DE19725184A1 - Bandanbringvorrichtung - Google Patents

Bandanbringvorrichtung

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DE19725184A1
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DE19725184A
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Tsuyoshi Maeda
Sigeyuki Yaguchi
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bandan­ bringvorrichtung, die ein streifenförmiges Klebeband von einem Schutz- bzw. Releasepapier löst und auf eine an einem Werkstück ausgebildete Bandanbringoberfläche anbringt.
Aus dem nachstehend genannten Grund ist es angebracht, an der Innenseite eines Türrahmens eines Kraftfahrzeugs ei­ ne mattierende schwarze Beschichtung vorzusehen. Eine klare äußere Erscheinung einer gesamten Fahrzeugkarosserie bei einer Betrachtung des Fahrzeugs von außen, insbesondere mit Blick auf die Fahrzeugkarosserieseite, kann zuverlässig er­ reicht werden, indem die Reflexion eines Lichts an der In­ nenseite eines Türrahmens verhindert wird.
Zu diesem Zweck erfolgte an dem Türrahmenabschnitt im allgemeinen eine Spritzlackierung mit einer mattierenden schwarzen Farbe. Das Spritzlackieren stößt jedoch auf ver­ schiedene Probleme, wie z. B. eine notwendige Investition in eine zusätzliche Einrichtung, um eine ausreichend geeig­ nete Arbeitsumgebung zu erhalten, einen langen Zeitraum zum Trocknen der Farbe und so weiter. Als eine Lösung für sol­ che Nachteile schlägt die japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 135015/1976 oder die japanische Pa­ tentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 46780/1987 das An­ bringen eines mattierenden schwarzen Klebebands mit einer hohen Wetter- und Verschleißbeständigkeit an einem Türrah­ menabschnitt vor. Da der größte Teil des Türrahmenab­ schnitts eines Kraftfahrzeugs bekannterweise bekannterweise aus einem dreidimensional gekrümmten Abschnitt besteht, wird die vorstehend angesprochene Klebebandanbringvorrich­ tung in diesem Fall von Natur aus groß. Wenn solch eine Klebebandanbringvorrichtung in einer praktischen Ferti­ gungsstraße eingerichtet wird, bedeutet dies eine immense Investition in die Fertigungsstraße. Zudem ist die Bandan­ bringvorrichtung nur wenig flexibel im Hinblick auf die An­ passung an eine Abwandlung der Bauform des Türrahmenab­ schnitts und kann im wesentlichen nur zu diesem Zweck ver­ wendet werden.
Natürlich kann eine manuelle Anbringung des Klebebands durch einen Arbeiter in Erwägung gezogen werden, ohne dabei eine Vorrichtung verwendet wird. Jedoch ist viel Erfahrung erforderlich, um das Anbringen des Klebebands mit einer der Fertigungsstraße des Kraftfahrzeugs angepaßten Geschwindig­ keit ausführen zu können.
In der japanischen Patentanmeldung mit der Offenle­ gungsnummer 338627/1993 wird daher eine Bandanbringvorrich­ tung vorgeschlagen, die die Anbringung eines Klebebands einfach und schnell ausführen kann und keinen Arbeiter mit viel Erfahrung erfordert. Durch die Verwendung der Bandan­ bringvorrichtung kann das Klebeband also einfach und schnell genau an der bestimmten Stelle des Türrahmenab­ schnitts angebracht werden, ohne daß der Arbeiter viel Er­ fahrung braucht.
Darüber hinaus kann auch eine Vorrichtung zum automati­ schen Anbringen eines Dichtungsstreifens an einem Türrah­ menabschnitt verwendet werden, wie es beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 221582/1990, Nr. 166068/1991 oder 65298/1993 offenbart ist.
In Bezug auf die herkömmliche Bandanbringvorrichtung, die in der japanischen Patentanmeldung mit der Offenle­ gungsnummer 338627/1993 offenbart ist, gibt es eine für rechts zugeschnittene und eine für links zugeschnittene Vorrichtung, die für eine Tür an der rechten bzw. linken Seite des Kraftfahrzeugs angepaßt sind. Daher muß bei­ spielsweise im Fall eines Limousinen-Pkw für die vordere linke Tür, die hintere linke Tür, die hintere rechte Tür bzw. die hintere linke Tür selektiv eine von vier verschie­ denen Bandanbringvorrichtungen verwendet werden, wodurch sich die Bandanbringung als kompliziert und mühselig ge­ staltet.
Des weiteren muß, wenn die Breite des Türrahmenab­ schnitts und dergleichen an einem Fahrzeugmodell verändert wird, jeweils eine an die veränderte Gestalt angepaßte Ban­ danbringvorrichtung vorbereitet werden. Die herkömmliche Bandanbringvorrichtung ist nämlich im Hinblick auf eine An­ passung an eine Änderung der Gestalt der Bandanbringober­ fläche nur wenig flexibel.
