DE19716954A1 - CD - Hülle - Google Patents

CD - Hülle

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DE19716954A1 DE1997116954 DE19716954A DE19716954A1 DE 19716954 A1 DE19716954 A1 DE 19716954A1 DE 1997116954 DE1997116954 DE 1997116954 DE 19716954 A DE19716954 A DE 19716954A DE 19716954 A1 DE19716954 A1 DE 19716954A1
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    • G11B33/0405Cabinets; Cases; Stands; Disposition of apparatus therein or thereon modified to store record carriers for storing discs
    • G11B33/0411Single disc boxes
    • G11B33/0422Single disc boxes for discs without cartridge
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
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Description

Die Erfindung betrifft eine CD-Hülle gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für Speicherung, Transport und Weitergabe von digitalen Daten wie zum Beispiel Audio-, Video- und Computerdaten wird heute in zunehmendem Maß die Compact Disk verwendet. Die Daten einer CD werden mit einem Laserstrahl ausgelesen. Damit dieser Auslesevorgang störungsfrei erfolgen kann, müssen die Oberflächen vor Verschmutzung und Beschädigung geschützt werden. Dies wird in der Regel dadurch bewirkt, daß die CD verpackt und in der Verpackung fixiert wird, um eine Reibung der Oberflächen auf dem Verpackungsmaterial zu verhindern. Gegen äußere Einflüsse wie zum Beispiel Staub ist eine Umhüllung vorgesehen.
Weit verbreitet zu diesem Zweck sind aufklappbare Schachteln aus Kunststoff, welche die CD durch eine zentrale Klemmvorrichtung fixieren. Diese Schachteln müssen jedoch aus mehreren verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt werden. Informationen über den Inhalt der CD werden zusätzlich auf Papier gedruckt und in eine dafür vorgesehene Haltevorrichtung hinter den durchsichtigen Deckel geschoben.
Es hat sich herausgestellt, daß die erforderliche Schutzfunktion durch Papier- oder Kartonhüllen in vielen Fällen ausreichend gewährleistet werden kann. Die Inhaltsangabe der CD kann hier direkt auf die Hülle gedruckt werden. Aus der Literatur und vom Markt sind dafür viele Lösungsvorschläge bekannt. Die meisten Lösungen müssen zur Aufnahme der CD aus einem oder mehreren Zuschnitten zusammengeklebt werden. Einige Lösungen benötigen für die Funktion auch noch zusätzliche Kunststoffteile.
So zeigt DE 44 07 836 A1 einen Lösungsansatz, bei dem die Fixierung der CD und das Verschließen der Hülle durch mindestens einen selbsthaftenden oder rastenden zusätzlich anzubringenden Verschluß bewerkstelligt wird.
Aus DE 195 07 972 A1 ist eine Lösung bekannt, bei der die Fixierung und Umhüllung der CD durch einen einzigen gestanzten und gefalteten Zuschnitt ermöglicht wird. Vorteilhafterweise kann fast der gesamte Zuschnitt mit Information und Werbung bedruckt werden. Die CD wird hier in zwei gegenüberliegenden Schlitzen gehalten. Zum Herausnehmen der CD wird eine auf sich selbst zurückgefaltete Klappe mit einem Fixierungsschlitz von der CD abgezogen, wodurch die CD aus dem anderen Schlitz herausgenommen werden kann. Um die CD wieder zu verpacken, muß zunächst eine Klappe angehoben werden, damit die CD in den ersten Schlitz eingeführt werden kann. Danach wird die auf sich selbst zurückgefaltete Klappe mit dem zweiten Schlitz über die CD geschoben und das Aufnahmefach durch Verschlußklappen umhüllt. Damit sich die CD nicht durch das Eigengewicht aus der Fixierung löst, ist ein steifer Werkstoff wie zum Beispiel Karton für diese Lösung erforderlich. Gewöhnliches Papier ist hierfür zu biegsam.
