DE6601117U - Einrichtung zur Lagesicherung lösbar verbundener Maschinenteile in ihrer Lage - Google Patents
Einrichtung zur Lagesicherung lösbar verbundener Maschinenteile in ihrer LageInfo
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Description
Priedmann & Maier, Hallein bei Salzburg, Osterreich
Einrichtung zur Lagesicherung lösbar verbundener Maschinenteile in ihrer Lage
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Lagesicherung zweier lösbar miteinander zu verbindender
Maschinenteile in einer vorbestimmten Lage relativ zueinander. Zum Zweck einer solchen Sicherung werden
üblicherweise Paßstifte verwendet, wobei, um die richtige Lage zu gewährleisten, die beiden miteinander zu
verbindenden Maschinenteile gemeinsam gebohrt werden müssen.Wenn dabei ein Fehler unterläuft und eine solche
Bek.gem. 2 0, Feb. 1969
* · β i
Bohrung nicht stimmt, so ist eine Korrektur nicht mehr möglioh, sondern es müssen "beide Teile von
Heuern an einer anderen Stelle gemeinsam verbohrt werden. Die grösste Schwierigkeit ergibt sich aber dann, wenn
mit einem einzigen Masehinentei verschiedene Maschinenteile
wahlweise in einer genau vorbestimmten lage verbunden
werden sollen. In einem solchen Fall ist es nicht möglich, in den auszuwechselnden Teilen die Bohrungen
genau übereinstimmend mit den Bohrungen im anderen Teil anzubringen,da ja ein gemeinsames Verbohren nur einmal
möglich ist. Bei der Verwendung üblicher Paßstifte für wahlweise auswechselbare Teile müssen daher die Löcher
für die Paßstifte jeweils an verschiedenen Stellen gebohrt werden. Wenn mit einem Maschinenteil eine grö-ssere
Anzahl von auswechselbaren Teilen verbunden werden soll, wie das bei Verwendung von Vorrichtungen auf Aufspanntischen
oder Aufspannplatten der Fall ist, so wäre somit bei der Anwendung üblicher Paßstifte eine grosse Anzahl
von Bohrungen erforderlich, wobei zu bedenken ist, dass eine Lagesicherung im Normalfall bei ebenen Flächen nur
durch mindestens sviei Paßstifte erreicht ^rgrdsn kann.
Für eine solche Anzahl von Bohrungen ist aber in den meisten Fäll.? die Fläche nicht vorhanden, abgesehen davon,
daß diese Bohrungen auch eine Schwächung der Maschinenteile zur Folge haben. Zur Vornahme dieser A**t
von Lagesicherung zweier Teile müssen diese Teile auch tatsächlich zugleich vorhanden sein. Der letzte Arbeitsgang
bei dieser Ar4 der Sicherung ist eine Bearbeitung beider Teile. Dieses Problem der Sicherung der Lage
mehrerer, gegeneinander austauschbarer Maschinenteile an einem anderen Maschinenteil tritt beispielsweise bei
6ß0111?
Prüfständen für Brennstoffeinspritzpumpen auf, wenn
verschiedene Konsolen für die verschiedenen zu prüfenden Einspritzpumpen am Spindelstock oder auf dem
Aufspanntisch des Prüfstandes angeschraubt werden
sollen, Hier ist grosse Genauigkeit erforderlich,da
durch clis Konsole die Lag« der Sinspritspüspsawelle
bestimmt wird und diese Einspritzpumpenwelle mit der Prüfstandspindel fluchten soll. Auf diese Konsolen
können dann die Einspritzpumpen entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Aufspannadapters
aufgespannt werden. Da auf einem Prüfstand Pumpen verschiedener Herstellerfirmen und von diesen auch
wieder verschiedene Pumpentypen mit verschiedenen Abmessungen geprüft werden sollen, bietet die Möglichkeit,
verschiedene Konsolen am Spindelkasten in genauer Lage festzuschrauben, grcsss Vorteils, da dadurch
das Anwendungsgebiet eines Prüfstandes vergrössert wird.
