DE19710510A1 - Verfahren zum Reinigen einer elektrolytischen Kupferlösung - Google Patents
Verfahren zum Reinigen einer elektrolytischen KupferlösungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer schwefelsäurehaltigen
elektrolytischen Kupferlösung, die in einem Kupfer-Elektroraffinationssystem umgewälzt
wird, in welchem Rohkupfer zu hochreinem Elektrolytkupfer elektrolytisch raffiniert wird,
und insbesondere ein Verfahren zum Reinigen einer solchen umgewälzten elektrolytischen
Kupferlösung unter Beseitigung von Metallen, wie Kupfer, Arsen, Antimon, Wismut und
dergleichen, die in der Lösung allmählich aufgebaut werden. Die Erfindung befaßt sich ferner
mit einem Reinigungsverfahren, mittels dessen solche Metalle, insbesondere Nickel,
abgetrennt und gewonnen werden können.
Bei einem System zum Elektroraffinieren von Rohkupfer zu hochreinem Elektrolytkupfer
kommt es beim Fortschreiten der Elektrolyse zu einem allmählichen Aufbau von Kupfer,
Arsen, Antimon, Wismut und dergleichen, wobei diese Stoffe von der Kupferanode in die
umgewälzte elektrolytische Kupferlösung in Lösung gehen. Der Anstieg der Konzentrationen
an den Verunreinigungsmetallen, wie Arsen, Antimon und Wismut, führt zu einer
Verschlechterung der Güte des Produktkupfers. Außerdem beeinträchtigt das Vorhandensein
von überschüssigem Kupfer in nachteiliger Weise die Eigenschaften des erzeugten
Elektrolytkupfers. Bei einem Kupfer-Elektroraffinationssystem wird daher üblicherweise die
Elektrolytlösung in regelmäßigen Intervallen gereinigt.
Bei einem in großem Umfang angewendeten Reinigungsverfahren wird eine elektrolytische
Kupferlösung erhitzt, um sie zu konzentrieren, und Kupfer wird von der Lösung als
Kupfersulfat abgetrennt und beseitigt, wobei die Differenzen hinsichtlich der Löslichkeiten
der Komponenten ausgenutzt werden; es wird ferner für eine Elektroabscheidung des Kupfers,
Arsens, Antimons und Wismuts, die in der Lösung verbleiben, durch elektrolytische
Extraktion gesorgt; schließlich wird die Lösung gekühlt, und Nickel wird als Nickelsulfat
abgetrennt und gewonnen, wobei die Löslichkeitsdifferenz ausgenutzt wird; das Filtrat, das
von der Abtrennung und Gewinnung von Nickelsulfat herrührt, wird zu einem Elektrolyttank
zurückgeleitet.
Dieses Verfahren, das von der elektrolytischen Extraktion zur Beseitigung von Arsen
Antimon und Wismut abhängt, hat jedoch den Nachteil, daß in hohem Maße toxisches
Arsenwasserstoffgas (As₃H) während der Elektrolyse entwickelt wird. Eine weitere
unerwünschte Eigenschaft ist der ungewöhnlich hohe Energieverbrauch, der mit der
elektrolytischen Extraktion verbunden ist.
Die japanische Patentanmeldung Kokai Nr. 57-5884 beschreibt ein Verfahren zum Behandeln
einer elektrolytischen Kupferlösung, bei welcher die elektrolytische Kupferlösung, nachdem
sie der Kupfer-Elektroraffination unterzogen wurde, zunächst zur Beseitigung von Kupfer
behandelt wird und dann die von Kupfer befreite elektrolytische Lösung auf mindestens 40°C
erhitzt und Schwefelwasserstoffgas in die Lösung bis zu einem vorgegebenen Potential
eingeblasen wird, um die metallischen Wertstoffe in der Lösung als Sulfide auszufällen,
worauf eine Filtration erfolgt, wobei das Präzipitat als Rohstoff für die Kupferraffination
verwendet wird und das Filtrat als elektrolytische Kupferlösung recycelt wird. Zahlreiche
Probleme ergeben sich jedoch bei der Handhabung von in hohem Maße toxischem
Schwefelwasserstoffgas in den bei diesem Verfahren notwendigen großen Mengen. Das heißt,
bei diesem Verfahren ist es erforderlich, hochtoxisches, kostspieliges Schwefelwasserstoffgas
in großer Menge zu transportieren und zu speichern, wobei eine sichere Arbeitsabfolge nicht
zu gewährleisten ist, was bedeutet, daß sich dieses Verfahren nicht für industrielle Zwecke
eignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein für industrielle Zwecke
geeignetes Verfahren zu schaffen, das als Verfahren zum Reinigen einer in einem Kupfer-
Elektroraffinationssystem umgewälzten elektrolytischen Kupferlösung genutzt werden kann
und das an die Stelle des Trennverfahrens für Arsen, Antimon und Wismut tritt, das auf
elektrolytischer Extraktion beruht und bei dem in hohem Maße toxisches Arsenwasserstoffgas
entwickelt wird. Es soll ein Verfahren erhalten werden, das einen sicheren Verfahrensablauf
gewährleistet und bei dem es nicht erforderlich ist, hochtoxisches, teures
Schwefelwasserstoffgas in großer Menge zu transportieren und zu speichern.
Nach intensiver Suche nach einem Ersatz für das mit elektrolytischer Extraktion arbeitende
und hochtoxisches Arsenwasserstoffgas entwickelnde Verfahren zum Abtrennen von Arsen,
Antimon und Wismut wurde die potentielle Eignung des Ausfallens und Abtrennens dieser
Metalle als Sulfide in Betracht gezogen. Wie oben ausgeführt, erfordert jedoch das Einblasen
von Schwefelwasserstoffgas in eine elektrolytische Lösung zum Ausfällen und Beseitigen
dieser Metalle als Sulfide den Transport und die Handhabung von hochtoxischem
Schwefelwasserstoff in großer Menge und in Gasform, so daß auch dieses Vorgehen für
industrielle Zwecke ungeeignet ist.