Wenn andererseits eine Dichtungsstreifeneinbauvorrich­ tung, wie sie beispielsweise in der japanischen Patentan­ meldung mit der Offenlegungsnummer 221582/1990, der japani­ schen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 166068/1991 oder der japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 65298/1993 offenbart ist, in eine Ban­ danbringvorrichtung umgewandelt wird, ist neben einer Halte- und Positioniervorrichtung einer Tür ein Platz zum Aufstellen einer Betätigungsvorrichtung (manipulator) er­ forderlich. Daher kann solch einer Forderung ohne Verände­ rung einer Kraftfahrzeugfertigungsstraße nicht nachgegangen werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bandanbringvorrichtung vorzusehen, die im Hinblick auf die Anpassung an die Gestalt oder Form der Bandanbringober­ flächen äußerst flexibel ist und somit eine genaue Anbrin­ gung eines Klebebands an bestimmten Stellen an linken und rechten Türrahmenabschnitten einfach und schnell ermög­ licht, ohne einen Arbeiter mit viel Erfahrung zu benötigen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat eine Bandanbring­ vorrichtung zum Anbringen eines Klebebands auf einer an ei­ nem Werkstück ausgebildeten Bandanbringoberfläche einen Hauptkörper mit einem Greifabschnitt, einen am Hauptkörper vorgesehenen Bandführungsabschnitt mit einem Druck- bzw. Anpreßabschnitt, um das Klebeband gegen die Bandanbring­ oberfläche zu pressen, einer Eingriffseinrichtung, um den Anpreßabschnitt verschiebbar gegen die Bandanbringoberflä­ che zu pressen, und eine Vorschiebe- und Rückholeinrich­ tung, um den Anpreßabschnitt in Preßrichtung vorzuschieben und zurückzuholen, wobei die Eingriffseinrichtung einen er­ sten Eingriffsabschnitt mit einem Schlitten, der bezüglich eines am Hauptkörper vorgesehenen Trägers verschiebbar auf­ genommen ist, und einem ersten Kontaktabschnitt, der am Schlitten vorgesehen ist und mit dem Werkstück lösbar in Kontakt steht, und einen zweiten Eingriffsabschnitt auf­ weist, der am Hauptkörper jenseits des Bandführungsab­ schnitts dem ersten Eingriffsabschnitt gegenüberliegend vorgesehen ist und einen mit dem Werkstück in Kontakt ste­ henden zweiten Kontaktabschnitt aufweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der vordere End­ abschnitt des Klebebands an einer bestimmten Stelle der Bandanbringoberfläche des Werkstücks befestigt. Als näch­ stes wird der erste Kontaktabschnitt und der zweite Kon­ taktabschnitt der Eingriffseinrichtung mit dem Werkstück so in Kontakt gebracht, daß der Bandführungsabschnitt des Hauptkörpers den Bereich der Bandanbringoberfläche über­ deckt, an dem der vordere Endabschnitt des Klebebands befe­ stigt ist. Hierdurch wird das Klebeband mittels des Anpreß­ abschnitts auf die Bandanbringoberfläche gepreßt gehalten.
In diesem Zustand wird der Hauptkörper nun entlang der Bandanbringoberfläche bewegt. Das Klebeband, wobei ein Ver­ satz bezüglich der Bandanbringoberfläche durch den Bandfüh­ rungsabschnitt verhindert wird, wird unter einer elasti­ schen Verformung des Anpreßabschnitts auf die Bandanbring­ oberfläche gepreßt und der Bewegung des Hauptkörpers ent­ sprechend zunehmend an der Bandanbringoberfläche befestigt.
Um die Bandanbringvorrichtung vom Werkstück zu entfer­ nen, wird der Schlitten betätigt, um den ersten Kontaktab­ schnitt vom Werkstück zu lösen. Daraufhin entfernt sich der Anpreßabschnitt über die Vorschiebe- und Rückholeinrichtung von der Bandanbringoberfläche des Werkstücks.
Bei der vorliegenden Erfindung kann der erste Kontakt­ abschnitt eine bezüglich dem Schlitten rotierbar gelagerte Rolle sein. Ähnlicherweise kann der zweite Kontaktabschnitt eine bezüglich des Hauptkörpers rotierbar gelagerte Rolle sein. Hierdurch kann der Widerstand bei einer Bewegung der Bandanbringvorrichtung bezüglich des Werkstücks vermindert werden.
Andererseits ist es auch möglich, eine Vielzahl von zweiten Kontaktabschnitten in einem bestimmten Abstand in Führungsrichtung des Klebebands am Bandführungsabschnitt anzuordnen. Hierdurch kann die Bandanbringvorrichtung spielfrei mit dem Werkstück in Eingriff gebracht werden.
Des weiteren erweist es sich als effektiv, die Oberflä­ che des Anpreßabschnitts mit einem gummiähnlichen elasti­ schen Körper auszubilden. Hierdurch ist es möglich, das Klebeband auf der Bandanbringoberfläche gleichmäßig anzu­ bringen.
Andererseits kann der Schlitten auf den dem ersten Ein­ griffsabschnitt gegenüberliegenden zweiten Eingriffsab­ schnitt zu und von diesem weg verschiebbar sein. Hierdurch kann, wenn der Schlitten in die Richtung geschoben wird, in der der erste Eingriffsabschnitt auf den zweiten Eingriffs­ abschnitt zu bzw. von diesem weg bewegt wird, die Bandan­ bringvorrichtung am Werkstück angebracht bzw. von diesem gelöst werden. In diesem Fall erweist es sich als vorteil­ haft, daß zwischen dem Hauptkörper und dem Schlitten eine Vorspanneinrichtung angeordnet ist, wodurch der erste Ein­ griffsabschnitt zum zweiten Eingriffsabschnitt hin gedrückt wird. Hierdurch kann die Bandanbringvorrichtung automatisch in einen mit dem Werkstück in Eingriff stehenden Zustand gebracht werden.
