DE19726537C2 - Instrumententafel - Google Patents
InstrumententafelInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Instrumententafel zum Einbau in
Fahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Instrumententafel, auch Armaturenbrett
genannt, dieser Art (DE 20 26 489 A1) sind in deren zur
Frontscheibe des Fahrzeugs weisenden Oberseite zwei
Luftaustrittsschlitze in Abstand voneinander nahe der
Frontscheibe angeordnet und miteinander fluchtend etwa
parallel zur Frontscheibe ausgerichtet. Die beiden
Luftaustrittsschlitze sind an einem Luftkanal angeschlossen
und dienen als sog. Entfrosterdüsen der Belüftung der
Frontscheibe, um deren Beschlagen mit Feuchtigkeit zu
verhindern und in der kalten Jahreszeit einer Eisbildung an
der Frontscheibe entgegenzuwirken.
In der Instrumententafel sind üblicherweise eine Reihe von
Instrumenten und Geräten zur Information und Fahrunterstützung
des Fahrzeugführers angeordnet, die teilweise serienmäßig
eingebaut sind und teilweise als Optionen angeboten werden,
die beim Fahrzeugkauf ausgeübt werden können. Für den Einbau
der optionalen Zusatz- und Hilfsmodule müssen entweder in der
Instrumententafel entsprechende Öffnungen vorgesehen werden,
die bei Nichtbenutzung durch Abschlußplatten abgedeckt werden,
oder müssen grundsätzlich unterschiedlicher Ausführungen von
Instrumententafeln mit und ohne Einbauöffnungen für die
optionalen Hilfs- und Zusatzmodule vorgehalten werden. Im
ersten Fall fühlt häufig der Kunde bei Nichtausrüstung der
Instrumententafel mit den optionalen Hilfs- und Zusatzmodulen
den ästhetischen Gesamteindruck der Instrumententafel durch
die Blindverschlüsse der vorgehaltenen Öffnungen erheblich
gestört, insbesondere dann, wenn Fertigungstoleranzen
Unbündigkeiten zwischen Abschlußplatte und Öffnungskonturen
entstehen lassen. Im zweiten Fall sind die Fertigungs- und
Lagerkosten für die verschiedenen Ausführungen der
Instrumententafel erheblich.
Ein bekannter Armaturenträger in einem Kraftfahrzeug mit
Bedien-, Anzeige- und Luftaustrittselementen (DE 42 04 495 A1)
besteht aus einem Strangpreßprofil-Tragkörper, in dem
Profilabschnitte ausgebildet sind, denen Kanalfunktion zukommt
und die der Befestigung von Funktionsteilen, z. B. einer
Bedienkonsole, einer Lenkeinheit oder eines Aufnahmebehälters,
dienen. Die Funktionsteile sind mittels in den
Profilabschnitten verspannbarer Halter am Strangpreßprofil-
Tragkörper befestigt. Auf der Oberseite des Strangpreßprofil-
Tragkörpers ragt eine z. B. als Leiste ausgebildete Ausformung
in Form einer Aufnahme ab, auf die ein ein separates Bauteil
bildender Luftführungskanal aufgesteckt ist, der zur
Frontscheibe hin gerichtete Luftaustrittsöffnungen aufweist.
Bei einer bekannten Anzeigeeinheit für Kraftfahrzeuge
(DE 33 39 613 C2) sind mehrere Einzelgeräte, z. B. ein
Tachometer, ein Drehzahlmesser, eine Analoguhr und/oder eine
Warnanzeige, in eine gemeinsame Halterung lösbar eingesetzt.
Die Halterung ist als Leiste ausgebildet und an definierten
Stellen mit Haltemitteln zum Aufnehmen von oben her
eingesetzten Fußteilen der Einzelgeräte und zum Halten der
eingesetzten Fußteile in verschiedenen Positionen versehen.
