DE19962398A1 - Kühlvorrichtung zur Kühlung synthetischer Fäden - Google Patents
Kühlvorrichtung zur Kühlung synthetischer FädenInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Kühlvorrichtung zur Kühlung synthetischer Fäden, insbesondere zur Anwendung beim Spinnen von Multifilamenten, die ein Gehäuse mit mindestens einem Einlaß und mindestens einem Auslaß für ein Kühlmedium sowie einen Einlaß für abzukühlende Fäden (7) und einen Auslaß für gekühlte Fäden (7) aufweist, wobei zwischen diesem Einlaß und diesem Auslaß mindestens ein Kühlschacht (21) angeordnet ist, durch den die Fäden (7) geführt werden und der mit Öffnungen (23) für die Durchführung des Kühlmediums versehen ist, wobei der Kühlschacht (21) einen nahtlosen, durch Elektroforming hergestellten Träger (22) mit durch Stege getrennten, durchgehenden Öffnungen (23) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung zur Kühlung
synthetischer Fäden, insbesondere zur Anwendung beim
Spinnen von Multifilamenten, die ein Gehäuse mit minde
stens einem Einlaß und mindestens einem Auslaß für ein
Kühlmedium sowie einen Einlaß die für abzukühlenden Fäden
und einen Auslaß für die gekühlten Fäden aufweist, wobei
zwischen diesem Einlaß und diesem Auslaß mindestens ein
Kühlschacht angeordnet ist, durch den die Fäden geführt
werden und der mit Öffnungen für die Durchführung des
Kühlmediums versehen ist.
Eine derartige Kühlvorrichtung ist in der Branche allge
mein bekannt. Für die Herstellung von Fasern oder Fäden
werden drei verschiedene Basismethoden angewandt, nämlich
Spinnen aus der Schmelze (melt spinning), Trockenspinnen
(dry spinning) und Naßspinnen (wet spinning), obwohl vie
le Variationen und Kombinationen dieser Basismethoden
existieren. Nebenbei sei bemerkt, daß in dieser Anmeldung
der Begriff "Spinnen" im weitesten Sinne, nämlich die
Herstellung von Fäden, benutzt wird und sich nicht be
schränkt auf die Herstellung von Fäden aus Stapelfasern.
Beim Spinnen aus der Schmelze wird ein Polymer bis auf
eine Temperatur oberhalb deßen Schmelzpunktes erhitzt,
und das geschmolzene Polymer wird durch eine Spinndüse
extrudiert. Eine Spinndüse ist eine Matrize mit einer
großen Zahl von Kapillaren, deren Durchmeßer und Form va
riieren können. Die Strahlen geschmolzenen Polymers, die
aus den Kapillaren austreten, werden in eine Kühlzone ge
leitet, wo der Strahl des Polymers erstarrt und somit ein
kontinuierlicher Faden entsteht. Beim Trockenspinnen wird
das Polymer in ein geeignetes Lösemittel gelöst, und die
so erhaltene Lösung wird unter Druck durch eine Spinndüse
extrudiert. Die Strahlen der Polymerlösung werden in eine
Erhitzungszone geleitet, wo das Lösungsmittel aus dem Po
lymer verdampft und der Faden fest wird. Beim Naßspinnen
wird das Polymer ebenfalls in ein geeignetes Lösungsmit
tel gelöst, und es wird die so erhaltene Lösung durch ei
ne Spinndüse extrudiert, die in einem sogenannten Koagu
lationsbad eingetaucht ist. In diesem Koagulationsbad
findet eine Fällung oder chemische Regeneration des Poly
mers in Form eines Fadens statt. Meist müßen die so er
haltenen Fäden noch einer Nachbearbeitung, wie Heiß- oder
Kaltstrecken, Verdrehen (twisten) und Texturieren unter
zogen werden, um Multifilamente mit den gewünschten Ei
genschaften für die bezweckte Endanwendung zu bekommen.
