DE19720769A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen sowie Rädern und Rollen aller Art - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen sowie Rädern und Rollen aller Art

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DE19720769A1
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Gunther Berg
Viola Holtkamp
Dirk Dr Spaltmann
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Description

Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen der Unterseite von Schuhwerk und der Räder von Einkaufswagen, Rollstühlen, Kinderwa­ gen u. a. im Eingangsbereich stark frequentierter öf­ fentlicher Einrichtungen, wie Verkaufseinrichtungen, Verwaltungs- und Geschäftsgebäuden, medizinischen Sta­ tionen oder anderen Gebäuden mit Publikumsverkehr und definierten Reinheitsanforderungen.
In Supermärkten und Kaufhallen mit offener Lebensmittel­ ausgabe (Wurst-, Fleisch-, Käsetheken, Obst- und Gemü­ seauslagen) bestehen Auflagen zur Reinhaltung unter an­ derem auch der Fußböden. Es muß gewährleistet sein, daß kein Schmutz von außerhalb des Gebäudes bis zu diesen offenen Lebensmittelauslagen gelangt. Die größte Schmutzquelle sind dabei die Kunden, die mit ihren Ein­ kaufswagen vom Parkplatz in das Innere der Verkaufsein­ richtung eintreten.
Die Betreiber dieser Märkte haben standardmäßig in den Eingangsbereichen Reinigungsmatten installiert. Diese sollen den Schmutz von Schuhen und Rädern abstreifen und aufnehmen, während die Kunden den Einkaufswagen darüber hinwegschieben.
Derartige Matten sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Sie sind einfach und kostengünstig herzustel­ len und praktisch in jeder beliebigen Abmessung erhält­ lich. Vorteilhaft ist auch ihre geringe Bauhöhe. Sie lassen sich großflächig auf ebenem Boden verlegen, ohne von den Eintretenden als Hindernis wahrgenommen zu wer­ den.
Bei Regen- und Schneefällen zeigt sich aber deutlich, daß diese Maßnahme zur geforderten Reinhaltung des Bo­ dens nicht ausreicht. Die in den Eingängen der Super­ märkte üblicherweise installierten Matten haben ein Aufsaugvermögen von etwa vier Litern pro Quadratmeter. Bei intensivem Kundenverkehr in Verbindung mit widrigen Witterungsbedingungen ist die Aufnahmekapazität dieser Matten bereits nach 30 Minuten erschöpft. Danach bilden sie kein Hindernis mehr und Schmutz und Wasser werden durch die Schuhe des Publikums und die Rollen der Ein­ kaufswagen eingeschleppt und in der gesamten Verkaufs­ einrichtung verteilt.
Zwar bemühen sich die Märkte, durch Abstellung von Rei­ nigungspersonal der Lage Herr zu werden, jedoch ist dies je nach Personallage nicht immer möglich, sehr ko­ stenaufwendig und letztendlich doch nicht effektiv.
Darüber hinaus sind diese ausgelegten Reinigungsmatten auch unter ästhetischem Aspekt mangelhaft, da der Ein­ druck einer verschmutzten und durchnäßten Matte auf das Publikum eher abstoßend wirkt und einen in der Regel unerwünschten Kontrast zur sonstigen Gestaltung der Räumlichkeiten bildet.
Zur Erhöhung des Aufnahmevermögens an Schmutz und Feuchtigkeit sind Reinigungsvorrichtungen mit rotieren­ den Bürstenwalzen oder festen oder beweglichen Bürsten­ riemen bekannt geworden.
In einem Rahmengestell ist ein Stützgerüst aus paralle­ len Stäben oder Leisten angeordnet, in die aufrecht stehende Borstenreihen eingeklemmt oder eingeklebt sind.
Da solcherart Vorrichtungen über eine gewisse Bauhöhe verfügen, werden sie in eigens zu diesem Zweck herge­ stellte Bodenvertiefungen im Eingangsbereich der Gebäu­ de eingelassen, wobei die Bürsten an ihrer Oberseite mit dem Untergrund annähernd fluchten.
Die Reinigungsbürsten sind dabei fest, freilaufend oder motorisch angetrieben.
Da die relativ starren Borsten auch in Vertiefungen des Sohlenprofils einzudringen vermögen, reinigen sie inten­ siver als Matten.
Durch das Ineinandergreifen benachbarter Bürstenreihen tritt darüber hinaus ein Reinigungseffekt durch Ab­ streifen an den Borsten haftenden Materials ein.
Zur Vermeidung der Verschmutzung des darunter befindli­ che Untergrundes sind in den Bodenvertiefungen unter­ halb der Reinigungsbürsten häufig Schmutz- und Wasser­ auffangwannen angeordnet.
