DE19723673C1 - Kehraggregat - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kehraggregat, insbesondere für
eine Bodenreinigungs- oder Scheuersaugmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der gattungsbildenden DE 196 38 425 A1 ist ein Kehr
aggregat mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspru
ches 1 als bekannt zu entnehmen.
Dieses Kehraggregat umfaßt zumindest eine seitlich an
gebrachte, zwischen einer eingefahrenen und einer ausge
fahrenen Position hin und her verschwenkbare Kehrband-
Umlenkrollen-Anordnung. Diese Kehrband-Umlenkrollen-An
ordnung weist zwei Umlenkrollen auf, um die das Kehrband
herumläuft. Beide Umlenkrollen sind zwischen der eingefah
renen und der ausgefahrenen Position mit dem Kehrband
gemeinsam ein- und auswärts verschwenkbar.
Ein Kehraggregat ist auch aus der DE 44 27 726 A1 bekannt.
Dieses Kehraggregat weist ebenfalls zumindest einen, vor
zugsweise zwei borstenbesetzte Endlosstränge auf, die
mindestens drei Umlenkrollen umlaufen, von denen minde
stens eine angetrieben ist. Dabei ist zumindest eine der
jedem Endlosstrang zugeordneten Umlenkrollen zur Verände
rung der Kehrbreite lageveränderbar. Mit anderen Worten
ist aber jeweils zumindest eine Umlenkrolle maschinenfest
angeordnet, so daß der Abstand zwischen den zumindest
beiden maschenenfest angeordneten Umlenkrollen in jeder
Verschwenklage des Kehraggregates (also bei eingeschwenk
ter wie bei ausgeschwenkter Position) unveränderbar ist,
und damit auch der Abstand zwischen diesen beiden Umlenk
rollen unveränderbar ist. Zwischen den maschinenfest sit
zenden Umlenkrollen kann zudem der Saugmund einer Saugein
richtung oder aber auch eine Walzenbürste mit quer zur
Maschinenlängsrichtung ausgerichteter Rotationsachse sit
zen.
Aus der EP 424 229 A1 ist ein Kehraggregat mit zwei
Kehrband-Umlenkrollen-Anordnungen bekannt geworden. Diese
können insgesamt quer zur Arbeitsrichtung aus- und ein
wärts verschoben werden, um die Arbeitsbreite an die räum
lichen Verhältnisse anpassen zu können. Bei seitlich aus
gefahrenen Kehrbändern wird der innen freiliegende Abstand
zwischen den beiden Kehrbändern größer. Der dort hindurch
beförderte bzw. dort abgelagerte Schmutz kann dann über
eine nachlaufende Bürstenwalze in eine Saugkammer aufge
nommen werden.
Bei einem aus der FR 2652 100 A bekannten Kehraggregat
sind ebenfalls zwei Kehrband-Umlenkrollen-Anordnungen
vorgesehen, wobei jedes Kehrband zwei Umlenkrollen um
läuft. Von den beiden Umlenkrollen ist jeweils die in
Arbeitsrichtung hintere ortsfest angeordnet, wohingegen
die in Arbeitsrichtung vordere auf einer Kreisbahn ver
schwenkbar ist. Zur Verringerung der Arbeitsbreite wird
die jeweils vordere Umlenkrolle nach vorne und einwärts
verschwenkt. Dies hat den Nachteil, daß das Kehraggregat
ein Stück weit zurückgezogen werden muß, wenn bei großer
Arbeitsbreite eines der Kehrbänder auf ein Hindernis auf
trifft und die Kehrbreite verringert werden soll.
