DE3701081A1 - Defroster-anlage fuer windschutzscheibe - Google Patents
Defroster-anlage fuer windschutzscheibeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Defroster-Anlage für die Wind
schutzscheibe eines Fahrzeuges, insbesondere eines Fahr
zeuges, bei dem die Windschutzscheibe unter einem relativ
großen Neigungswinkel zur Vertikalen angeordnet ist.
Fahrzeuge sind allgemein mit einer Defroster-Anlage für
die Windschutzscheibe ausgerüstet, um die Windschutz
scheibe mit temperierter oder konditionierter Luft an
zublasen und hierdurch Beschlag- oder Frostbildung auf
der Windschutzscheibe zu entfernen oder von vornherein
zu vermeiden. Die temperierte Luft wird hierbei von einer
Luft-Heizeinrichtung her zugeführt.
Üblicherweise beinhaltet die Windschutzscheiben-Defroster
anlage einen Luftkasten, der an der Rückseite des Hauben
kastens des Fahrzeuges angeordnet ist und eine Schlitz
düse zum Ausblasen der temperierten Luft an seiner Ober
seite aufweist (vgl. z.B. JP-OS (GBM) 57(1982)-1 25 619).
Bei der herkömmlichen Defrosteranlage hängt die Strömungs
richtung der aus der Schlitzdüse des Luftkastens aus
geblasenen temperierten Luft von dem Richtungsverlauf
ab, unter dem der Luftkasten längs der Rückseite des
Haubenkastens geführt ist. Die Strömungsrichtung der
Luft wird dabei so gesteuert, daß die Luft in einem vor
bestimmten Abschnitt und unter einem bestimmten Winkel
auf die Windschutzscheibe auftrifft und dann längs dieser
in dem gewünschten Bereich strömt.
Mit zunehmender Verbesserung der Fahrzeugform im Hinblick
auf die Windschlüpfigkeit ist die Unterkante der Windschutz
scheibe manchmal weiter nach vorne verlegt als üblich, so
daß die Windschutzscheibe unter einem größeren Winkel
gegenüber der Vertikalen geneigt ist. Um hierbei den Innen
raum des Haubenkastens zur Unterbringung der Belüftungs
leitungen oder einer Scheibenwischeranlage auszunützen,
ist es üblich, den unteren Rand der Windschutzscheibe
an der Oberseite des Haubenkastens in dessen vorderem
Abschnitt zu befestigen, so daß der Haubenkasten ein be
trächtliches Maß in den Fahrgastraum hinein vorspringt.
Das hat zur Folge, daß es mittels einer herkömmlichen
Defrosteranlage nicht möglich ist, temperierte Luft in
der gewünschten Höhe und mit der gewünschten Strömungs
richtung auf die Windschutzscheibe auftreffen zu lassen,
so daß im Ergebnis der untere Abschnitt der Windschutz
scheibe nicht hinreichend von Beschlag oder Frost frei
gehalten werden kann.
Die geschilderte Schwierigkeit kann zwar dadurch bewältigt
werden, daß man die Rückseite des Haubenkastens tiefer legt
als den unteren Rand der Windschutzscheibe. Dies hat je
doch ein weiteres Problem zur Folge, das darin besteht,
daß die Länge des Haubenkastens (gemessen in Fahrzeug
längsrichtung) dadurch verkürzt wird, weil der Motorraum
nicht kleiner werden kann, und demzufolge die durch eine
Verformung des Haubenkastens bei einer Kollision aufge
nommene Verschiebung der vorderen Begrenzungswand der
Fahrgastzelle verringert wird. Dies ist jedoch nicht er
wünscht, weil ein Herausfallen oder Herausbrechen der
Windschutzscheibe in einem solchen Fall vermieden werden
soll. Hinzu kommt, daß bei einer Verkleinerung des Innen
raumes des Haubenkastens die Belüftungsleitungen und/oder
die Scheibenwischeranlage nicht im Haubenkasten untergebracht
werden können.
Der Erfindung liegt deshalb in erster Linie die Aufgabe
zugrunde, eine Defrosteranlage für die Windschutzscheibe
eines Fahrzeuges zu schaffen, die auch bei stark geneigten
Windschutzscheiben einen hinreichenden Defrost-Effekt ge
währleistet, ohne daß eine Verkleinerung des Innenraumes
des Haubenkastens hingenommen werden müßte.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale
gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.
