DE19721471A1 - Aktivchlorabspaltender Toilettenreinigungsblock - Google Patents
Aktivchlorabspaltender ToilettenreinigungsblockInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen aktivchlorabspaltenden Toilettenreinigungsblock, insbeson
dere einen Toilettenreinigungsblock, der am Rand der Schüssel zu befestigen ist, sowie
ein Verfahren zur Herstellung des Toilettenreinigungsblocks.
Natürlich müssen solche Blöcke die gewünschte Reinigungs- und Desinfektionswirkung
entfalten. Weiterhin ist es erforderlich, daß der Toilettenbereich frisch und desinfiziert
riecht, denn die Verbraucher betrachten den Geruch als Maß für die Reinigungs- und
Desinfektionskraft des Blocks.
Bei aktivchlorabspaltenden Reinigungsblöcken wird der gewünschte "Desinfektionsge
ruch" durch das freigesetzte Chlor erzielt. Da jedoch der reine Chlor-Geruch nicht genü
gend frisch und angenehm riecht, enthalten die bekannten Toilettenreinigungsblocks
zusätzlich Parfümöle.
Bei den Parfümölen handelt es sich um Lösungen verschiedener etherischer Öle. Um
den Vorstellungen der Verbraucher zu entsprechen, werden in den bekannten aktiv
chlorabspaltenden Reinigungsblöcken Parfümöle in Konzentrationen von etwa 10%
eingesetzt.
In der EP 0462 643 B1 wird beispielsweise eine Rezeptur mit 8 Gew.-% eines hydro
phoben, flüssigen Parfümöls in einem aktivchlorabspaltenden Toilettenreinigungsblock
vorgeschlagen.
Parfümöle sind relativ teuer. Bei der gemeinsamen Verwendung von aktivchlorabspal
tenden Substanzen und Parfümölen kommt es auch häufig zur Oxidation und/oder
Chlorierung einzelner oder aller Bestandteile der Parfümöle, was natürlich unerwünscht
ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist, einen neuen aktivchlorabspaltenden Reinigungsblock
bereitzustellen, der angenehm riecht und kostengünstig herzustellen ist, sowie ein Ver
fahren zur Herstellung des Reinigungs- und Desinfektionsblocks anzugegeben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14 gelöst.
Erstaunlicherweise wurde gefunden, daß durch die gemeinsame Verwendung fester,
Sauerstoff und/oder Stickstoff enthaltender Riechstoffe mit aktivchlorabspaltenden Ver
bindungen eine Verstärkung des gewünschten Geruchs nach Chlor und Riechstoff ein
tritt, d. h. der Geruch nach Chlor und Riechstoff bei gleicher Konzentration wie in den
bekannten Toilettenreinigungsblocks mit Parfümöl viel intensiver ist.
Die festen Riechstoffe sind zudem wesentlich billiger als die Parfümöle und infolge des
synergetischen Geruchseffekts kann die Konzentration an Riechstoff gegenüber den
bekannten Rezepturen bei gleicher Geruchsintensität gesenkt werden. Natürlich hängt
die jeweilige Konzentration des Riechstoffs von dem gewünschten Geruch und der ge
wünschten Geruchsintensität ab.
Unter festen Riechstoffen werden alle Stoffe verstanden, die einen mehr oder weniger
starken Geruch und einen über 20°C liegenden Schmelzpunkt aufweisen.
Als Sauerstoff enthaltende Riechstoffe sind insbesondere die Stoffe geeignet, die we
nigstens einen Aromaten zusammen mit einer Ester- und/oder Ether- und/oder
Carbonsäure- und/oder Carbonylgruppe enthalten, wie 4'-Methoxyacetophenon
(Acetanisol), Benzophenon, Cinnamylcinnamat (Zimtalkoholzimtsäureester),
4-Acetyl-6-tert.Butyl-1,1-dimethylindan, Cumarin, para-Kresylphenylacetat, Methyl-
Naphtylketon, Phenylessigsäure, α-Trichlormethylbenzylacetat, Acetylisoeugenol, Ben
zylisoeugenol, Piperonylaceton, Ethylvanillin, p-Hydroxyphenyl-butan-2-on, Hydrochi
nondimethylether, β-Naphtylmethylether, Phenylethylsalicylat,
5-Propenyl-2-ethoxyphenol und Vanillin.