Die Leiste besteht aus einem Leistensockel und einem
Leistenoberteil, wobei das Leistenoberteil um die Längsachse
der Leiste gegenüber dem Leistensockel kippbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Instrumententafel der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß sie mit Hilfs- und Zusatzmodulen problemlos nachgerüstet
werden kann und die für die Aufnahme von Hilfs- und
Zusatzmodulen vorgehaltenen Öffnungen den ästhetischen
Gesamteindruck weder bei vorhandenen noch bei fehlenden Hilfs-
und Zusatzmodulen beeinträchtigen.
Die Aufgabe ist bei einer Instrumententafel der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 definierten Gattung erfindungsgemäß
durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1
gelöst.
Die erfindungsgemäße Instrumententafel hat den Vorteil, daß
durch das Einbringen des der Aufnahme der Hilfs- und
Zusatzmodule dienenden schlitzartigen Kanals in Verlängerung
der die Entfrosterdüse darstellenden Luftaustrittsschlitze,
das optische Erscheinungsbild der Instrumententafel nicht
gestört wird. Da der schlitzartige Kanal ebenso wie die
Luftaustrittsschlitze eine Vertiefung darstellt, werden
auftretende Toleranzen beim Einsetzen der Hilfs- und
Zusatzmodule abgefangen. Für den Betrachter ist nicht
erkennbar, wo der Modul in den verschiedenen Toleranzbereichen
positioniert wird, so daß die
Qualitätsanmutung der Instrumententafel wesentlich erhöht
wird.
Wird dagegen die Instrumententafel nicht mit den optionalen
Modulen ausgestattet, so wird gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung in den schlitzartigen Kanal
mindestens eine Schließplatte eingesetzt, die lösbar
ausgebildet, und damit beim späteren Nachrüsten der
Instrumententafel mit mindestens einem der Hilfs- und
Zusatzmodule leicht entfernbar ist. Die Positionierung dieser
mindestens einen Schließplatte in der Tiefe des schlitzartigen
Kanals stellt bei minimalen Fertigungskosten wiederum eine
hohe Qualitätsanmutung sicher. Die in der Kanaltiefe außerhalb
des Sichtbereichs liegende Schließplatte verlangt keine hohe
Toleranzeinhaltung und kann weitestgehend einfach gestaltet
werden, so daß sie im normalen Serienumfang als in
einheitlicher Farbe lackiertes Spritzgußteil hergestellt und
in der Kanaltiefe im schlitzförmigen Kanal eingeclipst werden
kann. Damit entstehen für die normale Serienauslegung der
Instrumententafel lediglich Teilekosten hinsichtlich der
Schließplatten.
Die erfindungsgemäße Instrumententafel bietet den zusätzlichen
Vorteil, daß die Hilfs- und Zusatzmodule gleichermaßen für
Rechts- und Linkslenker plaziert werden können, ohne die
Instrumententafel ändern zu müssen.
Als besonders vorteilhaft hat sich die Unterbringung der
Anzeigeeinheit einer als Einparkhilfe fungierenden
Abstandsgebereinrichtung und/oder eines als sog. "Centerfill"
verwendeten Lautsprechers mit Lautsprecherabdeckung in dem
schlitzartigen Kanal erwiesen, wobei der Lautsprecher
unmittelbar unter dem Kanal am Kanalboden befestigt wird und
die Lautsprecherabdeckung und die Anzeigeneinheit von der
Oberseite der Instrumententafel her in den Kanal eingesetzt
werden.
Zweckmäßige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Instrumententafel mit vorteilhaften Weiterbildungen und
Verbesserungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise eine Draufsicht einer
Instrumententafel für einen Personenkraftwagen,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 ein Koordinatenkreuz der Raumkoordinaten der
Fahrzeugkarosserie des Personenkraftwagens zur
Verdeutlichung der Lage der Instrumententafel
nach ihrem Einbau in die Fahrzeugkarosserie.
