförmige Nut11 vorgesehen. Der Vorteil dieser ringförmigen Nuten9 ,10 und11 besteht darin, dass beim Einpressen der Turboladerwelle1 in das Laufrad2 gebildete Späne sich in diesen Nuten sammeln können und damit das Befestigen des Laufrades2 auf der Turboladerwelle1 nicht stören. - Wie aus den
2 ,3 und4 des Weiteren ersichtlich ist, nimmt der Durchmesser der Rändelringe6 und7 des konischen Rändelabschnitts4 in Richtung zum zylindrischen Rändelabschnitt5 zu. Dies erleichtert das Einschneiden der Rändelung dieses konisch verlaufenden Rändelabschnitts in den der Bohrung12 radial benachbarten Bereich des Laufrades2 , da die Menge des aus dem Laufrad abzutragenden Materials in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten abgetragen wird, die abzutragende Menge pro Schritt vergleichsweise klein ist und die pro Schritt abgetragene Menge in die jeweils nachfolgende Nut befördert werden kann. - Die Zunahme des Durchmessers der Rändelringe
6 und7 in Richtung des zylindrischen Rändelabschnitts5 ist entweder dadurch realisiert, dass der Durchmesser eines Rändelringes in Axialrichtung konstant ist, der Durchmesser benachbarter Rändelringe in Richtung des zylindrischen Rändelabschnitts5 aber zunimmt, oder dadurch realisiert, dass der Durchmesser eines, mehrerer oder aller Rändelringe des konischen Rändelabschnitts4 in Richtung des zylindrischen Rändelabschnitts5 jeweils zunimmt. - Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nach alledem eine selbstschneidende Rändelverbindung zwischen einer Turboladerwelle
1 und einem darauf befestigten Laufrad2 bereitgestellt. Diese selbstschneidende Rändelverbindung ist einfach herstellbar, weist eine homogene Belastungsübertragung über den gesamten Umfang der Turboladerwelle auf, kann kompakt ausgeführt sein, eignet sich für eine dynamische Belastung und bedarf nicht zwingend einer zusätzlichen axialen Sicherung. - Vorzugsweise wird vor einer Befestigung des Laufrades auf der Turboladerwelle das Laufrad auf eine Temperatur aufgeheizt, die im Bereich von 150 °C bis 180 °C liegt. Beim Befestigen wird vorzugsweise das Laufrad fixiert und die Welle koaxial in die Bohrung des Laufrades gedrückt. Beim Einführen der Welle in die Bohrung greifen die Zähne der Rändelringe spanabhebend in die Bohrung des Laufrades ein. Da die Welle härter ist als das Laufrad, schneidet, schabt, furcht und drückt sich die Rändelung der Welle in das die Bohrung des Laufrades radial umgebende Material. Auf diese Weise entsteht der gewünschte Verzahnungseingriff zwischen der Welle und dem Laufrad.
- Um die Zuverlässigkeit der Rändelverbindung in Bezug auf das übertragbare Drehmoment zu erhöhen und einem Verschleiß der Verzahnung bis zu einem möglichen Ausschlagen zu begegnen, kann die Rändelverbindung durch eine Vergrößerung der Zahnhöhen h und der Rändelteilung T angepasst werden, wobei die Zahnhöhe h und die Rändelteilung T in der
5 veranschaulicht sind. - Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt in vorteilhafter Weise ein mehrstufiges spanabhebendes Einschneiden der Rändelung der Turboladerwelle in das Laufrad. Bei diesem Einschneiden fallen die entstehenden Späne durch die Bohrung des Laufrades.
- Feinspäne, die in den Bereich zwischen der Welle und dem Laufrad gelangen, können sich in Nuten sammeln, um den Befestigungsvorgang des Laufrades an der Turboladerwelle nicht zu stören.