Die Erfindung schlägt somit vor, daß der untere Rand der
Windschutzscheibe an der Oberseite des Haubenkastens, in
dessen vorderem Abschnitt, vor dem Fahrgastraum befestigt
ist. Der Luftkasten der Defrosteranlage (bzw. die Luft
kästen) erstreckt sich von hinten her längs der Oberseite
des Haubenkastens bis an eine Stelle nahe dem unteren Rand
der Windschutzscheibe und weist in seinem vorderen Rand
bereich eine Luftleitdüse auf, die den Austritt aus einem
Beruhigungsraum des Luftkastens bildet und in der Regel
eine Schlitzdüse ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Aus
führungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen
sowie aus den Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Teil-Querschnitt des erfindungsgemäßen
Defroster-Systems für eine Windschutzscheibe;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Scheiben-
Defroster-Systems, wobei das Armaturenbrett und
die Abdeckung entfernt sind;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung, aus der die
Verteilung der temperierten Luft aus dem Defroster-
System hervorgeht;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Defroster-Luftkasten,
der in dem Defroster-System zur Anwendung kommt;
Fig. 5 einen Querschnitt des Defroster-Luftkastens;
Fig. 6 eine Vorderansicht des Defroster-Luftkastens;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des Armaturen
brettes, und
Fig. 8 einen Querschnitt des Armaturenbrettes, der die
Anordnung der Abdeckung davon erkennen läßt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist an der Vorderseite der Fahr
gastzelle eine untere Spritzwand 3 angeordnet, die den
Fahrgastraum 1 vom Motorraum 2 trennt. Über der Spritzwand
3 ist ein Haubenkasten 4 vorgesehen. Dieser weist eine
Vorderwand 4 a auf, die mit der unteren Spritzwand 3 fluchtet,
eine Unterwand 4 b, die mit der Unterkante der Vorderwand 4 a
verbunden ist und L-förmig zum Fahrgastraum 1 hin vorspringt,
eine Oberwand 4 c, deren Hinterkante mit der hinteren oberen
Kante der Unterwand 4 b verbunden ist und ein Versteifungs
profil 4 d, das auf der Oberseite im Vorderteil der Oberwand
4 c befestigt ist. An der Oberseite des Haubenkastens 4, in
dessen vorderem Abschnitt, ist in bekannter Weise der untere
Rand einer Windschutzscheibe 5 fest montiert. Der Zwischen
raum zwischen der Oberkante der Vorderwand 4 a und der Hinter
kante einer Motorhaube 6 ist durch ein Dichtelement 7 aus
gefüllt; zwischen der Hinterkante der Motorhaube 6 und
der Vorderkante der Oberwand 4 c ist eine Eintrittsöffnung
8 für die Belüftung ausgebildet. Durch diese Eintritts
öffnung 8 hindurch bewegen sich nicht gezeigte Scheiben
wischer.
