DE19709982A1 - Einrichtung zur Befestigung einer Einbauleuchte - Google Patents
Einrichtung zur Befestigung einer EinbauleuchteInfo
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- F21V21/00—Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
- F21V21/02—Wall, ceiling, or floor bases; Fixing pendants or arms to the bases
- F21V21/04—Recessed bases
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung
einer Einbauleuchte in einer Deckenkonstruktion gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Erfindung ist insbeson
dere für Einbauleuchten geringer Bauhöhen vorgesehen, bei
denen besonders schlanke Leuchtmittel eingesetzt werden.
Eine gattungsgemäße Befestigungseinrichtung für eine
Deckeneinbauleuchte ist aus der EP 0 643 260 A1 bekannt.
Die Befestigungseinrichtung besteht aus einem Befestigungs
element, welches als ein U-förmiger Haltebügel ausgebildet
ist, und aus einem Arretierungselement, welches als eine
Feder ausgebildet ist und zur Sicherung des Haltebügels in
Befestigungsstellung der Einbauleuchte dient.
Die Schenkel des U-förmigen Haltebügels sind vertikal aus
gerichtet und werden in Längsöffnungen des Leuchtengehäuses
geführt. Noppenartige Ausformungen an den Schenkeln sichern
eine Halterung des Haltebügels am Leuchtengehäuse in einer
Vormontagestellung. Zur Befestigung wird der Haltebügel mit
den Schenkeln weiter durch die Schlitze gedrückt und liegt
mit endseitigen Kerben auf einem Deckenträger oder einem
Deckenelement auf. In dieser Befestigungsposition wird der
Haltebügel mit Hilfe des federartigen Arretierungselemen
tes, welches durch zusätzliche Schlitze im Haltebügel und
Öffnungen des Leuchtengehäuses greift, gesichert.
Die bekannte Befestigungseinrichtung ist aufgrund der zwei
teiligen Ausbildung fertigungstechnisch und montagemäßig
relativ aufwendig. Außerdem ist diese Befestigungseinrich
tung nicht für Einbauleuchten geeignet, deren Leuchten
gehäuse eine relativ geringe Bauhöhe aufweisen und welche
zur Anordnung von besonders dünnen Leuchtmitteln ausgebil
det sind. Bei diesen Einbauleuchten eines neuen Typs steht
nur ein geringer freier Innenraum zur Verfügung, so daß
Montagearbeiten mit oder ohne Werkzeug nur in einem ein
geschränkten Umfang möglich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zur Befestigung einer Einbauleuchte zu schaf
fen, welche durch ihre Ausbildung eine außerordentlich ko
stengünstige Fertigung sowie eine effiziente und insbeson
dere werkzeuglose Montage der Einbauleuchte gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestal
tungen sind in den Unteransprüchen und in der Beschreibung
enthalten.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, ein federelasti
sches, bevorzugt einteiliges Befestigungselement einzuset
zen, welches clipsartig aus einer Montagestellung in eine
Befestigungsstellung verstellt, insbesondere gedrückt wer
den kann und in beiden Stellungen einen außerordentlich ge
ringen Platz in und an der Einbauleuchte beansprucht.
Erfindungsgemäß ist das einteilig ausgebildete Befesti
gungselement mit einem Haltebereich und einem Arretierungs
bereich versehen, welche derart zusammenwirken, daß bei Ar
retierung des Befestigungselements ein Klemmsitz des Halte
bereichs an oder auf einer Deckenkonstruktion zur Befesti
gung einer Einbauleuchte erreicht wird.
Ein Befestigungselement, welches hakenartig ausgebildet ist
und einen längeren Halteschenkel sowie einen kürzeren Arre
tierungsschenkel aufweist, kann in einer kostengünstigen
Fertigung durch einen Stanz- und Biegeprozeß aus einem Fe
derbandstahl hergestellt werden.
