DE19724821C2 - Faltbarer Großbehälter für Partikelmaterial - Google Patents
Faltbarer Großbehälter für PartikelmaterialInfo
- Publication number
- DE19724821C2 DE19724821C2 DE19724821A DE19724821A DE19724821C2 DE 19724821 C2 DE19724821 C2 DE 19724821C2 DE 19724821 A DE19724821 A DE 19724821A DE 19724821 A DE19724821 A DE 19724821A DE 19724821 C2 DE19724821 C2 DE 19724821C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- main housing
- large container
- foldable
- outlet
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/16—Large containers flexible
- B65D88/1612—Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
- B65D88/1675—Lifting fittings
- B65D88/1681—Flexible, e.g. loops, or reinforcements therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B69/00—Unpacking of articles or materials, not otherwise provided for
- B65B69/0075—Emptying systems for flexible intermediate bulk containers [FIBC]
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/16—Large containers flexible
- B65D88/1612—Flexible intermediate bulk containers [FIBC]
- B65D88/1668—Flexible intermediate bulk containers [FIBC] closures for top or bottom openings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
- Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
- Air Transport Of Granular Materials (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem faltbaren Großbehälter für Partikelma
terial gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist etwa in Fabriken allgemeine Praxis, den Inhalt von pulverförmiges
Partikelmaterial enthaltenden herkömmlichen Säcken in einen Auffang
trichter oder einen Vorratsbehälter einer Förder- oder Verarbeitungsvor
richtung hineinfallen zu lassen. Hierbei gelangt regelmäßig eine große
Menge des Partikelmaterials in die Umgebung, was in dem Fall gefähr
lich werden kann, wenn das Partikelmaterial schädliche Anteile enthält.
Das Tragen und Handhaben von Säcken ist darüber hinaus eine schwe
re körperliche Arbeit.
Um insbesondere ein Verstreuen des Partikelmaterials in die Umgebung
zu mindern, ist es bekannt, einen zusammenlegbaren bzw. faltbaren
Großbehälter 100, wie er z. B. in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, zu ver
wenden, in dem das Partikelmaterial transportiert und gelagert wird. Der
Großbehälter umfasst ein Hauptgehäuse 101 mit einer oberen ver
schließbaren Einfüllöffnung 102 und einem unteren Entladeabschnitt 103
gleichbleibenden Querschnitts. Der Entladeabschnitt wird mit einer
Schnur 104 etwa in einem Zwischenabschnitt verschlossen, wonach er
teilweise nach oben umgebogen und mit einer weiteren Schnur 105 an
sich selbst zusammengebunden wird. In diesem Zustand wird das Parti
kelmaterial durch die Einfüllöffnung 102 in den Großbehälter einge
bracht und die Einfüllöffnung anschließend zwecks Lagerung oder
Beförderung des Großbehälters verschlossen.
An einem Entladeplatz wird zunächst nur die Schnur 105 gelöst, und das
untere Ende des Entladeabschnitts 103 wird, wie in Fig. 5 dargestellt, in
einen Auffangtrichter 107 einer Abfördereinrichtung 106 eingeführt.
Dabei kann das untere Ende des Entladeabschnitts 103 an dem Auf
fangtrichter dichtend befestigt werden. Anschließend wird die andere
Schnur 104 gelöst, so dass das Partikelmaterial nun aus dem Großbehäl
ter 100 in den Auffangtrichter 107 hineinfällt. Das Partikelmaterial wird
dann von einer Entleerungseinrichtung 108, die mit dem unteren Ende
des Auffangtrichters 107 verbunden ist, mittels eines Förderrohres 110 der
Fördereinrichtung 106 und Druckluft von einer Quelle 109, die dieses
Rohr durchströmt, an einen vorbestimmten Bestimmungsort 111 ge
fördert. Auch hierbei gelangt noch eine zu große Menge an Partikelma
terial in die Umgebung, wenn der Entladeabschnitt 103 an den Auffang
trichter der Fördereinrichtung angeschlossen und nach der Entleerung
des Großbehälters wieder abgetrennt und entfernt wird. Weil weiterhin
der untere Umfangsrandbereich des Entladeabschnittes des Großbehäl
ters nur unzureichend an dem Auffangtrichter befestigt ist, lockert sich
oder löst sich mit der Zunahme des Luftförderdruckes der Förderein
richtung der Großbehälter von dem Auffangtrichter ab, wodurch zusätz
lich Partikelmaterial aus dem Großbehälter in die Umgebung gelangt.