Die Vorschiebe- und Rückholeinrichtung kann mit dem Schlitten in Verbindung stehen, um in Abhängigkeit von ei­ ner Schiebebetätigung des Schlittens betätigt zu werden. In diesem Fall kann die Vorschiebe- und Rückholeinrichtung ei­ ne abgestufte Achse, die einen Abschnitt mit einem größeren Durchmesser an einem mit dem Schlitten in Verbindung ste­ henden nächst gelegenen Endabschnitt und einen mit dem Ab­ schnitt mit dem größeren Durchmesser über einen Kegel ab­ schnitt in Verbindung stehenden Abschnitt mit einem kleine­ ren Durchmesser hat, sowie einen Lager- bzw. Trägerstift aufweisen, der koaxial zur abgestuften Achse angeordnet und am Hauptkörper an seinem nächstgelegenen Endabschnitt gela­ gert ist, wobei der entfernt gelegene Endabschnitt des Trä­ gerstifts mit der abgestuften Achse an der Seite des Ab­ schnitts mit dem kleineren Durchmessers in Eingriff steht und der Anpreßabschnitt eine der abgestuften Achse entspre­ chende abgestufte Bohrung aufweisen kann und an der abge­ stuften Achse rotierbar gelagert ist.
Wenn der Schlitten in der Weise verschoben wird, daß der erste Eingriffsabschnitt vom zweiten Eingriffsabschnitt weg geschoben wird, entfernt sich der Anpreßabschnitt durch sein Eigengewicht von der Bandanbringoberfläche des Werk­ stücks. Hierbei wird der Abschnitt des Anpreßabschnitts mit der Bohrung von größerem Durchmesser, der dem Abschnitt der abgestuften Achse mit dem größerem Durchmesser entspricht, von dem Abschnitt der abgestuften Achse mit dem kleinerem Durchmesser getragen und der Abschnitt des Anpreßabschnitts mit der Bohrung von einem kleineren Durchmesser, der dem Abschnitt der abgestuften Achse mit kleinerem Durchmesser entspricht, vom Trägerstift getragen. Wenn der Schlitten dagegen in der Weise verschoben wird, daß sich der erste Eingriffsabschnitt zum zweiten Eingriffsabschnitt hin be­ wegt, wird der Anpreßabschnitt gegen das Eigengewicht in einen Druckkontakt mit der Klebebandanbringoberfläche des Werkstücks vorgeschoben. Hierbei wird der Abschnitt des An­ preßabschnitts mit der Bohrung von größerem Durchmesser von dem Abschnitt der abgestuften Achse mit dem größeren Durch­ messer getragen und der Abschnitt des Anpreßabschnitts mit der Bohrung von kleinerem Durchmesser von dem Abschnitt der abgestuften Achse mit dem kleinerem Durchmesser getragen. In diesem Fall kann eine Durchmesserdifferenz zwischen dem Abschnitt mit dem größeren Durchmesser und dem Abschnitt mit dem kleineren Durchmesser der abgestuften Achse und ei­ ne Durchmesserdifferenz zwischen dem Abschnitt der abge­ stuften Achse mit dem kleineren Durchmesser und dem Träger­ stift im wesentlichen einander angeglichen sein. Hierbei kann der Anpreßabschnitt parallel zur Mittelachse der abge­ stuften Achse vorgeschoben und zurückgeholt werden.
Gemäß der Bandanbringvorrichtung der vorliegenden Er­ findung hat die Richtung, in der das Klebeband durchgezogen wird, bezüglich des Bandführungsabschnitts des Hauptkörpers keine Richtungsabhängigkeit. Das Klebeband kann nämlich in Klebebandlängsrichtung in jede Richtung durch den Bandfüh­ rungsabschnitt gezogen werden. Daher kann die Vorrichtung für links zugeschnittene wie auch für rechts zugeschnittene Werkstücke verwendet werden.
Der dem zweiten Kontaktabschnitt gegenüberliegende er­ ste Kontaktabschnitt wird andererseits einer Änderung der Breite und der Gestalt des Werkstücks folgend auf den zwei­ ten Kontaktabschnitt zu und von diesem weg verschoben, so daß der Hauptkörper spielfrei mit dem Werkstück in Eingriff steht. Daher kann das Klebeband genau auf der Bandanbrin­ goberfläche des Werkstücks befestigt werden, ohne daß ein erfahrener Arbeiter erforderlich ist. Außerdem ist die An­ paßfähigkeit der Bandanbringvorrichtung an eine Gestaltän­ derung des Werkstücks einer herkömmlichen Vorrichtung über­ legen.
Wenn die ersten und zweiten Kontaktabschnitte durch Rollen ausgebildet sind, kann der Widerstand bei einer Be­ wegung der Bandanbringvorrichtung vermindert werden. Die Bandanbringarbeit kann daher leicht mit einer kleinen Betä­ tigungskraft ausgeführt werden. Des weiteren kann die Ban­ danbringvorrichtung für den Fall, daß in Führungsrichtung des Klebebands am Bandführungsabschnitt eine Vielzahl von zweiten Kontaktabschnitten angeordnet sind, spielfrei mit dem Werkstück in Eingriff gebracht werden. Das Klebeband kann daher an der Bandanbringoberfläche des Werkstücks be­ festigt werden.
Für den Fall, daß die Oberfläche des Anpreßabschnitts mit dem gummiähnlichen elastischen Körper ausgebildet ist, wird das Klebeband auf der Bandanbringoberfläche ange­ bracht, wobei durch Luftblasen hervorgerufene Unregelmäßig­ keiten verhindert werden. Die Bandanbringvorrichtung kann weiterhin für den Fall, daß die Betätigung der Vorschiebe- und Rückholeinrichtung von der Betätigung des Schlittens abhängt, leicht am Werkstück angebracht und von diesem ge­ löst werden.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachstehenden ausführlichen Beschreibung und unter Bezugnahme auf die be­ vorzugte Ausführungsform der Erfindung, die jedoch nicht als eine Definition der Grenzen der vorliegenden Erfindung betrachtet werden soll, sondern nur der Erläuterung und dem Verständnis dient, näher erläutert.