Das einteilige Befestigungselement wird mit dem Halteschen
kel in eine erste Öffnung des Leuchtengehäuses und mit dem
Arretierungsschenkel in eine zweite Öffnung des Leuchten
gehäuses eingeführt. Eine Befestigungsposition des Befesti
gungselementes wird über einen Klemmsitz erreicht, in den
das Befestigungselement durch Druck auf einen Verbindungs
steg vom Innenraum des Leuchtengehäuses her verstellt wer
den kann. Eine Klemmwirkung wird über den auf der Decken
konstruktion aufliegenden Halteschenkel ausgeübt, der zur
Gewährleistung einer sicheren Befestigung einer Leuchte
entsprechend lang ausgebildet ist. Eine Sicherung der Befe
stigungsstellung des Befestigungselements erfolgt im Be
reich des Arretierungsschenkels, welcher zum Einrasten oder
Festklemmen am Leuchtengehäuse ausgebildet ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das federelastische, aus einem
Flachband gebildete Befestigungselement mit seinem längeren
Halteschenkel und dem hakenartig umgebogenen oder abgewin
kelten Verbindungssteg und Arretierungsschenkel mit über
einander angeordneten und identisch ausgebildeten Öffnungen
im Leuchtengehäuse zusammenwirken. Es besteht dann die
Möglichkeit, Leuchtengehäuse unterschiedlicher Höhen in ei
ner Deckenöffnung zu befestigen, indem der Halteschenkel
und nachfolgend der Arretierungsschenkel in die entspre
chenden Öffnungen gesteckt und verrastet werden. Außerdem
kann eine Einbauleuchte in Deckenöffnungen befestigt wer
den, welche in verschieden starken Zwischendecken ausge
bildet sind. Die wahlweise Abordnung eines Befestigungsele
ments in jeweils zwei übereinander angeordneten Öffnungen
erlaubt eine rasche Anpassung vor Ort.
Zweckmäßigerweise werden die Öffnungen zur Aufnahme des
Halteschenkels und des Arretierungsschenkels eines Be
festigungselementes kreuzförmig ausgebildet und nahe der
Eckbereiche des Leuchtengehäuses angeordnet. Die kreuzför
migen Öffnungen weisen jeweils einen horizontalen Schlitz
auf, dessen Abmessungen dem flachbandartigen Halteschenkel
des Befestigungselementes angepaßt sind. Es ist sinnvoll,
die horizontale Schlitzöffnung im oberen Bereich der ver
tikalen Schlitzöffnung anzuordnen.
Ein Verbindungssteg, welcher den Halteschenkel mit dem Ar
retierungsschenkel verbindet und in Draufsicht etwa tra
pezförmig ausgebildet ist, liegt mit überstehenden Verbin
dungskanten in Befestigungsstellung im Bereich der horizon
talen Schlitze innenseitig am Leuchtengehäuse an und be
grenzt das Durchstecken des Halteschenkels. Der Verbin
dungssteg verjüngt sich nach oben in Richtung Arretierungs
schenkel, welcher zweckmäßigerweise die gleiche Breite auf
weist wie der Halteschenkel.
Eine Verrastung des Befestigungselements zur Sicherung der
Befestigungsposition wird erreicht, wenn Rastelemente am
Arretierungsschenkel ausgebildet sind, welche das Leuch
tengehäuse im Bereich der kreuzförmigen Öffnungen hinter
greifen. Wenn wenigsten zwei Rastelemente im Abstand zuein
ander angeordnet werden, kann das Befestigungselement in
zwei Positionen und somit mit einer geringeren und größeren
Klemmwirkung positioniert werden. Neben der federelastischen
Ausbildung ermöglichen die wenigstens zwei Rastelemente
eine Anpassung oder einen Ausgleich an unterschiedliche
Höhen und/oder nachgebendes Material der Deckenkonstruktion.
Sinnvollerweise ist das Befestigungselement mit wenigstens
einem Halteelement, vorzugsweise am Halteschenkel, verse
hen, welches derart mit der jeweiligen kreuzförmigen Öff
nung des Leuchtengehäuses zusammenwirkt, daß eine Halte
rung des Befestigungselementes in einer Montagestellung
gewährleistet wird.