In der DE 225 05 757 ist ein weiterer faltbarer, sackförmiger Großbehäl
ter beschrieben, bei dem der untere Längenabschnitt des füllbaren
Hauptkörpers zwecks Schaffung eines den Hauptkörper zu seiner Füllung
unten abschließenden Bodens als zusammenlegbarer Bodenabschnitt
verwendet wird und mit einer einfachen Befestigungslasche versehen
ist, die seitlich am Hauptkörper lösbar befestigbar ist, um den Boden
abschnitt zu Füllzwecken geschlossen zu halten. Der den Bodenabschnitt
bildende untere Längenabschnitt des Hauptkörpers hat im aufgefalte
ten Zustand den gleichen Auslassquerschnitt wie der übrige Hauptkörper
selbst. Somit sind bei diesem bekannten Großbehälter im Wesentlichen
die gleichen Nachteile gegeben, wie sie im Zusammenhang mit dem
vorstehend beschriebenen bekannten Großbehälter angegeben wor
den sind.
In der DE-OS 18 16 627 ist ein noch weiterer faltbarer Großbehälter
beschrieben. Dieser besteht aus einem würfelförmigen Körper mit Auf
hängemitteln und einer unteren, kurzen und rohrförmigen Kupplungs
armatur, die an einer Seitenwand des Körpers nahe der im Wesentlichen
ebenen Bodenfläche desselben vorgesehen ist. Zwar ist das Verstreuen
von in diesem Körper enthaltenem Partikelmaterial beim Abschließen
und Abtrennen des Körpers an eine bzw. von einer Fördereinrichtung in
diesem Fall geringer als vorstehend beschrieben, jedoch kann dieser
Körper durch die Kupplungsarmatur hindurch nicht vollständig entladen
werden, da sich die Kupplungsarmatur oberhalb der Bodenwand des
Körpers befindet. Es bleibt somit eine relativ große Menge an Partikelma
terial in dem Körper zurück, zumal dieser eine fest mit seinen Seitenwän
den verbundene, im Wesentlichen ebene Oberwand aufweist, in deren
Mitte lediglich eine Einfüllarmatur vorgesehen ist, so dass auch durch auf
den Kopf stellen des Körpers kein vollständiges Entleeren dieses bekann
ten Großbehälters möglich ist.
In der noch weiteren Druckschrift FR 26 76 213 ist eine Vorrichtung zum
Füllen eines Behälters mit Feuerlöschpulver beschrieben. Diese als Füll
vorrichtung verwendete Vorrichtung umfasst einen metallenen Vorrats
behälter, der das abzufüllende Feuerlöschpulver enthält, und ein Ge
stell, das den Vorratsbehälter trägt. Der metallene Vorratsbehälter ist an
seinem Unterende mit einem starren Doppeltrichter ausgebildet, wobei
jeder Trichter eine Kupplung aufweist, die zum Anschließen eines mit
Feuerlöschpulver zu füllenden Metallbehälters dient. Der Metallbehälter
selbst ist ein zylindrischer Behälter mit einem offenen Oberende, das
nach dem Füllvorgang mit einer Ausgabearmatur verschlossen wird, und
mit einem üblichen, geschlossenwandigen Boden. Der mit Feuerlösch
pulver gefüllte Metallbehälter, der keinen öffenbaren Boden aufweist,
wird an seinem Einsatzort in bekannter Weise als Feuerlöscher verwendet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung eines faltbaren
Großbehälters der einleitend angeführten Art, mit dem bei seiner Entla
dung ein Verstreuen von Partikelmaterial in die Umgebung vermieden
ist, der im Leerzustand platzsparend gelagert und befördert werden
kann, der eine völlige Entleerung gewährleistet und für den nur eine
platzsparende und billige Auffangeinrichtung für das Abfördern des in
ihm enthaltenen Partikelmaterials erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Patentanspruch 1 angeführt.
