DE19710721A1 - Datendruckeinheit für eine Kamera - Google Patents

Datendruckeinheit für eine Kamera

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DE19710721A1
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film
light
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Hiroyasu Ozaki
Shigeru Morishita
Kazunori Takahashi
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Datendruckeinheit, die in einer Kamera verwendet wird, um Daten wie Datum und/oder Uhrzeit auf einen Film zu drucken.
Eine bekannte Datendruckeinheit enthält eine lichtabstrah­ lende Einheit und ein optisches Abbildungssystem. Die lichtabstrahlende Einheit enthält mehrere Leuchtdioden (LED), die entlang einer Geraden senkrecht zur Filmlaufrichtung des Films ausgerichtet sind. Das optische Abbildungssystem er­ zeugt entsprechend den Leuchtdioden Lichtpunkte auf dem Film. Die Leuchtdioden werden synchron mit dem Filmtransport ge­ steuert, um Daten, wie das Datum, als ein Bild mit matrixför­ mig angeordneten Bildpunkten zu drucken.
In der bekannten Datendruckeinheit sind die Leuchtdioden unabhängig voneinander auf einer Leiterplatte angeordnet, und somit muß die Entfernung zwischen benachbarten Leuchtdioden aufgrund der Baugröße der Leuchtdioden relativ groß sein. Zum Beispiel beträgt der Abstand zwischen lichtabstrahlenden Ele­ menten benachbarter Leuchtdioden im allgemeinen mehr als 0,5 mm. Hat die Datendruckeinheit sieben Leuchtdioden, so be­ trägt der Abstand zwischen den äußeren lichtabstrahlenden Elementen mindestens 3,3 mm.
Die Größe der Zeichen (Buchstaben) der gedruckten Daten soll jedoch auf einen Bereich von ungefähr 0,4 bis 0,7 mm in einer Richtung senkrecht zur Filmlaufrichtung begrenzt sein, so daß sich die gedruckten Daten nicht mit dem Bild eines entwickel­ ten Fotos überlagern. Somit ist das optische Abbildungssystem der bekannten Einheit ein verkleinerndes optisches System, bei dem ein Abbildungsmaßstab im Bereich von ungefähr 0,1 bis 0,2 liegt.
Ein Problem besteht darin, daß die Druckposition auf dem Film abhängig von Fehlern des optischen Abbildungssystems variie­ ren kann, wie z. B. einem Positionierungs- oder Herstellungs­ fehler. Weiterhin vergrößert sich die Verschiebung der Druck­ position aufgrund eines gegebenen Fehlers, wenn der Abbil­ dungsmaßstab kleiner wird. Somit ist die Fehlertoleranz der bekannten Datendruckeinheit klein. Daher muß das optische Ab­ bildungssystem einer bekannten Datendruckeinheit mit großer Genauigkeit hergestellt und positioniert werden, um eine kon­ stante Druckposition zu garantieren; die dazu erforderlichen Messungen erhöhen jedoch die Kosten der Montage und Herstel­ lung.
Da viele Teile der Kamera neuerdings aus Plastik hergestellt werden, werden Fehler in der Positionierung des optischen Ab­ bildungssystems hauptsächlich durch Formfehler hervorgerufen, die durch Temperaturveränderungen der plastischen Teile wäh­ rend des Gießens und Verformens erzeugt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, für eine Kamera eine Daten­ druckeinheit anzugeben, in der die Fehlertoleranz im opti­ schen Abbildungssystem relativ groß ist, d. h., daß die Ver­ schiebung der Druckposition aufgrund von Fehlern klein ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Datendruckeinheit mit den Merk­ malen des Patenanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungs­ formen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Um die Aufgabe der Erfindung zu lösen, enthält die Daten­ druckeinheit eine lichtabstrahlende Einheit mit mehreren lichtabstrahlenden Elementen sowie ein optisches Abbildungs­ system zum Erzeugen von den lichtabstrahlenden Elementen ent­ sprechenden Lichtpunkten auf dem Film. Das optische Abbil­ dungssystem erfüllt die folgende Bedingung:
0,6 < |m| < 1,5,
wobei m der Abbildungsmaßstab des optischen Abbildungssystems ist.
