DE19717753A1 - Spurwechselradsatz für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Spurwechselradsatz für SchienenfahrzeugeInfo
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- B61F7/00—Rail vehicles equipped for use on tracks of different width
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spurwechselrad
satz für Schienenfahrzeuge nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Es sind bereits nach DD 41 590 Spurwechselradsätze
mit umlaufender Kipphebelverriegelung bekannt, deren
Steuerelemente für die Ent- und Verriegelungsbetäti
gung am Radsatzlager angeordnet sind und die Verschie
bung der Verriegelungshülse durch axial bewegliche
Druckstößel, die gegen eine durch Druckstangen mit
der Verriegelungshülse verbundenen Steuerscheibe
drücken. Diese Spurwechselradsätze erfordern zum
einen sehr kräftig ausgeführte Steuerscheiben mit
langen Führungen und Durchbrüchen in der Radscheibe,
um die Verbindung zwischen Steuerscheibe und Verriege
lungshülse durch Druckstangen zu ermöglichen, und zum
anderen für jede Radsatzlagerbauart ein spezielles
mit den erforderlichen Steuerelementen ausgerüstetes
Radsatzlager, sowie nutartige Eindrehungen in der
Radscheibe, zur Anordnung von Schutzhülsen zum Schutz
vor Staub und klimatischen Einflüssen.
Desweiteren sind nach Artikel "Radsätze mit veränder
licher Spurweite" in der Zeitschrift Schienen der
Welt, Heft 4 1982 (Seiten 119-128) Spurwechselradsät
ze bekannt, bei denen zur axialen Verschiebung der
Verriegelungshülse am Fahrwerksrahmen gelagerte Ge
stänge benötigt werden und zur drehfesten Kupplung
zwischen dem Rad und der Radsatzwelle drei Gelenkhebel
angeordnet sind. Desweiteren sind nach diesem
Artikel Fahrwerke mit veränderlicher Spurweite be
kannt, bei denen jeweils zwei Halbradsätze unabhängig
voneinander in speziellen Radsatzlagergehäusen ver
schiebbar und in der jeweiligen Spurweitenstellung
verriegelbar gelagert sind, die während des Spurwech
selvorganges vollständig entlastet werden müssen und
bei denen infolge der fehlenden durchgehenden Rad
satzwelle die axialen Kräfte durch einen verstärkten
Rahmen oder einen Hilfsrahmen übertragen werden.
Weiterhin ist nach Artikel "Eisenbahnradsatz VEVEY
mit veränderlicher Spurweite in der ETR, Heft 4/1974
ein Spurwechselradsatz bekannt, bei dem unabhängig
voneinander frei rotierende Räder axial verschiebbar
auf einer feststehenden Achse gelagert sind, der Ver
riegelungsmechanismus innerhalb der hohlen Achse
angeordnet ist und die Achse an ihrem Umfang Durchbrü
che für die Kupplung zwischen den Rädern und dem Ver
riegelungsmechanismus aufweist.
Diese bekannten Spurwechselradsätze besitzen in Abhän
gigkeit von ihren Ausführungen jedoch den Nachteil,
daß sie für jede Radsatzlagerbauart ein spezielles
mit den Steuerelementen ausgeführtes Radsatzlager be
nötigen und die Radscheibe mit Durchbrüchen und mit
nutartigen Eindrehungen versehen ist und diese Span
nungsverteilung in der Radscheibe nagativ beeinflus
sen, wobei zusätzliche schwere Gestänge am Fahrwerks
rahmen und außenliegende Gelenkhebel zur drehfesten
Kupplung zwischen Radsatzwelle und Rad benötigt wer
den wodurch der Freiraum zwischen den Radscheiben
stark eingeschränkt wird, und daß teilweise zur Über
tragung der axialen Kräfte ein zusätzlicher Hilfsrah
men benötigt wird. Nach DE 14 55 150 A1 ist ein Spur
wechselradsatz für Schienenfahrzeuge mit axial auf
der Achswelle verschiebbaren Schienenrädern bekannt,
bei dem ein Kipphebel vorgesehen ist, der die Verbin
dung von einer aufgepreßten Auflaufscheibe hin zu der
Nabe des Rades herstellt. Dieser Hebel wirkt bei
äußerer Stellung des Rades als Distanzelement und bei
innerer Stellung des Rades als eingerastetes Element.