Aufgabe der hier beschriebenen Erfindung ist es nun, eine CD-Hülle aus einem einzigen, falzbaren und biegsamen Werkstoff, wie zum Beispiel Papier, zu schaffen, die ohne Zusatzteile und ohne Verklebung eine sichere Fixierung der CD und einen Schutz der datentragenden Seite mit wenigen einfachen Handgriffen ermöglicht. Ein selbsttätiges, unbeabsichtigtes Öffnen der CD-Halterung soll verhindert werden.
Diese Aufgabe wird durch eine CD-Hülle mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die notwendigen Funktionen einer CD-Verpackung von einem einzigen gefalteten Papierzuschnitt ohne Zusatzteile ermöglicht werden. Papier ist ein preiswerter, einfach zu verarbeitender Werkstoff, der beispielsweise in jeder Druckerei verarbeitet werden kann. Damit können werbende oder über den Inhalt informierende Angaben direkt auf die Verpackung gedruckt werden. Der von anderen Lösungsvorschlägen verwendete dicke Karton ist teurer, schwerer und aufwendiger in der Verarbeitung. So erfordert er beispielsweise für das Falzen eine Prägung an den Falzlinien. Dies ist bei Papier nicht unbedingt erforderlich.
Die bei den notwendigen Funktionen zu fordernde Fixierung ist durch die Erfindung so gelöst, daß sich die Schließklappen des Aufnahmefachs im Verhältnis zur eingelegten CD nur in zwei Zuständen befinden können: Entweder liegt die CD im Aufnahmefach frei zur Entnahme und eine oder beide Schließklappen liegen aufgefaltet plan, oder sie sind über die CD geklappt und fixieren sie formschlüssig in den Öffnungen zwischen Bodenfläche und Schließklappen des Aufnahmefachs. Um die Schließklappe zum Öffnen über die CD klappen zu können, muß der Werkstoff etwas verformt werden, damit die Schließklappe über den Umfang der CD gezogen werden kann.
Unbeabsichtigtes, selbsttätiges Öffnen und damit die Gefahr des Herausfallens und der Beschädigung der CD wird durch das Einrasten in die Schließlage verhindert.
Damit die aus dem Aufnahmefach ragende, datentragende CD-Oberfläche schon von den Schließklappen geschützt wird, ist durch die Erfindung vorgesehen, die Öffnungen, in denen die CD gehalten wird, als bogenförmige Einschnitte auszuführen. Beim Umklappen in die Schließlage wird dadurch zum einen die ganze Oberfläche bedeckt und schon ohne zusätzliche Umhüllung geschützt. Zum anderen werden durch die Hebelwirkung der über den Drehpunkt der Gelenkfalze hinausreichenden bogenförmigen Elemente die Schließklappen in der Schließlage gehalten. Auf zusätzliche Zuhaltungen wie Steckverbindungen, Klettverschlüsse oder wiederablösbare Klebstoffe kann damit ganz verzichtet werden.
Bei den weitverbreiteten Kunststoffschachteln mit zentraler Klemmvorrichtung ist nicht auf den ersten Blick erkennbar, ob die CD sicher in der Klemmvorrichtung eingerastet ist. Bei der hier vorgeschlagenen Lösung ist auf den ersten Blick zu erkennen, ob die CD sicher fixiert ist. Im geschlossenen Zustand bedecken die Schließklappen die CD, während sie im geöffneten Zustand plan unter der CD liegen und sogar aus einer möglicherweise geschlossenen Umhüllung herausragen würden. Das für die Grundfunktionen einer CD - Halterung notwendige Papierformat ist bei dieser Erfindung sogar kleiner als ein einfacher, rechteckiger, in der Seitenlänge an den Durchmesser der CD angepaßte Papiertütenzuschnitt.
Die Ausführung der an das Aufnahmefach angefügten Umhüllung kann beliebig variiert werden, da sie für die Grundfunktionen nicht unbedingt notwendig ist. Damit können beispielsweise seitlich angelenkte zusätzliche Klappen, Laschen, Perforationen, oder Klebeflächen vorgesehen werden und die CD-Hülle drucktechnisch und buchbinderisch vielfältig weiterverarbeitet werden, so daß z. B. das Miteinbinden in ein Buch oder eine Zeitschrift, oder auch ein Abheften in Leitzordner ermöglicht werden kann.