Die in Fig. 1 in Draufsicht ausschnittweise dargestellte
Instrumententafel ist in der Fahrzeugkarosserie eines
Personenkraftwagens längs dessen Front- oder Windschutzscheibe
eingebaut. Die Frontscheibe ist in Fig. 3 mit 10
abschnittweise dargestellt. Nach dem Einbau der
Instrumententafel in die Fahrzeugkarosserie stellt Fig. 1 eine
Draufsicht in der x/y-Ebene, Fig. 2 einen Schnitt in der z/y-
Ebene und Fig. 3 einen Schnitt in der z/x-Ebene der
Fahrzeugkarosserie dar. In Fig. 1-3 ist das jeweilige
Koordinatengitter strichpunktiert eingezeichnet.
In der zur Frontscheibe 10 weisenden Oberseite 11 sind in der
Instrumententafel zwei etwa parallel zur Frontscheibe 10 sich
erstreckende Luftaustrittsschlitze 12, 13 angeordnet, die
miteinander fluchtend sich nahe der Frontscheibe 10 erstrecken
und als sog. Entfrosterdüsen an jeweils einem mit einer
Belüftungseinrichtung oder Heizungs- oder Klimaanlage in
Verbindung stehenden Luftkanal 14, 15 angeschlossen sind. In
Verlängerung der beiden Luftaustrittsschlitze 12, 13 erstreckt
sich zwischen den beiden Luftausstrittschlitzen 12, 13 ein
schlitzartiger Kanal 16, der noch über die beiden
Luftaustrittsschlitze 12, 13 hinausführen kann, also noch
jenseits der beiden Luftaustrittsschlitze weiter nach außen
verläuft. Die Oberkanten 161 und 162 des Kanals 16 in der
Oberseite 11 der Instrumententafel fluchten mit den
Längsrändern der Luftaustrittsschlitze 12, 13, und der
Kanalboden 163 verbindet die beiden Luftaustrittsschlitze
12, 13 der Defrosterdüsen miteinander bzw. ist über diese
hinaus verlängert. Dieser schlitzartige Kanal 16 dient im
Bedarfsfall zum Einsetzen oder Anbau von Hilfs- und
Zusatzmodulen für die Fahrerunterstützung.
In der Zeichnung sind zwei solcher Module schematisch
dargestellt. Bei dem einen Modul handelt es sich um eine
Anzeigeeinheit 17 einer als Einparkhilfe dienenden
Abstandsgebereinrichtung, die beim Einparken in bekannter
Weise eine Abstandsmessung nach vorn und hinten vornimmt und
den gemessenen Abstand in dem Anzeigenfeld der Anzeigeeinheit
darstellt, und bei dem anderen Modul um einen mit einer
Lautsprecherabdeckung 18 versehenen sog. "Centerfill"-
Lautsprecher 19. Die Anzeigeeinheit 17 ist in den Kanal 16 von
der Oberseite 11 der Instrumententafel her eingesetzt, wozu in
diesem Bereich der Boden 163 des Kanals 16 nach unten
ausgebaucht ist, um einen ausreichend großen Aufnahmeraum zur
Verfügung zu stellen. Die Anzeigeneinheit kann dabei so
ausgebildet sein, daß sie über die Oberseite 11 der
Instrumententafel vorsteht und so in das Blickfeld des Fahrers
ragt. Der Lautsprecher 19 ist von unten her an den Kanalboden
163 angebaut, der im Bereich der Lautsprechermembran eine
Ausnehmung 20 aufweist. Die Lautsprecherabdeckung 18 ist von
der Oberseite 11 der Instrumententafel her in den Kanal 16 so
eingesetzt, daß sie die Ausnehmung 20 vollständig überdeckt.