Als industriell effektives Trennverfahren durch Sulfidausfällung, das in der Lage ist, die
geschilderten Nachteile zu überwinden, wurde unter Berücksichtigung des Umstands, daß die
elektrolytische Kupferlösung Schwefelsäure enthält, ein neues Verfahren gefunden, bei dem
kostengünstiges Natriumhydrosulfid (NaHS) einer schwefelsäurehaltigen elektrolytischen
Kupferlösung zugesetzt wird, um nur die benötigte Menge an kostspieligem
Schwefelwasserstoffgas (H₂S) an Ort und Stelle zu erzeugen, wobei dieses Gas in eine zu
behandelnde elektrolytische Kupferlösung eingeblasen wird, um zu der Trennreaktion
beizutragen. Durch Verwendung von kostengünstigem Natriumhydrosulfid zur Erzeugung
von kostspieligem Schwefelwasserstoffgas nur in der an Ort und Stelle, nämlich dann und
hier, benötigten Menge, läßt sich eine elektrolytische Lösung effizient und sicher behandeln.
Es wurde gefunden, daß dieses Verfahren in besonders zweckmäßiger Weise so durchgeführt
werden kann, daß eine aus einem Elektroraffinationssystem abgezogene elektrolytische
Lösung in zwei Teile aufgeteilt wird, Natriumhydrosulfid dem ersten Teil der Lösung
zugesetzt wird, um Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut in der Form von Sulfiden von dem
ersten Teil der Lösung abzutrennen und zu beseitigen, daß ferner überschüssiges
Natriumhydrosulfid zur Reaktion mit restlicher Schwefelsäure in der Lösung zugesetzt wird,
um Schwefelwasserstoffgas zu erzeugen, und daß der zweite Teil der Lösung mit dem so
erzeugten Gas in Kontakt gebracht wird, Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut in der Form
von Sulfiden von dem zweiten Teil der Lösung abgetrennt und entfernt werden, und das
Filtrat von dem zweiten Teil der Lösung zu dem Elektroraffinationssystem zurückgeleitet
wird.
Vor dem oben geschilderten Hintergrund wird mit der vorliegenden Erfindung, entsprechend
einem ersten Aspekt derselben, ein Verfahren zum Reinigen einer elektrolytischen
Kupferlösung geschaffen, die in einem Kupfer-Elektroraffinationssystem umgewälzt wird,
wobei ein Teil der elektrolytischen Lösung aus dem System abgezogen wird und zu dem
System zurückgeleitet wird, nachdem er einer Reinigungsbehandlung unterzogen wurde um
den Aufbau von Verunreinigungen in der elektrolytischen Kupferlösung zu verhindern, wobei
dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß Natriumhydrosulfid der elektrolytischen
Kupferlösung zugesetzt wird, um nur die benötigte Menge an Schwefelwasserstoffgas an Ort
und Stelle zu erzeugen, und das erzeugte Schwefelwasserstoffgas für die
Reinigungsbehandlung benutzt wird.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Verfahren zum Reinigen einer in einem
Kupfer-Elektroraffinationssystem umgewälzten elektrolytischen Kupferlösung geschaffen, bei
dem ein Teil der elektrolytischen Lösung aus dem System abgezogen und zu dem System
zurückgeleitet wird, nachdem er einer Reinigungsbehandlung unterzogen wurde, um den
Aufbau von Verunreinigungen in der elektrolytischen Kupferlösung zu verhindern, wobei die
abgezogene elektrolytische Lösung in zwei Teile aufgeteilt wird, Natriumhydrosulfid dem
ersten Teil der Lösung zugesetzt wird, um Metalle, wie Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut
in Form von Sulfiden aus dem ersten Teil der Lösung auszufällen und abzutrennen, ferner
dem ersten Teil der Lösung Überschuß-Natriumhydrosulfid zur Reaktion mit restlicher
Schwefelsäure in der Lösung zugesetzt wird, um Schwefelwasserstoffgas zu erzeugen der
zweite Teil der Lösung mit dem so erzeugten Schwefelwasserstoffgas in Kontakt gebracht
wird, um Metalle, wie Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut, in Form von Sulfiden aus dem
zweiten Teil der Lösung auszufällen und abzutrennen, und das Filtrat von dem zweiten Teil
der Lösung zu einem elektrolytischen System zurückgeleitet wird. Vorteilhafterweise wird
gelöschter Kalk oder Calciumkarbonat dem ersten Teil der Lösung zugesetzt, dem
Natriumhydrosulfid zur Umsetzung mit freier Schwefelsäure zugesetzt worden war, um Gips
zu bilden und auszufallen, worauf der pH-Wert der Lösung, aus welcher der Gips beseitigt
wurde, durch Zugabe von Natriumkarbonat oder Ätznatron auf 8 bis 10 eingestellt wird, so
daß Verunreinigungen, wie Nickel, Eisen usw., die nicht vollständig beseitigt werden
konnten, abgetrennt und als neutralisiertes Präzipitat beseitigt werden.
Vorzugsweise wird die elektrolytische Kupferlösung aufgeteilt, nachdem durch
elektrolytische Extraktion im wesentlichen Kupfer aus der ab gezogenen elektrolytischen
Lösung gewonnen wurde. Zweckmäßigerweise wird die elektrolytische Kupferlösung durch
ein Ionenaustauschharz hindurchgeleitet, so daß ein Teil des Antimons und/oder Wismuts
zwecks Abtrennung an dem Harz adsorbiert werden kann, bevor durch elektrolytische
Extraktion im wesentlichen in der elektrolytischen Lösung vorhandenes Kupfer gewonnen
wird. Es ist ferner empfehlenswert, die elektrolytische Lösung zu erwärmen, um Wasser
abzudampfen und Kupfer als Kupfersulfat auszufällen und abzutrennen.
