DE19716660A1 - Zubereitungen, insbesondere pharmazeutische, und Arzneiformen auf pflanzlicher Basis zur Bekämpfung von Heliobacter pylori-Infektionen - Google Patents

Zubereitungen, insbesondere pharmazeutische, und Arzneiformen auf pflanzlicher Basis zur Bekämpfung von Heliobacter pylori-Infektionen

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Description

Die Erfindung betrifft Zubereitungen, insbesondere pharmazeutische Zubereitungen (Formulierungen), auf pflanzlicher Basis zur Wachstumshemmung und/oder Abtötung von Helicobacter pylori-Bakterien.
Seit der Entdeckung des Bakteriums Helicobacter pylori im Jahre 1982 durch Marshall und Warren (Marshall B.J. and Warren J.R. (1984), Lancet, Heft 8390, Seiten 1311-1315) in Magenschleimhautproben von Patienten haben sich die Ansichten über die Entstehung von Gastritis und Ulcus ventriculi und U. duodeni stark geändert. Lange Zeit ging die herrschende Meinung davon aus, daß diese Magenbeschwerden vor allem auf übermäßigen Streß und seelische Belastungen zurückzuführen sind. Heute dagegen gilt es als erwiesen, daß Helicobacter pylori der bedeutendste Verursacher dieser Erkrankungen ist (Stolte M. (1992) Therapiewoche 42, 46, Seiten 2726-2735).
Die Helicobacter pylori-Infektion ist weltweit die häufigste Infektion des Menschen, ein Drittel bis die Hälfte der Weltbevölkerung ist mit diesem Keim infiziert. Das wichtigste Erregerreservoir bildet der menschliche Magen, in dem sich auch die Pathologie hauptsächlich abspielt (Rossi R. (1995) Münch. Med. Wschr. 137, Seiten 14-16). Jede Helicobacter pylori-Infektion löst eine Gastritis (Magenschleimhautentzündung) aus, doch die meisten der chronischen Entzündungen bleiben ohne Symptome. Mehr als 90% aller Zwölffingerdarmgeschwüre (Ulcus duodeni) und 80% aller Magengeschwüre (Ulcus ventriculi) sind auf eine Infektion mit Helicobacter pylori (Deutsch. Apoth. Ztg. 136 (1996), Seiten 4221-4223) zurückzuführen.
Anerkannt ist inzwischen ebenfalls, daß die durch Helicobacter pylori verursachte Gastritis eine präkanzeröse Kondition darstellt. Das Resultat zahlreicher Studien weist darauf hin, daß Helicobacter pylori-Infizierte ein drei- bis sechsfach erhöhtes Risiko für die Entstehung eines Magenkarzinoms besitzen, und die WHO hat dementsprechend Helicobacter pylori als definitives Kanzerogen eingestuft. Für die Entstehung von Magenkrebs bei Helicobacter pylori-Infizierten sind allerdings noch weitere Faktoren ausschlaggebend, unter anderem die Ernahrung und die übrige Lebensweise (Hellwig B. (1995) Deutsch. Apoth. Ztg. 135, Seite 38). Statistische Erhebungen besagen, daß etwa 60% aller Magenkarzinome mit einer Helicobacter pylori-Gastritis assoziiert sind (Stolte M. (1992) Leber Magen Darm, Seiten 91-94).
Zur Behandlung von Helicobacter pylori-Infektionen, insbesondere von Helicobacter pylori bedingten Magen- und Darmgeschwüren stehen derzeit verschiedene medikamentöse Therapien zur Wahl. Die klassische Schulmedizin favorisiert ein dreistufiges Therapieschema, das (1) die sogenannte Modifizierte ("Italienische") Tripel-Therapie unter Einsatz von Protonenpumpenhemmer, Clarithromycin und Metronidazol, (2) die sogenannte Alternative Modifizierte ("Französische") Tripel-Therapie unter Einsatz von Protonenpumpenhemmer, Clarithromycin und Amoxicillin, und (3) die sogenannte Quadrupel-Therapie unter Einsatz von Protonenpumpenhemmer, Wismutsalz, Tetrazyklin und Metronidazol, umfaßt. (Z. Vgl.: Leitlinien zur Diagnostik und Therapie der Helicobacter pylori-Infektion von der Arbeitsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten in: Caspary W.F. et al. (1996) Leber Magen Darm 26, Seiten 301-309).