Zur Zeichnung:
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, die ein äußeres Aus­ sehen einer erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Bandan­ bringvorrichtung zeigt, die für einen inneren Rahmenab­ schnitt an einer Vordertür eines Pkw verwendet wird.
Fig. 2 ist eine Explosionsdarstellung der in Fig. 1 ge­ zeigten Ausführungsform.
Fig. 3 ist eine Draufsicht der in Fig. 1 gezeigten Aus­ führungsform.
Fig. 4 ist eine an der der Linie IV-IV von Fig. 3 ent­ nommene Schnittansicht.
Fig. 5 ist eine an der der Linie V-V von Fig. 3 entnom­ mene Schnittansicht.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die der Fig. 4 ent­ spricht, aber einen betätigten Zustand des Schlittens zeigt.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Bandanbringvorrichtung in Verbindung mit dem Vordertürrahmenabschnitt.
Fig. 8 ist eine rechte Seitenansicht der der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform der Bandanbringvorrichtung in Verbindung mit dem Vordertürrahmenabschnitt.
Die vorliegende Erfindung wird hierin nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1, die eine Perspektivdarstellung zeigt, Fig. 2, die eine Explosionsdarstellung zeigt, Fig. 3, die eine Draufsicht zeigt, Fig. 4, die einen Schnitt entlang der Linie IV-IV zeigt, Fig. 5, die einen Schnitt entlang der Linie V-V zeigt, Fig. 6, die eine Vorderansicht zeigt, Fig. 7, die eine linke Seitenansicht zeigt, und Fig. 8, die eine Vorderansicht in Verbindung mit einem Vorder­ türrahmenabschnitt zeigt, anhand einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Bandanbringvorrichtung erläutert, die für ei­ nen Rahmenabschnitt an einer Vordertür eines Pkw verwendet wird. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche spe­ zielle Einzelheiten näher erläutert, um ein umfassendes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Für einen Fachmann ist es jedoch offensichtlich, daß die vor­ liegende Erfindung auch ohne diese speziellen Einzelheiten ausgeführt werden kann. Andererseits werden allgemein be­ kannte Strukturen nicht im Detail erläutert, um das Ver­ ständnis der vorliegenden Erfindung nicht unnötigerweise zu erschweren.
Ein Abschlußblock 12, der mit einer Randfläche des Kle­ bebands 11 in Kontakt steht, und ein Träger 13, der mit der anderen Randfläche des Klebebands 11 in Kontakt steht, sind über ein Paar von parallel verlaufenden Bandführungsab­ schnitten 14 einstückig miteinander verbunden. Die beiden Bandführungsabschnitte 14 haben (in Vertikalrichtung von Fig. 3) jeweils eine der Breite des Klebebands 11 entspre­ chende Länge. Die Oberflächen dieser Bandführungsabschnitte 14 sind jeweils mit einem Bauelement 15 beschichtet, das einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat, beispielsweise mit einer Hart-Polyethylen-Folie. Zwischen den beiden Band­ führungsabschnitten 14 ist andererseits als ein Anpreßab­ schnitt der vorliegenden Erfindung eine Anpreßwalze 16 an­ geordnet. Die Lagerung der Anpreßwalze 16 wird später er­ läutert.
Am Abschlußblock 12 sind zwei mit der Außenseite des Vordertürrahmenabschnitts 17 in Eingriffbringbare Positio­ nierrollen 18 rotierbar angebracht. Ein Teil des Außenum­ fangs der Positionierrollen 18 ragt jeweils über den vorde­ ren Endabschnitt (in Fig. 3 über den unteren Abschnitt) der Bandführungsabschnitte 14. Die beiden Positionierrollen 18 dienen als ein zweiter Eingriffsabschnitt mit einem zweiten Kontaktabschnitt der vorliegenden Erfindung. Als Positio­ nierrollen 18 können Positionierrollen verwendet werden, die in Abhängigkeit von der Dimension in Breitenrichtung und der Gestalt des Vordertürrahmenabschnitts 17 eine opti­ male Dimension und Gestalt haben.
An dem vorstehend erwähnten Träger 13 sind in Vertikal­ richtung zwei Führungswandabschnitte 19 in paralleler An­ ordnung zueinander vorgesehen. Zwischen diesen Führungswan­ dabschnitten 19 ist ein Schlitten 20 verschiebbar aufgenom­ men, der auf die Positionierrollen 18 zu und von diesen weg verschoben werden kann. Am Endabschnitt des Trägers 13 ist den Bandführungsabschnitten 14 gegenüberliegend eine sich bezüglich des Trägers 13 vertikal erstreckende Führungs­ stangenhalterung 21 vorgesehen. Die Führungsstangenhalte­ rung 21 liegt dem Schlitten 20 gegenüber.
Es sei darauf hingewiesen, daß ein Hauptkörper 22 in der dargestellten Ausführungsform aus dem vorstehend ge­ nannten Abschlußblock 12, dem Träger 13, den Führungswan­ dabschnitten 19, der Führungsstangenhalterung 21 sowie ei­ nem Greifbauteil 23 und dergleichen aufgebaut ist.