Aufgrund der Selbstreinigungswirkung der Bürsten und der Aufnahmekapazität der Auffangwanne haben derartige Reinigungsvorrichtungen eine deutlich längere Verkehrs­ zeit. Sie müssen nur in größeren Abständen von dem an­ gesammelten Schmutz befreit werden.
Um vor Geschäftsgebäuden mit hoher Personenfrequenz und erhöhten Reinheitsanforderungen die Bürstenreinigung zusätzlich zu unterstützen, schlägt DE 44 47 498 AI eine auf umlaufenden Bürstenriemen beruhende Schuhsohlenrei­ nigungseinrichtung vor, deren Reinigungsbürsten durch angreifende Gegenbürsten während des Betriebes automa­ tisch gereinigt werden.
Das Gerät umfaßt eine Vielzahl parallel verlaufender, motorisch angetriebener Reinigungsbürsten, die sich quer zur Gehrichtung der Passanten erstrecken. Zum zielgerichteten Entfernen festsitzender Verunreinigun­ gen werden die Bürstenriemen außerhalb der Trittebene an feststehenden Gegenbürsten oder rotierenden Bürsten­ rädern vorbeigeführt.
Zweifellos erhöht die vorgeschlagene Maßnahme die Rei­ nigungswirkung und verlängert die Wartungsintervalle.
Ein Nachteil dieser gattungsgemäßen Reinigungsvorrich­ tungen ist aber, daß sie nicht für den Einsatz in mit einem Einkaufswagen zu befahrenden Verkaufseinrichtun­ gen geeignet sind.
Die Wagen können nämlich nur mit Mühe solcherart Vor­ richtungen überwinden, da die zumeist kleinen Laufräder dazu neigen, sich in den Zwischenräumen zwischen den Borstenträgern zu verklemmen.
Eine Vorrichtung zum Reinigen von Rädern ist aus WO 95/23715 bekannt.
Diese Vorrichtung umfaßt eine über eine Rampe befahrba­ re Plattform mit einer muldenförmigen Vertiefung. Auf dem Grund der Vertiefung ist eine Reinigungseinrichtung aus Bürstensegmenten angeordnet, während die abfallen­ den Seitenflächen gegenüberliegende Rollenpaare aufwei­ sen. Mindestens eine Rolle ist motorisch antreibbar, um die Räder während des Reinigungsvorgangs in Rotation zu versetzen.
Auch diesem Lösungsvorschlag können keine Anhaltspunkte zur Reinigung der Räder von insbesondere Einkaufswagen vor oder in stark frequentierten Geschäftsgebäuden ent­ nommen werden, da diese Vorrichtung relativ schwierig zu befahren ist und der eigentliche Reinigungsvorgang des Stillstandes des Wagens bedarf. Darüber hinaus ist eine gleichzeitige Reinigung des Schuhwerks nicht mög­ lich.
Die Handelsketten streben einen hohen Kundendurchsatz an. Die vorgenannten gründlichen Reinigungsvorrichtun­ gen sind aber nur zeitaufwendig zu passieren. Sie be­ schränken den Kundendurchsatz und damit letztlich den Umsatz.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver­ fahren sowie eine Vorrichtung bereitzustellen, die die vorgenannten Nachteile nicht aufweisen und insbesondere auch bei widrigen Witterungsbedingungen und intensiver Beanspruchung langanhaltend eine hohe Reinigungswirkung entfalten.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein Ver­ fahren und eine Vorrichtung der in den Ansprüchen 1 und 10 genannten Art.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung geben die Unteransprüche wieder.
Der Vorteil einer langanhaltenden hohen Reinigungswir­ kung wird durch den Einsatz einer Reinigungsmatte er­ reicht, die endlos ausgebildet ist und zwischen minde­ stens zwei Umlenkrollen umläuft. In einem hinlaufenden Abschnitt fungiert die Matte zumindest teilweise als Trittfläche und nimmt feste und flüssige Verunreinigun­ gen auf, während in einem davon beabstandeten rücklau­ fenden Abschnitt diese Verunreinigungen durch mechani­ sche und thermische Behandlung der Matte wieder ent­ fernt werden.
In eine Bodenöffnung im Eingangsbereich des Gebäudes ist eine Reinigungsvorrichtung mit umlaufender Reini­ gungsmatte so eingelassen, daß bündig zum umliegenden Boden oder geringfügig abgesenkt eine Trittfläche ent­ steht, während auf dem von der Trittfläche abgewandten, gegenläufigen Abschnitt innerhalb der Bodenöffnung die verschmutzte Matte zum Zwecke ihrer Reinigung behandelt wird.
Die Reinigungseinrichtungen umfassen Einrichtungen zum mechanischen Entfernen des aufgetragenen Schmutzes und solche zum Austreiben der von der Matte aufgenommenen Flüssigkeit.
Zum Entfernen des Schmutzes wirken Schmutzabstreifer in Form von Rakeln und/oder Reinigungsbürsten auf die Mat­ te ein. Letztere können hin- und herlaufende Bürsten­ riemen oder rotierende Walzenbürsten sein.
Zum Austreiben der Flüssigkeit wird die Matte an einer Heizeinrichtung vorbeigeführt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, vor Passieren der Heizeinrichtung an der Oberfläche oder in Hohlräumen mitgeführte Flüssigkeit zunächst mechanisch abzuschei­ den.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Er­ findung kann dies erfolgen durch eine Kalanderanord­ nung. Im Walzenspalt eines Kalanders wird der überwie­ gende Teil der mitgeführten Flüssigkeit aus der Matte herausgepreßt. Die verbleibende Feuchtigkeit wird an­ schließend thermisch durch Wärmeströmung oder -strahlung ausgetrieben.
Zur Erhöhung des Aufnahmevermögens an Schmutz und Feuchtigkeit sowie zur Verbesserung des Aussehens kann die gereinigte und getrocknete Matte schließlich noch an einer rotierenden Bürstenwalze vorbeigeführt werden, die die angedrückten Fasern wieder aufrichtet und auf­ lockert.
Zum Ausgleich der Dehn- und Schrumpfvorgänge beim Be­ feuchten und Trocknen der Matte ist an geeigneter Stel­ le, vorzugsweise im Bereich der gereinigten und ge­ trockneten Matte, eine Spannrolle angeordnet.
Beim Begehen und Befahren der Trittfläche wird das ge­ samte Gewicht der Personen und Wagen über die Matte auf die Reinigungsvorrichtung übertragen. Es ist daher er­ forderlich, die Matte im Bereich der Trittfläche so ab­ zustützen, daß sie nicht durchhängt oder überlastet wird.
Da die Reinigungsmatte in der Mehrzahl der Anwendungs­ fälle mit einer kaum wahrnehmbaren Geschwindigkeit um­ läuft, kann sie im einfachsten Falle im gesamten Be­ reich der Trittfläche über eine im Rahmen oder Unter­ grund arretierte Stützplatte gleiten. Die durch das Be­ treten einwirkenden Kräfte werden dann über diese Plat­ te und den Vorrichtungsrahmen in den Untergrund abge­ leitet.
Zur Übertragung eines Antriebsmoments auf die Reini­ gungsmatte sind deren Kanten mit einer zusätzlichen, eine Profilierung oder Perforation aufweisenden Einlage ausgerüstet, die mit Antriebselementen auf mindestens einer der Umlenkrollen in Wirkverbindung steht.
Eine alternative, erfindungsgemäß favorisierte Ausfüh­ rungsform eines solchen Stützsystems ermöglicht es je­ doch, die Funktion des Abstützens der umlaufenden Matte im Bereich der Trittfläche mit der Funktion ihres Transportes in vorteilhafter Weise zu verknüpfen.
Dies wird erfindungsgemäß mit Hilfe eines Gurtbandför­ derers erreicht.
Zwischen den genannten Umlenkrollen läuft ein Gurtband um. Auf seiner Oberfläche ist es mit einem rutschfesten Belag ausgerüstet.
Im Bereich der Umlenkrollen und des Obertrums laufen Transportband und Reinigungsmatte parallel. Die Matte stützt sich aufgrund der Wirkung der Spanneinrichtung sowie der auftretenden Belastungen auf dem Band ab. Durch den rutschfesten Belag überträgt das Band gleich­ zeitig seinen Vorschub auf die Matte und treibt diese an.
Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Transportband ein Gliederband aus gelenkig ineinan­ dergreifenden Plattengliedern.
Nach einer anderen Ausführungsform besteht das Band aus parallelen, senkrecht zur Förderrichtung angeordneten Latten, die auf Zahnriemen oder Rollenketten befestigt sind.
Das umlaufende Gurtband kann vollständig oder ab­ schnittweise auf oder in Führungsschienen gleiten.
Mindestens eine der Umlenkrollen, vorzugsweise jene in Umlaufrichtung nach der Trittfläche, ist angetrieben.
Alternativ kann das Gurtband natürlich auch an geeigne­ ter Stelle über eine zusätzliche Antriebsrolle oder ein Antriebsritzel laufen.
Für eine optimale Fahrweise ist die Reinigungsvorrich­ tung elektronisch gesteuert und mit internen und exter­ nen Sensoren ausgestattet.
Die integrierte Steuereinrichtung verfügt über Program­ me für Sommer- und Winterbetrieb sowie eine Zeitsteue­ rung für verkehrsstarke und verkehrsschwache Zeiten.
