DE1971864U - Fraeser-aufnahmedorn. - Google Patents

Description

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c-_'.-irsj. 14.6.1967 -ST(5)

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Fräser - Aufnahmedorn

Die Neuerung betrifft einen Aufnahmedorn für eine Fräserbefestigung an dem mit einer Langkegelbohrung versehenen SpindelkoOf einer Werkzeugmaschine, der in einer axialen Bohrung eines der Spindelkoiofbohrung angepassten Langkegeldornes geführt und mittels einer ihn "bis in den letzteren hinein durchsetzenden Spannschraube festlegbar ist und an seinem auf den zylindrischen Führungsteil anschließenden äußeren Endteil einen der Fräserbohrung angepassten zylindrischen Aufnahmeteil aufweist.

Es ist bisher üblich, die Spannmittel für Fräser und damit auch den vorgenannten Aufnahmedorn entsprechend den jeweils üblichen Maßeinheiten, d.h. entweder nach dem metrischen System oder nach dem Zollsystem zu dimensionieren. Nachteilig ist dabei jedoch, daß im Fall eines Wechsels zwischen einem mit einer metrischen Bohrung versehenen Fräsers durch einen Fräser mit einer zölligen Bohrung jeweils auch die ganzen Spannmittel entsprechend ausgewechselt werden mussten.

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Der Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen etwa notwendigen Wechsel zwischen Fräsern mit metrischen und zölligen Bohrungen an den eingangs genannten Fräserbefestigungen zu vereinfachen, was gemäß der Neuerung dadurch erreicht ist, daß einem metrischen Außendurchmesser des Führungsteils des eingangs genannten Aufnahmedοrnes ein zölliger Durchmesser des Aufnahmeteils zugeordnet ist, oder umgekehrt.

Durch eine solche Dimensionierung der Führungs- und Aufnahmeteile in unterschiedlichen Maßeinheiten ergibt sich die einfache Möglichkeit, mit ein und derselben Spannvorrichtung alle sonst geeigneten Fräser unabhängig davon zu spannen, ob sie mit metrischen oder zölligen Bohrungen versehen sind.

In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:

Fig. 1 den über einen Aufnahmedorn an einem Langkegeldorn festgespannten Fräser (in einem Längsschnitt dieser Teile),

Fig. 2 den Aufnahmedorn gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht (teilweise im Schnitt).

Die dem Ausführungsbeispiel entsprechende Fräserhalterung besteht gemäß Fig. 1 aus einem Langkegeldorn 1, einem Aufnahmedorn 2, einem durch den Aufnahmedorn am Langkegeldorn gehaltenen

Walzenstirnfräser 3 und. einer Spannschraube 4, welche den Aufnahmedorn 2 unter gleichzeitiger Festlegung des Walzenstirnfräsers 3 am Langkegeldorn 1 festhält.

Der langkegeldorn 1 "besteht aus einem kegelförmigen Schaft 5 und einem stirnseitigen Flansch 6, der über in eine Quernut 8 des Langkegeldornes 1 eingreifende Mitnehmersteine 7 zur stirnseitigen Abstützung des Walzenstirnfräsers 3 dient und gleichzeitig eine drehfeste Verbindung herstellt.

Der Langkegeldorn 1 ist an seiner vorderen Stirnseite mit einer axialen Bohrung 9 versehen, die an ihrem G-rund in eine axiale G-ewindebohrung 10 übergeht. Die Bohrung 9 ist noch mit einer (nicht sichtbaren) Längsnut versehen, in die eine aus Fig. 2 ersichtliche Feder 11 des Aufnahmedornes 2 nach dessen Einbringung in die Bohrung 9 eingreift. Auch in dem Aufnahmedorn 2 ist die Feder 11 in einer angepassten Nut gehalten, womit bei einer Drehung des Langkegeldornes 1 die einwandfreie Mitnahme des in der Bohrung 9 befindlichen Aufnahmedornes gewährleistet ist. Ebenso ist in einer entsprechenden Nut des vorderen, auf einen grösseren Durchmesser abgesetzten Aufnahmeteils 12 des Aufnahmedornes 2 eine Feder 13 gelagert, die in eine entsprechende Längsnut des Fräsers 3 eingreift. Auf diese Weise wird der Fräser über den Aufnahmedorn 2 mitgedreht.

-A-

Der Aufnahmedorn 2 ist mit einer axialen Längsbohrung 14 versehen, die an der äußeren Stirnseite eine Erweiterung 15 aufweist, durch die an der Stelle der Durchmesservergrösserung eine Ringschulter 16 gebildet wird. Die dortige Stirnseite des Aufnahmedornes 2 weist einen äußeren Bund 17 auf, der im zusammengebauten Zustand über Teile des Walzenstirnfräsers 3 greift und diesen damit zwischen dem Langkegeldorn 1 und dem Aufnahmedorn 2 festlegt.