Die "Italienische" Therapie stellt unter Berücksichtigung von Kosten und Effizienz das erste Mittel der Wahl dar. Sie führt jedoch häufig nicht zu einem befriedigenden Ergebnis. In diesen Fällen ist die Anwendung der "Französische" Therapie angezeigt. Führt auch diese nicht zu dem gewünschten Erfolg, kommt üblicherweise die Quadrupel-Therapie zum Einsatz, die im Prinzip die klassische Tripel-Therapie kombiniert mit einem Protonenpumpenhemmer darstellt. Ein gewichtiger Nachteil aller drei Therapieschemata sind die jeweiligen Nebenwirkungen. Bei der Quadrupel-Therapie beträgt die Nebenwirkungsrate ca. 80%, d. h. von 100 Patienten zeigen 80 mehr oder weniger starke Nebenwirkungen. Eine besonders negative Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem Nitroimidazolderivat Metronidazol zu, das als mögliches Karzinogen gilt (siehe: The Merck Index, 12th ed. (1996), Nr. 6242). Darüberhinaus sind Helicobacter pylori-Stämme bekannt, die gegen Metronidazol resistent sind (siehe: Caspary W.F. et al. (1996) Leber Magen Darm 26, Seiten 301-309).
Als alternative Therapie ist bereits mehrfach die Verabreichung von pharmazeutischen Zubereitungen auf pflanzlicher Basis vorgeschlagen worden. So beschreibt u. a. die EP 0 689 842 A1 eine pharmazeutischen Zubereitungen unter Verwendung von Zimtrindenextrakt als Wirkstoff. Die abtötende und/oder wachstumshemmende Wirkung von Zimtrindenextrakt auf Helicobacter pylori ist jedoch signifikant schlechter als die von Metronidazol oder Amoxicillin (vgl. Tabellen 1 und 2). Auch keine der anderen im weiteren Stand der Technik bereits vorgeschlagenen pflanzlichen Wirkstoffe zur Bekämpfung von Helicobacter pylori-Infektionen stellen eine befriedigende Alternative oder auch nur eine vorteilhafte Ergänzung zu diesen Antibiotka dar (vgl. EP 0 689 842 A1, Tabelle 2 und dazugehörige Legende).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zubereitung auf pflanzlicher Basis bereitzustellen, die eine wirksame Bekämpfung von Helicobacter pylori ermöglicht. Die Zubereitung sollte außerdem zur Herstellung von Pharmazeutika geeignet sein, die unterstützend (d. h. zusätzlich) oder alternativ zu einer Helicobacter-Stan­ dardtherapie eingesetzt werden können, die weitgehend frei von unerwünschten Nebenwirkungen sind, und die die durch Helicobacter pylori verursachten dyspeptischen Beschwerden zumindest lindern oder beheben.
Eine Lösung dieser Aufgabe besteht in der Bereitstellung von Zubereitungen der eingangs genannten Art, die sich dadurch auszeichnen, daß sie als Wirkstoff einen oder mehrere (d. h. eine Gruppe von) oder alle Inhaltsstoffe (d. h. das Öl oder Extraktionsprodukt als Ganzes) eines ätherischen Öls aus Eucalyptus und/oder aus Anis und/oder aus Fenchel und/oder eines Extraktionsproduktes aus Ingwerwurzeln und/oder aus Johanniskraut und/oder aus dem Rhizom von Curcuma longa und/oder aus Wermutkraut und/oder aus Tausendgüldenkraut und/oder aus Eibischwurzel und/oder aus Wermutkraut und/oder aus Tausendgüldenkraut und/oder aus Artischockenblätter und/oder aus Galgantrhizom und/oder aus Haronga madagascariensis und/oder aus Teufelskrallenwurzel und/oder aus Süßholzwurzel und/oder aus Löwenzahnwurzel und/oder aus Rauschpfeffer (Piper methysticum) enthalten.
Es wurden nämlich überraschenderweise gefunden, daß diese Wirkstoffe eine ausgeprägte Wachstumshemmung bei Helicobacter pylori bewirken.
