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Die Erfindung betrifft einen Schnullersauger mit einem Schaftteil, der einen Befestigungsabschnitt zur Fixierung des Saugers an einem Schnullerschild aufweist, und mit einem dem Befestigungsabschnitt gegenüberliegenden, gegenüber dem Schaftteil breiten Kopfteil.
Weiters bezieht sich die Erfindung auf einen Schnuller mit einem solchen Schnullersauger.
ECC-Karies (ECC-early childhood caries) ist der Haupttyp von Karies, der bei den ersten Zähnen von Kindern unter drei Jahren vorkommt. Bereits im Alter von sieben Monaten kann ein Kleinkind Karies entwickeln. Untersuchungen haben ergeben, dass die Verwendung von Flaschennahrung das Wachstum von Streptokokken und Lactobazillen fördert, wobei beide Organismen mit der Kariesentwicklung in Zusammenhang stehen ; weisen jedoch eine niedrigere Gesamtzahl an Bakterien und Streptokokken auf, wenn sie zur Beruhigung Sauger verwenden, die nicht der Nahrungsmittelaufnahme dienen, z.B Schnullersauger. Bei der Aufnahme von Nahrung, z. B. von Milch oder dünnflüssigem Brei, wirkt die Nahrung im Mund des Kleinkindes wie ein Nährmedium für Organismen, so dass deren Wachstum gefördert wird und es zur Bildung von Karies kommt.
Demgegenüber ist, wenn ein Kleinkind an einem Schnullersauger saugt, eine grössere Menge Speichel im Mund des Kleinkinds vorhanden, was die Zahl der Bakterien, Streptokokken etc. verringert und dadurch auch die Gefahr der Kariesbildung herabsetzt.
Aufgrund der Position der Speicheldrüsen im Mund, der Schwerkraft und der Art des Speicheiflusses im Mund eines Kleinkindes gelangt aber, wie Untersuchungen, die zur vorliegenden Erfindung geführt haben, ergeben haben, verhältnismässig wenig Speichel bis zu den Zähnen des Kleinkindes, so dass insbesondere dort die Bakterienkolonien relativ ungestört wachsen können, so dass es zu ECC-Karies, insbesondere dem Babyflaschensyndrom (Zahnverfall), kommt.
In der US 5 275 619 A ist ein Schnuller mit einem aussen wie üblich glatten Sauger beschrieben, wobei der Sauger einen Schaftteil und einen breiteren Kopfteil aufweist. Im Kopfteil sind innenseitig Rippen zur Versteifung des Saugers vorgesehen. Dieser Sauger (und vergleichbare Sauger gemäss dem Stand der Technik) regt die Speichelproduktion nur wenig an und weist insbesondere den Nachteil auf, dass ein Speichelfluss zu den Zahnen nicht gewährleistet wird.
Die DE 197 01 969 A1 offenbart andererseits einen Sauger mit einem hohlzylindrischen, mit Noppen versehenen Schaft. Durch diese Noppen soll einerseits die Durchblutung des Kiefers bzw. die Unterstützung der Zahnbildung gefördert werden, und andererseits soll eine schmerzlindernde Wirkung beim Zahnen - in der Art eines Beissringes - erzielt werden. Eine Anregung der Speichelproduktion ergibt sich dabei ebenfalls nicht, ebenso wenig wie ein (verstärkter) Speichelfluss zum Zahnbereich.
Ziel der Erfindung ist es demnach, einen Schnullersauger zur Verfügung zu stellen, der eine starke Speichelproduktion anregt und einen Speichelfluss zu den Zähnen gewährleistet, um eine optimale Mundflora auch im Bereich der Zähne zu erhalten.
Der erfindungsgemässe Schnullersauger der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil an seiner Aussenseite zumindest einen verdickten Bereich mit zumindest einem Speichel-Fliesskanal aufweist Mit einem so ausgebildeten Schnullersauger wird beim Saugen erreicht, dass der verdickte Bereich aussen am Kopfteil das Mundinnere und insbesondere den Bereich der Speicheldrüsen massiert, so dass die Speichelproduktion stark angeregt wird.
Der Speichel bleibt jedoch nicht im hinteren Mundbereich, sondern wird durch den Speichel-Fliesskanal oder die Speichel-Fliesskanäle nach vorne zu den Zähnen geleitet, wo seine antibakterielle Wirkung zur Geltung kommt und eine Kariesbildung damit weitgehend verhindert wird Dabei ist es möglich, dass lediglich ein Speichel-Fliesskanal vorgesehen ist, es wird jedoch umso mehr Speichel zu den Zähnen geleitet, je mehr Speichel-Fliesskanäle im verdickten Bereich vorgesehen sind, und demge- mäss werden bevorzugt mehrere Speichel-Fliesskanale vorgesehen.
Es sei erwähnt, dass aus der US 3 946 888 A ein Sauger mit einer äusseren rippenförmigen Verdickung bekannt ist. Diese Rippen dienen jedoch zur Versteifung des Saugers, ganz abgese- hen davon, dass der Sauger gemäss der US 3 946 888 A ein Flaschensauger ist, so dass durch die
Nahrungsaufnahme mittels Trinkflasche der Speichel zusätzlich noch aus dem Mund gespült wird und die Nahrung ein Nährmedium für Organismen darstellt. In der EP 0 757 909 A1 ist ebenfalls ein Flaschensauger beschrieben, der am Schaft aussen rundum verlaufende Rippen aufweist, die bei Ausübung einer Saugkraft eine simultane Bewegung des Saugteils bewirken sollen, um eine
Reinigung der Zungenoberfläche von Speiseresten zu erzielen.
Aus der FR 2 302 724 A geht ein ähnlicher Flaschensauger hervor, der eine wellenförmige Aussenfläche aufweist, um bei Ausübung
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einer Saugkraft eine Längsstreckung des Saugers zu ermöglichen. Auch die US 4 623 069 A beschreibt einen ähnlichen Flaschensauger, der hier aus zwei ineinander gestülpten Wänden besteht. Dadurch entstehen zwei Kammern, die einer flexiblen Anpassung und einem doppelt verstärkten Widerstand gegen den lateralen Druck bei den Saug- und Beissbewegungen dienen. Wieters zeigt die DE 197 16 534 A1 einen Flaschensauger, der an zumindest einer seiner Breitseiten Erhebungen und/oder Eintiefungen aufweist. Wiederum handelt es sich um einen Flaschensauger, der bestimmungsgemäss nur kurz während des Tnnkens im Mund gehalten wird, wobei die oben beschriebenen Nachteile gegeben sind. Die GB 2 463 A.
D.1873 offenbart ferner eine Beissplatte, die Erhöhungen und Vertiefungen in unterschiedlichsten Formen aufweist. Diese dienen der Massage des Gaumens, dem besseren Halt im Mund des Kleinkindes und zum Abschleifen der Zähne.
Hierbei ist jedoch ein "vollmundiges" Saugen nicht möglich, da die Beissplatte flach ausgebildet ist, so dass die Speichelproduktion kaum stimuliert wird, und der Speichel wird auch nicht zu den Zähnen geleitet.
Damit beim vorliegenden Schnullersauger ein optimaler Speichelfluss zu den Zähnen des Kleinkindes gewährleistet wird, ist es ferner günstig, wenn der Speichel-Fliesskanal in Richtung Schaftteil verläuft. Dabei können Speichel-Fliesskanäle zur Mitte des Befestigungsabschnittes und auch schräg zu den beiden Seiten hin verlaufen, so dass ein Speichelfluss auch zu den seitlichen Zähnen erreicht wird.
Weiters ist es von Vorteil, wenn zumindest ein Speichel-Fliesskanal geradlinig verläuft. Dadurch wird der Speichel rasch und direkt zu den Zähnen geführt.
Vorzugsweise verläuft zumindest ein Speichel-Fliesskanal wellenförmig bzw. zickzackförmig.
Dadurch wird ein breiterer Bereich durch jeweils einen einzigen Speichel-Fliesskanal, der länger als ein geradliniger Speichel-Fliesskanal ist, abgedeckt und dadurch ist gewährleistet, dass mehr Speichel in dem jeweiligen Speichel-Fliesskanal gesammelt wird.
Eine besonders günstige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei parallel zueinander verlaufende Speichel-Fliesskanäle vorgesehen sind. Diese Speichel-Fliesskanäle können dabei sowohl geradlinig als auch wellenförmig bzw. zickzackförmig verlaufen. Sind mehrere parallel zueinander verlaufende Speichel-Fliesskanäle vorgesehen, ist ein ständiger Speichelfluss in Richtung Zähne gewährleistet, wobei der Speichel nicht nur zu den mittleren vorderen Zähnen geführt wird, sondern zum gesamten vorderen Bereich der Zähne, von wo der Speichel seitlich weiterfliessen kann.
Weiters ist es von Vorteil, wenn zumindest zwei einander schneidende Speichel-Fliesskanäle vorgesehen sind. Dabei können die Speichel-Fliesskanäle z. B. schräg zur Längsachse des Saugers verlaufen, so dass, wenn mehrere Speichel-Fliesskanäle vorgesehen sind, sie ein kreuzförmiges Muster bilden Auf diese Weise wird der Speichelfluss gleichmässig über den Kopfteil des Saugers verteilt, so dass Speichel zu allen Zähnen gelangt.
Bei all diesen unterschiedlichen Ausführungsformen der Speichel-Fliesskanäle ist auch der Querschnitt des jeweiligen Speichel-Fliesskanals unterschiedlich ausführbar. Dieser kann beispielsweise dreieckig, recht- oder mehreckig oder rund sein. Dabei ist es lediglich wichtig, dass die Speichel-Fliesskanäle leicht reinigbar sind, so dass Hinterschneidungen jedenfalls zu vermeiden sind. Die maximal mögliche Tiefe des Speichel-Fliesskanals bzw. der Speichel-Fliesskanäle hangt auch von der Dicke des verdickten Bereichs ab, und die Breite des Speichel-Fliesskanals bzw. der Speichel-Fliesskanäle sowie die Breite des verdickten Bereichs zwischen zwei Speichel-Fliesskanälen kann unterschiedlich ausgeführt sein.
Es ist günstig, wenn zumindest ein erhabener Teil des verdickten Bereichs im Querschnitt rechteckig und/oder dreieckig und/oder rund ausgebildet ist Die verschiedenen Querschnittsformen dieser erhabenen Teile, die auch als lokale Erhebungen für die Anregung der Speichelbildung angesehen werden konnen, wirken sich unterschiedlich auf die Stimulation der Speicheldrüsen aus. Weiters hängt die Verwendung einer bestimmten Querschnittsform auch von der Empfindlichkeit des Mundes des Kleinkindes ab, wobei z. B. ein dreieckiger Querschnitt für einen unempfindlicheren Mund bzw. den Mund eines etwas älteren Kindes eingesetzt werden kann, wogegen im Fall von Verletzungen, Entzündungen oder sonstigen empfindlichen Stellen im Mund bzw. bei Frühgeborenen oder Säuglingen ein gerundeter Querschnitt zu bevorzugen ist, da dieser ein sanfteres Massieren gewährleistet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedliche Speichel-
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Fliesskanal-Ausbildungen in den verdickten Bereichen des Kopfteils vorgesehen sind. Beispielsweise konnen in einem verdickten Bereich des Kopfteils geradlinige, einander schneidende Speichel-Fiesskanäle und in einem anderen verdickten Bereich zueinander parallel verlaufende, wellenförmige Speichel-Fliesskanäle vorgesehen sein.
Vorzugsweise sind verschiedene verdickte Bereiche des Kopfteils mit im Querschnitt unterschiedlich ausgebildetenerhabenen Teilen vorgesehen. Auf diese Weise kann dem Kleinkind je nach Belieben der Sauger mit der einen oder anderen Seite, aufweisend den einen oder anderen verdickten Bereich, nach oben in Richtung Gaumen in den Mund eingesetzt werden, so dass durch die unterschiedlichen Ausbildungen der beiden verdickten Bereiche je nach Lage des Saugers im Mund eine unterschiedliche Stimulation gewährleistet ist. Durch diese Abwechslung in der Stimulation wird die Speichelproduktion stärker angeregt.
Eine weitere günstige Ausführungsform besteht darin, dass die Dicke des Saugers zwischen dem Boden jedes Speichel-Fliesskanals und der Innenfläche des Saugers der Dicke zwischen Innen- und Aussenfläche des Saugers ausserhalb des verdickten Bereichs entspricht. Diese Ausführungsform ist in der Herstellung einfach, und weiters ist dadurch eine optimale Wanddicke des Saugers gewährleistet, die einerseits dick genug sein kann, um eine lange Lebensdauer des Saugers und eine adäquate Tiefe der Speichel-Fliesskanäle zu gewährleisten, und andererseits dünn genug, so dass der Sauger insgesamt im geeigneten Ausmass flexibel ist.
Vorzugsweise ist benachbart dem Speichel-Fliesskanal an dem dem Befestigungsabschnitt gegenüberliegenden Ende eine Erhöhung vorgesehen. Diese Erhöhung stimuliert in besonderem Ausmass den hinteren Gaumenbereich, was eine stärkere Speichelproduktion bewirkt.
Der Schnullersauger und bzw. oder der Schnullerschild sind zweckmässig so ausgebildet, dass bei Gebrauch des Schnullers die erhabenen Teile der verdickten Bereiche oben und/oder unten im Mund liegen, wodurch die Speichelproduktions-Anregung besonders effizient ist. Dies wird z. B dadurch erreicht, dass der Schnullerschild oval oder lemniskatenförmig (s. z. B. die US 5 403 349 A) ausgebildet ist, so dass der Schnuller - selbst mit einem Sauger mit kreisrundem Querschnitt immer nur mit der einen oder anderen Seite nach oben gerichtet, nie aber quergerichtet in den Mund genommen werden kann, da der Schild die Lage des Saugers im Mund vorgibt.
Ein besonders günstiger Sauger ist dadurch gegeben, dass er einen ovalen Querschnitt aufweist. Auf diese Weise wird die Lage des Saugers im Mund durch die Saugerform vorgegeben : Die "flachen" Seiten des Saugers bilden im Mund die Ober- bzw. Unterseite des Saugers. Dabei kann nur eine flache Seite zumindest einen verdickten Bereich aufweisen, günstiger ist jedoch eine Ausbildung von verdickten Bereichen an beiden flachen Seiten des Saugers Auf diese Weise ist die Lage des Saugers im Mund des Kleinkindes in Bezug auf oben und unten unkritisch, und ein starker Speichelfluss zu den Zähnen ist jederzeit sichergestellt.
Von Vorteil ist es, wenn eine den verdickten Bereich umgebende glatte Randzone vorgesehen ist. Verdickungen in der Randzone, insbesondere bei elliptischen Sauger-Querschnitten, führen nämlich, wie Untersuchungen gezeigt haben, nicht zu einer Verstärkung, sondern überraschenderweise zum leichteren Durchbeissen des Saugers.
Es ist natürlich möglich, die Fläche des verdickten Bereiches länglich, rund, sternförmig etc. auszuführen, wobei wiederum der eine Bereich des Kopfteils eine andere Flächenform des verdickten Bereichs aufweisen kann als ein anderer Bereich.
Bevorzugt ist der Schnullersauger aus Silikon, Latex, Gummi bzw. Kunststoff hergestellt Für die Herstellung ist es dabei einfacher, wenn der gesamte Sauger samt Verdickungen aus dem selben Material hergestellt ist, möglich ist aber auch ein Sauger aus einem Material und ein verdickter Bereich als Auflage aus einem anderen Material. Die Wahl des jeweiligen Materials hängt dabei auch von der gewünschten Stärke des Saugers ab, wobei selbstverständlich gesundheitliche Aspekte zu beachten sind.
Weiters wird erfindungsgemäss ein Schnuller mit Schnullerschild zur Verfügung gestellt, der einen Schnullersauger wie oben beschrieben aufweist. Der Sauger ist dabei mit seinem Befestigungsabschnitt im Schnullerschild in an sich herkömmlicher Weise angebracht, z.B. mittels Ein- klemmen, Kleben etc.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll; es zeigen : die Fig 1A, 2A, 3A und 4A jeweils eine Ansicht, teilweise geschnitten, eines Schnullers mit
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Sauger mit unterschiedlichen Strukturen ; die Fig. 1 B, 2B, 3B und 4B Teil-Querschnitte durch die Kopfteile der Sauger dieser Schnuller; und die Fig. 5A, 5B, 5C Querschnitte von unterschiedlichen Ausbildungen von erhabenen Teilen der verdickten Bereiche und Speichel-Fliesskanälen.
In Fig. 1A ist ein Schnuller 1 mit einem im Querschnitt elliptischen Sauger 2 mit Strukturen gezeigt, wobei der Sauger 2 einen Schaftteil 3 mit einem Befestigungsabschnitt 4 zur Fixierung des Saugers 2 an einem, z.B. lemniskatenförmigen oder ovalen, Schnullerschild 5 des Schnullers 1 und einen vom Befestigungsabschnitt 4 abgewandten breiten Kopfteil 6 aufweist. Am Kopfteil 6 ist an beiden flacheren Seiten ein verdickter Bereich 7 vorgesehen, der Speichel-Fliesskanäle 8 (nachstehend kurz "Fliesskanäle" genannt) aufweist, die wellenförmig und einander schneidend verlaufen, und durch die einzelne erhabene Teile 7' als Speichelanregungs-Erhebungen gegeben sind.
Die verdickten Bereiche 7 regen im Mund des Kleinkindes die Speichelproduktion an, und der Speichel wird durch die Fliesskanäle 8 in Richtung Befestigungsabschnitt 4 hin und damit zu den Zähnen des Kleinkindes geführt, vgl. den Pfeil in Fig. 1A Der Befestigungsabschnitt 4 des Saugers 2 ist zwischen einem Keil 9 und der Wand 10 einer Öffnung des Schnullerschildes 5 festgeklemmt.
Der Schnullerschild 5 weist weiters Öffnungen 11 auf, die als Notatmungsöffnungen fungieren sowie - als Ventilationsöffnungen - ein besseres Trocknen der Gesichtshaut des Kleinkindes im Bereich des Mundes gewährleisten. Der Schnullerschild 5 ist weiters mit einem kappenförmigen Griff 12 versehen.
Fig. 1 B zeigt den Querschnitt einer Hälfte des in Fig. 1A dargestellten Saugers 2, wobei auch der ovale Querschnitt des Saugers 2 erkennbar ist. Die erhabenen Teile 7' der verdickten Bereiche sind im Querschnitt rechteckig ausgebildet.
In den Fig. 2A und 2B ist ein hinsichtlich seines allgemeinen Aufbaus identer Schnuller 1', jedoch mit einem modifizierten Schnullersauger 2 gezeigt, wobei die Fliesskanäle 8 zwar wie in Fig. 1A und 1B wellenförmig, jedoch zueinander parallel verlaufend ausgebildet sind. Wie in Fig. 1A ist der verdickte Bereich 7 im mittigen Bereich des Kopfteils 6 vorgesehen, wobei die Randzone glatt ist. Auf diese Weise wird ein Durchbeissen des Saugers 2 besser verhindert.
Es ist beispielsweise auch eine Schnullerausbildung denkbar, bei dem die eine Seite des Schnullersaugers gemäss Fig. 1A und 1 B und die zweite Seite gemäss Fig. 2A und 2B ausgebildet ist.
Die Fig. 3A, 3B und Fig. 4A, 4B stellen weitere Schnuller 1" bzw. 1''' mit Saugern 2 mit verdickten Bereichen 7 und Fliesskanälen 8 dar, wobei Fig. 3A geradlinige, einander schneidende Fliesskanäle 8 und Fig. 4A geradlinige, zu einander parallel verlaufende Fliesskanäle 8 zeigen In Fig. 4A ist weiters ersichtlich, dass an dem dem Schaftteil 3 gegenüberliegenden Ende der Fliesskanäle 8 Erhöhungen 13 vorgesehen sind, durch die der hintere Gaumenbereich des Mundes des Säuglings speziell stimuliert wird, was die Speichelproduktion noch stärker anregt. Auch hier stellen beispielsweise Fig. 3A und 3B die eine Seite eines Saugers 2 dar, und Fig. 4A und 4B zeigen die andere Seite desselben Saugers 2.
Es können beliebige Kombinationen z. B. der vier dargestellten Saugerstrukturen bzw. auch Sauger 2 mit nur ein und derselben Struktur auf beiden Seiten oder Sauger 2 mit nur einer strukturierten Seite vorgesehen sein.
Die Fig. 5A, 5B und 5C zeigen verschiedene erhabene Teile 7a, 7b, 7c der verdickten Bereiche im Querschnitt, wobei die erhabenen Teile 7a gemäss Fig. 5A einen dreieckigen Querschnitt, die erhabenen Teile 7b gemäss Fig 5B einen viereckigen, insbesondere trapezförmigen Querschnitt und die erhabenen Teile 7c gemäss Fig. 5C einen runden Querschnitt aufweist. Der Fliesskanal 8a gemäss Fig. 5A ist im Querschnitt trapezförmig, der Fliesskanal 8b gemäss Fig. 5B ist im Querschnitt dreieckig und der Fliesskanal 8c gemäss Fig. 5C ist im Querschnitt rund ausgebildet. Der Fliesskanal 8a gemäss Fig. 5A ist wesentlich breiter als der Fliesskanal 8b gemäss Fig. 5B oder der Fliesskanal 8c gemäss Fig. 5C
Die vorstehenden Ausführungsformen sind lediglich als Beispiele angeführt, und es sind selbstverständlich auch andere Formen denkbar, z.
B. im Querschnitt rechteckige Fliesskanäle 8 oder erhabene Teile 7' der verdickten Bereiche 7.