Nachteilig bei dieser Ausführung ist die zusätzliche
Anordnung eines Anschlages auf der Radsatzwelle für
die Begrenzung der äußeren Stellung des Rades. Weiter
hin ist durch die geometrische Ausbildung und Anord
nung des Kipphebels keine exakte Arretierung des
Rades auf der Radsatzwelle möglich, da beim Aushebeln
der im starren Zustand eingestellte Abstand zwischen
dem Rad und der Auflaufscheibe vergrößert wird und
der Hebel beim Aushebeln Reibungskräfte überwinden
muß und dadurch auch einem höheren Verschleiß unter
liegt. Der durch Verschleiß im Laufe der Zeit kürzer
gewordene Hebel vergrößert das axiale Spiel und damit
ist im Fahrbetrieb keine exakte Feststellung des
Rades auf der Radsatzwelle mehr möglich. Das zieht
nach sich, daß mit dem größeren Spiel der Verschleiß
progressiv ansteigt. Nachteilig wirkt sich weiterhin
aus, daß der Spurwechsel nur bei vollständig entlaste
ten Radsatz und zusätzlich angeordneten Auflaufschei
ben durchgeführt werden kann. Desweiteren haben diese
bekannten Radsätze den Nachteil, daß sie nur für eine
max. Radsatzlast von 20 t geeignet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spur
wechselradsatz mit einer Steuerung der Ent- und Ver
riegelung direkt am Verriegelungsmechanismus zu schaf
fen, bei der die Verschiebung der Radscheiben während
des Spurwechselvorganges beim Befahren einer speziel
len zwischen den Gleisen mit unterschiedlichen Spur
weiten ausgebildeten Spurwechselanlage selbsttätig
erfolgt und ohne zusätzliche manuelle Tätigkeiten bei
maximaler Radlast von 23,5 t möglich ist, leichtgängig
funktioniert und im Betrieb eine spielfreie und damit
auf Dauer verschleißarme Arretierung des Rades auf
der Radsatzwelle gewährleistet, wobei eine definierte
Feststellung und Belastung des Rades unabhängig von
der Einsatzzeit erreicht wird und ein verklemmungs
freies Verschieben der Verriegelungshülse durch beson
dere Ausbildung der Führungsflächen während des Spur
wechselvorganges möglich ist, wobei keine speziellen
Radsatzlager, keine durchbrochenen Radscheiben, keine
nutartigen Eindrehungen in der Radscheibe, keine
zusätzlichen Auflaufscheiben, keine zusätzlichen En
triegelungsgestänge, keine Hilfsrahmen, keine außen
liegenden Gelenkhebel bzw. in der Radscheibe einge
brachte Mitnehmerbolzen benötigt werden und die gesam
te Verriegelungsbetätigung platz- und gewichtssparend
ausgebildet ist und die Wartung und Instandhaltung
einfach ausgeführt werden kann.
Die Lösung wird durch die Merkmale des Patentanspru
ches 1 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch den erfindungsgemäß aufgebauten Spurwechselrad
satz wird erreicht, daß über einen fest mit der in
nenliegenden Verriegelungshülse verbundenen Entriege
lungsring die axialen Kräfte zur Verschiebung der
Verriegelungshülse von den Führungsschienen der Spur
wechselanlage eingeleitet werden, Druckfedern, die
innerhalb der Verriegelungshülse zwischen deren Stirn
seite und dem Kupplungsstern eingebaut sind und die
Verriegelungshülse in ihre Endlage (verriegelte Stel
lung) drücken. Die Erfindung wird vorteilhaft in
Verbindung mit besonders stark ausgewellten Radschei
ben, z. B. Vollräder nach DE 31 17 572 C2 mit nach
innen verlängerter Radnabe angewendet, bei dem der
Übergang vom Scheibenblatt zu den trapezförmigen
Nuten in der Radnabe für die Spurweite von 1435 mm
stetig und ohne Kanten verläuft, und damit eine
gleichmäßige Spannungsverteilung gewährleistet wird
und der bei dieser Radform kleinere Nabendurchmesser
einen kleinen Durchmesser der Verriegelungshülse
ermöglicht, wobei die Verriegelungshülse in ihrer ent
riegelten Stellung den bei dieser Radform, infolge
der starken Wölbung des Scheibenblattes, vorhandenen
Freiraum ausnutzt und dadurch die Verriegelungshülse
so lang ausgeführt werden kann, daß das Verhältnis
des Abstandes der horizontalen Krafteinleitung für
den Entriegelungsvorgang in den Entriegelungsring
(Maß a) zur Entfernung der zur axialen Verschiebung
der Verriegelungshülse notwendigen Führungen am Kupp
lungsstern (Maß b) so ausgeführt ist, daß ein Verklem
