DE3601910A1 - Tastkopf - Google Patents
TastkopfInfo
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- G01B5/008—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring coordinates of points using coordinate measuring machines
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastkopf zur drei
dimensionalen Antastung von Prüflingen der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art.
Es sind Tastköpfe dieser Art, die mechanisch arbeiten und
eine berührende Antastung mittels des Tastelementes bedingen,
bekannt (DE-PS 25 09 899), bei denen die Meßeinrichtung im
Gehäuse enthalten und in bezug auf das Übertragungselement
so angeordnet ist, daß damit dessen Translationsbewegung er
faßt und in ein jeweils zugeordnetes Ausgangssignal umgeformt
werden kann. Derartige Tastköpfe werden als komplett funktions
fähige Elemente bedarfsweise in die Werkzeugaufnahme der drei
dimensionalen Meß- und/oder Anreißmaschine eingesetzt, genauso
wie sonstige Werkzeuge, die zum Arbeiten mit derartigen Maschinen
notwendig sind, z.B. Anreißwerkzeuge od.dgl. Als Werkzeuge
kommen u.a. auch solche in Betracht, die aus einem berührungs
los mittels Lichtstrahl arbeitenden Antastwerkzeug bestehen.
Derartige berührungslos arbeitende Antastwerkzeuge haben viel
fältige Vorteile und haben sich demgemäß bewährt (DE-OS 35 45 008).
Zur Vermeidung von Wiederholungen wird darauf verwiesen. Beim
Arbeiten mit dreidimensionalen Meß- und/oder Anreißmaschinen
ergeben sich Meß- oder Antastaufgaben, die z.B. bei einigen Meß
stellen nicht mittels eines berührungslos arbeitenden Antastwerk
zeuges gemeistert werden können, so daß man in solchen
Fällen dieses Antastwerkzeug aus der Werkzeugaufnahme
der Maschine entfernen und statt dessen einen mechanischen,
berührend arbeitenden Tastkopf einsetzen muß. Diese
Umrüstung ist zeitaufwendig und kompliziert und im
übrigen auch fallweise relativ beschwerlich und lästig.
Im übrigen muß die Maschine, bevor nach vollzogener
Umrüstung mit diesem Tastkopf berührend angetastet
werden kann, auf jeden Fall neu genullt
werden, was ebenfalls kompliziert und vor allem zeitauf
wendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tastkopf
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu
schaffen, der beim Übergang von einem in der Werkzeug
aufnahme der Maschine enthaltenen Werkzeug, insbesondere
einem berührungslos z.B. mittels Lichtstrahl arbeitenden
Antastwerkzeug, auf ein bedarfsweise erforderliches,
durch berührende Antastung arbeitendes Werkzeug eine
schnelle, einfache und zuverlässige Umrüstung ermöglicht,
ohne daß das eine Werkzeug aus der Werkzeugaufnahme ent
nommen und statt dessen das andere, berührend arbeitende
Werkzeug in die Werkzeugaufnahme eingesetzt werden muß.
Die Aufgabe ist bei einem Tastkopf der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art gemäß der Erfindung gelöst
durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1.
Durch die Ausbildung des Tastkopfes in erfindungsgemäßer
Weise als Vorsatzkopf ohne eigene, enthaltene Meßein
richtung ist es möglich, diesen Vorsatzkopf bedarfsweise
kurzerhand an ein in der Werkzeugaufnahme der Maschine
befindliches Werkzeug, insbesondere ein berührungslos
mittels Lichtstrahl arbeitendes Antastwerkzeug, anzu
kuppeln, z.B. auf dieses aufzustecken oder in dieses
einzustecken, wobei dann das Funktionselement des in der
Werkzeugaufnahme verbliebenen Werkzeuges, insbesondere
der Lichtstrahl des berührungslos arbeitenden Antast
werkzeuges, selbsttätig mit dem angekuppelten Vorsatz
kopf zusammenarbeitet und nun dessen Übertragungselement
antastet. Da die axialen Werte bei diesem Ankuppeln
reproduzierbar die gleichen und bekannt sind, können
diese Werte bei dieser Umstellung maschinenseitig
rechnermäßig erfaßt werden, so daß rein rechnerisch zu
gleich die Anpassung an den aufgesetzten Vorsatzkopf
erfolgen kann, ohne daß es meist einer neuen Nullung
der Maschine nach dem Ankuppeln des Vorsatzkopfes bedarf.