Das für den Zuschnitt von Halterung und Umhüllung notwendige Papierformat kann so gewählt werden, daß ein Bedrucken mit den meisten gängigen Bürodruckern möglich ist. Wenn nun das Format der Umhüllung an die von der Post vorgeschriebenen Maße angepaßt wird, läßt sich eine in einem Durchgang bedruckbare Versandhülle nach dem hier beschriebenen Prinzip erzeugen. Bei den marktgängigen Kartonhüllen wird das Bestücken mit der CD in der Regel manuell vorgenommen. Der technische Aufwand für eine maschinelle Lösung wird als zu groß angesehen, weil dazu meist erst ein vorher zusammengeklebter Zuschnitt aufgeklappt oder ein Schlitz geöffnet werden muß.
Das ist bei der hier beschriebenen Lösung nicht nötig: Der flachliegende Zuschnitt ist gleichzeitig die geöffnete CD-Hülle. Umgekehrt wird durch das Einfalten der Schließklappen die Hülle geschlossen. Damit wird das automatische Bestücken des Aufnahmefachs durch einen Arbeitsschritt möglich. Das darauffolgende Umwickeln des Aufnahmefachs mit der Umhüllung ist Stand der Technik.
Die Herstellung des Zuschnitts erfolgt durch Stanzen oder Perforieren von gegebenenfalls vorbedruckten Papierbogen. Zur Erleichterung des Faltens können in die Stanzform Werkzeuge für das Prägen der Falzlinien mit eingebaut werden.
Anstelle von Papier ist auch die Verwendung von hinreichend elastischen thermoplastischen Kunststoffplatten möglich, die beispielsweise durch Stanzen der Konturen und Prägen der Biegelinien verarbeitet werden.
Eine weitere Möglichkeit ist die Herstellung in thermoplastischem Kunststoff durch den weitverbreiteten Spritzguß. Auch mit dieser Methode kann die ganze CD Hülle in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 den Zuschnitt einer Ausführungsvariante der CD-Hülle.
Fig. 2-5 die Ausführungsvariante in verschiedenen aufeinanderfolgenden Faltzuständen. Fig. 2 zeigt den Zuschnitt von Fig. 1 mit eingelegter CD und einer geschlossenen Schließklappe. Fig. 3 zeigt den Zuschnitt mit ganz geschlossenem Aufnahmefach. Fig. 4 zeigt den Zuschnitt mit in die Umhüllung eingeklapptem Aufnahmefach mit CD. Eine Ansicht der mit der Umhüllung verschlossenen CD-Hülle zeigt Fig. 5.
Fig. 6 die gleiche Ausführungsvariante in perspektivischer Darstellung im Zustand des Schließvorgangs der zweiten Schließklappe.
Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsvariante in den verschiedenen aufeinanderfolgenden Faltzuständen.
Anhand der Ausführungsvariante des in Fig. 1 dargestellten Zuschnitts 1 soll die Erfindung genauer dargestellt werden. Der Zuschnitt 1 hat eine T-Form, die sich zur besseren Veranschaulichung gedanklich in einen Querbalken als Grundelement 2 und einen Längsbalken als Grundelement 3 unterteilen läßt. Grundelement 2 hat hier die Funktion des Aufnahmefachs, gebildet aus den Schließklappen 4 und 6 sowie der Bodenfläche 5. Grundelement 3 bildet die Umhüllung, bestehend aus vorderer Klappe 7 und hinterer Klappe 8. Die Grundelemente und deren Einzelteile sind über die Falze 9, 10, 11 und 12 sowie 13 und 14, gegeneinander beweglich, miteinander verbunden.
Falz 9 unterteilt die Umhüllung 3 in zwei, hier gleich große, rechteckige Flächen, die vordere und hintere Klappe 7 und 8. Parallel zu Falz 9 verbindet der Falz 10 die Umhüllung 3 an einer Kante der Klappe 8 mit einem Teil des Aufnahmefachs 2. In dieser Ausführungsvariante ist das Verbindungsteil die Bodenfläche 5. Die Ausführungsvariante in Fig. 7, 8 und 9 wird später erläutert.