An der Rückseite des Haubenkastens 4 verlaufen rechts und
links Zwischen-Führungskanäle 9 (s. Fig. 2), die an eine
nicht gezeigte Luft-Temperiereinrichtung angeschlossen
sind. Weiterhin ist an das obere Ende jedes Zwischen-
Führungskanals 9 ein Luftkasten 10 angeschlossen, der sich
von hinten her über den Haubenkasten 4 hinweg bis zu dessen
vorderem Teil erstreckt. Wie aus den Fig. 2 und 3 hervor
geht, bildet der Luftkasten 10 eine flache Kammer, deren
vordere Berandung in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise,
d.h. ähnlich einem halben Bogen, gekrümmt ist, und längs
dem unteren Rand der Windschutzscheibe 5 verläuft. Über
die gesamte Länge des vorderen Randbereiches der oberen
Wand des Luftkastens 10 ist eine vordere Schlitzdüse 12
mit vorgeschaltetem Beruhigungsraum ausgebildet; im äußersten
seitlichen Randbereich der Oberwand des Luftkastens 10 ist
eine Seiten-Schlitzdüse 13 mit vorgeschaltetem Beruhigungs
raum vorhanden, die in Fahrzeugslängsrichtung verläuft
und in die vordere Schlitzdüse 12 übergeht. Die vordere
Schlitzdüse 12 ist so gerichtet, daß durch sie hindurch
tretende temperierte Luft nach oben und rückwärts längs der
Windschutzscheibe strömt. In dem gezeigten Ausführungs
beispiel öffnet sich die vordere Schlitzdüse 12 im vorderen
Randbereich der oberen Wand 11 des Luftkastens 10 nach oben
und erstreckt sich in Querrichtung zum Fahrzeug längs diesem
Randbereich. Wie aus den Fig. 4 bis 6 hervorgeht, ist in
dem Luftkasten 10 eine vordere Luftleitwand 14 vorgesehen,
die von der oberen Wand 11 aus mit einer Höhe h und in
einem geeigneten Abstand d von der vorderen Schlitzdüse 12
nach unten vorspringt und zur Richtungssteuerung der durch die
vordere Schlitzdüse 12 hindurchtretenden temperierten Luft
dient. In gleicher Weise ist zur Lenkung der durch die Seiten-
Schlitzdüse 13 austretenden temperierten Luft im Luftkasten
10 eine seitliche Luftleitwand 15 vorgesehen, die von der
oberen Wand 11 aus mit einer Höhe h′ und in einem geeigneten
Abstand d′ von der Seiten-Schlitzdüse 13 nach unten vorspringt.
Die Seiten-Luftleitwand 15 geht in die vordere Luftleitwand
14 über. Da der Luftkasten 10 mit den Zwischen-Luftkanälen
9 an dem querverlaufenden inneren Randbereich verbunden ist,
besteht die Gefahr, daß der Druck und der Durchsatz an
Blaseluft im querverlaufenden äußeren Randbereich des Luft
kastens 10, wohin der Zugangsweg relativ lang ist, absinken.
Um dies zu vermeiden, ist der Boden 16 des Luftkastens 10
hochgezogen, so daß er in seinem Verlauf in Richtung auf den
äußeren Randbereich allmählich zur oberen Wand 11 hin an
steigt.
Wie aus den Fig. 7 und 8 hervorgeht, sind beide Luftkästen
10 mit einer Abdeckung 18 bedeckt, die ein Paar von halb
bogenförmigen Öffnungen 17 aufweist, so daß der Strom an
temperierter Luft aus den vorderen Schlitzdüsen 12 und den
Seiten-Schlitzdüsen 13 nicht beeinträchtigt wird. Die Ab
deckung 18 bildet einen Teil des Armaturenbrettes 19 und
ist lösbar an dem Teil 20 davon montiert. Das Armaturen
brett 19 weist ein zentrales Luftleitgitter 21 sowie rechte
und linke Luftleitgitter 22 auf, durch die hindurch temperierte
Luft aus der Temperiereinrichtung (Heizung oder Kühlung) in
den Fahrgastraum 1 geblasen wird. Darüber hinaus sind in
bekannter Weise seitliche Abdampfdüsen zum Trocknen der
Seitenfenster im Armaturenbrett 19 angeordnet.
Bei der vorstehend geschilderten Anordnung wird temperierte
Luft in die Luftkästen 10 über die Zwischen-Luftführungen 9
eingeleitet und durch die vorderen Schlitzdüsen 12 sowie
die Seiten-Schlitzdüsen 13 auf die Windschutzscheibe 5
geblasen. Der dynamische Druck der temperierten Luft,
die aus den Zwischen-Luftführungen 9 in die Luftkästen
10 eintritt, ist aufgrund der Zunahme der Querschnitts
fläche längs des Strömungsweges und aufgrund des Auf
pralls des Luftstromes auf den Luftleitwänden 14 und 15
weitgehend auf Null abgesunken, so daß die temperierte
Luft durch den Beruhigungsraum hindurch und durch die
Schlitzdüsen 12 und 13 hauptsächlich auf
grund des statischen Druckes ausgeblasen wird. Als Er
gebnis davon wird der Blasdruck in der vorderen Schlitz
düse 12 in Querrichtung zum Fahrzeug vergleichmäßigt
und demzufolge läßt sich die Luftstromverteilung pro
portional zur Breite - gemessen in Längsrichtung - der
vorderen Schlitzdüse 12 steuern. Druck und Durchsatz
an temperierter Luft, die durch die Seiten-Schlitzdüsen
13 geblasen wird, lassen sich in gleicher Weise steuern.