Die internen Sensoren messen Verschmutzung und Durch­ feuchtung der die Trittfläche verlassenden Matte. Ihre Ausgangssignale steuern die Vorschubgeschwindigkeit und die Intensität der Reinigung und Trocknung der Matte. Letztere insbesondere durch Beeinflussung der Rotati­ onsgeschwindigkeit der Bürstenwalze und der Temperatur der Heizeinrichtung.
Die externen Sensoren - angebracht außerhalb des Gebäu­ des - registrieren die momentane Witterung durch Mes­ sung der Feuchtigkeit, des Niederschlages und der Tem­ peratur. Deren Ausgangssignale werden denen der anderen Sensoren aufgeschaltet.
In der Reinigungsvorrichtung anfallender Schmutz und Schmutzwasser können entweder in Auffangbehältern ge­ sammelt oder über einen Abfluß am Boden abgeführt wer­ den.
Beim Einsatz von Auffangbehältern können diese mit Füllstandsanzeigern ausgerüstet sein, die das Personal über den Zustand der Reinigungsvorrichtung informieren und ggf. eine Leerung anmahnen.
Die trittsichere Verbindung der eingelassenen Reini­ gungsvorrichtung mit dem umgebenden Boden wird durch Randleisten hergestellt.
Dabei halten die Leisten an den Längskanten gleichzei­ tig die Mattenkanten auf dem Transportband und dienen darüber hinaus als Führung für die Wagenräder.
An den gegenüberliegenden Längsenden sind die Abdeck­ leisten angeschrägt, um ein problemloses Auf- und Ab­ fahren zu gewährleisten.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die gesamte Reinigungsvorrichtung komplett in ein Rah­ mengestell integriert. Diese vorgefertigte Baueinheit wird in eine vorbereitete, entsprechend dimensionierte Bodenöffnung im Eingangsbereich des Gebäudes eingelas­ sen und fixiert.
Über Wartungsöffnungen ist das Innere der Vorrichtung zugänglich.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung besitzt ein praktisch unbegrenztes Aufnahmevermögen, da immer wie­ der aufs Neue eine gesäuberte und getrocknete Sauber­ laufmatte zur Verfügung gestellt wird. Die bei herkömm­ lichen Matten auftretende Sättigung durch Schmutz und Wasser tritt auch nach langer Betriebs zeit und widrigen Witterungsbedingungen nicht ein. Daher ist langanhal­ tend eine gleichbleibende und gute Reinigungswirkung gewährleistet. Diese Wartungsfreundlichkeit spart Ko­ sten für die Bereitstellung von Personal zur Reinigung oder zum Austausch der ausgelegten Matten.
Durch die zumindest annähernd fluchtende Anordnung zum umgebenden Boden ist die Matte auch für Einkaufswagen, Kinderwagen, Rollstühle sehr leicht zu überwinden und stellt daher auch in stark frequentierten nur mit Ein­ kaufswagen zu betretenden Verkaufseinrichtungen keine Beschränkung des Kundendurchsatzes dar.
Die Erfindung ist universell einsetzbar. Ihr Einsatz ist nicht auf Verkaufseinrichtungen beschränkt.
Sie kann vor oder in jeder Art von Geschäftsgebäuden oder anderen öffentlichen Einrichtungen mit starkem Pu­ blikumsverkehr eingesetzt werden. Da während der Ver­ kehrszeit ständig gereinigte und aufgelockerte Reini­ gungsmatte nachgeliefert wird, gibt sie stets ein ge­ fälliges Erscheinungsbild ab.
Neben der Verhinderung des Eintragens von Schmutz und Feuchtigkeit eröffnet die Erfindung darüber hinaus auch eine Möglichkeit zur Verbesserung der Hygiene in damit ausgestatteten Räumlichkeiten.
So ist es in Weiterbildung der Erfindung denkbar, die umlaufende Matte nicht nur permanent durch mechanische und thermische Bearbeitung von anhaftendem Schmutz und von Feuchtigkeit zu befreien, sondern sie weitergehend zu behandeln.
Eine solche weitergehende Behandlung kann zum einen darin bestehen, durch Auftragen eines Detergens den Reinigungseffekt noch zu verstärken. Zum anderen kann die Matte nach Absolvierung der Reinigungsstufen mit einer desinfizierenden Flüssigkeit imprägniert werden. Dies ermöglicht es, in medizinischen Einrichtungen, wie Krankenhäusern, oder in Forschungs- und Fertigungsstät­ ten mit hohen Reinheitsanforderungen neben Schmutz auch den Eintrag von Keimen durch Schuhsohlen oder die Räder von Transportwagen zu verringern.
Zur Vermeidung oder Beseitigung elektrostatischer Auf­ ladungen, bspw. vor Reinräumen in der Fertigung elek­ tronischer Bauelemente, können antistatisch wirkende Substanzen aufgebracht werden.