Wenn bei dem oben geschilderten Verfahren Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut durch die
Zugabe von Natriumhydrosulfid abgetrennt und in der Form von Sulfiden aus dem ersten Teil
der Lösung beseitigt werden, wird auch ein Teil des Nickelgehalts abgetrennt und als
Nickelsulfid beseitigt. Während Nickel unter dem Gesichtspunkt der Reinigung eine
Verunreinigung darstellt, ist Nickel ein wertvolles Metall, und es ist erwünscht, Nickel als
Nickelsulfid in hohem Maße abzutrennen und zu gewinnen.
Im Hinblick darauf wurden die Forschungen weitergeführt mit dem Ziel, ein Verfahren zu
schaffen, das es erlaubt, Nickel in hohem Maße von der in einem Kupfer-
Elektroraffinationssystem zur Herstellung von hochreinem Elektrolytkupfer aus Rohkupfer
umgewälzten elektrolytischen Kupferlösung abzutrennen und zu gewinnen.
Dabei ist folgendes zu berücksichtigen:
- (1) Wenn eine elektrolytische Kupferlösung mit Schwefelwasserstoffgas in Kontakt gebracht wird, werden Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut in Form von Sulfiden von der Lösung abgetrennt und beseitigt, während jedoch Nickel nicht beseitigt wird und in der Lösung verbleibt.
- (2) Wenn der elektrolytischen Kupferlösung Natriumhydrosulfid zugesetzt wird, nachdem Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut als Sulfide abgetrennt und beseitigt wurden, weist das Nickel, das als Nickelsulfid abgetrennt und gewonnen werden kann, obwohl sein Anteil nicht sehr groß ist, mit Ausnahme von Schwefel wenig Verunreinigungen auf, und das so gewonnene Nickelsulfid hätte, nachdem es von überschüssigem Schwefel befreit ist, im allgemeinen eine ausreichend hohe Güte, um unmittelbar als Endprodukt auf den Markt gebracht werden zu können.
Mit der vorliegenden Erfindung wird daher gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ein
Verfahren zum Reinigen einer elektrolytischen Kupferlösung geschaffen, die in einem
Kupfer-Elektroraffinationssystem umgewälzt wird, wobei ein Teil der elektrolytischen
Lösung aus dem System abgezogen wird und zu dem System zurückgeleitet wird, nachdem er
einer Reinigungsbehandlung unterzogen wurde, um den Aufbau von Verunreinigungen in der
elektrolytischen Kupferlösung zu verhindern. Bei diesem Verfahren wird die elektrolytische
Kupferlösung mit Schwefelwasserstoffgas in Kontakt gebracht, um Kupfer, Arsen, Antimon
und Wismut in Form von Sulfiden aus der Lösung abzutrennen und zu beseitigen. Dann wird
die Lösung in zwei Teile aufgeteilt, wobei der erste Teil der Lösung zu dem
Elektroraffinationssystem zurückgeleitet wird, während dem zweiten Teil der Lösung
Überschuß-Natriumhydrosulfid zugesetzt wird, um Nickel als Nickelsulfid aus der Lösung
abzutrennen und zu gewinnen, während dabei gebildetes Schwefelwasserstoffgas für einen
Kontakt mit der als nächstes zu behandelnden elektrolytischen Kupferlösung benutzt wird.
Es ist auch möglich, nach dem Abtrennen und Gewinnen von Nickel als Nickelsulfid durch
die Zugabe von Natriumhydrosulfid der elektrolytischen Kupferlösung gelöschten Kalk oder
Calciumkarbonat zur Umsetzung mit in der Lösung vorhandener Schwefelsäure und zur
Bildung von Gips zuzusetzen und den Gips von der Lösung abzutrennen und zu beseitigen,
worauf Natriumkarbonat oder Ätznatron zugesetzt werden und restliches Nickel als
Nickelkarbonat bzw. Nickelhydroxid von der Lösung abgetrennt und gewonnen wird.
Wie bei dem erstgenannten Verfahren kann ein Teil des Kupfers von der elektrolytischen
Kupferlösung durch elektrolytische Extraktion oder thermisches Konzentrieren der Lösung
abgetrennt und gewonnen werden, bevor die Abtrennung und Beseitigung von Kupfer Arsen
Antimon und Wismut in Form von Sulfiden von der elektrolytischen Lösung durch den
Kontakt der Lösung mit Schwefelwasserstoffgas erfolgen. Dieses Vorgehen hat den Vorteil
daß der Verbrauch von Natriumhydrosulfid und von Schwefelwasserstoffgas vermindert wird
und daß auch die Mengen der gebildeten Sulfide, beispielsweise Kupfersulfid, verringert
werden.
Unter dem Begriff "elektrolytische Kupferlösung" soll vorliegend eine elektrolytische
Kupferlösung verstanden werden, wie sie aus einem Elektroraffinationssystem abgezogen
wird, wobei ein Teil des Kupfers zuvor von der elektrolytischen Kupferlösung durch
elektrolytische Extraktion abgetrennt und gewonnen wurde.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Reinigen einer elektrolytischen Kupferlösung
entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Reinigen einer elektrolytischen Kupferlösung
unter Gewinnung von Nickel entsprechend dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung.
Beim Elektroraffinieren von Kupfer steigt die Kupferkonzentration in der elektrolytischen
Lösung allmählich an, weil die Menge des von einer Anode in Lösung gehenden Kupfers im
allgemeinen größer ist als die Menge an Kupfer, die auf einer Kathode abgeschieden wird.
Der Anstieg der Kupferkonzentration über einen vorbestimmten Wert verhindert ein
optimales Elektroraffinieren. Andererseits werden Arsen, Antimon, Wismut Eisen und
dergleichen, die in der Kupferanode vorhanden sind, in der elektrolytischen Lösung gelöst.
Wenn sich diese Verunreinigungsionen über einen bestimmten Pegel aufbauen, werden sie auf
der Kathode ausgefällt, wodurch die Güte des produzierten Elektrolytkupfers herabgesetzt
wird. Außerdem hat Nickel einen Anstieg der Elektrolytspannung zur Folge, und Antimon
verhält sich in nachteiliger Weise; beispielsweise schwimmt es aufgrund von Hydrolyse. Aus
diesen Gründen ist es wichtig, eine Reinigung der elektrolytischen Kupferlösung
durchzuführen, die in einem Kupfer-Elektroraffinationssystem umgewälzt wird, wobei ein
Teil der elektrolytischen Lösung von dem Elektrolyttank abgezogen und zu dem Tank
zurückgeleitet wird, nachdem er der Reinigungsbehandlung unterzogen wurde.