Die Neuerung zielt darauf ab, diese aufgezeigten Mangel zu beseitigen. Pur die Sicherung der miteinander
sü verbindenden Maschinen-heile i« ihrer Belativ—
lage zueinander wird wenigstens ein nach Art eines Paßstiftes wirkender Bolzen verweudet, und die Neuerung
besteht im wesentlichen darin, daß dieser Bolzen in einer Bohrung des einen Maschinenteiles mit allseitigem radialen
Spiel justierbar sitzt und an diesem Maschinenteil festspannbar ist und mit seinem frei aus dem Maschinenteil
vorragenden,Paßflächen aufwei1" .-den Ende in
ein Paßlocb des anderen Maschinenteiles eingreift. Dadurch, daß dieser Bolzen in dem eisen Maschinenteil zuerst
darin lose mit allseitiges radi&len Spiel liegt und dann
an diesem festapannbar ist, wird nun ermöglicht,diesen Maschinenteil auf den anderen Maschinenteil unter Vermittlung
der üblichen Spannschrauben festzuspannen und hiebei genau in seiner Lage zu
fiOI117
justieren, wobei die Paßflächen des BoIz;ens in das
Paßloch des anderen Maschinenteiles eingreifen und eich der Bolzen in Bezug auf den ersten Maschinenteil
selbst justiert. Bei Verwendung üblicher Paßstifte würde nach dem Justieren der Maschinenteile das gemeinsame
Verbohren beider Teile erfolgen, bei der neuerungsgemässen Einrichtung jedoch werden nun einfach der
Paßstift oder die Paßstifte festgespannt und verbleiben nunjdauernd in ihrer Lage, d.h., zur Lagesicherung ist
hier keine mechanische spanabhebende Bearbeitung, sondern nur mehr eine reine Justierarbeit an den fertig
bearbeiteten Teilen erforderlich. Nach dem Pestspannen
der Bolzen wirken nun die Paßflächen derselben in gleicher Weise wie die üblichen Paßstifte, und es ist der betreffende
Maschin»nteil* in welchem die Bolzen festgespannt
sind, nach Trennung vom anderen Teil, bei der nächsten Verwendung in gleicher Weise in seiner Lage
bestimmt. Durch die Justierbare Festspannung dieser Bolzen wird erreicht, daß ohne weiteres eine große
Anzahl von auswechselbaren Teilen mit solchen nach Art
a w λ jk ucu vTXLCcuucu rom
ucu vTXLCcuucu rom xouucu
kannj welche in dieselben Bohrungen des anderen Maschinenteiles
passen. Eine mehrfache verbohrung wird daher überflüssig. Es wird somit einem Grundsatz der Serienfabrikation
Rechnung getragen, daß bei der Montage keine spanabhebende Bearbeitung ausgeführt werden soll.
Bei einer bevorzugten Ausführungsfonn der !Teuerung ist der Bolzen als Schraubenbolzen mit Mutter und mit
einen die Paßfläche aufweisenden Kopfteil ausgebildet, wobei der Durchmesser des Kopfteiles größer ist als die
den Bolzen mit radialem Spiel aufnehmende Bohrung. Die
den Bolzen mit Spiel aufnehmenden Bohrungen des
einen Maschinenteiles müssen nur ungefähr lagenmäßig mit den Paßlöchern des anderen Maschinenteiles
übereinstimmen, und der Bolzen wird dann in der justierten Stellung festgespannt. Die
- ; Schraubenmuttern können dann versiegelt werden,
80 daß nicht eine irrtümliche Lösung und damit
eine Zerstörung der Einstellung zu befürchten ist.
Die PaSflächen des Bolzens können zylindrisch mit konisch verjüngtem Ende ausgebildet sein,
um das Aufsetzen zu erleichtern. Es kann aber auch die Paßfläche auf Teile des Zylinderumfanges beschränkt,
beispielsweise durch segmentförmige Anschnitte, unteruFööfres
sein. Hiedurch wird ein leichteres Einsetzen -
jj ermöglicht, und es kann die Passung genauer gewählt
j werden, ohne daß eine Yerklemmung zu befürchten ist,
* oder es wird dadurch die Lagebestimmung für eine Vor-
zugsrichtucg besonders begünstigt*
In «er Zeichnung ist die Feuerung anhand eines
j Ausführungsbeispieles schematisch erläutert, welches
die Pestspannung verschiedener Konsolen auf einem Prüfstand
zeigt.
Fig. 1 und 2 zeigen den Spindelkasten eines Ein-
j spritzpumpenprüfStandes, auf welchen verschiedene Kon-
' solen für verschiedene Einspritzpumpen aufgespannt sind.
Pig. 3 zeigt einen Bolzen in seiner Lage. Pig. 4 zeigt
gemäß einem Ausführungsbeispiel den Bolzen im Querschnitt,
-5-
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1 1
In Fig. 1 und 2 stellt 1 den Spindelkasten eines EinspritzpumpenprüfStandes, 2 die Spindel und
3 das große Schwungrad dar. An den Spindelkasten 1 sollen nun verschiedene Konsolen 4 (Pig. 1) und 5
(Pig. 2) für die Aufspannung der zu prüfenden Einspritzpumpe festgespannt werden, wobei die Bedingung
gegeben ist, daß die Welle der nicht dargestellten Prüflingspumpe mit der Spindel 2 fluchten muß.