Am oberen Ende der Führungswandabschnitte 19 ist über Befestigungsschrauben 25 jeweils eine Halteplatte 24 befe­ stigt. Diese Halteplatten 24 sollen verhindern, daß der Schlitten 20 sich nach oben aus den Führungswandabschnitten 19 löst. An der Seite der Führungsstangenhalterung 21 des des Schlittens 20 ragt andererseits ein Anschlag 27 nach unten. Der Anschlag 27 liegt an einem abgestuften Abschnitt 26 an, der im mittleren Abschnitt des Trägers 13 ausgebil­ det ist. Ein Lösen des Schlittens 20 zur Seite des Ab­ schlußblocks 12 hin kann dadurch somit verhindert werden. In der Führungsstangenhalterung 21 sind die nächstgelegenen Endabschnitte eines Paars von Führungsstangen 29 mittels Befestigungsschrauben 30 befestigt. Die entfernt gelegenen Endabschnitte dieser Führungsstangen 29 sind in zwei Füh­ rungslöchern 28 gleitbar aufgenommen. Die beiden Führungs­ löcher 28 sind in paralleler Anordnung zueinander im Schlitten 20 in eine Richtung auf den dem Träger 13 gegen­ überliegenden Abschlußblock 12 zu ausgebildet. An diesen Führungsstangen 29 sind Druckschraubenfedern 31 angeordnet, die den Schlitten 20 zum Abschlußblock 12 hin drücken. Die Druckschraubenfedern 31 sind zwischen dem Schlitten 20 und der Führungsstangenhalterung 21 angeordnet.
Der Schlitten 20 wird dementsprechend durch die Druck­ schraubenfedern 31 zum Abschlußblock 12 hin gespannt. Der Schlitten 20 kann gegen die Federkraft der Druckschrauben­ federn 31 auch zur Führungsstangenhalterung 21 hin verscho­ ben werden.
Die dem Abschlußblock 12 gegenüberliegende Seite des Schlittens 20 ragt über die Anpreßwalze 16. An dieser dem Abschlußblock 12 gegenüberliegenden Seite des Schlittens 20 ist eine als ein erster Kontaktabschnitt der vorliegenden Erfindung dienende Halterolle 32 vorragend angebracht. Die Halterolle 32 kann zusammen mit den beiden Positionierrol­ len 18 mit dem Vordertürrahmenabschnitt 17 in Eingriff ge­ bracht werden. Mittels dieser Halterolle 32 und den Posi­ tionierrollen 18 wird der Hauptkörper 22 mit dem Vordertür­ rahmenabschnitt 17 in Eingriff gebracht. Daraufhin wird die Anpreßwalze 16 auf eine flache Bandanbringoberfläche 33 des Vordertürrahmenabschnitts 17 geschoben. Am oberen Endab­ schnitt des Schlittens 20 ragt ferner ein Fingergriffab­ schnitt 34 vor. Der Fingergriffabschnitt 34 ist zum Zurück­ ziehen des Schlittens 20 gegen die Federkraft der Druck­ schraubenfedern 31 zur Führungsstangenhalterung 21 hin nützlich.
Im mittleren Bereich der Unterseite des Trägers 13 ist eine Führungsnut 35 ausgebildet, die sich auf den dem Trä­ ger 13 gegenüberliegenden Abschlußblock 12 zu erstreckt. In der Führungsnut 35 ist eine abgestufte Achse 38 gleitbar angeordnet. Die abgestufte Achse 38 ist über eine Verbin­ dungsplatte 36 mittels Befestigungsschrauben 37 an der der Führungsstangenhalterung 21 gegenüberliegenden Seite am Schlitten 20 befestigt. Die abgestufte Achse 38 hat einen Abschnitt 39 mit einem größeren Durchmesser, dessen nächst­ gelegener Endabschnitt mittels einer Schraube 37 an der Verbindungsplatte 36 befestigt ist, einen an dessen ent­ ferntem Endabschnitt gelegenen Abschnitt 40 mit einem klei­ neren Durchmesser und einen diesen Abschnitt 39 mit größe­ rem Durchmesser und den Abschnitt 40 mit kleinerem Durch­ messer 40 verbindenden Kegelabschnitt 41. Die Mittelachse dieser abgestuften Achse verläuft parallel in Richtung auf den dem Träger 13 gegenüberliegenden Abschlußblock 12 zu.
Im mittleren Bereich der Unterseite des Abschlußblocks 12 ist eine stationäre Nut 42 ausgebildet, die sich in Richtung auf den dem Träger 13 gegenüberliegenden Abschluß­ block 12 zu erstreckt. In der stationären Nut 42 ist der nächstgelegene Endabschnitt eines Lager- bzw. Trägerstifts 45 gesichert. Der Trägerstift 45 wird über eine Befesti­ gungsplatte 43 mittels Befestigungsschrauben 45 an der Un­ terseite des Abschlußblocks 12 gehalten. Der Trägerstift 45 liegt koaxial zur abgestuften Achse 38. Der entfernt gele­ gene Endabschnitt des Trägerstifts 45 ist in einem Stift­ aufnahmeloch 46 verschiebbar aufgenommen, das im entfernt gelegenen Endabschnitt der abgestuften Achse 38 ausgebildet ist. Der entfernt gelegene Endabschnitt der abgestuften Achse 38 wird demnach vom Trägerstift 45 getragen.
Die Anpreßwalze 16 hat einen der abgestuften Achse 38 entsprechenden Abschnitt 47 mit einer Bohrung von größerem Durchmesser, einen Abschnitt 48 mit einer Bohrung von klei­ nerem Durchmesser und einen Abschnitt 49 mit einer Kegel­ bohrung. Die Anpreßwalze 16 ist an der abgestuften Achse 38 rotierbar gelagert. Eine Überdeckungslänge (eine Kontakt­ länge in Querrichtung gemäß Fig. 4) zwischen dem Abschnitt 47 der Anpreßwalze 16 mit der Bohrung von größerem Durch­ messer und dem Abschnitt 39 der abgestuften Achse 38 mit dem größeren Durchmesser sowie eine Überdeckungslänge zwi­ schen dem Abschnitt 48 der Anpreßwalze 16 mit der Bohrung von kleinerem Durchmesser und dem Abschnitt 40 der abgestuften Achse 38 mit dem kleineren Durchmesser sind so eingestellt, daß sie einander gleich sind. Wenn der Schlit­ ten 20 aus dem in Fig. 4 gezeigten Zustand, in dem der ab­ gestufte Abschnitt 26 des Trägers 13 mit dem Anschlag 27 in Kontakt steht, um eine bestimmte Strecke zur Führungsstan­ genhalterung 21 hin zurückgezogen wird, ändern sich diese Überdeckungslängen so, daß der Abschnitt 48 der Anpreßwalze 16 mit der Bohrung von kleinerem Durchmesser durch das Ei­ gengewicht der Anpreßwalze 16 mit dem Trägerstift 45 in Kontakt kommt. Dann kommt der Abschnitt 47 mit der Bohrung von größerem Durchmesser mit dem Abschnitt 40 der abgestuf­ ten Achse 38 von kleinerem Durchmesser in Kontakt. Wie es in Fig. 6 gezeigt ist, befindet sich die Anpreßwalze 16 so­ mit in einem bezüglich des Trägerstifts 45 und der abge­ stuften Achse 38 schwimmenden Zustand.