Die Erfindung macht daher beim Übergang von einem Werk
zeug, z.B. einem berührungslos mittels Lichtstrahl
arbeitenden Antastwerkzeug, auf einen berührend ar
beitenden mechanischen Tastkopf sowie beim Rückumwandeln
eine jeweilige Entnahme des jeweiligen Werkzeuges aus
der maschinenseitigen Werkzeugaufnahme und ein Einstecken
des anderen Werkzeuges in die Werkzeugaufnahme entbehr
lich, so daß die Umrüstung nunmehr einfach, komplikations
los und vor allem in kürzester Zeit sehr schnell erfolgen
kann.
Die Erfindung schafft zugleich die Voraussetzungen dafür,
auch bisher schon vorhandene und benutzte Tastköpfe zur
berührenden Antastung zu solchen gemäß der Erfindung
nachträglich umzurüsten, ohne daß dies aufwendige neue
Teile und aufwendige Arbeiten bedingt. Es braucht ledig
lich bei vorhandenen Tastköpfen mit darin angeordneter
Meßeinrichtung, die das Übertragungselement abtastet und
meist aus einem elektrischen Mikroschalter besteht, diese
Meßeinrichtung entfernt und das rückwärtige Ende des
Gehäuses zur Schaffung einer Aufstecköffnung durch Ent
fernen entsprechender Gehäuseteile geöffnet zu werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den An
sprüchen 2-10. Dadurch ist eine einfache Kupplungsein
richtung mit Kupplungselementen geschaffen, die eine
schnelle Ankupplung des Tastkopfes an ein maschinenseitig
in der Werkzeugaufnahme verbliebenes Werkzeug und
ein schnelles Abkuppeln davon ermöglichen, wobei immer
eine reproduzierbare axiale und radiale Sollposition
zwischen beiden zu kuppelnden Werkzeugen sichergestellt
ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht
wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich nur
Nennung der Anspruchsnummern darauf Bezug genommen,
wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an
dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich
offenbart zu gelten haben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematische, teilweise ge
schnittene Ansicht eines Tastkopfes, gekuppelt mit einem
Werkzeug in Form eines berührungslos mittels Lichtstrahl
arbeitenden Antastwerkzeuges.
Der in der Zeichnung gezeigte Tastkopf 10 ist zum
dreidimensionalen Antasten nicht weiter gezeigter Prüf
linge vorgesehen und für dreidimensionale Meß- und An
reißmaschinen bestimmt. Beim Arbeiten mit dreidimensio
nalen Meß- und/oder Anreißgeräten, z.B. der Art, wie
aus DE-PS 17 73 282 und 17 98 419 ersichtlich ist,
werden in eine maschinenseitige Werkzeugaufnahme, z.B.
in Gestalt eines Würfelkopfes oder anderer Art, die
einzelnen Werkzeuge eingesetzt. Als Werkzeuge kommen die
verschiedensten in Betracht, u.a. solche, die zur be
rührenden Antastung von Prüflingen dienen, wie der Tast
kopf 10, oder insbesondere berührungslos mittels Licht
strahl arbeitende Antastwerkzeuge. Insbesondere derartige
berührungslos arbeitende Antastwerkzeuge haben viel
fältige Vorteile. Hierzu wird nur beispielsweise auf
DE-OS 35 45 008 verwiesen. Es gibt Antastaufgaben,
bei denen die Prüflinge oder Meßstellen nicht mit einem
derartigen vorteilhaften, berührungslos mittels Licht
strahl arbeitenden Antastwerkzeug angetastet werden
können, so daß eine Antastung nur mit einem berührend
arbeitenden Antastwerkzeug entsprechend dem Tastkopf 10
möglich ist. Bei herkömmlichen Werkzeugen muß dann das
berührungslos arbeitende Antastwerkzeug aus der Ma
schinenaufnahme entfernt und durch Einsetzen des be
rührend arbeitenden Tastkopfes 10 ersetzt werden, was
eine zeitaufwendige komplizierte Umrüstung erforderlich
macht, bei der je nach den Gegebenheiten vor Fortsetzung
der Messung die Maschine mittels eines Referenzelementes
neu genullt werden muß. Beim gezeigten Ausführungs
beispiel ist der Tastkopf 10 so gestaltet, daß die
beschriebene Umrüstung entbehrlich ist und der Tastkopf
10 statt dessen schnell und einfach an das maschinen
seitig in der Aufnahme belassene Werkzeug, insbesondere
Antastwerkzeug, angekuppelt werden kann.
In der Zeichnung ist dieses Werkzeug schematisch mit
30 angedeutet und hier als herührungslos mittels Licht
strahl, der gestrichelt mit 31 angedeutet ist, arbeitendes
Antastwerkzeug ausgebildet. Es versteht sich aber, daß
bei anderen Ausführungsbeispielen das Werkzeug 30
anderer Art sein kann.
