DE19722681A1 - Kühlvorrichtung für eine Falschdrahtspinnmaschine - Google Patents
Kühlvorrichtung für eine FalschdrahtspinnmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf eine
Falschdrahtspinnmaschine und im besonderen auf eine Kühlvorrichtung für
eine Falschdrahtspinnmaschine wie eine Streckfalschdrahtspinnmaschine.
In der herkömmlichen Technik ist eine Falschdrahtspinnmaschine bekannt,
die ausgestattet ist mit einer Falschdrahtspinnvorrichtung zum Übertragen eines
Falschdrahts auf ein Garn, das aus einer Spule entnommen wird, einem
Heizgerät, das sich flußaufwärts von der Falschdrahtspinnvorrichtung befindet
und zum Abbau einer inneren Spannung in dem Draht entlang des Garnes ist,
die durch die Falschdrahtspinnvorrichtung übertragen wurde, einem Kühlgerät
zur guten Kühlung des Garns für die Fixierung des Falschdrahts in dem Garn
und einer Aufwickelvorrichtung zum Aufspulen des umfangreichen Garns
nach der Fixierung des Falschdrahts.
Eine Falschdrahtspinnmaschine ist ebenso bekannt, die zudem mit einer
Streckvorrichtung ausgestattet ist, die zum Durchführen des Streckvorganges
eines vorbestimmten Streckverhältnisses gleichzeitig mit oder vor dem Falschspinnen
gefolgt von der Fixierung des Drahts in der Falschdrahtspinnvorrichtung
und dem Heizgerät verwendet wird.
Für die oben beschriebene Falschdrahtspinnmaschine ist bekannt, daß eine
günstige Falschdrahtspinnbedingung, zum Beispiel durch eine vorbestimmte
Garnaufwickelgeschwindigkeit, existiert, wodurch eine beständige Herstellung
realisiert wird. Eine Erhöhung der Garngeschwindigkeit, über das für stabile
Bedingungen notwendige Maß hinaus, verursacht den Verlust des Gleich
gewichtszustandes zwischen der Spannung in dem Garn und dem Grad des
Drahtspinnes in der Falschdrahtspinnzone, was die Erzeugung eines sogenannten
Aufschaukelphänomens verursacht, wodurch das Garn einer Schwingung
unterworfen wird, die zum Auftreten eines Bruchs oder einer Schlinge in einem
Einzelfaden oder zu ungleichem Draht des Garns führt.
Um das Auftreten eines derartigen Aufschaukelphänomens zu verhindern,
ist eine Erhöhung der Spannung in der Falschdrahtspinnzone möglich. Das
führt zu einer wachsenden Zahl von Drahtbruch und zur reduzierten Streckung
des Garns nach Beendigung des Falschdrahtspinnens, welche wahrscheinlich
eine Störung während der Durchführung des anschließenden Prozesses
wie Wirken oder Trocknen verursachen, wodurch der Ertrag verringert
wird.
In einer Kühlvorrichtung verringerter Länge in der herkömmlichen Technik
verursacht zudem die Hochgeschwindigkeitsverarbeitung eine Verkürzung
der Kühlzeit, wodurch verhindert wird, daß das Garn auf eine Temperatur
vollständig abgekühlt wird, um den gewünschten Zustand des Verkräuselns zu
erhalten. Eine zunehmende Länge der Kühlvorrichtung umgeht dieses Problem,
bedingt jedoch die Zunahme der gesamten Maschinengröße, was dessen
Brauchbarkeit verschlechtert und die Wartung der Maschine erschwert. Eine
zunehmende Reibungskraft und ein wachsender Widerstand zur Übertragung
des Drahts entwickelten sich im Garn in der Kühlvorrichtung, woraus sich eine
Verringerung des Verkräuselungsgrads des Garns sowie des Maßes der Rest
streckung ergab.
Um die oben beschriebenen Probleme zu bekämpfen, wird in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 58-191230 eine Garnführung
vorgeschlagen, die eine Führungsrille für ein Garn zum Auswerfen
besitzt und aus dessen Boden ein Gasstrom zum Kühlen des Garns strömt. Die
ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. 8-35136 macht eine
Kühlvorrichtung vom Trenntyp bekannt, die mit einem Garnstützungselement
und einem Element ausgestattet ist, das eine Oberfläche, die das Garn berührt
und definierte Löcher zum Ausströmen oder Absaugen des Kühlmittels zum
Kühlen des Garns besitzt. In der ungeprüften japanischen Patentveröffent
lichung (Kokai) Nr. 5-331727 wird eine Konstruktion bekannt gemacht, die mit
einer Platte ausgestattet ist, die ein Paar gerillte Wände besitzt, die in bestimmten
Abständen quer zueinander angeordnet sind, während eine Öffnung zum
Durchgang zwischen den Elementen gebildet wird, wobei die Garnführungselemente
auf dem Boden der Elemente angeordnet sind, so daß sie entlang der
Länge des Garns in bestimmten Abständen angeordnet sind, die Platte ein
Außenwandelement, das die gerillten Wandelementen an den Enden der Garnführungen
verbindet, besitzt, so daß eine röhrenförmige Kammer durch die gerillten
Wandelemente und die Garnführungselemente gebildet wird, und ein Ab
saugmittel in der röhrenförmigen Kammer angeordnet ist.
In dem Patent Nr. 58-191230 wird zur Kühlung des Garns eine Flüssigkeit
vom Boden der Führungsrille des Garnführungselements eingespritzt. Als ein
Ergebnis, gelangt die Hitze des Garns sowie des Spinnöls, das während des
vorangehenden Spinnvorgangs angewendet wurde, in die klimatisierte Außen
atmosphäre des Spinnraumes, was die Bedingungen für die Arbeiter ver
schlechtert und die Effizienz der Klimaanlage verringert.
In dem Patent Nr. 8-35136 kann das Ereignis des sogenannten Aufschaukelns
aufgrund der Bereitstellung des Garnstützungselements sowie dem Abblasen
oder Absaugen der Kühlungsluft aus den Öffnungen an der Garnkontakt
oberfläche unterdrückt werden. Die Kühlung wird jedoch durch Kontakt
der Kühlungsluft mit der Kontaktplatte erreicht, bei der die Wärme ohne direkten
Kontakt der Kühlluft mit dem Garn übertragen wird. Bei einer derartigen
indirekten Kühlung muß im Falle der Kühlung eines Garns einer Stärke von
beispielsweise 75 Denier die Länge der Kontaktplatte wenigstens 1,2 m oder
länger sein, um das System an das Hochgeschwindigkeitsspinnen bei mehr als
800 m/min anzupassen. Um die Länge der Kühlvorrichtung zu verringern, ist
eine Vorrichtung zur Beschickung mit einem Kühlmittel wie Alkohol, Ether
oder Wasser notwendig.