Durch diese Lösung kann der hochgeklappte Auslassstutzen des Groß
behälters auf einfache Weise dichtend an eine Entleerungseinrichtung
als Auffangvorrichtung einer Abfördereinrichtung für das Partikelmaterial
angeschlossen werden, und zwar so, dass das Partikelmaterial davon
abgehalten wird, sich in der Umgebung zu verstreuen, wenn der Groß
behälter und die Entleerungseinrichtung miteinander verbunden wer
den. Dies gilt auch für den Fall, wenn der Auslassstutzen und die Entlee
rungseinrichtung, die keinen Auffangtrichter mehr benötigt und daher
einlaufseitig vereinfacht ausgebildet ist, voneinander getrennt werden.
Der Großbehälter ist in seinem Leerzustand platzsparend zu lagern und
zu transportieren, so dass seine Lagerungs- und Beförderungskosten
gering sind. Der Großbehälter selbst weist einen einfachen Aufbau auf
und kann auf einfache Weise hergestellt werden. Schließlich gewähr
leistet der Auslassstutzen des erfindungsgemäßen Großbehälters ein
vollständiges Entleeren des Großbehälters.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Faltbehälters nach dem
Ausführungsbeispiel mit hochgeklapptem Auslassstutzen,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Faltbehälters, bei der sich
der Auslassstutzen in einer Mittelstellung befindet,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Faltbehälters, bei der sich
der Auslassstutzen in seiner Auslaufstellung befindet.
Fig. 4 und 5 einen faltbaren Großbehälter nach dem Stand der Technik
in Seitenansicht.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, umfasst ein flexibler, zusammenleg
barer oder faltbarer Großbehälter 1 (im folgenden Großbehälter ge
nannt) in einer Ausführungsform dieser Erfindung ein Hauptgehäuse 3 mit
einer verschließbaren Einfüllöffnung 2 in dessen oberem Abschnitt, einen
Auslassstutzen 4, der sich von einer unteren Stelle des Hauptgehäuses 3
erstreckt und eine Haltevorrichtung 6, um das distale bzw. gehäuseferne
Ende des Auslassstutzens, wenn er an einer Seitenfläche des Haupt
gehäuses 3 angeklappt ist, festzuhalten.
Das Hauptgehäuse 3 selbst dieses Großbehälters 1 weist beispielsweise,
wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, die Gestalt eines quadratischen Rohres
ohne Boden auf. Die Gestalt kann z. B. auch in Form eines Rohres mit
rechteckigem oder kreisförmigen Querschnitt gewählt werden. Der
Auslassstutzen 4 beinhaltet eine Seitenfläche 4a von dreieckiger Form,
ausgehend von einer unteren Kante 3a des Hauptgehäuses, sowie eine
gegenüberliegende Seitenfläche 4b von annähernd dreieckiger Form,
die die eine Seitenfläche 4a überlappt und die durch das Anlegen an
das Hauptgehäuse 3 teilweise in eine quadratische Form übergeht und
die von den verbleibenden tieferen Kanten 3b, 3c und 3d des Haupt
gehäuses 3 ausgeht. Die Seitenfläche 4b wird somit aus einer ersten
Teilfläche, die der Seitenfläche 4a entspricht, und aus einer zweiten
Teilfläche, die die Bodenfläche des Hauptgehäuses 3 bildet, gebildet.
Das gehäuseferne Ende des Stutzens 4, das durch die überlappenden
gehäusefernen Enden der Seitenfläche 4a und der gegenüberliegen
den Oberfläche 4b gebildet ist, wird nach oben an die Seitenfläche
des Hauptgehäuses 3 angeklappt (Fig. 1), wobei das zu öffnende ge
häuseferne Stutzenende nach oben zeigt. Die Bodenfläche des Haupt
gehäuses 3 wird auf diese Weise an der Kante 3a geschlossen.