Das Auftragen dieser Agenzien kann in an sich bekannter Weise durch rotierende Bürsten oder Sprüheinrichtungen erfolgen.
Die Anordnung der Reinigungsvorrichtung ist nicht auf horizontale Böden beschränkt. Sie kann auch in eine Rampe für Wagen und Rollstühle integriert sein.
Die Ausrüstung oder Verknüpfung der Vorrichtung mit mo­ dernen Meß-, Steuer- und Regeleinrichtungen erlaubt ei­ ne große Vielfalt von Fahrweisen.
So können verschieden Modi für verkehrsstarke oder ver­ kehrsschwache Perioden, für Sommer- oder Winterbetrieb usw. vorgegeben werden.
Des weiteren gestatten interne Sensoren einen Betrieb in Abhängigkeit von dem tatsächlichen Grad der Schmutz­ belastung der Reinigungsmatte, während durch Aufschal­ tung externer Sensoren auf plötzliche Witterungsschwan­ kungen (überraschende starke Gewitterschauer oder ähn­ liches) sofort und vor einer Überladung der Matte rea­ giert werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung seien nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel näher erläu­ tert.
Hierbei zeigen
Fig. 1 Draufsicht auf eine im Eingangsbereich eines Gebäudes installierte Reinigungsvorrichtung,
Fig. 2 Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung im Einbauzustand,
Fig. 3 Schnittdarstellung eines Details einer Aus­ führungsform des Abstütz- und Transportsy­ stems, gegenüber Fig. 2 um 90° gedreht,
Fig. 4 Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform des Abstütz- und Transportsystems,
Fig. 5 Schnittdarstellung eines Details des Ab­ stütz- und Transportsystems gemäß Fig. 4, um 90° gedreht.
Im Eingangsbereich einer mit Einkaufswagen zu passie­ renden Verkaufseinrichtung, beispielsweise eines Super­ marktes, ist eine erfindungsgemäße Reinigungsvorrich­ tung, wie in Fig. 1 dargestellt, in eine Bodenöffnung eingelassen. Eine für einen Supermarkt geeignete Bau­ einheit nimmt eine Fläche von etwa 1000 mm×2500 mm ein, davon entfallen auf die sichtbare Reinigungsmatte etwa 850 mm×2200 mm. Im Betriebszustand ist der als Trittfläche dienende Bereich der Reinigungsmatte (10) gegenüber dem umgebenden Boden (20) um bis zu 10 mm ab­ gesenkt. In Verbindung mit den seitlich angebrachten, abgerundeten Leitplanken (30) ergibt sich so eine Füh­ rung für die Einkaufswagen. An den Längsenden sind leicht keilförmig angeschnittene Begrenzungsleisten (40) angebracht. Sie sollen das Einziehen grober Teil­ chen vermeiden und die Auf- bzw. Abfahrt der Wagen er­ leichtern. Diese Schrägen sind mit einem Anti-Rutschbelag (50) ausgerüstet, um die Griffigkeit bei nassen Schuhen und Reifen zu erhöhen.
Die Reinigungsmatte (10) ist als Endlosband ausgelegt, das unterhalb der Bodenebene zwischen mindestens zwei Umlenkrollen (60) und (70), von denen mindestens eine angetrieben ist, mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei Metern pro Stunde umläuft. Um die Matte (10) zu befördern und gleichzeitig im Bereich der Trittfläche (80) abzustützen und das Gewicht der Kunden und Ein­ kaufswagen aufzunehmen, besitzt die Vorrichtung ein auf einem umlaufenden Gurtband (90) basierendes Abstütz- und Transportsystem, wie in Fig. 2 schematisch darge­ stellt.
Eine auf einem Kettengliederband beruhende Ausführungs­ form des Abstütz- und Transportsystems ist im Detail in Fig. 3 wiedergegeben.
An zwei mit dem Rahmengestell fest verbundene Metall­ trägern (100), die sich horizontal an den beiden Längs­ seiten des Rahmengestells erstrecken oder selbst einen Bestandteil des Rahmengestells bilden, sind in Höhe der Rotationsachsen der Umlenkrollen (60) und (70) je eine Halterung in Form eines T- oder Winkelträgers (110) an­ gebracht, deren waagerechte Stege gegeneinander nach innen in den Bereich unterhalb der umlaufenden Reini­ gungsmatte (10) gerichtet sind. Die Stege sind an ihrer Ober- und Unterseite mit Führungsschienen (120) für das Gliederband (90) ausgerüstet. Die Schienen (120) führen Kettenglieder (130). Auf von den Kettengliedern (130) ausgehenden, abgewinkelten Halteelementen (140) stützen sich Latten (150), bspw. T-Profile, ab. Dieses Ketten­ gliederband läuft zwischen den Umlenkrollen (60) und (70) um. Die in Transportrichtung hinter der Trittflä­ che (80) liegende Umlenkrolle (60) ist über ein Ketten- oder Zahnradgetriebe mit einem Antriebsmotor verbunden. Im Bereich des Obertrums liegt dabei die Endlosmatte (10) auf den Latten (150) des Gurtbandes (90) auf. Die­ ser Bereich bildet die Trittfläche (80) der erfindungs­ gemäßen Reinigungsvorrichtung.
Die von den die Trittfläche (80) der Vorrichtung betre­ tenden Kunden und den Einkaufswagen aufgebrachte Last wird von der Reinigungsmatte (10) auf das Band (90) übertragen. Die beidseitigen Führungsschienen (120) verhindern ein Durchhängen der Kettenglieder (130), in­ dem sie die Last aufnehmen und über Träger (100) in das Rahmengestell einleiten.
Zur Erhöhung der Haftung zwischen Latten (150) und Mat­ te (10) können erstere mit einem Anti-Rutschbelag (50) versehen sein.
Die Fig. 4 und 5 verdeutlichen eine auf einem Plat­ tengliederband basierende Ausführungsform des Abstütz- und Transportsystems.
Das Gliederband (90) besteht aus senkrecht zur Förder­ richtung angeordneten, gelenkig ineinandergreifenden Plattengliedern (150) aus Metall, bspw. Aluminium, oder einem anderen geeigneten Werkstoff.
Zumindest unterhalb der Trittfläche gleitet das Band (90) über eine Stützplatte oder beiderseitige Führungs­ schienen (120), um die auftreffenden Kräfte auf zuneh­ men. Dies verhindert, wie bereits erwähnt, ein Durch­ hängen der Trittfläche (80) und entlastet außerdem die Lager der Umlenkrollen (60), (70).
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird das Band (90) während des gesamten Umlaufs nahezu ununter­ brochen in Schienen geführt.
So werden die Seitenkanten der Plattenglieder (150) im Bereich des oberen und unteren Bandtrums beidseitig in geraden Schienen (120) zwangsgeführt, während im Wir­ kungsbereich der Umlenkrollen (60) und (70) gekrümmte Schienen (160) das Band zuverlässig an die Umlenkrollen andrücken.
Diese Ausführung der Erfindung gestattet es, neben her­ kömmlichen Plattenbändern, hierunter seien Bänder ver­ standen, bei denen die einzelnen Glieder mittels Ver­ bindungsbolzen miteinander verknüpft sind, auch solche einzusetzen, bei denen die Glieder (150) unter Verzicht auf Verbindungsbolzen über ergänzende Vorsprünge und Ausnehmungen nur locker verhakt sind, wie dies aus der schematischen Darstellung in Fig. 4 hervorgeht.
Ein Ausbrechen oder Verkanten einzelner Glieder ist aufgrund der Zwangsführung ausgeschlossen.
Die plane Außenfläche der Plattenglieder weist wiederum einen Anti-Rutschbelag (50) zur Erhöhung der Haftung mit der aufliegenden Matte (10) auf. Die gegenüberlie­ gende Innenfläche ist zur Erhöhung der Biegefestigkeit mit einem Steg ausgerüstet. In vorteilhafter Weise sind die Umlenkrollen (60) und (70) auf ihrem Mantel mit ei­ ner korrespondierenden Profilierung ausgerüstet, so daß die Stege der Bandglieder (150) in Vertiefungen der Um­ lenkrollen eingreifen und auf diese Weise das Antriebs­ moment übertragen, wie aus Fig. 4 ersichtlich.
Die endlose Reinigungsmatte (10) ist länger als das Gurtband (90). Beim Ablaufen von der Trittfläche (80) trennen sich an der Umlenkrolle (60) unter dem Einfluß der Führungsschiene (160) oder aufgrund der Schwer­ kraftwirkung Band (90) und Matte (10). Losgelöst und im Abstand vom Förderband (90) durchläuft die Matte (10) eine Reihe von Behandlungstationen (170), (180), (190) zum Zwecke ihrer Reinigung und Trocknung, um spätestens auf der Umlenkrolle (70) wieder an das Gurtband (90) angedrückt zu werden.
Im Ablaufbereich der angetriebenen Umlenkrolle (60) prüfen Schmutz- und Feuchtesensoren (200) und (210) den Grad der Verschmutzung und Durchfeuchtung der die Trittfläche (80) verlassenden Matte (10). Die Ausgangs­ signale dieser Fühler (200) und (210) steuern die Vor­ schubgeschwindigkeit der Matte (10) und die Intensität der Reinigung und Trocknung. Je stärker die festge­ stellte Verschmutzung, desto höher die Vorschubge­ schwindigkeit und desto intensiver die Reinigung. Durch die Erhöhung der Vorschubgeschwindigkeit wird rascher gereinigter trockener Teppich nachgeliefert.
