DE19724414A1 - Modifizierte Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit - Google Patents
Modifizierte Polypropylene verbesserter VerarbeitbarkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft modifizierte Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit, die
durch Umsetzung von Polypropylen mit ungesättigten Monomeren hergestellt
werden.
Im Gegensatz zu Polyethylenen niederer Dichte, die nach dem Hochdruckverfahren
hergestellt worden sind, besitzen Polypropylene bei der thermoplastischen
Verarbeitung eine Reihe von Nachteilen wie eine erhöhte Instabilität der Schmelze
und dem damit verbundenen kleineren Verarbeitungsfenster. Nichtmodifizierte
Polypropylene lassen gegenüber Polyethylen nur eine bedeutend niedrigere
Verarbeitungsgeschwindigkeit zu.
In jüngster Zeit sind zahlreiche Entwicklungen zur Festphasenmodifizierung von
Polyolefinen einschließlich Polypropylen bekannt geworden. Unter
Festphasenpfropfung wird das Ankoppeln einer ungesättigten monomeren
Verbindung an eine durch Radikalübertragung oder energiereiche Strahlung
erzeugte Radikalstelle am polymeren Feststoff, der in Partikelform, beispielsweise
als Pulver oder Granulat, als Folie oder Faser vorliegt, unterhalb dessen
Schmelzpunktes, d. h. in der Festphase, verstanden. Der Vorteil liegt gegenüber der
Schmelzemodifizierung vor allem in der niedrigeren Reaktionstemperatur und der
damit drastisch verringerten Degradation und gegenüber der Lösungsmodifizierung
im Verzicht auf den Einsatz organischer Lösungsmittel sowie deren Entfernung nach
dem Modifizierungsschritt.
Der Nachteil der Festphasenmodifizierung gegenüber der Schmelzemodifizierung
bzw. Lösungsmodifizierung besteht vor allem darin, daß in fester Phase Reaktionen
zwischen den Polymermolekülen, wie sie für die Bildung modifizierter
Polymerstrukturen notwendig sind, sehr langsam ablaufen bzw. stark gehindert sind.
Eine Reihe bekannter Verfahren der Festphasenmodifizierung ist durch die Zugabe
flüssiger ungesättigter monomerer Verbindungen charakterisiert. So beschreibt
DE 41 23 972 ein diskontinuierliches Verfahren zur Herstellung von
polarmodifiziertem Polyethylen durch radikalische Kopplung von
Carboxylmonomeren und Carboxylmonomergemischen, wobei dem Polyethylen 50
bis 80 Gewichtsteile Carboxylmonomer oder Carboxylmonomergemisch zugesetzt,
dieser Ansatz zusammen mit dem Radikalbildner oder Radikalbildnergemisch
dispergiert und im Temperaturbereich zwischen 60 und 100°C polymerisiert wird.
In DD 135 622 wird ein Verfahren zur Ankopplung von Styren an polyolefinische
Substrate wie Polyethylen, Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymere, Ethylen-Vinylacetat-
Copolymere, Polypropylen und chloriertes Polyethylen beschrieben, wobei die
Umsetzung mit Styren oder Styren-Monomer-Mischungen unterhalb der Monomer
sättigungsdampfdrücke mit dem trockenen Polymersubstrat oder mit dem Polymer
substrat in Gegenwart von Wasser oder anderen inerten flüssigen Medien erfolgt.
DD 135 621 beschreibt unter gleichen Bedingungen die Kopplung von Butadien und
Butadien enthaltender Monomermischungen und DD 131 752 die Kopplung von
Vinylacetat und Vinylacetat enthaltender Monomermischungen mit den gleichen
Polymersubstraten. Bekannt ist ebenfalls der Zusatz von Quellmitteln zur Erhöhung
der Ausbeute bei der Modifizierung von Polyolefinpartikeln in fester Phase
(EP 0 370 753).
Die Zugabe flüssiger ungesättigter Monomerer führt in der Regel dazu, daß sich die
flüssigen Monomere an den Partikeloberflächen und zwischen den Partikeln
konzentrieren. Erfolgt bei einer solch inhomogenen Monomerverteilung die
Zersetzung des Radikalbildners, so resultiert daraus eine verstärkte
Homopolymerisation des Monomeren auf Kosten der Kopplungsreaktion, d. h. eine
Verringerung der Modifizierungseffizienz. Darüber hinaus weisen die so
hergestellten Materialien Produktinhomogenitäten auf, die die
Gebrauchseigenschaften verschlechtern.
Eine Möglichkeit, diese Nachteile zu reduzieren, wird in EP 0 439 079 aufgezeigt. Es
wird ein Verfahren zur Herstellung modifizierter Polyolefincopolymerer beschrieben,
bei dem die Radikalbildner und die Monomere jeweils als flüssige Phase,
entweder als reine Flüssigkeit oder als flüssige Lösung, zu Polyolefinpartikeln
zugegeben werden, wobei die Rate der Monomerzugabe klein ist und 4,5 pph/min
nicht übersteigt. Die Monomerzugabe erfolgt entweder unmittelbar, nachdem die
gesamte Radikalbildnermenge den auf einer für den Zerfall des Initiators
erforderlichen Temperatur befindlichen Polyolefinpartikeln zugesetzt wurde, oder
gleichzeitig mit der Radikalbildnerzugabe, oder als Kombination dieser beiden
genannten Verfahren mit zeitlicher Überlappung von Radikalbildner - bzw.
Monomerzugabe. Die bereits dargestellten wesentlichen Nachteile einer inhomo
genen Verteilung von Monomeren und von modifizierten Bereichen treten jedoch
auch bei diesem Verfahren auf.
