DE19720601C1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines Schaltsignales mit einem Reedkontakt - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines Schaltsignales mit einem ReedkontaktInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Schaltsignales mittels eines
Reedkontaktes, der durch Verändern eines äußeren Magnetfeldes betätigbar ist, mit
beidseitig aus einem Kontaktgehäuse herausgeführten Anschlußdrähten und zwei einen
der beiden Anschlußdrähte an diametralen Drahtflächen eines sich in axialer Richtung
zum Reedkontakt erstreckenden Drahtstückes anliegenden Dauermagneten.
Reedkontakte bestehen in bekannter Weise aus mit Inertgas gefüllten oder evakuierten
Glasröhrchen, in denen zwei einander gegenüberliegende Kontakte angeordnet sind.
Durch ein extern angelegtes Magnetfeld werden die Kontakte miteinander verbunden
und auf diese Weise eine Sensor- und/oder Schaltfunktion erhalten. Zur Erzielung eines
gewünschten Schaltverhaltes ist es bekannt, einen Permanentmagneten als Schaltma
gneten mit dem Reedkontakt zu kombinieren (DE 296 15 513 U1). Dieser als Schaltma
gnet wirkende Permanentmagnet wird dabei zum Reedkontakt und seinen Anschluß
drähten in einem festen Abstand gehalten. Sobald ein nichtmagnetisierter Körper aus
ferromagnetischem Material in einen Aktivierungsabstand zum Schaltmagneten gebracht
wird, wird der Reedkontakt aktiviert.
Bei einer eingangs genannten und aus der US 5,128,641 bekannten Vorrichtung, von
welcher im Oberbegriff des Patentanspruches 1 ausgegangen wird, sind an diametralen
Drahtflächen eines sich in axialer Richtung zum Reedkontakt erstreckenden Drahtstüc
kes zwei Dauermagnete vorgesehen, die in axialer Richtung versetzt zueinander, ange
ordnet sein können. Ferner ist aus der US 5,293,523 eine Vorrichtung zum Erzeugen
eines Schaltsignales mittels eines Reedkontaktes bekannt, bei welcher ein entlang eines
Anschlußdrahtes in axialer Richtung verschiebbarer Dauermagnet zum Abstimmen des
auf den Reedkontakt wirkenden Magnetflusses verwendet wird. Ferner ist es aus der
DE-GM 19 53 663 bekannt, einen Reedkontakt in Gießharz einzubetten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei welcher eine schonende elektrische Verbindung des Reedkontaktes mit äußeren
Kontaktelementen, insbesondere Steckerstiften einer Steckverbindung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einer der beiden Dauerma
gnete zur Abstimmung des auf den Reedkontakt wirkenden Magnetflusses beweglich
ausgebildet ist, daß die Anschlußdrähte mit Steckerstiften einer Steckverbindung durch
Kaltverpressen elektrisch verbunden sind und daß jeder der beiden Anschlußdrähte
zweimal etwa im rechten Winkel in eine U-Form gebogen ist, wobei die elektrische Kon
taktierung durch die Kaltpreßverbindungen an den jeweiligen freien Schenkeln der U-
förmig gebogenen Anschlußdrähte gebildet ist.
In bevorzugter Weise wird nach der gewünschten Abstimmung des Magnetflusses der
bewegliche Dauermagnet in der eingestellten Position gegenüber dem Reedkontakt und
dem zweiten Dauermagneten festgelegt. Dies kann in geeigneter Weise durch Vergie
ßen der Bauteile mit Vergußmasse erfolgen, durch welche die genannten Bauteile nach
Abstimmung des Magnetflusses in ihren zueinander eingestellten Positionen gehalten
werden.
Beim Heranführen eines ferromagnetischen Materials insbesondere in senkrechter
Richtung zur Längsausdehnung des Reedkontaktes und des Drahtstückes, an welchem
die beiden Dauermagnete an diametralen Flächen anliegen, erreicht man ein definiertes
Schaltverhalten. Die Bewegungsrichtung des ferromagnetischen Körpers ist bevorzugt
parallel oder in einem bestimmten Winkel zu der Ebene, in welcher die beiden diametra
len Drahtflächen liegen, an denen die beiden Dauermagneten an den Drähten anliegen.