Der Stutzen 4 nimmt, wie in Fig. 3 dargestellt, wenn er nach dem Öffnen
der Haltevorrichtung 6 heruntergeklappt worden ist, eine trichterförmige
Gestalt an, wobei sich seine Achse geneigt nach unten erstreckt.
Der Stutzen 4 weist ein zylindrisches Verbindungsstück 4c auf, das an
seinem gehäusefernen Ende vorgesehen ist. Das Verbindungsstück 4c
kann als einsteckbares oder aufnehmendes Kupplungsteil 51 einer
mittels Hebel bedienbaren Kupplung, ausgebildet sein, um an eine
Entleerungseinrichtung, die das andere Kupplungsteil aufweist, an
geschlossen werden zu können. Das heißt, dass das gehäusenahe Ende
dieses Kupplungsteils 51 in die Stirnseitenöffnung des Verbindungsstücks
4c hineingesteckt wird. Das Verbindungsstück 4c wird an der äußeren
Randfläche des gehäusenahen Endes des Kupplungsteils 51 mit einem
Metallband straff befestigt, wodurch das Kupplungsteil an dem Stutzen
4 dichtend angeschlossen und sicher am Abrutschen vom Stutzen 4
gehindert ist.
Des weiteren ist, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, eine Kappe 57 abnehm
bar an dem Kupplungsteil 51 angebracht, um seine Öffnung zu ver
schließen, wenn der Stutzen 4 nicht an der Entleerungseinrichtung an
geschlossen ist, um das Eindringen von Fremdstoffen und Verunreinigun
gen in den Stutzen 4 durch das Kupplungsteil hindurch zu verhindern.
Die Haltevorrichtung 6 ist nicht auf irgendeinen speziellen Aufbau be
schränkt, um das gehäuseferne Ende des Stutzen 4 auf der Seitenfläche
des Hauptgehäuses 3 in angeklapptem Zustand festzuhalten. In diesem
Ausführungsbeispiel ist ein Schnallenpaar 62 auf der gegenüberliegen
den Fläche des Stutzens durch Riemen 61 mit einem passenden Abstand
dazwischen angebracht. Ein Halterriemenpaar 63 ist an der einen
Seitenfläche des Hauptgehäuses 3 angebracht, um die entsprechen
den Schnallen aufzunehmen.
Jeder Halteriemen 63 beinhaltet eine obere Hälfte 63b, die am Haupt
gehäuse 3 befestigt ist, sowie eine untere Hälfte 63a, die darauf umleg
bar ist. Eine der aufeinander zu liegen kommenden Flächen der oberen
Hälfte 63b und der unteren Hälfte 63a hat eine dort angebrachte Ha
kenoberfläche 64a eines Klettverschlusses 64, und die andere gegen
überliegende Fläche weist eine Schlaufenoberfläche 64b auf.
Nachdem das gehäuseferne Ende des Stutzen 4 auf die eine Seitenflä
che des Hauptgehäuses 3 geklappt ist, wird die untere Hälfte 63a jedes
Halteriemens 63 durch die Schnalle 62 gezogen. Während des Hochzie
hens wird die untere Hälfte 63a auf die obere Hälfte 63b gelegt, wo
durch die Hakenoberfläche 64a und die Schlaufenoberfläche 64b
ineinander greifen. Das gehäuseferne Ende des Stutzens 4 wird dadurch
in angeklapptem Zustand auf der Seitenfläche des Hauptgehäuses 3
festgehalten.
Alternative Ausbildungen der Haltevorrichtung 6 bestehen in der Anwen
dung von Haken mit Ösen, Baumwollsamt, Knöpfen oder Spangen.