Nach den Sensoren (200) und (210) passiert die Matte (10) in einer ersten Behandlungsstufe eine Schmutzab­ streifeinrichtung in Form eines Abstreifbleches und/oder einer Walzenbürste (170), die anhaftenden Schmutz mechanisch entfernen.
In einer darauffolgenden Behandlungsstufe wird das auf der Oberfläche und in Hohlräumen mitgeführte Schmutz­ wasser entfernt.
Im Walzenspalt eines Kalanders (180) wird die Matte (10) ausgepreßt.
Verbleibende Restfeuchte wird in einer nachfolgenden Heizstufe (190) ausgetrieben. Ein Warmluftgebläse oder ein Wärmestrahler dienen dabei als Wärmeenergiequelle.
Im ersteren Falle wird die anfallende feuchtwarme Luft über Lüftungsschlitze (220) in die Umgebung entlassen.
Im zweiten Falle hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die freiwerdende Feuchtigkeit über eine Kondensations­ einrichtung (230) zurückzugewinnen und einem Auffangbe­ hälter (240) zuzuführen.
Ein Thermofühler (250) kontrolliert die Temperatur in diesem Bereich.
Zur Erhöhung des Schmutz- und Wasseraufnahmevermögens sowie zur Verbesserung des Erscheinungsbildes kann die Reinigungsmatte (10) vor ihrem Austritt zur Trittfläche (80) an einer rotierenden Walzenbürste (260) vorbeige­ führt werden, die die niedergedrückten Fasern aufrich­ tet und auflockert.
An geeigneter Stelle, vorzugsweise im Bereich zwischen den Reinigungseinrichtungen und der Umlenkrolle (70), ist eine Spannrolle (270) angeordnet. Das Spannsystem trägt dafür Sorge, daß die Matte (10) an den Umlenkrol­ len (60), (70) und im Bereich der Trittfläche (80) straff auf dem Transportband aufliegt sowie alle Be­ handlungsstationen zuverlässig durchläuft.
Schmutz und Wasser können in möglichen Behältern (240) und (280) aufgefangen werden. Alternativ kann auch ein Bodenabfluß Schmutz und Wasser ableiten.
An die Reinigungsvorrichtung ist ein externer Feuchte­ sensor (290) angeschlossen. Dieser befindet sich außer­ halb des Gebäudes und meldet beispielsweise einen Re­ genschauer direkt an die Steuereinrichtung.
Der Zustand der Vorrichtung kann über ein Anzeigen- und Bedienelement (300) abgelesen werden.
Durch diese Einrichtung (300) können auch die entspre­ chenden Öffnungszeiten des Supermarktes eingegeben wer­ den, zu denen sich die Vorrichtung automatisch ein- bzw. ausschaltet.
Das Bedienelement (300) kann zum Beispiel permanent am Informationsschalter des Supermarktes installiert wer­ den. Es kann aber auch portabel ausgeführt sein. Nach dem Programmieren oder Ablesen des Zustandes wird das Bedienelement von der Reinigungsvorrichtung getrennt und an einem sicheren Ort aufbewahrt.
Eine Verbindung per Funk ist ebenfalls denkbar.

Claims (32)

1. Verfahren zum Reinigen der Unterseite von Schuhwerk und/oder der Räder von Einkaufswagen oder ähnlichen Transporthilfsmitteln im Eingangsbereich oder in­ nerhalb eines Gebäudes mit Hilfe einer zumindest annähernd niveaugleich zum Boden verlaufenden Rei­ nigungsmatte zur Aufnahme von Schmutz und Feuchtig­ keit, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Reinigungsmatte endlos ausgebildet ist und geführt kontinuierlich oder zeitweise um­ läuft, wobei auf einem hinlaufenden Abschnitt die Matte zumindest teilweise als Trittfläche fungiert und Verunreinigungen aufnimmt und auf einem davon räumlich beabstandeten rücklaufenden Abschnitt die­ se aufgenommenen Verunreinigungen von der Matte wieder entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Trittfläche ablaufende Matte zu­ nächst einer an sich bekannten mechanischen Behand­ lung zum Entfernen anhaftenden Schmutzes, wie Ab­ streifen, Abbürsten, Abklopfen und/oder Absaugen und anschließend einer mechanischen und/oder ther­ mischen Behandlung zum Austreiben der aufgenommenen Feuchtigkeit unterzogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte vor, während oder nach besagter Be­ handlung mit zusätzlichen Agenzien imprägniert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geführte Reinigungsmatte zumindest in dem als Trittfläche dienenden Bereich mit einem umlau­ fenden Gurtband in Reibverbindung steht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß interne Sensoren den Grad der Verschmutzung und Durchfeuchtung der Reinigungsmatte ermitteln und deren Ausgangssignale die Vorschubgeschwindig­ keit und die Intensität der Reinigung der Matte steuern.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Sensoren die Durchfeuchtung der Matte ermitteln und deren Ausganssignale die Vorschubgeschwindigkeit und die Temperatur einer auf die Matte einwirkenden Heizeinrichtung steuern.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Sensoren den Verschmutzungs­ grad der Matte ermitteln und deren Ausgangssignale die Vorschubgeschwindigkeit und die Rotationsge­ schwindigkeit einer auf die Matte einwirkenden Bür­ stenwalze steuern.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß externe Sensoren Witterungsparameter, wie Tem­ peratur, Feuchtigkeit und Niederschlag, ermitteln und deren Ausgangssignale den Signalen der internen Sensoren aufgeschaltet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufgeschwindigkeit der Reinigungsmatte 1 m/h bis 5000 m/h beträgt.