Die erfindungsgemäße Zubereitung kann insbesondere eine pharmazeutische Zubereitung sein, d. h. eine Zubereitung, die zur Herstellung von Pharmazeutika (= Arzneimitteln) geeignet ist. Mit diesen erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zubereitungen ist eine wirksame Bekämpfung von Helicobacter pylori-Infektionen möglich, ohne daß die Patienten dabei mit Nebenwirkungen merklich belastet werden. Die erfindungsgemäßen pharmazeutischen Zubereitungen bieten zumindest die vorteilhafte Möglichkeit einer Adjuvants-Therapie zu den bereits bekannten, etablierten Antibiotika-Therapien, indem sie zusätzlich zu den dort vorgeschriebenen Arzneimitteln eingesetzt bzw. verabreicht werden können. Darüberhinaus haben diese Zubereitungen den Vorteil, daß sie allgemein verträglicher sind als die genannten Antibiotika, daß sie keine Resistenzbildungen hervorrufen, und daß sie - z. T. bekanntermaßen - positive Zusatzeffekte haben, insbesondere vielfach magenberuhigend wirken.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zubereitungen - und ganz besonders der pharmazeutischen Formulierungen - wird als Wirkstoff Anisöl und/oder Eucalyptusöl eingesetzt. Diese Zubereitungen bzw Formulierungen haben eine starke antibakterielle Wirksamkeit gegenüber Helicobacter pylori, die der von Metronidazol direkt vergleichbar ist (siehe Tabelle 1: Proben 8 und 9 im Vergleich mit Proben 29-31).
Da die als Wirkstoff verwendeten Öle beide als Arzneimittel zur innerlichen Anwendung in anderen Indikationsgebieten gut etabliert sind und bekanntermaßen praktisch keine nennenswerten Nebenwirkungen haben, eignen sie sich besonders gut zur Bekämpfung von Helicobacter pylori-Infektionen. In der Kornmission-E-Monographie des Bundesgesundheitsamts BGA (Rechtsvorgänger des: Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte BfArM) ist für Eucalyptusöl eine mittlere Tagesdosis von 600 mg angegeben. Demzufolge eignet sich eine erfindungsgemaß hergestellte pharmazeutische Zubereitung auf der Basis von Eucalyptusöl - alleine oder in Kombination mit einer der anderen erfindungsgemäßen Wirkstoffe - nicht nur hervorragend als ergänzendes (Adjuvants-) Arzneimittel zu Metronidazol bzw. Amoxicillin, sondern es besteht auch ohne weiteres die Möglichkeit, die bekannten Metronidazol- bzw. Amoxicillingaben durch Gaben dieser eucalyptusölhaltigen Zubereitung, insbesondere durch Gaben von hochdosiertem Eucalyptusöl, teilweise oder sogar vollständig zu ersetzen.
Das Eucalyptusöl wird vorzugsweise aus Eucalyptusblättern gewonnen, während das Anisöl und auch das Fenchelöl bevorzugt aus den Früchten der betreffenden Pflanzen stammt.
In einer weiteren, ebenfalls sehr bevorzugten weil ebenfalls hochwirksamen Ausführungsform der erfindungsgemaßen Zubereitungen bzw. pharmazeutischen Formulierungen wird als Wirkstoff ein lipophiler Extrakt aus Ingwerwurzel mit den Inhaltsstoffen Gingerol-06 und/oder Gingerol-eingesetzt. Mit diesen Zubereitungen gehen im Prinzip die gleichen Vorteile einher, die für die Zubereitungen unter Verwendung von Eucalyptusöl und/oder Anisöl genannt sind.
Auch die reinen Inhaltsstoffe bzw. Reinstoffe Fenchon, trans-Anethol, Gingerol-10, Gingerol-8, Gingerol-6, Shogaol-10, Shogaol-6, Curcumin, Kawain, Hyperforin gehören aufgrund ihrer sehr guten antibakteriellen Wirksamkeit gegenüber Helicobacter pylori zu den erfindungsgemäß bevorzugten Wirkstoffen.
Zur Herstellung der erfindungsgemaßen pharmazeutischen Zubereitungen werden die erfindungsgemaßen Wirkstoffe zusammen mit üblichen pharmazeutischen Hilfsstoffen zu Kapseln, (Film)tabletten, Dragees o. ä. verarbeitet. Als pharmazeutische Hilfsstoffe werden Füll-, Binde-, Spreng-, Schmier- und Überzugsmittel für Filmtabletten und Dragees sowie Öle und Fette als Füllmassen für Weichgelatinekapseln verwendet. Ätherische Öle bzw. lipophile Extrakte werden bevorzugt in Weichgelatinekapseln eingearbeitet.