Das Hauptgehäuse 3 weist vier Hakenaufnehmer 7 auf, die in passenden
Abständen an dessen Umfang in einem oberen Abschnitt angebracht
sind. Nachdem das gehäuseferne Ende des Stutzens 4 auf eine Seiten
fläche des Hauptgehäuses 3 angeklappt worden ist, hält die Haltevor
richtung 6 das gehäuseferne Ende des Stutzens 4 in angeklappten
Zustand auf dieser Seitenfläche des Hauptgehäuses fest. Dann wird der
Großbehälter 1 mittels der Hakenaufnehmer 7 gehalten und zum Beispiel
mit einem Kran in eine passende Höhe angehoben. Die Einfüllöffnung 2
wird dann geöffnet, und das Partikelmaterial wird in den Großbehälter
durch die Einfüllöffnung 2 hindurch eingefüllt.
Wenn das gehäuseferne Ende des Stutzens 4, wie oben beschrieben, an
der einen Seitenfläche des Hauptgehäuses 3 angeklappt ist, ist die
Bodenfläche des Hauptgehäuses 3 durch die entsprechende Teilfläche
der Stutzenfläche 4b verschlossen. Dadurch, dass die gehäusefernen
Enden der einen Seitenfläche 4a und der gegenüberliegenden Fläche
4b überlagert sind und an der unteren Kante 3a des Hauptgehäuses 3
nach oben gerichtet sind, wird der Raum zwischen den gehäusefernen
Enden der einen Seitenfläche 4a und der gegenüberliegenden Teilflä
che der Seitenfläche 4b ebenso geschlossen. Das Partikelmaterial wird
folglich verlässlich davon abgehalten, durch den Stutzen 4 aus dem
Inneren des Großbehälters 1 zu entweichen. Auf diese Weise hat das
Partikelmaterial im Großbehälter 1 keine Möglichkeit, durch den Stutzen
4 in die Umgebung verstreut zu werden, wenn es in den Großbehälter 1
eingefüllt wird.
Der faltbare Großbehälter 1, der mit einer vorbestimmten Menge des
Partikelmaterials gefüllt ist, wobei die Einfüllöffnung 2 geschlossen ist,
wird an einen vorbestimmten Lagerungsort zur Lagerung oder zur Wei
terbeförderung verbracht. Während der Lagerung oder auch während
der Beförderung hält die Haltevorrichtung 6 das gehäuseferne Ende des
Stutzens 4 an der einen Seitenfläche des Hauptgehäuses 3 angeklappt.
Auf diese Weise hat das Partikelmaterial im Großbehälter 1 keine Mög
lichkeit, während der Lagerung oder der Förderung durch den Stutzen 4
in die Umgebung verstreut zu werden.
Der gefüllte an einen Bestimmungsort gebrachte Großbehälter 1 wird
von einem Kran in eine passende Höhe angehoben, der an den Haken
aufnehmern 7 angreift, wobei das gehäuseferne Ende des Stutzens 4 an
der Seitenfläche des Hauptgehäuses 3 angeklappt bleibt. Am Bestim
mungsort wird die Kappe 57 vom gehäusefernen Ende des Stutzens 4,
das weiterhin an der Seitenfläche des Hauptgehäuses 3 angeklappt ist,
entfernt, wonach das Verbindungsstück 4c des Stutzens an das Kupp
lungsteil der Entleerungseinrichtung angeschlossen wird.
Dann wird das Halten der Haltevorrichtung 6 aufgehoben, um den
Stutzen 4 zu öffnen. Das Aufheben erfolgt durch Ziehen von Hand an
den Enden der unteren Hälften 63a der Halteriemen 63, wodurch sich
die Klettverschlüsse 64 der Haltevorrichtung 6 öffnen, die den Stutzen 4
festhalten. Hierauf bildet sich, wie in Fig. 3 dargestellt, der Stutzen 4 von
sich aus zu einer Trichterform aus, wobei dessen Achse in Bezug zur
Achse des Hauptgehäuses 3 unter dem Gewicht des Partikelmaterials im
Hauptgehäuse 3 abwärts geneigt ist.