In einem Ausführungsbeispiel der Datendruckeinheit nach der Erfindung sind die lichtabstrahlenden Elemente auf einer Ge­ raden ausgerichtet, die senkrecht zur Filmlaufrichtung ver­ läuft.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Datendruckeinheit nach der Erfindung enthält die lichtabstrahlende Einheit eine Leuchtdiode, die eine Vielzahl von lichtabstrahlenden Elemen­ ten auf einem einzigen Substrat hat.
Das optische Abbildungssystem in der Datendruckeinheit nach der Erfindung hat eine einzelne Abbildungslinse oder mehrere Linsen. Wenn das optische Abbildungssystem nur eine einzige Linse enthält, wird diese in einem Ausführungsbeispiel so konstruiert, daß auf die Abbildungslinse eintreffendes Licht gar nicht oder nur in Randbereichen der Abbildungslinse re­ flektiert wird. Vorteilhafterweise hat mindestens eine der Linsenflächen der Abbildungslinse eine asphärische Oberflä­ che.
Wenn das optische Abbildungssystem eine erste und eine zweite Abbildungslinse enthält, so werden in einem weiteren Ausfüh­ rungsbeispiel eine Eintrittsfläche und eine Austrittsfläche der ersten Abbildungslinse gegeneinander in Filmlaufrichtung oder entgegen der Filmlaufrichtung versetzt. In diesem Fall hat die erste Abbildungslinse zwei reflektierende Flächen an den Randflächen zwischen der Eintrittsfläche und der Aus­ trittsfläche. Weiterhin können eine Eintrittsfläche und eine Austrittsfläche der zweiten Abbildungslinse gegeneinander in Filmlaufrichtung oder entgegen der Filmlaufrichtung versetzt werden. In diesem Fall enthält auch die zweite Abbildungslin­ se an den Randflächen zwischen der Eintrittsfläche und der Austrittsfläche zwei reflektierende Flächen.
Wenn die erste und die zweite Abbildungslinse jeweils zwei reflektierende Oberflächen haben, sind vorteilhaft die Ein­ trittsfläche der ersten Abbildungslinse und die Austrittsflä­ che der zweiten Abbildungslinse bezüglich der Filmlaufrich­ tung sowie die Austrittsfläche der ersten Abbildungslinse und die Eintrittsfläche der zweiten Abbildungslinse zueinander bezüglich der Filmlaufrichtung ausgerichtet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Kamera mit einer Da­ tendruckeinheit,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Anordnung der lichtabstrahlenden Elemente auf einer lichtabstrah­ lenden Einheit,
Fig. 3 ein optisches Abbildungssystem gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 ein optisches Abbildungssystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 5 ein optisches Abbildungssystem gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Kompaktkamera. Für die folgen­ den Beschreibung sind die Vorderseite F als die einem Objekt zugewandte Seite (rechte Seite in der Fig. 1) und die Rück­ seite R als die der Vorderseite F abgewandte Seite (linke Seite in der Fig. 1) definiert.
Die Kamera hat ein Kameragehäuse 10 und eine Kamerarückwand 15, die um eine Rotationsachse 15a drehbar ist, um eine Öff­ nung auf der Rückseite R des Kameragehäuses 10 zu schließen.
Im Kameragehäuse 10 sind ein Objektivraum 11 (dargestellt als rechteckige Fläche in der Fig. 1), in dem ein Varioobjektiv­ tubus (nicht dargestellt) angeordnet ist, eine Filmkammer 12, in der eine Filmpatrone eingesetzt ist, und eine Spulkammer 14 enthalten. In der Spulkammer 14 befindet sich eine Fil­ maufnahmespule 13, um den aus der Filmpatrone herausgezogenen Film (nicht dargestellt) aufzuspulen. Die Filmkammer 12 und die Spulkammer 14 sind an den Seiten des Objektivraums 11 an­ geordnet, so daß der Film in einer Filmlaufrichtung D bewegt wird, die senkrecht zur Richtung von der Vorderseite F zur Rückseite R der Kamera verläuft. Weiterhin befindet sich eine Blende (nicht dargestellt) an der der Rückseite R zugewandten Seite des Objektivraums 11, um eine Belichtungsfläche des Films festzulegen.