Neben den genannten pharmazeutischen Zubereitungen umfaßt die Erfindung auch entsprechende Arzneiformen (galenische Präparate), die eine oder mehrere der erfindungsgemäßen (pharmazeutischen) Zubereitungen enthalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs- und Anwendungsbeispielen näher erläutert.
Beispiel 1 Bestimmung der Empfindlichkeit von Helicobacter pylori gegen die erfindungsgemäßen Wirkstoffe im Agardilutionstest
Die Empfindlichkeit von Helicobacter pylori gegen die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wurde im Agardilutionsverfahren gemäß DIN 58 940/ICS geprüft. Hierzu wurden Petrischalen der Größe 9 cm Durchmesser unter sterilen Bedingungen im Laminar-Flow jeweils mit 15 ml frisch hergestelltem und bei 50°C flüssig gehaltenem Müller Hinton-Agar beschickt, dem 5 Vol.-% Pferdeblut (Fa. Unipath, Art. SR48C) und jeweils 10 Vol.-% eines der erfindungsgemäßen Wirkstoffe (Proben 1-28 und 32-33, jeweils 1,5 ml Probe + 13,5 ml Agar) - in definierten Konzentrationen gelöst in Aqua dest. - zugesetzt wurden. Pro Testkonzentration wurden 2 Agarplatten gegossen und ca. 1 h bei 37°C zum Verfestigen und Trocknen ruhen gelassen.
Zur Herstellung der Proben 1-10 wurden jeweils 5 g des betreffenden Wirkstoffs mit 5,0 ml einer 10%igen wäßrigen Lösung von Tween 80 (Merck, Art. 822 187) versetzt und durch Vortexen, d. h. Mischen durch starkes Schütteln, emulgiert bzw. gelöst. Von diesen Stammiösungen (1 g/ml = 100 Gew./Vol.-%) wurden durch fortlaufende 2 : 1 Verdünnungen mit 10 Vol-%igem Tween 80 verschiedene Testkonzentrationen hergestellt.
Zur Herstellung der Proben 11-31 wurden jeweils 0,05 g des betreffenden Wirkstoffs in 96 Vol-%igem Ethanol (Proben 11-19, 29-31) bzw. 60 Vol-%igem Ethanol (Proben 20-28) durch Vortexen gelöst und auf 5,0 ml aufgefüllt. Von diesen Stammlösungen (0,01 g/ml = 1 Gew./Vol.-%) wurden durch fortlaufende 2 : 1 Verdünnungen mit bidestilliertem Wasser verschiedene Testkonzentrationen hergestellt.
Zur Herstellung der Positivkontrollen mit den Standardtherapeutika bei Helicobacter pylori-Infektionen wurden 100 mg Amoxicillin in 10 ml Phosphatpuffer (50 mM, pH 8,0) und 100 mg Metronidazol (Sigma, Art. M 3761) in 10 ml A. dest. gelöst. Von diesen beiden Stammlösungen (0,01 g/ml = 1 Gew./Vol.-%) wurden durch fortlaufende 2 : 1 Verdünnungen mit den jeweiligen Lösungsmitteln (Phosphatpuffer bzw. A. dest.) verschiedene Testkonzentrationen hergestellt.
Zur Abtötung von im Metronidazol enthaltenen Pilzsporen wurden die betreffenden Ansätze für die Positivkontrollen 2 h bei 105°C inkubiert.
Als Blindwert-Kontrollen dienten jeweils zwei Agarplatten ohne Zusätze bzw. mit 10 Vol.-% 10%iger Tween 80-Lösung.
Sämtliche Kontrollen wurde sowohl beimpft als auch unbeimpft (als Sterilkontrollen) angelegt.
Als Testbakterien wurde der Bakterienstamm Helicobacter pylori, DSM 4867, 2,0 × 107 KBE*/ml (* = Koloniebildende Einheiten) eingesetzt.