Allen Anordnungen gemeinsam ist, daß mittels der zumindest
beiden zur Kehraggregatlängsrichtung seitlich versetzt an
geordneten Bodenbearbeitungsgeräte, beispielsweise in Form
einer Tellerbürste oder eines sog. Seitenbesens sowie
eines seitlich ausfahrbaren Kehrbandes, der Schmutz je
weils an der vorlaufenden Seite des Bodenbearbeitungs
gerätes zu dessen Mitte hin aufeinanderzu bewegt wird. Bei
zunehmend weiter ausgefahrendem Kehrband bildet sich dabei
ein größerer Mittenabstand zwischen den beiden Bodenbear
beitungsgeräten. Der in diesem Abstandsbereich beförderte
Schmutz kann dann von einer nachlaufenden Bürstenwalze
und/oder einer Saugeinrichtung aufgenommen und in eine
Saugkammer befördert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend von
dem eingangs genannten Stand der Technik ein verbessertes
Kehraggregat zu schaffen, welches bei allen Arbeitsbreiten
eine optimale Reinigungsleistung aufweist und dabei in
konstruktiver Hinsicht höchst einfach und damit kostengün
stig aufgebaut ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Das erfindungsgemäße Kehraggregat zeichnet sich dadurch
aus, daß zwischen den beiden Bodenbearbeitungsgeräten bei
spielsweise in Form einer Tellerbürste und einer seitlich
ausfahrbaren Kehrbandanordnung eine Saugdüse angeordnet
ist, wobei die Kehrbandanordnung mit ihren beiden aus- und
einfahrbaren Umlenkrollen eine Ausfahr- und Verschwenkki
nematik derart ermöglicht, daß der Abstand zwischen den
beiden Bodenbearbeitungsgeräten in den unterschiedlichen
Arbeitspositionen zumindest im wesentlichen unverändert
bleibt. So ist auch bei verschiedenen Arbeitsbreiten des
Kehraggregates stets dieselbe Düsenbreite ausreichend, um
den zwischen den beiden Bodenbearbeitungsgeräten abgeleg
ten Kehricht aufzunehmen.
Ein besonders wirkungsvolles und gleichwohl einfach aufge
bautes Kehraggregat läßt sich dann realisieren, wenn er
gänzend ein im Handel erhältlicher herkömmlicher Sauger
verwendet wird, der auf dem Kehraggregat aufgebaut wird.
Erfindungsgemäß wird nämlich vorgeschlagen, daß auf einer
Anbau- oder Befestigungsplattform ein herkömmlicher Sauger
abgestellt und gesichert werden kann, dessen Saugschlauch
mit der zwischen den Bodenbearbeitungsgeräten angeordneten
Saugdüse verbunden ist. Diese Saugeinrichtung bzw. der
Staubsauger kann jederzeit wieder mit wenigen Handgriffen
abgebaut und seiner Funktion entsprechend als normaler
Staubsauger verwendet und eingesetzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen im einzelnen:
Fig. 1: eine erfindungsgemäße Kehreinheit mit auf
gesetztem Staubsauger in Frontansicht bei
seitlich ausgefahrener Kehrbandanordnung;
Fig. 2: eine schematische Draufsicht auf das Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1;
Fig. 3: eine schematische Darstellung entsprechend
zu Fig. 2 bei eingefahrener Kehrbandposi
tion; und
Fig. 4: eine weitere zu Fig. 3 abgewandelte Dar
stellung, bei der das Kehrband halb einge
fahren bzw. ausgefahren ist.
Anhand von Fig. 1 und 2 ist in schematischer Darstellung
ein Ausführungsbeispiel eines Kehraggregates gezeigt,
welches an der Unterseite eines Rahmens oder Chassis 1
zwei Bodenbearbeitungsgeräte 3 umfaßt, nämlich eine nach
folgend teilweise auch als Seitenbesen bezeichnete Tel
lerbürste 5 und eine seitlich ein- und ausfahrbare
Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung 8, welche ein um zwei
Umlenkrollen 7 herum umlaufendes Kehrband 9 umfaßt. Be
züglich des grundsätzlichen Aufbaus und Antriebs eines
derartigen Kehraggregates mit einem Seitenbesen 5 und
einer Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung 8 wird auf die vor
veröffentlichte DE 196 38 425 A1 in vollem Umfange Bezug
genommen und zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung ge
macht.
Bezogen auf die übliche Kehr- und Fahrrichtung 11 fördern
die beiden Bodenbearbeitungsgeräte 3 an ihrer jeweils
vorlaufenden Seite aufeinanderzu, so daß der Schmutz in
den angenähert V-förmigen Zwischenraum 13 befördert wird.
Dabei ist sowohl die Antriebsachse 15 für den Seitenbesen
5 wie der Kehrbandträger 17 für das umlaufende Kehrband 9
gegenüber der Vertikalen bzw. Horizontalen leicht geneigt,
so daß sowohl das Kehrband wie der Seitenbesen jeweils an
ihrer vorlaufenden Seite den Schmutz zur Mitte des Kehr
aggregates hin befördern, wobei jeweils an ihrer nach
laufenden rückwärtigen Seite die Borsten gegenüber dem
Boden leicht angehoben sind.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt das Kehraggregat
zwei rückwärtige, nicht lenkbare Räder oder Rollen 21 und
ein mittig angeordnetes, in Fahrtrichtung vorne sitzendes
schwenkbares Rad 23 (welches auch als Pendelrad bezeichnet
wird), welches um eine vertikale Schwenkachse 25 ver
schwenken kann.