Der Tastkopf 10 weist ein Gehäuse 11 auf, an dessen
einem Ende 12 der Endabschnitt 13 eines berührend ar
beitenden Tastelementes 14 herausgeführt ist, das inner
halb des Gehäuses 11 mittels zumindest einer hier nicht
interessierenden und daher nicht weiter gezeigten Lager
einrichtung in allen Richtungen eines räumlichen Ko
ordinatensystems beweglich gelagert ist. Im Gehäuse 11
ist eine nicht weiter gezeigte Übertragungseinrichtung
enthalten, mittels der die Bewegung des Tastelements 14
in eine zur Längsmittelachse 15 koaxiale Translations
bewegung eines mechanischen Übertragungselementes 16 um
formbar ist, von dem in der Zeichnung das obere Ende
und dort eine plane axiale Stirnfläche 17 zu erkennen
ist. Das Übertragungselement 16 ist im Gehäuse 11 so
gehalten und geführt, daß es nur eine Translationsbe
wegung in Richtung der Längsmittelachse 15 ausführen
kann, bei der die Stirnfläche 17 immer rechtwinklig zur
Längsmittelachse 15 ausgerichtet bleibt. Auf das Über
tragungselement 16 wirkt eine Feder 18, die sich mit
einem Ende am Übertragungselement 17 abstützt und der
Rückstellung des Übertragungselementes 16 und über
dieses des Tastelementes 14 in die jeweilige Ausgangs
stellung dient. Das andere Ende der Feder 18 ist an
einem Ring 19 abgestützt, der im Gehäuse 11 fest ange
ordnet ist und eine zur Längsmittelachse 15 koaxiale
zentrale Ringöffnung 20 enthält, die mit einem Gewinde
21 versehen sein kann. Der Durchmesser der Ringöffnung
20 und der demgegenüber noch größeren Windungen der
Feder 18 ist so groß, daß der gestrichelt angedeutete
Lichtstrahl 31 ungehindert hindurchgelangen und auf
die Stirnfläche 17 auftreffen kann.
Das Werkzeug 30 in Gestalt des berührungslos mittels
Lichtstrahl 31 arbeitenden Antastwerkzeuges enthält
eine an sich bekannte, nicht weiter sichtbare Meßein
richtung 32, zu der auch das den Lichtstrahl 31 aus
sendende Element gehört. Mittels dieser Meßeinrichtung
ist die Translationsbewegung des Übertragungselementes 16
erfaßbar und in ein zugeordnetes, z.B. elektrisches,
Ausgangssignal des Werkzeuges 30 umformbar.
Der beschriebene Tastkopf 10 kann hinsichtlich der
Gestaltung der Übertragungseinrichtung, also der Funktions
elemente, die in der Wirkungskette zwischen dem Tast
element 14 und dem Übertragungselement 16 liegen, in
herkömmlicher Weise ausgebildet sein, z.B. gemäß
DE-PS 25 09 899. Der daraus ersichtliche Tastkopf ent
hält im Gehäuse 11 als Meßeinrichtung, mittels der die
Translationsbewegung des Übertragungselementes 16 er
faßbar und in ein zugeordnetes Ausgangssignal umformbar
ist, ein Schaltelement, z.B. einen bekannten elektrischen
Mikroschalter, der in die Ringöffnung 20 eingesetzt und
im Ring 19 axial fixiert ist, was z.B. durch Einschrauben
in das Gewinde 21 geschieht. Diese Meßeinrichtung in
Form des Mikroschalters weist einen aus diesem heraus
geführten, z.B. federbelasteten Stift auf, der an der
Stirnfläche 17 des Übertragungselementes 16 anstößt.
Ein so gestalteter Tastkopf mit eingeschraubter Meßein
richtung in Form eines elektrischen Mikroschalters gemäß
DE-PS 25 09 899 erzeugt ein eigenes Ausgangssignal.
Der gezeigte Tastkopf 10 ist statt dessen nicht mit
einer eigenen Meßeinrichtung versehen, kann aber wahlweise
damit ausgerüstet werden. Der Tastkopf 10 ist als Vor
satzkopf 22 für das maschinenseitig aufgenommene oder
aufnehmbare Werkzeug 30 in Gestalt des berührungslos
z.B. mittels Lichtstrahl 31 tastenden Antastwerkzeuges
ausgebildet, das die Meßeinrichtung 32 enthält, mit der
das Übertragungselement 16 beim Vorsetzen des Vorsatz
kopfes 22 vor das Werkzeug 30 in Wirkverbindung bringbar
ist.
Der Vorsatzkopf 22 weist am dem Ende 12 gegenüber
liegenden anderen Ende eine Kupplungseinrichtung 23 zum
Ankuppeln an das Werkzeug 30 auf. Die Kupplungsein
richtung 23 weist im Gehäuse 11 eine Aufnahme 24 auf,
die hier in besonders einfacher Weise aus einem endseitig
offenen Zylinderhülsenabschnitt 25 des Gehäuses 11 be
steht. Im Zylinderhülsenabschnitt 25 ist ein zugeord
neter, dazu passender Teil 33 in Form eines vorderen
Zylinderabschnittes 34 des Werkzeuges 30 paßgenau koaxial
aufnehmbar, was beim Aufstecken des Tastkopfes 10 auf
den Zylinderabschnitt 34 geschieht.
Die Kupplungseinrichtung 23 weist im Gehäuse 11 einen
Axialanschlag auf, der die Eindringtiefe des Zylinder
abschnittes 34 beim Aufstecken begrenzt und für eine
reproduzierbare axiale Relativlage des Tastkopfes 10
und des Werkzeuges 30 sorgt. Der Axialanschlag ist hier
in besonders einfacher Weise durch den Ring 19 gebildet,
und zwar durch dessen plane Anschlagfläche 26 auf der
dem Übertragungselement 16 abgewandten Seite. Der
Zylinderabschnitt 34 des Werkzeuges 30 ist ebenfalls
mit einem Axialanschlag versehen, der hier durch die
plane Anschlagfläche 35 am Stirnende des Zylinderab
schnittes 34 selbst gebildet ist, mit der das Werkzeug 30
an der Anschlagfläche 26 beim Zusammenkuppeln anschlägt.
Die Kupplungseinrichtung 23 weist außerdem ein entriegel
bares Sperrglied 27 auf, das in der gezeigten gekuppelten
Stellung an einer Sperrfläche 38 des Zylinderabschnittes
34 unter Sicherung der axialen Sollposition angreift.
Das Sperrglied 27 besteht aus einer in Radialrichtung
des Gehäuses 11 verstellbaren Schraube, die in eine
Gewindebohrung 29 des Zylinderhülsenabschnittes 25
eingeschraubt ist. Mit seinem z.B. kegelförmigen Ende
hintergreift dieses Sperrglied 27 die Sperrfläche 38
und liegt daran an. Die Sperrfläche 38 ist als Ring
schulterfläche ausgebildet, die derart schräg verläuft,
daß diese Sperrfläche 38 sich in Richtung gegensinnig
zum Endabschnitt 13 etwa kegelstumpfartig verjüngt. Die
Sperrfläche 38 ist hier durch die Nutflanke einer im
Querschnitt etwa V-förmigen Ringnut 37 gebildet, die außen
in dem Zylinderabschnitt 34 enthalten ist.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
weist die Kupplungseinrichtung zwei koaxial ineinander
schraubbare Teile auf, von denen der eine Teil am Ende
des Gehäuses 11 und der andere Teil am Werkzeug 30 vorge
sehen ist. So kann der Zylinderabschnitt 34 mit einem
Außengewinde und der Zylinderhülsenabschnitt 25 mit einem
entsprechenden Innengewinde versehen sein, in das
das Werkzeug 30 soweit einschraubbar ist, bis die An
schlagfläche 35 unter axialer Begrenzung und Her
stellung der Sollposition an der Anschlagfläche 26 an
schlägt.
Ist in der nicht gezeigten dreidimensionalen Meß- und/oder
Anreißmaschine das Werkzeug 30 in Gestalt des berührungs
los mittels Lichtstrahl 31 antastenden Antastwerkzeuges
aufgenommen, so benötigt man im Augenblick den Vorsatz
kopf 22 nicht. Ergeben sich Antast- oder Meßaufgaben,
die mit dem Werkzeug 30 mittels dessen Lichtstrahl 31
nicht zu bewerkstelligen sind, muß lediglich der Vorsatz
kopf 22 genommen und mit dem offenen Ende am Zylinder
hülsenabschnitt 25 auf den Zylinderabschnitt 34 des
Werkzeuges 30 aufgesteckt werden. Eine relative Dreh
ausrichtung des Vorsatzkopfes 22 in bezug auf das Werk
zeug 30 um die Längsmittelachse 15 ist nicht erforder
lich. Nach Einstecken muß lediglich das Sperrglied 27
in Form der Schraube um einige Gänge und soweit einge
schraubt werden, bis das Ende des Sperrgliedes 27 an der
Sperrfläche 38 anliegt und über deren Schrägverlauf da
für sorgt, daß eine axiale Kraftkomponente in Richtung
zum Werkzeug 30 erzeugt wird, mit der der Tastkopf 22
mit seiner Anschlagfläche 26 axial gegen die Anschlag
fläche 35 des Werkzeuges 30 angezogen wird und in dieser
Position gesichert bleibt.
Claims (10)
1. Tastkopf zur dreidimensionalen Antastung von Prüflingen, für
dreidimensionale Meß- und/oder Anreißmaschinen, mit
einem berührend arbeitenden Tastelement (14) in einem Ge
häuse (11), in dem das Tastelement (14) mittels zumindest
einer Lagereinrichtung in Richtung der Achsen eines räum
lichen Koordinatensystems beweglich gelagert ist und in
dem eine Übertragungseinrichtung enthalten ist, mittels der
die Tastelementbewegung in eine koaxiale Translations
bewegung eines mechanischen Übertragungselementes (16)
umformbar ist, dessen Translationsbewegung mittels einer
Meßeinrichtung erfaßbar und in ein zugeordnetes Ausgangs
signal umformbar ist, gekennzeichnet
durch die Ausbildung aus Vorsatzkopf (22) für ein
maschinenseitig aufnehmbares Werkzeug (30), insbesondere
berührend oder berührungslos, z.B. mittels Lichtstrahl (31),
arbeitendes Antastwerkzeug, das die Meßeinrichtung (32)
aufweist, mit der das Übertragungselement (16) beim Vor
setzen in Wirkverbindung bringbar ist.
2. Tastkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Vorsatzkopf (22) am dem
herausragenden Abschnitt (13) des berührend ar
beitenden Tastelementes (14) abgewandten Ende eine
Kupplungseinrichtung (23) zum Ankuppeln an das Werk
zeug (30) aufweist.
3. Tastkopf nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (23)
eine Aufnahme (24) im Gehäuse (11) aufweist, in der
ein zugeordneter und dazu passender Teil (33) des
Werkzeuges (30) in reproduzierbarer Position aufnehm
bar ist.
4. Tastkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsein
richtung (23) einen endseitig offenen Zylinderhülsen
abschnitt (25) des Gehäuses (11) aufweist, in den
ein vorderer Zylinderabschnitt (34) des Werkzeuges
(30) paßgenau koaxial einsteckbar ist.
5. Tastkopf nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsein
richtung (23) im Gehäuse (11) einen Axialanschlag (19)
aufweist, der vorzugsweise eine plane Anschlagfläche
(26) trägt und gegen den der Teil (33) des Werkzeuges
(30) mit einer zugeordneten, vorzugsweise planen,
Anschlagfläche (35) in seine axiale Sollposition beim
Zusammenkuppeln andrückbar ist.
6. Tastkopf nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsein
richtung (23) zumindest ein entriegelbares Sperrglied
(27) aufweist, das in der gekuppelten Stellung an
einer Sperrfläche (38) des Teiles (33) des Werkzeuges
(30) unter Sicherung der axialen Sollposition des
Werkzeuges (30) angreift.
7. Tastkopf nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sperrglied (27)
als in Radialrichtung des Gehäuses (11) verstell
bare Schraube ausgebildet ist, deren Ende die Sperr
fläche (38) hintergreift und daran anliegt.
8. Tastkopf nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrfläche
(38) als schräge Ringschulterfläche am Teil (33)
des Werkzeuges (30), insbesondere am einsteckbaren
vorderen Zylinderabschnitt (34), ausgebildet ist.
9. Tastkopf nach einem der Ansprüche 6-8, da
durch gekennzeichnet, daß der Teil
(33) des Werkzeuges (30), insbesondere der vordere
Zylinderabschnitt (34), außen eine im Querschnitt
etwa V-förmige Ringnut (37) aufweist, deren eine Nut
flanke die Sperrfläche (38) bildet.
10. Tastkopf nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsein
richtung zwei koaxial ineinanderschraubbare Teile
aufweist, von denen der eine Teil am Gehäuse (11) und
der andere Teil am Werkzeug (30) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601910 DE3601910A1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Tastkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863601910 DE3601910A1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Tastkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601910A1 true DE3601910A1 (de) | 1987-07-30 |
Family
ID=6292428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601910 Ceased DE3601910A1 (de) | 1986-01-23 | 1986-01-23 | Tastkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3601910A1 (de) |
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WO1983001301A1 (en) * | 1981-10-07 | 1983-04-14 | Edwin Terry Butler | Probe |
-
1986
- 1986-01-23 DE DE19863601910 patent/DE3601910A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
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