DE19712387A1 - Pyrotechnisches Schaltelement für elektrische Stromkreise - Google Patents
Pyrotechnisches Schaltelement für elektrische StromkreiseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein pyrotechnisches Schaltelement
für elektrische Stromkreise, mit dem sich ein elektrischer
Stromkreis durch Zündung einer pyrotechnischen Ladung
(einmalig) einschalten läßt oder durch Zündung einer
(einzigen) pyrotechnischen Ladung ein erster elektrischer
Stromkreis ausschalten und unmittelbar danach ein zweiter
elektrischer Stromkreis einschalten läßt oder infolge der
Zündung einer pyrotechnischen Ladung ein elektrischer
Stromkreis umpolen läßt.
Pyrotechnisch betriebene Sicherungselemente für elek
trische Stromkreise sind beispielsweise aus DE 42 11 079
A1 und DE 44 22 177 A1 bekannt. In beiden Fällen wird ein
elektrischer Stromkreis durch ein Trennelement unter
brochen, wenn bei Detektion eines im abzusichernden Strom
kreis fließenden Überstromes, dessen Stromstärke größer
ist als ein vorgegebener Schwellwert, eine pyrotechnische
Ladung gezündet wird. Die dabei freiwerdenden Ver
brennungsgase werden dazu benutzt, das Trennelement durch
den Stromleiter hindurch zu treiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein pyro
technisches Schaltelement für elektrische Stromkreise zu
schaffen, mit dem sich elektrische Stromkreis infolge der
Zündung einer pyrotechnischen Ladung einschalten lassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung ein pyro
technisches Schaltelement für elektrische Stromkreise vor
geschlagen, das versehen ist mit
- - mindestens einem Stromleiter, der zwei durch einen Zwischenraum voneinander getrennt angeordnete Stromleiterabschnitte aufweist, und
- - mindestens einem infolge der Zündung einer pyro technischen Ladung bewegbaren Überbrückungselement, das in einer Ausgangsposition vor Zündung der pyro technischen Ladung von zumindest einem der beiden Stromleiterabschnitte getrennt angeordnet ist und in einer Überbrückungsposition nach Zündung der pyrotechnischen Ladung in elektrischem Kontakt mit beiden Stromleiterabschnitten steht.
Bei dem pyrotechnischen Schaltelement wird ein elektrisch
leitendes Überbrückungselement durch Zündung einer pyro
technischen Ladung in Richtung auf die beiden voneinander
beabstandeten Enden zweier Stromleiterabschnitte bewegt
und mit diesen in elektrischen Kontakt gebracht. In der
Ausgangsposition des pyrotechnischen Schaltelements vor
Zündung der pyrotechnischen Ladung ist das Überbrückungs
element zumindest von einem der beiden Stromleiter
abschnitte getrennt angeordnet. In der Überbrückungs
position nach Zündung der pyrotechnischen Ladung steht das
Überbrückungselement in elektrisch leitendem Kontakt mit
beiden Stromleiterabschnitten. Für die nachfolgende
Beschreibung gilt, daß die beiden Stromleiterabschnitte,
die über das Überbrückungselement miteinander elektrisch
verbunden werden, als Teile eines Stromleiters aufgefaßt
werden.
Mit Hilfe des pyrotechnischen Schaltelements lassen sich
mehrere Stromleiter bzw. mehrere Paare von Stromleiter
abschnitten gleichzeitig bzw. zeitlich versetzt über
brücken. Jedem Stromleiter ist dann ein Überbrückungs
element zugeordnet.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge
sehen, daß das Überbrückungselement in der Überbrückungs
position in den Zwischenraum zwischen den beiden Strom
leiterabschnitten insbesondere durch Verkeilung eingepreßt
ist. Durch die Verkeilung bzw. allgemeiner ausgedrückt
durch die Preßpassung von Überbrückungselement und Strom
leiter in der Überbrückungsposition wird ein elektrischer
Kontakt zwischen dem Überbrückungselement und den Strom
leiterabschnitten geschaffen, der keinen nennenswerten
Übergangswiderstand aufweist. Dies ist insbesondere dann
von Vorteil, wenn der Stromleiter an elektrischen Last
kreisen für hohe Stromstärken angeschlossen ist.
Die Preßpassung von Überbrückungselement und Stromleiter
kann auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen reali
siert werden. Beispielsweise ist es denkbar, daß das Über
brückungselement Keilflächen aufweist, die in Anlage mit
den Stromleiterabschnitten gelangen, wenn das Über
brückungselement zwischen diese "eingeschossen" wird. Der
artige Keilflächen könnten aber auch beispielsweise an den
Stirnseiten der Stromleiterabschnitte ausgebildet sein,
wobei das Überbrückungselement dann über rechtwinklige
Anlage flächen zur Anlage an den Keilflächen der Strom
leiterabschnitte verfügen könnte. Schließlich ist es auch
denkbar, das Überbrückungselement in Form einer Kugel oder
als Bolzen auszubilden, deren runde Umfangsflächen in
Anlage mit den Stromleiterabschnitten bzw. deren Stirn
flächen gelangen, wenn das Überbrückungselement in den
Zwischenraum zwischen den beiden Stromleiterabschnitten
eingeschossen ist.
Nach der Erfindung ist es möglich, das Überbrückungs
element beweglich in einem Aufnahmeraum eines Gehäuses
anzuordnen, wobei die bei Zündung der pyrotechnischen
Ladung freiwerdenden Verbrennungsgase in diesen Auf
nahmeraum eindringen, um das Überbrückungselement nach Art
des Kolbens einer pneumatischen oder hydraulischen Kolben
zylindereinheit vorzubewegen. Es ist aber auch denkbar,
daß das Überbrückungselement von einem Halteelement
gehalten ist, das wiederum pyrotechnisch antreibbar ist
und in einem Aufnahmeraum eines Gehäuses beweglich geführt
ist. In beiden Fällen gilt, daß auch die beiden Strom
leiterabschnitte in den Aufnahmeraum des Gehäuses hinein
ragen.
Sofern ein Halteelement für das Überbrückungselement vor
gesehen ist, ist es von Vorteil, wenn dieses Halteelement
eine Durchbrechung zur Aufnahme des Überbrückungselements
aufweist, wobei das Überbrückungselement in Richtung der
Erstreckung der beiden Stromleiterabschnitte seitlich über
das Halteelement übersteht. Mit anderen Worten liegt das
Überbrückungselement an den beiden den Stirnflächen der
Stromleiterabschnitte gegenüberliegenden Seiten des Halte
elements frei, um in mechanischen und elektrischen Kontakt
mit den Stromleiterabschnitten zu gelangen, wenn sich das
pyrotechnische Schaltelement in seiner Überbrückungs
position befindet.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, daß das Überbrückungselement
mittels einer pyrotechnisch angetriebenen Trennvorrichtung
aus einem Trägerelement herausgetrennt wird und daß das
auf diese Weise herausgetrennte Teil des Trägerelements
(Überbrückungselement) zur Kontaktierung der beiden Strom
leiterabschnitte verwendet wird. Hierbei wird die pyro
technische Ladung also sowohl zum Heraustrennen des Über
brückungselements aus dem Trägerelement sowie zum Ein
schießen des Überbrückungselements in den Zwischenraum
zwischen die beiden Stromleiterabschnitte bzw. zum Kon
taktieren des Überbrückungselements mit den beiden Strom
leiterabschnitten genutzt. Das Trägerelement kann auf ein
fache Weise in einem Gehäuse fixiert werden, wobei es sich
durch einen Aufnahmeraum innerhalb des Gehäuses erstreckt,
in dem sich auch die Trennvorrichtung befindet. Die Trenn
vorrichtung ist dabei auf der den Stromleiterabschnitten
abgewandten Seite des Trägerelements angeordnet. Bei
seiner Bewegung infolge der Zündung der pyrotechnischen
Ladung trifft die Trennvorrichtung demzufolge zunächst auf
das Trägerelement, um aus dessen Trennabschnitt einen Teil
herauszutrennen (Überbrückungselement genannt), welcher im
weiteren Verlauf der Vorbewegung der Trennvorrichtung von
dieser gegen die Stromleiterabschnitte bewegt wird.
Zweckmäßigerweise ist das Trägerelement einteilig aus
gebildet, wobei sein Trennabschnitt eine Ausdehnung auf
weist, die größer ist als der Abstand der beiden Strom
leiterabschnitte, und eine Querschnittsfläche aufweist,
die kleiner ist als im Bereich des Trägerelements außer
halb des mindestens einen Trennabschnitts. Bei dieser Aus
gestaltung der Erfindung ist das Überbrückungselement als
Sollbruchstelle des Trägerelements ausgebildet, was inso
fern von Vorteil ist, als dann die Kräfte zum Heraus
trennen des Überbrückungselements aus dem Trägerelement
verringert sind. Das wiederum ist in Bezug auf die Dimen
sionierung des pyrotechnischen Schaltelements und ins
besondere der pyrotechnischen Ladung von Vorteil.
Die Trennvorrichtung ist vorzugsweise mit einem Aus
stanzwerkzeug zum Heraustrennen des Überbrückungselements
aus dem Trennabschnitt des Trägerelements versehen. Das
Trägerelement hat also sozusagen die Funktion einer
Matritze zum Herausstanzen des Überbrückungselements, das
allerdings vor dem Heraustrennen Teil des Trägerelements
ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß der mindestens eine Trennabschnitt des
Trägerelements als eine in dessen Außenfläche eingebrachte
Vertiefung ausgebildet ist. Zweckmäßigerweise befindet
sich diese Vertiefung in dem dem Ausstanzelement
zugewandten Seitenabschnitt der Außenfläche des Träger
elements. Bei dieser Ausgestaltung können dann die Flanken
der Vertiefung als Führung für das Stanzwerkzeug dienen,
das sich dann zweckmäßigerweise in seiner Ausgangs
position, aus der es heraus infolge der Zündung der pyro
technischen Ladung zum Heraustrennen des Überbrückungs
elements aus dem Trägerteil bewegbar ist, bereits in die
Vertiefung eingetaucht ist.
Das erfindungsgemäße pyrotechnische Schaltelement kann mit
Vorteil sowohl zum Sicherheitsabschalten eines ersten
Stromkreises als auch zum Einschalten eines zweiten Strom
kreises verwendet werden, wenn das Trägerelement als
Stromleiter ausgebildet ist. Dann nämlich dient der Strom
leiter einerseits zur Bereitstellung des Überbrückungs
elements zum Einschalten des an den Stromleiterabschnitten
angeschlossenen zweiten Stromkreises und andererseits zur
Abschaltung des an dem Stromleiter angeschlossenen ersten
Stromkreises. Kommt dem pyrotechnischen Schaltelement
diese Doppelfunktion zu, so erfolgt die Zündung der pyro
technischen Ladung in Abhängigkeit davon, ob der in dem
ersten Stromkreis fließende Strom, der an den das Über
brückungselement zur Verfügung stellenden Stromleiter
angeschlossen ist, größer ist als ein vorgebbarer Schwell
wert. Das herausgetrennte Überbrückungselement, das in
elektrischen Kontakt mit den Stromleiterabschnitten ge
bracht wird und damit zum Einschalten des mit diesen ver
bundenen Stromkreises dient, kann dann für eine (zusätz
liche) Signaleinschaltung verwendet werden. Das pyro
technische Schaltelement gemäß dieser Ausgestaltung der
Erfindung weist also die Funktion einer Abschaltsicherung
mit zusätzlicher Signaleinschaltung auf.
Sofern das Trägerelement als Stromleiter eingesetzt wird
und sein mindestens einer Trennabschnitt durch Quer
schnittsverringerung ausgebildet ist, sollte darauf
geachtet werden, daß diese Querschnittsflächenreduktion zu
keinem nennenswerten Spannungsabfall, d. h. zu keiner nenn
enswerten Widerstandserhöhung im Stromleiter führt. Vor
teilhaft insoweit ist es, wenn die Querschnittsfläche des
Stromleiters im Trennabschnitt weniger als 50%, vorzugs
weise weniger als 30%, höchst vorzugsweise zwischen 5%
bis 15% und insbesondere 10% der Querschnittsfläche des
Stromleiters außerhalb des Trennabschnitts beträgt.
Die Ausbildungen des als Stromleiter dienenden Träger
elements mit einem durch Querschnittsverringerung aus
gebildeten Trennabschnitt lassen sich wie folgt zusammen
fassen:
- - Der mindestens eine Stromleiter ist einteilig aus geführt, wodurch elektrische Kontaktzonen, die infolge von Temperatur, Fertigungstoleranzen, Feuchtigkeit oder Korrosion sich bezüglich ihres Übergangs widerstandes verändern können, vermieden sind.
- - Die Herstellungskosten sind im Vergleich zu den bekannten pyrotechnischen Sicherungselementen wesentlich reduziert.
- - Wegen der geringeren Trennkräfte kann die bewegte Masse reduziert werden, was geringere Materialstärken und die Verwendung kostengünstiger Kunststoff materialien ermöglicht.
- - Die Baugröße des pyrotechnischen Sicherungselements ist relativ gering.
- - Das pyrotechnische Sicherungselement weist lediglich wenige Einzelteile auf.
- - Die pyrotechnische Ladung braucht lediglich gering ausgelegt zu sein.
- - Es entstehen weniger Verlustleistungen.
- - Es ist kaum Geräuschentwicklung zu verzeichnen.
Anstelle eines Trennabschnitts kann das als Stromleiter
dienende Trägerelement für das Überbrückungselement auch
zwei Trennabschnitte aufweisen. Diese Trennabschnitte wei
sen einen größeren Abstand voneinander auf als der Abstand
der beiden über das Überbrückungselement miteinander zu
verbindenden Stromleiterabschnitte. Ansonsten können die
Trennabschnitte so wie oben beschrieben ausgebildet sein.
Bei dieser Weiterbildung der Erfindung wird der Mittelteil
zwischen den beiden Trennabschnitten aus dem Träger
element/Stromleiter herausgetrennt, um als Überbrückungs
element für die beiden Stromleiterabschnitte des anderen
Stromleiters zu dienen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die bei
den Trennabschnitte als in der den Stromleiterabschnitten
zugewandten Außenfläche des Trägerelements eingebrachte
Vertiefungen ausgebildet. Hierbei ist es ferner von Vor
teil, wenn die beiden beidseitig des Mittenteils des
Trägerelements angeordneten Flanken der Vertiefungen als
Keilflächen ausgebildet sind, so daß das Mittenteil in
Seitenansicht betrachtet nach Art eines Trapezes aus
gebildet ist. Diese Keilflächen können dann benutzt wer
den, um das herausgetrennte Mittenteil (Überbrückungs
element) durch Verkeilung zwischen den Stirnseiten der
Stromleiterabschnitte einzupressen, wenn sich das pyro
technische Schaltelement in seiner Überbrückungsposition
befindet.
Alternativ zu der oben beschriebenen Ausbildung des
erfindungsgemäßen Schaltelements mit das Überbrückungs
element aufweisendem einteiligen Trägerelement ist vor
gesehen, daß das Trägerelement mehrteilig ausgebildet ist
und mindestens zwei Trägerelementabschnitte mit vonein
ander beabstandeten einander zugewandten Enden aufweist,
zwischen denen das Überbrückungselement durch Reibung in
mechanischem und elektrischem Kontakt mit den Träger
elementabschnitten gehalten angeordnet ist, wobei das
Überbrückungselement den Trennabschnitt des Trägerelements
bildet.
Bei dieser Weiterbildung der Erfindung erfolgt die
Halterung des Überbrückungselements durch Reibschluß mit
den einander zugewandten Enden der beiden Trägerelement
abschnitte. Zweckmäßigerweise überlappen sich diese beiden
Trägerelementabschnitte, wobei ihre Enden miteinander
fluchtende Durchgangsbohrungen aufweisen, durch die hin
durch sich das Überbrückungselement erstreckt. Das
Überbrückungselement ist dabei vorzugsweise als ins
besondere zylindrischer Bolzen ausgebildet, dessen axiale
Enden in den Durchgangsbohrungen der Trägerelement
abschnitte aufgenommen sind. Als Reibschluß eignet sich
insbesondere ein Preßsitz.
Wie bei einteiliger Ausbildung des Trägerelements mit
integralem Überbrückungselement wird auch bei mehrteiliger
Ausbildung von Trägerelement und Überbrückungselement die
ses mittels der Trennvorrichtung zwischen den Träger
elementen herausgetrennt und zwischen die beiden Strom
leiterabschnitte getrieben, um diese elektrisch unter
einander zu verbinden. Hierbei weist die Trennvorrichtung
ein pyrotechnisch angetriebenes Stoßelement auf, mittels
dessen das Überbrückungselement aus der mechanischen Ver
bindung mit den beiden Trägerelementabschnitten heraus
getrennt und herausbewegt wird, um zwischen die beiden
Stromleiterabschnitte getrieben zu werden.
Auch bei mehrteiliger Ausbildung des Trägerelements und
des Überbrückungselements kann das Trägerelement vorteil
hafterweise als elektrischer Sicherheitsabschalt-Stromleiter
ausgebildet sein, aus dem bei Überschreiten
einer Schwellstromstärke mittels der Trennvorrichtung das
mit Reibschluß gehaltene Überbrückungselement heraus
trennbar ist. Auch bei klemmender Halterung des
Überbrückungselements am Trägerelement bzw. zwischen
dessen beide Abschnitte kann also das pyrotechnische
Schaltelement bei Zündung der pyrotechnischen Ladung zur
Ausschaltung eines ersten Stromkreises und zur Ein
schaltung eines zweiten Stromkreises verwendet werden.
Zweckmäßigerweise besteht das Stoßelement aus einem elek
trisch nicht leitenden Material. Handelt es sich nämlich
bei den beiden Trägerelementabschnitten um die Abschnitte
eines Stromleiters, der im Falle der Auslösung der pyro
technischen Ladung unterbrochen werden soll, so sollte
zuverlässig verhindert werden, daß nach dem Heraustrennen
des Überbrückungselements das dessen Platz zwischen den
Trennelementabschnitten einnehmende Stoßelement nicht zu
einer elektrischen Verbindung der beiden Trennelement
abschnitte führt.
Ein pyrotechnisches Schaltelement mit einem zwischen zwei
Trägerelementabschnitten gehaltenen Überbrückungselement
läßt sich in einfacher Weise zur Realisierung eines
Wechselschalters einsetzen. Hierzu bedarf es dreier Strom
leiterabschnitte, die, in Bewegungsrichtung des Über
brückungselements betrachtet, hintereinanderliegende
einander überlappende Enden aufweisen. Diese drei Strom
leiterenden weisen zusätzlich miteinander fluchtende
Bohrungen auf. In der Ausgangsposition befindet sich das
Überbrückungselement zwischen dem in Bewegungsrichtung des
Überbrückungselements betrachtet ersten Stromleiter und
dem zweiten, d. h. mittleren Stromleiter. Diese beiden
Stromleiter bilden die Trägerelementabschnitte zum Halten
des Überbrückungselements. In dieser Ausgangsposition des
Überbrückungselements kann über den ersten und den
mittleren Stromleiter ein elektrischer Strom fließen. Bei
Auslösung der pyrotechnischen Ladung wird das Über
brückungselement durch das an ihm anliegende Stoßelement
außer Eingriff mit dem ersten Stromleiter gebracht, um den
mittleren Stromleiter in Verbindung mit dem in Bewegungs
richtung des Überbrückungselements betrachtet letzten
Stromleiter zu bringen. Nun sind der mittlere Stromleiter
und der letzte Stromleiter mechanisch und damit elektrisch
verbunden, wodurch die Wechselschaltfunktion realisiert
ist. Während seiner Bewegung sollte das Überbrückungs
element zwischen den Stromleitern geführt sein, um stets
in die miteinander fluchtenden Bohrungen der Enden der
Stromleiterabschnitte einzutauchen. Zweckmäßigerweise wird
diese Führung dadurch erreicht, daß die Enden der Strom
leiterabschnitte in ein Gehäuse aus nicht leitendem
Material eingebettet sind, das einen mit den Bohrungen der
Enden der Stromleiterabschnitte fluchtenden und im Durch
messer bzw. Querschnitt übereinstimmenden Hohlraum auf
weist, in dem das Überbrückungselement angeordnet ist. Die
Innenwände der Bohrungen der Enden der Stromleiter
abschnitte bilden also Abschnitte der Innenwand des Hohl
raums.
Nachfolgend werden anhand der Figuren Ausführungsbeispiele
der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 bis 4 Schnittansichten eines pyrotechnischen Schalt
elements zum Einschalten eines elektrischen Strom
kreises, wobei die Fig. 1 und 2 den Ausgangs
zustand des pyrotechnischen Schaltelements bei
ausgeschaltetem Stromkreis und die Fig. 3 und 4
den Überbrückungszustand des pyrotechnischen
Schaltelements zum Einschalten des Stromkreises
zeigen,
Fig. 5 und 6 Schnittansichten eines pyrotechnischen Schalt
elements mit Abschaltsicherung für einen ersten
Stromkreis und Einschaltfunktion für einen zweiten
Stromkreis, wobei Fig. 5 die Situation bei ein
geschaltetem ersten Stromkreis und ausgeschaltetem
zweiten Stromkreis und Fig. 6 die Situation bei
ausgeschaltetem ersten Stromkreis und ein
geschalteten zweiten Stromkreis zeigt,
Fig. 7 bis 10 Schnittansichten einer Variante eines pyro
technischen Schaltelements mit Abschaltsicherungs
funktion für einen ersten Stromkreis und Signal
einschaltfunktion für einen zweiten Stromkreis,
wobei die Fig. 7 und 8 die Situation bei ein
geschaltetem ersten Stromkreis und nicht
aktivierter Signaleinschaltung und die Fig. 9
und 10 die Situation bei ausgeschaltetem ersten
Stromkreis und Signaleinschaltung zeigen, und
Fig. 11 und 12 Schnittansichten einer weiteren Variante eines pyro
technischen Schaltelements mit Wechselschaltfunktion,
wobei die Fig. 11 die Situation bei eingeschaltetem
ersten Stromkreis und nicht aktivierter pyro
technischer Ladung und Fig. 12 die Situation bei aus
geschaltetem ersten Stromkreis und eingeschaltetem
zweiten Stromkreis sowie aktivierter pyrotechnischer
Ladung zeigt.
In den Fig. 1 bis 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
eines pyrotechnischen Schaltelements 10 dargestellt. Dabei
zeigen die Fig. 2 und 4 Schnittansichten gemäß den
Pfeilen II-II bzw. IV-IV der Fig. 1 bzw. Fig. 3. Das pyro
technische Schaltelement 10 ist in den Fig. 1 und 2 in
seinem Ausschaltzustand und in den Fig. 3 und 4 in seinem
Einschaltzustand dargestellt.
Gemäß den Figuren weist das pyrotechnische Schalt
element 10 ein Gehäuse 12 aus einem insbesondere elek
trisch isolierenden Material auf, in dem ein 14 als Auf
nahmeraum für ein Halteelement 16 ausgebildet ist. Durch
den Aufnahmeraum 14 hindurch erstreckt sich ein Strom
leiter 18, der zwei Stromleiterabschnitte 20 aufweist, die
miteinander fluchtend und im Abstand voneinander
angeordnet sind. Beide Stromleiterabschnitte 20 erstrecken
sich mit ihren einander zugewandten Kontaktierungsenden 22
bis in den Hohlraum 14 hinein.
Das Halteelement weist eine sich in Richtung des Verlaufs
des Stromleiters 18 erstreckende durchgehende Durch
brechung auf, in der ein Überbrückungselement 26 aus
elektrisch leitendem Material untergebracht ist. Das Über
brückungselement 26 steht, wie insbesondere in Fig. 1 zu
erkennen ist, an beiden Enden der Durchbrechung 24 über
das Halteelement 16 über und überragt insbesondere in der
Projektion von oben betrachtet in seinen überstehenden
Endabschnitten die einander zugewandten Kontaktierungs
enden 22 der Stromleiterabschnitte 20. Wie sich aus den
Fig. 1 bis 4 ergibt, weist das Überbrückungselement 26
die Form eines Rundbolzens auf, dessen Längsachse quer zur
Längserstreckung des Stromleiters 18 verläuft. Die
zylindrische Mantelfläche des rundbolzenartigen Über
brückungselements 26 steht damit also über das Halte
element 16 seitlich über.
In dem Gehäuse 12 befindet sich ferner eine pyrotechnische
Ladung 28 mit einem (nicht dargestellten) elektrischen
Anzündelement und elektrischen Zuführleitungen 30. Infolge
der Zündung der pyrotechnischen Ladung 28 kommt es zu
einer Bewegung des Halteelements 16 in Richtung des
Pfeils 32, wodurch das Überbrückungselement 26 in Richtung
auf die Kontaktierungsenden 22 der Stromleiter
abschnitte 20 bewegt wird. Die bei der Zündung der pyro
technischen Ladung 28 entstehenden Verbrennungsgase ver
leihen dem Halteelement 16 eine derart hohe kinetische
Energie, daß das von dem Halteelement 16 gehaltene Über
brückungselement 26 in den Zwischenraum 34 zwischen den
Kontaktierungsenden 22 der Stromleiterabschnitte 20 hin
eingepreßt wird. Die Vorbewegung des Halteelements 16 wird
durch die quer zur Bewegungsrichtung (32) verlaufende
Begrenzungswand 36 des Hohlraums 14 begrenzt, gegen die
das in Bewegungsrichtung vordere Ende des Halteelements 16
anstößt. Diese Situation ist in den Fig. 3 und 4 gezeigt.
Das Eintreiben des Überbrückungselements 26 in den
Zwischenraum 34 unter Erzeugung einer Preßpassung zwischen
dem Überbrückungselement 26 und den Kontaktierungsenden 22
der Stromleiterabschnitte 20 sorgt für eine prellfreie und
zuverlässige elektrische Überbrückung der beiden Strom
leiterabschnitte 20. Der Reibschluß zwischen Über
brückungselement 26 und den Stromleiterabschnitten 20
garantiert einen vernachlässigbaren Übergangswiderstand.
Als Material für das Überbrückungselement kommt ins
besondere Kupfer in Frage, bei dem es sich um ein ver
gleichsweise weiches elektrisch gut leitendes Material
handelt.
In den Fig. 5 und 6 ist ein anderes Ausführungsbeispiel
für ein pyrotechnisches Schaltelement 40 für Laststrom
kreise in der Einschalt- und in der Ausschaltposition
gezeigt. Zusätzlich wird bei diesem pyrotechnischen
Schaltelement 40 auch noch die Funktion einer Sicherheits
abschaltung eines anderen Stromkreises bei Einschaltung
des Laststromkreises realisiert.
Das pyrotechnische Schaltelement 40 weist ein Gehäuse 42
aus insbesondere elektrisch isolierendem Material auf. In
dem Gehäuse 42 ist ein Hohlraum 44 ausgebildet, durch den
sich hindurch zwei Stromleiter 46, 48 in unterschiedlichen
Ebenen erstrecken. Während der erste Stromleiter 46 durch
gehend ausgebildet ist, weist der zweite Stromleiter 48
zwei Stromleiterabschnitte 49 auf, deren einander gegen
überliegende Kontaktierungsenden 50 sich bis in den Hohl
raum 44 hinein erstrecken. Auf der dem zweiten Strom
leiter 48 abgewandten Seite des ersten Stromleiters 46
befindet sich eine Trennvorrichtung 51 mit einem Ausstanz
element 52 zum Ausstanzen eines Mittenabschnitts 54 aus
dem ersten Stromleiter 46 in dessen den Hohlraum 44 über
spannenden Abschnitt. Das Ausstanzwerkzeug 52 weist ins
besondere die Form eines Kolbens aus vorzugsweise Kunst
stoff auf. Auf der den beiden Stromleitern 46 und 48
abgewandten Seite des Ausstanzwerkzeuges 52 befindet sich
eine pyrotechnische Ladung 56 mit (nicht dargestelltem)
elektrischen Anzündelement und elektrischen Zuführ
leitungen 58.
Wie man anhand von Fig. 5 erkennen kann, ist das aus dem
ersten Stromleiter 46 heraustrennbare Mittenteil 54 in
Längserstreckung des ersten Stromleiters 46 betrachtet
durch zwei nutenartigen Vertiefungen 60 begrenzt. Die bei
den Vertiefungen 60 sind in der dem zweiten Stromleiter 48
zugewandten Außenseite 62 des ersten Stromleiters 46 ein
gebracht. Im Bereich der beiden Vertiefungen 60 weist der
erste Stromleiter 46 eine wesentlich geringere Quer
schnittsfläche auf als in seinem übrigen Bereich. Diese
Querschnittsverringerung ist derart bemessen, daß es im
Stromleiter 46 zu keinerlei nennenswerten Spannungs
abfällen kommt, die Vertiefungen 60 sich also elektrisch
auf den an den ersten Stromleiter 46 angeschlossenen
Stromkreis nachteilig nicht auswirken.
Die Vertiefungen 60 sind quer zur Längserstreckung des
ersten Stromleiters 46 in diesen eingebracht und
erstrecken sich über die gesamte Breite des Strom
leiters 46. Die Vertiefungen 60 bilden zwei Trenn
abschnitte 64, in denen das Mittenteil 54 bei Einwirkung
durch das Ausstanzwerkzeug 52 aus dem ersten Strom
leiter 46 herausgetrennt werden kann.
Wie man anhand der Fig. 5 erkennen kann, verlaufen die
beiden an den Mittenteil 54 angrenzenden Flanken 66
schräg, wobei sie gegeneinander geneigt sind. Dadurch wird
dem Mittenteil 54 eine Keilform verliehen, die derart
bemessen ist, daß das Mittenteil 54 an seinem dem zweiten
Stromleiter 48 zugewandten vorderen Ende eine - in
Längserstreckung des zweiten Stromleiters 48 betrachtet -
Erstreckung aufweist, die gleich dem Abstand der
Kontaktierungsenden 50 der Stromleiterabschnitte 49 des
zweiten Stromleiters 48 ist.
Nachfolgend soll kurz auf die Funktionsweise des pyro
technischen Schaltelements 40 eingegangen werden. Bei
Detektion eines Überstroms in dem an den ersten Strom
leiter 46 angeschlossenen Stromkreis kommt es zur Zündung
der pyrotechnischen Ladung 56. Die dabei freiwerdenden
Verbrennungsgase verleihen dem Ausstanzwerkzeug 52 eine
Kraft zur Bewegung durch den Hohlraum 44 in Richtung des
Pfeils 68. Infolge dieser Vorbewegung wirkt das Ausstanz
werkzeug 52 auf das Mittenteil 54 des ersten Strom
leiters 46 ein und trennt dieses an den Trenn
abschnitten 64 aus dem ersten Stromleiter 46 heraus. Im
weiteren Verlauf der Vorwärtsbewegung des Ausstanz
werkzeuges 56 transportiert dieses das Mittenteil 54 in
Richtung auf den zweiten Stromleiter 48, um das Mitten
teil 54 in den Zwischenraum 70 zwischen den Kon
taktierungsenden 50 der Stromleiterabschnitte 49 des
zweiten Stromleiters 48 zu treiben. Wegen der keilförmigen
Ausbildung des Mittenteils 54 wird dieses mit dem Strom
leiterabschnitten 49 sozusagen verpreßt. Dadurch kommt es
zu einem nicht nennenswerten Übergangswiderstand zwischen
Mittenteil 54 und den Stromleiterabschnitten 49. Das
Mittenteil 54 übernimmt demzufolge die Funktion eines
Überbrückungselements 72 zum elektrischen Überbrücken der
beiden Stromleiterabschnitte 49 des ersten Strom
leiters 46.
Anhand der Fig. 7 bis 10 soll ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel eines pyrotechnischen Schaltelements 80 mit
Abschaltsicherungsfunktion für einen ersten Stromkreis und
Einschaltfunktion für einen zweiten Stromkreis beschrieben
werden.
Wie sich aus den Figuren ergibt, weist das Schalt
element 80 ein Gehäuse 82 aus insbesondere elektrisch
nicht leitendem Material auf, in dem ein Hohlraum 84 aus
gebildet ist. Durch den Hohlraum 84 hindurch erstreckt
sich der elektrische Stromleiter 86, der beidseitig aus
dem Gehäuse 82 herausgeführt ist. An den herausgeführten
Enden des Stromleiters 86 läßt sich der abzusichernde
Stromkreis anschließen. In dem insbesondere zylindrischen
Hohlraum 84 befindet sich eine pyrotechnisch betreibbare
Trennvorrichtung 88, die einen Kunststoffkolben 90 auf
weist. Der Kunststoffkolben 90 trägt an seiner dem Strom
leiter 86 zugewandten Stirnseite ein Trennelement 92 in
Form eines Kunststoffschwertes, das vorzugsweise ein
stückig mit dem Kunststoffkolben 90 verbunden ist. Auf der
dem Trennelement 92 abgewandten Stirnseite des Kunst
stoffkolbens 90 befindet sich in dem Gehäuse 82 eine
pyrotechnische Ladung 94 mit einem (nicht dargestellten)
Zündelement, das über elektrische Zuführleitungen 96 elek
trisch gezündet werden kann.
Wie sich aus Fig. 7 ergibt, ist das Trennelement 92 mit
seinem vorderen Ende in eine Vertiefung 98 des Strom
leiters 86 eingetaucht. Diese Vertiefung 98, bei der es
sich im Falle des Ausführungsbeispiels um eine im Quer
schnitt rechteckige Nut handelt, die sich über die gesamte
Breite des Stromleiters 86 erstreckt, stellt den Trenn
abschnitt 100 des Stromleiters 86 dar, in dessen Bereich
der Stromleiter 86 mittels der Trennvorrichtung 18
durchgetrennt werden kann. Die Vertiefung 98 ist in den
der Trennvorrichtung 88 zugewandten Teil 102 der
Außenfläche des Stromleiters 86 eingebracht. Auf der der
Trennvorrichtung 88 abgewandten Seite des Stromleiters 86
befindet sich in Verlängerung des Trennelements 92 im
Gehäuse 82 ein Aufnahmeraum 104.
Wie man anhand der Fig. 9 und 10 erkennen kann, ist das
Trennelement 92 bei ausgelöstem Schaltelement 80 durch den
Trennabschnitt 100 des Stromleiters 86 hindurch bis in den
Aufnahmeraum 104 vorbewegt. Dieser Aufnahmeraum 104 dient
darüber hinaus aber auch zur Aufnahme desjenigen Teils 106
des Stromleiters 86, innerhalb von dessen Trenn
abschnitt 100, der durch das Trennelement 92 heraus
getrennt ist. In gewisser Weise stanzt das Trennelement 92
also aus dem Trennabschnitt 100 des Stromleiters 86 den
Teil 106 heraus. Dieses herausgetrennte Stegteil 106 wird
von dem Ausstanzelement 102 gegen die in den Hohlraum 84
hineinragenden Enden 108 zweier Kontaktstifte 110 gedrückt
und in dieser Position gehalten. Dadurch kommt es zu einem
prellfreien Kurzschließen der beiden Kontaktstifte 110 und
zu einer Aufrechterhaltung dieses Kurzschlusses. Über den
aus den Kontaktstiften 110 bestehenden Stromleiter 112
können dann kleinere Ströme fließen, die in dem an die
Kontaktstifte 110 angeschlossenen Stromkreis bestimmte
Funktionen hervorrufen. Das Stegteil 106 stellt hier also
das Überbrückungselement 114 zum Überbrücken der
Kontaktstifte 110 dar.
Anhand der Fig. 11 und 12 wird nachfolgend auf eine
weitere Variante eines pyrotechnisch betriebenen
Schaltelements für elektrische Stromkreise eingegangen,
bei dem das pyrotechnische Schaltelement 120 die Funktion
eines Wechselschalters übernimmt. Fig. 11 zeigt einen
Längsschnitt durch das pyrotechnische Schaltelement 120
bei noch nicht aktiviertem Anzündelement, d. h. in dem
Zustand, in dem der erste der beiden einen gemeinsamen
(Mittel-)Anschluß aufweisenden Stromkreise geschlossen
ist. Demgegenüber zeigt Fig. 12 die Situation in dem Fall,
in dem die pyrotechnische Ladung gezündet hat und der
zweite Stromkreis geschlossen ist.
Gemäß Fig. 11 weist das pyrotechnische Schaltelement 120
ein Gehäuse 122 aus einem elektrisch nicht leitenden
Material auf, in das eine Sacklochbohrung 124 eingebracht
ist. An ihrer offenen Stirnseite ist die Sackloch
bohrung 124 mit einem Verschlußstück 126 verschlossen. Das
Verschlußstück 126 kann beispielsweise eingeklebt,
eingeklemmt oder eingeschweißt sein. In dem Verschluß
stück 126 befindet sich eine pyrotechnische Ladung 128
bzw. ein elektronisches Anzündelement mit Zuleitungen 129.
Bei Zündung erzeugt die Ladung 128 in der Sackloch
bohrung 124 ein Druckgas, das zur Bewegung eines als
Bolzen ausgebildeten Stoßelements 130 aus elektrisch nicht
leitendem Material ausgenutzt wird.
Gemäß Fig. 11 sind in das Gehäuse 122 drei Stromleiter
abschnitte eingebettet, die in axialer Erstreckung der
Sacklochbohrung 124 hintereinanderliegend miteinander
überlappenden Enden angeordnet sind. Der zur pyro
technischen Ladung 128 nächstbenachbarte erste Strom
leiterabschnitt 132 weist ein im Gehäuse 122 liegendes
Ende 134 auf, das mit einer Durchgangsbohrung 136 versehen
ist, die mit der Sacklochbohrung 124 des Gehäuses 122
fluchtet und im Durchmesser gleich der Sacklochbohrung 124
ist. Zwischen dem Ende 134 des ersten Stromleiter
abschnitts 132 und der pyrotechnischen Ladung 128 befindet
sich das Stoßelement 130. Der zweite Stromleiter
abschnitt 138 ist dem ersten Stromleiterabschnitt 132
benachbart angeordnet und weist in seinem in das
Gehäuse 122 eingetauchten Ende 140 eine Bohrung 142 auf,
die mit der Bohrung 136 des ersten Stromleiter
abschnitts 132 und damit mit der Sacklochbohrung 124
fluchtet. Der dritte Stromleiterabschnitt 144 ist auf der
dem ersten Stromleiterabschnitt 132 abgewandten Seite des
zweiten Stromleiterabschnitts 138 angeordnet und weist ein
im Gehäuse 122 befindliches Ende 146 mit einer Durchgangs
bohrung 148 auf, die mit den beiden Durchgangs
bohrungen 136 und 142 der ersten und zweiten Stromleiter
abschnitte 132, 138 fluchtet und im Durchmesser gleich der
Sacklochbohrung 124 ist. Der dritte Stromleiter
abschnitt 144 ist in Höhe des innenliegenden Endes der
Sacklochbohrung 124 angeordnet. Konzentrisch zur Sackloch
bohrung 124 und in Verlängerung zu dieser erstreckt sich
durch das Gehäuse 122 hindurch ein Entlüftungskanal 150,
der aus dem Gehäuse 122 herausgeführt ist und in diesem
Bereich durch einen Stopfen 152 verschlossen ist.
Gemäß Fig. 11 befindet sich zwischen dem ersten und dem
zweiten Stromleiterabschnitt 132,138 ein als Zylinder
bolzen ausgebildetes Überbrückungselement 154 aus elek
trisch leitendem Material, das in die Durchgangs
bohrungen 136, 142 der ersten und zweiten Stromleiter
abschnitte 132, 138 eingetaucht ist und mit den einander
abgewandten Flächen dieser beiden Stromleiterabschnitte
bündig abschließt. Das Überbrückungselement 154 gewähr
leistet also die elektrische Verbindung des ersten
Stromleiterabschnitts 132 mit dem zweiten Stromleiter
abschnitt 138.
Bei Zündung der pyrotechnischen Ladung 128 wird durch den
Druck der entstehenden Verbrennungsgase eine Kraft auf das
Stoßelement 130 ausgeübt. Infolge davon bewegt das Stoß
element 130 das Überbrückungselement 154 aus der
Durchgangsbohrung 136 des ersten Stromleiterabschnitts 132
heraus. Das Stoßelement 130 bewegt das Überbrückungs
element 154 durch die Durchgangsöffnung 142 des zweiten
Stromleiterabschnitts 138 hindurch, bis das zuvor in der
Durchgangsöffnung 142 des zweiten Stromleiter
abschnitts 138 befindliche Ende des Überbrückungs
elements 154 in die Durchgangsbohrung 148 des dritten
Stromleiterabschnitts 144 eingetaucht ist. Diese Situation
ist in Fig. 12 dargestellt, so daß nun der zweite Strom
leiterabschnitt 138 über das Überbrückungselement 154 mit
dem dritten Stromleiterabschnitt 144 elektrisch verbunden
ist. Über die Entlastungsbohrung 150 kann der Überdruck,
der im Bereich der Sacklochbohrung 124 unterhalb des Über
brückungselements 154 entsteht, entweichen. Durch diesen
Druckstoß in der Entlastungsbohrung 150 wird der
Verschlußstopfen 152 ausgestoßen oder zerstört, wodurch
eine Kennmelder- oder Anzeigefunktion realisiert ist, die
anzeigt, daß das pyrotechnische Schaltelement 120 aus
gelöst hat.
Wie in Fig. 12 dargestellt, befindet sich das Ausstoß
element 120 nach erfolgter Zündung zwischen dem ersten
Stromleiterabschnitt 132 und dem zweiten Stromleiter
abschnitt 138, ohne jedoch in die Durchgangsbohrung 142
des zweiten Stromleiterabschnitts 138 eingetaucht zu sein.
In dieser Durchgangsbohrung 142 befindet sich vielmehr
dasjenige stirnseitige Ende des Überbrückungselements 154,
das in der Ausgangsposition gemäß Fig. 11 in der Durch
gangsbohrung 136 des ersten Stromleiterabschnitts 132 ein
getaucht war.
Mit dem oben beschriebenen und in den Fig. 1 und 2
gezeigten pyrotechnischen Schaltelement 20 ist also
mittels eines zwischen Stromleiterabschnitten klemmend
gehaltenen elektrisch leitenden Überbrückungselement ein
pyrotechnisch betriebener Wechselschalter geschaffen, der
bei ultraschnellen Ansprechzeiten eine Wechselschalt
funktion ausführt, die pyrotechnisch ausgelöst wird.
Die anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 und 2
beschriebenen Merkmale der Entlüftung- bzw.
Entlastungsbohrung 50 mit Verschlußstopfen 52 lassen sich
selbstverständlich auch bei den Schaltelementen der
anderen Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 10
realisieren.
Claims (31)
1. Pyrotechnisches Schaltelement für elektrische Strom
kreise, mit
- - mindestens einem Stromleiter (18; 48; 112), der zwei durch einen Zwischenraum (34; 70) voneinander getrennt angeordnete Stromleiterabschnitte (20; 49; 110; 138, 144) aufweist, und
- - mindestens einem infolge der Zündung einer pyrotechnischen Ladung (28; 56; 94; 128) bewegbaren Überbrückungselement (26; 72; 114; 154), das in einer Ausgangsposition vor Zündung der pyrotechnischen Ladung (28; 56; 94) von zumindest einem der beiden Stromleiterabschnitte (20; 49; 110; 144) getrennt angeordnet ist und in einer Überbrückungsposition nach Zündung der pyrotechnischen Ladung (28; 56; 94; 128) in elektrischem Kontakt mit beiden Stromleiterabschnitten (20; 49; 110, 138, 144) steht.
2. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement
(26; 72, 154) in der Überbrückungsposition in den
Zwischenraum zwischen den beiden Stromleiter
abschnitten (20; 49, 138, 144) insbesondere durch Ver
keilung einpreßbar ist.
3. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungs
element (26) von einem pyrotechnisch antreibbaren
Halteelement (16) gehalten ist.
4. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halteelement (16) in einem
Aufnahmeraum (14) eines Gehäuses (12) beweglich
geführt ist, in den die beiden Stromleiter
abschnitte (20) hineinragen.
5. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (16) eine
Durchbrechung (24) zur Aufnahme des Überbrückungs
elements (26) aufweist, wobei das
Überbrückungselement (26) in Richtung der Längser
streckung der beiden Stromleiterabschnitte (20) zu
beiden Seiten über das Halteelement (16) übersteht.
6. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungs
element (72; 114, 154) mittels einer pyrotechnisch
angetriebenen Trennvorrichtung (51; 88, 130) aus einem
Trennabschnitt (64; 100) eines von den beiden
Stromleiterabschnitten (49; 110) beabstandet
angeordneten Trägerelements (46; 86, 132, 138) heraus
trennbar ist.
7. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägerelement (132, 138) mehr
teilig ausgebildet ist und zwei Trägerelement
abschnitte mit voneinander beabstandeten einander
zugewandten Enden (134, 140) aufweist, zwischen denen
das Überbrückungselement (154) durch Reibung gehalten
ist, wobei das Überbrückungselement (154) den Trenn
abschnitt des Trägerelements (132, 138) bildet.
8. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Enden (134, 140) der
Trägerelementabschnitte (132, 138) einander überlappen
und miteinander fluchtende Bohrungen (136, 142) auf
weisen, durch die hindurch sich das Überbrückungs
element (154) erstreckt.
9. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Überbrückungselement (154) als
insbesondere zylindrischer Bolzen ausgebildet ist.
10. Pyrotechnisches Schaltelement nach einem der
Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Überbrückungselement (154) mit Preßsitz zwischen den
bzw. in den Enden (134, 140) der Trägerelement
abschnitte (132, 138) angeordnet ist.
11. Pyrotechnisches Schaltelement nach einem der
Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerelement (132, 138) ein elektrischer Sicherheits
abschalt-Stromleiter ist, aus dessen Trennabschnitt
bei Überschreitung einer Schwellstromstärke mittels
der Trennvorrichtung (130) das Überbrückungs
element (154) heraustrennbar ist.
12. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 11 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement ein zwei
Abschnitte (122, 128) aufweisender Sicherheitsabschalt-Stromleiter
ist, wobei einer der beiden Trägerelement
abschnitte (138) sowohl einen Abschnitt des mindestens
einen Stromleiters als auch einen Abschnitt des
Sicherheitsabschalt-Stromleiters bildet und wobei der
zweite Stromleiterabschnitt (144) des mindestens einen
Stromleiters ein Ende (146) aufweist, das mit den
überlappenden Enden (134, 140) der beiden Träger
elementabschnitte (132, 138) überlappend angeordnet ist
und eine mit den Bohrungen (136, 142) der beiden
Trägerelementabschnitte (132, 138) fluchtende
Bohrung (148) zur Aufnahme des Überbrückungs
elements (154) nach Zündung der pyrotechnischen
Ladung (128) aufweist.
13. Pyrotechnisches Schaltelement nach einem der
Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trennvorrichtung ein pyrotechnisch bewegbares
Stoßelement (130) zum Herausstoßen des Überbrückungs
elements (154) aus dem Zwischenraum zwischen den
beiden Trägerelementabschnitten (132, 138) aufweist.
14. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 13 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßelement (138) der
Trennvorrichtung das Überbrückungselement (154) axial
durch die Bohrungen (136, 142) der Enden (134, 140) der
Trägerelemente (132, 138) bewegt, wobei das Über
brückungselement (154) außer Kontakt mit mindestens
einem der Trägerelementabschnitte (132; 138) bringbar
ist.
15. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 14 und 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überbrückungs
element (154) durch das Stoßelement (130) außer
Kontakt mit dem den ersten Stromleiterabschnitt (154)
weiter beabstandeten der beiden Trägerelement
abschnitte (132, 138) bringbar und in Verbindungs
kontakt des ersten Stromleiterabschnitts (144) mit dem
zu diesem nächstbenachbarten der beiden Trägerelement
abschnitte (132, 138) bringbar ist.
16. Pyrotechnisches Schaltelement nach einem der
Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Überbrückungselement (154) zumindest im Bereich seiner
Berührungsflächen mit den Trägerelementabschnitten
(132, 138) eine strukturierte Oberfläche aufweist.
17. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (46; 86)
einteilig ausgebildet ist und mindestens einen Trenn
abschnitt (64; 100) aufweist, dessen Ausdehnung größer
ist als der Abstand der beiden Stromleiter
abschnitte (49; 110) und der eine Querschnittsfläche
aufweist, die kleiner ist als im Bereich außerhalb des
mindestens einen Trennabschnitts (64; 100) des Träger
elements (46; 86).
18. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
vorrichtung (51; 88) ein Ausstanzwerkzeug (52; 92) zum
Heraustrennen des Überbrückungselements (72; 114) aus
dem Trennabschnitt (64; 100) des Trägerelements (46; 86)
aufweist.
19. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 17
oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens
eine Trennabschnitt (64; 100) des Träger
elements (46; 86) als eine in dessen Außen
fläche (62; 102) eingebrachte Vertiefung (60; 98) aus
gebildet ist.
20. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (60; 98) in
dem dem Ausstanzwerkzeug (52; 92) zugewandten Seiten
abschnitt (32) der Außenfläche (62; 102) ausgebildet
ist.
21. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 18 und 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstanz
werkzeug (52; 92) in seiner Ausgangsposition, aus der
heraus es infolge der Zündung der pyrotechnischen
Ladung (56; 94) zum Heraustrennen des Überbrückungs
elements (72; 114) aus dem Trägerelement (46; 86) beweg
bar ist, in die Vertiefung (60; 98) eingetaucht ist.
22. Pyrotechnisches Schaltelement nach einem der
Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerelement ein elektrischer Sicherungsabschalt-Stromleiter
(46; 86) ist, aus dessen Trenn
abschnitt (64; 100) bei Überschreiten einer Schwell
stromstärke mittels der Trennvorrichtung das Über
brückungselement (72; 114) heraustrennbar ist.
23. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des
Stromleiters (46; 86) im Trennabschnitt (64; 100)
weniger als 50% der Querschnittsfläche des Strom
leiters (46; 86) außerhalb des Trennabschnitts (64; 100)
beträgt.
24. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des
Stromleiters (46; 86) im Trennabschnitt (64; 100)
weniger als 30% der Querschnittsfläche des Strom
leiters (46; 86) außerhalb des Trennabschnitts (64; 100)
beträgt.
25. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 23
oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitts
fläche des Stromleiters (46; 86) im Trenn
abschnitt (64; 100) 5% bis 15%, insbesondere 10% der
Querschnittsfläche des Stromleiters (46; 86) außerhalb
des Trennabschnitts (64; 100) beträgt.
26. Pyrotechnisches Schaltelement nach einem der
Ansprüche 18 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ausstanzwerkzeug (52; 92) aus einem elektrisch iso
lierenden Material, insbesondere einem Kunststoff
material besteht.
27. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerelement (46) mit
zwei Trennabschnitten (64) versehen ist, die - in
Längserstreckung des Trägerelements betrachtet - einen
Abstand voneinander aufweisen, der größer ist als der
Abstand der beiden Stromleiterabschnitte (100) und die
jeweils Querschnittsflächen aufweisen, die kleiner
sind als im Bereich außerhalb der Trenn
abschnitte (64).
28. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Trennabschnitt (64)
des Trägerelements (46) eine in dessen Außen
fläche (62) eingebrachte Vertiefung (60) aufweist.
29. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 27
oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenn
vorrichtung ein Ausstanzwerkzeug (52) zum Ausstanzen
des sich zwischen den beiden Trennabschnitten (64)
erstreckenden Mittenteils (54) des Trägerelements (46)
aufweist.
30. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (60) in
dem dem Zwischenraum (70) zwischen den Stromleiter
abschnitten (49) zugewandten Seitenabschnitt der
Außenfläche (62) des Trägerelements (46) ausgebildet
sind.
31. Pyrotechnisches Schaltelement nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ver
tiefungen (60) jeweils eine Keilfläche (66) aufweisen,
die beidseitig des Mittenteils (54) des Träger
elements (46) angeordnet sind.
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