Eine Andruckplatte 16 wird an der Innenseite der Kamerarück­ wand 15 durch eine Blattfeder (nicht dargestellt) gehalten. Ein Paar Filmführungsschienen 17a, die von der Filmkammer 12 bis zur Spulkammer 14 verlaufen, ist an einem Chassis 17 im von der Blende abgeblendeten Bereich ausgebildet und der An­ druckplatte 16 zugewandt (d. h. an der der Rückseite R zuge­ wandten Seite des Objektivraums 11). Der Film wird durch die Andruckplatte gegen die Filmführungsschienen 17a gedrückt. Nachdem ein Bildabschnitt des Films belichtet ist, der an der der Rückseite R zugewandten Seite der Blende angeordnet ist, läuft der Film in der Filmlaufrichtung D, wenn sich die Fil­ maufnahmespule 13 dreht.
Eine Datendruckeinheit 20 ist zwischen dem Objektivraum 11 und der Spulkammer 14 angeordnet. Die Datendruckeinheit 20 enthält eine lichtabstrahlende Einheit 21, die an der Vorder­ seite des Chassis 17 befestigt ist, und eine Abbildungslinse 22 als optisches Abbildungssystem. Die lichtabstrahlende Ein­ heit 21 enthält eine Leuchtdiode 21a. Die Leuchtdiode 21a enthält mehrere lichtabstrahlende Elemente auf einem einzigen Substrat und ein Abdeckglas 21b, das die lichtabstrahlende Fläche der Leuchtdiode 21a abdeckt.
Das Licht jedes lichtabstrahlenden Elements 21c wird durch die Abbildungslinse 22 auf dem Film abgebildet, um den lichtabstrahlenden Elementen 21c entsprechende Lichtpunkte auf der Filmoberfläche zu erzeugen. Die Leuchtdiode 21a ent­ hält in diesem Beispiel sieben lichtabstrahlende Elemente 21c, wie in Fig. 2 gezeigt. Die lichtabstrahlenden Elemente 21c sind auf einer Geraden ausgerichtet, und die Richtung der Geraden ist dieselbe wie die der entsprechenden Lichtpunkte auf dem Film. Die Geraden liegen senkrecht zur Filmlaufrich­ tung D, d. h. senkrecht zum Blatt in der Fig. 1.
Die lichtabstrahlende Einheit 21 wird so gesteuert, daß jedes der lichtabstrahlenden Elemente 21c Licht synchron zur Film­ laufbewegung abstrahlt, um Schriftzeichendaten als matrixför­ mig angeordnete Bildpunkte auf dem Film zu drucken.
Die Druckposition P liegt zwischen der Blende und der Spul­ kammer 14 an einem Punkt, an dem ein betrachteter Bildab­ schnitt vorbeiläuft, nachdem er an der Belichtungsposition (Fotografierposition) in Filmlaufrichtung vorbeitransportiert worden ist. Die Daten, z. B. das Datum, werden auf den be­ reits belichteten Bildabschnitt nach der Belichtung (dem Fo­ tografieren) gedruckt während der Film nach dem Auslösen der Verschlußblende weiterläuft.
Die angegebene Position der Datendruckeinheit 20 des Ausfüh­ rungsbeispiels geht von der Annahme aus, daß der Film aus der Filmpatrone nach der Belichtung jedes Bildabschnitts heraus­ gezogen wird. Die Datendruckeinheit 20 des Ausführungsbei­ spiels wird jedoch auch bei einer Kamera mit "Vorladung" ver­ wendet, bei der der Film auf eine Filmaufnahmespule aufgewic­ kelt wird, nachdem er eingelegt wurde, und bei der der Film dann nach der Belichtung des jeweiligen Bildabschnitts in die Filmpatrone eingezogen wird. In solch einer Kamera mit "Vorladung" ist die Datendruckeinheit 20 zwischen dem Objek­ tivraum 11 und der Filmkammer 12 angeordnet. In dieser Be­ schreibung bedeutet der Begriff "Filmlauf" die Bewegung des Films um einen Bildabschnitt nach jeder Belichtung (Fotoaufnahme).