Als Sauerstoff enthaltende Riechstoffe mit einer cyclischen aliphatischen Gruppe oder
einem aliphatischen Heterncyclus können beispielsweise Maltol, Ethylmaltol,
4-tert.-Butyl-Cyclohexanol oder 4-tert.-Butylcyclohexan-2-on verwendet werden.
Selbstverständlich sind auch andere, eine cyclische aliphatische Gruppe oder einen ali
phatischen Heterocyclus enthaltende feste Riechstoffe möglich.
Aus der Gruppe der monocyclischen oder polycyclischen festen Terpene oder Sesqui
terpene finden vorzugsweise Borneol, Campher, Cedrol, Isoborneol, Menthol und Thy
mol Anwendung. Natürlich können auch andere feste Terpene oder Sesquiterpene, ins
besondere auch nichtcyclische, eingesetzt werden.
Geeignete Stickstoff enthaltende Riechstoffe sind vorzugsweise Indol und Indolderivate
wie Indoflor®.
Viele der Sauerstoff oder Stickstoff enthaltenden festen Riechstoffe sind auch biolo
gisch abbaubar. Ein weiterer Vorteil der Sauerstoff oder Stickstoff enthaltenden festen
Riechstoffe ist auch, daß sie häufig nicht reizend und nicht gesundheitsschädlich sind.
Infolge ihrer Stabilität gegen aktivchlorabspaltende Substanzen, insbesondere Na-
Dichlorisocyanurat, sind die Riechstoffe 4'-Methoxyacetophenon (Acetanisol), Borneol,
Campher, Cedrol, Isoborneol und 4-tert. Butyl-Cyclohexanol bevorzugt.
Unter diesen besonders stabilen Riechstoffen zeichnen sich Borneol, Cedrol, Isobor
neol und 4-ter. Butyl-Cyclohexanol auch als nicht reizende und nicht gesundheitsschäd
liche Riechstoffe aus.
Es können jedoch auch weniger gegen Na-Dichlorisocyanurat stabile Riechstoffe ver
wendet werden; wenn sie mit einem Oxidationsinhibitor geschützt werden. Unter Oxida
tionsinhibitoren werden generell all die Substanzen verstanden, die eine Oxidation
oder Chlorierung des festen Riechstoffs verringern oder gar verhindern. Vorteilhafter
weise werden als Oxidationsinhibitoren solche Substanzen ausgewählt, die in dem Toi
lettenreinigungsblock sowieso Verwendung finden. So können als Extrusionshilfsmittel
solche Substanzen ausgewählt werden, die gleichzeitig als Oxidationsinhibitoren wir
ken. Beispielsweise kann das auch als Oxidationsinhibitor wirkende Rhizinusethoxylat,
insbesondere Rhizinusethoxylat mit weniger als 80 EO, als Extrusionshilfsmittel einge
setzt werden.
Bei Verwendung der weniger gegen die aktivchlorabspaltende Substanz stabilen festen
Riechstoffe ist es auch möglich, den Riechstoff durch Coaten oder Mikroverkapseln zu
schützen. Hierfür können beispielsweise Mono-, Oligo- oder Polysaccharide, insbeson
dere Zucker, oder wasserlösliche Kunststoffe wie z. B. Polyvinylalkohol verwendet
werden.
Als wesentliche Bestandteile enthalten die erfindungsgemäßen Toilettenreinigungsblöc
ke wenigstens 10 Gew.-% Tenside, wenigstens 20 Gew.-% anorganische Salze, zwi
schen 1 und 30 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 5 und 25 Gew.-%, besonders bevorzugt
zwischen 10 und 20 Gew.-% aktivchlorabspaltende Substanzen und den festen, Sauer
stoff oder Stickstoff enthaltenden Riechstoff.
Als aktivchlorabspaltende Substanz haben sich insbesondere Mono-, Di- oder Trichlor
isocyanursäure oder deren Salze oder eine chlorierte Hydantoinverbindung bewährt,
besonders bevorzugt ist Natriumdichlorisocyanurat.
Der synergetische Geruchseffekt tritt besonders stark auf, wenn das Konzentrationsver
hältnis zwischen dem aktivchlorabspaltenden Mittel und dem festen Riechstoff zwi
schen 5 : 1 und 3 : 1, insbesondere zwischen 3,5 : 1 und 4 : 1, beträgt.
