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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für
eine Deckeneinbau- oder Deckenanbeuleuchte gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine Montagevorrichtung zum Deckeneinbau eines sog. Downlights.
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Montagevorrichtungen
dieser Art sind bereits bekannt und werden in verschiedensten Ausführungsformen
hergestellt und angeboten. Sie dienen dazu, den Einbau von Leuchten
in abgehängte Decken zu erleichtern bzw. komfortabel zu
gestalten. 10 zeigt hierzu ein System zum
Deckeneinbau, wie es derzeit von der Anmelderin vertrieben wird. Hierbei
soll eine Einbauleuchte in Form eines sog. Downlights 100 in
der Öffnung 111 einer abgehängten Decke 110 montiert
werden.
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Die
Montage wird hierbei durch einen ringförmigen Einbaurahmen 101 ermöglicht,
der zunächst in die Öffnung 111 der Decke 110 eingesetzt
wird. Der Rahmen 101 weist einen nach außen weisenden Flansch 102 auf,
der gegen die Unterseite der Decke 110 in Anlage kommt.
Senkrecht zu dem Flansch 102 erstreckt sich eine umlaufende
Wand 103, an der mehrere Spannelemente 105 angeordnet
sind. Diese Spannelemente 105 weisen jeweils einen Tragarm 106 auf,
der nach außen geschwenkt werden kann und in einer endgültigen
Montagestellung gegen die Oberseite der Decke 110 in Anlage
kommt. Der Tragarm 106 ist leicht flexibel, so dass aufgrund
der resultierenden Federkraft der Einbaurahmen 101 an der Decke
fixiert wird. Anschließend kann die Leuchte 100 in
den Rahmen 101 eingesetzt und bspw. mittels eines Bajonettverschlusses
dort arretiert werden.
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Eine ähnliche
Lösung zur Realisierung einer Montagevorrichtung für
eine Deckeneinbau- oder Deckenanbauleuchte ist in der
WO 2005/022033 A1 beschrieben.
Auch hier besteht die Montagevorrichtung im Wesentlichen aus einem
Einbaurahmen sowie mehreren daran befindlichen Spann- bzw. Federelementen,
wobei die Federelemente jeweils drehbar an dem Einbaurahmen gehalten
sind. Jedes Federelement besteht hierbei aus einem ersten Teil in
Form einer flexiblen Zunge sowie aus einem zweiten Teil in Form
eines Rückhalteelements. Dieses Rückhalteelement
weist Schnapphaken auf, die in einer endgültigen Montageposition
des Federelements, in die dieses durch Drehung gebracht wird, mit
entsprechenden Rastelementen des Einbaurahmens zusammenwirken. Nach
Einsetzen des Einbaurahmens in die Öffnung einer abgehängten
Decke müssen also die Federelemente in die Montageposition
gedreht und dort eingerastet werden.
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Eine
Problematik der bislang bekannten Montagevorrichtungen für
den Einbau von Deckeneinbau- oder Deckenanbauleuchten besteht darin, dass
bei unterschiedlichen Deckenstärken sich auch die Kraft,
mit der der Einbaurahmen an der Decke gehalten wird, verändert.
Unterschiede in den Deckenstärken können nur in
einem begrenzten Rahmen ausgeglichen werden, was dazu führt,
dass nicht in sämtlichen Einbausituationen eine optimale
Montage der Leuchte erzielt werden kann. Ferner sind die bekannten
Spannelemente derartiger Montagevorrichtungen verhältnismäßig
großbauend ausgeführt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bekannte
Lösungen für die Montage von Deckeneinbau- oder
Deckenanbauleuchten derart weiterzubilden, dass die zuvor beschriebenen Nachteile
vermieden werden. Insbesondere soll gewährleistet sein,
dass die Kraft, mit der der Einbaurahmen in einer Decke gehalten
wird, zumindest innerhalb gewisser Grenzen in etwa gleich groß ist. Desweiteren
sollte das System aus möglichst wenig Teilen bestehen,
um den Verlust einzelner Teile beim der Montage auf einer Baustelle
oder beim Transport zu vermeiden.