- In der
6 ist eine Skizze zur Veranschaulichung der Spanabnahmeflächen der Turboladerwelle gezeigt. In einer ersten Stufe des spanabhebenden Einschneidens der Rändelung der Turboladerwelle erfolgt das Einschneiden mittels der Rändelung des Rändelringes6 . Dabei liegt eine Spanabnahmefläche S1 vor. In einer zweiten Stufe des spanabhebenden Einschneidens der Rändelung der Turboladerwelle erfolgt das Einschneiden mittels der Rändelung des Rändelringes7 . Dabei liegt eine Spanabnahmefläche S2 vor. In einer dritten Stufe des spanabhebenden Einschneidens der Rändelung der Turboladerwelle erfolgt das Einschneiden mittels der Rändelung des zylindrisch verlaufenden Rändelabschnitts5 der Turboladerwelle. Dabei liegt eine Spanabnahmefläche S3 vor. - Im Bereich des konischen Rändels werden durch die umlaufenden Nuten Schneidkeile ausgebildet, welche einen Spanwinkel W von 5° und 20° besitzen, wobei kleine Spanwinkel vorzugsweise bei weichen Werkstoffen verwendet werden. Die Nuten dienen auch der Spanaufnahme beim Einschneiden des Rändels in die Nabe.
- Ein derartiger Spanwinkel W ist in der
3 veranschaulicht. Des Weiteren ist in der3 ein Einstich E angedeutet, durch welchen Klebstoff zum Verkleben der Welle-Nabe-Verbindung einbringbar ist. - Beim Einstreichen der Welle wird der Klebstoff mit in die Nut verstrichen. Beim Fügevorgang wird der Klebstoff über den Nutauslauf in Fügerichtung mitgenommen. Auch der beim Fügen vor der Nabe hergeschobene Klebstoff wird von den Verteilungsnuten aufgenommen. Dadurch ist eine bessere Verteilung des Klebstoffs erreichbar.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102010010136 A1 [0002]
Claims (8)
- Turboladerwelle mit einem darauf befestigten Laufrad, wobei die Turboladerwelle einen mit einer Rändelung versehenen Formschlussabschnitt aufweist, das Laufrad ebenfalls einen mit einer Rändelung versehenen Formschlussabschnitt aufweist und die Rändelung der Turboladerwelle mit der Rändelung des Laufrades einen Formschluss bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Turboladerwelle (
1 ) in Axialrichtung hintereinander einen zylindrischen Führungsabschnitt (3 ), einen an den zylindrischen Führungsabschnitt anschließenden konisch verlaufenden Rändelabschnitt (4 ) und einen an den konisch verlaufenden Rändelabschnitt anschließenden zylindrischen Rändelabschnitt (5 ) aufweist. - Turboladerwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der konisch verlaufende Rändelabschnitt (
4 ) einen Rändelring oder mehrere in Axialrichtung hintereinander angeordnete Rändelringe (6 ,7 ) aufweist. - Turboladerwelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rändelringe durch ringförmige Nuten (
9 ) voneinander beabstandet sind. - Turboladerwelle nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Rändelbereich (
5 ) vom nächstliegenden Rändelring (7 ) durch eine weitere ringförmige Nut (10 ) beabstandet ist. - Turboladerwelle nach einem der Ansprüche 2–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Rändelringe (
6 ,7 ) des konisch verlaufenden Rändelabschnitts (4 ) in Richtung zum zylindrischen Rändelabschnitt (5 ) zunimmt. - Turboladerwelle nach einem der Ansprüche 2–5, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser mindestens eines der Rändelringe des konisch verlaufenden Rändelabschnitts (
4 ) in Richtung zum zylindrischen Rändelabschnitt (5 ) zunimmt. - Verfahren zum Befestigen eines eine Bohrung aufweisenden Laufrads auf einer Turboladerwelle mit folgenden Schritten: S1: koaxiales Einführen eines zylindrischen Führungsabschnitts (