In dieser Montagestellung, bei welcher die Leuchte zunächst
nur mit der entsprechenden Anzahl der in den jeweiligen
kreuzförmigen Öffnungen eingesteckten Befestigungselemente
versehen ist, ragt nur ein Endbereich des Halteschenkels
über das Leuchtengehäuse hinaus, so daß der Einbau der vor
komplettierten Leuchte in eine Deckenöffnung ungehindert erfolgen
kann. In einer werkzeuglosen Ein-Mann-Montage wird
lediglich der Arretierungsschenkel jedes Befestigungsele
mentes in die entsprechende kreuzförmige Öffnung einge
steckt und danach das gesamte Befestigungselement in die
Befestigungsstellung gedrückt.
Zur Demontage einer Einbauleuchte muß die Raststellung des
Arretierungsschenkels aufgehoben werden. Wenn die Rastele
mente an der Oberfläche des Arretierungsschenkels überste
hen, ist ein Druck, z. B. mit einem Schraubendreher, in
Richtung Lichtaustrittsseite der Leuchte auszuüben, bis der
Halteschenkel durch den horizontalen Schlitz in den Innen
raum der Leuchte zurückgezogen werden kann. In dieser Mon
tagestellung wird das Befestigungselement über ein an der
Unterseite des Halteschenkels ausgebildetes, beispielsweise
krallenartiges Halteelement am Leuchtengehäuse gehalten.
Zur vollständigen Entfernung des Befestigungselementes ist
der Halteschenkel mit dem Halteelement durch die jeweilige
kreuzförmige Öffnung des Leuchtengehäuse zu fädeln.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung wei
ter erläutert; in dieser zeigen in einer stark schemati
sierten Darstellung
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Befesti
gungselementes der erfindungsgemäßen Einrich
tung;
Fig. 2 eine ausschnittsweise Darstellung einer Einbau
leuchte, welche mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Befestigungseinrichtung in einer Deckenkonstruk
tion gehalten ist;
Fig. 3 bis
Fig. 5 eine schematisierte Darstellung des Einbaus
einer Einbauleuchte in eine Deckenkonstruktion
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Befestigungs
einrichtung und
Fig. 6 eine schematisierte Darstellung der Demontage
der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
zum Ausbau einer Einbauleuchte aus einer Decken
konstruktion.
Fig. 1 zeigt ein Befestigungselement 2, welches zur Befe
stigung einer Einbauleuchte in einer Deckenkonstruktion
ausgebildet ist. Das Befestigungselement 2 ist aus einem
Flachbandstahl durch einen Stanz- und Biegeprozeß gefertigt
und weist einen Halteschenkel 4, einen Arretierungsschenkel
6 und einen Verbindungssteg 8 auf.
Fig. 1 verdeutlicht, daß der Halteschenkel 4 relativ lang
und der Arretierungsschenkel 6 sowie der Verbindungssteg 8
hakenartig oder auch U-förmig ausgebildet sind. Die Endbe
reiche 14, 15 am freien Ende des Halteschenkels 4 bzw. des
Arretierungsschenkels 6 sind zueinander geneigt ausgebildet
und mit Einführschrägen 9 versehen. Das Befestigungselement
2 weist im Bereich des Halteschenkels 4 und des Arretie
rungsschenkels 6 nahezu eine einheitliche Breite, z. B. von
20 mm, und Stärke, z. B. von 0,5 mm, auf.
Der Verbindungssteg 8 schließt an den Halteschenkel 4 mit
einer größeren Breite stufenförmig an, so daß beidseitig
überstehende Verbindungskanten 10 ausgebildet sind. Diese
begrenzen eine Verstellbewegung des Befestigungselementes 2
von einer Montagestellung in die Befestigungsstellung, da
sie im Bereich horizontaler Schlitze 12 (s. Fig. 2) innen
seitig am Leuchtengehäuse 7 anliegen. Damit wird eine defi
nierte Positionierung des Befestigungselementes 2 erreicht.