Am Spindelkasten 1 sind zwei Paßlöcher 6 vorgesehen. Jede der beiden Konsolen 4 und 5 weist
Bohrungen 7 auf, in welchen ein Schraubenbolzen 8 mit allseitigem radialen Spiel durch eine Mutter 9
festgehalten ist. Der Kopf 10 des Schraubenbolzens trägt die Paßflächen. Die Konsole wird nun an den
Spindelkasten 1 so angesetzt, daß die die Paßflächen aufweisenden Köpfe 10 der Bolzen 8 in die Bohrungen
ragen. Hiebei sind die Muttern 9 gelockert. Unter Vermittlung der üblichen Spannschrauben 11 wird die
Konsole am Spindelkasten 1 festgespannt, wobei die lage der Konsole entsprechend justiert wird und sich die
Bolzen 9 in Bezug auf die Konsole selbst justieren. Sobald die Konsole 4 oder 5 in ihrer präzis richtige»
lage aufgespannt ist, werden die Muttern 9 festgespannt und damit die Bolzen 8 mit ihren Köpfen 10 in ihrer
justierten lage an der Konsole fixiert. Die Muttern könnenhierauf versiegelt werden, so daß ein unbeabsichtigtes
lösen nicht mehr zu befürchten ist.Damit iat
durch die Paßköpfe 10 die Konsole in ihrer lage as Spindelkasten 1 gesichert, und wenn die Konsole das
nächatemal aufgespannt wird, ist ihre richtige lage
601117
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gewährleistet. Auf diese Weise können unter Vermittlung
der selben Paßlöeher 6 am Spindelkasten 1 beliebig viele Konsolen in ihrer vorbestimmten Lage am Spindelkasten 1
aufgespannt werden.
Der Bolzen 8 ist in Pig. 3 in größerem Maßstab dargestellt. Der Kopf 10 des Bolzens 8 ist zylindrisch und
trägt die PaSflache, welche in das Paßloch 6 des Spindelkastens
1 passt. Durch einen konischen Ansatz 12 wird das Einsetzen in das Paßloch 6 erleichtert. In der Bohrung
7 der Konsole 4 oder 5 sitzt der Bolzen 8 mit radialem Spiel. Der Durchmesser des die Paßflache aufweisenden
Kopfes 10 des Bolzene 8 ist größer ale der Durohmesser
der Bohrung 7, so daß der Bolzen 8 durch die Mutter 9 unter Zwischenschaltung eines Sprengringes 13 an der Konsole
fest verspannt werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Variante der Paßfläche des Kopfes 10. Dieser Kopf weist segmentförmige Anschnitte auf,
wodurch sich Abflachungen 14 ergeben, so daß die Paßfläche 15 nun auf Teile des Zylindarurafangee beschränkt ist.
Dadurch wird ein Einführen des Paßkopfes 10 in die Bohrung 6 und ein Lösen aus dieser Bohrung erleiohtert,
wobei die Passung strenger gewählt werden kann.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Lagesicherung zweier lösbar miteinander zu verbindender Maschinenteile in einer
vorbestimmten Lage relativ zueinander unter Verwendung wenigstens eines nach Art eines Paßstiftes wirkenden
Bolzens, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8) in eine** Bohrung (7) des einen Maschinenteiles ( 4,5 ) mit
allseitigem radialem Spiel justierbar sitzt und an diesem Maschinenteil ( 4*5) festspannbar ist und an
seinem frei aus dem Maschinenteil ( 4,5) vorregenden, PaSflachen ( 10 ) aufweisenden Ende in ein Paßloch (6)
des anderen Maschinenteiles (1) eingreift.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet,
daß der Bolzen (8) als Schraubenbolzen mit Mutter
(9) und mit einem die Paßfläche aufweisenden Kopfteil
(10) ausgebildet ist, wobei der Durchmesser des Kopfteilea
(10) größer ist als die den Bolzen (8) mit radialem Spiel aufnehmende Bohrung (7)«
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflache (10) des Bolzens (8)
zylindrisch mit konisoh verjüngtem Ende (12) ausgebildet ist
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßfläohe (10) auf Teile (15) des
ZyIiadarumfangββ beschränkt, beispielsweise durch segmentförmige
Anschnitte unterbrochen ist.
.17
: .■♦ill
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT968262A AT235092B (de) | 1962-12-11 | 1962-12-11 | Einrichtung zur Lagesicherung lösbar verbundener Maschinenteile in ihrer Lage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6601117U true DE6601117U (de) | 1969-02-20 |
Family
ID=3616329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636601117 Expired DE6601117U (de) | 1962-12-11 | 1963-12-04 | Einrichtung zur Lagesicherung lösbar verbundener Maschinenteile in ihrer Lage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT235092B (de) |
DE (1) | DE6601117U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3018651A1 (de) * | 1980-05-16 | 1981-11-26 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Einrichtung zum gegenseitigen fixieren zweier bauteile |
-
1962
- 1962-12-11 AT AT968262A patent/AT235092B/de active
-
1963
- 1963-12-04 DE DE19636601117 patent/DE6601117U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3018651A1 (de) * | 1980-05-16 | 1981-11-26 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Einrichtung zum gegenseitigen fixieren zweier bauteile |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT235092B (de) | 1964-08-10 |
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