Es sei angemerkt, daß die Überdeckungslänge des Ab­ schnitts 47 der Anpreßwalze 16 mit der Bohrung von größerem Durchmesser und der Abschnitt 39 der abgestuften Achse 38 mit dem größeren Durchmesser in dem in Fig. 4 gezeigten Zu­ stand in Abhängigkeit von der Breite des Vordertürrahmenab­ schnitts 17, wofür die dargestellte Bandanbringvorrichtung verwendet wird, geeignet eingestellt werden muß. Ähnlicher­ weise muß die Überdeckungslänge zwischen dem Abschnitt 48 der Anpreßwalze 16 mit der Bohrung von kleinerem Durchmes­ ser und dem Abschnitt 40 der abgestuften Achse 38 mit dem kleineren Durchmesser in Abhängigkeit von der Breite des Vordertürrahmenabschnitts 17, wofür die gezeigte Bandan­ bringvorrichtung verwendet wird, geeignet eingestellt wer­ den. Des weiteren muß die Oberfläche der Anpreßwalze 16 mit einem gummiähnlichen elastischen Körper 50, beispielsweise einem geschäumten Polyurethan, Hartgummi und dergleichen, überzogen bzw. beschichtet werden, welcher in radiale Rich­ tung verformt werden kann.
In der dargestellten Ausführungsform ist eine Differenz der Durchmesser des Abschnitts 39 mit dem größeren Durch­ messer und des Abschnitts 40 mit dem kleineren Durchmesser der abgestuften Achse 38 so eingestellt, daß sie einer Dif­ ferenz des Durchmessers des Abschnitts 40 mit dem kleineren Durchmesser und dem Durchmesser des Trägerstifts 45 gleich ist. Hierdurch kann die Anpreßwalze 16, wenn der Schlitten 20 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die in Fig. 6 gezeigte zurückgeschobene Stellung zurückgeschoben wird, unter Beibehaltung der Parallelität der Mittelachsen zum Klemmbauteil 23 hin verschoben werden.
Im mittleren Abschnitt des Trägers 13 sind die nächst­ gelegenen Endabschnitte des Greifabschnitts 23 mittels Be­ festigungsschrauben 52 über ein Paar von Trägern 51 befe­ stigt. Der Greifabschnitt 23 erstreckt sich in der Weise auf den dem Träger 13 gegenüberliegenden Abschlußblock 12 zu, daß er unterhalb der Anpreßwalze 16 vorragt. Dabei de­ finiert das Klemmbauteil 23 mit der Anpreßwalze 16 einen Zwischenraum 53.
Wenn das Klebeband angebracht wird, wird zunächst der vordere Endabschnitt des Klebebands 11 vom Releasepapier 54 gelöst. Dann wird der vordere Endabschnitt des Klebebands 11 auf die bestimmte Stelle (im allgemeinen auf die Anbringanfangsstelle) der flachen Bandanbringoberfläche an­ gebracht. Anschließend wird unter Einsatz des Fingergriff­ abschnitts 34 der Schlitten 20 vom Abschlußblock 12 weg ge­ schoben. Während dieser Zustand beibehalten wird, wird der Hauptkörper 22 so gegen den Vordertürrahmenabschnitt 17 ge­ drückt, daß der Träger 13 des Hauptkörpers 22 den Abschnitt der Bandanbringoberfläche 33, an dem der vordere Endab­ schnitt des Klebebands 11 befestigt ist, überdeckt. Durch Entfernen des Fingers vom Fingergriffabschnitt 34 werden die Positionierrollen 18 und die Halterolle 32 durch die Federkraft der Druckschraubenfeder 31 mit dem Vordertürrah­ menabschnitt 17 in Eingriff gebracht.
Hierbei wird die Anpreßwalze 16 nach oben zur Bandan­ bringoberfläche 33 hin geschoben. Durch eine weitere Auf­ wärtsbewegung kontaktiert die Anpreßwalze 16 die Bandan­ bringoberfläche und verursacht eine elastische Verformung derart, daß der gummiähnliche elastische Körper 50 gegen diese Oberfläche gepreßt wird. Das Klebeband 11 befindet sich somit in einem gegen die Bandanbringoberfläche 33 ge­ preßten Zustand. Wenn der Schlitten 20 ferner vom Abschluß­ block 12 weg gedrückt wird, vergrößert sich der Abstand zwischen der Anpreßwalze 16 und der Rolle. Das Anbringen und Lösen der Bandanbringvorrichtung am/vom Vordertürrah­ menabschnitt 17 kann daher erleichtert werden.