Da die Bodenfläche 5 funktionsgemäß schmaler ausfällt als die Breite der Umhüllungsklappen 7 und 8 und die über die Falze 11 bis 14 an die Bodenfläche angelenkten Schließklappen eine von der Umhüllung unabhängige Schwenkbewegung ausführen sollen, sind die Schließklappen 4 und 6 durch die Einschnitte 17 und 18 von der Klappe 8 abgetrennt.
Zwischen der Bodenfläche und den Schließklappen befinden sich Öffnungen 15 und 16, in denen die CD formschlüssig gehalten wird. Im einfachsten Fall sind das gerade Einschnitte in der jeweiligen Verbindungslinie der Gelenkfalze 11-12 und 13-14. Die Endpunkte der Einschnitte 15, 16 liegen wenigstens auf dem Umfang der zu verpackenden CD. Etwas längere Einschnitte sind jedoch zweckdienlich, da dadurch das Schließen des Aufnahmefachs erleichtert wird. Der Abstand dieser Öffnungen voneinander wird von der Elastizität des Werkstoffs bestimmt. Bei den hier dargestellten Ausführungsbeispielen hat sich ein Abstand von etwa 90 Prozent des CD-Durchmessers als praxistauglich erwiesen. Die wichtigste Funktion der Halterung läßt sich mit zwei derartigen geraden Einschnitten erfüllen. Die hier auch in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsvarianten bieten dagegen zusätzliche Verbesserungen, ohne daß sich der Mehraufwand z. B. in der Fertigung des Zuschnitts deutlich bemerkbar machen würde. Die Öffnungen 15 und 16, die für die Aufnahme der CD vorgesehen sind, werden hier als kreisbogenförmige Einschnitte ausgeführt, deren Radius etwa dem der zu verpackenden CD entspricht. Dadurch können folgende Wirkungen erzielt werden: Wie aus Fig. 2 und Fig. 7 ersichtlich ist, ragt die CD bei geschlossenem Aufnahmefach an zwei Seiten über die Bodenfläche 5. Um die CD in die Öffnungen des Aufnahmefachs zu stecken, werden die Schließklappen 4 und 6 in Fig. 1 bzw. 41 und 6 in Fig. 7 in einer Schwenkbewegung über die auf der Bodenfläche 5 liegende CD gezogen. Durch die Materialelastizität verformen sich die Klappen am Umfang der CD und nehmen danach ihre ursprüngliche Planlage wieder ein. In Fig. 6 ist der Verformungszustand während des Schließ- oder Öffnungsvorgangs schematisch dargestellt. Die Kreissegmente 19 und 20, die sich aus den bogenförmigen Einschnitten 15 und 16 nach dem Umklappen der Schließklappen bilden, überdecken nun die darunterliegende CD. Dieser Zustand ist in Fig. 3 zu sehen. Durch Hebelwirkung halten diese Kreissegmente über den Drehpunkt des Gelenkfalzes 11-12 und 13-14 die Schließklappen selbsttätig im Schließzustand.
Der Öffnungsvorgang erfolgt analog. Die Kreissegmente 19, 20, die den Umfang der CD etwas überragen, bewirken, daß sich die Schließklappen 4, 6 beim Öffnen leichter über die CD schieben lassen. Geführt durch diese Kreissegmente verformen sich die Schließklappen 4, 6 am CD-Umfang kontinuierlich, bis ihre Wölbung dem Umfang der CD entspricht, während die Schließklappen im rechten Winkel zur CD und damit auch zur Bodenfläche 5 stehen. Über diesen Punkt hinausgeschoben, entspannt sich die Wölbung wieder, und die jeweilige Schließklappe gibt die CD frei.
In Fig. 4 ist zu sehen, daß in dieser Ausführungsvariante die CD an drei Seiten aus dem Aufnahmefach 2 ragt. An den beiden Seiten, rechts und links, ist dies durch die Konstruktion der Aufnahmeöffnungen 15, 16 bedingt. Durch den oben aus dem Aufnahmefach 2 ragenden CD-Teil ist es möglich, an dieser Stelle wichtige Informationen auf die CD zu drucken, die dadurch auch ohne Öffnen des Aufnahmefachs 2 lesbar sind. Die CD bleibt dennoch sicher im Aufnahmefach 2 fixiert.