Der Verbindungssteg 8 ist in Draufsicht etwa als ein
gleichseitiges Trapez ausgebildet, welches sich nach oben
auf die Breite des Arretierungsschenkels 6 verjüngt. Zweck
mäßigerweise sind die Verbindungskanten 10 abgerundet aus
gebildet.
Um eine sichere Halterung einer Einbauleuchte 1 in einer
Deckenkonstruktion 3 (siehe Fig. 2 bis 6) zu gewährleisten,
ist das Befestigungselement 2 derart abgebogen oder abge
winkelt ausgebildet, daß der Halteschenkel 4 mit dem Ver
bindungssteg 8 einen stumpfen Winkel, beispielsweise einen
Winkel von etwa 120°, bildet. Der Winkel zwischen dem
Verbindungssteg 8 und dem Arretierungsschenkel 6 beträgt in
diesem Ausführungsbeispiel etwa 75°. Dadurch verläuft
der Arretierungsschenkel 6 etwa parallel zum Halteschenkel
4 und gewährleistet ein problemloses Einführen des Arretie
rungsschenkels 6, um einen Klemmsitz des Halteschenkels 4
und eine sichere Auflage auf einem Deckenelement sowie
gleichzeitig eine Verrastung am Leuchtengehäuse 17 der Ein
bauleuchte 1 durch wenigstens ein Rastelement 16 am Arre
tierungsschenkel 6 zu erreichen.
Wenn zwei Rastelemente 16.1 und 16.2 ausgebildet sind, kann
das Befestigungselement 2 mit unterschiedlichen Klemmwir
kungen auf einer Deckenkonstruktion aufliegen und bei
spielsweise eine federnde Wirkung eines nachgebenden Decken
materials ausgleichen.
Der als unterer Schenkel ausgebildete Halteschenkel 4 ist
mit wenigstens einem Halteelement 24 versehen. Dieses steht
nach unten über und ermöglicht eine Vormontage aller erfor
derlichen Befestigungselemente 2 an einer einzubauenden
Einbauleuchte 1.
Fig. 2 zeigt einen Eckbereich einer Einbauleuchte 1 mit
zwei Seitenwänden 17 und darin ausgebildeten und übereinan
der angeordneten Öffnungen 5.1, 5.2, 5.3 zur Aufnahme je
weils eines Befestigungselementes 2. Im Bereich der rechten
Seitenwand 17 ist ausschnittsweise ein Deckenelement einer
Deckenkonstruktion 3 gezeigt. Auf der Deckenkonstruktion 3
liegt das in Befestigungsstellung gehaltene Befestigungs
element 2 mit einer Breitseite des Halteschenkels 2 auf.
Eine Sicherung des Befestigungselements 2 in der gezeigten
Befestigungsposition wird durch den Arretierungsschenkel 6
erreicht, welcher in der Öffnung 5.2 geführt und bis zu ei
ner ersten Raststellung, welche durch einen Hintergriff des
äußeren Rastelementes 16.2 erreicht wird, verstellt ist.
Bei dieser Verstellung wird das Befestigungselement 2 von
einem Innenraum 18 aus bis zum Anschlag des Verbindungs
stegs 8 im Bereich der Verbindungskanten 10 an der Seiten
wand 17 bewegt, so daß der gesamte Halteschenkel 4 und ein
größerer Teil des Arretierungsschenkels 6 aus dem Leuchten
gehäuse 7 herausragen. Der Verbindungssteg 8 verläuft in der
in Fig. 2 gezeigten Raststellung in einem Winkel zur Sei
tenwand 17 des Leuchtengehäuses. Ein wandseitiges Rastele
ment 16.1 ist in Fig. 2 nicht gezeigt.
Die vorteilhafte Ausbildung der federelastischen Befesti
gungselementes 2, die einfache Handhabung bei der Montage
und Demontage, welche in Verbindung mit den Fig. 3 bis 6
noch näher beschrieben werden, beruhen auch auf einer ent
sprechenden Ausbildung der Öffnungen 5.1, 5.2 und 5.3 in
den Seitenwänden 17 des Leuchtengehäuses 7.