men bei ungünstigem Kraftangriff verhindert wird und
trotzdem ein großer Freiraum zwischen den beiden Ver
riegelungshülsen erhalten bleibt, daß mehrere Kipphebel
mit den trapezförmigen Flächen und darüber liegen
den Keilen mit anschließenden geraden Flächen in
einem fest mit der Radsatzwelle verbundenen
Kupplungsstern drehbar gelagert und von den in der
Verriegelungshülse angeordneten Konturenplatten so ge
steuert werden, daß zu Beginn des Entriegelungsvorgan
ges eine relativ große axiale Verschiebung der Verrie
gelungshülsen eine geringe vertikale Anhebung der
Kipphebel zur Folge hat, bei weiterer kurzer axialer
Verschiebung die Kipphebel vollständig aus den tra
pezförmigen Nuten der Radnabe gehoben und bei weite
rer axialer Verschiebung in dieser Stellung gehalten
werden, wodurch eine Berührung der keilförmigen Flä
chen der Kipphebel mit dem inneren Rad der Verriege
lungshülsen verhindert wird, die trapezförmigen Flä
chen der Kipphebel in die trapezförmigen Nuten der
nach innen verlängerten Radnabe einrasten und dadurch
die Radscheibe spielfrei in der jeweiligen Spurweiten
stellung verriegeln, und die drehfeste Kupplung zwi
schen Radsatzwelle und axial verschiebbarer Radschei
be durch im Kupplungsstern und der verlängerten Radna
be angeordneten Klauenkupplungen erfolgt. Die Verrie
gelungshülse ist geteilt ausgeführt, wodurch die
Wartung und Instandhaltung des gesamten Verriegelungs
mechanismusses besonders einfach ermöglicht wird.
Dadurch, daß die Verriegelungshülse den gesamten Ver
riegelungsmechanismus umschließt und der Verriege
lungsmechanismus und der Schiebesitz zwischen der Rad
satzwelle und der in der Radnabe eingepreßten
Kuststoffbuchse durch flexible, nichtmetallische
Werkstoffe abgedichtete ist, wird der Verstellmecha
nismus vollständig vor Staub und klimatischen Einflüs
sen geschützt.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht des Spurwechselradsatzes,
Fig. 2 die Radscheibe in verriegelter Stellung,
Fig. 3 die Radscheibe bei vollständig entriegelter
Stellung,
Fig. 4 Einzeldarstellung des Kipphebels,
Fig. 5 Teil der Verriegelungshülse,
Fig. 6 Einzelheit "Z" nach Fig. 5.
Nach Fig. 1 bis 3 sind auf einer Radsatzwelle 1 ein
Kupplungsstern 2 aufgepreßt, an dem vorzugsweise drei
Kipphebel 3 mit an einem Ende trapezförmigen Flächen
4 über Lager 21 beweglich angeordnet sind. An diesem
Kupplungsstern 2 sind Führungsflächen 19 vorgesehen,
auf der der innere Rand einer Verriegelungshülse 7
während des Ent- und Verriegelungsvorganges gleitet.
In einer nach innen verlängerten Radnabe 5 einer Rad
scheibe 6 sind trapezförmige Nuten 20 eingearbeitet,
in die die trapezförmigen Flächen 4 der Kipphebel 3
einrasten. Damit ist eine spielfreie, kraft- und form
schlüssige Verbindung zwischen der Radsatzwelle 1 und
der axial verschiebbaren Radscheibe 6 gewährleistet.
Die über eine Schraubenverbindung 25 in zwei Hälften
geteilte Verriegelungshülse 7 wird durch Druckfedern
8 über die Kipphebel 3 geschoben. Auf den Kipphebeln
3 nach Fig. 4 befindet sich eine keilförmig geneigte
Fläche 9 mit daran anschließender gerader Fläche 10.
Der innere Rand der Verriegelungshülse 7 nach Fig. 5
und 6 ist in entsprechender Neigung dieser keilförmi
gen Flächen 9 mit anschließenden geraden Flächen 10
des Kipphebels 3 mit einer geneigten Fläche 22 und
einer geraden Fläche 23 ausgebildet. Somit werden die
Kipphebel 3 in die Verriegelungsstellung gedrückt.
Die an einem Radkranz 11 angreifenden horizontalen
Kräfte sind bestrebt, die Radscheiben 6 in axialer
Richtung zu verschieben. Durch die keilförmigen Flä
chen 4 an der Nase und 9 an der Oberseite des Kipphe
bels 3, die sich mit den keilförmigen Flächen der
Radnabe 5 und der geneigten Fläche 22 der Verriege
lungshülse 7 berühren, besteht das Bestreben, den
Kipphebel 3 aus den trapezförmigen Nuten 20 der Radna
be 5 anzuheben und die Verriegelungshülse 7 axial in
die jeweilige Entriegelungsstellung zu verschieben,
was durch die an die keilförmigen Flächen 9 anschlie
ßenden geraden Flächen 10 der Kipphebel 3 und der
Flächen 23 der Verriegelungshülse 7 verhindert wird.