Beim Spinnen aus der Schmelze entweder von Monofilen oder
von Multifilamenten ist die Abkühlung nach dem Extru
sionschritt von wesentlicher Bedeutung, da die Uniformi
tät der Kühlung auf direkte Weise die physikalischen Pa
rameter der Fäden, wie die Gleichmäßigkeit der Dicke oder
das Einfärbvermögen, beeinflußt. Im Allgemeinen geht man
davon aus, daß Variationen dieser Eigenschaften in Längs
richtung des Fadens und zwischen den verschiedenen Fäden
untereinander durch eine nicht laminare oder turbulente
Strömung des Kühlmediums, meist Kühlluft, verursacht wer
den. In der Kühlzone müßen die geschmolzenen Fäden bis
unter dem Schmelzpunkt des Polymers abgekühlt werden, be
vor die Fäden untereinander oder mit Teilen einer für die
Herstellung angewandten Vorrichtung, wie Führungen, in
Berührung kommen dürfen.
Um die geschmolzenen und extrudierten Fäden einer mög
lichst gleichmäßigen Behandlung mit Kühlluft auszusetzen,
sind eine Reihe von kostenaufwendigen Kühlsystemen und
-methoden entwickelt worden, bei denen komplexe Luftver
teilungs-, Regelungs- und Homogenisierungsvorrichtungen
erforderlich sind, um die turbulente Kühlluft zu führen
und in laminarem Zustand zuführen zu können.
Bei einem in der Branche bekannten System wird ein Kühl
schacht benutzt, der zumindest teilweise mit Öffnungen
für den Durchlaß des Kühlmediums versehen ist. Ein derar
tiger Kühlschacht ist dann nicht unmittelbar unter einer
oder mehreren Spinndüsen einer Spinnvorrichtung aufge
stellt und kann dann nicht mit einer Zwangszufuhr
und/oder -abfuhr von Kühlluft betrieben werden. Beispiele
solcher Systeme sind beschrieben in DE-A-42 20 915, DE-A-
42 23 198 und WO-A-93/19229.
Bei den aus diesen Veröffentlichungen bekannten Kühlsy
stemen zur Kühlung von Multifilamenten wird ein Kühl
schacht verwendet, der im allgemeinen aus einem Siebtuch
oder einer Hülse, die mit Löchern und Schlitzen perfo
riert ist, gebildet ist.
Insbesondere werden in WO-A-93/19229 als Beispiele eines
solchen Kühlschachtes ein Metallsieb, wobei in diesem
Fall relativ große Löscher über die ganze Oberfläche
dicht aufeinander gelegen vorhanden sind, sowie ein per
forierter Schacht genannt, der über die ganze Oberfläche
mit Perforationen versehen ist. Die Löcher haben einen
Durchmeßer von 1-5 mm, wobei der Durchlaß maximal 50% be
trägt. Im Beispiel 1 wird ein Siebzylinder mit einer Ma
schendichte von 600/cm2 angewandt. Beim Kühlsystem gemäß
DE-A-42 20 915 wird ein Kühlschacht, der aus einem Sieb
tuch gebildet ist, oder ein Kühlschacht, deßen Wände mit
kleinen Löchern und Schlitzen perforiert sind, verwendet.
Der Kühlschacht gemäß DE-A-42 23 198 ist auf die gleiche
Weise wie in DE-A-42 23 915 konstruiert. Die Form des
Kühlschachtquerschnitts ist an die Form der Spinndüsen
aufstellung angepaßt. Vorzugsweise ist beim Spinnen von
Multifilamenten jedes Fadenbündel von einem Kühlschacht
umgeben.
Wenn ein Kühlschacht aus Siebmaterial konstruiert ist,
ist es notwendig, dieses Siebmaterial an diversen Stellen
zu unterstützen, und es müßen die Enden aneinander befe
stigt werden, beispielsweise über eine Schweißnaht. In
folge dieser notwendigen Unterstützungen und Verbindungen
können "tote" Zonen im Kühlschacht entstehen, wobei durch
lokale Erwärmung der in solchen toten Zonen nahezu still
stehenden Kühlluft - Wärme wird schließlich von den hei
ßen Fäden an die Kühlluft übertragen - die erwünschte
gleichmäßige (laminare) Strömung der Kühlluft gestört
wird. So werden die Fäden keiner gleichmäßigen Kühlbe
handlung unterzogen, was zu Variationen der physikali
schen Eigenschaften im Produkt führen kann. Bei einem
Kühlschacht mit großen Perforationen ist die Möglichkeit
des Auftretens von Störungen des erwünschten laminaren
Strömungsprofils ebenfalls vorhanden, unter anderem weil
die Bewegungsgeschwindigkeit der Fäden eine Sogwirkung
auf die Kühlluft ausübt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die obengenannten
Nachteile zumindest teilweise zu beseitigen und insbeson
dere einen Kühlschacht zu schaffen, in dem die Möglich
keit der Bildung von toten Zonen weiter reduziert wird.
Bei der Kühlvorrichtung der eingangs erwähnten Art gemäß
der Erfindung weist der Kühlschacht einen nahtlosen,
durch Elektroforming hergestellten Träger mit durch Stege
getrennten durchgehenden Öffnungen. Gemäß der Erfindung
wird also der Kühlschacht mittels Elektroforming
(galvanischen Niederschlag) ohne Naht hergestellt. Wäh
rend des Betriebs wird ein solcher Kühlschacht weniger
Anlaß zur Bildung von toten Zonen geben, so daß die Kühl
behandlung gleichmäßiger ausgeführt und so eine gleichmä
ßigere Verteilung der Eigenschaften in den Fäden erzielt
werden kann. Weiter ist ein solcher elektroformierter
Kühlschacht ausreichend fest und beständig gegen Durch
biegung, so daß weitere Unterstützungen nicht notwendig
sind.
Beim Elektroforming des Kühlschachtes wird eine Matrize
angewandt, in der ein System von elektrischen Leitern
vorgesehen ist, die Isolatorinseln begrenzen. Die elek
trischen Leiter bestimmen die zu bildenden Stege und die
Isolatorinseln die zu bildenden Öffnungen. In einem Elek
trolysebad wird auf galvanische Weise Metall auf die
elektrischen Leiter bis zu einer gewünschten Dicke abge
setzt. Anschließend wird das so erhaltene Produkt von der
Matrize entfernt. Abweichend davon kann man auf gleiche
Art und Weise zuerst ein Basißkelett des Kühlschachtes,
das man nach Entfernung weiter wachsen läßt, auf die Ma
trize aufsetzen.
Im allgemeinen benutzt man walzenförmige Matrizen mit
kreisförmigem Querschnitt, so daß auch der elektrofor
mierte Kühlschacht einen kreisförmigen Querschnitt hat.
Andere Formen, wie oval oder rechteckig, sind jedoch auch
möglich. Die Anzahl der Öffnungen pro Fläche kann abhän
gig von der beabsichtigten Anwendung gewählt werden, wo
bei die Art des Polymers ebenfalls von Bedeutung ist. Die
Länge des Kühlschachtes wird so kurz wie möglich gehal
ten, so daß die gesamte Spinnvorrichtung, von der die
Kühlvorrichtung gemäß der Erfindung ein Teil ist, relativ
kompakt gehalten werden kann. Es hat sich gezeigt, daß
Kühlschächte mit Längen in der Größenordnung 20 mm bis 50
mm und Maschenzahlen von ungefähr 50 bis 100 in der Pra
xis für zahlreiche Anwendungen gut funktionieren. Die
Wanddicke eines solchen elektroformierten Kühlschachtes
liegt üblicherweise in der Größenordnung 100 Mikrometer,
obwohl sowohl dünnere als auch dickere Kühlschächte ver
wendet werden können. Die Form und Abmeßungen des Kühl
schachtquerschnitts sind auf die Abmeßungen und Form der
Spinndüse abgestimmt.
Vorzugsweise ist der nahtlose, elektroformierte Träger
aus Nickel hergestellt, so daß man einen Kühlschacht mit
einer langen Standzeit erhält.