Die Modifizierung von Polypropylen in fester Phase zur Verbesserung der Verar
beitbarkeit durch Erzielung von Langkettenverzweigungen erfordert sowohl beim
Einsatz thermisch zerfallender Radikalbildner (EP 0 384 431) als auch bei
Anwendung ionisierender Strahlung (EP 0351 866) zur Radikalbildung die
Einhaltung nahezu inerter Reaktionsbedingungen, d. h. die Sauerstoffkonzentration
soll unter 15 Vol% liegen, da Sauerstoff die Modifizierungsreaktion in fester Phase
inhibiert.
Der inhibierende Einfluß von Sauerstoff wird ebenfalls bei Kopplungsreaktionen von
Polypropylen mit ethylenisch ungesättigten Monomeren in fester Phase in
Gegenwart thermisch zerfallender Radikalbildner (EP 0 477 194) oder unter
Anwendung ionisierender Strahlung (EP 0437 808) beschrieben. Ein weitgehender
Ausschluß von Sauerstoff durch Installation des Modifizierungsreaktors direkt hinter
den Synthesereaktor ist ebenfalls erforderlich, wenn die Umsetzung von
Polypropylen mit ethylenisch ungesättigten Monomeren ohne thermisch zerfallende
Radikalbildner oder Strahleninitiierung durchgeführt wird (EP 0 574 801).
Der Ausschluß von Sauerstoff bei Kopplungsreaktionen von Polypropylenen mit
ethylenisch ungesättigten Monomeren stellt ein technologisches Problem dar, das
aufwendige Inertisierungsmaßnahmen der Modifizierungsreaktoren erfordert. Sehr
aufwendig ist ebenfalls der Einsatz ionisierender Strahlung in Form von Elektronen
beschleunigern oder Nuklidbestrahlungsanlagen zur Initiierung der Modifizie
rungsreaktion. Ebenso ist der Einsatz hoher Konzentrationen an thermisch
zerfallenden Radikalbildnern aufwendig und erfordert darüber hinaus umfangreiche
Sicherheitsmaßnahmen bei Lagerung und Dosierung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand daher in der Entwicklung von
modifizierten Polypropylenen verbesserter Verarbeitbarkeit, die nach einem
Herstellungsverfahren erzielt werden, das die aufgeführten Nachteile vermeidet.
Überraschenderweise und im Gegensatz zu bekannten beschriebenen Modifizie
rungsverfahren von Polypropylen mit ethylenisch ungesättigten Monomeren wurde
gefunden, daß Polypropylene eine verbesserte Verarbeitbarkeit besitzen, die nach
einem kontinuierlichen Verfahren hergestellt worden sind, bei dem partikelförmige
Polypropylene, gegebenenfalls unter Zusatz von 0,05 bis 3 Masse%, bezogen auf
die eingesetzten Polypropylene, an Acylperoxiden, Alkylperoxiden, Hydroperoxiden
Peroxycarbonaten und/oder Perestern als thermisch zerfallende Radikalbildner, mit
einem Gasgemisch, das aus 15 bis 70 Vol% Sauerstoff, 0 bis 70 Vol% Inertgas und
5 bis 65 Vol% leichtflüchtigen, ethylenisch mehrfunktionell ungesättigten
Monomeren, bevorzugt C4- bis C10-Dienen und/oder C7- bis C10-
Divinylverbindungen, besteht, umgesetzt worden sind, wobei
- a) die Polypropylenpartikel in einem kontinuierlichen Mischer, gegebenenfalls unter Zusatz thermisch zerfallender Radikalbildner, mit dem Gasgemisch bei einer Temperatur von 20°C bis 120°C, vorzugsweise von 60 bis 100°C, und einer mittleren Verweilzeit von von 10 s bis 1000 s, bevorzugt 60 s bis 600 s, in fester Phase behandelt worden sind, wobei in den Polypropylenpartikeln der Anteil der bifunktionell ungesättigten Monomeren 0,01 bis 10 Masse%, bevorzugt 0,05 bis 2 Masse%, bezogen auf die eingesetzten Polypropylene, beträgt,
- b) die Polypropylenpartikel, in denen die leichtflüchtigen, ethylenisch mehrfunk tionell ungesättigten Monomere sorbiert sind, unter einer Atmosphäre aus diesem Gasgemisch bei 110°C bis 210°C aufgeschmolzen worden sind,
- c) die Schmelze danach auf 220°C bis 300°C erwärmt worden ist, wobei nicht umgesetzte leichtflüchtige, ethylenisch mehrfunktionell ungesättigte Monomere und Zerfallsprodukte entfernt worden sind und
- d) die Schmelze in an sich bekannter Weise granuliert worden ist,
und wobei vor dem Verfahrensschritt a) und/oder d) und/oder vor bzw. während des
Verfahrensschrittes c) als weitere Zusatzstoffe 0,01 bis 2,5 Masse% Stabilisatoren,
0,1 bis 1 Masse% Antistatika, 0,2 bis 3 Masse% Pigmente, 0,05 bis 1 Masse%
Nukleierungsmittel, 5 bis 40 Masse% Füll- und/oder Verstärkerstoffe, 2 bis 20
Masse% Flammschutzmittel und/oder 0,01 bis 5 Masse% Verarbeitungshilfsmittel,
bezogen auf das eingesetzte Polypropylen, gegebenenfalls zugesetzt worden sind.
Die Polypropylenpartikel, aus denen die modifizierten Polypropylene verbesserter
Verarbeitbarkeit hergestellt worden sind, können sowohl aus Propylen-
Homopolymeren als auch aus Copolymeren aus Propylen mit α-Olefinen mit 2 bis 18
C-Atomen sowie aus Mischungen der genannten Polypropylene bestehen.