Fig. 1 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Reinigen einer elektrolytischen
Kupferlösung entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Eine
elektrolytische Lösung aus einem Elektroraffinationswerk wird in zwei Teile aufgeteilt (im
vorliegenden Ausführungsbeispiel soll es sich bei dieser Lösung um eine elektrolytische
Kupferlösung handeln, von der ein Teil des Kupfers abgetrennt und durch elektrolytische
Extraktion gewonnen wurde; dieser Verfahrensschritt kann jedoch auch weggelassen sein).
Der erste Teil der Lösung (Lösung I) wird einem Natriumhydrosulfid-Zugabebehälter
zugeleitet, während der andere Teil der Lösung (Lösung II) einem Reaktionsbehälter zugeht.
In dem Natriumhydrosulfid-Zugabehälter wird ein Natriumhydrosulfid von industrieller
Qualität der Lösung I zugesetzt, um Metalle, wie Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut, in
Form von Sulfiden (Sulfid I) aus der Lösung I auszufällen und abzutrennen. Überschüssiges
Natriumhydrosulfid von industrieller Qualität wird ferner der Lösung I zur Umsetzung mit
restlicher Schwefelsäure in der Lösung I zugesetzt, um Schwefelwasserstoffgas zu erzeugen.
Das erzeugte Schwefelwasserstoffgas geht dem die Lösung II enthaltenden Reaktionsbehälter
zu, um Metalle, wie Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut, in der Form von Sulfiden (Sulfid
II) aus der Lösung II auszufällen und abzutrennen. Das Filtrat von der Lösung II wird zu
einem elektrolytischen System zurückgeleitet. Es ist ferner vorteilhaft, in einer
Neutralisationsstufe gelöschten Kalk oder Calciumkarbonat dem ersten Teil der Lösung
(Lösung I) zuzusetzen, dem Natriumhydrosulfid zur Umsetzung mit freier Schwefelsäure
zugefügt wurde, um Gips zu bilden und auszufällen. Die Lösung, aus welcher der Gips
beseitigt wurde, wird dann auf einen pH-Wert von 8 bis 10 eingestellt, indem ein Alkalimittel,
beispielsweise Natriumkarbonat oder Ätznatron, zugesetzt wird, so daß Verunreinigungen,
wie Nickel, Eisen usw., die nicht voll beseitigt werden konnten, abgetrennt und als
neutralisierte Fällung beseitigt werden. Die Fällung wird dem Raffinierverfahren als
Nebenprodukt zugeleitet, während das Filtrat abgezogen wird.
Das Volumenverhältnis zwischen dem ersten Teil der Lösung (Lösung I) und dem zweiten
Teil der Lösung (Lösung II), aus welcher zurückzuleitende elektrolytische Lösung produziert
werden soll, kann im Bereich von 1 : 2 bis 1 : 10 liegen. Wenn das Volumen der Lösung II zu
groß ist, wird die Menge der elektrolytischen Recyclinglösung unzureichend. Bei einem
übermäßig großen Volumen der Lösung II kann die notwendige Menge an
Schwefelwasserstoffgas nicht erzeugt werden. Die elektrolytische Lösung, aus der Kupfer
durch eine entsprechende Behandlung entfernt wurde, enthält typischerweise pro Liter etwa 5
bis 20 g Kupfer, etwa 1 bis 10 g Arsen, etwa 0,1 bis 1 g Antimon, etwa 0,05 bis 1,0 g Wismut,
etwa 5 bis 20 g Nickel und etwa 150 bis 300 g freie Schwefelsäure. In Abhängigkeit von den
jeweils vorliegenden Verunreinigungsmengen wird die notwendige Menge an
Schwefelwasserstoffgas bestimmt; in Abhängigkeit von dieser Bestimmung kann das
Aufteilungsverhältnis bestimmt werden.
Weil das Schwefelwasserstoffgas in dem Natriumhydrosulfid-Zugabebehälter dadurch erzeugt
wird, daß man preisgünstiges Natriumhydrosulfid mit in der Lösung verbliebener
Schwefelsäure nur in der erforderlichen Menge reagieren läßt und das Schwefelwasserstoffgas
unmittelbar in den Reaktionsbehälter geleitet wird, ist es nicht erforderlich, kostspieliges
Schwefelwasserstoffgas in großen Mengen zu transportieren und zu speichern. Das Verfahren
kann auf besonders sichere Weise durchgeführt werden. Vorzugsweise sind der
Natriumhydrosulfid-Zugabebehälter und der Reaktionsbehälter Seite an Seite montiert.
Weil Kupfer den größten metallischen Anteil in einer elektrolytischen Kupferlösung
ausmacht, wird bei dem direkten Kontakt der Lösung mit Natriumhydrosulfid viel
Kupfersulfid erzeugt, das in den Kupferraffinationsprozeß zurückgeleitet werden muß.
Infolgedessen wird vorzugsweise Kupfer vor der Sulfidausfällbehandlung mit
Natriumhydrosulfid beseitigt. Zur vorausgehenden Abtrennung und Gewinnung von Kupfer
sind der elektrolytische Extraktionsprozeß, mittels dessen Elektrolytkupfer mit mehr als 99%
Reinheit hergestellt werden kann, und der Konzentrationsprozeß unter Erhitzung zwecks
Abtrennung als Kupfersulfat geeignet. Wird mit elektrolytischer Extraktion gearbeitet, wird
vorzugsweise zur Steigerung der Reinheit des zu gewinnenden Elektrolytkupfers vor der
elektrolytischen Extraktion eine Vorbehandlung der elektrolytischen Kupferlösung mit einem
Ionenaustauschharz durchgeführt, um Antimon und/oder Wismut zu beseitigen.