Die Öffnungen 5.1 bis 5.3 sind identisch ausgebildet,
übereinander angeordnet und reichen nahezu bis zu einer
Deckflächen 25 des Leuchtengehäuses 7. Die Anzahl der
Öffnungen 5.1 bis 5.3 ist von der Höhe des Leuchtengehäuses
7 sowie von der Größe des Befestigungselementes 2 und der
etwa komplementär ausgebildeten Öffnungen 5.1 bis 5.3
abhängig. Wesentlich ist ein nahezu übereinstimmender
Abstand zwischen den kreuzförmig ausgebildeten Öffnungen
5.1 bis 5.3, insbesondere zwischen horizontalen Schlit
zen 12, und dem Abstand zwischen dem Halteschenkel 4 und
dem Arretierungsschenkel 6 des Befestigungselementes 2. Es
kann dann das Befestigungselement 2 mit dem Halteschenkel 4
in die entsprechende Öffnung 5.1 oder 5.2 eingeführt, da
nach der Arretierungsschenkel 6 in die jeweils darüber an
geordnete Öffnung 5.2 oder 5.3 gesteckt und nach Anordnung
der Einbauleuchte 1 in der Öffnung der Deckenkonstruktion 3
das gesamte Befestigungselement 2 in die Verraststellung
gemäß Fig. 2 nach außen gedrückt werden.
Die Höhe der horizontalen Schlitze 12, welche wesentlich
geringer ist als die Breite von vertikalen Schlitzöffnungen
11 der Öffnungen 5, entspricht nahezu der Stärke des band
artigen Befestigungselementes 2, wobei die nach oben über
stehenden Rastelemente 16.1 und 16.2 zu berücksichtigen
sind. Zweckmäßigerweise sind die vertikalen Schlitze 11 je
weils oberhalb der horizontalen Schlitze 12, welche etwas
schmaler ausgebildet sind, zum Eingreifen eines Werkzeugs,
z. B. eines Schraubendrehers, bei der Demontage ausgebil
det. Dadurch kann auch eine verbesserte Raststellung im Be
reich der Rastelemente 16.1 bzw. 16.2 erreicht werden. Die
Verrastung geht im wesentlichen auf die Spreizwirkung des
Arretierungsschenkels 6 und Halteschenkels 4 zurück. Die
zueinander geneigten Endbereiche 14, 15 des Halteschenkels
4 und des Arretierungsschenkels 6 erleichtern auch mit ih
ren Einführungsschrägen 9 das Einführen in die jeweilige
kreuzförmige Schlitzöffnung 5.1 bis 5.3 des Leuchten
gehäuses 7.
In den Fig. 3 bis 5 ist ein Einbau einer Einbauleuchte 1
mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
gezeigt. Die Einbauleuchte 1 ist in diesem Ausführungsbei
spiel zur Anordnung von zwei Leuchtmitteln 20 ausgebildet.
Es können ebenso drei oder vier Leuchten angeordnet werden.
Die Deckenkonstruktion 3 stimmt mit der gemäß Fig. 2 über
ein. Gleiche Merkmale sind mit identischen Bezugszeichen
versehen. Die linke Darstellung der Fig. 3 zeigt das Ein
führen des Montageelements 2 in die untere kreuzförmige
Öffnung 5.1 des Leuchtengehäuses 7. Die Öffnungen 5 in den
Seitenwänden 17 der Einbauleuchte 1 sind in einer einheit
lichen Höhe eingebracht. Das Befestigungselement 2 wird,
wie aus der rechten Darstellung der Fig. 3 hervorgeht, so
weit durch die untere Öffnung 5.1 geschoben, bis die
Verbindungskanten 10 anliegen und der gesamte Halteschenkel
4 über die Seitenwand 17 hinausragt. In dieser Stellung be
findet sich der nach unten abgebogene Endbereich 15 des Ar
retierungsschenkels 6 in Höhe der zweiten Öffnung 5.2 und
kann werkzeuglos durch Druck auf den Verbindungssteg 8
durch diese Öffnung 5.2 hindurchgeschoben werden (Fig. 4,
links), bis das äußere Rastelement 16.2 die Seitenwand 17
verrastend hintergreift. Diese Befestigungsstellung ist in
Fig. 4, rechte Seite gezeigt. Der Halteschenkel 4 liegt auf
der Deckenkonstruktion 3 auf, wobei die Auflage in diesem
Beispiel im Bereich des abgebogenen Endbereichs 14 erfolgt.
In Fig. 5 ist die Anpassung der Befestigungseinrichtung an
eine veränderte Höhe der Deckenkonstruktion 3 dargestellt.
Beispielhaft ist eine Deckenauflage 13 gezeigt, weshalb
nunmehr das Befestigungselement 2 mit dem Halteschenkel 4
in der mittleren Öffnung 5.2 geführt und der darüber ange
ordnete Arretierungsschenkel 6 in der oberen Öffnung 5.3
aufgenommen ist. Eine Klemmwirkung des Halteschenkels 4 an
der Deckenkonstruktion 3, 13 wird durch die definiert abge
winkelte Ausbildung des Befestigungselements 2 in der Rast
stellung über das äußere Rastelement 16.2 (linke Seite der
Fig. 5) bewirkt.
Zum Ausbau einer Einbauleuchte 1 muß die Klemmstellung des
Befestigungselementes 2 am Leuchtengehäuse 7 und an der
Deckenkonstruktion 3 gelöst werden. Zu diesem Zweck wird
die Verrastung im Bereich des Rastelementes 2 dadurch auf
gehoben, daß der Halteschenkel 6 nach unten zur Lichtaus
trittsseite 10 bewegt wird, bis der Halteschenkel 6 mit dem
Rastelement 16.2 durch den horizontalen Schlitz 12 der
Öffnung 5.2 bewegt werden kann. Das Niederdrücken des Hal
teschenkels 6 kann mit einem Schraubendreher 22 durch
geführt werden (linke Seite der Fig. 6). Aus der rechten
Stellung des Befestigungselements 2, welche annähernd einer
Montagestellung vor einem Einbau einer Leuchte entspricht,
ragt nur der Halteschenkel 4 mit seinem Bereich jenseits
des Halteelements 24 über das Leuchtengehäuse 7 hinaus. Der
Schwerpunkt des Befestigungselementes 2 liegt innerhalb des
Leuchtengehäuses 7, so daß der außenseitige Bereich nach
oben geschwenkt ist. Eine Fixierung der Befestigungselemen
te 2 in diesem vormontierten Zustand wird durch das Haltee
lement 24 erreicht, welches im Bereich der Öffnung 5.1 ver
rastend gehalten wird.