Um nun auch diese Stellen vor äußeren Einflüssen wie Staub und Verkratzen zu schützen, ist eine Umhüllung 3 vorgesehen. In der in Fig. 1 bis Fig. 6 dargestellten Ausführungsvariante ist die Umhüllung 3 an der Bodenfläche 5 mit dem Aufnahmefach verbunden. Mit zwei Klappvorgängen wird die CD-Hülle ganz geschlossen. Sinnvollerweise wird dabei so vorgegangen, daß die Umhüllungsklappe 8 über die beiden geschlossenen Schließklappen 4 und 6 gelegt wird und danach Klappe 7 über die Bodenfläche 5. Ein umgekehrtes Vorgehen, bei dem zuerst die Bodenfläche überdeckt wird, wäre auch möglich.
In der als Alternative dargestellten Ausführung in Fig. 7, 8, 9 ist die Umhüllung, bestehend aus vorderer Klappe 7 und hinterer Klappe 8 in einer Linie mit dem Aufnahmefach verbunden, das gebildet wird aus den Schließklappen 41 und 6 sowie der Bodenfläche 5. Die Verbindung von Umhüllung 7, 8 mit dem Aufnahmefach wird hier durch den Falz 101 bewerkstelligt, der sich an der Kante der Schließklappe 41 befindet. Diese Anordnung ergibt einen rechteckigen Zuschnitt, der mit geringem Verschnitt aus einem Bogen gestanzt oder geschnitten werden kann. In diesem Beispiel wird als Werkstoff ein dickeres Papier angenommen. Dadurch, und weil durch die im Schließzustand übereinander zu liegen kommenden Schließklappen 5 und 41 eine zusätzliche Papierlage zu berücksichtigen ist, wird die Dicke des Aufnahmefachs erhöht. Aus diesem Grund sind die Falze 91 und 101 als Doppelfalze ausgebildet, damit im Schließzustand der CD-Hülle eine Planlage der Klappe 7 gewährleistet werden kann.

Claims (5)

1. CD-Hülle aus einem Zuschnitt oder Formteil aus faltbarem, biegsamem Material, bestehend aus einem Aufnahmefach (2) für die CD mit einer Bodenfläche (5) und einer oder mehreren Schließklappen (4), (6) sowie einer formschlüssigen Halterung aus einer oder mehreren, die CD fixierenden Öffnungen (15) und (16), dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnungen (15) und (16) im Falz zwischen Bodenfläche (5) und einer oder mehrerer Schließklappen (4), (6) befinden oder sich durch Umklappen der Schließklappen (4), (6) in die Schließlage an dieser Stelle bilden und daß die den Boden des Aufnahmefachs bildende Fläche (5) schmaler ist als der Durchmesser der aufzunehmenden CD, wodurch die für das Einrasten der CD in die Öffnungen (15), (16) erforderliche Schwenkbewegung der Schließklappen (4), (6) über den CD-Umfang nur durch eine das Hüllenmaterial elastisch und reversibel verformende Krafteinwirkung erzeugt werden kann.
2. CD-Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schließklappen (4), (6) bei eingelegter CD nur im geöffneten oder geschlossenem Zustand befinden können, und ein selbsttätiges Öffnen nicht möglich ist.
3. CD-Hülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (15), (16) der Halterung als bogenförmige Einschnitte ausgeführt sind, wodurch die sich im Schließzustand an den Schließklappen (4), (6) bildenden bogenförmigen Elemente (19), (20) die aus dem Aufnahmefach (2) ragende CD überdecken.
4. CD-Hülle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich im Schließzustand bildenden, die CD überdeckenden Elemente (19), (20) die Schließklappen (4), (6) durch Hebelwirkung im Schließzustand halten.
5. CD-Hülle nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an das Aufnahmefach (2) eine Umhüllung (3) derart angelenkt ist, daß die Vorder- und Rückseite des Aufnahmefachs (2) davon überdeckt wird.
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