Wenn das optische Abbildungssystem aus einer einzigen Abbil­ dungslinse 22 ohne reflektierende Linsenflächen besteht, be­ finden sich sowohl die lichtabstrahlende Einheit 21 als auch die Druckposition P auf der optischen Achse der Abbildungs­ linse 22, wie in Fig. 1 dargestellt.
Für den Abbildungsmaßstab m des optischen Abbildungssystems gilt:
0,6 < |m| < 1,5.
Eine aufrechtstehende Abbildung wird auf dem Film erzeugt, wenn m einen positiven Wert (m < 0) hat; eine auf dem Kopf stehende Abbildung wird erzeugt, wenn m einen negativen Wert (m < 0) hat. Wenn der absolute Wert des Abbildungsmaßstabs |m| kleiner als 0,6 ist, ist der Abstand zwischen benachbar­ ten lichtabstrahlenden Elementen (d. h. ein Elementversatz) für eine gegebene Zeichengröße zu groß (ähnlich dem Problem bei der bekannten Datendruckeinheit). Daher kann die Kamera nicht kompakt hergestellt werden, und die Fehlertoleranz für den Positionierungsfehler des optischen Abbildungssystems wird kleiner. Wenn der absolute Wert des Abbildungsmaßstabs |m| andererseits größer als 1,5 ist, wird die erforderliche Herstellungsgenauigkeit des optischen Abbildungssystems hö­ her, da der Abstand zwischen den benachbarten lichtabstrah­ lenden Elementen zu klein ist und somit eine hohe Auflösung für das optische Abbildungssystem erforderlich ist.
Im Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand zwischen den be­ nachbarten lichtabstrahlenden Elementen 21c 0,09 mm, und der Abstand zwischen den äußeren lichtabstrahlenden Elementen be­ trägt 0,6 mm, wie in Fig. 2 gezeigt. Wie bereits erläutert, ist die Größe der Zeichen (Buchstaben) der gedruckten Daten auf einen Bereich von ungefähr 0,4 bis 0,7 mm in der Richtung senkrecht zur Filmlaufrichtung D begrenzt, womit die Vergrö­ ßerung des optischen Abbildungssystems auf einen Bereich von ungefähr 0,67 < |m| < 1,17 begrenzt ist, wenn die Leuchtdiode 21a verwendet wird. D.h., das optische Abbildungssystem er­ zeugt eine in etwa maßstäbliche Abbildung der aneinanderge­ reihten lichtabstrahlenden Elemente 21c auf dem Film. Somit wird eine Verschiebung der Druckposition aufgrund eines Her­ stellungsfehlers oder Montagefehlers der Abbildungslinse 22 im Vergleich zur bekannten Einheit reduziert, die einen Ab­ bildungsmaßstab von 0,1 oder 0,2 hat.
Im folgenden werden drei Ausführungsbeispiele erläutert, die Zahlenbeispiele für das in der Datendruckeinheit eingesetzte optische Abbildungssystem sind. Fig. 3 bis 5 zeigen den Aufbau des optischen Abbildungssystems als erstes, zweites und drittes Ausführungsbeispiel. In den Zeichnungen ist ein Film 18 gezeigt, auf dem eine Abbildung erzeugt werden soll.
Im ersten Ausführungsbeispiel enthält das optische Abbil­ dungssystem die einzige Abbildungslinse 22, wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt. Die Abbildungslinse 22 hat eine Ein­ trittsfläche 22a, durch die das Licht von der lichtabstrah­ lenden Einheit 21 eintritt, und eine Austrittsfläche 22b, durch die das Licht zum Film 18 hin austritt. Das Licht wird in der Abbildungslinse 22 nicht reflektiert.