Dieser Teststamm wurde zuvor auf Columbia Blut-Agar (bioMerieux, Art 43 049) subkultiviert und auf Reinheit sowie Identität überprüft. Die überprüften Bakterien wurde mittels sterilem Tupfer abgeerntet, in Verdünnungspuffer homogenisiert und nach Mc Farland auf eine Dichte von 107 KBE/ml eingestellt. Die eingestellte Dichte wurde anschließend im Oberflächenverfahren per Spiralometer nachkontrolliert.
Auf die vorbereiteten Agarplatten (Proben 1-32, Positivkontrolle mit Amoxicillin bzw. Metronidazol und Blindwertkontrollen) wurde jeweils 1 µl dieser Bakterienkultur ausplattiert und die inokulierten Platten bei 36°C über 72 Stunden unter microaerophilen Bedingungen bebrütet. Bei der anschließenden Auswertung wurde für jeden Wirkstoff (d. h. jede Probe) diejenige Testkonzentration ermittelt, bei der makroskopisch kein Wachstum mehr nachweisbar war. Diese "minimale Hemm-Konzentration", die MHK, Gew./Vol.-%igen ist in den Tabellen 1, 2 und 3 angegeben.
Ein Vergleich der Tabellen 1 und 2 zeigt deutlich, daß der aus der EP 0 689 842 als antibakterieller Wirkstoff gegen Helicobacter pylori bekannte Zimtrindenextrakt (Probe 29) durch viele der erfindungsgemäßen Wirkstoffe an Wirkstärke deutlich übertroffen wird.
Zusammensetzung
Zusammensetzung
Zusammensetzung
Zusammensetzung
Zusammensetzung
Zusammensetzung
Zusammensetzung
Zusammensetzung
Zubereitungen mit stark ausgeprägter antibakterieller Wirkung gegen Helicobacter pylori
Zubereitungen mit stark ausgeprägter antibakterieller Wirkung gegen Helicobacter pylori
Zubereitungen mit schwach ausgeprägter antibakterieller Wirkung gegen Helicobacter pylori
Zubereitungen mit schwach ausgeprägter antibakterieller Wirkung gegen Helicobacter pylori
Standardtherapeutika bei Helicobacter pylori-Infektionen (Positivkontrollen)
Standardtherapeutika bei Helicobacter pylori-Infektionen (Positivkontrollen)

Claims (6)

1. Zubereitungen auf pflanzlicher Basis zur Wachstumshemmung und/oder Abtötung von Helicobacter pylori-Bakterien, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff einen oder mehrere oder alle Inhaltsstoffe wenigstens eines der Elemente aus der nachfolgenden Gruppe pflanzlicher Öle und Extraktionsprodukte enthalt:
  • - ätherisches Öl aus Eucalyptus,
  • - ätherisches Öl aus Anis,
  • - ätherisches Öl aus Fenchel,
  • - Extrakt aus Ingwerwurzeln,
  • - Extrakt aus Johanniskraut,
  • - Extrakt aus Rhizom von Curcuma longa,
  • - Extrakt aus Wermutkraut,
  • - Extrakt aus Tausendgüldenkraut,
  • - Extrakt aus Eibischwurzel,
  • - Extrakt aus Wermutkraut,
  • - Extrakt aus Tausendgüldenkraut
  • - Extrakt aus Artischockenblätter,
  • - Extrakt aus Galgantrhizom,
  • - Extrakt aus Haronga madagascariensis,
  • - Extrakt aus Teufelskrallenwurzel,
  • - Extrakt aus Süßholzwurzel,
  • - Extrakt aus Löwenzahnwurzel und
  • - Extrakt aus Rauschpfeffer.
2. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff einen oder mehrere der folgenden reinen Inhaltsstoffe (= Reinstoff) enthält:
Fenchon, trans-Anethol, Gingerol-10, Gingerol-8, Gingerol-6, Shogaol-10, Shogaol-6, Curcumin, Kawain, Hyperforin.
3. Zubereitungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine pharmazeutische Zubereitung (Formulierung) ist.
4. Zubereitungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff Anisöl und/oder Eucalyptusöl enthält.
5. Zubereitungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoff einen lipophilen Extrakt aus Ingwerwurzel mit den Inhaltsstoffen Gingerol-06 und/oder Gingerol-10 enthält.
6. Arzneiform, enthaltend eine oder mehrere pharmazeutische Zubereitungen nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5.
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