DE19716954A1 - CD - Hülle - Google Patents
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- G11B33/0494—Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs packages made by folding
Description
Die Erfindung betrifft eine CD-Hülle gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Für Speicherung, Transport und Weitergabe von digitalen Daten
wie zum Beispiel Audio-, Video- und Computerdaten wird heute in
zunehmendem Maß die Compact Disk verwendet. Die Daten einer CD
werden mit einem Laserstrahl ausgelesen. Damit dieser
Auslesevorgang störungsfrei erfolgen kann, müssen die
Oberflächen vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt
werden. Dies wird in der Regel dadurch bewirkt, daß die CD
verpackt und in der Verpackung fixiert wird, um eine Reibung
der Oberflächen auf dem Verpackungsmaterial zu verhindern.
Gegen äußere Einflüsse wie zum Beispiel Staub ist eine
Umhüllung vorgesehen.
Weit verbreitet zu diesem Zweck sind aufklappbare Schachteln
aus Kunststoff, welche die CD durch eine zentrale
Klemmvorrichtung fixieren. Diese Schachteln müssen jedoch aus
mehreren verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt werden.
Informationen über den Inhalt der CD werden zusätzlich auf
Papier gedruckt und in eine dafür vorgesehene Haltevorrichtung
hinter den durchsichtigen Deckel geschoben.
Es hat sich herausgestellt, daß die erforderliche
Schutzfunktion durch Papier- oder Kartonhüllen in vielen Fällen
ausreichend gewährleistet werden kann. Die Inhaltsangabe der
CD kann hier direkt auf die Hülle gedruckt werden.
Aus der Literatur und vom Markt sind dafür viele
Lösungsvorschläge bekannt. Die meisten Lösungen müssen zur
Aufnahme der CD aus einem oder mehreren Zuschnitten
zusammengeklebt werden. Einige Lösungen benötigen für die
Funktion auch noch zusätzliche Kunststoffteile.
So zeigt DE 44 07 836 A1 einen Lösungsansatz, bei dem die
Fixierung der CD und das Verschließen der Hülle durch
mindestens einen selbsthaftenden oder rastenden zusätzlich
anzubringenden Verschluß bewerkstelligt wird.
Aus DE 195 07 972 A1 ist eine Lösung bekannt, bei der die
Fixierung und Umhüllung der CD durch einen einzigen gestanzten
und gefalteten Zuschnitt ermöglicht wird. Vorteilhafterweise
kann fast der gesamte Zuschnitt mit Information und Werbung
bedruckt werden. Die CD wird hier in zwei gegenüberliegenden
Schlitzen gehalten. Zum Herausnehmen der CD wird eine auf sich
selbst zurückgefaltete Klappe mit einem Fixierungsschlitz von
der CD abgezogen, wodurch die CD aus dem anderen Schlitz
herausgenommen werden kann. Um die CD wieder zu verpacken, muß
zunächst eine Klappe angehoben werden, damit die CD in den
ersten Schlitz eingeführt werden kann. Danach wird die auf sich
selbst zurückgefaltete Klappe mit dem zweiten Schlitz über die
CD geschoben und das Aufnahmefach durch Verschlußklappen
umhüllt. Damit sich die CD nicht durch das Eigengewicht aus der
Fixierung löst, ist ein steifer Werkstoff wie zum Beispiel
Karton für diese Lösung erforderlich. Gewöhnliches Papier ist
hierfür zu biegsam.
Aufgabe der hier beschriebenen Erfindung ist es nun, eine
CD-Hülle aus einem einzigen, falzbaren und biegsamen Werkstoff,
wie zum Beispiel Papier, zu schaffen, die ohne Zusatzteile und
ohne Verklebung eine sichere Fixierung der CD und einen Schutz
der datentragenden Seite mit wenigen einfachen Handgriffen
ermöglicht. Ein selbsttätiges, unbeabsichtigtes Öffnen der
CD-Halterung soll verhindert werden.
Diese Aufgabe wird durch eine CD-Hülle mit den Merkmalen nach
Anspruch 1 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die notwendigen
Funktionen einer CD-Verpackung von einem einzigen gefalteten
Papierzuschnitt ohne Zusatzteile ermöglicht werden. Papier ist
ein preiswerter, einfach zu verarbeitender Werkstoff, der
beispielsweise in jeder Druckerei verarbeitet werden kann.