Aus der DE 40 34 946 C2 ist es bekannt, an einem der beiden Anschlußdrähte des
Reedkontaktes einen Dauermagneten mit kreisförmiger Oberfläche dicht anzulegen,
wobei die Magnetachse des Dauermagneten gegenüber der Achse des Anschlußdrah
tes verdrehbar gelagert ist. Im Gegensatz dazu sind bei der Erfindung zwei an diametra
len Drahtflächen dicht anliegende Dauermagnete vorgesehen, wobei der eine der beiden
Magnet bevorzugt in axialer Richtung des Anschlußdrahtes verschiebbar gelagert ist.
Die Anschlußdrähte des Reedkontaktes werden mit Steckerstiften einer Steckverbin
dung elektrisch kontaktiert. Hierzu wird als Kontaktierungsverfahren eine Kaltpreßver
bindung angewendet. Hierdurch wird eine thermische Belastung des Reedkontaktes
insbesondere an der Übergangsstelle zwischen dem Reedkontaktgehäuse und den An
schlußdrähten vermieden. Die Kaltpreßverbindung wird durch mechanisches Verquet
schen der Anschlußdrähte mit für das Verquetschen vergeformten Kontaktstücken, die
elektrisch mit den Steckerstiften verbunden sind, erreicht. Mit diesen Kontaktstücken
werden die Anschlußdrähte des Reedkontaktes mechanisch verpreßt. Die Kaltverpres
sung erfolgt an entfernt von den Übergangsstellen zwischen dem Kontaktgehäuse und
den Anschlußdrähten liegenden Stellen der entsprechend lang ausgebildeten Anschluß
drähte.
In bevorzugter Weise sind die Steckerstifte und der Reedkontakt in einem zweiteiligen
Gehäuse angeordnet. Der Reedkontakt mit seinen entsprechend bemessenen und für
die Kaltverpressung gestalteten Anschlußdrähten befinden sich in einem ersten Gehäu
seteil. Die Steckerstifte und die mit den Steckerstiften elektrisch verbundenen für die
Kaltverpressung vorgeformten Kontaktstücke befinden sich in einem zweiten Gehäuse
teil. Die beiden Gehäuseteile können formschlüssig ineinander gesteckt werden, wobei
der Formschluß so gestaltet ist, daß ein Zusammenfügen die für die Kaltverpressung
vorgeformten Kontaktstücke am ersten Gehäuseteil an entsprechenden Stellen der An
schlußdrähte, welche im zweiten Gehäuseteil abgestützt werden, kaltverpreßt werden.
In bevorzugter Weise erfolgt die Kaltpreßverbindung zwischen dem im zweiten Gehäu
seteil abgestützten Anschlußdrähten und den Kontaktstücken im ersten Gehäuseteil
beim Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile. Um die beim Kaltpreßvorgang auftre
tenden Kräfte aufzunehmen, sind die beiden Anschlußdrähte zu beiden Seiten der
Drahtstellen, an denen die Kaltpreßverbindung stattfindet, am ersten Gehäuseteil durch
entsprechende Stützvorrichtungen abgestützt, so daß im wesentlichen die bei der Kalt
verpressung entstehende Kräfte in das erste Gehäuseteil eingeleitet werden. Hierdurch
wird vermieden, daß beim Kaltverpressen entstehende Kräfte in die Übergangsstellen
bzw. Nahtstellen zwischen dem Reedkontaktgehäuse aus Glas und die dort herausge
führten Anschlußdrähte eingeleitet werden. Für eine geeignete Abstützung der An
schlußdrähte im ersten Gehäuseteil sind diese jeweils zu einer U-Form gebogen. Es
sind hierzu ausgehend von den Austrittstellen der Anschlußdrähte aus dem Kontaktge
häuse zwei im wesentlichen rechtwinklige Umbiegungen im Draht vorgesehen. Die frei
en Schenkel der U-förmig gebogenen Anschlußdrähte verlaufen dabei aufeinander zu
und im wesentlichen parallel zur Reedkontaktlängsachse. Die Kaltpreßverbindungen zur
Kontaktierung der Anschlußdrähte mit den Steckerstiften erfolgt im Bereich der parallel
zur Reedkontaktlängsachse verlaufenden freien Schenkel der U-förmig gebogenen An
schlußdrähte. Diese Stellen liegen entfernt von den Austrittsstellen der Anschlußdrähte
aus dem Kontaktgehäuse aus Glas. Wie oben schon erläutert, sind diese
freien Schenkel bevorzugt am ersten Gehäuseteil abgestützt, so daß sie beim
Quetschvorgang entstehende Kräfte in das erste Gehäuseteil eingeleitet werden.