Fig. 2 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Reinigung einer elektrolytischen
Kupferlösung unter gleichzeitiger Gewinnung von Nickel entsprechend dem zweiten Aspekt
der vorliegenden Erfindung.
Ähnlich wie im Falle der Fig. 1 wird ein Teil des Kupfers zuvor aus einer elektrolytischen
Kupferlösung durch elektrolytische Extraktion abgetrennt und gewonnen. Auf diese Weise
kann Elektrolytkupfer mit einer Reinheit von 99% oder mehr erhalten werden. Weil Kupfer
den größten metallischen Anteil in einer elektrolytischen Kupferlösung bildet, wird bei einem
unmittelbaren Kontakt der Lösung mit Schwefelwasserstoffgas viel Kupfersulfid zusammen
mit anderen Sulfiden erzeugt. Im Rahmen des Verfahrens kommt es zu einem großen
Verbrauch von Schwefelwasserstoffgas und zu großer Sulfidproduktion. Diese werden
vorteilhafterweise verringert, indem eine vorausgehende Abtrennung und Gewinnung von
Kupfer durch elektrolytische Extraktion erfolgen. Der elektrolytischen Extraktion geht auch in
diesem Falle vorzugsweise eine Vorbehandlung der elektrolytischen Kupferlösung mit einem
Ionenaustauschharz voraus. Dadurch wird die Kontamination mit Verunreinigungen, wie
Antimon und Wismut, verhindert; dementsprechend wird die Reinheit des resultierenden
Elektrolytkupfers auf vorteilhafte Weise gesteigert.
Nach der Behandlung enthält die elektrolytische Lösung typischerweise pro Liter etwa 5 bis
20 g Kupfer, etwa 1 bis 10 g Arsen, etwa 0,1 bis 1 g Antimon, etwa 0,05 bis 1,0 g Wismut
etwa 5 bis 20 g Nickel und etwa 150 bis 300 g freie Schwefelsäure.
Alternativ kann die elektrolytische Kupferlösung auch durch Erhitzen konzentriert werden, so
daß der Kupfergehalt zuvor teilweise als Kupfersulfat abgetrennt und gewonnen werden kann.
Die elektrolytische Kupferlösung, aus der ein Teil des Kupfers im oben erläuterten
Verfahrensschritt (1) abgetrennt und beseitigt wurde, wird dann mit Schwefelwasserstoffgas
zur Umsetzung mit Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut in der elektrolytischen Lösung in
Kontakt gebracht. Die gebildeten und als Sulfide ausgefällten Reaktionsprodukte werden mit
Hilfe einer konventionellen Filtrationstechnik aus der Lösung abgetrennt und beseitigt. Die
Menge des zu verwendenden Schwefelwasserstoffgases hängt von den Gehalten an Arsen und
anderen Verunreinigungen ab. Für gewöhnlich ist sie um 0,1 bis 5% größer als die für die
Bildung der Sulfide theoretisch erforderliche Menge. Der Nickelgehalt in den so abgetrennten
Sulfiden beträgt 0, oder er liegt äußerst nahe bei 0.
Das Filtrat, das auf die Abtrennung und Beseitigung von Kupfer und dergleichen als Sulfide
zurückgeht, wird in zwei Flüssigkeitsteile aufgeteilt, und zwar die erste Lösung (Filtrat 1) und
die zweite Lösung (Filtrat 2). Die erste Lösung (Filtrat 1) wird von Kupfer, Arsen, Antimon
und anderen Stoffen befreit, und ihre Zusammensetzung wird so eingestellt, daß sie nach
Durchlaufen der Verfahrensschritte (1) und (2) für eine Kupfer-Elektroraffination geeignet ist.
Die Lösung wird dann als gereinigte Lösung zu dem Kupfer-Elektroraffinationsprozeß
zurückgeleitet. Die Konzentrationen an Kupfer, Arsen und Antimon in der so gereinigten
Lösung liegen jeweils unter 0,1 g pro Liter.
Die zweite Lösung (Filtrat 2) wird zur Gewinnung von Nickel genutzt. Das Verhältnis der
ersten Lösung (Filtrat 1) zu der zweiten Lösung (Filtrat 2) liegt vorzugsweise zwischen etwa
2 : 1 und etwa 5 : 1, wobei zu berücksichtigen ist, daß in der Praxis nur die jeweils notwendige
Menge an Schwefelwasserstoffgas zu erzeugen ist.
Die Zugabe von Natriumhydrosulfid zu der zweiten Lösung (Filtrat 2) bewirkt dessen
Umsetzung mit restlicher Schwefelsäure unter Bildung von Schwefelwasserstoffgas das
seinerseits zur Verwendung im Verfahrensschritt (1) gewonnen wird. Auf diese Weise ist es
möglich, Schwefelwasserstoffgas, das ein hochtoxisches Gas darstellt, in nur der notwendigen
Menge an Ort und Stelle herzustellen, was die Handhabung besonders erleichtert. Die
erforderliche Menge an Schwefelwasserstoffgas wird zuvor ermittelt, und Natriumhydrosulfid
wird der zweiten Lösung (Filtrat 2) nur in dem gerade für die Erzeugung des Gases
notwendigen Überschuß zugegeben. Bei der Erzeugung von Schwefelwasserstoffgas durch
Zugabe von Natriumhydrosulfid zu der zweiten Lösung (Filtrat 2), werden etwa 5 bis
30 Gew.% Nickel in der Lösung als Nickelsulfid erzeugt und aus der Lösung gewonnen. Das
so gewonnene Nickelsulfid ist von Verunreinigungen, mit Ausnahme von Schwefel, fast frei
und es eignet sich unmittelbar als Nickelrohstoff.
Die zweite Lösung (Filtrat 3), aus der durch Durchlaufen des oben geschilderten
Verfahrensschrittes (4) Nickel als Nickelsulfid abgetrennt und gewonnen wurde, wird
zunächst auf einen pH-Wert von etwa 1,5 bis 2,5 eingestellt, indem gelöschter Kalk oder
Calciumkarbonat zur Umsetzung mit in der Lösung verbliebener freier Schwefelsäure und zur
Bildung und Ausfällung von Gips zugesetzt werden. Der ausgefällte Gips wird auf
konventionelle Weise abgetrennt und beseitigt.