10. Vorrichtung zum Reinigen der Unterseite von Schuh­ werk und/oder der Räder von Einkaufswagen, Roll­ stühlen, Kinderwagen oder ähnlichen Transporthilfs­ mitteln im Eingangsbereich oder innerhalb eines Ge­ bäudes, die in den Boden dieses Gebäudes eingelas­ sen ist und eine zumindest annähernd niveaugleich zum Boden verlaufende Reinigungsmatte zur Aufnahme von Schmutz und Feuchtigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsmatte (10) als Endlosmatte ausge­ bildet ist und zwischen mindestens zwei unterhalb des Bodenniveaus angeordneten Umlenkrollen (60) und (70) umläuft, wobei der oben verlaufende Abschnitt der umlaufenden Matte (10) vollständig oder teil­ weise als Trittfläche (80) für die zu reinigenden Objekte dient und der innerhalb der Bodenvertiefung zurücklaufende Abschnitt Behandlungsstationen (170), (180), (190) zur Wiederherstellung der Reini­ gungswirkung der Matte (10) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Umlenkrollen (60) und (70) ein Gurtband (90) umläuft, wobei sich die Reinigungs­ matte (10) mindestens im Bereich des Obertrums (80) auf diesem Gurtband (90) abstützt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Obertrum des Gurtbandes (90) über eine Ab­ stützplatte gleitet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Obertrum des Gurtbandes (90) über oder in Führungsschienen (120) gleitet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (90) ein Kettengliederband ist, auf dem quer zur Transportrichtung Latten (150) be­ festigt sind, und die Kettenglieder zumindest im Bereich des oberen Bandtrums über Führungsschienen (120) gleiten.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Latten (150) mit einem An­ ti-Rutschbelag (50) ausgerüstet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (90) ein Gliederband aus gelenkig ineinandergreifenden Platten ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenglieder (150) im Bereich des oberen und unteren Bandtrums in geraden Führungsschienen (120) und im Wirkungsbereich der Umlenkrollen (60) und (70) unter gekrümmten Führungsschienen (160) gleiten.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Plattenglieder (150) über komple­ mentäre Vorsprünge und Ausnehmungen miteinander verhakt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Plattenglieder (150) mit ei­ nem Anti-Rutschbelag (50) ausgerüstet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Umlenkrollen (60) oder (70) motorisch angetrieben ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsstationen (170), (180), (190) zur Wiederherstellung der Reinigungswirkung eine gegen die Matte (10) gerichtete Rakel und/oder eine ro­ tierende Walzenbürste (170) und einen Kalander (180) und/oder eine Heizeinrichtung (190) umfassen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (190) ein Warmluftgebläse ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (190) eine Wärmestrahler ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Wärmestrahlers oberhalb der um­ laufenden Matte (10) eine Kondensationseinrichtung (230) angeordnet ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß nach den Reinigungs- und Trocknungsstationen (170), (180) und (190) eine Walzenbürste (260) zum Aufrichten und Auflockern der Mattenoberfläche an­ geordnet ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Rücklaufbereich mindestens eine Spannrolle (270) für die Matte (10) angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung als vorgefertigtes Bauteil in eine Bodenöffnung eingelassen ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Untergrund der Bodenöffnung ein oder mehrere Auffangbehälter (240), (280) für Schmutz und Schmutzwasser angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Untergrund der Bodenöffnung ein Gefälle be­ sitzt mit einem Abfluß an seiner tiefsten Stelle.
30. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß trittsichere Leisten (30) und (40) die Verbin­ dung zwischen der Trittfläche (80) der Reinigungs­ matte (10) und dem Gebäudeboden (20) bilden.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Begehrichtung verlaufenden Leisten (30) als Leitplanke fungieren.
32. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Begehrichtung angeordneten Leisten (40) zur Trittfläche hin abgeschrägt sind.
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