Ein Hakenaufnehmerpaar ist, wie nur in Fig. 1 und 2 dargestellt, an
tieferen Stellen einer hinteren Seitenfläche des Hauptgehäuses 3 vor
gesehen, die derjenigen Seitenfläche des Hauptgehäuses gegenüber
liegt, welcher die Seitenfläche 4a des Stutzens 4 zugeordnet ist. Die
Hakenaufnehmer 7 an den oberen Stellen der Seitenflächen des Haupt
gehäuses 3 sowie die Hakenaufnehmer 8 können zum Beispiel am
Haken eines Kranes eingeklinkt werden, um den faltbaren Großbehälter
1 in einem Winkel so aufzuhängen, dass sich die Achse des geöffneten
Stutzens 4 im Wesentlichen lotrecht erstreckt. In diesem Falle bleibt mit
großer Sicherheit kein Partikelmaterial in Abschnitten des Großbehälters
1 zurück, die sich in seinem Bodenbereich befinden, wo das Partikelma
terial sonst meistens liegen bleibt.
Claims (3)
1. Faltbarer Großbehälter für Partikelmaterial, der ein faltbares
Hauptgehäuse mit einer oberen, verschließbaren Einfüllöffnung und
einen faltbaren, verschließbaren Auslassstutzen aufweist, der sich in
geöffnetem Zustand vom Bodenende des Hauptgehäuses nach unten
erstreckt und an eine Entleerungseinrichtung dichtend anschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Auslassstutzen (4) in geöffnetem
Zustand eine trichterförmige Gestalt aufweist und an seinem gehäuse
fernen Ende mit einem kuppelbaren Verbindungsstück (4c) zum An
schließen an die Entleerungseinrichtung versehen ist und dass die trich
terförmige Gestalt des Auslassstutzens (4) durch eine erste, von einer
ersten Unterkante (3a) des Hauptgehäuses (3) ausgehenden Seitenflä
che (4a) von dreieckiger Form und durch eine weitere Seitenfläche (4b),
die sich aus einer ersten, der Seitenfläche (4a) gegenüberliegenden
Teilfläche und einer zweiten, die Bodenfläche des Hauptgehäuses (3)
bildenden und von dessen übrigen Unterkanten (3b, 3c, 3d) ausgehen
den Teilfläche zusammensetzt, gebildet ist.
2. Faltbarer Großbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der gehäuseferne Endbereich des Auslassstutzens (4) und das
daran befestigte Verbindungsstück (4c) an eine Seitenfläche des Haupt
gehäuses (3) anklappbar sind, wobei das Verbindungsstück nach oben
weist, und dass das Hauptgehäuse (3) mit Haltemitteln (61, 62, 63, 64) für
den seitlich angeklappten Endbereich des Auslassstutzens (4) mit nach
oben weisendem Verbindungsstück (4c) versehen ist.
3. Faltbarer Großbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltemittel zwei Riemen (61) mit je einer Schnalle (62)
einerseits und zwei mit den Schnallen zusammenwirkenden Halteriemen
(63) mit Klettverschlussmitteln (64) andererseits umfassen und dass die
Haltemittel das kuppelbare Verbindungsstück (4c) des Auslassstutzens
(4) zwischen sich halten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP08191462A JP3077966B2 (ja) | 1996-07-01 | 1996-07-01 | フレキシブルコンテナ |
DE19758693 | 1997-06-12 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19724821A1 DE19724821A1 (de) | 1998-01-08 |
DE19724821C2 true DE19724821C2 (de) | 2002-05-23 |
Family
ID=26042942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19724821A Expired - Lifetime DE19724821C2 (de) | 1996-07-01 | 1997-06-12 | Faltbarer Großbehälter für Partikelmaterial |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19724821C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2937577A1 (fr) * | 2008-10-27 | 2010-04-30 | Secatol | Procede et dispositif de pincement permettant d'eviter l'egouttement de la laitance par l'orifice de sortie du tuyau d'une benne a beton. |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29711972U1 (de) * | 1997-07-08 | 1997-09-18 | Alpha Calcit Fuellstoff Gmbh | Transportbehälter |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1816627A1 (de) * | 1968-12-23 | 1970-06-25 | Span Set Ges Fuer Transportsys | Grossraum-Transportbehaelter fuer fluessiges oder fliessfaehiges Gut |