Dadurch ist die Radscheibe 6 während der Fahrt sicher
verriegelt. Die Kipphebel 3 werden von den in der
Verriegelungshülse 7 angeordneten Konturenplatten 17
so gesteuert, daß zu Beginn des Entriegelungsvorgan
ges eine relativ große axiale Verschiebung der Verrie
gelungshülse 7 eine geringe vertikale Anhebung der
Kipphebel 3 zur Folge hat und bei anschließender
geringer axialer Verschiebung der Verriegelungshülse
7 die Kipphebel 3 vollständig aus den trapezförmigen
Nuten 20 der Radnabe 5 gehoben und bei weiterer axialer
Verschiebung der Verriegelungshülse 7 in dieser
Stellung gehalten werden. Während des Spurwechselvor
ganges beim Befahren einer für diesen Radsatz ent
wickelten, in der Fig. 1 nur angedeuteten Spurwechse
lanlage 26 wird durch Führungsschienen 27 der Spur
wechselanlage 26 eine horizontale Kraft auf einen En
triegelungsring 12 des Spurwechselradsatzes ausgeübt
und dadurch die Verriegelungshülse 7 in Richtung Rad
scheibe 6 axial verschoben. Am inneren Spannrand der
Radscheibe 6 ist ein Ring 13 eingeschrumpft. Zwischen
dem Ring 13 und dem äußeren Rand der Verriegelungshül
se 7 ist zum Schutz des Verriegelungsmechanismusses
gegenüber Staub und klimatischen Einflüssen eine Ab
dichtung 14 aus nichtmetallischem Werkstoff angeord
net. Zum Schutz eines Schiebesitzes 30 der Radsatzwel
le 1 ist zwischen der äußeren Radnabe und einem auf
der Radsatzwelle 1 zum Radsatzlager 18 gehörenden
Labyrinthring 15 eine analoge Abdichtung 16 vorhan
den.
Der Spurwechselvorgang während des Befahrens der
Spurwechselanlage 26 erfolgt in drei Phasen wie
folgt:
In der Spurwechselanlage 26 werden durch konisch nach
außen verlaufende Führungsschienen 27 axiale Kräfte
auf die Entriegelungsringe 12 ausgeübt. Dadurch wird
die Verriegelungshülse 7 axial in Richtung Radscheibe
6 verschoben, wodurch die Druckfedern 8 zusätzlich
gespannt werden. Der durch die axiale Verschiebung
der Verriegelungshülse 7 entstehende Kontakt zwischen
den in der Verriegelungshülse 7 angeordneten Konturen
platten 17 und den Enden der Kipphebel 3 bewirkt ein
Ausheben der trapezförmigen Flächen 4 der Kipphebel 3
aus den trapezförmigen Nuten 20 der Radnabe 5. Nach
Phase I sind die Radscheiben 6 vollständig entriegelt
und können axial verschoben werden. Die Rillenschie
nen 28, in denen die Spurkränze der Radscheiben 6
laufen, verlaufen in dieser Phase parallel zueinan
der.
Die zur Entriegelung angeordneten Führungsschienen 27
verlaufen parallel und gewährleisten so die entriegel
te Stellung. Die Rillenschienen 28, in denen die Spur
kränze des Spurwechselradsatzes laufen, verlaufen in
dieser Phase konisch und ermöglichen damit die axiale
Verschiebung der Radscheiben 6 in die neue Spurweiten
stellung.
Die Führungsschienen 27 verlaufen konisch nach innen,
wodurch sich die axialen Kräfte auf die Entriegelungs
ringe 12 kontinuierlich bis auf den Wert Null reduzie
ren. Durch die Federspannung der Druckfedern 8 werden
die Verriegelungshülsen 7 in ihre Ausgangsstellung
nach innen verschoben, wodurch die Kipphebel 3 durch
die Berührung ihrer keilförmigen Flächen 9 mit den
geneigten Flächen 22 der Verriegelungshülse 7 in die
trapezförmigen Nuten 20 der Radnabe 5 gedrückt werden
und die Radscheibe 6 dadurch sicher verriegelt wird.
Die Rillenschienen 28 verlaufen in dieser Phase wie
der parallel zueinander.