Bevorzugt sind Polypropylenpartikel aus Polypropylenen mit bimodaler Molmassen
verteilung, die in einer Reaktorkaskade unter Einsatz von Ziegler-Natta-
Katalysatoren oder Metallocenkatalysatoren hergestellt wurden, mit Molmassen-
Gewichtsmitteln Mw von 500000 bis 1500000 g/mol, Molmassen-Zahlenmitteln Mn
von 25000 bis 100000 g/mol und Mw/Mn-Werten von 5 bis 60, besonders bevorzugt
mit Molmassen-Gewichtsmitteln Mw von 600000 bis 1000000 g/mol, Molmassen-
Zahlenmitteln Mn von 30000 bis 100000 g/mol und Mw/Mn-Werten von 15 bis 35,
bestehen.
Insbesondere mit Vorteil werden Polypropylen-Homopolymere, statistische Propylen-
Copolymere, Propylen-Blockcopolymere, statistische Propylen-Blockcopolymere
und/oder elastomere Polypropylene eingesetzt.
Die Polypropylene werden bei der Herstellung der modifizierten Polypropylene
verbesserter Verarbeitbarkeit als Partikel in der festen Phase eingesetzt und liegen
bevorzugt als Pulver, Granulate oder Grieße vor, wobei die Polypropylenpartikel mit
einer bevorzugten Korngröße im Bereich von 0,001 bis 7 mm, besonders bevorzugt
0,05 bis 4 mm, angewendet werden. Besonders vorteilhaft erweist es sich, direkt aus
der Polymerisationsanlage kommende Polyolefinpartikel zu modifizieren.
Gegebenenfalls werden bei der Herstellung der modifizierten Polypropylene
verbesserter Verarbeitbarkeit folgende thermisch zerfallende Radikalbildner
eingesetzt:
- - Acylperoxide wie Benzoylperoxid, 4-Chlorbenzoylperoxid, 3-Methoxy benzoylperoxid und/oder Methylbenzoylperoxid;
- - Alkylperoxide wie Allyl-tert.butylperoxid, 2,2-Bis(tert.butylperoxybutan), 1,1-Bis- (tert.butylperoxi)-3,3,5-trimethylcyclohexan, n-Butyl4,4-bis(tert.butylperoxi)valerat, Diiso-propylaminomethyl-tert.amylperoxid, Dimethylaminomethyl-tert.amylperoxid, Diethylamino-methyl-tert.butylperoxid, Dimethylaminomethyl-tert.butylperoxid, 1.1- Di-(tert.amylperoxi)cyclohexan, tert.Amylperoxid, tert.Butylcumylperoxid, tert.Butyl peroxid, und/oder 1-Hydroxybutyl-n-butylperoxid;
- - Perester und Peroxycarbonate wie Butylperacetat, Cumylperacetat, Cumylperpropionat, Cyclohexylperacetat, Di-tert.butylperadipat, Di-tert.bu tylperazelat, Di-tert.butylperglutarat, Di-tert.butylperphthalat, Di-tert.butylpersebazat 4-Nitrocumylperpropionat, 1 -Phenylethylperbenzoat, Phenylethylnitroperbenzoat tert.Butylbicyclo-(2,2,1)heptanpercarboxylat, tert.Butyl-4-carbomethoxyperbutyrat, tert.Butylcyclobutanpercarboxylat, tert.Butylcyclohexylperoxycarboxylat, tert.Butyl cyclopentylpercarboxylat, tert.Butylcyclopropanpercarboxylat, tert.Butyldime thylpercinnamat, tert.Butyl-2-(2,2-diphenylvinyl)perbenzoat, tert.Butyl-4-methoxy perbenzoat, tert.Butylperbenzoat, tert.Butylcarboxicyclohexan, tert.Butylpernaph thoat, tert.Butylperoxiisopropylcarbonat, tert.Butylpertoluat, tert.Butyl-1-phenyl cyclopropylpercarboxylat, tert.Butyl-2-propylperpenten-2-oat, tert.Butyl-1-methyl cypropylpercarboxylat, tert.Butyl-4-nitrophenylperacetat, tert.Butylnitrophenyl peroxycarbamat, tert.Butyl-N-succinimidopercarboxylat, tert.Butylpercrotonat tert.Butylpermaleinsäure, tert.Butylpermethacrylat, tert.Butylperoctoat, tert.Bu tylperoxyisopropylcarbonat, tert.Butylperisobutyrat, tert.Butylperacrylat und/oder tert.Butylperpropionat;
oder Gemische dieser Radikalbildner.
Geeignete Inertgaskomponenten des Gasgemischs sind Stickstoff oder Argon.
Als ethylenisch mehrfunktionell ungesättigte Monomere im Gasgemisch sind bei der
Herstellung der modifizierten Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit alle aus
Gasphase sorbierbaren bifunktionell ungesättigten monomeren Verbindungen
einsetzbar, die mit Hilfe von freien Radikalen polymerisierbar sind. Bevorzugt
angewandt werden folgende bifunktionell ungesättigten Monomere in Anteilen von
0,01 bis 10 Masse%, bevorzugt 0,05 bis 2 Masse%, bezogen auf die eingesetzten
Polypropylene:
- - Divinylverbindungen wie Divinylanilin, m-Divinylbenzen, p-Divinylbenzen, Divi nylpentan und/oder Divinylpropan;
- - Allylverbindungen wie Allylacrylat, Allylmethacrylat, Allylmethylmaleat und/oder Allylvinylether;
- - Diene wie Butadien, Chloropren, Cyclohexadien, Cyclopentadien, 2,3- Dimethylbutadien, Heptadien, Hexadien, Isopren, und/oder 1,4-Pentadien;
- - Mischungen dieser ungesättigten Monomeren.
