DE19719265A1 - Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Einspritzsystem einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Kurbelge
häuse, in dem eine Kurbelwelle drehbar gelagert ist, an der zumin
dest ein einen Kolben tragendes Pleuel angelenkt ist, wobei der Kol
ben in einem von einem Zylinderkopf unter Bildung eines Brennraums
abgedeckten Zylinder bewegbar ist, und dem Brennraum Verbren
nungsluft und Kraftstoff zuführbar sind, wobei der Kraftstoff von einer
einem Einspritzventil zugeordneten in das Kurbelgehäuse eingesetz
ten Kraftstofförderpumpe mit einem Rollenstößel förderbar ist,
Eine derartige Brennkraftmaschine ist aus der DE-39 10 794 bekannt.
Hier ist die Kraftstofförderpumpe als Einzelpumpenelement ausgebil
det, das gehäuselos in das Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine
eingesetzt ist. Dadurch kann auf ein separates Pumpengehäuse ver
zichtet werden, wobei der Fortfall des Pumpengehäuses insbesonde
re einen relativ großen Außendurchmesser des Einzelpumpenelemen
tes ermöglicht. Dadurch kann eine außerordentlich steife Einzelpum
penelementkonstruktion mit entsprechenden hydraulischen Vorteilen
erreicht werden. Dies sind wiederum insbesondere die erreichbaren
hohen Förderdrucke, die im Bereich bis zu 2000 bar liegen. Dazu ist
es allerdings erforderlich, das Einzelpumpenelement mit der erfor
derlichen Präzision zu fertigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine
mit einer Kraftstofförderpumpe bereitzustellen, die gegenüber dem
Stand der Technik eine größere Variabilität aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kraftstofförderpumpe
wahlweise ein gehäuselos in das Kurbelgehäuse eingesetztes Einzel
pumpenelement oder das separate Förderelement für eine Reihen
einspritzpumpe ist, und daß das Förderelement in einen Tragkörper
eingesetzt ist, der in die Pumpenöffnung des Kurbelgehäuses einge
setzt ist. Es ist bei unterschiedlichen Anforderungsprofilen an die
Brennkraftmaschine so, daß unterschiedliche Anforderungen an die
Kraftstofförderpumpe gestellt werden. So ist es so, daß beispielswei
se zur Erfüllung der geltenden und zukünftigen Schadstoffemissions
normen für Kraftfahrzeuge hohe Anforderungen an die Kraftstofför
derpumpe gestellt werden, die durch das gehäuselos in das Kurbel
gehäuse eingesetzte Einzelpumpenelement erfüllt werden. In anderen
Fällen gelten diese hohen Anforderungen an die Emissionen (Abgas,
Geräusch) nicht beziehungsweise sind leichter erfüllbar, wenn bei
spielsweise die Brennkraftmaschine im Stationärbetrieb mit einer
konstanten Drehzahl betrieben wird. In diesem Fall wird dann die
Brennkraftmaschine mit einer Kraftstofförderpumpe ausgestattet, die
aus einem separaten Förderelement für eine Reiheneinspritzpumpe
gebildet ist, das in einen Tragkörper eingesetzt ist, der in die Pum
penöffnung des Kurbelgehäuses eingesetzt ist. Hierbei wird also auf
in den verschiedensten Ausführungen zur Verfügung stehende Groß
serienteile zurückgegriffen, die unter Verwendung eines Tragkörpers
in die vorhandene Pumpenöffnung des Kurbelgehäuses eingesetzt
werden. Damit ist es also so, daß vollkommen wahlfrei und ohne ir
gendwelche konstruktiven Änderungen an dem Kurbelgehäuse der
Brennkraftmaschine oder dem Förderelement unterschiedliche Anfor
derungen erfüllbar sind. Ein derartiger Tragkörper, der in erster Linie
zum Ausgleich der unterschiedlichen Durchmesser von dem Einzel
pumpenelement und dem Förderelement dient, ist einfach herstellbar
und stellt somit nur einen geringen Mehraufwand da.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Rollenstößel in eine Führungs
buchse eingesetzt, wobei die Führungsbuchse ebenfalls in die Pum
penöffnung eingesetzt ist. Hier ist es grundsätzlich so, daß auch der
Rollenstößel, der bei Einsatz eines Einzelpumpenelementes einge
setzt wird, bei Verwendung eines separaten Förderelementes ver
wendet werden kann. Gegebenenfalls kann aber wegen der geringe
ren Anforderungen an ein separates Förderelement auch auf baulich
einfachere und kleinere Rollenstößel zurückgegriffen werden, die
dann unter Verwendung einer Führungsbuchse in die Pumpenöffnung
eingesetzt werden. Dadurch werden auch die bewegten Massen ge
ringer, so daß die Pumpenfeder entsprechend vereinfacht und leichter
ausgebildet sein kann.