Durch die entsprechende Formgebung der Anschlußdrähte für eine entfernt von den
Austrittsstellen aus dem Kontaktgehäuse liegenden Kontaktierung durch mechanische
Kaltpreßverbindung wird eine schonende elektrische Verbindung des Reedkontaktes mit
äußeren Kontaktelementen, insbesondere Steckerstiften einer Steckverbindung geschaf
fen.
Nach der Herstellung der elektrischen Kontaktierung durch die Kaltverpressung und der
entsprechenden Positionierung des Dauermagneten zur Justierung bzw. Einstellung des
Ansprechverhaltens des Reedkontaktes werden die Freiräume der aus zwei zusammen
gesteckten Gehäuseteilen gebildeten Gehäuse bevorzugt mittels Vergußmasse ausge
gossen, so daß die verschiedenen Bauteile positionsgerecht im Gehäuse gehalten sind
und gleichzeitig ein dichter Verschluß der Bauelemente nach außen hin im Gehäuse
gewährleistet wird. Ferner werden die beiden Gehäuseteile durch die ausgehärtete Ver
gußmasse zur Bildung eines Gehäuses miteinander verbunden.
Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 in schnittbildlicher Darstellung das Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 2 eine schnittbildliche Darstellung entlang einer Schnittlinie II-II in Fig. 1.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt einen Reedkontakt 5 mit
einem Reedkontaktgehäuse 9 insbesondere aus Glas. Im Gehäuseinneren befinden sich
in bekannter Weise zwei Kontaktelemente, die unter dem Einfluß eines äußeren Magnet
feldes in elektrischen Kontakt oder außer elektrischen Kontakt gebracht werden können.
Das Gehäuseinnere kann in bekannter Weise mit einem Inertgas gefüllt sein oder evaku
iert sein. Zu beiden Seiten werden in axialer Richtung des Reedkontaktes 5 Anschluß
drähte 1 und 2 aus dem Kontaktgehäuse 9 herausgeführt. Die Anschlußdrähte verlaufen
zunächst in axialer Längsrichtung des Reedkontaktes 5. An Drahtbiegungen 19 und 20
sind die Anschlußdrähte 1 und 2 im rechten Winkel umgebogen und verlaufen dann
parallel zueinander bis zu weiteren Drahtbiegungen im rechten Winkel, die sich in freien
Schenkeln 13, 14 fortsetzen. Die freien Schenkel 13, 14 erstrecken sich aufeinander zu
und sind miteinander etwa ausgerichtet. Die freien Schenkel 13, 14 verlaufen etwa paral
lel zur Längsachse des Reedkontaktes 5. Wie insbesondere aus der Fig. 2 zu ersehen
ist, besitzen die Anschlußdrähte eine U-Form.
An einem Drahtstück des Anschlußdrahtes 1, welches sich von einer Austrittsstelle 8
des Anschlußdrahtes aus dem Kontaktgehäuse 9 bis zur ersten Drahtbiegung 19 er
streckt, sind zwei Dauermagnete 3 und 4 angeordnet. Die beiden Dauermagnete liegen
an diametralen Stellen des Anschlußdrahtes 1 an. Die beiden Dauermagnete werden in
einer gemeinsamen Halterung 22 in einem aus zwei Gehäuseteilen 11 und 12 beste
henden Gehäuse 10 gehalten. Der zuerst in die Halterung 22 eingesetzte Magnet 3 be
findet sich ortsfest in der Halterung 22. Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Dau
ermagnete 3 und 4 quaderförmig ausgebildet. Mit einander gegenüberliegenden flachen
Oberflächenseite liegen sie plan an den diametralen sich in axialer Richtung erstrecken
den linienförmigen Drahtflächen an, wie es sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt.