Damit können werbende oder über den Inhalt informierende
Angaben direkt auf die Verpackung gedruckt werden. Der von
anderen Lösungsvorschlägen verwendete dicke Karton ist teurer,
schwerer und aufwendiger in der Verarbeitung. So erfordert er
beispielsweise für das Falzen eine Prägung an den Falzlinien.
Dies ist bei Papier nicht unbedingt erforderlich.
Die bei den notwendigen Funktionen zu fordernde Fixierung ist
durch die Erfindung so gelöst, daß sich die Schließklappen des
Aufnahmefachs im Verhältnis zur eingelegten CD nur in zwei
Zuständen befinden können: Entweder liegt die CD im
Aufnahmefach frei zur Entnahme und eine oder beide
Schließklappen liegen aufgefaltet plan, oder sie sind über die
CD geklappt und fixieren sie formschlüssig in den Öffnungen
zwischen Bodenfläche und Schließklappen des Aufnahmefachs. Um
die Schließklappe zum Öffnen über die CD klappen zu können, muß
der Werkstoff etwas verformt werden, damit die Schließklappe
über den Umfang der CD gezogen werden kann.
Unbeabsichtigtes, selbsttätiges Öffnen und damit die Gefahr des
Herausfallens und der Beschädigung der CD wird durch das
Einrasten in die Schließlage verhindert.
Damit die aus dem Aufnahmefach ragende, datentragende
CD-Oberfläche schon von den Schließklappen geschützt wird, ist
durch die Erfindung vorgesehen, die Öffnungen, in denen die CD
gehalten wird, als bogenförmige Einschnitte auszuführen. Beim
Umklappen in die Schließlage wird dadurch zum einen die ganze
Oberfläche bedeckt und schon ohne zusätzliche Umhüllung
geschützt. Zum anderen werden durch die Hebelwirkung der über
den Drehpunkt der Gelenkfalze hinausreichenden bogenförmigen
Elemente die Schließklappen in der Schließlage gehalten. Auf
zusätzliche Zuhaltungen wie Steckverbindungen, Klettverschlüsse
oder wiederablösbare Klebstoffe kann damit ganz verzichtet
werden.
Bei den weitverbreiteten Kunststoffschachteln mit zentraler
Klemmvorrichtung ist nicht auf den ersten Blick erkennbar, ob
die CD sicher in der Klemmvorrichtung eingerastet ist. Bei der
hier vorgeschlagenen Lösung ist auf den ersten Blick zu
erkennen, ob die CD sicher fixiert ist. Im geschlossenen
Zustand bedecken die Schließklappen die CD, während sie im
geöffneten Zustand plan unter der CD liegen und sogar aus einer
möglicherweise geschlossenen Umhüllung herausragen würden.
Das für die Grundfunktionen einer CD - Halterung notwendige
Papierformat ist bei dieser Erfindung sogar kleiner als ein
einfacher, rechteckiger, in der Seitenlänge an den Durchmesser
der CD angepaßte Papiertütenzuschnitt.
Die Ausführung der an das Aufnahmefach angefügten Umhüllung
kann beliebig variiert werden, da sie für die Grundfunktionen
nicht unbedingt notwendig ist. Damit können beispielsweise
seitlich angelenkte zusätzliche Klappen, Laschen,
Perforationen, oder Klebeflächen vorgesehen werden und die
CD-Hülle drucktechnisch und buchbinderisch vielfältig
weiterverarbeitet werden, so daß z. B. das Miteinbinden in ein
Buch oder eine Zeitschrift, oder auch ein Abheften in
Leitzordner ermöglicht werden kann.
Das für den Zuschnitt von Halterung und Umhüllung notwendige
Papierformat kann so gewählt werden, daß ein Bedrucken mit den
meisten gängigen Bürodruckern möglich ist. Wenn nun das Format
der Umhüllung an die von der Post vorgeschriebenen Maße
angepaßt wird, läßt sich eine in einem Durchgang bedruckbare
Versandhülle nach dem hier beschriebenen Prinzip erzeugen.