Besonders bevorzugt wird Butadien, Isopren und/oder Dimethylbutadien als
leichtflüchtiges bifunktionelles Monomer eingesetzt.
Als weitere Zusatzstoffe können bei der Herstellung der modifizierten Polypropylene
verbesserter Verarbeitbarkeit erfindungsgemäß 0,01 bis 2,5 Masse% Stabilisatoren
0,1 bis 1 Masse% Antistatika, 0,2 bis 3 Masse% Pigmente, 0,05 bis 1 Masse%
Nukleierungsmittel, 5 bis 40 Masse% Füll- und/oder Verstärkerstoffe, 2 bis 20
Masse% Flammschutzmittel und/oder 0,01 bis 1 Masse% Verarbeitungshilfsmittel
bezogen auf die eingesetzten Polypropylene, zugefügt werden.
Als Stabilisatoren werden bevorzugt Mischungen aus 0,01 bis 0,6 Masse%
phenolischen Antioxidantien, 0,01 bis 0,6 Masse% 3-Arylbenzofuranone, 0,01 bis
0,6 Masse% Verarbeitungsstabilisatoren auf Basis von Phosphiten, 0,01 bis 0,6
Masse% Hochtemperaturstabilisatoren auf Basis von Disulfiden und Thioäthern
und/oder 0,01 bis 0,8 Masse% sterisch gehinderten Aminen (HALS) eingesetzt.
Geeignete phenolische Antioxidantien sind 2-tert.Butyl-4,6-dimethylphenol, 2,6-Di
tert.butyl-4-methylphenol, 2,6-Di-tert.butyl-4-isoamylphenol, 2,6-Di-tert.butyl-4-
ethylphenol, 2-tert.Butyl-4,6-diisoprnpylphenol, 2,6-Dicyclopentyl-4-methylphenol,
2,6-Di-tert.-butyl-4-methoxymethylphenol, 2-tert.Butyl-4,6-dioctadecylphenol, 2,5-
Di-tert.butylhydrochinon, 2,6-Di-tert.butyl-4,4-hexadecyloxyphenol, 2,2'-Methylen-
bis(6-tert.butyl-4-methylphenol), 4,4'-Thio-bis-(6-tert.butyl-2-methylphenol), 3(3,5-Di-
tert.butyl-4-hydroxyphenyl)propionsäureoctadecylester, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-
tris(3',5'di-tert.butyl-4-hydroxybenzyl)benzen und/oder Pentaerythritol-tetrakis[3-
(3,5-di-tert.butyl-4-hydrnxyphenyl)]propionat.
Als Benzofuranonderivat ist insbesondere 5,7-Di-tert.butyl-3-(3,4-di-methylphenyl)-
3H-benzofuran-2-on geeignet.
Als HALS-Verbindungen sind Bis-2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidylsebazat und/oder
Poly-([1,1,3,3,-tetramethylbutyl)-imino]-1,3,5-triazin - 2,4,diyl)[2,2,6,6-tetramethyl
piperidyl)-amino]-hexamethylen-4-(2,2,6,6-tetra-methyl)piperidyl)-imino] besonders
geeignet.
Als Nukleierungsmittel werden α-Nukleierungsmittel wie Talkum oder das Natrium
salz der Methylen-bis(2,4-di-tert.butylphenol)phosphorsäure oder β-Nukleierungs
mittel wie Adipinsäuredianilid, Dibenzochinacridon oder N,N'-Dicyclohexyl-2,6-naph
thalindicarboxamid eingesetzt.
Als Verarbeitungshilfsmittel können Calciumstearat, Magnesiumstearat und/oder
Wachse eingesetzt werden.
Die modifizierten Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit werden erfindungs
gemäß nach einem kontinuierlichen Verfahren hergestellt, bei dem Poly
propylenpartikel, gegebenenfalls unter Zusatz von 0,05 bis 3 Masse%, bezogen auf
die eingesetzten Polypropylene, an Acylperoxiden, Alkylperoxiden, Hydroperoxiden
Peroxycarbonaten und/oder Perestern als thermisch zerfallende Radikalbildner, mit
einem Gasgemisch, das aus 15 bis 70 Vol% Sauerstoff, 0 bis 70 Vol% Inertgas und
5 bis 65 Vol% leichtflüchtigen, ethylenisch mehrfunktionell ungesättigten Monome
ren, insbesondere C4- bis C10- Dienen und/oder C7- bis C10- Divinylverbindungen,
besteht, umgesetzt werden.
Dabei werden die Polypropylenpartikel im Verfahrensschritt a) in einem
kontinuierlichen Mischer, gegebenenfalls unter Zusatz thermisch zerfallender Radi
kalbildner, mit dem Gasgemisch bei einer Temperatur T von 20°C bis 120°C,
vorzugsweise von 60 bis 100°C, und einer mittleren Verweilzeit von 10s bis 1000 s,
bevorzugt 60 s bis 600 s, in fester Phase behandelt, wobei in den
Polypropylenpartikeln der Anteil der bifunktionell ungesättigten Monomeren 0,01 bis
10 Masse%, bevorzugt 0,05 bis 2 Masse%, bezogen auf die eingesetzten
Polypropylene, beträgt.
In dem Verfahrensschritt b) werden die Polypropylenpartikel, in denen die leicht
flüchtigen, ethylenisch mehrfunktionell ungesättigten Monomere sorbiert sind, unter
einer Atmosphäre aus diesem Gasgemisch bei 110°C bis 210°C aufgeschmolzen.
Im Verfahrensschritt c) wird die Schmelze danach auf 220°C bis 300°C erwärmt,
wobei nichtumgesetzte leichtflüchtige, ethylenisch mehrfunktionell ungesättigte
Monomere und Zerfallsprodukte entfernt werden.
Im Verfahrensschritt d) wird die Schmelze in an sich bekannter Weise granuliert.
Vor den Verfahrensschritten a) und/oder d) und/oder vor bzw. während des
Verfahrensschrittes c) können als weitere Zusatzstoffe 0,01 bis 2,5 Masse%
Stabilisatoren, 0,1 bis 1 Masse% Antistatika, 0,2 bis 3 Masse% Pigmente, 0,05 bis 1
Masse% Nukleierungsmittel, 5 bis 40 Masse% Füll- und/oder Verstärkerstoffe, 2 bis
20 Masse% Flammschutzmittel und/oder 0,01 bis 5 Masse% Verarbeitungs
hilfsmittel, bezogen auf die eingesetzten Polypropylene, gegebenenfalls zugesetzt
werden.
Erfindungsgemäß wird bei der Herstellung der modifizierten Polypropylene
verbesserter Verarbeitbarkeit die Temperatur T, bei der die Sorption der leicht
flüchtigen bifunktionellen Monomeren durchgeführt wird, so gewählt, daß der Zerfall
der gegebenenfalls enthaltenen thermisch zerfallenden Radikalbildner mit niedriger
Geschwindigkeit abläuft.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der modifizierten Polypropylene
verbesserter Verarbeitbarkeit zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß im
Verfahrensschritt b) und c) die bifunktionell ungesättigten Monomere gasförmig
vorliegen und aus der Gasphase sorbiert werden, so daß eine Kondensation
an den Polypropylenpartikeloberflächen und zwischen den Partikeln vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird für die Sorption eine Temperatur T gewählt, bei der die
Halbwertszeit des gegebenenfalls eingesetzten thermisch zerfallenden Radikal
bildners ein Vielfaches der für die Erreichung eines stationären Sorptions
gleichgewichtes der bifunktionell ungesättigten Monomeren erforderlichen Zeit ist,
um den Zerfall des thermisch zerfallenden Radikalbildners im Verfahrensschritt b)
auszuschließen. Die Temperatur, bei der die Halbwertszeit der gegebenenfalls
eingesetzten Radikalbildner 1 Minute beträgt, soll im Bereich von 155 bis 195°C
liegen, so daß der thermische Zerfall der Radikalbildner bei Temperaturen unterhalb
150°C beginnt, wenn die Reaktionsmischung noch in fester Phase vorliegt, und bei
einer Temperatur von 180 bis 200°C nahezu vollständig beendet ist, wenn
Reaktionsmischung sich in der Phase des Aufschmelzens befindet.
Im Verfahrensschritt c) werden durch die Erwärmung infolge des Zerfalls der
radikalbildenden Spezies Radikale gebildet, die zu einer Wasserstoff-Abstraktion an
der Polypropylen-Kette und nachfolgend zu einer Kopplung der bifunktionell
ungesättigten Monomeren an das Polypropylen führt. Durch die im Verfahrensschritt
b) erreichte, weitgehend homogene Verteilung der radikalbildenden Spezies und
bifunktionell ungesättigten Monomeren in den Polypropylenpartikeln wird
erfindungsgemäß einerseits eine hohe Effizienz der Modifizierung und andererseits
eine homogene Verteilung der modifizierten Bereiche in den Polypropylenpartikeln
erreicht. Diese homogene Verteilung ist letztlich eine entscheidende Einflußgröße
auf die sich im Produkt ausbildende Morphologie und bewirkt damit wesentlich die
makroskopischen Produktkennwerte, wie z. B. Festigkeit und Schlagzähigkeit.
Als kontinuierliche Gas-Feststoffabsorber werden bei dem Verfahren zur Herstellung
der modifizierten Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit bevorzugt kontinuier
liche Durchflußmischer zur Sorption der leichtflüchtigen bifunktionellen Monomeren
eingesetzt.
Die Erwärmung und das Aufschmelzen der Polypropylenpartikel, in denen die
bifunktionell ungesättigten Monomere und gegebenenfalls die Acylperoxide,
Alkylperoxide, Hydroperoxide und/oder Perester als thermisch zerfallende
Radikalbildner sorbiert sind, erfolgt bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur
Herstellung der modifizierten Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit unter
einer Atmosphäre von leichtflüchtigen bifunktionell ungesättigten Monomeren
bevorzugt in kontinuierlich arbeitenden Knetern oder Extrudern, vorzugsweise in
Doppelschneckenextrudern.
Die verbesserte Verarbeitbarkeit der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren her
gestellten modifizierten Polypropylene kann durch den Schwellwert ζ charakterisiert
werden, der durch den Quotienten aus dem Strangdurchmesser des modifizierten
Polypropylens dI (mm) und dem Strangdurchmesser des nichtmodifizierten Poly
propylen-Ausgangsprodukts dA (mm) definiert wird. Die Ermittlung des Strangdurch
messers erfolgt bei der Schmelzindexbestimmung von Polypropylen nach ISO 1131.
Das Verarbeitungsverhalten der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herge
stellten modifizierten Polypropylene wird dem günstigeren Verarbeitungsverhalten
des nach dem Hochdruckverfahren hergestellten Polyethylens um so ähnlicher, um
so höhere Schwellwerte ζ das modifizierte Polypropylen besitzt. Nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren lassen sich modifizierten Polypropylene mit Schwell
werten ζ von 1,1 bis 3,0 herstellen.