In dem Patent Nr. 5-331727 wird eine Bewegung des Garns erreicht, während
des Kontakts mit den Führungen an den Bodenteilen der gerillten Wände
und die Kühlung des Garns wird durch einen Strom, der durch das Absauggerät
erzeugt wird, das mit der röhrenförmigen Kammer zwischen den Garnführungen
und den Bodenteilen der gerillten Wände verbunden ist, erreicht. Als
ein Ergebnis wird an dem Bodenteil der gerillten Wand und dem Garnfüh
rungsteil eine Verringerung der Menge des zugesetzten, überschüssigen
Spinnöls von hohem Ausmaß erhalten, das an dem Garn während des Spinnens
sowie zum Abschäumen angewendet wurde. Eine vollständige Entfernung
des Spinnmittels und des Abschäumers kann nicht erreicht werden und
deshalb wird eine komplizierte und lästige Tätigkeit notwendig, um das Bodenteil
der gerillten Wand und das Führungsteil zu reinigen. Ein Bruch der Garn
führung ist aufgrund des Verfangens der gebrochenen Fäden bei der Garnführung
und des Reinigungsvorgangs wahrscheinlich.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kühlvorrichtung
für eine Falschdrahtspinnmaschine zur Verfügung zu stellen, die fähig ist, die
obigen Schwierigkeiten des Standes der Technik zu überwinden.
Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kühl
vorrichtung geringerer Größe für eine Falschdrahtspinnmaschine unter Erhaltung
der Kühlkapazität zur Verfügung zu stellen.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kühlvor
richtung für eine Falschdrahtspinnmaschine zur Verfügung zu stellen, die zur
Verhinderung des Aufschaukelereignisses fähig ist.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kühlvor
richtung für eine Falschdrahtspinnmaschine zur Verfügung zu stellen, wobei
die Reinigung leicht durchführbar ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Kühlvorrichtung zur Ver
fügung gestellt, die zwischen einem Heizgerät und einer Drahtspinnvorrichtung
in einer Falschdrahtspinnmaschine zum Kühlen des Garns angeordnet ist. Besagte
Kühlvorrichtung umfaßt:
ein erstes Garnkontaktteil;
ein zweites Garnkontaktteil, das hinter dem ersten Garnkontaktteil angeordnet ist, so daß ein Durchgang zwischen dem ersten und dem zweiten Garnkontaktteil gebildet wird, wobei das Garn behandelt wird, während es entlang des Durchgangs läuft;
das erste und das zweite Kontaktteil sind so angeordnet, daß ein Kontakt des Garns mit der Oberfläche von wenigstens einem Kontaktteil erreicht wird, und
Teile zur Erzeugung eines Gasstroms in dem Durchgang in Querrichtung zur Bewegungsrichtung des Garns.
ein erstes Garnkontaktteil;
ein zweites Garnkontaktteil, das hinter dem ersten Garnkontaktteil angeordnet ist, so daß ein Durchgang zwischen dem ersten und dem zweiten Garnkontaktteil gebildet wird, wobei das Garn behandelt wird, während es entlang des Durchgangs läuft;
das erste und das zweite Kontaktteil sind so angeordnet, daß ein Kontakt des Garns mit der Oberfläche von wenigstens einem Kontaktteil erreicht wird, und
Teile zur Erzeugung eines Gasstroms in dem Durchgang in Querrichtung zur Bewegungsrichtung des Garns.
Gemäß diesem Aufbau wird die Kühlung durch Berührung des Garns mit
der Kühlungsoberfläche sowie einer Flüssigkeit erreicht, wodurch die Kühl
kapazität ansteigt. Die Länge der Kühlvorrichtung kann daher auf die Hälfte der
herkömmlichen Technik verringert werden, was zu einer Verringerung der
Verzugskraft, die in dem Garn erzeugt wurde, führt, wodurch die Spannung in
dem Garn an dem Falschdrahtspinngerät verringert wird, was dem Draht ge
stattet, sich entlang der Länge des Garns auszubreiten. Somit wird bei erhöhter
Garnverabeitungsgeschwindigkeit die gewünschte Qualität des Bulkgarns er
halten, das heißt die Festigkeit, der Streck- und Verkräuselungsfaktor bleiben
unverändert erhalten. Während des Vorgangs ist weiterhin das Garn immer in
Kontakt mit den Kontaktoberflächen wenigstens eines der Kontaktteile. Somit
wird das Aufschaukeln durch einen geringen Spannungsgrad des Garns ver
hindert. Aufgrund der Verringerung der Länge der Kühlvorrichtung wird ein
komakter Aufbau der Falschdrahtspinnmaschine erreicht, was es erlaubt, die
Arbeit und die Wartung zu erleichtern.
Vorteilhafterweise umfaßt die Kühlvorrichtung weiterhin Teile zum Erhalten
einer Bewegung der ersten und zweiten Garnkontaktteile zwischen einer
Arbeitsposition, bei der das erste und zweite Teil sich einander gegenüberstehen,
um besagten Durchgang zu schaffen, und einer Ruheposition, bei der das
erste und zweite Teil voneinander getrennt sind. Aufgrund dieser Anordnung
kann die Reinigung der Kontaktteile in Ruheposition sehr leicht erfolgen.
Vorteilhafterweise umfaßt die Kühlvorrichtung Teile zum variablen Ein
stellen des Raums zwischen dem ersten und zweiten Teil unter den Arbeits
bedingungen. Folglich kann die Einstellung des gewünschten Raumes zwischen
der Kontaktoberfläche in sehr effektiver Weise ohne eine hohe Präzision der
Teile zu erfordern, erfolgen. Weiterhin wird eine gewünschte, einheitliche
Absauggeschwindigkeit in den Garnbehandlungsdurchgängen erhalten.
Vorteilhafterweise wird wenigstens eine der besagten ersten und zweiten
Garnkontaktteile mit Kühlrippen, die Kontakt mit den Gasstrom haben, gebildet.
Als Ergebnis dieses Aufbaus kann die Hitzeemission mit einer hohen Effizienz
erfolgen.
Vorteilhafterweise besteht die Kühlvorrichtung weiterhin aus Teilen, die an
einem Ende des gesagten Durchgangs neben dem Heizgerät angeordnet sind,
zum Absaugen des Rauchs, der von dem Garn aufgrund der Wärmebehandlung
im Heizgerät erzeugt wird, und Teilen zum Kontrollieren des Grades des
Rauchabsaugens.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Falschdrahtspinnmaschine, die
mit einer Kühlvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
Fig. 2 ist eine Darstellung entlang einer Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Frontalansicht einer Kühlvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 4 ist eine Darstellung entlang einer Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig. 5 ist eine Darstellung entlang einer Linie V-V in Fig. 3.
Fig. 6 ist eine Darstellung entlang einer Linie VI in Fig. 4.
Fig. 7 ist eine Frontalansicht einer Kühlvorrichtung in einer zweiten
Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 8 ist ein Querschnitt entlang einer Linie XIII-XIII in Fig. 7.
Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung einer Kühlvorrichtung der
herkömmlichen Technik.
Fig. 10 ist ein Diagramm, das die Verhältnisse zwischen Arbeitsgeschwindigkeit
und stabilem Streckverhältnis zeigt.
Fig. 11 ist ein Diagramm, das die Verhältnisse zwischen Arbeitsgeschwindigkeit
und der Festigkeit zeigt.
Fig. 12 ist ein Diagramm, das die Verhältnisse zwischen Arbeitsgeschwindigkeit
und der Streckdehnung zeigt.
Fig. 13 ist ein Diagramm, das die Verhältnisse zwischen Arbeitsgeschwindigkeit
und dem Verkräuselungsverhältnis zeigt.
Fig. 14 ist ein Diagramm, das die Verhältnisse zwischen Arbeitsgeschwindigkeit
und dem Verkräuselungsverhältnis zeigt.
In Fig. 1 und 2, die eine Falschdrahtspinnmaschine veranschaulichen, die
eine Kühlungsausrüstung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt, bezeichnet
Zeichen 1 einen Maschinenrahmen, 2 ein Spulengatter, 3 einen ersten Garnzubringer,
4 einen ersten Erhitzer, 5 einen Garnkühler, 6 eine Falschdrahtspinn
vorrichtung, 7 einen zweiten Garnzubringer, 8 einen zweiten Erhitzer, 9 einen
dritten Garnzubringer, 10 eine Vorrichtung zum Übertragen des Spinnöls und
11 eine Garnaufnahmevorrichtung. In bekannter Weise ist das Spulengatter 2
mit einer Vielzahl von Stäben 200 zum Tragen der Garnaufwickelkörper ausgestattet.
An der Innenseite des Spulengatters 2, vom oberen Ende bis zum Boden,
sind der erste Garnzubringer 3, der erste Erhitzer 4, der Kühler 5, die
Falschdrahtspinnvorrichtung 6 und der zweite Garnzubringer 7 an dem
Maschinenrahmen 1 angeordnet. Am Boden des Maschinenrahmens 1 sind der
zweite Erhitzer 8, der dritte Garnzubringer 9 und der Ölzubringer 10 angeordnet,
während eine Arbeitsplattform 12 über den Einheiten 8 bis 10 angeordnet
ist. Die Garnaufnahmevorrichtung 11 ist an der einen Seite der Arbeitsplattform
12 gegenüber des Spulengatters 2 angeordnet. In bekannter Weise wird
eine Vielzahl von Sets der oben beschriebenen Einheiten 3 bis 11 bereitgestellt.
Der Rahmen besteht nämlich aus einer Vielzahl von Säulen 100, während 12
Garne in einer Spanne zwischen den Säulen 100 behandelt werden, die sich
nebeneinander befinden (siehe Fig. 2). Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Heizvorrichtung
4 mit Heizabschnitten 400 konstruiert, von denen jede zur Behandlung
zweier Garne vorgesehen ist. Die Kühlvorrichtung 5 ist aus Kühlabschnitten 15
konstruiert, von denen jede als paarweise Kühldurchgänge konstruiert ist, die
zur Behandlung der beiden Garne aus den korrespondierenden Heizabschnitten
400 vorgesehen sind. Mit anderen Worten sind in jeder Spanne sechs
Heizabschnitte 400 und sechs Kühlabschnitte 15 angeordnet. Die Kühlvorrichtung
5 ist weiter mit Absaugteilen ausgestattet, die als Kanäle 14 konstruiert
sind, von denen jeder mit den Kühlteilen 15 verbunden ist. Diese Kanäle 14 sind
in Reihenschaltung und sind mit einem Ventilator verbunden (nicht gezeigt).
Ein Inverter (nicht gezeigt) zur Regelung der Rotationsgeschwindigkeit des
Ventilators wird bereitgestellt zur Regelung des Absaugens des Gases aus den
Kühlteilen 15 in die Kanäle 14.
Der Kanal 14 besitzt Paare von vertikalen Maschenreihen von gestreckten
Schlitzen 14a und 14b, wie in Fig. 4 und 5 gezeigt. Der Kühlteil 15 ist mit einem
starren Wandteil 16 ausgestattet, das ein geschlossenes Profil, wie Fig. 5
zeigt, hat, und starr mit der Vorderwand des Kanals 4 mittels einer Schraube 17
verbunden ist, in der Weise, daß sich das Teil 15 entlang der Schlitze 14a und
14b erstreckt, während sie sich zwischen den Schlitzen 14a und 14b befinden.
Aufgrund des nach unten verbreiterten Aufbaus des Teils 16, wie in Fig. 3 gezeigt,
verbreitert sich der Abstand zwischen den Seitenflächen 16a und 16b von
dem Bodenteil zu dem Oberteil. Es kann jedoch ein Aufbau verwendet werden,
bei dem der Abstand zwischen den Seitenflächen 16a und 16b vertikal identisch
ist. Das Kühlteil 15 ist weiter mit einem Paar von beweglichen Wandteilen 18a
und 18b ausgestattet, die an den Seiten des starren Wandteils 16 angeordnet
sind. Folglich sind die Garnbehandlungsdurchgänge 19a und 19b zwischen den
Seitenteilen 16a und 16b des starren Wandteils 16 und dem beweglichen Wandteilen
18a und 18b gebildet beziehungsweise in der Art, daß die Durchgänge
19a und 19b zum einen nach außen hin offen beziehungsweise andererseits zu
den Schlitzen 14a und 14b geöffnet sind. Die beweglichen Wandteile 18a und
18b sind an ihren unteren Enden drehbar mit den Konsolen 20a und 20b beziehungsweise
durch Stifte 23a und 23b verbunden und sind an ihren oberen Enden
drehbar durch Stifte 24a und 24b mit einer Rauchentfernungseinheit 22
verbunden, die sich über dem Kanal 14 befindet. Folglich wird eine türähnliche
Schwingbewegung des beweglichen Wandteils 18a und 18b, wie durch einen
Pfeil f gezeigt, über Achsen der Stifte 23a und 23b und 24a und 24b realisiert,
die sich im wesentlichen vertikal ausdehnen.
Als ein modifizierter Aufbau zum Erhalten einer Schwingbewegung der
beweglichen Wandteile 18a und 18b, werden Konsolen mit dem Kanal 14 verbunden,
damit die Konsolen mit den Wandteilen 18a und 18b drehbar verbunden
sind.
In dem obigen Aufbau können die Kanäle 14 vorzugsweise unterschiedliche
Querschnittsflächen entlang der Länge in der Weise haben, daß die kleineren
Querschnittsflächen der Kanäle 14 von dem Ventilator weiter entfernt sind,
wodurch eine konstante Geschwindigkeit des Luftflusses, der durch die Schlitze
14a und 14b gesaugt wird, erhalten wird. Vorteilhafterweise wird eine
Flußkontrollöffnung für jeden Kanal 14 für die jeweiligen Spannen zur Verfügung
gestellt.
In Fig. 5 sind an den Seitenflächen 16a und 16b des starren Wandteils 16
Garnkontaktteile 16a1 und 16b1 als in Abständen verteilte, vorspringende Teile
entlang der Bewegungsrichtung des Garns Y gebildet. Mit anderen Worten sind
zwischen den Kontaktteilen 16a1, die sich nebeneinander befinden, gewinkelte
Teile 16a2 gebildet, während zwischen den Kontaktteilen 16b1 gewinkelte Teile
16b2 gebildet sind. Die beweglichen Wandteile 18a und 18b sind genauso mit
Garnkontaktteilen 18a-1 und 18b-1 als in Abständen verteilte, vorspringende
Teile entlang der Bewegungsrichtung des Garns Y gebildet. Folglich sind
zwischen den vorspringenden Teilen 18a-1, die sich nebeneinander befinden,
gewinkelte Teile 18a-2 gebildet, während zwischen den vorspringenden Teilen
18b-1, gewinkelte Teile 18b-2 gebildet sind.
In Fig. 3 ist die Anordnung zwischen den vorspringenden Teilen und den
gewinkelten Teilen in der Weise, daß sich in den gewinkelten Teilen 16a2 der
Seitenfläche 16a der starren Wand 16 die Garnkontaktteile 18a-1 des beweglichen
Wandteils 18a befinden, während sich in den gewinkelten Teilen 18a-2 des
beweglichen Teils 18a die Garnkontaktteile 16a1 der Seitenfläche 16a der starren
Wand 16 befinden. Als Ergebnis dieses Aufbaus bewegt sich das Garn Y in
dem rechten Garnbehandlungsdurchgang 19a, während es abwechselnd die
Teile 16a1 und 18a-1 berührt oder sich entlang der tangentialen Richtung der
Teile 16a1 und 18a-1 bewegt. In den gewinkelten Teilen 16b2 der Seitenfläche
16b der starren Wand 16 befinden sich genauso die Garnkontaktteile 18b-1
der beweglichen Wand 18b, während sich in den gewinkelten Teilen 18b-2 des
beweglichen Teils 18b die Garnkontaktteile 16b1 der Seitenfläche 16b des starren
Teils 16 befinden. Als Ergebnis dieses Aufbaus bewegt sich das Garn Y in
dem rechten Garnbehandlungsdurchgang 19b, während es abwechselnd die
Teile 16b1 und 18b-1 berührt oder sich entlang der tangentialen Richtung der
Teile 16b1 und 18b-1 bewegt.
In der obigen Anordnung ist der Abstand zwischen den starren Wandteilen
16 und den beweglichen Wandteilen 18a und 18 so, daß kein Kontakt des
Garns Y mit den Kontaktteilen 16a1 und 18a-1 und 16b1 und 18b-1 stattfindet,
wenn das Garn gestoppt wird, und daß der Kontakt des Garns mit den Kon
taktteilen ebenso nicht stattfindet, wenn das Garn Y läuft, so lange die Vibration
des Garns klein ist, während eine große Vibration ein Berühren des Garns mit
den Kontaktteilen verursacht, wodurch eine große, vom Garn erzeugte Vibration
verhindert wird. Als ein Ergebnis dieser Anordnung können die Teile des
Garns, die mit Fadenverbindungsteilen zwischen den Garnaufwickelkörpern
korrespondieren, durchlaufen, ohne blockiert zu werden.
In dem obigen Aufbau ist es für die Gesamtlänge L der Garnkontaktteile
16a1 und 18a-1 oder 16b1 und 18b-1 entlang der Bewegungsrichtung des
Garns Y in den Garnbehandlungsdurchgängen 19a oder 19b in der Weise wünschenswert,
daß die Gesamtlänge des Garns, die die Kontaktteile nicht berührt,
kleiner als 50 mm ist und vorzugsweise in einem Bereich zwischen 10 und
30 mm und das Verhältnis der Länge des Kontaktes des Garns mit den
Garnkontaktteilen über 50% ist. Weiterhin ist die Breite W der Garnkontaktteile
vorzugsweise im Bereich zwischen 10 und 50 mm. Der Abstand δ zwischen den
Garnkontaktteilen, die sich nebeneinander befinden, ist vorzugsweise die Dicke
des Garns, multipliziert mit einem Wert im Bereich zwischen 2 und 10. In dem
obigen Aufbau werden anstelle der Bildung des starren Wandteils als Einzelblock
zwei separate starre Wandteile zur Konstruktion der Garnkontaktwandteile
16a und 16b zur Verfügung gestellt. Weiterhin werden die Garnkontaktteile
aus Edelstahl hergestellt, die einer Oberflächenbehandlung unterworfen
werden, wie einer Nitritbehandlung, einer Hochglanzpolierbehandlung oder
einer gehärteten Chromplattierung oder einer Rahmenplattierung, um eine
Oberfläche einer Vickers Härte von 700 oder mehr und einer ansteigenden
Hitzetransferkapazität zu schaffen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Federplatten 25a und 15b einer
Stärke im Bereich von 0,1 bis 0,5 mm bereitgestellt, deren innere Enden an den
Außenwänden des Kanals 14 mittels geeigneten Teilen, wie den elastischen Teilen
28a und 28b, die aus einem federnden, magnetischen Teil, wie einem
Gummimagnetteil, hergestellt sind. Dieser Aufbau ist wünschenswert, da in ihm eine
Verringerung der Lücke möglich ist. Anstelle der Verwendung der magnetischen
Befestigungsteile 28a und 28b sind die Federplatten 25a und 25b mechanisch
mit dem Kanal 14 verbunden. Die Federteile 28a und 28b sind an ihren
äußeren Enden starr mit den beweglichen Wandteilen 18a und 18b an den Stellen
neben den Seitenkanten verbunden. Folglich wird eine Sprungkraft durch
die Federteile 28a und 28b erzeugt, so daß sich die beweglichen Wandteile 18a
und 18b zu den Positionen, die durch die geschlossenen Linien gezeigt sind,
drehen. Die Schrauben 27a, die mit verstellbaren Abstandsstücken konstruiert
sind, sind an der Oberseite beziehungsweise an dem Boden der Platten 18a und
18b angeordnet. Die Schraubenteile 27a und 27b berühren an den inneren Enden
die gegenüberliegenden Seitenflächen des starren Wandteils 16, wodurch
der gewünschte Wert des Abstands δ zwischen den gegenüberliegenden Paaren
der Garnkontaktteile 16a1 und 18a-1 und 16b1 und 18b-1, wie Fig. 5 gezeigt,
erhalten wird. Die Schraubenteile 27a und 27b werden nämlich durch
manuelles Drehen der Teile 27a und 27b eingestellt, wodurch die vorstehende
Länge der Schrauben, das heißt der Wert des Abstands δ zwischen den gegen
überliegenden Garnkontaktteilen, eingestellt wird. Um die Schraubenteile 27a
und 27b starr mit den beweglichen Wandteilen 18a beziehungsweise 18b zu
verbinden, werden die Kontermuttern 30a und 30b mit den Teilen 27a und 27b
verbunden. Als eine Alternative werden Stifte mit den stationären Wandteilen
16 oder den beweglichen Wandteilen 18a und 18b verbunden.