In Fig. 3 ist in schematischer Draufsicht das Kehrband 9
in völlig eingefahrener Position, in Fig. 4 in halb aus-
bzw. eingefahrener Position und in Fig. 2 in völlig aus
gefahrener Position gezeigt.
Wie aus den Darstellungen ersichtlich ist, wird das Kehr
band über eine drehbar gelagerte Linearführung 27 gehal
ten, welche um eine Vertikalachse oder angenähert vertikal
verlaufende Achse 29 verschwenkbar ist.
Eine große Räumbreite bei höchst kompakter Bauform wird
dadurch erzielt, daß das Kehrband in eingefahrener Posi
tion gemäß Fig. 3 schräg zur Kehraggregat-Längsachse
angeordnet ist, d. h. fast diagonal bezogen auf die fast
quadratische Grundfläche des Rahmens oder Chassis 1 zu
liegen kommt. In dieser Position überdecken sich bezogen
auf die Fahrrichtung 11 die Wirkbereiche der beiden Boden
bearbeitungsgeräte 3.
Die Ausfahr-Kinematik des Kehrbandes 9 ist derart, daß
während der Auswärtsbewegung das Kehrband nicht nur linear
von seiner in Fig. 3 wiedergegebenen eingefahrenen Posi
tion ausgefahren wird, sondern dabei bei zunehmender Aus
wärtsbewegung um die Linearführungs-Achse 29 eine zusätz
liche Schwenkbewegung entgegen der Vorwärts-Fahrrichtung
11 durchführt, so daß in endgültig ausgefahrener Position
das Kehrband eine größere Quererstreckungskomponente als
eine Längserstreckungskomponente parallel zur Fahrtrich
tung 11 aufweist.
Diese ergänzende Schwenkbewegung kann durch zusätzliche
Führungsmittel unterstützt werden. Sie kann letztlich aber
auch dadurch bewirkt werden, daß allein durch den Wider
stand der Borsten mit dem Boden die Schwenkbewegung in der
einen oder anderen Richtung um die Linearführungs-Achse 29
in Abhängigkeit davon erfolgt, ob sich der größere Teil
der Längserstreckung des Kehrbandes 9 auf der einen oder
der anderen Seite der Linearführungs-Achse 29 befindet.
Über einen auf dem Kehraggregat befindlichen und in der
Zeichnung nicht näher dargestellten Motor, in der Regel
Elektromotor, wird über eine nach dem Stand der Technik
bekannte Antriebsverbindung, in der Regel unter Verwendung
von Übertragungsriemen der Seitenbesen 5, angetrieben. Das
Kehrband 9 kann über einen separaten ein- und ausfahrbaren
Elektromotor angetrieben werden, worüber zumindest eine
der beiden Umlenkrollen 7 und damit das gesamte Kehrband
antreibbar ist. Bevorzugt wird jedoch eine am Chassis
festsitzende Antriebsrolle angetrieben, welche in perma
nenter, zumindest mittelbarer Triebverbindung mit dem
Kehrband 9 steht.
Um den in dem V-förmigen Zwischenraum 13 beförderten Keh
richt aufzusaugen, ist auf dem Kehraggregat ein Abstell
bereich 31, der nachfolgend auch als Plattform bezeichnet
wird, vorgesehen. Dort kann ein herkömmlicher im Handel
befindlicher Sauger bzw. eine Staubsaugereinrichtung 33
aufgestellt und beispielsweise gegen Verrutschen oder
Herabgleiten gesichert werden.
Eine zum Sauger führende Saugleitung 35 ist mit einer
Saugdüse 37 verbunden, welche eine Schmutzaufnahmeeinrich
tung 37' bildet, wobei die Saugdüse 37 zu einem im ge
zeigten Ausführungsbeispiel rechtförmigen und in geringem
Abstand über dem Boden befindlichen Saugmund 39 führt.
Der Saugmund 39 ist in dem sich entgegen der Fahrtrichtung
19 V- oder U-förmig verjüngenden Zwischenraum 13 angeord
net, bevorzugt vor dem Bereich mit dem geringsten Abstand
zwischen den beiden Bodenbearbeitungsgeräten.
Der Aufbau bietet nunmehr den wesentlichen Vorteil, daß
bei Anfahren an einem seitlichen Hindernis das Kehrband 9
jederzeit entsprechend weit eingefahren werden kann oder
wird, und daß dabei durch die spezifische Ein- und Aus
fahrkinematik unter Ermöglichung einer linearen Verschie
bung des Kehrbandes 9 in der Linearführung 29 bei gleich
zeitig überlagerter Verschwenkbewegung sichergestellt ist,
daß bei allen verschiedenen Arbeitsbreiten des Kehraggre
gates und damit bei den verschiedenen Stellungen des Kehr
bandes 9 sich der Zwischenraum 13 zwischen den Bodenbear
beitungsgeräten in seiner Breite nicht oder nicht im we
sentlichen verändert, so daß durch die Saugdüse 37 stets
der zwischen den Bodenbearbeitungsgeräten abgelegte Keh
richt sicher und vollständig aufgenommen werden kann.
Dabei besteht die Möglichkeit, mit einer relativ schmalen
Düsenbreite auszukommen, ohne daß die Düsenbreite an die
unterschiedlichen Kehrbreiten entsprechend angepaßt werden
muß. Durch die Möglichkeit, hier mit einer relativ schma
len Düsenbreite auszukommen, kann der Luftdurchsatz durch
die Saugeinrichtung und somit die Leistung des Sauggeblä
ses minimiert werden bzw. reicht eine Saugeinrichtung mit
vergleichsweise geringer Saugleistung vollständig aus, um
den Kehricht abzusaugen.
Wird das Kehraggregat nicht mehr benötigt, so kann die
Saugeinrichtung 33 sofort wieder von dem Kehraggregat
heruntergenommen und bestimmungsgemäß als separater Sauger
verwendet werden.
Bei der erläuterten Verwendung eines herkömmlichen Saugers
33 im Zusammenhang mit dem Kehraggregat ist bevorzugt auf
dem Kehraggregat auch noch eine elektrische Anschlußdose
vorgesehen, um den Sauger über dessen elektrisches An
schlußkabel elektrisch anzuschließen. Bevorzugt wird eine
herkömmliche Netzsteckdose verwendet, worüber dann über
das in den Zeichnungen nicht näher dargestellte elektri
sche Anschlußkabel auch der Sauger mit elektrischer Ener
gie versorgt wird. Wird ein Sauger mit Batteriebetrieb
verwendet, so kann auf eine vorstehend erläuterte ergän
zende elektrische Anschlußverbindung vom Sauger zum Kehr
aggregat verzichtet werden.
Als geeigneter Sauger kommt vor allem ein im Handel
erhältlicher Industriestaubsauger mit ausreichender Lei
stung in Betracht, beispielsweise solche Industriesauger,
die eine Leistung von mehr als 2.000 W aufweisen. Dabei
ist es möglich, daß der Sauger über das ihm zugehörige
Netzkabel an eine 220 V Netzsteckdose angeschlossen wird,
während mittels des Kehraggregates der Boden gereinigt
wird. Das Kehraggregat selbst kann dabei mit einem wieder
aufladbaren Akkumulator oder einer Batterie ausgestattet
sein, um über einen Elektromotor die Bodenbearbeitungs
geräte anzutreiben.
Möglich ist aber grundsätzlich auch, daß auch das Kehr
aggregat über ein Netzkabel an ein 220 V Stromnetz an
geschlossen ist und wird, wobei dann bevorzugt am Kehr
aggregat eine elektrische Steckdose vorgesehen ist, an
welcher der elektrische Stecker des Leitungskabels des
Saugers direkt anschließbar ist, so daß dann ebenfalls nur
ein elektrisches ausreichend bemessenes Leitungskabel zur
elektrischen Energieversorgung für das Kehraggregat benö
tigt wird.
Claims (10)
1. Kehraggregat, insbesondere als Bodenreinigungs- oder
Scheuersaugmaschine, mit den folgenden Merkmalen:
- 1. es sind zumindest zwei Bodenbearbeitungsgeräte (3) vor gesehen, wobei zumindest ein Bodenbearbeitungsgerät (3) aus einer mit Seitenkomponente ein- und ausfahrbaren Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung (8) besteht,
- 2. die Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung (8) umfaßt einen antreibbaren mit Borsten besetzten Endlosstrang, der an zumindest zwei Umlenkrollen (7) umläuft,
- 3. zur Veränderung der Kehrbreite ist die Kehrband-Umlenk rollen-Anordnung (8) mit ihrer innenliegenden Umlenk rolle (7) zumindest mit einer Komponente in Seiten richtung quer zur Arbeitsrichtung aus- und einwärts verfahrbar, und
- 4. die Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung (8) ist in ihrem in Fahrtrichtung (11) vorlaufenden Bereich einwärts an treibbar,
- 1. in dem Bereich zwischen den beiden Bodenbearbeitungs geräten (3) ist eine Schmutzaufnahmeeinrichtung (37) insbesondere in Form einer Saugdüse angeordnet, und die Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung (8) ist so angeordnet und so zwischen ihrer eingefahrenen und ihrer ausgefah ren Position verstellbar, daß die Breite des zwischen den beiden Bodenbearbeitungsgeräten (3) in Höhe der Schmutzaufnahmeeinrichtung (37) gebildeten Zwischen raumes (13) unabhängig von der ein- oder ausgefahrenen Position der Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung (8) kon stant oder im wesentlichen konstant ist.
2. Kehraggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kehraggregat einen Abstellbereich oder eine Platt
form (31) umfaßt, auf welchem ein als herkömmlicher Sauger
(33) betreibbarer Sauger (33) abstell- und/oder anbringbar
ist, dessen Saugleitung (35) mit der am Rahmen oder Chas
sis (1) des Kehraggregates verankerten Saugdüse (37) ver
bindbar oder dessen Saugdüse (37) am Rahmen oder Chassis
lösbar fixierbar ist, und daß die Saugdüse (37) als
Schmutzaufnahmeeinrichtung (37) in dem Bereich zwischen
den beiden Bodenbearbeitungsgeräten (3) angeordnet ist.
3. Kehraggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schmutzaufnahmeeinrichtung (37) in
Fahrtrichtung (11) des Kehraggregates betrachtet dem ge
ringsten Breitenabstand zwischen den beiden Bodenbearbei
tungsgeräten (3) vorgelagert ist.
4. Kehraggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung (8) eine
Linearführung (27) umfaßt, worüber die Kehrband-Umlenk
rollen-Anordnung (8) von ihrer ein- in ihre ausgefahrene
Position und umgekehrt unter Durchführung einer trans
latorischen Längsverschiebung verfahrbar ist.
5. Kehraggregat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linearführung (27) mit einer zumindest im wesent
lichen vertikale ausgerichteten Linearführungs-Achse (29)
versehen ist, worüber die Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung
(8) beim Ein- und Ausfahren neben der translatorischen
Bewegung eine überlagerte Schwenkbewegung durchführt.
6. Kehraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung
(8) in eingefahrener Position in einem Winkel von 45° ±
20°, vorzugsweise 45° ± 10°, insbesondere 45° ± 5°, bezo
gen auf die Fahrtrichtung (19) zu liegen kommt.
7. Kehraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß bei maximal ausgefahrener Position der
Kehrband-Umlenkrollen-Anordnung (8) diese einen Winkel
gegenüber der Fahrtrichtung (19) einschließt, der zwischen
45° bis 80°, vorzugsweise 60° bis 75°, insbesondere um
70°, beträgt.
8. Kehraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses zumindest ein lenkbares Rad
(23) umfaßt, welches in Fahrtrichtung (19) vor der Saugdü
se (37) angeordnet ist.
9. Kehraggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Saugmund (39) der Saugdüse (37)
einen polygonalen Querschnitt, vorzugsweise einen reckt
eckigen Querschnitt, aufweist.
10. Kehraggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sauger (33) jederzeit vom Kehr
aggregat trennbar und separat einsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123673 DE19723673C1 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Kehraggregat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997123673 DE19723673C1 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Kehraggregat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19723673C1 true DE19723673C1 (de) | 1999-03-04 |
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ID=7831532
Family Applications (1)
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DE1997123673 Expired - Fee Related DE19723673C1 (de) | 1997-06-05 | 1997-06-05 | Kehraggregat |
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