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Die
Aufgabe wird durch eine Montagevorrichtung für eine Deckeneinbau-
bzw. Deckenanbauleuchte mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
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Die
erfindungsgemäße Lösung beruht wiederum
auf der Idee, zur Fixierung des Einbaurahmens an der Decke Spannelemente
einzusetzen, welche einen verschwenkbaren Tragarm aufweisen, der
in einer Montagestellung zumindest teilweise auf der Decke aufliegt.
Um nunmehr die Möglichkeit zu eröffnen, bei verschiedenen
Deckenstärken jeweils eine optimale Halterung des Einbaurahmens
zu erzielen, ist vorgesehen, dass der Tragarm in zumindest zwei
unterschiedlichen Höhenpositionen in die Montagestellung
bringbar und dort arretierbar ist.
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Erfindungsgemäß wird
dementsprechend eine Montagevorrichtung für eine Deckeneinbauleuchte
bzw. eine Deckenanbauleuchte vorgeschlagen, mit einem Einbaurahmen,
der zum Einsetzen in die Öffnung einer Decke bestimmt ist
und Mittel zur Halterung der Leuchte aufweist, sowie mindestens einem
Spannelement, welches einen verschwenkbaren Tragarm aufweist, wobei
der Tragarm in einer Montagestellung zumindest teilweise auf der
Decke aufliegt und hierdurch den Einbaurahmen in der Decke fixiert.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der
Tragarm in zumindest zwei unterschiedlichen Höhenpositionen
in die Montagestellung bringbar ist.
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Durch
die Möglichkeit, den Tragarm in verschiedenen Positionen
in die Montagestellung zu bringen, wird erreicht, dass die von dem
Tragarm ausgeübte Spannkraft auch bei unterschiedlichen Deckenstärken
im Wesentlichen beibehalten wird. Hierdurch wird die Montage der
Leuchte vereinfacht und ferner auch sichergestellt, dass jederzeit
eine zuverlässige Halterung gewährleistet ist.
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Dabei
kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung vorgesehen sein, dass das Spannelement ein Halteelement
aufweist, welches an dem Einbaurahmen zu befestigen ist, wobei der Tragarm
gegenüber diesem Halteelement verschwenkbar ist. Ferner
weist des Spannelement vorzugsweise ein Fixierelement auf, welches
an dem Halteelement schwenkbar gelagert ist und eine Halterung und
Führung für den Tragarm bildet. Dabei ist das
Fixierelement in der Montagestellung des Tragarms mit dem Halteelement
verrastet.
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Der
Tragarm kann nunmehr zwischen zwei verschiedenen Positionen entlang
dem Fixierelement verstellt werden, wobei vorzugsweise in einer
ersten Position das Fixierelement mit dem Tragarm verrastet ist.
Dabei ist gemäß einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
ferner vorgesehen, dass diese Verrastung zwischen dem Tragarm und
dem Fixierelement automatisch gelöst wird, falls der Tragarm
bereits vor Erreichen der Montagestellung in Anlage gegen die Decke
gelangt. Wie später noch ausführlich erläutert
wird, hat dies zur Folge, dass sich das Spannelement automatisch
an die Deckenstärke anpasst. Letztendlich wird auf diesem
Wege eine besonders einfache und komfortable Montage einer Deckeneinbauleuchte
bzw. einer Deckenanbauleuchte erzielt.
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Die
verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen
Montagevorrichtung, insbesondere der Einbaurahmen sowie die einzelnen
Elemente des Spannelements bestehen vorzugsweise aus Metall.