Bei einer bevorzugten Ausführung des Kühlschachtes gemäß
der Erfindung sind die durch Stege getrennten, durchge
henden Öffnungen nach einem regelmäßigen Muster angeord
net. Abhängig von der Anwendung kann der nahtlose elek
troformierte Träger eine erste Zone mit darin durch Stege
getrennten, durchgehenden Öffnungen, sowie eine zweite,
auf die erste Zone folgende Zone ohne durchgehende Öff
nungen aufweisen, wie aus dem Stand der Technik an sich
bereits bekannt ist.
Bei einer anderen Ausführung ist innen in oder außen über
dem nahtlosen elektroformierten Träger eine nicht unter
brochene Hülse verschiebbar angeordnet. Diese Hülse ohne
Öffnungen wird für die Abdichtung eines Teils der Öffnun
gen in dem elektroformierten Träger benutzt, so daß die
Kühlluftmenge und der Ort des Eintretens von Kühlluft
durch das Verschieben der Hülse relativ zu dem nahtlosen
elektroformierten Trägers eingestellt werden kann.
Die Erfindung betrifft ferner einen nahtlosen elektrofor
mierten Träger mit durch Stege getrennten durchgehenden
Öffnungen, welcher für die Anwendung in der Kühlvorrich
tung gemäß der Erfindung geeignet ist.
Die Erfindung betrifft desweiteren eine Vorrichtung zur
Herstellung von synthetischen Fäden, in der eine Kühlvor
richtung gemäß der Erfindung verwendet wird, wie in den
Ansprüchen 7 ff. definiert ist. Vorzugsweise wird die Er
findung derart ausgeführt, daß die Extrusionsdüse der
verwendeten Extrusionsvorrichtung mit dem Einlaß der
Kühlvorrichtung verbunden ist. Insbesondere ist jede
Spinndüse, aus der Monofile treten, die zu einem Faden
bündel vereinigt werden, mit einem Kühlschacht der Kühl
vorrichtung verbunden. Weiter wird die Vorrichtung zur
Herstellung von synthetischen Fäden gemäß der Erfindung
derart ausgeführt, daß die verwendete Kühlvorrichtung
zwei Ausläße für das Kühlmedium hat, wobei der eine nahe
dem Einlaßende des Kühlschachtes und der andere nahe de
ßen Auslaßende angeordnet ist. So wird die zugeführte
Kühlluft teilweise im Gleichstrom und teilweise im Gegen
strom bezüglich der Laufrichtung der Fäden abgeführt. Ei
ne solche Ausrichtung der Luftströmung fördert die Uni
formität der Kühlbehandlung.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zum Spinnen
aus der Schmelze und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Aus
führung der Kühlvorrichtung gemäß der Er
findung.
In der Fig. 1 ist ein Schema für das Spinnen aus der
Schmelze eines Polymers, wie PET, dargestellt, wobei PET-
Granulat und - falls gewünscht - Zusätze über einen
Schüttrichter 1 einer Schraubenextrusionsvorrichtung 2
zugeführt wird, in der das Polymer geschmolzen und an
schließend extrudiert wird. Über eine Dosierpumpe 3, eine
Mischvorrichtung 4 und ein Filter 5 wird das extrudierte
Polymer der Spinndüse 6 zugeführt.
Die Spinndüse 6 ist mit mehreren Kapillaren versehen, aus
denen einzelne Strahlen 7 geschmolzenen Polymers gepreßt
werden. Die Strahlen 7 des geschmolzenen Polymers werden
mit Kühlluft (mit Pfeilen angedeutet) auf eine näher zu
beschreibende Art und Weise abgekühlt, wobei am Ende der
Kühlung, falls gewünscht, Zusätze, wie beispielsweise ein
Schmiermittel, aufgebracht werden können, so daß an
schließend die so einzeln abgekühlten Fäden zu einem Mul
tifilemant vereint und für die weitere Verarbeitung auf
gewickelt werden. Eine solche weitere Verarbeitung kann
beispielsweise aus dem Strecken des Fadens bestehen, um
eine gewünschte Orientierung in den Fäden zu erhalten,
sowie ein Texturieren sein.
Die Fig. 2 zeigt einen Teil einer Ausführung einer Kühl
vorrichtung gemäß der Erfindung. Eine derartige Kühlvor
richtung umfaßt ein geschloßenes Gehäuse (nicht darge
stellt), um Störungen des Kühlprozeßes durch Variation
von Umgebungsfaktoren soweit wie möglich einzuschränken.
Das Gehäuse ist mit einem Einlaß und einem Auslaß für ein
Kühlmedium und einem Einlaß und einem Auslaß für Fäden
versehen. Im Gehäuse ist ein Kühlschacht 21 angeordnet,
der aus einem zylindrischen, dünnwandigen Träger 22 be
steht, der mit einem regelmäßigen Muster von Öffnungen 23
versehen ist. Der Träger 22 mit Öffnungen 23 ist mittels
Elektroforming, wie bereits oben erläutert, hergestellt.
Die Oberseite des Kühlschachtes 21 liegt in der darge
stellten Situation an der Spinndüse 6 mit Kapillaren 24
an, kann aber, falls gewünscht, weiter entfernt angeord
net werden, so daß eine relativ große Menge Kühlluft die
Fäden direkt unter der Spinndüse 6 kühlen kann. Im zylin
drischen Träger 22 ist eine dünnwandige, eng paßende zy
lindrische Hülse 25 verschiebbar angeordnet. Die zylin
drische Hülse 25, die keine Öffnungen aufweist, ist mit
einem Boden 26 mit einem Durchlaß 27 für die gekühlten
Fäden versehen.
Claims (10)
1. Kühlvorrichtung zur Kühlung synthetischer Fäden, ins
besondere zur Anwendung beim Spinnen von Multifila
menten, die ein Gehäuse mit mindestens einem Einlaß
und mindestens einem Auslaß für ein Kühlmedium sowie
einen Einlaß für abzukühlende Fäden (7) und einen
Auslaß für gekühlte Fäden (7) aufweist, wobei zwi
schen diesem Einlaß und diesem Auslaß mindestens ein
Kühlschacht (21) angeordnet ist, durch den die Fäden
(7) geführt werden und der mit Öffnungen (23) für die
Durchführung des Kühlmediums versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kühlschacht (21) einen naht
losen, durch Elektroforming hergestellten Träger (22)
mit durch Stege getrennten, durchgehenden Öffnungen
(23) aufweist.
2. Kühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (22) aus Nickel hergestellt ist.
3. Kühlvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (23) nach
einem regelmäßigen Muster geordnet sind.
4. Kühlvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (22) eine
erste Zone mit den Öffnungen (23) sowie eine zweite,
an die erste Zone anschließende, nicht unterbrochene
Zone aufweist.
5. Kühlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Trägers
(22) eine verschiebbare Hülse (25) angeordnet ist.
6. Nahtloser, durch Elektroforming hergestellter Träger
(22) mit durch Stege getrennten, durchgehenden Öff
nungen (23) für die Anwendung als Kühlschacht (21) in
einer Kühlvorrichtung nach einem der vorherigen
Ansprüche.
7. Vorrichtung zur Herstellung von synthetischen Fäden,
insbesondere für das Spinnen von Multifilamenten, die
eine Extrusionsvorrichtung (2) zur Extrusion einer
geschmolzenen Polymermaße durch Öffnungen einer
Extrusionsdüse (6) sowie eine Kühlvorrichtung zur
Kühlung von extrudierten Fäden aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Extrusionsdüse mit dem Einlaß der Kühlvor
richtung verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Extrusionsdüse eine oder mehrere
Spinndüsen (6) aufweist, wobei jede Spinndüse (6) mit
einem Kühlschacht (21) der Kühlvorrichtung verbunden
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlvorrichtung zwei Ausläße
für das Kühlmedium aufweist, von denen der eine nahe
dem Einlaßende des Kühlschachtes (21) und von denen
der andere nahe dem Auslaßende des Kühlschachtes (21)
angeordnet ist.
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