Die Strömungsrichtung der durch die vordere Schlitzdüse
12 ausgeblasenen temperierten Luft kann in Abhängigkeit
von der Höhe und dem Abstand der Schlitzdüse 12 von der
vorderen Luftleitwand 14 beliebig eingestellt werden.
So kann die temperierte Luft, die durch die Pfeile A
in Fig. 3 angedeutet ist, nach Art eines Vorhanges gegen
die Windschutzscheibe 5 und in einem vorbestimmten Abstand
von deren unterem Rand geblasen werden, so daß sie längs
der Windschutzscheibe 5 nach oben und hinten strömt.
Die Strömungsrichtung der aus der Seiten-Schlitzdüse
13 austretenden temperierten Luft kann entsprechend in
Abhängigkeit von Höhe und Abstand dieser Schlitzdüse
von der seitlichen Luftleitwand 15 beliebig gesteuert
werden. Dementsprechend kann, wie in Fig. 3 durch die
Pfeile B gezeigt ist, die daraus austretende konditionierte
Luft über Teile der seitlichen Randbereiche der Windschutz
scheibe 5 zu den vorderen Randbereichen der Seitenfenster 23
geblasen werden. Die Pfeile C in Fig. 3 geben die Strömungs
richtung der durch die Abdampfdüsen 24 austretenden temperierten
Luft an.
Wie aus diesem Ausführungsbeispiel hervorgeht, kann die Längs
erstreckung des Haubenkastens 4 ausreichend groß gewählt werden,
ohne dabei durch die Luftkästen 10 und die Zwischen-Luftführungen
9 in der Auslegung beschränkt zu sein, weil die Luftkästen 10
über dem Haubenkasten 4 angeordnet sind und die vorderen Schlitz
düsen 12 sowie die Seiten-Schlitzdüsen 13, die die Fortsetzung
der ersteren bilden, im vorderen Randbereich bzw. am äußeren
Seitenrand jedes Luftkastens 10 vorgesehen sind. Dementsprechend
kann eine durch Deformation des Haubenkastens 4 bei einer
Frontalkollision aufgenommene Verschiebung der unteren Spritz
wand 3 ausreichend groß sein, wobei trotzdem ein Herausfallen
der Windschutzscheibe 5 verhindert wird. Zugleich steht auf
grund einer ausreichenden Größe des Innenraumes des Hauben
kastens 4 hinreichend Platz für die Leitungen zur Belüftung
und/oder die Scheibenwischeranlage im Haubenkasten 4 zur
Verfügung. Insbesondere dann, wenn der Luftkasten 10 flach
ausgebildet ist, kann die Höhe des Haubenkastens 4 ver
größert werden, so daß die Sicherheit gegen ein Herausfallen
der Windschutzscheibe noch gesteigert wird. Zugleich wird
dadurch das Volumen des Haubenkastens 4 vergrößert, wodurch
auch eine Vergrößerung des Strömungsquerschnitts der Be
lüftungsleitungen erreicht wird und außerdem die Scheiben
wischeranlage mit größerer Freizügigkeit untergebracht
werden kann.
Der flach ausgebildete Luftkasten 10 hat weiterhin auch den
Vorteil, daß der Zwischenraum zwischen dem Haubenkasten 4
und dem Armaturenbrett 19, in welchem der Luftkasten 10
angebracht werden soll, niedrig gehalten werden kann und
folglich auch das Armaturenbrett 19 relativ niedrig gelegt
werden kann.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
die Strömungsrichtung der aus den Schlitzdüsen 12 und 13
ausgeblasenen temperierten Luft durch die Luftleitwände
14 und 15 bestimmt. Zusätzlich zu diesen Luftleitwänden
14, 15 oder anstelle davon kann aber auch an den Schlitz
düsen 12, 13 oder an den Öffnungen 17 des Armaturen
bretts 19 bzw. dessen Abdeckung 18 jeweils eine Jalousie
oder ein Luftleitgitter angeordnet sein, so daß hierdurch
die Strömungsrichtung der temperierten Luft bestimmt wird.