In weiterer Ausgestaltung ist die Führungsbuchse in die Pumpenöff
nung eingeklebt. Dies ist eine einfache Befestigungsmöglichkeit, die
keine zusätzlichen Änderungen an dem Kurbelgehäuse bedarf.
Selbstverständlich ist es hier auch möglich, die Führungsbuchse in
geeigneter anderer Art und Weise, beispielsweise durch Einpressen
zu befestigen.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Rollen
stößel einen dünnwandigen topfförmigen Grundkörper aufweist, der
mit einem Rollenkörper verbunden ist. Diese Ausbildung wird insbe
sondere als Alternative zu der Lösung angesehen, bei der der Rol
lenstößel in einer Führungsbuchse eingesetzt ist. Hierbei ist es dann
so, daß der Rollenstößel mit dem dünnwandigen topfförmigen Grund
körper soweit gewichtsoptimiert (insbesondere bei geringerer Bela
stung) ist, daß bei dieser Ausbildung der Rollenstößel nicht oder nur
unwesentlich schwerer als der in einer Führungsbuchse eingesetzte
Rollenstößel ist. Bei dieser Ausbildung ist der dünnwandige topfför
mige Grundkörper mit dem Rollenkörper vorzugsweise durch eine
Reibschweißung verbunden.
In Weiterbildung der Erfindung ist zwischen einem mit dem Pumpen
plunger zusammenwirkenden Federteller und dem Rollenstößel eine
Hülse angeordnet. Diese Hülse ist zum Längenausgleich zwischen
dem Federteller und dem Rollenstößel vorgesehen. Das heißt, diese
Hülse kommt nur dann zum Einsatz, wenn zwischen dem Federteller
und dem Rollenstößel ein Längenausgleich erforderlich ist. Sofern
der Rollenstößel aus einem dünnwandigen Grundkörper und einem
Rollenkörper zusammengesetzt ist, kann die Hülse mit in den Grund
körper integriert werden. Es ist im Rahmen der Erfindung ebenfalls
vorgesehene die Hülse mit dem Federteller einstückig auszubilden,
wobei aber die separate Ausbildung der Hülse den Vorteil hat, daß
dann auf Serienteile zurückgegriffen werden kann. Dabei ist dann in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung zwischen dem Federteller und
dem Rollenstößel oder der Hülse eine Ausgleichsscheibe einsetzbar.
Diese Ausgleichsscheibe wird ähnlich wie eine Ventilspielausgleichs
scheibe in verschiedenen Dicken bereitgehalten. Mit dieser Aus
gleichsscheibe kann dann ein produktionsbedingter geringer Unter
schied zwischen der Nockenwelle und der Auflagefläche für die
Kraftstofförderpumpe an beziehungsweise auf dem Kurbelgehäuse
ausgeglichen werden. Hierbei ist es gegebenenfalls möglich für diese
Ausgleichsscheibe zuvor erwähnte passende Ventilspielausgleichs
scheiben zu verwenden.