Die Erfindung wird beispielhaft am Verfahrensschema entsprechend Zeichnung 1
erläutert. Die Bezugszeichen haben dabei folgende Bedeutung:
1
Zwischenlagerbunker für Polypropylen
2
Produktschleuse
3
Feststoffdosiervorrichtung
4
kontinuierlicher beheizbarer Durchlaufmischer
5
Dosierpumpe
6
Mengenregelung für Monomerdosierung
7
Gas-Druckregelung
8
Abgasreinigung
9
Doppelschneckenextruder
a Spezialgehäuse mit Dosierstutzen zur Gaszuführung
b Spezialgehäuse mit Dosierstutzen zur Zuführung des pulverförmigen Reaktionsgemischs
c Spezialgehäuse mit Entgasungsstutzen
d Spezialgehäuse mit Dosierstutzen für Schleppmitteldosierung
e Spezialgehäuse mit Stutzen für Feinentgasung
f Dosierstutzen für Zusatzstoffe
a Spezialgehäuse mit Dosierstutzen zur Gaszuführung
b Spezialgehäuse mit Dosierstutzen zur Zuführung des pulverförmigen Reaktionsgemischs
c Spezialgehäuse mit Entgasungsstutzen
d Spezialgehäuse mit Dosierstutzen für Schleppmitteldosierung
e Spezialgehäuse mit Stutzen für Feinentgasung
f Dosierstutzen für Zusatzstoffe
10
Granuliereinrichtung
Das Polypropylen gelangt aus Zwischenlagerbunkern (1) über eine Produktschleuse
(2) und eine Feststoffdosiervorrichtung (3) in einen kontinuierlichen beheizbaren
Durchlaufmischer (4), der eine hohe Homogenisierwirkung bei der Vermischung der
Polypropylenpartikel mit den gegebenenfalls zugesetzten thermisch zerfal1lenden
Radikalbildnern besitzt.
Die gegebenenfalls zugesetzten thermisch zerfallenden Radikalbildner werden mit
der Dosierpumpe (5) zu einer Vorrichtung zum Feinzerteilen der Flüssigkeit
gefördert und auf das im Durchlaufmischer mechanisch erzeugte Wirbelbett
gesprüht. Im Durchlaufmischer (4) wird das Gasgemisch, das Sauerstoff, Inertgas
und leichtflüchtige, ethylenisch mehrfunktionell ungesättigte Monomere enthält,
durch die Polypropylenpartikel sorbiert.
Die die bifunktionell ungesättigten Monomere enthaltende Gasmischung wird über
eine Mengenregelung (6), deren Sollwert in Abhängigkeit vom Massedruck bzw. vom
Schmelzindex festgelegt wird, in ein Spezialgehäuse (a) des Doppelschnecken
extruders (9) vor dem Dosierstutzen (b) für das pulverförmige Reaktionsgemisch
dosiert und strömt im Gegenstrom zum Pulver durch den Dosierstutzen (b) für das
pulverförmige Reaktionsgemisch in den kontinuierlicher beheizbarer Durchlauf
mischer (4). Das Gasgemisch strömt über eine Druckregelung (7) zur
Abgasreinigung (8).
Das die bifunktionell ungesättigten Monomere enthaltende Gasgemisch kann
gegebenenfalls durch eine Verdichter-Umwälzpumpe in einem Kreislauf umgewälzt
werden.
Der Doppelschneckenextruder (9), der am Spezialgehäuse (a) mit einem
Dosierstutzen zur Gaszuführung ausgerüstet ist, ermöglicht zwischen den
Dosierstutzen (b) und (c) in Gegenwart der bifunktionell ungesättigten Monomere
eine Erwärmung und das Aufschmelzen des über den Dosierstutzen (b) zugeführten
behandelten Polypropylens.
Der Entgasungsstutzen (c) dient einer Grobentgasung des modifizierten
Polypropylens. Die Ausrüstung des Doppelschneckenextruders mit einem
Dosierstutzen für Schleppmitteleindosierung (d) und einem zweiten Entga
sungsstutzen (e) bewirkt eine Feinentgasung der Reaktionsmischung. Über den
Dosierstutzen (f) wird gegebenenfalls eine weitere Zuführung von Hilfsstoffen
ermöglicht. Schneckenelemente hoher Homogenisierwirkung zwischen dem
Dosierstutzen (f) und dem Produktaustrag dienen einer homogenen Durchmischung
des modifizierten Polypropylens. Die nachgeschaltete Granuliereinrichtung (10)
bewirkt eine Zerteilung des Schmelzestrangs.
Die erfindungsgemäßen modifizierten Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit
sowie Mischungen mit nichtmodifizierten Polypropylenen sind insbesondere zur
Herstellung von Folien, Fasern, Garnen, textilen Flächengebilden, Platten,
Beschichtungen, Rohren, Hohlkörpern und Schaumstoffen geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch nachfolgende Beispiele erläutert:
In den kontinuierlichen beheizbaren Durchlaufmischer (4) der Versuchseinrichtung
entsprechend Zeichnung 1 wird aus dem Zwischenlagerbunker (1) ein
pulverförmiges Polypropylen-Homopolymer (Schmelzindex von 0,2 g/10 min bei
230°C/2,16 kp, mittlerer Partikeldurchmesser 0,55 mm) über die Produktschleuse (2)
und die Feststoffdosiervorrichtung (3) kontinuierlich dosiert. Weiterhin werden in den
Durchlaufmischer (4) über die angeflanschte Hilfsstoffdosierung 0,1 Gew.-%
Calciumstearat und 0,2 Gew.-% tert.Butylperbenzoat, jeweils bezogen auf das
Polypropylen-Homopolymer, kontinuierlich dosiert. Unter homogener Durchmischung
bei 45°C wird das mit thermisch zerfallendem Radikalbildner und Hilfsstoff beladene
Polypropylen-Homopolymer bei einer Verweilzeit von 6 min bei 45°C durch das aus
dem Extruder (9) über den Dosierstutzen (b) einströmende Butadien-Sauerstoff-
Gemisch mit 0,5 Gew.-% Butadien, bezogen auf das Polypropylen-Homopolymer,
sorptiv beladen. Nach Überführung in den Doppelschneckenextruder (9) über (b)
wird das pulverförmige Reaktionsgemisch in Kontakt mit dem über den
Dosierstutzen zur Gaszuführung (a) eindosierten Butadien-Sauerstoff-Gemisch unter
Zusatz von 0,1 Masse% Tetrakis[methylen(3, 5-di-tert.butylhydroxyhydrocinna
mat)]methan und 0,1 Masse% Tris(2,4-di-tert.butylphenyl)phosphit bei einer
Massetemperatur von 235°C aufgeschmolzen, nach einer Grobentgasung unter
Eindosierung von Wasser als Schleppmittel einer Feinentgasung unterzogen,
ausgetragen und granuliert.
Das resultierende modifizierte Polypropylen besitzt einen IR-spektroskopisch
ermittelten Gehalt an gebundenem Butadien von 0,4 Gew.-%, einen Schmelzindex
von 2,0 g/10 min bei 230°C/2,16 kp und einen Schwellwert ζ von 1,85.
In den kontinuierlichen beheizbaren Durchlaufmischer (4) der Versuchseinrichtung
entsprechend Zeichnung 1 wird aus dem Zwischenlagerbunker (1) ein pulverförmi
ges statistisches Polypropylen-Homopolymer (Schmelzindex von 0,25 g/10 min bei
230°C/2,16 kp, mittlerer Partikeldurchmesser 0,55 mm) über die Produktschleuse (2)
und die Feststoffdosiervorrichtung kontinuierlich dosiert. Weiterhin werden in den
Durchlaufmischer (4) über die angeflanschte Hilfsstoffdosierung 0,15 Gew.-%
Calciumstearat und 0,25 Gew.-% tert.Butylperoxybenzoat, jeweils bezogen auf das
Polypropylen-Copolymer, kontinuierlich dosiert. Unter homogener Durchmischung
bei 45°C wird das mit thermisch zerfallendem Radikalbildner und Hilfsstoff beladene
Polypropylen-Homopolymer bei einer Verweilzeit von 6 min bei 45°C durch das aus
dem Extruder (9) über den Dosierstutzen (b) einströmende Butadien-Stickstoff-
Gemisch mit 0,55 Gew.-%Butadien, bezogen auf das Polypropylen-Homopolymer,
sorptiv beladen. Nach Überführung in den Doppelschneckenextruder (9) über (b)
wird das pulverförmige Reaktionsgemisch in Kontakt mit dem über den
Dosierstutzen zur Gaszuführung (a) eindosierten Butadien-Stickstoff-Gemisch unter
Zusatz von 0,1 Masse% Tetrakis[methylen(3,5-di-tert.butylhydroxyhydrocinnamat)]
methan und 0,1 Masse% Tris(2,4-di-tert.butylphenyl)phosphit bei einer Massetem
peratur von 235°C aufgeschmolzen, nach einer Grobentgasung unter Eindosierung
von Wasser als Schleppmittel einer Feinentgasung unterzogen, ausgetragen und
granuliert.
Das resultierende modifizierte Polypropylen-Homopolymer besitzt einen IR-
spektroskopisch ermittelten Gehalt an gebundenem Butadien von 0,42 Gew.-%,
einen Schmelzindex von 1,85 g/10 min bei 230°C/2,16 kp und einen Schwellwert ζ
von 1,35.
Claims (8)
1. Modifizierte Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit aus Polypropylenen und
ethylenisch mehrfunktionell ungesättigten Monomeren, dadurch gekennzeichnet
daß die modifizierten Polypropylene nach einem kontinuierlichen Verfahren
hergestellt worden sind, bei dem partikelförmige Polypropylene, gegebenenfalls
unter Zusatz von 0,05 bis 3 Masse%, bezogen auf die eingesetzten Polypropylene,
an Acylperoxiden, Alkylperoxiden, Hydroperoxiden, Peroxycarbonaten und/oder
Perestern als thermisch zerfallende Radikalbildner, mit einem Gasgemisch, das aus
15 bis 70 Vol% Sauerstoff, 0 bis 70 Vol% Inertgas und 5 bis 65 Vol%
leichtflüchtigen, ethylenisch mehrfunktionell ungesättigten Monomeren, bevorzugt
C4- bis C10-Dienen und/oder C7- bis C10-Divinylverbindungen, besteht, umgesetzt
worden sind, wobei
- a) die Polypropylenpartikel in einem kontinuierlichen Mischer, gegebenenfalls unter Zusatz thermisch zerfallender Radikalbildner, mit dem Gasgemisch bei einer Tempe ratur von 2000 bis 12000, vorzugsweise von 60 bis 10000, und einer mittleren Ver weilzeit von von 10s bis 1000 s, bevorzugt 60 s bis 600 s, in fester Phase behandelt worden sind, wobei in den Polypropylenpartikeln der Anteil der bifunktionell unge sättigten Monomeren 0,01 bis 10 Masse%, bevorzugt 0,05 bis 2 Masse%, bezogen auf die eingesetzten Polypropylene, beträgt,
- b) die Polypropylenpartikel, in denen die leichtflüchtigen, ethylenisch mehrfunk tionell ungesättigten Monomere sorbiert sind, unter einer Atmosphäre aus diesem Gasgemisch bei 11000 bis 21000 aufgeschmolzen worden sind,
- c) die Schmelze danach auf 22000 bis 300°C erwärmt worden ist, wobei nicht umgesetzte leichtflüchtige, ethylenisch mehrfunktionell ungesättigte Monomere und Zerfallsprodukte entfernt worden sind, und
- d) die Schmelze in an sich bekannter Weise granuliert worden ist,
2. Modifizierte Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polypropylenpartikel aus Propylen-Homopolymeren und/
oder Copolymeren aus Propylen mit α-Olefinen mit 2 bis 18 C-Atomen sowie aus
Mischungen der genannten Polypropylene bestehen, wobei die Polypropylen-parti
kel als Pulver, Granulate oder Grieße mit einer Korngröße im Bereich von 0,001 bis
7 mm, bevorzugt bei 0,05 bis 4 mm, vorliegen.
