DE19716535A1 - Trinkgefäß, insbesondere Trinkflasche für Säuglinge und Kleinkinder - Google Patents
Trinkgefäß, insbesondere Trinkflasche für Säuglinge und KleinkinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Trinkgefäß, insbesondere eine Trinkflasche für Säuglinge
und Kleinkinder, mit einem Gefäßkörper und einem daran lösbar anbringbaren
Sauger.
Solche Trinkgefäße sind hinreichend bekannt und dienen zur Ernährung von
Säuglingen und Kleinkindern. Bei bisher bekannten derartigen Trinkgefäßen be
steht mithin das Problem, daß infolge des beim Saugen entstehenden Unter
drucks im Inneren des Trinkgefäßes ständig durch den Sauger, der als einziges
eine Öffnung besitzt, Luft zum Druckausgleich angesaugt wird. Dies führt dazu,
daß der ständig daran saugende Säugling Luft schlucken kann, was zu Proble
men führen kann. Zwar sind bereits Trinkgefäße bekannt, bei denen der Sauger
ein kleines Loch aufweist außerhalb dem Bereich, der im Mund des Kindes ist,
jedoch läßt sich hierdurch nur unzureichend eine Luftnachführung erzielen.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Trinkgefäß der eingangs ge
nannten Art anzugeben, welches die eingangs genannten Probleme beseitigt und
auf einfache Weise einen Druckausgleich unter Luftnachführung ermöglicht.
Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Trinkgefäß mit den eingangs genann
ten Merkmalen erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Gefäßkörper wenigstens
einen ebenen Auflageabschnitt aufweist, auf dem ein am Sauger ausgebildetes
vorspringendes bewegliches Dichtelement im wesentlichen flächig und dichtend
aufliegt, wobei am oder zum Auflageabschnitt hinlaufend wenigstens ein mit der
Umgebung kommunizierender eingetiefter Luftkanal vorgesehen ist, der bei zu
mindest teilweisem, den Luftkanal freigebendem Lösen des Dichtelements vom
Auflagebereich einen Lufteintritt in das Innere des Gefäßes ermöglicht.
Das erfindungsgemäße Trinkgefäß umfaßt mit besonderem Vorteil ein Ventilati
onssystem, das während des Saugens eine kontinuierliche Luftnachführung er
möglicht und so einen Druckausgleich schafft. Da die Ventile bestehend aus dem
Luftkanal und dem reversibel abdichtenden Dichtelement im Bereich der Verbin
dungsstelle Gefäßkörper-Sauger angeordnet sind, besteht für das Kind zu keinem
Zeitpunkt die Gefahr eines übermäßigen Schluckens von nachgeführter Luft. Mit
dem beweglichen, dünnwandigen Dichtelement ist mit besonderem Vorteil für eine
sichere Ventilfunktion Sorge getragen, da dieses ein zuverlässiges reversibles
Öffnen des Luftkanals während des Saugens ermöglicht.
Mit besonderem Vorteil ist der Auflageabschnitt ein am offenen Ende des Trinkge
fäßes ausgebildeter, zur Längsachse des Gefäßkörpers vorzugsweise rechtwinklig
stehender ebener Auflagering, der bedingt durch seine ebene Ausbildung einen
saften flächigen Formschluß zum Dichtelement hin ermöglicht. Der Auflagering
kann alternativ zu einer rechtwinkligen Anordnung auch - querschnittlich gesehen
- um wenige Winkelgrade angestellt sein, so daß er sich etwas nach oben erhebt.