In Weiterbildung der Erfindung ist den Tragkörper eine interne oder in
alternativer Ausgestaltung eine externe Kraftstoffversorgungsöffnung
eingearbeitet. Hier wird die externe oder interne Kraftstoffversorgung
entsprechend nach den speziellen Erfordernissen oder Gegebenhei
ten der Brennkraftmaschine gewählt werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist in den Tragkörper ein Anschlag für
eine Fördermengenverstellhülse eingearbeitet. Gegen diesem An
schlag wird die Fördermengen-Verstellhülse beispielsweise zur Ein
stellung der O-Fördermenge von den einzelnen Förderelementen einer
mehrzylindrigen Brennkraftmaschine gedreht und dann mit der in
Weiterbildung vorgesehenen Exzenterschraube die Plungerbüchse
des Förderelementes entsprechend verdreht. Dabei ist es dann wie
der so, daß hierfür an dem eigentlichen Förderelement keinerlei Än
derung gegenüber dem Serienzustand vorgenommen werden muß. Im
übrigen ist es so, daß der Tragkörper auf der Hochdruckseite des
Förderelementes so ausgebildet sein kann, daß der Hochdruckan
schluß zum Anschluß der Einspritzleitung in den Tragkörper einge
schraubt sein kann oder aber zusammen mit dem Förderelement und
dem Tragkörper mittels einer Befestigungspratze an dem Kurbelge
häuse festgelegt sein kann.
In Weiterbildung der Erfindung weist die Verstellhülse Federarme auf,
die mit dem Pumpenplunger zusammenwirken. Diese Federarme er
möglichen bei einem festgegangenen Pumpenplunger, daß die Re
gelstange, die die einzelnen Verstellhülsen einer mehrzylindrigen
Brennkraftmaschine betätigt, nicht blockiert ist. Bei dem Förderele
ment, bei dem der Pumpenplunger festgegangen ist, wird dann die
nur kraftschlüssige Verbindung zwischen den Federarmen und dem
Pumpenplunger aufgehoben, so daß die Verstellhülse ohne Verdre
hung des Pumpenplungers verdreht werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeich
nungsbeschreibung zu entnehmen, in der in den Figuren dargestellte
Ausführungsbeispiele näher beschrieben sind.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Einzelpumpenelement und einem in einer Führungs
buchse geführten Rollenstößel,
Fig. 2 ein separates Förderelement, das in einem Tragkörper
eingesetzt ist und mit einem in einer Führungsbuchse ein
gesetzten Rollenstößel zusammenwirkt,
Fig. 3 ein Einzelpumpenelement, das mit einem topfförmig aus
gebildeten Rollenstößel zusammenwirkt.
Zunächst einmal ist die Brennkraftmaschine eine selbstzündende, di
rekteinspritzende Brennkraftmaschine in Reihen-Bauart oder in
V-Bauart. In den Figuren ist ein Kurbelgehäuse 1 dargestellt, in das
entsprechend der Zylinderzahl (beispielsweise 4 oder 6) Zylinder 2
eingearbeitet sind. Die Zylinder 2 weisen eine Zylinderlauffläche 3
auf, die auch als trockene oder nasse Laufbüchse ausgebildet sein
kann. Zumindest im oberen Bereich der einzelnen Zylinder 2 sind
Wassermäntel 4 vorgesehen, die von Kühlwasser durchströmt wer
den. Unterhalb der Zylinder ist in Verlängerung der dargestellten
Mittellinie eine nicht dargestellte Kurbelwelle angeordnet, die über
einen einzigen Zahneingriff eine Nockenwelle 5 antreibt. Die Noc
kenwelle 5 weist Nocken sowohl zur Gaswechselventilbetätigung je
des Zylinders als auch Nocken 6 zur Betätigung von den einzelnen
Zylindern 2 zugeordneten Kraftstofförderpumpen auf. Dabei sind
sämtliche Nocken für eine Zylindereinheit direkt aneinander angeord
net und werden im Bereich zwischen zwei Zylindern 2 gelagert. Durch
den direkten Übergang ohne Einstiche und nur mit jeweils einer ge
ringen Bearbeitungszugabe der einzelnen Nocken zueinander und
auch der Nocken zu den Lagerbereichen zwischen den Zylindern er
gibt sich eine steife Konstruktion, die hohe Einspritzförderdrücke er
möglicht. Dieser grundsätzliche Aufbau ist bei allen dargestellten
Ausführungsbeispielen identisch.
