DE19714793C1 - Vorrichtung und Verfahren zum nassmechanischen Trennen eines Feststoffgemisches - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum nassmechanischen Trennen eines FeststoffgemischesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum naßmechanischen
Trennen eines Feststoffgemisches nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 sowie ein entsprechendes Verfahren nach
dem Oberbegriff des Anspruches 7.
Derartige Vorrichtungen und Verfahren sind beispielsweise
aus der DE 42 34 636 A1 bekanntgeworden. Sie dienen zur Auf
trennung insbesondere eines Kunststoffgemisches bzw. Gemi
sches von Kunststoffen und metallischen, mineralischen und
organischen Abfällen. Schon aus der DE 32 10 972 A1 war die
Trennung derartiger Gemische mit Hilfe einer Trennflüssig
keit bekannt, deren Dichte zwischen den Dichten der zu
trennenden Stoffe liegt, wobei die spezifisch leichteren
Partikel als Schwimmgut und die spezifisch schwereren als
Sinkgut voneinander abgetrennt wurden. Ferner wurden nach
der vorbekannten DE 29 00 666 C2 Kunststoffgemische zu
nächst auf < 4 mm Durchmesser zerkleinert und als Kunst
stoffmahlgut in ein Hydrozyklon eingegeben.
Nachteilig hat sich jedoch bei den vorbekannten Vorrichtun
gen und Verfahren eine aufwendige Konstruktion im Hinblick
auf Lagerung, Trommeleinbauten und Steuerungstechnik bemerk
bar gemacht, was zu erheblichen Investitionskosten führte.
Außerdem war neben dem Energie- und Wasserbedarf auch der
Raumbedarf von erheblicher Größe, was zu hohen Betriebsko
sten führte. Darüberhinaus konnten die erwähnten Vorrichtun
gen nicht im mobilen Einsatz betrieben werden.
Ferner ist aus der DE-PS 944 121 eine Vorrichtung zur naß
mechanischen Trennung von Stoffgemischen mittels einer
Trennflüssigkeit im Zentrifugalfeld bekannt, bei der die
schweren Teilchen in die Wandnähe der Vorrichtung gelangen
und von dort aus durch den Boden ausgetragen werden, wäh
rend die leichteren Teilchen in der inneren Schicht des
Flüssigkeitsringes zurückgehalten und nach oben mit der
Trennflüssigkeit ausgespült werden. Die Eingabe des zu
trennenden Stoffgemisches erfolgt dort ebenfalls von oben
durch ein koaxiales Zentralrohr, wobei der Feststoff zu
nächst in einer Flüssigkeit suspendiert wird.
Im weiteren Stand der Technik gibt es noch folgende Druck
schriften:
DE-PS 8 27 327, DE-PS 3 93 993, DE 25 38 630 A1, US-PS 4 533 468 und US-PS 33 53 378.
DE-PS 8 27 327, DE-PS 3 93 993, DE 25 38 630 A1, US-PS 4 533 468 und US-PS 33 53 378.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung und das Verfah
ren derart zu verbessern, daß es die geschilderten
Nachteile weitestgehend und bestmöglich vermeidet, d. h.
einen einfachen Aufbau mit einfacher Steuerungstechnik zu
ermöglichen, wobei gleichzeitig mit geringem Energie-,
Wasser- und Raumbedarf gearbeitet wird, so daß aufgrund
kompakter Dimensionen die Möglichkeit für einen mobilen
Einsatz der Vorrichtung gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
gekennzeichnete Vorrichtung bzw. das im Anspruch 7 gekenn
zeichnete Verfahren gelöst.
Überraschenderweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
aus relativ wenigen konstruktiven Einzelteilen aufgebaut.
Bei der gewählten vertikalen Lagerung der Trommel und ihrer
konisch sich nach oben verjüngenden Form ergibt sich auf
grund der herrschenden Strömungen eine leichte und schnelle
Trennung der leichteren von den schwereren Stoffen. In der
umlaufenden Trennflüssigkeit existieren nämlich zwei über
einanderliegende Flüssigkeitsschichten, eine trommelwand
nahe und eine innere, dünne Schicht. Letztere enthält die
spezifisch leichteren Partikel und strömt über ein Ausspül
profil nach oben aus, während erstere die spezifisch schwe
reren Partikel enthält und nach unten strömt, wo sie über
Kanäle zur Öffnung der als Hohlwelle ausgebildeten Antriebs
welle abgeführt werden. Die Dicke der Schichten hängt im
wesentlichen vom Durchsatz und von der Drehzahl ab. Der
Eintrag bzw. das Einspülen des Fest-Flüssiggemisches er
folgt in den umlaufenden Flüssigkeitsring. Aus Beschleuni
gungs- und Ausspülscheibe mit Unterspülring wird eine "Ein
tragungshilfe" gebildet, die durch den umlaufenden Flüssig
keitsring mitgerissen wird. Die Beschleunigungsscheibe fun
giert gleichzeitig als Prallscheibe, um evtl. noch verhakte
oder zusammenhaftende Teilchen voneinander zu lösen, und
als Verteilscheibe, um die Teilchen gleich- und umfangsmä
ßig im umlaufenden Flüssigkeitsringes zu verteilen. Ferner
sorgt die Beschleunigungsscheibe zusammen mit dem sich aus
weitenden Trichter des Einspülkanals, für die axial gerich
tete Strömung des Fest-Flüssiggemisches und seine Beschleu
nigung. Um weiter ein stoffabhängiges Strömungsprofil zu er
zeugen, ist die Ausspülscheibe mit Hilfe einer Bremslage
rung gegenüber der Trommelgeschwindigkeit noch weiter
verzögert werden.
In verfahrensgemäßer Hinsicht geht die Erfindung davon aus,
daß das Gemisch senkrecht eingespült und vor Eintritt in
den Trennflüssigkeitsring beschleunigt wird, wobei mittels
Stabilisationsscheibe und Unterspülring dasselbe in das
Innere des Trennflüssigkeitsringes hineingespült wird. In
Abhängigkeit von den Eigenschaften der zu trennenden Stoffe
kann ein bestimmtes Strömungsprofil erfindungsgemäß dadurch
erzeugt werden, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit der
Ausspülscheibe gegenüber der Trommel verzögert wird.
Weitere Vorteile und Merkmale, die auch gemeinsam mit dem
Hauptanspruch von erfinderischer Bedeutung sein können,
gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zum
besseren Verständnis der Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung zum naß
mechanischen Trennen des in einer Flüssig
keit suspendierten Feststoffgemisches,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in der erfindungs
gemäßen Vorrichtung eingesetzten Ausspül
scheibe und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Ring, der ein Teil
der Bremslagerung bildet.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung zum naßme
chanischen Trennen allgemein mit 10 bezeichnet.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die erfindungsgemäße
Vorrichtung 10 für eine Durchsatzleistung von einer Tonne
pro Stunde auszulegen. Der Energieeinsatz beträgt dann 18
kW/h, bei einem Flüssigkeitsverbrauch von 50 l/h, wobei
eine Flüssigkeitsmenge von 1 m3 im Kreislauf geführt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt eine Aufstell
fläche von ca. 6 m2 bei einem Volumen der Vollmanteltrommel
12 von ca. 40 Litern. Sie kann insofern also als äußerst
kompakt bezeichnet werden und ist aufgrunddessen auch mobil
an verschiedenen Einsatzorten verwendbar. Insbesondere
dient die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 dazu, Mahlgut der
unterschiedlichsten Kunststoffe voneinander zu trennen, da
die Verwertung von einander getrennter Kunststoffe deren
Qualität beim Recycling stark erhöht. Es dürfte jedoch
einleuchten, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 hier
auf nicht beschränkt ist.
Die Trommel 12 ist konisch aufgebaut und vertikal gelagert.
Sie wird von einer als Hohlwelle ausgebildeten Antriebswel
le 60 angetrieben und weist Umdrehungsgeschwindigkeiten im
Bereich von 300 U/m bis 700 U/m auf. Die Lagerung 41 der
Hohlwelle 60 ist üblicher Natur, so daß hierauf nicht näher
eingegangen wird. Aufgrund der Zentrifugalkraft der Trommel
12 werden die zu trennenden Stoffe als Schwimmgut 18 durch
die Öffnung an der Oberseite der Trommel 12 oder als
Sinkgut 20 am Boden 22 durch die Öffnung 32 ausgetragen.
Die zu trennenden Feststoffe werden nicht als solche,
sondern erfindungsgemäß als Suspension in Form eines
Fest-Flüssiggemisches 14 von oben senkrecht durch einen Einspül
kanal 16 in die erfindungsgemäße Vorrichtung hineingespült,
um schon von vornherein ein Verklumpen oder Verhaken der
Teilchen zu verringern. Der Einspülkanal 16 endet etwas un
terhalb der Mitte der Trommel 12 in einem sich ausweitenden
Trichter 24, dem eine drehbar gelagerte, mittels Befesti
gungsstreben 63 an einem Zentralrohr 57 befestigte Beschleu
nigungsscheibe 26 beabstandet gegenüberliegt, die etwas
abgewinkelt ist und einen größeren Durchmesser als der
Trichter 24 aufweist. Während der Trichter 24 das Fest-Flüs
siggemisch 14 entspannt und somit für eine Vorvereinzelung
verhakter Teilchen sorgt, dient die als Gegentrichter
ausgebildete Beschleunigungsscheibe 26 zur weiteren Verein
zelung und Beschleunigung der Teilchen, sowie schließlich
zur schonenden Umlenkung des eingespülten Gemisches 14
seitlich in den Flüssigkeitsring 33 hinein, der von vorn
herein durch Eingabe von Trennflüssigkeit in die Trommel 12
im Betriebszustand umläuft. Es ist gerade diese räumliche
Anordnung, die starke Verwirbelungen des Gemisches 14
vermeidet. Unterhalb der Beschleunigungsscheibe 26 ist
benachbart zum Boden 22 eine Ausspülscheibe 39 vorgesehen,
die über ein mittiges Rohr 90 mit der Beschleunigungsschei
be verbunden ist. Letztere weist Kanäle 28 auf, die von den
Eckpunkten 30 bis über die mittige Öffnung 32 verlaufen.
Die in Fig. 2 in der Draufsicht und gegenüber der Fig. 1
vergrößert dargestellte Ausspülscheibe 39 ist an ihrer
Unterseite mit flügelartigen Rotoren 70 versehen, die
dazwischen liegende Kanäle 28 ausbilden. Auch kann die Be
schleunigungsscheibe 26 an ihrer Oberseite mit Lenkblechen
versehen sein, die durch das Bezugszeichen 72 angedeutet
sind. Zwischen der Beschleunigungsscheibe 26 und der Aus
spülscheibe 39 ist eine fest mit der Trommel 12 verbundene
Stabilisationsscheibe 31 mit an die Trommel 12 angrenzenden
Öffnung 35 vorgesehen, von der sich ein Unterspülring 37
nach oben erstreckt, welcher in axialer Richtung oberhalb
und in radialer Richtung außerhalb des Trichters 24 endet.
Im Spalt zwischen dem Einspülkanal 16 und dem koaxialen
Zentralrohr 57, die beide nicht drehbar sind, sind 6 Druck
leitungen 55 angeordnet, durch die die gewünschte Trenn
flüssigkeit 33 geleitet wird. Die Zahl der Druckleitungen
55 ist nicht kritisch, sondern läßt sich in geeignetem
Rahmen verändern. Jeder Druckschlauch 55 ist über eine
Ventilkupplung 59 an eine entsprechende Axialbohrung 64 im
Ring 45 angeschlossen, dessen unteres Ende auf eine Brems
scheibe 61 oder radial von ihr weggerichtet ist. Die Brems
scheibe 61 ist durch Befestigungsstreben 63 mit dem darüber
liegenden Ring 45 und der darunterliegenden Beschleuni
gungsscheibe 26 verbunden. Der mit Hilfe der Trennflüssig
keit, bevorzugt Wasser aufgebaute Druck erzeugt einerseits
einen Film, der für eine Gleitlagerung zwischen den sich
unterschiedlich schnell drehenden Teilen sorgt und anderer
seits einen Strömungswiderstand um eine Differenzdrehzahl
in der Trennflüssigkeit zur Trennung der leichten und
schweren Teile zu erzeugen. In Fig. 3 ist der Ring 45, der
einen Teil der Bremslagerung bildet, gegenüber Fig. 1 im
vergrößertem Maßstab dargestellt und zeigt 6 Bohrungen 64
mit axialem Ausgang und 6 Bohrungen 65 mit radialem Aus
gang.
Von besonderer erfindungsgemäßer Bedeutung ist ebenfalls
noch die Tatsache, daß ein Ausspülprofil 47 für das
suspendierte Schwimmgut 18 durch die eine oder mehrere
nicht gezeigte Öffnungen an der Oberseite der
Vollmanteltrommel 12 hindurchragt. Vorteilhafter Weise
weist das Ausspülprofil 47 die Form eines Rohres aus, das
versenkt und/oder verschwengbar gelagert ist und wahlweise
mit Sprühelementen, vorzugsweise Hochdruckdüsen, ausgerü
stet werden kann.
Claims (9)
1. Vorrichtung (10) zum naßmechanischen Trennen
eines Feststoffgemisches (14), insbesondere Kunststoffe
unterschiedlicher Dichte enthaltend, mittels einer Trenn
flüssigkeit und einer von einer Antriebswelle (60) angetrie
benen Zentrifuge mit Vollmanteltrommel (12), deren Zentrifu
galkraft die zu trennenden Stoffe als Schwimmgut (18)
zusammen mit der Trennflüssigkeit oben, oder als Sinkgut
(20) am Boden (22) aus der Vorrichtung austrägt,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vollmanteltrommel (12)
konisch nach oben verjüngt und vertikal gelagert ist, und
daß ein Einspülkanal (16) innerhalb eines koaxialen Zentral
rohres (57) von oben mittig senkrecht in die Vollmanteltrom
mel hineingeführt ist und an seinem unteren Ende einen sich
ausweitenden Trichter (24) aufweist, dem eine drehbar
gelagerte, mittels Befestigungsstreben (63) am Zentralrohr
(57) befestigte, Beschleunigungsscheibe (26) beabstandet
gegenüberliegt, die mit einer darunter liegenden Ausspül
scheibe (39) mit Kanälen (28) zum Ausspülen des Sinkgutes
(20) verbunden ist, die parallel zum Boden (22) von im
Bereich der Eckpunkte (30) der Trommel bis zur Mitte verlau
fen, wo sie in die obere Öffnung (32) der als Hohlwelle
ausgebildeten Antriebswelle (60) münden, und daß zwischen
der Beschleunigungsscheibe (26) und der Ausspülscheibe
(39), eine fest mit der Trommel verbundene Stabilisations
scheibe (31) mit an die Trommel angrenzenden Öffnungen (35)
vorgesehen ist, von der sich ein Unterspülring (37) nach
oben erstreckt, welcher ober- und außerhalb des Trichters
(24) endet, und daß zwischen Zentralrohr (57) und Einspülka
nal (16) eine oder mehrere Druckleitungen (55) zum Einspü
len der Trennflüssigkeit und Erzeugen eines umlaufenden
Trennflüssigkeitsringes (33) angeordnet wird, und wobei an
der Oberseite der Vollmanteltrommel (12) Öffnungen vorgese
hen sind, durch die umlaufend ein Ausspülprofil (47) für
das suspendierte Schwimmgut (18) hindurchragt, und daß zur
Verzögerung der Umdrehungsgeschwindigkeit der Ausspülschei
be (39) gegenüber der der Trommel (12) eine Bremsscheibe
(61) vorgesehen ist, die durch die Befestigungsstreben (63)
mit einem darüberliegenden Ring (45) verbunden ist, wobei
jede Druckleitung (55) über eine Ventilkupplung (59) an den
Ring (45) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Beschleunigungsscheibe (26) ein oder
mehrere Ablenkbleche an ihrer Oberseite aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Beschleunigungsscheibe (26) nach
unten abgewinkelt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausspülscheibe (39) mit der
Beschleunigungsscheibe (26) durch ein mittiges Rohr (90)
verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausspülprofil die Form
eines Rohres aufweist, das versenk- und verschwenkbar
gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (45) mit mehreren
Axialbohrungen (64) versehen ist, an die jeweils ein Druck
schlauch (55) angeschlossen ist, dessen unteres Ende einer
Bremsscheibe (61) gegenüberliegt, die durch mehrere Befesti
gungsstreben (63) mit dem darüberliegenden Ring (45) und
der darunterliegenden Beschleunigungsscheibe (26) verbunden
ist, und daß der Ring (45) an jeden Druckschlauch (55) über
eine Ventilkupplung (59) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausspülprofil (47) in unter
schiedlicher Tiefe und/oder Neigung in den Trennflüssig
keitsring eingetaucht ist.
8. Verfahren zum naßmechanischen Trennen eines
Feststoffgemisches (14), insbesondere Kunststoffe unter
schiedlicher Dichte enthaltend, mittels Zugabe einer Trenn
flüssigkeit und Erzeugen eines Trennflüssigkeitsringes (33)
einer von einer Antriebswelle (60) angetriebenen Zentrifuge
mit Vollmanteltrommel (12), deren Zentrifugalkraft die zu
trennenden Stoffe als Schwimmgut (18) zusammen mit der
Trennflüssigkeit oben oder als Sinkgut (20) am Boden (22)
der Vorrichtung (10) austrägt, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) das zu trennende, in einer Trennflüssigkeit suspendier te Feststoffgemisch (14) von oben senkrecht über einen Einspülkanal (16) eingespült und
- b) vor Eintritt in den durch die Zentrifugalkraft erzeug ten Trennflüssigkeitsring (33) mittels einer Beschleuni gungsscheibe (26) beschleunigt wird, und daß
- c) die Feststoffsuspension (14) durch eine Stabilisations scheibe (31) und Unterspülring (37) direkt in das Innere des Trennflüssigkeitsringes (33) hineingespült wird, und d) die Umdrehungsgeschwindigkeit der Ausspülscheibe (39) gegenüber der der Trommel (12) zum Erzeugen eines gewünsch ten Strömungsprofils einstellbar verzögert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Ausspülen der Schwimm- und Sinkstoffe kontinu
ierlich erfolgt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997114793 DE19714793C1 (de) | 1997-04-10 | 1997-04-10 | Vorrichtung und Verfahren zum nassmechanischen Trennen eines Feststoffgemisches |
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