Wie in Fig. 5 gezeigt, können die beweglichen Wandteile 18a und 18b gegen
die Kraft der Federn 25a und 25b über die Stifte 23a und 23b und 24a und
24b aus der Arbeitsposition, die als durchgehende Linien gezeigt sind, in die
jeweilige Ruheposition, die durch Scheinlinien gezeigt sind, gedreht werden. In
diesen Ruhepositionen sind die beweglichen Wandteile 18a und 18b durch eine
Hakenkupplung mit den Halteteilen 31a und 31b an der Außenwand des Kanals
14 befestigt.
Wie in Fig. 5 gezeigt, werden an den Stellen der Oberflächen des starren
Wandteils 16 neben den gestreckten Schlitzen 14a und 14b an der Außenwand
des Kanals 14 Hitzeemissionskühlrippen 32a und 32b angeordnet. Diese Kühlrippen
32a und 32b können aus dem gleichen Material wie die stationären
Wandteile 16 hergestellt und an dem Teil 16 angeschweißt werden. Als Alternative
werden die Kühlrippen 32a und 32b aus dem gleichen Material wie das
Teil 16 oder aus einem Material höherer Hitzeleitfähigkeit wie einer Aluminium-
oder Kupferlegierung hergestellt, die mit dem Teil 16 mittels Nieten oder
Silberlöten verbunden sind. Die Kühlrippen 32a und 32b können mit den
beweglichen Wandteilen 18a und 18b verbunden sein. Weiterhin können die
Kühlrippen 32a und 32b mit den beiden festen und beweglichen Wandteilen 16
und 18a und 18b verbunden sein. Diese Kühlrippen 32a und 32b haben die
Funktion, Hitze zu emittieren und es ebenso zu vermeiden, daß nutzlose Fäden
größeren Ausmaßes in den Kanal 14 eintreten.
Das Rauchentfernungssystem 22 ist, wie in Fig. 4 gezeigt, aus einem
Gehäuse 34, die mit dem Oberteil des Kanals 14, das eine Öffnung 34′ von im
wesentlichen rechtwinkliger Gestalt besitzt, verbunden, die diagonal zu der Bewegungsrichtung
des Garns Y geöffnet ist, aus einer inneren Trennwand 35 an der
Stelle des Gehäuses 34 neben dem Garn Y, so daß der Raum in dem Gehäuse 34
in eine innere Kammer 35-1 und eine äußere Kammer 35-2 geteilt wird, und
aus einer Stellplatte 36 zur Regelung der Luftdurchflußmenge, die zwischen
Kanal 14 und Gehäuse 34 angeordnet ist, so daß die Platte 36 gleitend beweglich
ist, wie durch Pfeil G in Fig. 4 gezeigt wird, konstruiert. Die Bodenwand des
Gehäuses 34 und die obere Wand des Kanals 14 sind nämlich mit ausgerichteten
Bohrungen 34-4 und 14-3 gebildet, zwischen denen die Stellplatte 36 mit
einer Stellbohrung 36-1 gebildet ist. Folglich bedingt die Gleitbewegung der
Platte 36, daß der Grad des Öffnens der Stellbohrung 36-1 variabel ist, was bedingt,
daß die Gasdurchflußmenge in Übereinstimmung der Position der Platte
36 variiert werden kann.
Wie in Fig. 3 gezeigt, schließt das Gehäuse 34 eine obere und untere
Wand 34-1 und 34-2 ein, die die oberen und unteren Teile der Öffnung 34′ des
Gehäuses bestimmt. Die obere Wand 34-1 bildet Schlitze 34a und 34b, die horizontal
getrennt sind, während die untere Wand 34-2 Schlitze 34a′ und 34b′ bildet.
Der Schlitz 34a an der oberen Wand 34-1 und der Schlitz 34a′ an der unteren
Wand sind vertikal ausgerichtet, während der Schlitz 34b an der oberen
Wand 34-1 und der Schlitz 34b′ an der unteren Wand vertikal ausgerichtet sind.
Diese Schlitze 34a und 34b und 34a′ und 34b′ breiten sich horizontal aus und
sind nach außen geöffnet, was es dem Garn Y leicht macht, in die Schlitze einzutreten.
Wie in Fig. 6 gezeigt, sind in den Schlitzen 34a und 34b an der oberen
Wand 34-1 Führungsteile 37a und 37b, die aus einem Plastikmaterial mit verringerter
Reibung hergestellt sind, eingebaut. Die Führungsteile sind ebenso in
die Schlitze 34a′ und 34b′ an der unteren Wand 34-2 des Gehäuses 34 eingebaut.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind in der vertikalen Trennwand 35 in dem Gehäuse
34 horizontale, in Abständen verteilte, gestreckte Schlitze 35a und 35b ausgebildet,
so daß die Schlitze 35a und 35b zu dem Garn geöffnet sind beziehungsweise
sich entlang des Garns Y erstrecken. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind diese
Schlitze 35a und 35b zur Verbindung der Kammern 35-1 und 35-2 miteinander
vorgesehen, so daß der Rauch, der von dem Garn in der Kammer 35-2 erzeugt
wird, unter der Wirkung des Vakuums in die Kammer 35-1 und dann in
den Kanal 14 über das Regelventil 35 (öffnet 34-4, 36-1 und 14-3) gesaugt wird,
wie durch Pfeil H gezeigt wird. Auf diese Weise wird Lampenruß, wie er von
dem Spinnöl erzeugt wird, das auf das Garn angewendet wird, wenn letzteres
der Erhitzung an dem Erhitzer 4 unterworfen wird, an dem Abgasgerät 22 entfernt,
das heißt am Eintritt in das Kühlgerät 5 gehindert.
In dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden die Garne Y entlang
gerader Linien bewegt, die die Führungen 37a und 37b in dem Abgasgerät 33
mit den Führungen 6a und 6b (Fig. 3 und 4) der Falschdrahtspinnvorrichtung
verbindet, während der Absaugventilator (nicht gezeigt), der mit dem Kanal 15
verbunden ist, in Betrieb ist, so daß eine Ansaugkraft in dem Garnbehand
lungsdurchgang 19a und 19b zwischen den stationären und den beweglichen
Wandteilen 16 und 18a und 18b über die Absaugöffnungen 14a und 14b erzeugt
wird. Das Garn wird folglich zu den korrespondierenden Garnbehandlungs
durchgang 19a und 19b bewegt, während es leicht diagonal vibriert. Eine
derartige diagonale Vibration fördert es, die Ablagerung an den Garnkontaktteilen
16a1 und 16a2 und 18a-1 und 18a-2 mit einer verringerten Haftungskraft
von dieser zu trennen und zu dem Kanal 14 zu saugen, das heißt eine Selbst
reinigungsaktion der Garnkontaktteile zu erhalten.
In Fig. 7 und 8 wird ein modifizierter Aufbau einer Kühlvorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung gezeigt, der ein starres Wandteil 38 mit einem
Querschnitt in einer rechtwinkeligen Form und ein bewegliches Wandteil 39b
mit einem Querschnitt in einer rechtwinkeligen Form umfaßt. Das starre
Wandteil 38 hat Seitenflächen 38a und 38b, die den Seitenwänden 39a-1 und
19b-1 der beweglichen Wandteile 39a und 39b gegenüberliegen. Die beweglichen
Teile 39a und 39b sind über Stifte 41a und 41b an den unteren Enden und
Stifte 42a und 42b an den oberen Enden drehbar. Die Federn 43a und 43b treiben
die beweglichen Teile 39a und 39b voran, um sie in Positionen, wie durch
durchgehende Linien gezeigt, zu drehen, wo die Stifte 45a und 45b in Kontakt
mit dem starren Wandteil 38 sind, so daß nach außen offene Garnbehand
lungsdurchgänge 19a und 19b, zu denen der Kanal 14 über Schlitze 14a und 14b
offen ist, zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Wandteile 38 und 39a
und 39b gebildet werden. Verschlußteile 47a und 47b, die aus einem weichen,
federnden Material, wie einem synthetischen Gummi oder einem synthetischen
Harz hergestellt sind, sind in geschlossenen Kontakt mit der Vorderwand des
Kanals 14. Die beweglichen Wandteile 39a und 39b werden in Ruheposition
gegen die Kraft der Federn 43a und 43b gedreht, wie durch gepunktete Linien
gezeigt wird.
Wie in Fig. 7 gezeigt, sind die gegenüberliegenden Paare der Garnkontakt
oberflächen 39a und 39a-1 gekrümmt, so daß die Garnbehandlungsdurchgänge
19a und 19b gekrümmt sind, während der Raum zwischen den Durchgängen
19a und 19b an seinem Boden verbreitert ist. Es ist wünschenswert, daß
die Garnkontaktoberflächen 39a-1 und 39b-1 flacher sind, so daß der
gewünschte Kontakt des Garns Y mit den Kontaktoberflächen entlang dessen
gesamter Länge erhalten wird.
Wie in Fig. 8 gezeigt, werden schließlich Hitzeemissionskühlrippen 49a und
49b an den Seitenflächen 39a-1 und 39b-1 der beweglichen Wandteile 39a
beziehungsweise 39b gebildet.
Unter Verwendung der Streckfalschdrahtspinnmaschine gemäß der vorlie
genden Erfindung wurde ein Streckfalschdrahtspinnen eines Garns unter folgender
Falschdrahtspinnbedingung durchgeführt.
Behandelte Garne: POY Polyestergarn einer Stärke von 140 Denier und von
36 Filamenten.
Erster Abschnitt: Heizgerät (4), eine effektive Länge von 0,78 m und eine Garntemperatur von 215°C.
Falschdrahtspinner (6), ein Außenkontaktdreiachsentyp, der eine obere und eine untere Keramikscheibe hat, zwischen denen sieben Gummischeiben angeordnet sind; ein Entzwirnspannverhältnis T₁/T₂ von ungefähr 1,2; und eine Drahtmenge an der Stelle über der Kühlvorrichtung von 3300 pro m.
Kühlvorrichtung (9), eine effektive Länge von 0,6 m und eine durch schnittliche Absauggeschwindigkeit an den Garndurchgängen von ungefähr 5 m/s, gemessen durch ein kleines "Pitot-Rohr" am Punkt M in Fig. 3 ohne Gegenwart von Garn.
Garnbehandlungsgeschwindigkeit, 800 m/min bis 1400 m/min.
Streckgeschwindigkeit, eine obere Grenzgeschwindigkeit, die eine Schwankung in der Entzwirnspannung und ein Aufschaukeln im Garndurchgang in der Kühlvorrichtung oder dem ersten Heizgerät erzeugt, minus eines vor bestimmten Toleranzwertes, der empirisch bestimmt wurde, wie in Fig. 10 gezeigt.
Erster Abschnitt: Heizgerät (4), eine effektive Länge von 0,78 m und eine Garntemperatur von 215°C.
Falschdrahtspinner (6), ein Außenkontaktdreiachsentyp, der eine obere und eine untere Keramikscheibe hat, zwischen denen sieben Gummischeiben angeordnet sind; ein Entzwirnspannverhältnis T₁/T₂ von ungefähr 1,2; und eine Drahtmenge an der Stelle über der Kühlvorrichtung von 3300 pro m.
Kühlvorrichtung (9), eine effektive Länge von 0,6 m und eine durch schnittliche Absauggeschwindigkeit an den Garndurchgängen von ungefähr 5 m/s, gemessen durch ein kleines "Pitot-Rohr" am Punkt M in Fig. 3 ohne Gegenwart von Garn.
Garnbehandlungsgeschwindigkeit, 800 m/min bis 1400 m/min.
Streckgeschwindigkeit, eine obere Grenzgeschwindigkeit, die eine Schwankung in der Entzwirnspannung und ein Aufschaukeln im Garndurchgang in der Kühlvorrichtung oder dem ersten Heizgerät erzeugt, minus eines vor bestimmten Toleranzwertes, der empirisch bestimmt wurde, wie in Fig. 10 gezeigt.
Das Ergebnis der Messung der Garne nach der Behandlung ist in Fig. 11, 12
und 13 als Garnfestigkeit in CN/d, Garnstreckung in % beziehungsweise Grad
der Verkräuselung in CR gezeigt. Die Messung des Verkräuselungsverhältnisses
erfolgt wie nachstehend.
Zehn Stränge des Garns wurden vorbereitet, während eine Garnspannung
von 0,05 CN/d eingelegt wurde.
Die Probe wurde dann in Wasser von 190°C für 20 min eingetaucht.
Die Probe wurde dann bei Raumtemperatur 12 h gehalten.
Die Probe wurde dann in Wasser einer Temperatur von 20°C eingetaucht,
während eine Garnspannung von 0,04 CN/d angewendet wurde.
Eine Garnspannung von 0,02 CN/d wurde im Wasser hinzugefügt und
nach Verstreichen von 2 min eine Länge L1 eines Strangs der Probe gemessen.
In das Wasser wurde dann die hinzugefügte Last von 0,02 CN/d entfernt,
so daß nur die Spannung von 0,04 auf die Probe angewendet und nach Verstreichen
von 3 min eine Länge L2 eines Strangs der Probe gemessen wurde.
Das Verkräuselungsverhältnis CR (%) wurde mit folgender Gleichung berechnet:
In Fig. 13 bedingt eine Absauggeschwindigkeit von 2 m/s, wie durch eine
gepunktete Linie gezeigt, ein Verkräuselungsverhältnis, das verringert ist. Im
Gegensatz dazu bedingt die Erhöhung der Luftabsauggeschwindigkeit auf einen
Wert von 5 m/s eine starke Zunahme des Verkräuselungsverhältnisses.
Eine Erhöhung der Luftabsauggeschwindigkeit bedingt schließlich, daß zum
einen eine Erhöhung im Wert des Verkräuselungsverhältnisses CR stattfindet
und zum andern der Verlust an Energie für die Arbeit des Absaugventilators
(nicht gezeigt) zunimmt. In anderen Worten ist es wünschenswert, daß die
Einstellung der Luftabsauggeschwindigkeit in Übereinstimmung mit den ver
schiedenen Faktoren im Falschdrahtspinnprozeß vorgenommen wird, wie die
Stärke des Garns und der Prozeßgeschwindigkeit. Aus der Sicht dessen ist es
wünschenswert, daß ein Inverter für die Regelung der Drehgeschwindigkeit
des elektrischen Motors für das Drehen des Absaugventilators in Kanal 14 zur
Verfügung gestellt wird, so daß die gewünschte Bedingung erhalten wird. Als
eine Alternative wird eine Vorrichtung zur Messung der Absauggeschwindigkeit
oder des statischen Drucks in der gewählten Garnbehandlungszone zur
Verfügung gestellt, und eine Rückkopplungsregelung der Absauggeschwindigkeit
zu dem vorbestimmten Wert wird durch Vergleichen der detektierten
Absauggeschwindigkeit mit dem erhaltenen Wert durchgeführt.
Es sollte angemerkt werden, daß der Wert der Luftflußgeschwindigkeit
durch Messung des Drucks an einigen Stellen unter Verwendung eines Pitot-Rohrs
erhalten wurde und die gemessenen Werte gemittelt wurden.
Fig. 9 zeigt eine Kühlvorrichtung 60 gekrümmten Typs für einen Ver
gleichstest, die mit einem Wassermantel 60 zur Umwälzung des Kühlmittels
ausgestattet ist, bei der der Erhitzer gekrümmt ist, eine Länge L von 1,08 m
und eine Krümmung von 10 m an der Garnkontaktoberfläche hat. Die
Falschdrahtspinnbedingungen sind dieselben wie die in Beispiel 1 außer dem
Streckverhältnis, wie in Fig. 10 gezeigt. In Fig. 11, 12 und 13 sind die Festigkeit,
die Streckung und das Verkräuselungsverhältnis im Vergleichstest gezeigt.
Im Vergleich der Ergebnisse ist zu sehen, daß die Festigkeit des Garns in
der vorliegenden Erfindung im Gegensatz zum Stand der Technik ein wenig
verringert ist, wie in Fig. 11 gezeigt. Jedenfalls kann eine Festigkeit größer als
4,6 CN/d, die generell erforderlich ist, erhalten werden. Weiterhin wird ein
Ansteigen der Streckung in der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand
der Technik erhalten. Weiterhin ist in Fig. 13 zu sehen, daß der Stand der Technik
es unmöglich macht, einen Wert für das Verkräuselungsverhältnis größer
als 40% zu erhalten, der unbedingt erforderlich ist, wenn die Garnbehandlungs
geschwindigkeit größer als 1200 m/min ist. Im Gegensatz dazu wird ein
Verkräuselungsverhältnis von 42% bei einer Garnbehandlungsgeschwindigkeit
von 140 m/min erhalten, wenn die Luftabzuggeschwindigkeit 5 m/s beträgt.
In anderen Worten, ein ansteigender Grad des Verkräuselns kann gemäß
der vorliegenden Erfindung aufgrund des ansteigenden Kühleffekts erhalten
werden.
Weiterhin, was das Streckverhältnis, wie in Fig. 10 gezeigt, anbetrifft, ist das
Einstellen eines verringerten Wertes für das Streckverhkältnis möglich gemäß
der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik. Eine verringerte
Garnspannung während des Betriebes ist ausreichend zur Verhinderung des
Aufschaukelphänomens.
Um einen Vergleich zwischen der Absauggeschwindigkeit und der Garn
kühlkapazität für einen Garn stärker als das in Beispiel 1 unter Verwendung
derselben Falschdrahtspinnmaschine unter folgender Falschdrahtspinnbedingung
zu erhalten, wurde ein Test durchgeführt.
Behandelte Garne: POY Polyestergarn einer Stärke von 270 Denier und von
48 Filamenten.
Erster Abschnitt: Heizgerät, eine effektive Länge von 0,78 m und eine Garntemperatur am Auslaß von 215°C.
Falschdrahtspinner, ein Außenkontaktdreiachsentyp, der eine obere und eine untere Keramikscheibe hat, zwischen denen sieben Gummischeiben an geordnet sind; ein Entzwirnspannverhältnis T₁/T₂ von ungefähr 1,2; und eine Drahtmenge an der Stelle über der Kühlvorrichtung von 2300 pro m.
Kühlvorrichtung, eine effektive Länge von 0,6 m und eine durchschnittliche Absauggeschwindigkeit an den Garndurchgängen von ungefähr 0 m/s, 10 m/s und 27 m/s. Die Meßmethode ist dieselbe wie die in Beispiel 1.
Garnbehandlungsgeschwindigkeit, 800 m/min bis 1200 m/min.
Streckgeschwindigkeit, eine obere Grenzgeschwindigkeit, die eine Schwankung in der Entzwirnspannung und ein Aufschaukeln im Garndurchgang in der Kühlvorrichtung oder dem ersten Heizgerät erzeugt, minus eines vor bestimmten Toleranzwertes, der passend bestimmt wurde, wie unten in Fig. 14 gezeigt.
Erster Abschnitt: Heizgerät, eine effektive Länge von 0,78 m und eine Garntemperatur am Auslaß von 215°C.
Falschdrahtspinner, ein Außenkontaktdreiachsentyp, der eine obere und eine untere Keramikscheibe hat, zwischen denen sieben Gummischeiben an geordnet sind; ein Entzwirnspannverhältnis T₁/T₂ von ungefähr 1,2; und eine Drahtmenge an der Stelle über der Kühlvorrichtung von 2300 pro m.
Kühlvorrichtung, eine effektive Länge von 0,6 m und eine durchschnittliche Absauggeschwindigkeit an den Garndurchgängen von ungefähr 0 m/s, 10 m/s und 27 m/s. Die Meßmethode ist dieselbe wie die in Beispiel 1.
Garnbehandlungsgeschwindigkeit, 800 m/min bis 1200 m/min.
Streckgeschwindigkeit, eine obere Grenzgeschwindigkeit, die eine Schwankung in der Entzwirnspannung und ein Aufschaukeln im Garndurchgang in der Kühlvorrichtung oder dem ersten Heizgerät erzeugt, minus eines vor bestimmten Toleranzwertes, der passend bestimmt wurde, wie unten in Fig. 14 gezeigt.
Ein Ergebnis der Messung des Verkräuselungsverhältnissnes CR in % für das
Bulkgarn nach Unterwerfung unter Streckfalschdrahtspinnen ist in Fig. 14 mit
Bezug auf verschiedene Werte für Gasdurchflußgeschwindigkeiten Vc gezeigt.
Um einen Wert des Verkräuselungsverhältnisses CR (%) größer als 40% zu
erhalten, ist es notwendig, daß die Flußgeschwindigkeit bei dem Garnbehandlungsabschnitt
größer als 27 m/s ist, wenn die Garngeschwindigkeit
1100 m/min ist, wie aus Fig. 14 klar wird. Weiterhin ist ebenso zu erkennen,
daß kein Gasfluß stattfindet, das heißt, der Wert der Flußgeschwindigkeit von
0 m/min kann ein Verkräuselungsverhältnis von nur 32,5% sogar bei der Pro
zeßgeschwindigkeit von 800 m/min ergeben. Dies bedeutet, daß eine ansteigende
Länge gebraucht wird, wenn die Kühlvorrichtung verwendet wird,
worin ein Kühlen nur durch Kontakt mit dem Kühlteil stattfindet.
Claims (8)
1. Eine Kühlvorrichtung, die zwischen einem Heizgerät und einem
Falschdrahtspinngerät in einer Falschdrahtspinnmaschine zur Kühlung eines
Garns angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
ein erstes Garnkontaktteil;
ein zweites Garnkontaktteil, das hinter dem ersten Garnkontaktteil angeordnet ist, so daß ein Durchgang zwischen dem ersten und dem zweiten Garnkontaktteil gebildet wird, wobei das Garn behandelt wird, während es entlang des Durchgangs läuft;
die Anordnung des ersten und des zweiten Kontaktteils, so daß ein Kontakt des Garns mit der Oberfläche von wenigstens einem Kontaktteil erreicht wird, und
Teile zur Erzeugung eines Gasstroms in dem Durchgang in Querrichtung zur Bewegungsrichtung des Garns.
ein erstes Garnkontaktteil;
ein zweites Garnkontaktteil, das hinter dem ersten Garnkontaktteil angeordnet ist, so daß ein Durchgang zwischen dem ersten und dem zweiten Garnkontaktteil gebildet wird, wobei das Garn behandelt wird, während es entlang des Durchgangs läuft;
die Anordnung des ersten und des zweiten Kontaktteils, so daß ein Kontakt des Garns mit der Oberfläche von wenigstens einem Kontaktteil erreicht wird, und
Teile zur Erzeugung eines Gasstroms in dem Durchgang in Querrichtung zur Bewegungsrichtung des Garns.
2. Die Kühlvorrichtung laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
besagte Oberfläche, die das Garn berührt, nach unten und nach außen
gekrümmt ist.
3. Die Kühlvorrichtung laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste und zweite Garnkontaktteil eine Vielzahl von Kontaktoberflächen
hat, die entlang der Bewegungsrichtung des Garns verteilt sind, so daß das
Garn die Oberflächen abwechselnd zwischen besagter erster und zweiter
Oberfläche berührt.
4. Die Vorrichtung laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiterhin aus Teilen zum Erhalten einer relativen Bewegung der ersten und
zweiten Garnkontaktteile zwischen einer Arbeitsposition, bei der das erste und
zweite Teil sich einander gegenüberstehen, um besagten Durchgang zu schaffen,
und einer Ruheposition, bei der das erste und zweite Teil voneinander
getrennt sind, besteht.
5. Die Vorrichtung laut Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiter aus Teile zum variablen Einstellen des Raums zwischen dem ersten und
zweiten Teil während des Arbeitszustands besteht.
6. Die Vorrichtung laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eines der besagten ersten und zweiten Garnkontaktteile mit Kühlrippen,
die in Kontakt mit den Gasstrom sind, gebildet ist, wodurch eine Hitze
emission gefördert ist.
7. Die Vorrichtung laut Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
weiterhin aus Teilen besteht, die an einem Ende des besagten Durchgangs neben
dem Heizgerät angeordnet sind, zum Absaugen des Rauchs, der von dem
Garn aufgrund der Wärmebehandlung im Heizgerät erzeugt wird.
8. Die Vorrichtung laut Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie
aus Teilen zur Regelung des Grades des Rauchabsaugens besteht.
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