Die Lösung (Filtrat 4), aus welcher der Gips beseitigt wurde, wird auf einen pH-Wert von
etwa 8 bis 10 durch Zugabe von Natriumkarbonat oder Ätznatron eingestellt, so daß in der
Lösung verbliebenes Nickel in Form von Nickelkarbonat bzw. Nickelhydroxid ausgefüllt
wird. Das so erzeugte Nickelkarbonat oder Nickelhydroxid wird auf konventionelle Weise
abgetrennt und gewonnen. Die Nickelreinheit liegt bei etwa 35 bis etwa 45%. Nach der
Nickelgewinnung wird die Lösung abgeleitet.
Eine 45 g Kupfer pro Liter enthaltende elektrolytische Kupferlösung (30 m³) wurde mittels
eines bekannten elektrolytischen Extraktionsprozesses behandelt, und 450 kg
Elektrolytkupfer I mit einer Reinheit von 99,9% sowie 606 kg Elektrolytkupfer II mit einer
Reinheit von 99% wurden abgetrennt und gewonnen. Die Lösung enthielt nach der
Elektrolyse pro Liter 10 g Kupfer, 5 g Arsen, 0,4 g Antimon, 0,1 g Wismut, 15 g Nickel und
244 g freie Schwefelsäure.
Die elektrolytische Lösung wurde in zwei Teile aufgeteilt, und zwar die Lösung I (2/9
nämlich 6,7 m³) und die Lösung II (7/9, nämlich 23,3 m³). 500 kg industrielles
Natriumhydrosulfid, das etwa 25% NaSH enthielt, wurden der Lösung I zugesetzt um
Sulfid I zu bilden und auszufällen. Dann wurden 2050 kg industrielles Natriumhydrosulfid in
einer Menge von etwa 10 kg pro Minute zugesetzt und mit der Schwefelsäure in der Lösung
zur Reaktion gebracht, um Schwefelwasserstoffgas zu erzeugen. Dieses
Schwefelwasserstoffgas wurde der Lösung II zugeleitet, und durch die Umsetzung des Gases
mit der Lösung wurde Sulfid II gebildet und ausgefällt. Das Sulfid II wurde gefiltert
abgetrennt, gewonnen und in der üblichen Weise getrocknet. Das verbliebene Filtrat (d. h. die
zurückzuleitende elektrolytische Lösung) enthielt maximal jeweils 0,1 g Kupfer, Arsen
Antimon und Wismut, d. h. es war jetzt sauber.
Die Lösung I wurde nach der Erzeugung von Schwefelwasserstoffgas und nach Beseitigung
einer sehr kleinen Menge von in der Lösung verbliebenem Schwefelwasserstoff gefiltert, um
Sulfid auf die übliche Weise zu gewinnen. Dann wurde der pH-Wert durch Zugabe von
1280 kg Calciumkarbonat zwecks Neutralisation auf einen pH-Wert von 2 eingestellt, so daß
durch die Umsetzung mit in der Lösung verbliebener freier Schwefelsäure Gips gebildet und
ausgefällt wurde. Der ausgefällte Gips wurde in üblicher Weise abgetrennt und beseitigt. Die
Menge an Gips betrug nach Trocknen 2210 kg. Im Anschluß an die Beseitigung des Gipses
wurde das Filtrat durch Zugabe von 125 kg Natriumkarbonat auf einen pH-Wert von 9
neutralisiert. In der Lösung verbliebenes Nickel wurde dadurch in Form von Nickelkarbonat
ausgefällt. Danach wurde das Nickelkarbonat in konventioneller Weise gefiltert, abgetrennt,
gewonnen und getrocknet.
Bei dem oben erläuterten Behandlungsverfahren waren die Mengen der Behandlungslösung
der Produkte in den einzelnen Verfahrensschritten und der Lösung nach der Behandlung, wie
dies in Tabelle 1 zusammengestellt ist.
Eine elektrolytische Kupferlösung (30 m³), die 45 g Kupfer pro Liter enthielt, wurde mittels
eines bekannten elektrolytischen Extraktionsverfahrens behandelt, und 450 kg
Elektrolytkupfer 1 mit einer Reinheit von 99,9% und 606 kg Elektrolytkupfer 2 mit einer
Reinheit von 99% wurden gesondert gewonnen. Nach der Elektrolyse enthielt die Lösung pro
Liter 10 g Kupfer, 5 g Arsen, 0,4 g Antimon, 0,1 g Wismut, 15 g Nickel und 244 g freie
Schwefelsäure.
Durch Einleiten von 225 m³ Schwefelwasserstoffgas in die elektrolytische Lösung nach der
Elektrolyse wurde eine Kontaktreaktion zwischen der Lösung und dem Gas bewirkt, um ein
Sulfid 1 zu bilden und auszufällen. Die Fällung wurde durch eine konventionelle
Filtrationstechnik abgetrennt und beseitigt. Das Sulfid 1 war im wesentlichen frei von Nickel.
Das resultierende Filtrat war sauber. Die Konzentrationen an Kupfer, Arsen, Antimon und
Wismut betrugen jeweils 0,1 g pro Liter oder weniger.
Aus dem Filtrat wurde ein Teil von 23,3 m³ als gereinigte Lösung (Filtrat 1) zur Rückführung
zu dem Elektroraffinationsprozeß abgetrennt.
Dem verbleibenden Teil des Filtrats von 6,7 m³ wurden 2470 kg industrielles
Natriumhydrosulfid, das etwa 25% NaSH enthielt, in einer Menge von etwa 10 kg pro
Minute zugesetzt. Das Natriumhydrosulfid reagierte mit in der Lösung verbliebener freier
Schwefelsäure unter Bildung von 225 m³ Schwefelwasserstoffgas. Das erzeugte
Schwefelwasserstoffgas wurde dem Verfahrensschritt 2 zugeleitet und genutzt, um Kupfer
Arsen, Antimon und Wismut auszufällen. Diese Zugabe von Natriumhydrosulfid führte zum
Ausfällen eines Teils des Nickels in der Lösung als Nickelsulfid. Nach Beseitigung einer sehr
geringen Menge an in der Lösung verbliebenem Schwefelwasserstoff wurde das Nickelsulfid
in üblicher Weise abgetrennt und gewonnen. Nach dem Trocknen betrug die
Nickelsulfidmenge 80 kg.
Die Lösung (Filtrat 3), aus welcher das Schwefelwasserstoffgas erzeugt und gewonnen wurde,
wurde zunächst durch Zugabe von 1270 kg Calciumkarbonat auf einen pH-Wert von 2
eingestellt, wobei Calciumkarbonat mit in der Lösung verbliebener freier Schwefelsäure
reagierte, um Gips zu bilden und auszufällen. Der ausgefällte Gips wurde auf konventionelle
Weise abgetrennt und beseitigt. Die Gipsmenge betrug nach dem Trocknen 2180 kg. Im
Anschluß an die Beseitigung des Gipses wurde der pH-Wert der Lösung (Filtrat 4) zwecks
Neutralisation durch Zugabe von 161 kg Natriumkarbonat auf 9 eingestellt, wodurch das in
der Lösung verbliebene Nickel in Form von Nickelkarbonat ausgefällt wurde. Das so
gebildete Nickelkarbonat wurde in konventioneller Weise durch Filtration abgetrennt und
gewonnen. Das Nickelkarbonat lag nach dem Trocknen in einer Menge von 200 kg vor, und
die Reinheit des Nickels betrug 40%.
Während des oben erläuterten Behandlungsverfahrens hatten die Mengen der
Behandlungslösung, der Produkte in den einzelnen Verfahrensschritten und der Lösung nach
der Behandlung die in der Tabelle 2 angegebenen Werte.
Ein Vergleich zwischen den Tabellen 1 und 2 läßt erkennen, daß bei dem Verfahren des
Beispiels 1 Nickel überwiegend als Sulfid zusammen mit Kupfer, Arsen usw. ausgefällt wird,
so daß nur ein geringer Teil des Nickels zur Gewinnung als Nickelkarbonat verbleibt. Das
Verfahren gemäß dem Beispiel 2 erlaubt es dagegen, Nickel als Nickelsulfid und
Nickelkarbonat in größerer Menge zu gewinnen.
Eine elektrolytische Kupferlösung, die pro Liter 45 g Kupfer, 5 g Arsen, 0,4 g Antimon, 0,1 g
Wismut, 15 g Nickel und 190 g freie Schwefelsäure enthielt, wurde abgezogen und durch ein
Ionenaustauschharz (ein Produkt der Miyoshi Resin Co., das unter der Handelsbezeichnung
"EPOROUS MX-2" vertrieben wird) geleitet, um für eine teilweise Adsorption von Antimon
und Wismut aus der Lösung zu sorgen. Nach Durchlaufen des Harzes enthielt die Lösung je
Liter 45 g Kupfer, 5 g Arsen, 0,1 g Antimon, 0,05 g Wismut, 15 g Nickel und 190 g freie
Schwefelsäure. Diese Lösung wurde durch elektrolytische Extraktion in der im
Verfahrensschritt (1) des Beispiels 2 beschriebenen Weise behandelt. Aufgrund der
verminderten Konzentrationen an Antimon und Wismut in der Lösung wurden 600 kg
Elektrolytkupfer mit einer Reinheit von 99,9% und 450 kg Elektrolytkupfer mit einer
Reinheit von 99% erhalten.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein industriell anwendbares Verfahren zum Reinigen
einer in einem Kupfer-Elektroraffinationssystem umgewälzten elektrolytischen Kupferlösung
erhalten, welches das auf elektrolytischer Extraktion beruhende und mit der Entwicklung von
hochtoxischem Arsenwasserstoffgas verbundene Verfahren zur Abtrennung von Arsen,
Antimon und Wismut ersetzt. Weil das kostspielige Schwefelwasserstoffgas in dem
Natriumhydrosulfid-Zugabebehälter durch Umsetzung von kostengünstigem
Natriumhydrosulfid mit in der Lösung verbliebener Schwefelsäure nur in der erforderlichen
Menge erzeugt und dem Reaktionsbehälter unmittelbar zugeleitet wird, wird die Handhabung
vereinfacht. Insbesondere ist es nicht mehr notwendig, kostspieliges Schwefelwasserstoffgas
in großen Mengen zu transportieren und zu speichern. Das Verfahren läßt sich infolgedessen
in sicherer und effizienter Weise durchführen. Außerdem kann Nickel als Nickelsulfid und
Nickelkarbonat effizient gewonnen werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Reinigen einer schwefelsäurehaltigen elektrolytischen Kupferlösung, die
in einem Kupfer-Elektroraffinationssystem umgewälzt wird, wobei ein Teil der
elektrolytischen Lösung aus dem System abgezogen wird und zu dem System
zurückgeleitet wird, nachdem er einer Reinigungsbehandlung unterzogen wurde, um
den Aufbau von Verunreinigungen in der elektrolytischen Kupferlösung zu verhindern,
dadurch gekennzeichnet, daß Natriumhydrosulfid der abgezogenen elektrolytischen
Kupferlösung zugesetzt wird, um nur die benötigte Menge an Schwefelwasserstoffgas
an Ort und Stelle zu erzeugen, und das erzeugte Schwefelwasserstoffgas für die
Reinigungsbehandlung benutzt wird.