Bei den marktgängigen Kartonhüllen wird das Bestücken mit der
CD in der Regel manuell vorgenommen. Der technische Aufwand für
eine maschinelle Lösung wird als zu groß angesehen, weil dazu
meist erst ein vorher zusammengeklebter Zuschnitt aufgeklappt
oder ein Schlitz geöffnet werden muß.
Das ist bei der hier beschriebenen Lösung nicht nötig: Der
flachliegende Zuschnitt ist gleichzeitig die geöffnete
CD-Hülle. Umgekehrt wird durch das Einfalten der Schließklappen
die Hülle geschlossen. Damit wird das automatische Bestücken
des Aufnahmefachs durch einen Arbeitsschritt möglich. Das
darauffolgende Umwickeln des Aufnahmefachs mit der Umhüllung
ist Stand der Technik.
Die Herstellung des Zuschnitts erfolgt durch Stanzen oder
Perforieren von gegebenenfalls vorbedruckten Papierbogen. Zur
Erleichterung des Faltens können in die Stanzform Werkzeuge für
das Prägen der Falzlinien mit eingebaut werden.
Anstelle von Papier ist auch die Verwendung von hinreichend
elastischen thermoplastischen Kunststoffplatten möglich, die
beispielsweise durch Stanzen der Konturen und Prägen der
Biegelinien verarbeitet werden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Herstellung in
thermoplastischem Kunststoff durch den weitverbreiteten
Spritzguß. Auch mit dieser Methode kann die ganze CD Hülle in
einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 den Zuschnitt einer Ausführungsvariante der CD-Hülle.
Fig. 2-5 die Ausführungsvariante in verschiedenen
aufeinanderfolgenden Faltzuständen. Fig. 2 zeigt den Zuschnitt
von Fig. 1 mit eingelegter CD und einer geschlossenen
Schließklappe. Fig. 3 zeigt den Zuschnitt mit ganz
geschlossenem Aufnahmefach. Fig. 4 zeigt den Zuschnitt mit in
die Umhüllung eingeklapptem Aufnahmefach mit CD.
Eine Ansicht der mit der Umhüllung verschlossenen CD-Hülle
zeigt Fig. 5.
Fig. 6 die gleiche Ausführungsvariante in perspektivischer
Darstellung im Zustand des Schließvorgangs der zweiten
Schließklappe.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsvariante in den
verschiedenen aufeinanderfolgenden Faltzuständen.
Anhand der Ausführungsvariante des in Fig. 1 dargestellten
Zuschnitts 1 soll die Erfindung genauer dargestellt werden.
Der Zuschnitt 1 hat eine T-Form, die sich zur besseren
Veranschaulichung gedanklich in einen Querbalken als
Grundelement 2 und einen Längsbalken als Grundelement 3
unterteilen läßt. Grundelement 2 hat hier die Funktion des
Aufnahmefachs, gebildet aus den Schließklappen 4 und 6 sowie
der Bodenfläche 5. Grundelement 3 bildet die Umhüllung,
bestehend aus vorderer Klappe 7 und hinterer Klappe 8.
Die Grundelemente und deren Einzelteile sind über die Falze 9,
10, 11 und 12 sowie 13 und 14, gegeneinander beweglich,
miteinander verbunden.
Falz 9 unterteilt die Umhüllung 3 in zwei, hier gleich große,
rechteckige Flächen, die vordere und hintere Klappe 7 und 8.
Parallel zu Falz 9 verbindet der Falz 10 die Umhüllung 3 an
einer Kante der Klappe 8 mit einem Teil des Aufnahmefachs 2. In
dieser Ausführungsvariante ist das Verbindungsteil die
Bodenfläche 5. Die Ausführungsvariante in Fig. 7, 8 und 9 wird
später erläutert.
Da die Bodenfläche 5 funktionsgemäß schmaler ausfällt als die
Breite der Umhüllungsklappen 7 und 8 und die über die Falze 11
bis 14 an die Bodenfläche angelenkten Schließklappen eine von
der Umhüllung unabhängige Schwenkbewegung ausführen sollen,
sind die Schließklappen 4 und 6 durch die Einschnitte 17 und 18
von der Klappe 8 abgetrennt.