Der außenliegende Dauermagnet 4 ist in der gemeinsamen Halterung 22 verschiebbar
angeordnet. Hierzu ist die Halterung 22 in den Bereichen, denen der Dauermagnet 4
angeordnet ist, in axialer Richtung erweitert. Hierdurch kann der Dauermagnet 4 beim
dargestellten Ausführungsbeispiel in axialer Richtung des sich von der Austrittsstelle 8
weg erstreckenden Drahtstückes verschoben werden wie es durch den Doppelpfeil 21 in
Fig. 2 gezeigt ist. Durch diese Verschiebung des Dauermagneten erfolgt eine Feldver
schiebung des Magnetfeldes bzw. Abstimmung des Magnetflusses. Auf diese Weise
kann beim Heranführen eines ferromagnetischen Körpers 17 von außen her in einem
bestimmten Abstand vom Reedkontakt 9 eine Schaltschwelle definiert werden. Wenn
der ferromagnetische Körper 17 beim Annähern an den Reedkontakt 9 diese Schalt
schwelle überschreitet, werden die beiden Kontaktelemente des Reedkontaktes in elek
trische Berührung miteinander gebracht, so daß ein Strom durch den Reedkontakt 9
fließen kann. Wenn der ferromagnetische Körper 17 vom Reedkontakt wieder wegbe
wegt wird, werden die beiden Kontaktelemente des Reedkontaktes wieder voneinander
wegbewegt, so daß die elektrische Verbindung im Reedkontakt 9 unterbrochen ist. Die
Hin- und Herbewegungsrichtung des ferromagnetischen Körpers 17 ist in der Fig. 2
durch den Doppelpfeil 18 dargestellt.
Auf diese Weise kann das dargestellte Ausführungsbeispiel als Näherungssensor zum
Einsatz gebracht werden.
Um bei der Montage, insbesondere beim Zusammenbau der beiden Gehäuseteile 11
und 12 und bei der Kontaktierung der Anschlußdrähte 1 und 2 mit Steckerstiften 6 und 7
einer Steckverbindung auftretende Kräfte aufnehmen zu können, sind die Anschlußdräh
te 1 und 2 in erfinderischer Weise geformt und abgestützt im ersten Gehäuseteil 11. Wie
aus dem Ausführungsbeispiel zu ersehen ist, werden die beiden in axialer Richtung sich
erstreckenden Drahtstücke zwischen den Austrittsstellen aus dem Gehäuse 9 und den
ersten Drahtbiegungen 19, 20 durch die Halterung 22 an der einen Seite und eine Halte
rung 23 an der anderen Seite am ersten Gehäuseteil 11 kraftschlüssig abgestützt. Eine
zusätzliche Abstützung wird durch den innenliegenden Dauermagneten 3 für das axiale
Drahtstück des Anschlußdrahtes 1 gewährleistet. Ferner werden die beiden freien
Schenkel 13, 14 durch Stützeinrichtungen 24 und 25 sowie 26 und 27 kraftschlüssig am
Gehäuseteil 11 abgestützt. Die jeweils beiden Stützeinrichtungen 24, 25 und 26, 27 lie
gen zu beiden Seiten von Kontaktierungsstellen an den freien Schenkeln 13, 14 der An
schlußdrähte 1 und 2, an denen Kaltverpreßverbindungen 15, 16 zur elektrischen Kon
taktierung der Anschlußdrähte mit den Steckerstiften 6 und 7 hergestellt werden. Zur
Bildung der Abstützungen der Anschlußdrähte am ersten Gehäuseteil 11 können die
Anschlußdrähte an den entsprechenden Stellen in das Kunststoffmaterial des ersten
Gehäuseteils 11 eingegossen sein. Die Steckerstifte 6 und 7 sind über elektrische Ver
bindungen 28 und 29 im zweiten Gehäuseteil 12 und mit am zweiten Gehäuseteil z. B.
durch Eingießen abgestützten Kontaktstücken 30 und 31 elektrisch verbunden. Die
Kontaktstücke 30 und 31 sind für die Kaltpreßverbindungen 15, 16 mit den freien
Schenkeln 13, 14 der Anschlußdrähte 1 entsprechend vorgeformt. Die Kaltpreßverbin
dung wird hergestellt beim formschlüssigen Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile
11 und 12.
Die dabei auftretenden Kräfte werden von den beidseits der Kaltpreßverbindungen vor
gesehen Stützeinrichtungen 24, 25 und 26, 27 aufgenommen und in das erste Gehäuse
teil 11, welche durch eine nicht näher dargestellte Stützeinrichtung in geeigneter Weise
abgestützt sein kann, eingeleitet.
Auf diese Weise gewinnt man einen Näherungssensor, bei welchem ein Reedkontakt 9
zum Einsatz kommen kann und welcher über Steckerstifte 6 und 7 einer herkömmlichen
Steckverbindung elektrisch mit beliebigen Auswerteschaltungen- und einrichtungen ver
bunden werden kann. In bevorzugter Weise sind der Reedkontakt, die Anschlußdrähte
und die Dauermagnete durch eine Vergußmasse im zusammengefügten Gehäuse 10
dicht eingebaut. Durch die Vergußmasse können auch die beiden zusammengefügten
Gehäuseteile 11 und 12, welche das Gehäuse 10 bilden, zusammengehalten werden.