In Fig. 1 ist die Kraftstofförderpumpe für jeden Zylinder 2 ein Einzel
pumpenelement 7, das gehäuselos in eine entsprechende Pumpen
öffnung 8 des Kurbelgehäuses 1 eingesetzt und über eine oder meh
rere Dichtungen 47 gegenüber diesem abgedichtet ist. Das Ein
zelpumpenelement 7 weist eine Plungerbüchse 9 auf, die mittels
eines angeformten oder aufgesetzten Befestigungsflansches 10 und
Schrauben 11 mit dem Kurbelgehäuse 1 verschraubt ist. In die Plun
gerbüchse 9 ist eine durchgehende Plungerbüchsenbohrung 12 ein
gearbeitet, in die ein Pumpenplunger 13 eingesetzt ist. Der Pumpen
plunger 13 begrenzt in der Plungerbüchsenbohrung 12 einen Druck
raum 14, dem zu fördernder Kraftstoff über Leitungen 15a, 15b zu
führbar ist. Die Leitung 15a mündet im Bereich des Befestigungsflan
sches 10 und ist mit einer externen Kraftstoffversorgungsleitung, die
entlang der Brennkraftmaschine verlegt ist, verbindbar. Der Pumpen
plunger 13 weist eine nicht erkennbare Schrägkantensteuerung auf,
mit der je nach Drehstellung des Pumpenplungers 13 die Verbindung
zwischen der Leitung 15b und dem Druckraum 14 bezogen auf die
Nockenstellung bei unterschiedlichen Drehstellungen verbindbar bzw.
absperrbar ist. Sobald die Verbindung abgesperrt ist, fördert der
Pumpenplunger 13 bei weiterer Förder-Bewegung Kraftstoff von dem
Druckraum 14 über ein Anschlußstück 16 in eine Einspritzleitung zu
einem Einspritzventil, von dem der Kraftstoff in den Brennraum des
zugehörigen Zylinders 2 eingespritzt wird. In das Anschlußstück 16 ist
je nach Ausführungsform ein Druckventil 17 eingesetzt. Dabei kann
bei anderen Ausführungsformen aber ausdrücklich auf das Druck
ventil 17 verzichtet werden und das Anschlußstück 16 ohne eine ent
sprechende Aufnahmeöffnung ausgebildet sein. Diese Lösung bietet
sich in erster Linie bei Einschaltung eines Magnetventils zur Steue
rung des Förderbeginns und des Förderendes in den Hochdruckteil
des Einspritzsystems an.
Axial bewegt der Pumpenplunger 13 über einen Rollenstößel 18, der
mit einer Rolle 19 auf dem Nocken 6 abrollt. Der Rollenstößel 18 ist
in einer Führungsbuchse 20 eingesetzt, die in einer Plungerbohrung
21 des Kurbelgehäuses 1 in Verlängerung der Kraftstofförderpum
penbohrung 8 angeordnet ist. Der Rollenstößel 18 ist über einen
Kanal 22 mit einer Ölbohrung 23 entlang der Brennkraftmaschine ver
bunden. Der Rollenstößel 18 ist aus Gewichtsgründen hohl ausgebil
det und weist auf dem zu der Rolle 19 gegenüberliegenden Ende eine
Pfanne auf, in die ein Federteller 24 ggf. unter Einfügung einer Aus
gleichsscheibe 25 eingesetzt ist. Der Federteller 24 ist auf einen
ringförmigen Absatz 26 des Pumpenplungers 13 aufschiebbar und
spannt die Pumpenfeder 27 zwischen einer Anlage 28 und eben dem
Federteller 24. Die Anlage 28 wirkt mit der Plungerbüchse 9 zusam
men, so daß der Pumpenplunger 13 bis zu einem Anschlag 29 an der
Verstellhülse 30 verschoben werden kann. Hierzu weist der Pumpen
plunger 13 eine ringförmige Erweiterung 31 auf, in die ein Stift 32
eingesetzt ist, der mit einer Nut 33 in der Verstellhülse 30 zusam
menwirkt. Wird eine Regelstange 34 in Brennkraftmaschinenlängs
richtung bewegt, verdreht diese über einen mit einer Bohrung in der
Regelstange 34 zusammenwirkenden Verstellstift 35 die Verstellhülse
30 und diese ihrerseits über den Stift 32 den Pumpenplunger 13 und
damit die Stellung der schrägen Steuerkante im Bezug zu der Leitung
15b.