Wie Pig- 1 erkennen lässt, ist der Aufnahmedorn 2 mit seinem in den Langkegeldorn 1 ragenden Teil innerhalb der Bohrung 9 zentriert aufgenommen, so daß er mit seiner Längsachse genau in Richtung der Längsachse des Langkegeldornes 1 liegt. Außerdem ist der Außendurchmesser des vorderen, in den Walzenstirnfräser 3 eingreifenden, abgesetzten Teiles des Aufnahmedornes 2 genau an die Längsbohrung des Fräsers angepasst, so daß der Fräser dadurch auch auf dem Aufnahmedorn 2 zentriert wird.

Zur Halterung des Aufnahmedornes 2 am Langkegeldorn 1 dient die Spannschraube 4, welche den Aufnahmedorn 2 in dessen Längsbohrung 14 durchsetzt und in die Gewindebohrung 10 des Langkegeldornes 1 einschraubbar ist. Die Spannschraube 4 hat einen mit einem Innensechskant 18 versehenen Kopf 19, der innerhalb

15
der Erweiterung/des Aufnahmedornes 2 aufgenommen ist und sich am Grunde der Erweiterung 15 an der Ringschulter 16 abstützen kann.

Aus Pig. 1 ist ersichtlich, daß die verhältnismässig lange Spannschraube 4 den Aufnahmedorn 2 mit einer großen Vorspannung am Langkegeldorn 1 festhalten kann, so daß auch der Präser über den äußeren Bund 17 des Aufnahmedοrnes 2 mit einer erheblichen Spannung axial am Langkegeldorn 1 festspannbar ist. Auch ein Ausbiegen des Aufnahmedornes 2 oder seines Bundes 17 ist nicht zu befürchten, weil der Aufnahmedorn einen verhältnismässig großen Durchmesser hat und dadurch einen sehr starren Körper bildet.

Soll der Präser ausgewechselt werden, so braucht der Langkegeldorn 1 von dem Prässpindelkopf (nicht dargestellt) nicht abgebaut zu werden. Es ist lediglich erforderlich, die Spannschraube 4 über ihren Innensechskant 18 aus dem Langkegeldorn herauszuschrauben, worauf der Aufnahmedorn 2 und der Präser ohne weiteres abgehoben werden können. Diese Auswechselbarkeit des Walzenstirnfräsers hat den großen Vorzug, daß an dem empfindlichen Schaft 5 des Langkegeldornes während des Auswechselns keinerlei Beschädigungen vorkommen können, wie sie sonst z.B. beim Ausbau durch Herunterfallen und beim Einbau durch an den Kegelflächen haftende Fremdkörper (Schmutz, Späne od.dgl.) oder sonst unachtsames Einbringen der Kegelfläche in die entsprechende Bohrung des Prässpindelkopfes leicht möglich sind.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser 20 des zylindrischen Führungsteils 21 des Aufnahmedorns 2 nach einer metrischen Maßeinheit dimensioniert, wogegen der Durchmesser 22 des Aufnahmeteils 12 des Aufnahmedornes in einer

zölligen Maßeinheit dimensioniert ist. Dies "bringt den Vorteil mit sich, daß mit der beschriebenen Spannvorrichtung auch ein Fräser mit einer entsprechenden zölligen Bohrung an einer Frässpindel festgesparmt werden kann. Selbstverständlich umfasst die Lagerhaiterung für die beschriebene Spannvorrichtung mehrere Aufnahmedorne mit unterschiedlichen, den jeweils vorkommenden Fräsern angepassten Aufnahmeteil-Durchmessern. Dabei weist die eine Gruppe der Aufnahmedorne Aufnahmeteile mit metrisch abgestuften Durchmessemund die andere Gruppe von Aufnahmedornen Aufnahmeteile mit zöllig abgestuften Durchmessernauf. Auf diese Weise können mit ein und derselben Spannvorrichtung lediglich durch entsprechendes Auswechseln uer Aufnahmedorne alle üblichen Fräser unabhängig davon gespannt werden, ob sie zöllige oder metrische Aufnahmebohrungen aufweisen.

Die Neuerung ist nicht an alle Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels gebunden. Sollte die Spannvorrichtung etwa nach zölligen Maßeinheiten dimensioniert sein, dann kann der mit einem zölligen Führungsteildurchmesser versehene Aufnahmedorn auch einen metrischen Aufnahmeteildurchmesser aufweisen, ohne daß dadurch der im nachstehenden Schutzanspruch niedergelegte Schutzbereich der Neuerung verlassen wird.

Claims (1)

1. 327849*R6.67

   Schut zanspruch

   Aufnahmedorn für eine Fräserbefestigung an dem mit einer Langkegelbohrung versehenen Spindelkopf einer Werkzeugmaschine, der in einer axialen Bohrung eines der Spindelkopfbohrung angepaßten Langkegeldornes geführt und mittels einer ihn bis in den letzteren hinein durchsetzenden Spannschraube festlegbar ist und an seinem auf den zylindrischen Führungsteil anschließenden äußeren Endteil einen der Fräserbohrung angepaßten zylindrischen Aufnahmeteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß einem metrischen Außendurchmesser (20) des Führungsteils (21) ein zölliger Durchmesser (22) des Aufnahmeteils (12) zugeordnet ist, oder umgekehrt.