Zwischen der Bodenfläche und den Schließklappen befinden sich
Öffnungen 15 und 16, in denen die CD formschlüssig gehalten
wird. Im einfachsten Fall sind das gerade Einschnitte in der
jeweiligen Verbindungslinie der Gelenkfalze 11-12 und
13-14. Die Endpunkte der Einschnitte 15, 16 liegen wenigstens auf
dem Umfang der zu verpackenden CD. Etwas längere Einschnitte
sind jedoch zweckdienlich, da dadurch das Schließen des
Aufnahmefachs erleichtert wird. Der Abstand dieser Öffnungen
voneinander wird von der Elastizität des Werkstoffs bestimmt.
Bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen hat sich ein
Abstand von etwa 90 Prozent des CD-Durchmessers als
praxistauglich erwiesen. Die wichtigste Funktion der Halterung
läßt sich mit zwei derartigen geraden Einschnitten erfüllen.
Die hier auch in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsvarianten bieten dagegen zusätzliche Verbesserungen,
ohne daß sich der Mehraufwand z. B. in der Fertigung des
Zuschnitts deutlich bemerkbar machen würde. Die Öffnungen 15
und 16, die für die Aufnahme der CD vorgesehen sind, werden
hier als kreisbogenförmige Einschnitte ausgeführt, deren Radius
etwa dem der zu verpackenden CD entspricht. Dadurch können
folgende Wirkungen erzielt werden: Wie aus Fig. 2 und Fig. 7
ersichtlich ist, ragt die CD bei geschlossenem Aufnahmefach an
zwei Seiten über die Bodenfläche 5. Um die CD in die Öffnungen
des Aufnahmefachs zu stecken, werden die Schließklappen 4 und 6
in Fig. 1 bzw. 41 und 6 in Fig. 7 in einer Schwenkbewegung über
die auf der Bodenfläche 5 liegende CD gezogen. Durch die
Materialelastizität verformen sich die Klappen am Umfang der CD
und nehmen danach ihre ursprüngliche Planlage wieder ein. In
Fig. 6 ist der Verformungszustand während des Schließ- oder
Öffnungsvorgangs schematisch dargestellt. Die Kreissegmente 19
und 20, die sich aus den bogenförmigen Einschnitten 15 und 16
nach dem Umklappen der Schließklappen bilden, überdecken nun
die darunterliegende CD. Dieser Zustand ist in Fig. 3 zu sehen.
Durch Hebelwirkung halten diese Kreissegmente über den
Drehpunkt des Gelenkfalzes 11-12 und 13-14 die
Schließklappen selbsttätig im Schließzustand.
Der Öffnungsvorgang erfolgt analog. Die Kreissegmente 19, 20,
die den Umfang der CD etwas überragen, bewirken, daß sich die
Schließklappen 4, 6 beim Öffnen leichter über die CD schieben
lassen. Geführt durch diese Kreissegmente verformen sich die
Schließklappen 4, 6 am CD-Umfang kontinuierlich, bis ihre
Wölbung dem Umfang der CD entspricht, während die
Schließklappen im rechten Winkel zur CD und damit auch zur
Bodenfläche 5 stehen. Über diesen Punkt hinausgeschoben,
entspannt sich die Wölbung wieder, und die jeweilige
Schließklappe gibt die CD frei.
In Fig. 4 ist zu sehen, daß in dieser Ausführungsvariante die CD
an drei Seiten aus dem Aufnahmefach 2 ragt. An den beiden
Seiten, rechts und links, ist dies durch die Konstruktion der
Aufnahmeöffnungen 15, 16 bedingt. Durch den oben aus dem
Aufnahmefach 2 ragenden CD-Teil ist es möglich, an dieser
Stelle wichtige Informationen auf die CD zu drucken, die
dadurch auch ohne Öffnen des Aufnahmefachs 2 lesbar sind. Die
CD bleibt dennoch sicher im Aufnahmefach 2 fixiert.