Das Dichtelement selbst kann vorteilhaft als ringartig umlaufende, radial nach in
nen gerichtete Dichtlippe oder Dichtflansch ausgebildet sein. Bei bekannten Sau
gern ist in der Regel ein radial vorspringender Befestigungsabschnitt in Form ei
nes Flansches oder dergleichen vorgesehen, mittels welchem der Sauger gegen
eine Auflagerstelle im Gefäßkörper gegengelagert wird. Erfindungsgemäß kann
beim angegebenen Trinkgefäß der Auflagering zugleich als den Sauger mittels
eines an diesem ausgebildeten flanschartigen Befestigungsabschnitts gegenla
gernder Haltering ausgebildet sein, wobei das Dichtelement in Verlängerung des
Befestigungsabschnitts angeordnet ist. Diese erfindungsgemäße Ausführungs
form vereinigt in einer Ebene, nämlich in der Ebene der Stoßstelle Gefäßkörper-
Sauger sowohl die Halterungs- wie auch die Abdichtfunktion, was insbesondere
im Hinblick auf fertigungstechnische Belange sowohl des Gefäßkörpers wie auch
des Saugers von Vorteil ist. Denkbar wäre aber auch die Trennung dieser Funk
tionen, wozu am Sauger separat zum Befestigungsabschnitt und in einer anderen
Ebene das Dichtmittel ausgebildet und in entsprechender Weise der Auflagering
am Gefäßkörper angeordnet sein muß.
Zwar ist prinzipiell bereits die Anordnung eines einzigen Luftkanals ausreichend,
um genügend Luft bei Ventilbetätigung nachzuführen. Erfindungsgemäß aber sind
bevorzugt mehrere vorgesehen. In jedem Fall aber sind die Luftkanäle, die bei
Ausbildung mehrerer Kanäle vorzugsweise symmetrisch verteilt angeordnet sind,
radial verlaufend angeordnet, das heißt, bei Ausbildung mit ebenem Auflagering
verlaufen die Luftkanäle sternförmig nach innen zur Längsachse des Trinkgefä
ßes.
Die Tiefe des Luftkanals kann erfindungsgemäß zwischen 0,5 und 5 mm, insbe
sondere zwischen 1,0 und 2,0 mm betragen. Die gleichen Abmessungen können
vorteilhaft auch betreffend die Breite des Luftkanals angegeben werden. Demge
genüber weist der ringförmige Abschnitt eine maximale Breite zwischen 6 und 10
mm, insbesondere von 8 mm auf, nämlich in dem Bereich, in dem der Luftkanal
nicht ausgebildet ist, wobei diese Maße insbesondere für solche Auflageabschnit
te gelten, die gleichzeitig auch als Halteabschnitte dienen. Die minimale Breite
eines derartigen Auflageabschnitts beträgt im Bereich des Luftkanals, der in die
sem Fall bevorzugt radial verläuft, zwischen 1 bis 3 mm, insbesondere 2 mm. Das
Dichtelement selbst, insbesondere die Dichtlippe oder der Dichtflansch weist be
vorzugt eine Breite zwischen 3 und 5 mm, insbesondere von 4 mm auf, wobei in
dem Fall, daß das Dichtelement in Verlängerung des Befestigungsabschnitts, die
beide als entsprechend breit bemessener, nach innen gerichteter Flansch nach
innen verlaufend angeordnet sein können, das Dichtelement letztlich der Endbe
reich dieses nach innen gerichteten Flansches ist.
Da, wie bereits beschrieben, der Luftkanal auch bei befestigtem Sauger mit der
Umgebung kommunizieren muß, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich der
Luftkanal vom Auflagebereich ausgehend längs der Gefäßaußenwandung bis
über den Befestigungsbereich eines Saugerbefestigungsmittels hinaus erstreckt,
wobei der Befestigungsbereich im Rahmen einer ersten Erfindungsalternative zur
Aufnahme eines den Sauger halternden und am Trinkgefäß mittel einer Schraub-
oder Schnappverbindung zu befestigenden Überwurfringes ausgebildet sein kann.
Alternativ hierzu kann der Befestigungsbereich eine im wesentlichen glatte Ober
fläche zur Aufnahme eines am Sauger ausgebildeten elastischen Überstülpab
schnitts aufweisen. In jedem Fall aber ist der Luftkanal in entsprechender Tiefe
längs der Außenwandung bis über diesen Befestigungsbereich hinausgeführt, um
die erforderliche Kommunikation mit der Umgebung zu realisieren.
Neben dem erfindungsgemäßen Trinkgefäß bestehend aus dem Sauger und dem
Gefäßkörper betrifft die Erfindung desweiteren einen Sauger zur Verwendung bei
einem Trinkgefäß. Dieser ist erfindungsgemäß dadurch ausgezeichnet, daß er ein
ringförmig umlaufendes, sich radial nach innen erstreckendes Dichtelement in
Form einer Dichtlippe oder eines Dichtflansches aufweist. Weitere vorteilhafte
Merkmale des erfindungsgemäßen Saugers ergeben sich aus den diesbezügli
chen Unteransprüchen.
Schließlich betrifft die Erfindung auch einen Gefäßkörper zur Verwendung mit ei
nem Sauger der oben beschriebenen Art, zur Bildung eines erfindungsgemäßen
Trinkgefäßes. Dieser Gefäßkörper selbst ist dadurch gekennzeichnet, daß er ei
nen ebenen ringförmigen und am offenen Ende des Trinkgefäßes angeordneten
Auflageabschnitt für ein Dichtelement und wenigstens einen an diesem ausgebil
deten oder zu diesem hinführenden eingetieften Luftkanal aufweist. Auch bezüg
lich des Gefäßkörpers sind weitere erfindungsgemäß vorteilhafte Ausführungen
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
in folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der Zeichnun
gen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Trinkgefäßes mit
einem in der Dichtstellung befindlichen Dichtmittel,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 mit in der Offenstellung befindlichem
Dichtmittel,
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Gefäßkörper mit zwei
Luftkanälen,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Gefäßkörper mit drei
Luftkanälen,
Fig. 5 eine Teilschnittansicht eines erfindungsgemäßen Trinkgefäßes mit
einem Sauger einer zweiten Ausführungsform, wobei das Dichtmittel
in der Dichtstellung ist, und
Fig. 6 eine Ansicht gemäß Fig. 5 mit einem in der Offenstellung befindli
chen Dichtmittel.
Fig. 1 zeigt als Teilschnittansicht ein erfindungsgemäßes Trinkgefäß 1, bestehend
aus einem Gefäßkörper 2 und einem daran mittels eines Überwurfringes 3 befe
stigten Sauger 4. Der Überwurfring 3 weist ein Gewinde 5 auf, an einem Befesti
gungsbereich 6 des Gefäßkörpers 2 ist ein entsprechend ausgebildeter Gewinde
bereich 7 vorgesehen, an welchem der Überwurfring 3 zu verschrauben ist. Am
oberen Ende des Gefäßkörpers 2 ist ein ebener Auflagering 8 ausgebildet, ver
gleiche Fig. 3 und 4, der sich radial nach innen in Richtung der Längsachse des
Gefäßkörpers und rechtwinklig zu dieser erstreckt, wobei der Auflagering auch
einen etwas größeren Winkel bezüglich der Längsachse einnehmen kann. An die
sem Auflagering 8 sind mehrere in die Wandung eingetiefte Luftkanäle 9 ausge
bildet. Diese Luftkanäle erstrecken sich über einen großen Teil des Auflagerings
8, lassen jedoch an dessen Ende noch einen kurzen Auflagerand 10 stehen. Bei
entsprechender Ausbildung der miteinander zu verschraubenden Gewindeab
schnitte des Überwurfringes 3 und des Befestigungsabschnittes 6 ist eine Kom
munikation des Luftkanals 9 mit der Umgebungsluft möglich. Wie Fig. 1 zeigt, ist
mittels des Überwurfringes 3 der Sauger 4 über einen Befestigungsabschnitt 11,
der als radial nach außen abstehender Befestigungsflansch ausgebildet ist, am
Auflagering 8 aufgepreßt, das heißt, der Auflagering 8 erfüllt hier gleichzeitig auch
eine Halterungs- und Gegenlagerfunktion. In Verlängerung des Befestigungsab
schnitts 11 ist ein Dichtmittel 12 hier in Form einer beweglichen, dünnwandigen
Dichtlippe 13 vorgesehen. Diese Dichtlippe 13 liegt im von ihr überstrichenen Be
reich des Auflageringes 8 auf diesem satt und abdichtend auf. Wie Fig. 1 zeigt,
übergreift die Dichtlippe 13 auch zu einem Teil den Luftkanal 9, der im übrigen
von dem anschließenden Befestigungsabschnitt 11 überdeckt wird. Im Bereich
des Luftkanals 9 erfolgt die Abdichtung durch Aufliegen der Dichtlippe 13 auf dem
Auflagerand 10.
Fig. 2 zeigt nun die Stellung der Dichtlippe 13 während des Saugens. Das Saugen
führt zur Erzeugung eines Unterdrucks im Inneren des Trinkgefäßes. Dies führt
bedingt durch den höheren Umgebungsluftdruck dazu, daß die Dichtlippe 13 leicht
randseitig aus ihrer auf dem Auflagering 8 liegenden Stellung angehoben wird. Im
Bereich des Luftkanals ist diese Anhebung ausreichend, damit die Dichtlippe 13
sich vollständig vom Auflagerand 10 löst. Dies führt dazu, daß der Luftkanal 9
geöffnet wird und Luft, wie durch den gestrichelten Pfeil A angegeben, von außen
in das Innere des Gefäßes gelangen kann. Auf diese Weise wird über dieses
Ventilelement Luft von außen an einer Stelle nachgeführt, die entfernt vom Saug
bereich ist, so daß verhindert wird, daß der Säugling unnötig Luft während des
Saugens schluckt. Ist genügend Luft nachgeströmt, oder ist der Saugvorgang be
endet, so kehrt die Dichtlippe 13 wieder in ihre in Fig. 1 gezeigte Dichtstellung zu
rück. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Breite wie die Höhe des Luft
kanals ca. 1,5 mm, wobei die Bemessungen jedoch variabel sind. Um bei der in
Fig. 1 und 2 gezeigten Modifikation des Saugers für eine hinreichende Auflage
rungsfläche und gleichzeitig für eine hinreichende Halterungsfläche Sorge zu tra
gen, sollte der Auflagering 8 eine Breite von 8 bis 10 mm besitzen. Zur Ermögli
chung einer hinreichenden Beweglichkeit der Dichtlippe 13 sollte diese eine Breite
von ca. 4 mm besitzen, so daß sie zumindest in ihrem Endbereich, mit welchem
sie auf dem Auflagering 10 aufliegt, hinreichende Flexibilität zu gewährleisten,
wobei natürlich die Stärke der Dichtlippe 13 entsprechend dünn zu wählen ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen schließlich zwei Aufsichten auf einen erfindungsgemäßen
Gefäßkörper. Gezeigt ist der Auflagering 8 und die an ihm ausgebildeten Luftkanä
le 9, wobei in Fig. 3 zwei derartiger Luftkanäle 9 vorhanden sind, die radial nach
innen verlaufen und einander gegenüberstehen. Bei der in Fig. 4 gezeigten Modi
fikation sind drei Luftkanäle 9 ausgebildet, die symmetrisch zueinander um jeweils
einen Winkel von 120° versetzt sind. Wie die Figuren deutlich zeigen, ist bei einer
entsprechenden Bemaßung der Luftkanäle eine hinreichend große Auflagefläche
für die Dichtlippe auf dem Auflagering 8 gegeben. Gleichermaßen ersichtlich ist
auch der relativ kurz bemessene Auflagerand 10, welcher zur Realisierung der
Ventilfunktion erforderlich ist.
Schließlich zeigen die Fig. 5 und 6 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungs
form eines Trinkgefäßes 14. Dieses ist im Hinblick auf die Ausbildung des Aufla
gerings 15 entsprechend der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform aus
gebildet. Im Gegensatz hierzu jedoch erstreckt sich der Luftkanal 16 im Bereich
17 im wesentlichen vertikal entlang der Außenwandung des Gefäßkörpers 18.
Dies ist in diesem Fall erforderlich, da der in Fig. 5 gezeigte Sauger 19 einen an
den Befestigungsbereich 20 anschließenden Überstülpabschnitt 21 aufweist, mit
tels welchem er über den vertikalen oberen Rand des Gefäßkörpers gestülpt wird
und auf diese Weise die Befestigung erfolgt. Um für eine Kommunikation des
Luftkanals 16 mit der Umgebung Sorge zu tragen, ist es erforderlich, den Bereich
17 bis über den Befestigungsabschnitt 22 hinauszuführen, also bis über das Ende
des Überstülpabschnitts 21. Die Funktion der Dichtlippe 23 ist hier die gleiche wie
bereits bezüglich der Fig. 1 und 2 beschrieben, wobei die entsprechende Offen
stellung der Dichtlippe 23 in Fig. 6 dargestellt ist und auch hier ein hinreichender
Luftdurchtritt ermöglicht wird (Pfeil B). Insbesondere im Falle der Ausbildung eines
Überstülpabschnitts am Sauger ist es möglich, anstelle einer mehr oder weniger
getrennten Ausbildung der Dichtlippe und des Befestigungsabschnitts, getrennt
durch die Wand des Saugers, diese einstückig auszuführen, wobei in diesem Fall
die Wand des Saugers nicht im wesentlichen mittig zwischen Dichtlippe und Be
festigungsabschnitt abgeht, sondern am rechten Ende des Befestigungsab
schnitts, damit in Verlängerung des Überstülpabschnitts, so daß sowohl der Be
festigungsabschnitt wie auch die in Verlängerung zu diesem ausgebildete Dicht
lippe sich radial nach innen erstrecken. Dies ermöglicht die Vergrößerung des
schaftartigen Bereichs des Saugers, auf welchem die Lippen des Säuglings auf
liegen, so daß ein vergrößerter Auflagebereich realisiert ist.
Claims (23)
1. Trinkgefäß, insbesondere Trinkflasche für Säuglinge und Kleinkinder, mit
einem Gefäßkörper und einem daran lösbar anbringbaren Sauger, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gefäßkörper (2, 18) wenigstens einen ebenen
Auflageabschnitt (8, 15) aufweist, auf dem ein am Sauger (4, 19) ausgebil
detes vorspringendes bewegliches Dichtelement (12) im wesentlichen flä
chig und dichtend aufliegt, wobei am oder zum Auflageabschnitt (8, 15)
hinlaufend wenigstens ein mit der Umgebung kommunizierender eingetief
ter Luftkanal (9,16) vorgesehen ist, der bei zumindest teilweisem, den Luft
kanal freigebendem Lösen des Dichtelements (12) vom Auflagebereich (8,
15) einen Lufteintritt in das Innere des Gefäßes ermöglicht.
2. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageab
schnitt ein am offenen Ende des Gefäßkörpers (2, 18) ausgebildeter, zur
Längsachse des Gefäßkörpers (2, 18) vorzugsweise rechtwinklig stehender
ebener Auflagering (8, 15) ist.
3. Trinkgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtelement (12) als ringartig umlaufende, radial nach innen gerichtete
Dichtlippe (13, 23) oder Dichtflansch ausgebildet ist.
4. Trinkgefäß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Auflagering (8, 15) zugleich als den Sauger (4, 19) mittels eines an diesem
ausgebildeten flanschartigen Befestigungsabschnitts (11, 20) gegen lagern
der Haltering ausgebildet ist, wobei das Dichtelement (13, 23) in Verlänge
rung des Befestigungsabschnitts (11, 20) angeordnet ist.
5. Trinkgefäß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oder die vorzugsweise symmetrisch verteilt angeordneten
Luftkanäle (9, 16) radial verlaufend angeordnet sind.
6. Trinkgefäß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Tiefe eines Luftkanals (9, 16) zwischen 0,5 und 2,5 mm,
insbesondere zwischen 1,0 und 2,0 mm beträgt.
7. Trinkgefäß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite eines Luftkanals (9, 16) zwischen 0,5 und 5 mm,
insbesondere zwischen 1,0 und 2,0 mm beträgt.
8. Trinkgefäß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der ringförmige Auflageabschnitt (8, 15) eine maximale Breite
zwischen 6 und 10 mm, insbesondere von 8 mm, und eine im Bereich des
Luftkanals gegebene minimale Breite zwischen 1 bis 3 mm, insbesondere
von 2 mm aufweist.
9. Trinkgefäß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Dichtelement (12), insbesondere die Dichtlippe (13, 23)
oder der Dichtflansch eine Breite zwischen 3 und 5 mm, insbesondere von
4 mm aufweist.
10. Trinkgefäß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Luftkanal (16, 17) vom Auflagebereich (15) ausge
hend längs der Gefäßaußenwandung bis über den Befestigungsbereich ei
nes Saugerbefestigungsmittels hinaus erstreckt.
11. Trinkgefäß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Befesti
gungsbereich (6) zur Aufnahme eines den Sauger (4) halternden und am
Gefäßkörper mittels einer Schraub- (5, 7) oder Schnappverbindung zu be
festigenden Überwurfringes (3) ausgebildet ist.
12. Trinkgefäß nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Befestigungsbereich (22) eine im wesentlichen glatte
Oberfläche zur Aufnahme eines am Sauger (19) ausgebildeten elastischen
Überstülpabschnitts (21) aufweist.
13. Sauger zur Verwendung bei einem Trinkgefäß nach den Ansprüchen 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß er ein ringförmig umlaufendes, sich radial
nach innen erstreckendes Dichtelement (12) in Form einer Dichtlippe (13,
23) oder eines Dichtflansches aufweist.
14. Sauger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement
(12), insbesondere die Dichtlippe (13, 23) oder der Dichtflansch eine Breite
zwischen 3 und 5 mm, insbesondere von 4 mm aufweist.
15. Sauger nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dichtmittel (12) in Verlängerung eines radial verlaufenden ringförmigen
flanschartigen Befestigungsabschnitts (11, 20) ausgebildet ist.
16. Sauger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Befesti
gungsabschnitt (11, 20) sich radial nach außen erstreckt.
17. Sauger nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich an
den Befestigungsabschnitt (20) ein schaftartiger Überstülpabschnitt (21)
anschließt.
18. Gefäßkörper zur Verwendung mit einem Sauger nach den Ansprüchen 13
bis 17 zur Bildung eines Trinkgefäßes nach den Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß er einen ebenen ringförmigen und am offenen
Ende des Gefäßkörpers (2, 18) angeordneten Auflageabschnitt (8, 15) für
ein Dichtelement und wenigstens einen an diesem ausgebildeten oder zu
diesem hinführenden eingetieften Luftkanal (9, 16) aufweist.
19. Gefäßkörper nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
Luftkanäle (9, 16) radial verlaufend angeordnet sind.
20. Gefäßkörper nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Luftkanal (16, 17) vom Auflageabschnitt (8, 15) ausgehend längs der
Gefäßaußenwandung bis über den Befestigungsbereich eines Saugerbe
festigungsmittels hinaus erstreckt.
21. Gefäßkörper nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Befesti
gungsbereich (6) zur Aufnahme eines den Sauger (4) halternden und am
Gefäßkörper (2) mittels einer Schraub- (5, 7) oder Schnappverbindung zu
befestigenden Überwurfringes (3) ausgebildet ist, oder daß der Befesti
gungsbereich eine im wesentlichen glatte Oberfläche zur Aufnahme eines
am Sauger (19) ausgebildeten elastischen Überstülpabschnitts (21) auf
weist.
22. Gefäßkörper nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeich
net, daß die Tiefe eines Luftkanals (9, 16) zwischen 0,5 und 2,5 mm, ins
besondere zwischen 1,0 und 2,0 mm beträgt und/oder die Breite eines
Luftkanals (9, 16) zwischen 0,5 und 2,5 mm, insbesondere zwischen 1,0
und 2,0 mm beträgt.
23. Gefäßkörper nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeich
net, daß der ringförmige Auflageabschnitt (8, 15) eine maximale Breite zwi
schen 6 und 10 mm, insbesondere von 8 mm, und eine im Bereich des
Luftkanals gegebene minimale Breite zwischen 1 bis 3 mm, insbesondere
von 2 mm aufweist.
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