Das optische Abbildungssystem des in der Fig. 4 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiels enthält eine einzige Abbildungs­ linse 23, deren Eintrittsfläche 23a und Austrittsfläche 23b gegeneinander entgegen der Filmlaufrichtung D versetzt sind. Alternativ dazu und abhängig vom Aufbau der Kamera kann die Austrittsfläche 23b jedoch auch in Filmlaufrichtung D ver­ setzt werden. Im zweiten Ausführungsbeispiel tritt Licht aus der lichtabstrahlenden Einheit 21 in die Eintrittsfläche 23a der Abbildungslinse 23 ein und wird zweimal an Totalrefle­ xionsflächen 23c und 23d reflektiert. Das reflektierte Licht tritt dann durch die Austrittsfläche 23b hindurch zum Film 18 hin aus.
Das in Fig. 5 gezeigte optische Abbildungssystem des dritten Ausführungsbeispiels enthält eine erste Abbildungslinse 24 und eine zweite Abbildungslinse 25, die ähnlich wie die Ab­ bildungslinse 23 aus dem zweiten Ausführungsbeispiel aufge­ baut sind. Die erste Abbildungslinse 24 enthält zwei Totalre­ flexionsflächen 24c und 24d zwischen der Eintrittsfläche 24a und der Austrittsfläche 24b, um den Lichtweg in eine zur Fil­ mlaufrichtung D entgegengesetzte Richtung zu versetzen. Die zweite Abbildungslinse 25 enthält zwei Totalreflexionsflächen 25c und 25d zwischen der Eintrittsfläche 25a und der Aus­ trittsfläche 25b, um den Lichtweg in Filmlaufrichtung D zu versetzen. In einer alternativen Anordnung wird die erste Ab­ bildungslinse 24 so angeordnet, daß sie den Lichtweg in Film­ laufrichtung D versetzt. Die zweite Abbildungslinse wird in der alternativen Anordnung so angeordnet, daß sie den Licht­ weg in der zur Filmlaufrichtung D entgegengesetzten Richtung versetzt.
Im dritten Ausführungsbeispiel sind die Austrittsfläche 24b der ersten Abbildungslinse 24 und die Eintrittsfläche 25a der zweiten Abbildungslinse 25 bezüglich der Filmlaufrichtung D zueinander ausgerichtet.
Im zweiten und dritten Ausführungsbeispiel kann die Druckpo­ sition freier festgelegt werden, ohne an die Position der lichtabstrahlenden Einheit 21 gebunden zu sein. Die Anordnung des dritten Ausführungsbeispiels wird insbesondere einge­ setzt, wenn der freie Bauraum zwischen Objektivraum 11 und Spulkammer 14 kleiner ist als in der Anordnung der Fig. 1.
Die numerischen Werte für das erste, zweite und dritte Aus­ führungsbeispiel werden weiter unten in Tabelle 1, 2 und 3 angegeben.
In den Tabellen bezeichnen r den Krümmungsradius einer Fläche (den Wert am Scheitelpunkt bei einer asphärischen Oberflä­ che), d einen Abstand zwischen Flächen entlang der optischen Achse, nd den Brechungsindex bei einer Wellenlänge von 588 nm und νd die Abbe-Zahl.
In den Tabellen steht die Flächennummer 1 für die lichtab­ strahlende Fläche der lichtabstrahlenden Einheit 21. Die Flä­ chennummer 2 steht für die der Rückseite R zugewandten Seite des Abdeckglases 21b, so daß der Abstand zwischen der Fläche mit der Flächennummer 1 und der Fläche mit der Flächennummer 2 die Dicke des Abdeckglases 21b angibt. In den Tabellen 1 und 2 bezeichnet die Flächennummer 3 die Eintrittsfläche 22a bzw. 23a der Abbildungslinse 22 bzw. 23. Die Flächennummer 4 bezeichnet die Austrittsfläche 22b bzw. 23b der Abbildungs­ linse 22 bzw. 23. Die Flächennummer 5 steht für den Film 18. In der Tabelle 3 bezeichnet die Flächennummern 3 bzw. 4 die Eintrittsfläche 24a bzw. die Austrittsfläche 24b der ersten Abbildungslinse 24; die Flächennummern 5 bzw. 6 bezeichnet die Eintrittsfläche 25a bzw. die Austrittsfläche 25b der zweiten Abbildungslinse 25, und die Flächennummer 7 steht für den Film 18.