In diesem Zustand wird der Hauptkörper 22 entlang der Bandanbringoberfläche gemäß Fig. 5 nach links bewegt, wobei das Releasepapier abgelöst wird. Der Bandführungsabschnitt 14 verhindert einen Versatz des Klebebands 11 in die Quer­ richtung bezüglich der Bandanbringoberfläche 33. Daraufhin wird das Klebeband 11 unter einer elastischen Verformung der Anpreßwalze 16 gegen die Bandanbringoberfläche 33 ge­ preßt. Das Klebeband 11 kann somit an der Bandanbringober­ fläche 33 befestigt werden, wobei der vorstehend dargelegte Zustand beibehalten wird.
Da der Schlitten 20 in diesem Fall durch die Federkraft der Druckschraubenfedern 31 ständig zu den beiden Positio­ nierrollen 18 hin gespannt wird, wird er einer Änderung der Breite oder Kontur des Vordertürrahmenabschnitts 17 folgend bezüglich den Positionierrollen 18 verschoben. Daher kann der Hauptkörper 22 mit dem Vordertürrahmenabschnitt bezüg­ lich der Positionierrollen 18 spielfrei in Eingriff ge­ bracht werden. Da die Oberfläche des Bandführungsabschnitts 14 andererseits mit dem Bauelement 15 beschichtet ist, das einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat, und die Anpreß­ walze 16 an der abgestuften Achse 38 rotierbar gelagert ist, kann der Reibungswiderstand bei einer Bewegung des Hauptkörpers 22 entlang der Bandanbringoberfläche 33 klein gehalten werden. Als Folge davon kann das Anbringen des Klebebands in einfacher Weise ausgeführt werden.
Auf die vorstehend erläuterte Weise erfolgt also die Anbringung des Klebebands 11 auf der Bandanbringoberfläche 33 des Vordertürrahmenabschnitts 17. Nach Abschluß der Bandanbringung werden die beiden Randabschnitte des Klebe­ bands 11 in Breitenrichtung mittels einer nicht gezeigten Preßwalze am restlichen Bereich des Vordertürrahmenab­ schnitts befestigt. Die Anbringung kann dabei problemlos ausgeführt werden, da das Klebeband 11 bezüglich des Vor­ dertürrahmenabschnitts 17 bereits positioniert wurde.
Es ist auch möglich, das Klebeband 11 und das Releasepa­ pier 54 bezüglich der Wegrichtung so anzuordnen, wie es in Fig. 7 gezeigt ist. In diesem Fall werden das Klebeband 11 und das Releasepapier 54 durch den Zwischenraum 53 zwischen dem Greifabschnitt 23 und dem Bandführungsabschnitt 14 ge­ zogen. Dann wird das Klebeband 11 um den Bandführungsab­ schnitt 14 geschlagen. Dabei wird nur das Releasepapier 54 an der Vorderseite der Wegrichtung des Hauptkörpers ange­ ordnet werden. Daher kann die Wirksamkeit der Bandanbrin­ gung erhöht werden.
Der Vordertürrahmenabschnitt 17 ist normalerweise an der linken und rechten Seite der Fahrzeugkarosserie symme­ trisch. In Abhängigkeit von der linken oder rechten Seite ist daher die Richtung, in die das Klebeband 11 bezüglich des Bandführungsabschnitts 14 gezogen wird, bezüglich des in Fig. 5 und 7 gezeigten Zustands umgekehrt, und der Hauptkörper 22 wird bezüglich des Vordertürrahmenabschnitts 17 in die entgegengesetzte Richtung geschoben. Die darge­ stellte Ausführungsform der Bandanbringvorrichtung kann da­ her für linke und rechte Vordertürrahmenabschnitte 17 ange­ paßt werden, ohne daß irgendwelche Veränderungen vorgenom­ men werden müssen.
Des weiteren kann die dargestellte Ausführungsform der Bandanbringvorrichtung für den Fall, daß sich die Breite und die Gestalt des Vordertürrahmenabschnitts 17 in Abhän­ gigkeit von der Art des Fahrzeugs deutlich unterscheiden, durch einen Austausch der Positionierrollen 18 und der Hal­ terolle 32 mit Rollen einer anderen Größe und/oder Gestalt angepaßt oder eingestellt werden.
Obwohl die Erfindung an einer beispielhaften Ausfüh­ rungsform veranschaulicht und beschrieben wurde, ist es für einen Fachmann offensichtlich, daß die vorstehend erwähnte Änderung sowie verschiedene weitere Änderungen, Auslassun­ gen und Hinzufügungen diesbezüglich vorgenommen werden kön­ nen, ohne vom Konzept und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die vorliegende Erfindung ist daher nicht nur auf die vorstehend dargelegte spezielle Ausführungsform be­ schränkt, sondern umfaßt auch alle möglichen Ausführungs­ formen, die bezüglich den in den beigefügten Ansprüchen herausgestellten Merkmalen verkörpert werden können, und deren Äquivalente. Obwohl bei der gezeigten Ausführungsform im Anpreßabschnitt eine zylindrische Anpreßwalze verwendet wird, kann beispielsweise auch ein flaches plattenförmiges Druckbauteil verwendet werden. Als Vorschiebe- und Rückho­ leinrichtung für die Anpreßwalze 16 werden bei der gezeig­ ten Ausführungsform ferner die abgestufte Achse 38 und die entsprechend abgestufte Bohrung verwendet. Jedoch kann auch jede andere Konstruktion, die ein Vorschieben und Zurückho­ len der Anpreßwalze 16 in Verbindung mit dem Verschieben des Schlittens ermöglicht, verwendet werden.