Es versteht sich auch, daß anstelle des im Ausführungs
beispiel gezeigten Überganges der Seiten-Schlitzdüse 13
in die vordere Schlitzdüse 12 die beiden Schlitzdüsen
getrennt voneinander ausgebildet sein können. Auch können
die seitlichen Abdampfdüsen 24 wegfallen.
Claims (14)
1. Defroster-Anlage für eine Windschutzscheibe (5) mit
einem Luftkasten (10), durch den von einer Luft-
Temperiereinrichtung her die Windschutzscheibe (5)
von unten her anblasbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Rand der Windschutzscheibe (5) an der
Oberseite eines vor dem Fahrgastraum (1) angeordneten
Motorhaubenkastens (4), in dessen vorderem Bereich,
befestigt ist und daß der Luftkasten (10) sich von
der Rückseite des Motorhaubenkastens (4) her längs
dessen Oberseite an eine Stelle nahe dem unteren
Rand der Windschutzscheibe (5) erstreckt und in
seinem vorderen Randbereich eine vordere Luftleit
düse (12) aufweist.
2. Defroster-Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Oberseite des Motorhaubenkastens
(4) eine Versteifung (4 d) vorgesehen ist und daß die
Windschutzscheibe (5) an der Versteifung (4 d) abge
stützt ist.
3. Defroster-Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motorhaubenkasten (4) eine
auf einer Spritzwand (3) aufstehende Vorderwand (4 a),
eine L-förmige Unter- und Rückwand (4 b) sowie eine
Oberwand (4 c) aufweist.
4. Defroster-Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß am oberen Rand der Vorderwand (4 a) des Motorhauben
kastens (4) ein Dichtelement (7) befestigt ist, um den
Zwischenraum zwischen dem oberen Rand der Vorderwand
(4 a) und der Hinterkante der Motorhaube (6) abzudichten.
5. Defroster-Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkasten (10) nach
Art einer flachen Kammer ausgebildet ist und sich in
Querrichtung zum Fahrzeug längs der Oberfläche des
Motorhaubenkastens (4) erstreckt.
6. Defroster-Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Rand des Luft
kastens (10) als Halbbogen gekrümmt ist und längs des
unteren Randes der Windschutzscheibe (5) verläuft.
7. Defroster-Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitdüse (12)
längs des vorderen Randbereiches der oberen Wandung
(11) des Luftkastens (10) ausgebildet ist.
8. Defroster-Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Seiten-Luftleitdüse
(13) am äußeren Ende des Luftkastens (10) vorgesehen
ist, die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.
9. Defroster-Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Steuerung der Strömungsrichtung der durch die
Seiten-Luftleitdüse (13) ausgeblasenen Luft in einem
Abstand (d′) von der Seiten-Luftleitdüse (13) eine Luft
leitwand (15) vorgesehen ist, die von der oberen Wandung
(11) des Luftkastens (10) nach unten vorspringt.
10. Defroster-Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Strömungs
richtung der aus der vorderen Luftleitdüse (12) ausge
blasenen Luft eine vordere Luftleitwand (14) vorgesehen
ist, die in einem Abstand (d) von der vorderen Luftleit
düse (12) von der oberen Wandung (11) des Luftkastens
(10) nach unten vorspringt.
11. Defroster-Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkasten (10) über
seinen hinteren Randbereich an eine Zwischen-Luftführung
(9) angeschlossen ist, die längs der Rückseite des
Motorhaubenkastens (4) nach oben verläuft.
12. Defroster-Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß für die linke und rechte Hälfte der Windschutzscheibe
(5) jeweils ein Luftkasten (10) mit einer zugehörigen
Zwischen-Luftführung (9) vorgesehen ist.
13. Defroster-Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkasten (10) ein
Unterteil aufweist, das längs der Rückseite des Motor
haubenkastens (4) nach oben verläuft, sowie einen Ober
teil, der sich über dem Motorhaubenkasten (4) erstreckt.
14. Defroster-Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftkasten (10) in Fahrzeugquerrichtung von seinem
Unterteil ausgehend zum Oberteil hin in der Breite zunimmt.
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