Es ist denkbar und im Sinne der Erfindung, bei klei
nen Raddurchmessern ohne Entriegelungsring 12 die
Verschiebung direkt an der Verriegelungshülse 7 vorzu
nehmen.
1
Radsatzwelle
2
Kupplungsstern
3
Kipphebel
4
Fläche [trapezförmig/Nase des Kipph.]
5
Radnabe
6
Radscheibe
7
Verriegelungshülse
8
Druckfeder
9
Fläche [keilförmig/Rücken des Kippheb.]
10
Fläche [gerade/Rücken des Kipph.]
11
Radkranz
12
Entriegelungsring
13
Ring
14
Abdichtung
15
Labyrinthring
16
Abdichtung
17
Konturenplatte
18
Radsatzlager
19
Führungsfläche
20
Nut [trapezförmig/innere Radnabe]
21
Lager
22
Fläche [geneigte/Innenseite Hülse)
23
Fläche
24
Vorsprung
25
Schraubenverbindung
26
Spurwechselanlage
27
Führungsschiene
28
Rillenschiene
29
Gleitplatte
30
Schiebesitz
a
Maß b
Maß
a
Maß b
Maß
Claims (6)
1. Spurwechselradsatz für Schienenfahrzeuge mit axial
auf der Radsatzwelle verschiebbaren Radscheiben und
umlaufender Kipphebelverriegelung, bei dem die Ver
schiebung der Radscheiben während des Spurwechselvor
ganges beim Befahren einer speziellen zwischen den
Gleisen mit unterschiedlichen Spurweiten ausgebilde
ten Spurwechselanlage erfolgt, dadurch gekennzeich
net, daß eine kompakte Ent- bzw. Verriegelungseinheit
innen von einer Radeinheit angeordnet ist und am
radabgewandten Ende der Ent- bzw. Verriegelungsein
heit ein Entriegelungsring (12) direkt mit einer
Spurwechselanlage (26) gehörenden Führungsschiene
(27) korrespondiert und die Ent- bzw. Verriegelungs
einheit aus einem Kupplungsstern (2), aus mindestens
einem Kipphebel (3), einer verlängerten Radnabe (5),
einer Verriegelungshülse (7) besteht, wobei der Kupp
lungsstern (2) auf einer Radsatzwelle (1) aufgepreßt
und mit den Kipphebeln (3) über Lager (21) verbunden
ist und das am längeren Ende des Kipphebels (3) tra
pezförmig ausgebildete Nasenteil in eine der
trapezförmigen Nuten (20) auf der nach innen verlän
gerten Radnabe (5) eingreift, wobei eine geneigte
Fläche (9) am oberen Rücken des Kipphebels (3) mit
einer ebenso geneigten Fläche (22) an der Innenseite
der Verriegelungshülse (7) korrespondiert bzw. bei
gering verschobener Stellung der Verriegelungshülse
(7) mit einer geraden Fläche (10) an einer ebenfalls
geraden Fläche (23) der Innenwandung der Verriege
lungshülse (7) parallel anliegt und eine Konturenplat
te (17) am inneren Ende der Verriegelungshülse (7)
angeordnet ist und als Steuerelement dient und mit
dem kurzen Teil des Kipphebels (3) korrespondiert,
wobei die Verriegelungshülse (7) auf Führungsflächen
(19) des Kupplungssternes (2) aufliegt und an einer
Druckfeder (8), die sich an einem Vorsprung (24) des
Kupplungssterns (2) abstützt, anliegt und die Verrie
gelungshülse (7) beidseitig mittels Abdichtungen (16
bzw. 14) den Innenraum der Ent- bzw. Verriegelungsein
heit bzw. einen Schiebesitz (30) verschließt
2. Spurwechselradsatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zur axialen Führung der Verriege
lungshülse (7) am Kupplungsstern (2) angeordneten
Führungsflächen (19) mit Reibkraft verringernden
Gleitplatten (29) ausgerüstet sind.
3. Spurwechselradsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (27) direkt
mit der Verriegelungshülse (7) korrespondiert.
4. Spurwechselradsatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Radsatzwelle (1) zwischen
den Verriegelungshülsen (7) eine oder mehrere Wellen
bremsscheiben oder Bremstrommeln angeordnet sind.
5. Spurwechselradsatz nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungshülse (7) über
Schraubenverbindung (25) mindestens einmal geteilt
ausgeführt ist.
6. Spurwechselradsatz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein unterhalb eines Radkranzes
(11) eingepreßter Ring (13) zur Befestigung der Ab
dichtung (14) gleichzeitig als schallabsorbierendes
Bauteil in bekannter Weise gestaltet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |