CH458427A - Spurwechseleinrichtung für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Spurwechseleinrichtung für Schienenfahrzeuge

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CH458427A
CH458427A CH1744367A CH1744367A CH458427A CH 458427 A CH458427 A CH 458427A CH 1744367 A CH1744367 A CH 1744367A CH 1744367 A CH1744367 A CH 1744367A CH 458427 A CH458427 A CH 458427A
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CH
Switzerland
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axle
changing device
lane changing
rails
locking bolt
Prior art date
Application number
CH1744367A
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English (en)
Inventor
Hans-Hermann Dipl Ing Pribnow
Original Assignee
Inventio Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H9/00Brakes characterised by or modified for their application to special railway systems or purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F7/00Rail vehicles equipped for use on tracks of different width

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description


  Spurwechseleinrichtung für Schienenfahrzeuge    Die     vorliegende    Erfindung bezieht sich auf eine  bekannte Spurwechseleinrichtung für Schienenfahrzeuge,  bei welcher auf einer in Achsbüchsen drehbar angeord  neten Achse beiderends je ein Rad achsial verschiebbar  und mit der Achse mitdrehend gelagert ist. Bei Spur  wechsel werden diese Räder mittels in der Achsbüchse  gelagerten     Hilfsrollen,    die auf     Hilfsschienen    auflaufen,  entlastet. Der Umspurvorgang wird dabei auf einer  besonderen Umspurstrecke durchgeführt, auf welcher die  Räder entlastet und die Verriegelung derselben gelöst  wird.  



  Es sind bereits solche Konstruktionen bekannt, wel  che jedoch freiliegende Führungen und Verriegelungsein  richtungen aufweisen, die somit starkem Verschleiss  ausgesetzt sind. Ferner weisen die bekannten Verriege  lungseinrichtungen u. a. den Nachteil auf, dass die Ver  riegelung durch das Wagengewicht gesichert wird und  somit von der Wagenbelastung abhängig ist. Wird die  Verriegelung auf die maximal     mögliche    oder mittlere  Wagenbelastung dimensioniert so kann dieselbe bei lee  rem Wagen nicht zuverlässig wirken. Ist dagegen die  Verriegelung auf das Leergewicht des Wagens abgestellt,  so wird sie bei vollbelastetem Wagen überbeansprucht  und ev. zerstört.  



  Zweck der Erfindung ist, eine Spurwechseleinrich  tung für Schienenfahrzeuge vorzuschlagen, welche eine  absolut zuverlässige Verriegelung besitzt, wobei die     Ste-          lung    der Verriegelung von aussen her gut sichtbar sein  muss.  



  Bei der erfindungsgemässen Spurwechseleinrichtung  für Schienenfahrzeuge ist auf einer in Achsbüchsen  drehbar angeordneten Achse beiderends je ein Rad  achsial verschiebbar und mit der Achse mitdrehend  gelagert und zum Spurwechsel werden die Räder mittels  in der Achsbüchse     gelagerter        Hilfsrollen    entlastet, die auf       Hilfsschienen        auflaufen.     



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass zwi-    schen jeder Achsbüchse und der zugehörigen Radnabe  eine undrehbare, aber mit der Radnabe achsial bewegli  che Schiebehülse angeordnet ist, welche mittels minde  stens eines     Riegelbolzens    wahlweise in einer von minde  stens zwei vorbestimmten Achsialstellungen der Radna  be, mit der Achsbüchse unverschiebbar verbunden ist,  wobei zur Betätigung des unter Federdruck in der  Verriegelungsstellung gehaltenen Riegelbolzens eine  durch eine Auflaufrolle auslösbare Schaltvorrichtung  dient, welche Auflaufrolle mittels einer Schaltschiene  betätigbar ist.  



  Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar  zeigen:  Fig. 1 eine Ansicht der auf der Achse befindlichen  Teile einer Spurwechseleinrichtung,  Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie A -A in der  Fig. 1, bzw. eine Ansicht in der Richtung X  Fiv. 3 einen Schnitt gemäss der Linie B-B bzw. eine  Ansicht in der Richtung Y, die  Fig. 4 und 5 die Schienenanordnung in Seitenansicht  und in Draufsicht und  Fig. 6 einen Schnitt gemäss der Linie C-C in der  Fig. 5.  



  Die Spurwechseleinrichtung für Schienenfahrzeuge  weist eine Achse 1 auf, welche zwei darauf verschiebbar  angeordnete Räder 2 rätgt, wobei in den Fig. 1 und 2 nur  die rechte Achshälfte mit den entsprechenden Rad 2  ersichtlich ist. Die nicht dargestellte linke     Achshälfte    ist  gleich ausgebildet. Die genannte rechte Achshälfte trägt  eine zweiteilige Gleitbüchse 6, auf welcher mittels Büch  sen 8 das Rad 2 verschiebbar gelagert ist. Ferner trägt die  Achse 1 eine Mitnehmerscheibe 5, welche auf die Achse  1 aufgeschrumpft ist und am Umfang verteilt angeordne  te Öffnungen aufweist, in welchen das Ende je eines       Mitnehmerbolzens    9 gleitend     geführt    ist.

   Die     Mitnehmer-          bolzen    sind am     Umfang    des Radkranzes 2     verteilt    in      entsprechenden Bohrungen fest verankert, so dass. sie     in     die Öffnungen der Mitnehmerscheibe 5 ragen und somit  zwischen der Achse 1 und dem achsial verschiebbaren  Rad 2 eine drehfeste     Verbindung    bilden. Die Achse 1 ist  in üblicher Weise mittels     Walzlager    7 in einer Achsbüch  se 4     gelagert,    wobei das freie Achsende zum Anbau von  Generatorantrieb, Tachometerantrieb etc. verwendet  werden kann.

   Am Radkörper ist ferner eine Schutzhülse  10 mit Dichtung 11 befestigt, welche Hülse die Mitneh  merscheibe 5 samt Mitnehmerbolzen 9 umgibt. Die Aus  senseite der Achsbüchse 4 ist     mit    einem Lager 19' zur  Aufnahme einer Hilfsrolle 19 versehen.  



  Mit 3 ist eine Schiebehülse bezeichnet, welche die  Verlängerungshülse 2" des Radkranzes umgibt und längs  verschiebbar in der Achsbüchse 4 gelagert ist. Mittels  Achsialkugellager 12 ist eine Umfangsrippe 12' der  Schiebehülse 12 mit der Verlängerungshülse 2" so ver  bunden, dass die im Betrieb auftretenden Winkeländerun  gen zwischen Verlängerungshülse und Schiebehülse aufge  nommen werden. Die Schiebehülse 3 ist durch eine.  Gleitfeder 13 gegen Verdrehen in der Achsbüchse gesi  chert und auf der dem Rad 2 zugewandten Seite mit  einem Balg 14 gegen die Achsbüchse 4 abgedichtet. Auf  der Schiebehülse 3 ist ferner ein Mitnehmer 15 zur  Verstellung von Bremsklotzen befestigt.  



  Jedes Rad wird in zwei verschiedenen Stellungen  verriegelt,- in dem die Achsbüchse 4 mit der     Schiebehülse     3 verbunden wird. Zur     Verriegelung    dienen zwei diame  tral entgegengesetzt angeordnete     Riegelbolzen    16, welche       seitlich    in je einem Gehäuse 16' in radialer Richtung  verschiebbar gelagert sind. Jedes Gehäuse 16' weist eine  zylindrische Führung 16" auf, in welcher das eine Ende  des     Riegelbolzens    16 geführt ist.

   Er steht unter der  Wirkung einer Druckfeder 17, welche den     Riegelbolzen     durch eine Bohrung der Achsbüchse 4 in eine Bohrung K  der Schiebehülse 3     drückt.    Das Ende des     Riegelbolzens     16 ist konisch ausgebildet, wobei die Neigung des  konischen Bolzenteils so bemessen ist, dass unter norma  len     Bedingungen    Selbsthemmung herrscht, d. h. der Rie  gelbolzen durch in Achsrichtung wirkende Kräfte infolge  Reibung nicht aus der Bohrung der Schiebehülse ge  drückt werden kann. Die erwähnte Druckfeder 17 dient  als zusätzliche Sicherung. Ferner ist als achsiale Begren  zung der Bewegung des Riegelbolzens     eine    als einstellba  rer Anschlag dienende Stellschraube 18 vorgesehen.

    Diese kann auch     zum    Blockieren des Riegelbolzens 16 in  der     Riegelstellung    gebraucht werden, so dass auch bei  gestörter Funktion der Verriegelungsvorrichtung das Rad  in der     verriegelten    Stellung laufen kann. Der Riegelbol  zen 16 ist mit einer Querbohrung versehen,     in    welche das  freie Ende eines     Schaltarmes    21 greift. Dieser erstreckt  sich quer zum Riegelbolzen und ist andernends auf einer  Schaltwelle 20 drehsteif befestigt, so dass durch die  Drehung der Schaltwelle 20 der Schaltarm hin und her  geschwenkt wird. In dieser Weise wird der     Riegelbolzen     betätigt.

   Eine Drehung der Schaltwelle 20 im Uhrzeiger  sinne (Fig. 3) bewirkt eine Verschiebung des Riegelbol  zens 16 nach     links    entgegen der Wirkung der Feder 17  aus der Verriegelungsstellung in die     Entriegelungsstel-          lung,    in welcher die drehfeste Verbindung zwischen der  Schiebehülse 3 und der Achsbüchse 4 aufgehoben wird.  Auf der Schaltwelle 20 ist andernends ein Hebel 22  angeordnet, der unter Wirkung einer Druckstange 23  steht. Diese ist mit einer Anhebetraverse 24 verbunden,  welche andernends eine Anlaufrolle 25 trägt. Die Achse  26 der Anlaufrolle 25 ist beiderends verlängert und in  Längsschlitzen 26' geführt, die in die     verlängerte    Achs-    büchse 4 eingearbeitet sind.

   Hinter dem Hebel 22 sitzt auf  der Schaltwelle 20 ein weiterer Arm 27, der mit dem  gegenüberliegenden Arm mittels einer Zugfeder 28 ver  bunden ist. Diese bewirkt über das beschriebene Gestänge  zusätzlich Druck auf die     Riegelbolzen.     



  Durch die beschriebene Anordnung wird erreicht,  dass der Arm 27 durch seine Stellung die Lage der  Riegelbolzen unter allen Umständen anzeigt, auch dann  wenn die Zugfeder 28 defekt ist und die Riegelbolzen  oder eine der Riegelbolzen durch die zugehörige Zusatz  feder 17 oder durch die zugehörige Stellschraube 18  gehalten wird. Diese Zugfeder 28 hält zusammen mit dem  Eigengewicht der Anhebetraverse 24 sämtliche Lager und  Gelenke im Gestänge ständig unter Belastung, so dass  diese nicht     klappern    und ausschlagen können. Eine  optische Kontrolle von Feder und Gestänge ist ohne  Demontage irgend eines Teiles möglich. Die Auswechs  lung der Zugfeder ist mit wenigen einfachen Handgriffen  durchführbar.  



  Die Anordnung von Klotzbremsen muss so gewählt  sein, dass die Bremsklötze der Verschiebung der Räder  folgen. Die     übliche    Bremstraverse 29 trägt einen Zapfen  30, auf welchem der Bremsschuh 31 mittels einer     Gleit-          hülse    32 gelagert ist. Die Gleithülse ist über den Mitneh  mer 15 mit der Schiebehülse 3 verbunden, so dass der  Bremsschuh 31 der Bewegung des Rades 2 auf der Achse  1 folgt. Eine besondere Verriegelung des Bremsschuhs ist  nicht notwendig. Die Enden des Mitnehmers sind so  ausgebildet, dass diese die Bewegung der Bremsschuhe  beim Bremsvorgang sowie die Nachstellung bei Abnüt  zung nicht     behindern.     



  Zur Vornahme des Spurwechsels ist eine Übergangs  geleisanordnung vorgesehen, welche aus den Fig. 4, 6  ersichtlich ist. Diese weist die eigentlichen Schienen 33  auf, welche     allmählich    von normaler Spur in die breite  Spur übergehen. Parallel zu den Schienen 33 verlaufen  die     Führungsschienen    34, welche die Schienen 33 auf der       Innen-    und auf der Aussenseite umgeben. Ferner sind  noch auf der Aussenseite     Hilfsschienen    35 und Schalt  schienen 36 vorgesehen. Die Führungsschienen 34 dienen  zur Bewegung der Räder beim Umspuren und sind an  den Einläufen mit Rüttlern 37 ausgerüstet.

   Diese sind als  horizontal federnde Zwischenstücke ausgebildet, die die  Räder des     Spurwechselradsatzes    auf der Achse hin und  her schieben. Die     Hilfsschienen    35 sind höher als die  Schienen 33 und sind     im    Bereiche der Hilfsrollen 19       angeordnet,    so dass letztere auf die     Hilfschienen    35  auflaufen und belastet werden, wodurch eine Entlastung  des Radsatzes erfolgt. Während des     Umspurvorganges     ruht das     ganze    Gewicht des Eisenbahnwagens mittels der  Hilfsrollen 19 auf den     Hilfsschienen    35, welche auch die       seitliche    Führung übernehmen.

   Die Schaltschienen 36  sind noch höher als die     Hilfsschienen    35     und    dienen zur       Entriegelung    der Räder. Auf die Schaltschienen laufen  die Rollen 25 auf, welche in ihren vertikalen Führungen  26' verschoben werden und durch das Schaltgestänge die  Auslösung der Verriegelung bewirken. Die Enden der  Schaltschienen 36 sind bei 38 in vertikaler Richtung  federnd gelagert, so dass beim Blockieren der Verriege  lung die Schienen 36 vertikal nachgeben und das Schalt  gestänge nicht beschädigt werden kann.

   Die federnde  Lagerung 38 ist ferner mit Schaltorganen     ausgerüstet,     welche bei der Betätigung der Federung optische oder  akustische Signale auslösen und auch eine Zwangsbrem  sung des das     Übergangsgeleis    passierenden     Fahrzeuges     bewirken können.  



  Im Betrieb     gelangen    die Räder des in das Übergangs-      gleis einlaufenden Radsatzes zwischen die Führungs  schienen 34, worauf die Hilfsrollen 19 auf die Hilfsschie  nen 35     auflaufen    und den Radsatz von den Schienen 33  abheben. Der Radsatz durchläuft die Rüttler 37 und die  Räder werden so hin und her gedrückt dass eventuell  verklemmte     Riegelbolzen    16 gelöst werden. Dann laufen  die Auflaufrollen 25 auf die Schaltschienen 36 auf,  werden in den Längsschlitzen 26' nach oben gedrückt und  betätigen dabei die Verriegelung, indem die     Riegelbolzen     16 herausgezogen werden. Sind die Riegelbolzen 16  verklemmt, so werden die federnden Teile der Schalt  schienen nach unten gedrückt und Warnsignale ausgelöst.

    Anschliessend werden die entriegelten Räder durch die  Führungsschienen auf der Achse verschoben und in die  neue Spurstellung gebracht. Ist der Umspurvorgang been  det, so läuft zuerst die Rolle 25 von der Schaltschiene 36  ab und die Zugfeder 28 drückt über das Schaltgestänge  die Riegelbolzen 16 in die Bohrungen der Schiebehülse 3.  Der Radsatz durchläuft     wiederum    einen Rüttler 37, wobei  die Schiebehülsen so bewegt werden, dass es in jedem  Fall zum sicheren Eingriff der     Riegelbolzen    kommt. Mit  dem nachfolgenden Ablauf der     Hilfsrolle    19 von der  Hilfsschiene 35 übernimmt der umgespurte Radsatz Last  und Führung und der Umspurvorgang ist beendet.  



  Die vorgeschlagene Spurwechseleinrichtung für Schie  nenfahrzeuge wurde im Ausführungsbeispiel für Wechsel  für zwei Spurweiten beschrieben. In der gleichen Weise  kann die Einrichtung auch für mehr als zwei Spurweiten  ausgebildet sein. Ebensogut kann auch eine zusätzliche  Handentriegelung vorgesehen sein. Ferner sei noch als  Ausführungsvariante die Verwendung einer Hülse er  wähnt, welche die Mitnehmerscheiben 5 verbindet und die  Achse von Torsionsbeanspruchungen entlastet.  



  "Ein besonderer Vorteil der Spurwechseleinrichtung  liegt in der Verwendung von zwei in der gleichen Achse  liegenden einschnittigen Bolzenverbindungen zur Verrie  gelung, die im gleichen Arbeitsgang hergestellt werden  können und somit nicht der Gefahr von Verklemmungen  ausgesetzt sind. Da alle der Verriegelung dienenden Teile  abgedichtet sind, können diese reichlich geschmiert wer  den, so dass kein grosser Verschleiss auftritt.  



  Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass  die Lage der     Riegelbolzen    durch aussen liegende Hebel  eindeutig und zwangsläufig     angezeigt    wird und dass die  Lager und Gelenke dauernd unter Belastung stehen und  nicht ausschlagen können. Die Verriegelung ist selbst  hemmend ausgebildet, so dass die     Riegelbolzen    und auch  bei Wegfall der Andrückkraft durch axiale Kräfte nicht  gelöst werden können. Als Notfallsicherung für die       Riegelbolzen    dienen die Stellschrauben 18.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Spurwechseleinrichtung für Schienenfahrzeuge, bei welcher auf einer in festen Achsbüchsen drehbar ange ordneten Achse beiderends je ein Rad achsial verschieb bar und mit der Achse mitdrehend gelagert ist, wobei zum Spurwechsel die Räder mittels in der Achsbüchse gelagerter Hilfsrollen, die auf Hilfsschienen einer Über- gangsgeleisanordnung auflaufen, entlastet werden, da durch gekennzeichnet, dass zwischen jeder Achsbüchse (4) und der zugehörigen Radnabe (2") eine undrehbare, aber mit der Radnabe achsial bewegliche Schiebehülse (3) angeordnet ist, welche mittels mindestens eines Riegel bolzens (16) wahlweise in einer von mindestens zwei vorbestimmten Achsialstellungen der Radnabe mit der Achsbüchse unverschiebbar verbindbar ist,
    wobei zur Betätigung des unter Federdruck (17, 28) in der Verriege lungsstellung gehaltenen Riegelbolzens (16) eine durch eine Auflaufrolle (25) auslösbare Schaltvorrichtung (20, 21, 22) dient, welche Auflaufrolle mittels Schaltschienen (36) betätigbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Spurwechseleinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (3) mit der Radnabe (2") unverschiebbar und gegenüber dem Achs lagergehäuse undrehbar verbunden ist, wobei zur Aufnah me des Riegelbolzens (16) die Achsbüchse (4) und die Schiebehülse durchdringende radiale Bohrungen (K) vor handen sind, welche in den den verschiedenen Spurweiten entsprechenden Stellungen der Schiebehülse bezüglich Achsbüchse übereinstimmen. 2.
    Spurwechseleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betä tigung des radial verschiebbar gelagerten Riegelbolzens (16) ein einerends auf einer Schaltwelle (20) befestigter Schaltarm (21) vorhanden ist, welcher sich anderends in eine Querbohrung des Riegelbolzens (16) erstreckt, wobei die Schaltwelle (22) anderends einen doppelarmigen Hebel (22, 27) trägt, dessen einer Arm (22) mit der Auflaufrolle (25) in Wirkungsverbindung steht. 3.
    Spurwechseleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflaufrolle (25) an der Aussenseite der verlängerten Achsenbüchse parallel zur Radachse radial verschiebbar gelagert ist und mit einer sich quer dazu erstreckenden Anhebetraverse (24) in Verbindung steht, welche über eine Druckstange (23) an den einen Arm (22) des doppelarmigen Hebels angeschlossen ist. 4. Spurwechseleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Arm (2<B>7</B>) des doppelarmigen Hebels mit einem entsprechenden Arm eines diametral entgegengesetzt an geordneten doppelarmigen Hebels mittels einer Zugfeder (28) verbunden ist. 5.
    Spurwechseleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Riegelbolzen (16) in einem seitlich an der Achs büchse angebrachten Gehäuse (16') radial verschiebbar geführt ist und unter Wirkung einer Druckfeder (17) steht, wobei zur Hubbegrenzung und Arretierung des Riegelbolzens eine gleichachsig angeordnete Stellschrau be (18) vorhanden ist. 6.
    Spurwechseleinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in der übergangsgeleisanord- nung (33) jede Geleisschiene (33) beidseitig von Füh rungsschienen (34) umgeben ist und diese an der Aussen seite von je einer Hilfsschiene flankiert sind, wobei ausserhalb der Hilfsschienen (35) zur Betätigung der Auflaufrolle (25) Schaltschienen (36) verlaufen. 7. Spurwechseleinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die En den der Schaltschienen (36) in vertikaler Richtung fe dernd gelagert sind.
    B. Spurwechseleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federnde Lagerung mit Schaltorganen ausgerüstet ist, welche bei der Betätigung der Lagerung optische und/oder akustische Signale auslösen und gegebenenfalls eine Zwangsbremsung des Fahrzeuges bewirken. 9. Spurwechseleinrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 6-8 dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen (34) an den Einläufen mit Rüttlern (37) ausgerüstet sind, welche horizontal federnde Zwischen- stücke aufweisen, welche die entlasteten Räder auf der Achse hin und her schieben.
CH1744367A 1966-12-12 1967-12-11 Spurwechseleinrichtung für Schienenfahrzeuge CH458427A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1138569A2 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 Railway Technical Research Institute Drehgestell mit veränderlicher Spurweite für Eisenbahnen
EP1375290A1 (de) * 2002-06-17 2004-01-02 Siemens Aktiengesellschaft Spurwechselfähiges Fahrwerk für Schienenfahrzeuge

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EP1138569A3 (de) * 2000-03-28 2006-05-24 Railway Technical Research Institute Drehgestell mit veränderlicher Spurweite für Eisenbahnen
EP1375290A1 (de) * 2002-06-17 2004-01-02 Siemens Aktiengesellschaft Spurwechselfähiges Fahrwerk für Schienenfahrzeuge

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