Geeignete, bevorzugte und besonders bevorzugte Bereiche [Gew.-%] der einzelnen
Substanzklassen sind in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet:
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der erfindungsgemäße Block aus in et
wa 10 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-% anionischem Tensid (a). Dabei fin
den insbesondere solche, ausgewählt aus der Gruppen bestehend aus Alkylsulfat,
Fettalkoholsulfat, Fettalkoholethersulfat und Alkylbenzolsulfonat oder deren Mischun
gen, Verwendung. Dabei sind Alkylkettenlängen der Alkylreste der Fettsäurebestandtei
le von C8-C18 bevorzugt.
Nichtionische Tenside (b) können wahlweise eingesetzt werden. Hier eignen sich be
sonders die Anlagerungsprodukte von 3 bis 80 Mol Ethylenoxid an 1 Mol einer aliphati
schen Verbindung mit im wesentlichen 8 bis 20 Kohlenstoffatomen, die ausgewählt sind
aus der Gruppe der Alkohole und Fettsäuren. Aber auch alkylaromatische Verbindun
gen wie Alkylphenole sind hier geeignet. Der Anteil der nichtionischen Tenside in dem
erfindungsgemäßen Mittel kann bis zu 20 Gew.-% betragen.
Bei den amphoteren Tensiden (c) werden 0 bis 10 Gew.-% eingesetzt, vorzugsweise
werden 0 bis 5 Gew.-% eines Fettsäure-amidopropyl-Betains mit einem C5-C21-Fett
säureanteil verwendet. Vorzugsweise wird als Fettsäure des Betains Kokosfettsäure
verwendet. Dabei ist es vorteilhaft, daß dieses amphotere Tensid beliebig mit dem je
weils verwendeten anionischen und gegebenenfalls nichtionischen Tensid oder den an
ionischen und gegebenenfalls nichtionischen Tensiden kombinierbar ist.
Der Reinigungsblock kann 0 bis 5 Gew.-% Lactobionsäure oder zumindest ein Lacto
bionsäurederivat (d) enthalten. Die Komponenten (c) und/oder (d) dienen im wesentli
chen als Schaumbildner. Bei Verwendung von Lactobionsäure oder Lactobionsäurede
rivat als Schaumbildner kann man bei gleicher Schaumwirkung die zugesetzte Menge
an Schaumbildner gegenüber herkömmlichen Formulierungen um etwa die Hälfte oder
mehr reduzieren.
Das Mittel gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform kann 20 bis 80 Gew.-% anorga
nisches Salz (e), vorzugsweise 40 bis 75 Gew.-% eines anorganischen Salzes, das aus
gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus den Alkali- und/oder Erdalkalisalzen der
Schwefelsäure, Phosphorsäuren, Stickstoffsäuren, Kohlensäure oder Salzsäure oder
deren Mischungen enthalten. Dadurch läßt sich die Konsistenz und das Abspülverhal
ten des Reinigungsblocks günstig beeinflussen.
Als weiteren wahlweisen Bestandteil kann das erfindungsgemäße Mittel Farbe (g) ent
halten. Als Farbbestandteil eignen sich grundsätzlich Pigmente und Farbstoffe. Wenn
man erreichen will, daß der Reinigungsblock als solches farbig sein soll, wird bevorzugt
Farbe in Form von Pigmenten zugesetzt. Andererseits kann es aber auch erwünscht
sein, daß die von dem Reinigungsblock während eines Spülvorgangs abgelösten Be
standteile in Form einer farbigen Lösung für den Verbraucher sichtbar werden. Um eine
solche farbige Lösung zu erzielen, wird man bevorzugt Farbstoffe als Bestandteil des
Mittels wählen. Auch eine Kombination von Pigment(en) und Farbstoff(en) ist möglich.
Das erfindungsgemäße Mittel kann 0 bis 5 Gew.-% Komplexierungsmittel (i) enthalten,
die gegen die Wasserhärte und zur Komplexbildung mit Schwermetallionen eingesetzt
werden. Die jeweiligen Mengen des Komplexierungsmittels werden entsprechend dem
Komplexierungsvermögen des Mittels und entsprechend der gewünschten Abspülge
schwindigkeit gewählt.