Im wesentlichen Unterschied zu Fig. 1 ist die Kraftstofförderpumpe
gemäß Fig. 2 für jeden Zylinder 2 ein separates Förderelement 36
einer Reiheneinspritzpumpe. Dieses Förderelement 36 ist in einen
Tragkörper 37 eingesetzt und der Tragkörper 37 wird mittels eines
Flansches 38 an dem Kurbelgehäuse 1 befestigt. Der weitere Aufbau
des Förderelementes 36 entspricht grundsätzlich dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 1. Unterschiedlich ist hier, daß die Leitung 15b
nicht durch eine weitere Leitung 15a nach außen geführt ist, sondern
in einen Ringraum 39 einmündet, der beispielsweise über eine inter
ne, das heißt im Kurbelgehäuse 1 angeordnete, Kraftstoffversorgung
mit Kraftstoff beschickt wird. Weiterhin ist auch in dieser Ausführung
ein Montagestift 40 vorgesehen, der in diesem Ausführungsbeispiel
durch den Tragkörper 37 gesteckt ist und in einer Montageposition
die Verstellhülse 30 arretiert. Nach der erfolgten Montage wird der
Montagestift 40 entfernt und die so gebildete Öffnung in dem Trag
körper 37 verschlossen. Die Übertragung der Verstellbewegung von
der Verstellhülse 30 auf den Pumpenplunger 13 erfolgt in diesem
Ausführungsbeispiel über eine Blechpresshülse 41, die mit der Ver
stellhülse 30 verbunden ist. Die Blechpresshülse 41 umschließt wei
terhin den Pumpenplunger und überträgt die Drehbewegung durch
eine angeschliffene Führungsfläche 42.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist der Rollenstößel 18 in einer
Führungsbuchse 20 eingesetzt. Gegenüber dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 ist der Rollenstößel 18 gemäß Fig. 2 anders ausgebil
det und besteht im wesentlichen aus dem Rollenteil 43 und einer dar
aufgesetzten Hülse 44. Eine Ausgleichsscheibe ist in diesem Ausfüh
rungsbeispiel nicht dargestellt, kann aber grundsätzlich zwischen dem
Rollenteil 43 und der Hülse 44 angeordnet werden. Im übrigen ist es
im Rahmen der Erfindung auch möglich und vorgesehen, die Füh
rungsbuchse 20 nur im unteren Teil der Plungerbohrung 21 vorzuse
hen, in dem Teil also, in dem der Rollenteil 43 an der Führungsbuch
se 20 anliegt. Weiterhin ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, die
Blechpresshülse 41 durch verschiedenartige Federelemente zu erset
zen. Dabei kann eine Ausführungsform des Federelementes analog
der Blechpresshülse ausgebildet sein, wobei aber bevorzugte weitere
Ausführungsformen zwei Federarme aufweisen, die direkt - im Grunde
wie in Fig. 2 zu der Blechpresshülse 41 zeichnerisch dargestellt - an
dem Pumpenplunger 13 bzw. einer Führungsfläche 42 anliegen. Die
Federarme können dabei auch in ihrem an dem Pumpenplunger 13
anliegenden Bereich V-förmig ausgebildet sein und mit diesem
V-förmigen Teil in entsprechende Nuten des Pumpenplungers eingrei
fen. Auch können die Federarme von der Verstellhülse 30 gradlinig
bis in den Bereich des Pumpenplungers geführt sein und dann
U-förmig wieder nach oben aufgebogen sein. Dabei liegt dann der
zweite U-förmige Schenkel in bekannter Weise an dem Pumpenplun
ger an. Allen diesen Ausführungen ist gemeinsam, daß sie geeignet
sind, beispielsweise im Falle des Blockierens eines Pumpenplungers
die weitere Funktionsfähigkeit der übrigen Kraftstofförderpumpen
nicht zu gefährden, indem eine von der Regelstange 34 gewirkte Ver
drehbewegung eine Aufhebung der kraftschlüssigen Verbindung zwi
schen den Federarmen und dem Pumpenplunger bewirkt.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht das Einzelpum
penelement 7 dem aus Fig. 1, wobei in diesem Ausführungsbeispiel
der Rollenstößel 18 einen dünnwandigen topfförmigen Grundkörper
45 aufweist, der mit einem Rollenkörper 46 insbesondere durch Reib
schweißung verbunden ist. Diese Ausbildung stellt eine gewichtsop
timierte Ausführungsform dar. Dabei kann dieser Rollenstößel 18
selbstverständlich auch mit einem Förderelement 36 kombiniert wer
den.
Claims (11)
1. Brennkraftmaschine mit einem Kurbelgehäuse, in dem eine Kur
belwelle drehbar gelagert ist, an der zumindest ein einen Kolben tra
gendes Pleuel angelenkt ist, wobei der Kolben in einem von einem
Zylinderkopf unter Bildung eines Brennraums abgedeckten Zylinder
bewegbar ist, und dem Brennraum Verbrennungsluft und Kraftstoff
zuführbar sind, wobei der Kraftstoff von einer einem Einspritzventil
zugeordneten in das Kurbelgehäuse eingesetzten Kraftstofförder
pumpe mit einem Rollenstößel förderbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstofförderpumpe wahlweise ein
gehäuselos in das Kurbelgehäuse (1) eingesetztes Einzelpumpen
element (7) oder das separate Förderelement (36) für eine Reihen
einspritzpumpe ist, und daß das Förderelement (36) in einem Trag
körper (37) eingesetzt ist, der in die Pumpenöffnung (8) des Kurbel
gehäuses (1) einsetzbar ist.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenstößel (18) in einer Füh
rungsbuchse (20) eingesetzt ist, und daß die Führungsbuchse (20) in
die Pumpenöffnung (8) eingesetzt ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (20) in die Pum
penöffnung (8) eingeklebt ist.
4. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet daß der Rollenstößel (18) einen dünnwandi
gen topfförmigen Grundkörper (45) aufweist, der mit einem Rollen
körper (46) verbunden ist.
5. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet daß zwischen einem mit dem Pumpenplun
ger (13) zusammenwirkenden Federteller (24) und dem Rollenstößel
(18) eine Hülse (44) angeordnet ist.
6. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Federteller (24) und dem
Rollenstößel (18) oder der Hülse (44) eine Ausgleichsscheibe (25)
einsetzbar ist.
7. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet daß in den Tragkörper (37) eine interne
Kraftstoffversorgungsöffnung eingearbeitet ist.
8. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet daß in den Tragkörper (37) eine externe
Kraftstoffversorgungsöffnung eingearbeitet ist.
9. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Tragkörper (37) ein Anschlag für
eine Fördermengen- Verstellhülse eingearbeitet ist.
10. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet daß in den Tragkörper (37) eine Exzenter
schraube eingesetzt ist, mit der die Plungerbüchse (9) des Förder
elementes verdrehbar ist.
11. Brennkraftmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellhülse Federarme aufweist,
die mit dem Pumpenplunger (13) zusammenwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997119265 DE19719265A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997119265 DE19719265A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19719265A1 true DE19719265A1 (de) | 1998-11-12 |
Family
ID=7828872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997119265 Withdrawn DE19719265A1 (de) | 1997-05-07 | 1997-05-07 | Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
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