3 ) der Turboladerwelle (1 ) in die Bohrung (12 ) des Laufrades (2 ), S2: Einpressen der Turboladerwelle (1 ) in die Bohrung (12 ) des Laufrades (2 ), um ein Einschneiden der Rändelung eines konisch verlaufenden Rändelabschnitts (4 ) der Turboladerwelle in den der Bohrung (12 ) radial benachbarten Bereich des Laufrades herbeizuführen, S3: weiteres Einpressen der Turboladerwelle (1 ) in die Bohrung (12 ) des Laufrades, um ein Einschneiden der Rändelung des zylindrischen Rändelabschnitts (5 ) der Turboladerwelle in den der Bohrung (12 ) radial benachbarten Bereich des Laufrades herbeizuführen. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einpressen der Turboladerwelle (
1 ) in die Bohrung (12 ) des Laufrades (2 ) nacheinander mehrere in Axialrichtung hintereinander angeordnete, durch jeweils eine ringförmige Nut voneinander beabstandete Rändelringe (6 ,7 ) des konisch verlaufenden Rändelabschnitts (4 ) der Turboladerwelle in den der Bohrung (12 ) des Laufrades (2 ) radial benachbarten Bereich des Laufrades eingepresst werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011086574A DE102011086574A1 (de) | 2011-11-17 | 2011-11-17 | Turboladerwelle mit einem darauf befestigten Laufrad und Verfahren zum Befestigen eines Laufrades auf einer Turboladerwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011086574A DE102011086574A1 (de) | 2011-11-17 | 2011-11-17 | Turboladerwelle mit einem darauf befestigten Laufrad und Verfahren zum Befestigen eines Laufrades auf einer Turboladerwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011086574A1 true DE102011086574A1 (de) | 2013-05-23 |
Family
ID=48221824
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011086574A Ceased DE102011086574A1 (de) | 2011-11-17 | 2011-11-17 | Turboladerwelle mit einem darauf befestigten Laufrad und Verfahren zum Befestigen eines Laufrades auf einer Turboladerwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011086574A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104279237A (zh) * | 2013-07-09 | 2015-01-14 | 博格华纳公司 | 带有内花键拉削系统的套管 |
EP3222384A1 (de) * | 2016-03-24 | 2017-09-27 | General Electric Technology GmbH | Betriebsmechanismus für einen elektrischen schalter mit einer kurbelwelle einschliesslich einer mit kraft zusammengefügten räumenden keilwelle und nabe |
WO2017216345A1 (de) * | 2016-06-16 | 2017-12-21 | Thyssenkrupp Presta Teccenter Ag | Zahnwelle und verfahren zu ihrer herstellung, verfahren zur herstellung einer funktionswelle |
DE102018008934A1 (de) | 2018-11-12 | 2020-05-14 | Daimler Ag | Befestigungsanordnung eines Verdichterrads an einer Welle eines Abgasturboladers, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH394769A (de) * | 1961-09-06 | 1965-06-30 | Gottwaldov Z Pres Stroj Np | Räumstosswerkzeug |
DE102010010136A1 (de) | 2010-03-04 | 2011-09-08 | Continental Automotive Gmbh | Welle mit wenigstens einem Laufrad und Verfahren zur Befestigung eines Laufrads an einer Welle eines Turboladers |
-
2011
- 2011-11-17 DE DE102011086574A patent/DE102011086574A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH394769A (de) * | 1961-09-06 | 1965-06-30 | Gottwaldov Z Pres Stroj Np | Räumstosswerkzeug |
DE102010010136A1 (de) | 2010-03-04 | 2011-09-08 | Continental Automotive Gmbh | Welle mit wenigstens einem Laufrad und Verfahren zur Befestigung eines Laufrads an einer Welle eines Turboladers |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104279237A (zh) * | 2013-07-09 | 2015-01-14 | 博格华纳公司 | 带有内花键拉削系统的套管 |