Um zu gewährleisten, daß der erfindungsgemäße Block eine definierte Standzeit auf
weist und daß pro Spülvorgang jeweils die gleichen Mengen von dem Block abgespült
werden, können Abspülregulatoren (j) eingesetzt werden. Hierfür eignen sich insbeson
der die Salze aromatischer Sulfonsäuren, beispielsweise Natriumcumolsulfonat oder
Natriumtoluolsulfonat. Zu dem gleichen Zweck kann auch Dipropylenglycol eingesetzt
werden. Wird die zuletzt genannte Verbindung eingesetzt, kann ihr Anteil an dem Reini
gungsblock sogar äußerst gering gehalten werden. In aller Regel ist dann ein Anteil von
bis zu 5 Gew.-% ausreichend. Im Bereich der Salze der aromatischen Sulfonsäuren be
trägt der Anteil bis zu 20 Gew.-% bezogen auf das fertige Mittel.
Kalk und Urinstein lösende Säuren (k) können dem Block zugesetzt werden, um zu ver
hindern, daß sich Kalksteinablagerungen in Toilettenschüsseln bilden oder um bereits
vorhandene Ablagerungen wieder zu lösen. Hierfür eignen sich Säuren, wie Amidosul
fonsäure und Zitronensäure sowie andere organische Säuren. Sie können bis zu einem
Anteil von 40 Gew.-% in dem fertigen Mittel enthalten sein.
Des weiteren kann der erfindungsgemäße Block Extrusionshilfsmittel (l) enthalten. Die
se dienen dazu, die Rohmasse des Mittels in der entsprechenden Zusammensetzung
formen zu können. Geeignete Extrusionshilfsmittel sind beispielsweise Polyethylengly
kol. In der Regel ist es ausreichend, bis zu 20 Gew.-% Extrusionshilfsmittel einzusetzen.
Da aber auch weitere Bestandteile des Reinigungsblockes eine bessere Formbarkeit
der Reinigungsmasse ermöglichen, kann der Anteil an zugesetztem Extrusionshilfsmit
tel sehr viel geringer als 20 Gew.-% sein oder es kann ganz auf den Zusatz eines sol
chen Mittels verzichtet werden. Zu den weiteren Bestandteilen der Reinigungsblock
masse, die auch die Formbarkeit erleichtern, gehört u. a. das als Abspülregulator fakul
tativ verwendbare Dipropylenglykol. Auch fakultativ einsetzbare flüssige Säuren dienen
diesem Zweck. Ferner haben sich als Extrusionshilfsmittel C13/15 Oxoalkoholethoxylate
und Rhizinusethoxylate, jeweils mit weniger als 80 Ethoxygruppen, bewährt.
Das erfindungsgemäße Mittel kann neben den bisher genannten Bestandteilen weitere
an sich übliche Zusätze (m) bis zu einem Anteil von 5 Gew.-% enthalten. Zu solchen wei
teren Zusätzen können beispielsweise Enzyme, wie Savinase, Cellulase, Protease und
Lipase gehören.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Rei
nigungsblocks, bei dem eine Masse entsprechender geeigneter Zusammensetzung mit
tels des Strangpreßverfahrens hergestellt wird. Dabei wird die vorgemischte Masse mit
tels eines Extruders zu einem endlosen Strang geformt und dieser dann in Stücke oder
Blöcke geeigneter Größe geschnitten. Die Größe der Stücke ist variabel und kann ent
sprechend dem Einsatzweck gewählt werden. In der Regel werden die Stücke so ge
schnitten, daß sie nach dem Schneiden Blöcke mit einem Gewicht von in etwa 20 bis
100 g, vorzugsweise 20 bis 50 g ergeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher
erläutert:
- a) Der mittels Extrusion hergestellte Toilettenreinigungsblock mit der nachfolgend
aufgeführten Zusammensetzung zeigt gute Reinigungseigenschaften, zersetzt
sich nicht und zeigt einen angenehmen, intensiven, erfrischenden Geruch. Er
wird als sogenannter "Rim-Block" verwendet.
Gesamtgehalt Gew.-% Alkylbenzolsulfonat Natriumsalz 40 Toluolsulfonat 3 Natriumchlorid 20 Diisocyanurat Natriumsalz 15 Talkfettalkoholethoxylat mit 25 EO 4 Farbe 0,1 C13/15 Oxoalkoholethoxylat mit 7 EO 3 Campher 4 Natriumsulfat ad 100 - b) Andere Geruchsnoten können erzielt werden, wenn 4'-Methoxyacetophenon (Acetanisol), Borneol, Campher, Cedrol, Isoborneol oder 4-tert. Butyl- Cyclohexanol, ebenfalls in einer Konzentration von etwa 4 Gew.-% anstelle von 4 Gew.-% Campher in der Zusammensetzung von 1a) verwendet werden. Auch diese Toilettenreinigungsblöcke zeichnen sich durch einen intensiven, erfrischen den und angenehmen Geruch aus und sind beständig.
- c) Auch mit einer Mischung aus 2 Gew.-% Borneol und 2 Gew.-% Isoborneol wurden intensiv erfrischend riechende Toilettenreinigungsblöcke hergestellt.
Anstelle von C13/15 Oxoalkoholethoxylat mit 7 EO wird Rhizinusethoxylat mit 11 EO als
Extrusionshilfsmittel und Oxidationsinhibitor und anstelle von 4 Gew.-% Campher wird 4
Gew.-% Menthol in der Rezeptur gemäß 1a) verwendet.
Claims (14)
1. Toilettenreinigungsblock, der wenigstens 10 Gew.-% Tenside, wenigstens 20
Gew.-% anorganische Salze, weniger als 30 Gew.-% aktivchlorabspaltende Sub
stanzen und einen bei Raumtemperatur festen, Sauerstoff oder Stickstoff enthal
tenden, in fester Form zugesetzten Riechstoff enthält.
2. Block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff enthaltende,
feste Riechstoff aus der Gruppe der eine Ester- und/oder Ether- und/oder
Carbonsäure- und/oder Carbonylgruppe enthaltenden aromatischen Verbindun
gen ausgewählt wird.
3. Block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff enthaltende
Riechstoff aus der Gruppe der cyclischen Aliphaten oder aliphatischen Hetero
cyclen ausgewählt wird.
4. Block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoff enthaltende
Riechstoff aus der Gruppe der monocyclischen oder polycyclischen festen Terpe
ne oder Sesquiterpene ausgewählt ist.
5. Block nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riechstoff Borneol,
Campher, Cedrol, Isoborneol, Menthol oder Thymol ist.
6. Block nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stickstoff enthaltende
Riechstoff Indol oder eine Indolverbindung ist.
7. Block nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Block einen Oxidationsinhibitor umfaßt.
8. Block nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon
zentration des Riechstoffs zwischen 0,5 und 10 Gew.-%, insbesondere zwischen 3
und 6 Gew.-%, beträgt.
9. Block nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Block
mehrere Riechstoffe enthält.
10. Block nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konzentration der aktivchlorabspaltenden Substanz zwischen 5 und 25
Gew.-%, insbesondere 10 und 20 Gew.-%, beträgt.
11. Block nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das aktivchlorabspaltende Mittel Mono-, Di- oder Trichlorisocyanursäure oder
deren Salz oder eine chlorierte Hydantoinverbindung ist.
12. Block nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Konzentrationsverhältnis zwischen aktivchlorabspaltendem Mittel und
dem festen Riechstoff zwischen 5 : 1 und 3 : 1, insbesondere zwischen 3,5 : 1 und
4 : 1, beträgt.
13. Block nach einem der Ansprüche 1 bis 12 bestehend aus
- a) 10-60 Gew.-% anionischem Tensid
- b) 0-20 Gew.-% nichtionischem Tensid
- c) 0-10 Gew.-% amphoterem Tensid
- d) 0-5 Gew.-% Lactobionsäure oder zumindest einem Lactobionsäurederivat
- e) 20-80 Gew.-% anorganischem Salz
- f) 0,5-10 Gew.-% festem Sauerstoff oder Stickstoff enthaltendem Riechstoff
- g) 0-5 Gew.-% Farbe
- h) 1-30 Gew.-% aktivchlorabspaltende Substanz
- i) 0-5 Gew.-% Komplexierungsmittel
- j) 0-20 Gew.-% Abspülregulator
- k) 0-40 Gew.-% Kalk- und Urinstein lösender Säure
- l) 0-20 Gew.-% Extrusionshilfsmittel
- m) 0-5 Gew.-% weiteren Zusätzen.
14. Verfahren zur Herstellung eines Toilettenreinigungsblocks, dadurch gekennzeich
net, daß eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 mittels ei
nes Extruders zu einem Strang geformt und dieser in Blöcke geeigneter Größe
geschnitten wird.
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Owner name: BUCK- CHEMIE GMBH, 71083 HERRENBERG, DE |
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