Um nun auch diese Stellen vor äußeren Einflüssen wie Staub und
Verkratzen zu schützen, ist eine Umhüllung 3 vorgesehen. In der
in Fig. 1 bis Fig. 6 dargestellten Ausführungsvariante ist die
Umhüllung 3 an der Bodenfläche 5 mit dem Aufnahmefach
verbunden. Mit zwei Klappvorgängen wird die CD-Hülle ganz
geschlossen. Sinnvollerweise wird dabei so vorgegangen, daß die
Umhüllungsklappe 8 über die beiden geschlossenen Schließklappen
4 und 6 gelegt wird und danach Klappe 7 über die Bodenfläche 5.
Ein umgekehrtes Vorgehen, bei dem zuerst die Bodenfläche
überdeckt wird, wäre auch möglich.
In der als Alternative dargestellten Ausführung in Fig. 7, 8, 9
ist die Umhüllung, bestehend aus vorderer Klappe 7 und hinterer
Klappe 8 in einer Linie mit dem Aufnahmefach verbunden, das
gebildet wird aus den Schließklappen 41 und 6 sowie der
Bodenfläche 5. Die Verbindung von Umhüllung 7, 8 mit dem
Aufnahmefach wird hier durch den Falz 101 bewerkstelligt, der
sich an der Kante der Schließklappe 41 befindet. Diese
Anordnung ergibt einen rechteckigen Zuschnitt, der mit geringem
Verschnitt aus einem Bogen gestanzt oder geschnitten werden
kann. In diesem Beispiel wird als Werkstoff ein dickeres Papier
angenommen. Dadurch, und weil durch die im Schließzustand
übereinander zu liegen kommenden Schließklappen 5 und 41 eine
zusätzliche Papierlage zu berücksichtigen ist, wird die Dicke
des Aufnahmefachs erhöht. Aus diesem Grund sind die Falze 91
und 101 als Doppelfalze ausgebildet, damit im Schließzustand
der CD-Hülle eine Planlage der Klappe 7 gewährleistet werden
kann.
Claims (5)
1. CD-Hülle aus einem Zuschnitt oder Formteil aus faltbarem,
biegsamem Material, bestehend aus einem Aufnahmefach (2) für die
CD mit einer Bodenfläche (5) und einer oder mehreren
Schließklappen (4), (6) sowie einer formschlüssigen Halterung aus
einer oder mehreren, die CD fixierenden Öffnungen (15) und
(16), dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Öffnungen (15) und (16) im Falz zwischen
Bodenfläche (5) und einer oder mehrerer Schließklappen (4), (6)
befinden oder sich durch Umklappen der Schließklappen (4), (6) in
die Schließlage an dieser Stelle bilden und daß die den Boden
des Aufnahmefachs bildende Fläche (5) schmaler ist als der
Durchmesser der aufzunehmenden CD, wodurch die für das
Einrasten der CD in die Öffnungen (15), (16) erforderliche
Schwenkbewegung der Schließklappen (4), (6) über den CD-Umfang
nur durch eine das Hüllenmaterial elastisch und reversibel
verformende Krafteinwirkung erzeugt werden kann.
2. CD-Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Schließklappen (4), (6) bei eingelegter CD nur im
geöffneten oder geschlossenem Zustand befinden können, und ein
selbsttätiges Öffnen nicht möglich ist.
3. CD-Hülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (15), (16) der Halterung als bogenförmige
Einschnitte ausgeführt sind, wodurch die sich im Schließzustand
an den Schließklappen (4), (6) bildenden bogenförmigen Elemente
(19), (20) die aus dem Aufnahmefach (2) ragende CD überdecken.
4. CD-Hülle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich im Schließzustand
bildenden, die CD überdeckenden Elemente (19), (20) die
Schließklappen (4), (6) durch Hebelwirkung im Schließzustand
halten.
5. CD-Hülle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an das Aufnahmefach (2) eine
Umhüllung (3) derart angelenkt ist, daß die Vorder- und
Rückseite des Aufnahmefachs (2) davon überdeckt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997116954 DE19716954A1 (de) | 1997-04-22 | 1997-04-22 | CD - Hülle |
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DE19716954A1 true DE19716954A1 (de) | 1998-10-29 |
Family
ID=7827373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1997116954 Withdrawn DE19716954A1 (de) | 1997-04-22 | 1997-04-22 | CD - Hülle |
Country Status (1)
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