2. Verfahren zum Reinigen einer schwefelsäurehaltigen elektrolytischen Kupferlösung, die
in einem Kupfer-Elektroraffinationssystem umgewälzt wird, wobei ein Teil der
elektrolytischen Lösung aus dem System abgezogen wird und zu dem System
zurückgeleitet wird, nachdem er einer Reinigungsbehandlung unterzogen wurde, um
den Aufbau von Verunreinigungen in der elektrolytischen Kupferlösung zu verhindern,
bei dem:
die abgezogene elektrolytische Lösung in zwei Teile aufgeteilt wird,
Natriumhydrosulfid dem ersten Teil der Lösung zugesetzt wird, um Metalle, wie Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut, in Form von Sulfiden aus dem ersten Teil der Lösung auszufällen und abzutrennen,
dem ersten Teil der Lösung überschüssiges Natriumhydrosulfid zur Reaktion mit restlicher Schwefelsäure in der Lösung weiter zugesetzt wird, um Schwefelwasserstoffgas zu erzeugen,
der zweite Teil der Lösung mit dem so erzeugten Schwefelwasserstoffgas in Kontakt gebracht wird, um Metalle, wie Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut, in Form von Sulfiden aus dem zweiten Teil der Lösung auszufällen und abzutrennen, und
das Filtrat von dem zweiten Teil der Lösung zu einem Elektroraffinationssystem zurückgeleitet wird.
die abgezogene elektrolytische Lösung in zwei Teile aufgeteilt wird,
Natriumhydrosulfid dem ersten Teil der Lösung zugesetzt wird, um Metalle, wie Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut, in Form von Sulfiden aus dem ersten Teil der Lösung auszufällen und abzutrennen,
dem ersten Teil der Lösung überschüssiges Natriumhydrosulfid zur Reaktion mit restlicher Schwefelsäure in der Lösung weiter zugesetzt wird, um Schwefelwasserstoffgas zu erzeugen,
der zweite Teil der Lösung mit dem so erzeugten Schwefelwasserstoffgas in Kontakt gebracht wird, um Metalle, wie Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut, in Form von Sulfiden aus dem zweiten Teil der Lösung auszufällen und abzutrennen, und
das Filtrat von dem zweiten Teil der Lösung zu einem Elektroraffinationssystem zurückgeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem dem ersten Teil der Lösung, dem
Natriumhydrosulfid zugesetzt wurde, Alkalimittel zugesetzt wird und dadurch
Schwermetallverunreinigungen, die nicht vollständig beseitigt werden konnten,
abgetrennt und als neutralisierte Fällung entfernt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem aus der abgezogenen elektrolytischen
Kupferlösung durch elektrolytische Extraktion im wesentlichen Kupfer gewonnen wird,
bevor die elektrolytische Kupferlösung aufgeteilt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die elektrolytische Kupferlösung durch ein
Ionenaustauschharz hindurchgeleitet wird, um einen Teil des Antimons und/oder
Wismuts auf dem Harz zwecks Abtrennung adsorbieren zu lassen, bevor durch
elektrolytische Extraktion im wesentlichen in der elektrolytischen Lösung vorhandenes
Kupfer gewonnen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die abgezogene elektrolytische
Kupferlösung erwärmt wird, um Wasser abzudampfen und Kupfer als Kupfersulfat
auszufällen und abzutrennen, bevor die elektrolytische Kupferlösung aufgeteilt wird.
7. Verfahren zum Reinigen einer schwefelsäurehaltigen elektrolytischen Kupferlösung, die
in einem Kupfer-Elektroraffinationssystem umgewälzt wird, wobei ein Teil der
elektrolytischen Lösung aus dem System abgezogen wird und zu dem System
zurückgeleitet wird, nachdem er einer Reinigungsbehandlung unterzogen wurde, um
den Aufbau von Verunreinigungen in der elektrolytischen Kupferlösung zu verhindern,
bei dem:
die elektrolytische Kupferlösung mit Schwefelwasserstoffgas in Kontakt gebracht wird, um Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut in Form von Sulfiden aus der Lösung abzutrennen und zu beseitigen, und dann die Lösung in zwei Teile aufgeteilt wird, wobei der erste Teil der Lösung zu dem Elektroraffinationssystem zurückgeleitet wird, während dem zweiten Teil der Lösung überschüssiges Natriumhydrosulfid zugesetzt wird, um Nickel als Nickelsulfid aus der Lösung abzutrennen und zu gewinnen, und dabei gebildetes Schwefelwasserstoffgas für einen Kontakt mit der zu behandelnden elektrolytischen Kupferlösung benutzt wird.
die elektrolytische Kupferlösung mit Schwefelwasserstoffgas in Kontakt gebracht wird, um Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut in Form von Sulfiden aus der Lösung abzutrennen und zu beseitigen, und dann die Lösung in zwei Teile aufgeteilt wird, wobei der erste Teil der Lösung zu dem Elektroraffinationssystem zurückgeleitet wird, während dem zweiten Teil der Lösung überschüssiges Natriumhydrosulfid zugesetzt wird, um Nickel als Nickelsulfid aus der Lösung abzutrennen und zu gewinnen, und dabei gebildetes Schwefelwasserstoffgas für einen Kontakt mit der zu behandelnden elektrolytischen Kupferlösung benutzt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem nach dem Abtrennen und Gewinnen von Nickel als
Nickelsulfid durch die Zugabe von Natriumhydrosulfid der elektrolytischen
Kupferlösung gelöschter Kalk oder Calciumcarbonat zur Umsetzung mit in der Lösung
vorhandener Schwefelsäure und zur Bildung von Gips zugesetzt wird und der Gips von
der Lösung abgetrennt und beseitigt wird, und bei dem danach der Lösung
Natriumcarbonat oder Ätznatron zugesetzt wird, um restliches Nickel als
Nickelkarbonat bzw. Nickelhydroxid von der Lösung abzutrennen und zu gewinnen.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem ein Teil des Kupfers von der
elektrolytischen Kupferlösung durch elektrolytische Extraktion oder Konzentrieren
unter Erwärmung der Lösung abgetrennt und gewonnen wird, bevor die Abtrennung und
Beseitigung von Kupfer, Arsen, Antimon und Wismut in der Form von Sulfiden von der
elektrolytischen Lösung durch den Kontakt der Lösung mit Schwefelwasserstoffgas
erfolgen.
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