Claims (14)
1. Einrichtung zur Befestigung einer Einbauleuchte in
eine Deckenkonstruktion,
mit einem Befestigungselement (2), welches mit
Schenkeln (4, 6) in Öffnungen (5) eines Leuchten
gehäuses (7) geführt ist und in Befestigungsstel
lung auf der Deckenkonstruktion (3) aufliegt und
arretierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (2) federelastisch ausge
bildet ist und einen Arretierungsschenkel (6) sowie
einen Halteschenkel (4) aufweist und
daß das Befestigungselement (2) mit dem Halteschenkel
(4) in eine erste Öffnung (5.1) des Leuchtengehäuses
(7) und mit dem Arretierungsschenkel (6) in eine
zweite Öffnung (5.2) des Leuchtengehäuses (7) ein
führbar, in eine Befestigungsposition verstellbar und
in dieser fixierbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (2) einteilig ausgebildet
ist und der Halteschenkel (4) in einer Klemmhalterung
auf der Deckenkonstruktion (3) aufliegt, wenn der Ar
retierungsschenkel (6) zur Sicherung der Befestigungs
position im Bereich der zweiten Öffnung (5.2) fixiert
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß für ein Befestigungselement (2) jeweils drei
Öffnungen (5.1, 5.2, 5.3) vorgesehen sind, welche
übereinander angeordnet und komplementär zu dem
Befestigungselement ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (2) als ein abgewinkeltes
oder abgebogenes Federband ausgebildet ist und der Ar
retierungsschenkel (6) sowie ein Verbindungssteg (8)
zwischen dem Halteschenkel (4) und dem Arretierungs
schenkel (6) nahezu hakenförmig vom Halteschenkel (4)
abstehen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arretierungsschenkel (6), welcher relativ kurz
ausgebildet ist, und der Halteschenkel (4), welcher
wenigstens die zweifache Länge des Arretierungsschen
kels (6) aufweist, etwa parallel zueinander verlaufen
und jeweils mit einem abgebogenen oder abgewinkelten
Endbereich (14, 15) versehen sind, welche zueinander
gerichtet sind.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem Arretierungsschenkel (6)
und dem Halteschenkel (4) dem Abstand zwischen den
übereinander angeordneten Öffnungen (5.1, 5.2, 5.3)
des Leuchtengehäuses (7) entspricht und daß das Be
festigungselement (2) mit dem Halteschenkel (4) in die
der jeweiligen Stärke oder Höhe der Deckenkonstruktion
(3, 13) entsprechende Öffnung (5.1, 5.2) einführbar
und über den Arretierungsschenkel (6) verrastbar ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (5.1, 5.2, 5.3) kreuzförmig und
in Eckbereichen des Leuchtengehäuses (7) ausgebil
det sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (2) in Befestigungsstel
lung mit dem Halteschenkel (2) durch eine untere
Öffnung (5.1) bis zum Anschlag von überstehenden Ver
bindungskanten (10) des Verbindungsstegs (8) an einer
Seitenwand (17) des Leuchtengehäuses (7) und mit dem
Arretierungsschenkel (6) durch die jeweils darüber
ausgebildete Öffnung (5.2) gesteckt und verrastet ist
und daß der Verbindungssteg (8) nahezu an der Seiten
wand (17) des Leuchtengehäuses (7) anliegt.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens der Arretierungsschenkel (6) mit Rast
elementen (16) versehen ist und daß die Rastelemente
(16) das Leuchtengehäuse (7) im Bereich einer Öffnung
(5.2, 5.3) hintergreifen und der Klemmsitz des Befe
stigungselementes (2) am Leuchtengehäuse (7) gesichert
ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (2) werkzeuglos vom Innen
raum (18) des Leuchtengehäuses (7) aus in eine der
Öffnungen (5.1, 5.2, 5.3) einführbar und in die Befe
stigungsstellung eindrückbar ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (2) zur Demontage der Ein
bauleuchte (1) durch Niederdrücken des Arretierungs
schenkels (6) und partiellem Herausziehen aus der je
weiligen Öffnung (5.2, 5.3) aus der Deckenkonstruktion
(3) ausbaubar ist.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (2) in einer Montage
stellung, in der nur der Halteschenkel (4) partiell
aus dem Leuchtengehäuse (7) ragt, an dem Leuchten
gehäuse gehalten ist und daß insbesondere ein Halte
element (24), welches am Halteschenkel (4) ausgebil
det ist, in der Montagestellung das Leuchtengehäuse
(7) im Bereich der jeweiligen Öffnung (5.1, 5.2)
hintergreift oder einrastet.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (2) durch einen Stanz- und
Biegeprozeß gefertigt ist und derart ausgebildet ist,
daß der Verbindungsschenkel (8) mit dem Halteschenkel
(4) einen stumpfen Winkel und der Arretierungsschenkel
(6) mit dem Verbindungsschenkel (8) einen Winkel
90° bildet.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Rastelemente (16) wenigstens zwei Rastvor
sprünge (16.1, 16.2) ausgebildet sind, durch welche
das Befestigungselement (2) in der Betriebsstellung mit
unterschiedlichen Klemmwirkungen fixierbar ist.
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