Das optische Abbildungssystem jedes Ausführungsbeispiels ent­ hält zumindest eine asphärische Fläche, um eine ausreichende Abbildungsleistung (z. B. geringe Aberration) auch dann zu erreichen, wenn nur wenige Linsen verwendet werden. Die Aus­ trittsfläche 22b der Abbildungslinse 22 im ersten Ausfüh­ rungsbeispiel (vierte Fläche in Tabelle 1), die Eintrittsflä­ che 23a sowie die Austrittsfläche 23b der Abbildungslinse 23 im zweiten Ausführungsbeispiel (dritte und vierte Fläche der Tabelle 2) und die Austrittsfläche 24b der ersten Abbildungs­ linse 24 im dritten Ausführungsbeispiel (vierte Oberfläche in Tabelle 3) sind rotationssymmetrische asphärische Flächen.
Eine asphärische Fläche wird durch die folgende Gleichung dargestellt:
wobei X ist der Abstand einer Kurve von einer Ebene an einem Punkt ist, an dem die Höhe von der optischen Achse gleich Y ist. Die Ebene ist an der optischen Achse tangential zur Kurve angeordnet. C ist die Krümmung (1/r) am Scheitelpunkt der Fläche, K ist eine konische Konstante und A₄ ist ein asphärischer Flächenkoeffizient vierter Ordnung. Die Konstante K und der Flächenkoeffizient A₄ werden unter jeder Tabelle angegeben.
Tabelle 1
Asphärische Daten für die vierte Fläche: K = -1 A₄ = 2,76 · 10-3
Tabelle 2
Asphärische Daten für die dritte Fläche: K = -2,23 A₄ = 0
Asphärische Daten für die vierte Fläche: K = -2,23 A₄ = 0
Tabelle 3
Asphärische Daten für die vierte Fläche: K= -1 A₄ = 1,90 · 10-3.
In jedem Ausführungsbeispiel ist die Abbildung, die auf dem Film 18 erzeugt wird, eine umgekehrte Abbildung, da die Ver­ größerung m einen negativen Wert hat (m < 0). Eine aufrecht­ stehende Abbildung kann jedoch auch durch die Verwendung ei­ nes Elements zur Bildumkehr im optischen Abbildungssystem er­ zeugt werden. Um die Fehlertoleranz des optischen Abbildungs­ systems zu erhöhen, braucht nur der absolute Wert der Vergrö­ ßerung berücksichtigt werden, und das Vorzeichen (plus oder minus) der Vergrößerung kann wahlweise festgelegt werden.
Da der Abbildungsmaßstab des optischen Abbildungssystems bei der vorliegenden Erfindung in einem Bereich zwischen 0,6 und 1,5 liegt, kann die Fehlausrichtung der Lichtpunkte auf dem Film aufgrund von Herstellungs- und Positionierungsfehlern des optischen Abbildungssystems im Vergleich zu der bekannten Datendruckeinheit verkleinert werden. Somit ist die Fehlerto­ leranz für einen Herstellungsfehler bei einer Linse, für ei­ nen Herstellungsfehler einer reflektierenden Fläche oder für einen Positionierungsfehler eines Elements größer, wenn die geforderte Positionierungsgenauigkeit für die Lichtpunkte auf dem Film mit der von konventionellen Geräten identisch ist. Wenn die Elemente mit derselben Genauigkeit wie für ein kon­ ventionelles Gerät hergestellt und montiert werden, können die Lichtelemente somit auf dem Film genauer positioniert werden.

Claims (13)

1. Datendruckeinheit (20) für eine Kamera (10), zum Drucken von Datenmustern auf einen Film (18) synchron mit der Transportbewegung (D) des Filmes (18), mit einer lichtabstrahlenden Einheit (21), die mehrere lichtabstrahlende Elemente (21c) enthält, und mit einem optischen Abbildungssystem (22) zum Erzeu­ gen von den lichtabstrahlenden Elementen (21c) entspre­ chenden Lichtpunkten auf dem Film (18), dadurch gekenn­ zeichnet, daß das optische Abbildungssystem (22) folgende Bedingung erfüllt: 0,6 < |m| < 1,5,wobei m der Abbildungsmaßstab des optischen Abbildungssy­ stems (22) ist.
2. Datendruckeinheit (20) nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die lichtabstrahlenden Elemente (21c) ent­ lang einer Geraden ausgerichtet sind.
3. Datendruckeinheit (20) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtabstrah­ lende Einheit (21) eine Leuchtdiode (21a) enthält, in der die lichtabstrahlenden Elemente (21c) auf einem einzelnen Substrat angeordnet sind.
4. Datendruckeinheit (20) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtpunkte ent­ lang einer Geraden senkrecht zur Filmlaufrichtung (D) an­ geordnet sind.
5. Datendruckeinheit (20) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Abbil­ dungssystem (22) eine einzige Linse enthält, durch deren Eintrittsfläche (22a) das Licht von der lichtabstrahlen­ den Einheit (21) eintritt und durch deren Austrittsfläche (22b) das Licht in Richtung zum Film (18) austritt.
6. Datendruckeinheit (20) nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das in die Abbildungslinse (22) eintretende Licht, ohne in der Abbildungslinse (22) reflektiert zu werden, austritt.
7. Datendruckeinheit (20) nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eintrittsfläche (23a) und die Aus­ trittsfläche (23b) gegeneinander in Filmlaufrichtung (D) oder entgegen der Filmlaufrichtung (D) versetzt sind und daß die Abbildungslinse (23) zwei reflektierende Flä­ chen (23c, 23d) an Randflächen zwischen der Eintrittsflä­ che (23a) und der Austrittsfläche (23b) enthält.
8. Datendruckeinheit (20) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Abbildungssystem (24, 25) eine erste und eine zweite Abbildungslinse (24, 25) enthält.
9. Datendruckeinheit (20) nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Eintrittsfläche (24a) und eine Aus­ trittsfläche (24b) der ersten Abbildungslinse (24) gegen­ einander in Filmlaufrichtung (D) oder entgegen der Film­ laufrichtung (D) versetzt sind, und daß die erste Abbildungslinse (24) zwei reflektieren­ de Flächen (24c, 24d) an den Randflächen zwischen der Eintrittsfläche (24a) und der Austrittsfläche (24b) ent­ hält.
10. Datendruckeinheit (20) nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Eintrittsfläche (25a) und eine Aus­ trittsfläche (25b) der zweiten Abbildungslinse (25) ge­ geneinander in Filmlaufrichtung (D) oder entgegen der Filmlaufrichtung (D) versetzt sind, und daß die zweite Abbildungslinse (25) zwei reflektie­ rende Flächen (25c, 25d) an den Randflächen zwischen der Eintrittsfläche (25a) und der Austrittsfläche (25b) ent­ hält.
11. Datendruckeinheit (20) nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Eintrittsfläche (24a) der ersten Abbil­ dungslinse (24) und die Austrittsfläche (25b) der zweiten Abbildungslinse (25) zueinander in Filmlaufrichtung (D) ausgerichtet sind, und daß die Austrittsfläche (24b) der ersten Abbildungs­ linse (24) und die Eintrittsfläche (25a) der zweiten Ab­ bildungslinse (25) zueinander in Filmlaufrichtung (D) ausgerichtet sind.
12. Datendruckeinheit (20) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Ab­ bildungslinse (23) mindestens eine asphärische Fläche (23a) hat.
13. Datendruckeinheit (20) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Abbil­ dungssystem (22) die Lichtpunkte als annähernd maßstäbli­ che Abbildung der lichtabstrahlenden Elemente (21c) auf dem Film (18) erzeugt.
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