Sowohl die Anzeigeeinheit 17 als auch die
Lautsprecherabdeckung 18 sind im Kanal 16 mit Abstand von der
Oberkante 161 bzw. 162 des Kanals 16 in der Kanaltiefe lösbar
angeordnet, vorzugsweise hier eingeclipst. Wie aus Fig. 1 und
2 ersichtlich ist, kann die Lautsprecherabdeckung 18 sich über
den gesamten schlitzartigen Kanal 16 vom Luftaustrittsschlitz
12 bis zum Luftaustrittsschlitz 13 erstrecken, wobei sie dann
im Bereich der Anzeigeeinheit 17 ausgespart ist.
Wird auf die Hilfs- und Zusatzmodule 17, 19 verzichtet, so wird
anstelle der Lautsprecherabdeckung 18 eine Schließplatte in
den schlitzartigen Kanal 16 eingesetzt, die darin die gleiche
Lage einnimmt wie die Lautsprecherabdeckung 18, d. h. einen
gewissen Abstand von den Oberkanten 161, 162 des Kanals 16
einhält. Die Form der hier nicht dargestellten Schließplatte
entspricht in etwa der Form der Lautsprecherabdeckung 18, und
die Schließplatte wird mit gleich ausgestalteten
Befestigungsmitteln wie die Lautsprecherabdeckung 18 in der
Tiefe des schlitzartigen Kanals 16 festgeclipst. Anstelle
einer einzigen Schließplatte kann auch jeweils eine getrennte
Schließplatte für den Kanalbereich "Anzeigeeinheit" und den
Kanalbereich "Lautsprecher" vorgesehen werden.
Claims (9)
1. Instrumententafel zum Einbau in Fahrzeugen längs deren
Front- oder Windschutzscheibe (10) mit zwei in ihrer zur
Frontscheibe weisenden Oberseite (11) mit Abstand voneinander
nahe der Frontscheibe (10) und parallel dazu angeordneten,
sog. Entfrosterdüsen darstellenden Luftaustrittsschlitzen
(12, 13) zur Scheibenbelüftung,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Oberseite (11) ein sich in der Fluchtlinie der
Luftaustrittsschlitze (12, 13) erstreckender, schlitzartiger
Kanal (16) zum Einsetzen oder Anbau von Hilfs- und
Zusatzmodulen für die Fahrerunterstützung eingebracht ist.
2. Instrumententafel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schlitzartige Kanal (16) sich zwischen den beiden
Luftaustrittsschlitzen (12, 13) erstreckt und endseitig in
diesen mündet.
3. Instrumententafel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der schlitzartige Kanal (16) sich über die beiden
Luftaustrittsschlitze (12, 13) hinaus nach beiden Seiten
fortsetzt.
4. Instrumententafel nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Hilfs- und Zusatzmodul zumindest die Anzeigeeinheit
(17) einer Abstandsgebereinrichtung in den schlitzartigen
Kanal (16) eingesetzt ist, so, daß ihr
Anzeigefeld über die Oberseite (11) vorsteht.
5. Instrumententafel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsgebereinheit als Einparkhilfe mit
Abstandsmessung nach vorn und/oder hinten ausgebildet ist.
6. Instrumententafel nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Hilfs- und Zusatzmodul ein Lautsprecher (19) an die
Unterseite des mit einer Bodenausnehmung (20) versehenen
schlitzartigen Kanals (16) angesetzt ist und daß in den
schlitzartigen Kanal (16) eine die Bodenausnehmung (20)
überspannende Lautsprecherabdeckung (18) eingesetzt ist.
7. Instrumententafel nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei fehlenden Hilfs- und Zusatzmodulen der schlitzartige
Kanal (16) mit mindestens einer lösbaren Schließplatte
abgedeckt ist.
8. Instrumententafel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Schließplatte mit Abstand von den
Oberkanten (161, 162) des schlitzartigen Kanals (16) in der
Kanaltiefe lösbar angeordnet ist.
9. Instrumententafel nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Kanal (16) Befestigungsmittel für die clipsartige
Befestigung der Hilfs- und Zusatzmodule sowie der mindestens
einen Schließplatte vorgesehen sind.
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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