3. Modifizierte Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Polypropylenpartikel aus Polypropylenen mit
bimodaler Molmassenverteilung, die in einer Reaktorkaskade unter Einsatz von
Ziegler-Natta-Katalysatoren oder Metallocenkatalysatoren hergestellt wurden, mit
Molmassen-Gewichtsmitteln Mw von 500000 bis 1500000 g/mol, Molmassen-
Zahlenmitteln Mn von 25000 bis 100000 g/mol und Mw/Mn-Werten von 5 bis 60,
bevorzugt mit Molmassen-Gewichtsmitteln Mw von 600000 bis 1000000 g/mol,
Molmassen-Zahlenmitteln Mn von 30000 bis 100000 g/mol und Mw/Mn-Werten von
15 bis 35, bestehen.
4. Modifizierte Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die C4- bis C10-Diene Butadien, Isopren und/oder
Dimethylbutadien sind.
5. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung modifizierter Polypropylene verbesserter
Verarbeitbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die modifizierten Polypropylene,
gegebenenfalls unter Zusatz von 0,05 bis 3 Masse%, bezogen auf die eingesetzten
Polypropylene, an Acylperoxiden, Alkylperoxiden, Hydroperoxiden Peroxycarbo
naten und/oder Perestern als thermisch zerfallende Radikalbildner, durch Umset
zung von partikelförmigen Polypropylenen mit einem Gasgemisch, das aus 15 bis 70
Vol% Sauerstoff, 0 bis 70 Vol% Inertgas und 5 bis 65 Vol% leichtflüchtigen
ethylenisch mehrfunktionell ungesättigten Monomeren, insbesondere C4- bis C10-
Dienen und/oder 07- bis C10-Divinylverbindungen, besteht, gebildet werden, wobei
- a) die Polypropylenpartikel in einem kontinuierlichen Mischer, gegebenenfalls unter Zusatz thermisch zerfallender Radikalbildner, mit dem Gasgemisch bei einer Tem peratur T von 2000 bis 12000, vorzugsweise von 60 bis 10000, und einer mittleren Verweilzeit von von 10s bis 1000 s, bevorzugt 60 s bis 600 s, in fester Phase behandelt werden, wobei in den Polypropylenpartikeln der Anteil der bifunktionell ungesättigten Monomeren 0,01 bis 10 Masse%, bevorzugt 0,05 bis 2 Masse%, bezogen auf die eingesetzten Polypropylene, beträgt,
- b) die Polypropylenpartikel, in denen die leichtflüchtigen, ethylenisch mehrfunktio nell ungesättigten Monomere sorbiert sind, unter einer Atmosphäre aus diesem Gas gemisch bei 11000 bis 21000 aufgeschmolzen werden,
- c) die Schmelze danach auf 22000 bis 30000 erwärmt wird, wobei nichtumgesetzte leichtflüchtige, ethylenisch mehrfunktionell ungesättigte Monomere und Zer fallsprodukte entfernt werden, und
- d) die Schmelze in an sich bekannter Weise granuliert wird,
6. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung modifizierter Polypropylene verbesserter
Verarbeitbarkeit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit
dem Gasgemisch in kontinuierlichen Durchflußmischern als kontinuierliche Gas-
Feststoff-Absorber erfolgt.
7. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung modifizierter Polypropylene verbesserter
Verarbeitbarkeit nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufschmelzen der Polypropylenpartikel, in denen die leichtflüchtigen, ethylenisch
mehrfunktionell ungesättigten Monomere und gegebenenfalls die als thermisch
zerfallende Radikalbildner eingesetzten Acylperoxide, Alkylperoxide, Hydroperoxi
de, Peroxycarbonate und/oder Perestern sorbiert sind, unter der Atmosphäre des
Gasgemischs in kontinuierlich arbeitenden Knetern oder Extrudern, vorzugsweise in
Doppelschneckenextrudern, erfolgt.
8. Anwendung von modifizierten Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4 sowie von Mischungen mit nichtmodi
fizierten Polypropylenen zur Herstellung von Folien, Fasern, Platten, Beschich
tungen, Rohren, Hohlkörpern und Schaumstoffen.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19724414A DE19724414C2 (de) | 1997-06-10 | 1997-06-10 | Modifizierte Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit |
US09/074,324 US6204348B1 (en) | 1997-05-20 | 1998-05-07 | Modified polypropylenes of improved processability |
EP98108392A EP0879830B1 (de) | 1997-05-20 | 1998-05-08 | Modifizierte Polypropylene verbesserter Verarbeitbarkeit |
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WO2002096986A3 (en) * | 2001-05-30 | 2003-06-05 | Basell Poliolefine Spa | Polypropylene resin composition |
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