EP2824343A3 (de) * | 2013-07-09 | 2015-05-27 | BorgWarner Inc. | Hülse mit Keilnaben-Innenräumsystem |
US9435381B2 (en) | 2013-07-09 | 2016-09-06 | Borgwarner Inc. | Sleeve with interior spline broaching system |
CN104279237B (zh) * | 2013-07-09 | 2019-05-07 | 博格华纳公司 | 带有内花键拉削系统的套管 |
EP3222384A1 (de) * | 2016-03-24 | 2017-09-27 | General Electric Technology GmbH | Betriebsmechanismus für einen elektrischen schalter mit einer kurbelwelle einschliesslich einer mit kraft zusammengefügten räumenden keilwelle und nabe |
WO2017216345A1 (de) * | 2016-06-16 | 2017-12-21 | Thyssenkrupp Presta Teccenter Ag | Zahnwelle und verfahren zu ihrer herstellung, verfahren zur herstellung einer funktionswelle |
CN109312785A (zh) * | 2016-06-16 | 2019-02-05 | 蒂森克虏伯普利斯坦技术中心股份公司 | 齿轴、用于制造齿轴的方法和用于制造功能轴的方法 |
CN109312785B (zh) * | 2016-06-16 | 2022-06-10 | 蒂森克虏伯普利斯坦技术中心股份公司 | 齿轴、用于制造齿轴的方法和用于制造功能轴的方法 |
DE102018008934A1 (de) | 2018-11-12 | 2020-05-14 | Daimler Ag | Befestigungsanordnung eines Verdichterrads an einer Welle eines Abgasturboladers, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2621201B2 (de) | Laufrad für eine Strömungsmaschine | |
DE102017218015A1 (de) | Bolzenanordnung, Verbindungsanordnung und Verfahren zum Befestigen einer Verbindungsanordnung | |
DE102011086574A1 (de) | Turboladerwelle mit einem darauf befestigten Laufrad und Verfahren zum Befestigen eines Laufrades auf einer Turboladerwelle | |
DE102011075889A1 (de) | Rollengewindespindel eines Planetenwälzgewindetriebes | |
EP3204187A1 (de) | Verfahren zur montage von laufschaufeln an einer rotorscheibe sowie spannvorrichtung zur durchführung eines solchen verfahrens | |
DE102014118342A1 (de) | Verfahren zur unverlierbaren Aufbringung einer Unterlegscheibe auf den Schaft einer Schraube | |
DE102007026605A1 (de) | Kugelgewindetrieb | |
EP2152458A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kühlkanäle aufweisenden kreissägeblattes | |
DE102015202161A1 (de) | Verbindungsanordnung | |
EP2646712B1 (de) | Zahnradgetriebe mit schrägverzahnung | |
EP2558733B1 (de) | Spreizeinrichtung, verbindung sowie system | |
DE2159264A1 (de) | Anordnung zum koaxialen befestigen zweier bauteile | |
DE4307092B4 (de) | Mutter, insbesondere Radmutter | |
EP2084433B1 (de) | Planetenrad-einheit und verfahren zur herstellung einer planetenrad-einheit | |
DE2220657A1 (de) | Anordnung zum befestigen zweier bauteile | |
DE102014207977B4 (de) | Verfahren sowie Einpressvorrichtung zum Ausbilden einer Einpressverbindung zwischen einem Fügeelement und einem vorgelochten Bauteil | |
DE102018126153A1 (de) | Zahnradverbund für einen Stufenplaneten eines Planetengetriebes | |
DE102015114889A1 (de) | Innenspannschraube | |
DE102018206536A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Welle-Nabeverbindung und Kraftfahrzeugwelle mit einer solchen Verbindung | |
DE102006019231A1 (de) | Fügeverbindung, Fügeelement sowie Verfahren zum Einsetzen eines Fügeelements in ein Bauteil | |
DE102013016257A1 (de) | Sicherungselement für eine Kupplungsvorrichtung | |
DE102008014994A1 (de) | Gewindespindel mit Spindelkopf | |
WO2011160241A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer innenrändelung in einer aufnahmebohrung eines nabenkörpers | |
DE102015116444A1 (de) | Nuterzeugungswerkzeug | |
DE102007060250A1 (de) | Anker für eine elektrische Maschine sowie Verfahren zur Herstellung eines Ankers |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |
Effective date: 20130815 |