An der Außenseite des Gehäuses 10 kann ein Fixierungsvorsprung 33 vorgesehen sein.
Dieser Fixierungsvorsprung kann paßgenau in ein Gegenstück, in welchem der ferroma
gnetische Körper 17 geführt ist, eingesetzt werden. Auf diese Weise erreicht man eine
genaue Positionierung des Reedkontaktes 9 und seiner zugeordneten Dauermagnete 3
und 4 zum in Doppelpfeilrichtung 18 geführten ferromagnetischen Körper 17. Für die
Fixierung und Halterung des Gehäuses 10 am Gegenstück können federnde Rastnasen
34 vorgesehen sein, die am Gegenstück eingreifen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Erzeugen eines Schaltsignales mittels eines Reedkontaktes,
der durch Verändern eines äußeren Magnetfeldes betätigbar ist, mit beidseitig
aus einem Kontaktgehäuse herausgeführten Anschlußdrähten und zwei einen
der beiden Anschlußdrähte an diametralen Drahtflächen eines sich in axialer
Richtung zum Reedkontakt erstreckenden Drahtstückes anliegenden Dauer
magneten,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden Dauermagnete (3, 4) zur Abstimmung des auf den
Reedkontakt (5) wirkenden Magnetflusses beweglich ausgebildet ist, daß die An
schlußdrähte (1, 2) mit Steckerstiften (6, 7) einer Steckverbindung durch Kaltver
pressen elektrisch verbunden sind und daß jeder der beiden Anschlußdrähte (1,
2) zweimal etwa im rechten Winkel in eine U-Form gebogen ist, wobei die elektri
sche Kontaktierung durch die Kaltpreßverbindungen (15, 16) an den jeweiligen
freien Schenkeln (13, 14) der U-förmig gebogenen Anschlußdrähte (1, 2) gebildet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reedkontakt (5)
und die beiden Permanentmagnete (3, 4) in einem zweiteiligen Gehäuse (10) an
geordnet sind.
3. Vorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
für die elektrische Kontaktierung der Anschlußdrähte (1, 2) mit den Steckerstiften
(6, 7) die Anschlußdrähte (1, 2) und der Reedkontakt (5) an einem ersten Gehäu
seteil (11), und die Steckerstifte (6, 7) mit für die Kaltpreßverbindungen (15, 16)
vorgeformten Kontaktstücken (30, 31), die mit den Steckerstiften (6, 7) elektrisch
verbunden sind, am zweiten Gehäuseteil (12) abgestützt sind und daß beim Zu
sammenfügen der beiden Gehäuseteile (11, 12) die Kaltpreßverbindungen
(15, 16) zwischen den Anschlußdrähten (1, 2) und den Steckerstiften (6, 7) gebildet
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden An
schlußdrähte (1, 2) zu beiden Seiten der Kaltpreßverbindungen am ersten Ge
häuseteil (11) abgestützt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden freien Schenkel (13, 14) der Anschlußdrähte (1, 2) miteinander fluchten
und etwa parallel zur Längsachse des Reedkontaktes (5) sich erstrecken.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die in axialer Richtung aus dem Kontaktgehäuse (9) bis zu jeweils ersten
Drahtbiegungen (19, 20) erstreckenden Drahtstücke im ersten Gehäuseteil (11)
abgestützt sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine gemeinsame Halterung (22) für die beiden Dauermagnete (3, 4) am ersten
Gehäuseteil (11) vorgesehen ist, und die gemeinsame Halterung (22) im Bereich
des verschiebbaren Dauermagneten (4) zu einer Axialführung für den verschieb
baren Dauermagneten (4) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
verschiebbare zweite Dauermagnet (4) durch eine senkrecht zu seiner Verschiebe
richtung wirkende Magnetkraft des ersten Dauermagneten (3) in der Halterung
(22) während seiner Verschiebbarkeit gehalten ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Dauermagnet (3) gleichzeitig eine Stütze für das sich vom Kontaktgehäuse
(9) bis zur ersten Drahtbiegung (19) ersteckende Drahtstück bildet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenraum des aus den beiden Gehäuseteilen (11, 12) gebildeten Gehäuses (10)
in welchem der Reedkontakt (5), die Anschlußdrähte (1, 2) und die Kaltpreßver
bindungen (15, 16) angeordnet sind, mit einer Vergußmasse mit Umhüllung der
darin angeordneten Elemente ausgefüllt ist.
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