DE2250757A1 (de) * | 1971-10-18 | 1973-04-26 | False Creek Ind Ltd | Flexible transportbehaelter |
FR2676213A3 (en) * | 1991-05-10 | 1992-11-13 | Ren Wang Dar | Hopper |
-
1997
- 1997-06-12 DE DE19724821A patent/DE19724821C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1816627A1 (de) * | 1968-12-23 | 1970-06-25 | Span Set Ges Fuer Transportsys | Grossraum-Transportbehaelter fuer fluessiges oder fliessfaehiges Gut |
DE2250757A1 (de) * | 1971-10-18 | 1973-04-26 | False Creek Ind Ltd | Flexible transportbehaelter |
FR2676213A3 (en) * | 1991-05-10 | 1992-11-13 | Ren Wang Dar | Hopper |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2937577A1 (fr) * | 2008-10-27 | 2010-04-30 | Secatol | Procede et dispositif de pincement permettant d'eviter l'egouttement de la laitance par l'orifice de sortie du tuyau d'une benne a beton. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19724821A1 (de) | 1998-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1161173B1 (de) | Rucksack-auftragegerät | |
DE19937700A1 (de) | Entleerstation für Bulk-Bags und deren Verwendung | |
EP0773159A1 (de) | Verfahren zum Befüllen und Entleeren eines Behälters | |
DE20100219U1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme, Transport, kontrollierten Entleerung und Lagerung von fliessfähigen Schüttgütern in grossvolumigen Behältern | |
DE10297188B4 (de) | Weicher Behälter zur Schüttgutbeförderung und Lagerung | |
DE19724821C2 (de) | Faltbarer Großbehälter für Partikelmaterial | |
EP0820719B1 (de) | Verpackungs- und Dosiersystem | |
DE2148048B2 (de) | Geschlossener Behälter für schütt- oder fließfähiges Gut mit einem Untergestell | |
DE3149130C2 (de) | Mobile Betonbereitungsanlage | |
DE1943940B1 (de) | Aus flexiblem Material bestehender Tank fuer Schuettgut,insbesondere fuer Mehl | |
DE2057064B2 (de) | Einrichtung zum Versorgen von z.B. in verschiedenen Stockwerken von einem Gebäude od. dgl. aufgestellten Verputzmaschinen | |
DE3322698A1 (de) | Geschlossener behaelter fuer schuett- oder fliessfaehiges gut, insbesondere baustoff | |
WO2001025120A1 (de) | System und verfahren zur entnahme von schüttgut | |
DE1267615B (de) | Vorrichtung zum Aufschlitzen und Entleeren von Saecken | |
DE3223539C2 (de) | Großraumsack | |
EP0403847B1 (de) | Transportables Schüttgutsilo | |
DE3906933A1 (de) | Einrichtung zum vakuumtransport und aerosolbehandlung von gefluegel | |
WO2001055010A1 (de) | Rückhaltevorrichtung für container-liner bags | |
DE1411554C (de) | Sackartiger, verschließbarer Behal | |
DE3903798A1 (de) | Behaelter zum trocknen, transportieren und lagern von halmgut und zum dosierten verteilen desselben auf einem futterplatz | |
DE4331237C1 (de) | Versorgungseinrichtung für Gebirgsverfestigungsmittel mit Mehrwegbehältern | |
DE19902173C2 (de) | Vorrichtung zum Mischen und Verteilen von Schüttgütern | |
DE202023101731U1 (de) | FIBC-Faltbehälter und FIBC-Behälteranordnung | |
DE102014211784B4 (de) | Fahrbare Vorrichtung zur Herstellung von Estrich und/oder Mörtel | |
DE6944134U (de) | Faltbarer transportbehaelter fuer koerniges oder pulverfoermiges schuettgut. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref document number: 19758693 Country of ref document: DE |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref document number: 19758693 Country of ref document: DE |
|
AH | Division in |
Ref document number: 19758693 Country of ref document: DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |