DE19723054C2 - Elektromechanische Steuervorrichtung für Kipptüren, insbesondere Garagentüren - Google Patents
Elektromechanische Steuervorrichtung für Kipptüren, insbesondere GaragentürenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Steuervorrich
tung für Kipptüren, insbesondere Garagenkipptüren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ihre Anwendung wird die vorliegende Erfindung auf dem Gebiet der
Bauschreinerei und insbesondere bei den Herstellern von Kipptüren, insbesondere
Garagentüren, finden.
Aus EP 0,524,900 A1 ist eine elektromechanische Steuer
vorrichtung der oben genannten Art bekannt.
Also umfaßt diese insbesondere für Garagenkipptüren bestimmte
Steuervorrichtung Übertragungsmittel, die mit Antriebsmitteln zusammen
wirken, mit denen ein Motorgetriebe versehen ist, um die Drehsteuerung
von Rollen oder Zahnrädern zu sichern, um die sich Kabel oder Ketten, die
Gegengewichte mit dem Türflügel verbinden, um diesen letzten auszuglei
chen, teilweise aufrollen.
In Wirklichkeit sind die Antriebsmittel als eine Treibtrommel mit hori
zontaler Drehachse ausgestaltet, deren Enden in Lagern gelagert sind, die
einem Halter zugeordnet sind, der am oberen Sturz des festen Türrahmens
angeordnet wird. Diese Treibtrommel wird von einem mit einer Elektromag
netbremse versehenen Motorgetriebe angetrieben. Weiterhin ist sie mit
einem Reibungsantriebselement, wie einem Gummiriemen, versehen, das
dazu bestimmt ist, mit den genannten Übertragungsmitteln zusammenzu
wirken.
Diese letzten umfassen, ihrerseits, eine parallel zur Treibtrommel an
geordnete Welle, die durch Lager hindurch führt, in denen sie drehbar gela
gert ist, und zwar sodaß sie mit mit den Rollen oder Zahnrädern verbunde
nen Antriebswellen zusammenwirkt, um den Drehantrieb zu sichern. Auf
dieser den Übertragungsmitteln entsprechenden Welle sind, einerseits, we
nigstens eine getriebene, drehfest verbundene Gummirolle, die dazu be
stimmt ist, mit einem auf der Treibtrommel montierten Reibungsantriebsele
ment zusammenzuwirken, und, andererseits, Rollen, deren Außendurch
messer kaum kleiner als der Durchmesser der getriebenen Rolle bzw. Rollen
ist, montiert.
Diese elektromechanische Steuervorrichtung ist weiter mit als elastische
Verbindungsmittel, die die der Welle der Übertragungsmittel entsprechenden
Lager mit den die Treibtrommel haltenden Lagern verbinden, ausgestalteten
Entkupplungsmitteln versehen, während der Türflügel mit einem bzw. meh
reren Antriebsschuhen versehen ist, die geeignet sind, während der Anfangs-
bzw. Endphase des Öffnens und des Schließens der Kipptür direkt mit den
Antriebsmitteln der Motorgetriebeeinheit zusammenzuwirken. Dieser bzw.
diese Antriebsschuhe sind in der Lage, die genannten Entkupplungsmittel zu
betätigen, gerade um die Motorgetriebeeinheit während dieser Anfangs- bzw.
Endphase des Öffnens und des Schließens der Tür von den Übertragungsmit
teln zu entkuppeln.
Der bzw. die Antriebsschuhe bestehen, ihrerseits aus Streifen, die im
wesentlichen senkrecht zur Ebene des Türflügels angeordnet und so in Rich
tung des festen Türrahmens orientiert sind, daß sich diese Streifen während
der Anfangs- bzw. Endphase des Schließens der Kipptür zwischen die genann
ten Reibungsantriebselemente der Antriebsmittel und die freidrehend auf der
Getriebewelle montierten Rollen fügen können, um die Entfernung dieser
letzten von der Treibtrommel zu bewirken und also die Haftung der getriebe
nen Rolle bzw. Rollen an den Reibungsantriebselementen zu verhindern.
Hinsichtlich der Verriegelung des Türflügels ist zu bemerken, daß diese
sich aus der Zusammenwirkung in geschlossener Lage der Kipptür zwischen
den Antriebsschuhen und den Reibungsantriebsmitteln der Motorgetriebe
einheit ergibt, die eine Elektromagnetbremse umfaßt, die bei Strommangel
arbeitet.
Die Vorrichtung ist ebenfalls mit handbetätigten Entkupplungs- und
Entriegelungs-Steuermitteln versehen, die aus einem Exzenter bestehen, der
zwischen den respektive der Treibtrommel und der Welle der Übertragungs
mittel entsprechenden Lagern angeordnet ist, sodaß die Drehung dieses Ex
zenters über eine geeignete Betätigungsstange die Entfernung der Rollen von
den Reibungsantriebselementen bewirkt.
Bei einer derartigen Bauweise wird
auf die verschiedenen, drehenden Elemente, insbesondere auf die
Treibtrommel oder auch auf die getriebenen Rollen der Getriebewelle ein
Druck senkrecht zu deren Achse ausgeübt, was zu mechanischen Bean
spruchungen, nämlich im Bereich der Lager, führt, die dazu neigen, die Le
bensdauer der Antriebsvorrichtung zu verkürzen. Außerdem ist der eigent
liche Antrieb der Kipptür, ob dieser direkt, unter dem Einfluß der Zusam
menwirkung zwischen einem Schuh und der Treibtrommel, oder indirekt,
durch Betätigung der Rollen oder Zahnräder, erfolgt, von dem Druck abhän
gig, der zwischen den verschiedenen Elementen ausgeübt wird. Ist dieser
Druck z. B. unzureichend zwischen der Treibtrommel und einer getriebenen
Rolle, so kann ein Gleiten zwischen diesen Elementen stattfinden, was zu
deren vorzeitigen Verschleiß führt.
Außerdem ist zu bemerken, daß der bzw. die am Türflügel montierten
Schuhe bei einer Handbetätigung des Türflügels, die darin besteht, die An
triebsmittel von den Übertragungsmitteln zu entkuppeln, gewissermaßen
mit den Reibungsantriebselementen der Treibtrommel, der übrigens von der
Elektromagnetbremse in Drehung gesperrt ist, in Berührung bleiben. Hieraus
ergibt sich eine am Anfang der Öffnung und am Ende der Schließung etwas
schwierige Handhabung, da gerade diese Reibungskräfte zwischen diesen Ele
menten überwunden werden müssen.
Auch ist zu bemerken, daß es wegen einer Anordnung auf einer selben
lotrechten Ebene der Treibtrommel und der den Übertragungsmitteln ent
sprechenden Welle besonders schwierig ist, die Motorgetriebeeinheit an
einem Ende der Treibtrommel aufzustellen, sodaß man dazu gezwungen ist,
einen im Inneren der genannten Treibtrommel angeordneten, rohrförmigen
Motor zu verwenden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine elektromechanische Steuervorrichtung zu
schaffen, deren Elemente geringfügig beansprucht werden und, insbesondere,
deren Betrieb unabhängig von irgendeiner Kraft ist, mit der Antriebsmittel
gegen Übertragungsmittel gedrückt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das den Übertragungs
mitteln entsprechende, getriebene Rad auf einer Welle montiert, die parallel
zur und im wesentlichen auf einer gleichen, waagerechten Ebene als die der
Motorgetriebeeinheit entsprechende Welle angeordnet ist. Diese Bauweise er
laubt es, den Einsatz eines rohrförmigen Motorgetriebes zu vermeiden.
Insbesondere kann dieses mit seinem Elektromagnetbremse versehene
Motorgetriebe mit irgendeinem Ende der Treibwelle der elektromechani
schen Steuervorrichtung verbunden werden.
Die sich aus der vorliegenden Erfindung ergebenden Vorteile bestehen
darin, daß man über einen Getriebeantrieb zwischen dem Schuh und dem
ersten Zahnrad der Motorgetriebeeinheit verfügt. Weiterhin wirkt dieser
Schuh, gerade wenn er mit diesem ersten Zahnrad zusammenwirkt, axial auf
das zweite Zahnrad, um dieses vom ersten zu entkuppeln, und nicht, wie
dies vorher der Fall war, senkrecht zur Achse der drehenden Elemente.
Wie dies außerdem aus der weiteren Beschreibung deutlich werden
wird, wird auch die Handbetätigung der Tür dank dieser schließlich einfachen
Bauweise der vorliegenden Erfindung erleichtert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, eine Draufsicht einer mit einer erfindungsmäßigen, elektrome
chanischen Steuervorrichtung versehenen Kipptür, insbesondere Garagen
tür,
Fig. 2, eine perspektivische Ansicht dieser elektromechanischen
Steuervorrichtung,
Fig. 3, eine Ansicht von unten dieser elektromechanischen Steuer
vorrichtung,
Fig. 4, eine Planansicht des dem Türflügel zugeordneten Schuhes,
Fig. 5, eine Draufsicht dieses über geeignete Mittel senkrecht verschie
bend auf dem Türflügel montierten Schuhes.
Wie in Fig. 1 gezeigt, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine
elektromechanische Steuervorrichtung 1 für eine Kipptür 2. Also ist diese
Vorrichtung insbesondere bei einer Garagenkipptür anwendbar, die einen fes
ten Türrahmen 3 umfaßt, der aus zwei an deren Oberteil mittels eines Sturzes
6 verbundenen Pfosten 4, 5 besteht. Diese Kipptür 2 ist außerdem mit einem
Kippflügel 7 versehen, der seitlich Führungslaufrollen umfaßt, die sich in
von den genannten Pfosten 4, 5 des festen Türrahmens 3 definierten, lotrech
ten Schienen verschieben.
Außerdem umfaßt die Tür seitlich angeordnete Gegengewichte 8, 9, die
über Kabel oder Ketten 10, 11, die sich teilweise um mittels der elektromecha
nischen Steuervorrichtung 1 angetriebene Rollen oder Zahnräder 12, 13
aufrollen, mit dem Türflügel 7 verbunden sind.
Wie in Fig. 1 bis 3 ersichtlich, besteht diese elektromechanische
Steuervorrichtung aus einer mittels eines Halters 15 fest mit der Innenfläche
16 des Sturzes 6 verbundenen, elektrischen Motorgetriebeeinheit 14.
Insbesondere umfaßt diese elektromechanische Steuervorrichtung 1 An
triebsmittel 17, die der Motor M betätigt und mit Übertragungsmitteln 18 zu
sammenwirken, die mit den Rollen oder Zahnrädern 12, 13, zwecks des Dreh
antriebs derselben, verbunden sind.
Es ist deutlich zu erwähnen, daß das der Motorgetriebeeinheit 14 zu
geordnete, elektrische Motorgetriebe mit einer Elektromagnetbremse verse
hen ist, die bei Strommangel arbeitet. Bei Ausfall der elektrischen Stromver
sorgung dieses Motors M wird diese Bremse automatisch in Sperrstellung
gebracht, was zur Sperrung der Antriebsmittel 17 und, wie weiter in der Be
schreibung deutlich werden wird, entweder der Übertragungsmittel 18 oder
des Türflügels 7 führt.
Die Antriebsmittel 17 sind, ihrerseits, als ein erstes Zahnrad 19 ausgestal
tet, das fest auf einer Treibwelle 20 montiert ist, die im Bereich deren Enden
freidrehend in dem Halter 15 zugeordneten Lagern 22, 23 gehalten ist. Diese
Treibwelle 20 ist an irgendeinem ihrer Enden tatsächlich mit dem Motor M
verbunden. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die Welle 20
hohl ausgestaltet sein kann, um einen rohrförmigen Motor aufzunehmen.
Die Übertragungsmittel 18 bestehen, ihrerseits, aus einem zweiten Zahn
rad 24, das freidrehend und translationsbeweglich auf der Treibwelle 20 mon
tiert ist. Dieses zweite Zahnrad 24 ist geeignet, über entkuppelbare Verbin
dungsmittel 25 vom Zahnrad 19 angetrieben zu werden. Insbesondere umfas
sen diese Zahnräder 19 bzw. 24 an ihrer einander gegenüberliegenden Radial
fläche z. B. als eine Schaltklaue ausgestaltete Antriebsmittel, sodaß das ge
nannte erste Zahnrad 19, wenn das genannte zweite, gleitend auf der Treib
welle 20 montierte Zahnrad 24 unter der Wirkung elastischer Rückstellmittel
26 gegen das erste Zahnrad 19 zurückgedrückt wird, das genannte zweite
Zahnrad 24 antreibt.
Die elastischen Rückstellmittel 26 sind vorzugsweise als eine auf der
Treibwelle 20 montierte Spiralfeder ausgestaltet, wobei diese zwischen dem
zweiten Zahnrad 24 und dem Lager 23 liegt.
Schließlich sind diese Übertragungsmittel 18 mit einer Getriebewelle 27
ergänzt, auf der ein getriebenes Rad 28 montiert ist, das in das Zahnrad 24
greift. Diese Getriebewelle 27 ist an ihren Enden 29, 30 mittels Antriebswellen
31, 32 mit den Rollen oder Zahnrädern 12, 13 verbunden. Gegebenenfalls sind
die Antriebswellen 31, 32, wie in Fig. 2 ersichtlich, mittels Kardane 33 mit
den Enden 29, 30 der Getriebewelle 27 verbunden.
Es ist zu bemerken, daß die Getriebewelle 27, ihrerseits, parallel zu und
im wesentlichen auf einer gleichen, waagerechten Ebene als die Treibwelle 20
angeordnet ist.
Sie befindet sich insbesondere hinter dieser letzten, an der Seite des
Sturzes 6.
Weiterhin umfaßt die elektromechanische Steuervorrichtung 1 wenig
stens einen am oberen Rand 35 und an der Innenseite des Türflügels 7 ange
setzten Antriebsschuh 34. Dieser Antriebsschuh ist geeignet, mit dem ersten
Zahnrad 19 der Antriebsmittel 17 der Motorgetriebeeinheit 14 zusammenzu
wirken und zwar insbesondere während der Anfangs- bzw. Endphase des Öff
nens und des Schließens der Kipptür 2.
Letztendlich entsprechen diese Anfangs- bzw. Endphasen des Öffnens
und des Schließens den Ver- und Entriegelungsphasen des Türflügels 7.
Also umfaßt dieser Antriebsschuh 34 an seiner Seite 36, die dazu be
stimmt ist, mit dem Zahnrad 19 zusammenzuwirken, eine Zahnstange 37.
Weiterhin ist er mit einem Steuerorgan 38 für die entkuppelbaren Verbin
dungsmittel 25 versehen, um die Trennung des den Übertragungsmitteln 18
entsprechenden Zahndrads 24 vom Zahnrad 19 der Antriebsmittel 17 zu
sichern. Insbesondere ist dieses Steuerorgan 38, wie in Fig. 2, 4 und 5 er
sichtlich, als ein Flügel 39 ausgestaltet, der sich lotrecht oberhalb der Ebene der
Zahnstange 37 erstreckt und dessen senkrechter, spitziger Vorderrand 40 dazu
bestimmt ist, gegenüber einem zwischen den einander gegenüberliegenden
Radialflächen der Zahnräder 19, 24 freigehaltenen Raum 41 zu stehen, wenn
diese sich in ineinandergreifender Stellung befinden. Also führt der Flügel 39
z. B. beim Schließen der Türflügel, wenn die Zahnstange 37 des Antriebs
schuhes 34 mit dem Zahnrad 19 zusammenwirkt, in diesen Raum 41 zwi
schen den genannten Zahnrädern 19 und 24 hinein, während er dieses letzte
der Wirkung der elastischen Rückstellmittel 26 entgegen zurückdrückt. Hier
aus ergibt sich die Entkupplung dieses zweiten Zahnrades 24 vom ersten 19.
Zu dieser Zeit wird die Getriebewelle 27 nicht mehr angetrieben, während der
Motor M den Türflügel 7 direkt und über das erste Zahnrad 19 betätigt.
Beim Öffnen erfolgt die Bewegung umgekehrt, da es zunächst eine di
rekte Wirkung der Antriebsmittel 17, über den Antriebsschuh 34, auf den
Türflügel 7 gibt. Anschließend, nach Freigabe dieses Antriebsschuhes 34, greift
das Zahnrad 24 in das erste Zahnrad 19, sodaß die genannten Antriebsmittel
17 die Übertragungsmittel 18 betätigen, wobei sie deren Bewegung auf die Rol
len 12, 13 übertragen.
Zurückkommend auf die Lage des Schließens des Türflügels 5 ist zu
bemerken, daß die Zahnstange 37 des Schuhes 34 dann in das unter der Wir
kung der Elektromagnetbremse des Motors M undrehbar gemachte Zahnrad
19 greift. Darum wird der Türflügel 7 perfekt an dem festen Türrahmen 3 ver
riegelt gehalten.
Die Entriegelung kann nur durch Betätigung der Motorgetriebeeinheit
14 oder auch durch Betätigung der Handbetätigungsmittel 42, die das handbe
tätigte Öffnen der Tür z. B. bei Stromausfall erlauben, erfolgen. Diese letzten
sind in zwei Ausführungsformen dargestellt. So können diese Handbetäti
gungsmittel 42 die entkuppelbaren Verbindungsmittel 25 betätigen, die das
zweite Zahnrad 24 mit dem ersten Zahnrad 19 verbinden. Insbesondere
umfassen diese Handbetätigungsmittel 42 in diesem Fall Zugmittel 43, die der
Gebraucher betätigt, um das Zahnrad 24 der Wirkung der elastischen Rück
stellmittel 26 entgegen zurückzudrücken, bis es nicht mehr mit dem ersten
Zahnrad 19 im Eingriff steht.
Unter diesen Umständen sind diese Handbetätigungsmittel 42 weiter
mit Betätigungsmitteln 44 zum Trennen der Zahnstange 37 des Antriebs
schuhes 34 vom ersten Zahnrad 19 versehen. Insbesondere bestehen diese
Trennbetätigungsmittel 44 aus einer senkrecht gleitenden Montage des
Schuhes 34 auf dem oberen Rand 35 des Türflügels 7 sowie einer z. B. als ein
Hebel ausgestalteten Betätigungsvorrichtung, die es erlaubt, diesem Antriebs
schuh 34 eine erste Stellung A, in der er mit dem genannten Zahnrad 19 im
Eingriff steht, und eine zweite Stellung B, die der Trennung dessen Zahn
stange 37 vom Zahnrad 19 entspricht, zu verleihen.
Vorteilhafterweise sind diese Handbetätigungsmit
tel 42 als auf der Treibwelle 20 montierte Entkupplungsmittel 45 ausgestaltet,
deren Funktion es ist, diese Welle von der Ausgangswelle des Bremsmotors
M zu lösen. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß derartige Ent
kupplungsmittel 45 eine den zwischen den Zahnrädern 19 und 24 zwischen
gefügten, entkuppelbaren Verbindungsmitteln 25 ähnliche Konfiguration an
nehmen können.
Obwohl in der vorliegenden Beschreibung nur ein einziger, dem Türflü
gel zugeordneter Antriebsschuh 34 erwähnt wird, ist zu bemerken, daß durch
aus betrachtet werden kann, diesem Flügel mit mehreren Antriebsschuhen
zu versehen, die jeweils dazu bestimmt sind, mit einem auf der Treibwelle 20
montierten Zahnrad zusammenzuwirken.
Schließlich liegen die sich aus der vorliegenden Erfindung ergebenden
Vorteile darin, daß sich die erfindungsmäßige, elektromechanische Steuer
vorrichtung besonders dauerhaft zuverlässig erweist, wozu noch kommt, daß
sich daraus eine mit einer Verriegelung einer besseren Qualität des Türflügels
am festen Türrahmen, nachdem die Kipptür geschlossen worden ist, verbun
dene Erhöhung der Sicherheit ergibt.
Demzufolge stellt die vorliegende Erfindung einen deutlichen Fort
schritt auf dem betreffenden, technischen Gebiet dar.
Claims (10)
1. Elektromechanische Steuervorrichtung für Kipptüren (2), insbesondere für
Garagenkipptüren, die einen Flügel (7) umfassen, der durch seitliche Gegen
gewichte (8, 9) ausgeglichen wird, die über Kabel oder Ketten (10, 11), die sich
teilweise um Rollen oder Zahnräder (12, 13) aufrollen, die über Übertragungs
mittel (18) angetrieben werden, die mit an einem Motorgetriebe (M) gekoppel
ten Antriebsmitteln (17) zusammenwirken, mit dem genannten Flügel (7)
verbunden sind, wobei diese Vorrichtung (1) wenigstens einen an dem Flügel
(7) angesetzten Antriebsschuh (34) umfaßt, der geeignet ist, in der Anfangs-
bzw. Endphase des Öffnens und des Schließens der Kipptür (2) direkt mit den
Antriebsmitteln (17) zusammenzuwirken, der genannte Antriebsschuh (34)
in der Lage ist, Entkupplungsmittel (25) zu betätigen, um die Antriebsmittel
(17) während dieser Anfangs- bzw. Endphase des Öffnens und des Schließens
von den genannten Übertragungsmitteln (18) zu entkuppeln, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebsmittel (17) aus einem ersten, auf einer Welle
montierten und drehfest mit dieser verbundenen Zahnrad (19) bestehen,
während die Übertragungsmittel (18) ein zweites, freidrehend und transla
tionsbeweglich auf der Treibwelle (20) montiertes Zahnrad (24) umfaßt, das
aber geeignet ist, drehfest mit dem ersten Zahnrad (19) verbunden zu werden
und zwar über entkuppelbare Verbindungsmittel (25), die geeignet sind, vom
Antriebsschuh (34) betätigt zu werden, der dazu bestimmt ist, während der
Anfangs- bzw. Endphase des Schließens und des Öffnens des Flügels (7) über
einer Zahnstange (37) mit dem genannten, ersten Zahnrad (19) zusammenzu
wirken, wobei das zweite Zahnrad (24) direkt oder indirekt mit einem den
genannten Übertragungsmitteln (18) entsprechenden, getriebenen Rad (28) im
Eingriff steht.
2. Elektromechanische Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die entkuppelbaren Verbindungsmittel (25) aus an den
einander gegenüberliegenden Radialflächen der Zahnräder (19, 24) vorgesehe
nen, nämlich als Schaltklauen ausgestalteten Antriebsmitteln sowie aus elas
tischen Rückstellmitteln (26), die in der Lage sind, das zweite Zahnrad (24)
gegen das erste Zahnrad (19) zurückzudrücken.
3. Elektromechanische Steuervorrichtung nach einem der An
sprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das getriebene Rad (28) der
Übertragungsmittel (18) auf einer Getriebewelle (27) montiert ist, die an deren
Enden (29, 30) mittels Antriebswellen (31, 32) mit den Rollen oder Zahnrä
dern (12, 13) verbunden ist.
4. Elektromechanische Steuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Getriebewelle (27) parallel zur und im wesentlichen
auf einer gleichen Ebene als die Treibwelle (20) angeordnet ist.
5. Elektromechanische Steuervorrichtung nach einem der vorge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsschuh (34) mit
einem Steuerorgan (38) für die entkuppelbaren Verbindungsmittel (25) verse
hen ist, um die Trennung des den Übertragungsmitteln (18) entsprechenden
Zahndrads (24) vom ersten Zahnrad (19) der Antriebsmittel (17) zu sichern
und zwar während der Zusammenwirkung des genannten Antriebsschuhes
(34) mit dem genannten ersten Zahnrad (19) während den Anfangs- bzw.
Endphasen des Öffnens und des Schließens der Kipptür (2).
6. Elektromechanische Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das dem Antriebsschuh (34) zugeordnete Steuerorgan (38)
als ein Flügel (39) ausgestaltet ist, der sich lotrecht oberhalb der Ebene der
Zahnstange (37) erstreckt und dessen senkrechter, spitziger Vorderrand (40)
dazu bestimmt ist, gegenüber einem zwischen den einander gegenüberliegen
den Radialflächen der Zahnräder (19, 24) freigehaltenen Raum (41) zu stehen,
wenn diese sich in ineinandergreifender Stellung befinden.
7. Elektromechanische Steuervorrichtung nach einem der vorge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Handbetätigungsmittel
(42) umfaßt, die das handbetätigte Öffnen der Kipptür (2) erlauben.
8. Elektromechanische Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Handbetätigungsmittel (42) aus, einerseits, Zugmitteln
(43), die es erlauben, das zweite Zahnrad (24) der Wirkung der elastischen
Rückstellmittel (26) entgegen zurückzudrücken und dessen Trennung vom
ersten Zahnrad (19) zu sichern, und, andererseits, Betätigungsmitteln (44)
zum Trennen der Zahnstange (37) des Antriebsschuhes (34) vom genannten
ersten Zahnrad (19), bestehen.
9. Elektromechanische Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die genannten Trennbetätigungsmittel (44) aus einer senk
recht gleitenden Montage des Antriebsschuhes (34) auf dem oberen Rand (35)
des Türflügels (7) sowie einer Betätigungsvorrichtung bestehen, die es erlaubt,
diesem Antriebsschuh (34) eine erste Stellung (A), in der er mit dem genann
ten Zahnrad (1 9) im Eingriff steht, und eine zweite Stellung (B), die der Tren
nung dessen Zahnstange (37) vom genannten Zahnrad (19) entspricht, zu ver
leihen.
10. Elektromechanische Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Handbetätigungsmittel (42) als auf der Treibwelle (20)
montierte Entkupplungsmittel (45) ausgestaltet sind, deren Funktion es ist,
diese letzte von der Ausgangswelle des Motorgetriebes (M) mit Bremse zu
lösen, wobei derartige Entkupplungsmittel (45) insbesondere eine den zwi
schen den Zahnrädern (19, 24) zwischengefügten, entkuppelbaren Verbin
dungsmitteln (25) ähnliche Konfiguration annehmen.
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Patent Citations (1)
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