Eine erfindungsgemäße Bandanbringvorrichtung hat somit die Funktion, ein Klebeband auf einer an einem Werkstück ausgebildeten Bandanbringoberfläche aufzubringen. Die Ban­ danbringvorrichtung weist einen Hauptkörper mit einem Greifabschnitt, einen am Hauptkörper vorgesehenen Bandfüh­ rungsabschnitt mit einem Anpreßabschnitt, um das Klebeband gegen die Bandanbringoberfläche zu drücken, und eine Ein­ griffseinrichtung, um den Anpreßabschnitt verschiebbarer­ weise gegen die Bandanbringoberfläche zu drücken, auf. Die Eingriffseinrichtung weist einen ersten Eingriffsabschnitt mit einem Schlitten, der bezüglich einem am Hauptkörper vorgesehenen Träger verschiebbar gelagert ist, und einem am Schlitten vorgesehenen und mit dem Werkstück lösbar in Kon­ takt bringbaren ersten Kontaktabschnitt sowie einen am Hauptkörper jenseits des Bandführungsabschnitts dem ersten Eingriffsabschnitt gegenüberliegenden zweiten Eingriffsab­ schnitt mit einem das Werkstück kontaktierenden zweiten Kontaktabschnitt auf. Durch die Bandanbringvorrichtung kann das Klebeband einfach und schnell an einer bestimmten Stel­ le an linken und rechten Türrahmenabschnitten angebracht werden.

Claims (9)

1. Bandanbringvorrichtung zum Anbringen eines Klebe­ bands (11) auf einer an einem Werkstück (17) ausgebildeten Bandanbringoberfläche (33), die aufweist:
einen Hauptkörper (22) mit einem Greifabschnitt (23),
einen am Hauptkörper (22) vorgesehenen Bandführungsab­ schnitt (14) mit einem Anpreßabschnitt (16), um das Klebe­ band (11) auf die Bandanbringoberfläche (33) zu pressen, eine Eingriffseinrichtung, um den Anpreßabschnitt (16) verschiebbar gegen die Bandanbringoberfläche (33) zu pres­ sen, und
eine Vorschiebe- und Rückholeinrichtung, um den Anpreß­ abschnitt (16) in Pressrichtung vorzuschieben und zurückzu­ holen,
wobei die Eingriffseinrichtung
einen ersten Eingriffsabschnitt mit einem Schlitten (20), der bezüglich eines am Hauptkörper (22) vorgesehenen Trägers (13) verschiebbar aufgenommen ist, und einem ersten Kontaktabschnitt (32), der am Schlitten (20) vorgesehen ist und das Werkstück (17) lösbar kontaktiert, und
einen zweiten Eingriffsabschnitt aufweist, der am Hauptkörper (22) jenseits des Bandführungsabschnitts (14) dem ersten Eingriffsabschnitt (32) gegenüberliegend vorge­ sehen ist und einen das Werkstück (17) kontaktierenden zweiten Kontaktabschnitt (18) aufweist.
2. Bandanbringvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Kontaktabschnitt (32) eine am Schlitten (20) rotierbar gelagerte Rolle (32) und der zweite Kontaktab­ schnitt (18) eine am Hauptkörper (22) rotierbar gelagerte Rolle (18) ist.
3. Bandanbringvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei eine Vielzahl von zweiten Kontaktabschnitten (18) in einem bestimmten Abstand in Führungsrichtung des Klebebands (11) am Bandführungsabschnitt (14) angeordnet sind.
4. Bandanbringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Anpreßabschnitt (16) eine mit einem gummiähnlichen elastischen Körper (50) ausgebildete Oberfläche hat.
5. Bandanbringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Schlitten (20) auf den dem ersten Eingriffsab­ schnitt gegenüberliegenden zweiten Eingriffsabschnitt zu und von diesem weg verschiebbar ist.
6. Bandanbringvorrichtung nach Anspruch 5, wobei zwischen dem Hauptkörper (22) und dem Schlitten (20) eine Vorspanneinrichtung (31) angeordnet ist, wodurch der erste Eingriffsabschnitt zum zweiten Eingriffsabschnitt hin gedrückt wird.
7. Bandanbringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Vorschiebe- und Rückholeinrichtung mit dem Schlitten (20) in Verbindung steht, wodurch sie in Abhän­ gigkeit von einer Gleitbewegung des letzteren betätigt wird.
8. Bandanbringvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Vorschiebe- und Rückholeinrichtung eine abgestufte Achse (38) aufweist, die einen Abschnitt (39) mit einem größeren Durchmesser an einem mit dem Schlitten in Verbin­ dung stehenden nächst gelegenen Endabschnitt und einen mit dem Abschnitt (39) mit dem größeren Durchmesser über einen Kegelabschnitt (41) in Verbindung stehenden Abschnitt (40) mit einem kleineren Durchmesser hat, sowie einen Träger­ stift (45), der koaxial zur abgestuften Achse (38) angeord­ net und am Hauptkörper (22) am nächstgelegenen Endabschnitt gelagert ist, wobei der entfernt gelegene Endabschnitt des Trägerstifts (45) mit der abgestuften Achse (38) an der Seite des Abschnitts (40) mit dem kleineren Durchmesser in Eingriff steht, und wobei der Anpreßabschnitt (16) eine der abgestuften Achse (38) entsprechende abgestufte Bohrung aufweist und an der abgestuften Achse (38) rotierbar gelagert ist.
9. Bandanbringvorrichtung nach Anspruch 8, wobei eine Durchmesserdifferenz zwischen dem Abschnitt (39) mit dem größeren Durchmesser und dem Abschnitt (40) mit dem kleineren Durchmesser der abgestuften Achse (38) und eine Durchmesserdifferenz zwischen dem Abschnitt (40) mit dem kleineren Durchmesser der abgestuften Achse (38) und dem Trägerstift (45) einander im wesentlichen gleich sind.
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