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Nachfolgend
soll die Erfindung näher erläutert werden. Es
zeigen:
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1 ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Montagevorrichtung mit einem Spannelement im Auslieferungszustand;
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2a bis 2c verschiedene
Ansichten des Spannelements im Auslieferungszustand;
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3a und 3b Ansichten
des Spannelements in Explosionsdarstellung;
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4 die
erfindungsgemäße Montagevorrichtung mit dem Spannelement
in Montagestellung, wobei sich der Tragarm in einer ersten Höhenposition befindet;
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5a bis 5c Ansichten
des Spannelements in der Montagestellung gemäß 4;
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6 die
erfindungsgemäße Montagevorrichtung mit dem Spannelement
in Montagestellung, wobei sich der Tragarm in einer zweiten Höhenposition
befindet;
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7a bis 7c Ansichten
des Spannelements in der Montagestellung gemäß 6;
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8 und 9 einzelne
Schritte beim Überführen des Spannelements in
die zweite Montagestellung;
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10 ein
aus dem Stand der Technik bekanntes System zum Deckeneinbau eines
Downlights.
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Die
allgemein mit dem Bezugszeichen 1 versehene erfindungsgemäße
Montagevorrichtung besteht wie bereits erwähnt im Wesentlichen
aus zwei unterschiedlichen Komponenten, einem ringförmigen Einbaurahmen 2 sowie
den Rahmen 2 in einer Deckenöffnung fixierenden
Spannelementen 10. In 1 ist lediglich
ein einziges Spannelement 10 dargestellt, üblicherweise
erfolgt die Fixierung des Einbaurahmens 2 allerdings mit
Hilfe von mehreren, beispielsweise von drei Spannelementen 10.
Dabei ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die
dargestellten ringförmigen Einbaurahmen beschränkt
ist. Mit Hilfe der Spannelemente 10 könnten auch
anderweitig gestaltete Rahmen, bspw. quadratische oder rechteckige
Rahmen an einer Decke fixiert werden.
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Der
Einbaurahmen 2 selbst weist in bekannter Weise einen umlaufenden
und nach außen weisenden Flansch 3 auf, der zur
Anlage gegen die Unterseite einer Decke vorgesehen ist. Von der
Innenseite des Flansches 3 erstreckt sich zur Oberseite
hin eine umlaufende Wand 4, welche in die Einbauöffnung
einer Decke hineinragt und mehrere Ausnehmungen 5 aufweist,
die bspw. zum Einsetzen der Spannelemente 10 oder anderer
Anbauelemente vorgesehen sind. Ferner sind an der Innenseite der Umfangswand 4 auch
Führungsbahnen 6 und Anschläge 7 ausgebildet,
mit deren Hilfe eine Bajonettverbindung mit der an dem Rahmen 2 zu
befestigenden Leuchte erzielt werden kann. Auf diese Elemente zur
Befestigung der Leuchte an dem Einbaurahmen 2 soll im Folgenden
nicht näher eingegangen werden, da derartige Verbindungen
bereits grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt
sind.
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Wesentliches
Mittel zur Halterung des Einbaurahmens 2 in der Decke sind
wie bereits erwähnt die Spannelemente 10, welche
nachfolgend anhand der 2a–2c und 3a sowie 3b näher erläutert
werden sollen. In 1 sowie den 2a–2c ist
dabei ein erfindungsgemäßes Spannelement 10 in
einem Auslieferungszustand dargestellt. In dieser Stellung ragt
ein zur Auflage gegen die Decke vorgesehener Tragarm 20 des
Spannelements 10 nicht über den Außenumfang
des Einbaurahmens 2 hinaus, so dass der Rahmen 2 mit
den daran befindlichen Spannelementen 10 in einfacher Weise
von der Unterseite her in die Öffnung der Decke eingeführt
werden kann.
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Wie
den Darstellungen entnommen werden kann, besteht das erfindungsgemäße
Spannelement 10 aus drei zusammengefügten Teilen,
einem Tragarm 20, einem Fixierelement 30 sowie
einem Halteelement 40.
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Der
Tragarm 20 ist in drei Teilabschnitte 21, 22 und 23 abgewinkelt
ausgebildet, wobei der erste und der dritte Abschnitt 21, 23 zwischen
sich einen stumpfen Winkel einschließen. Der erste Abschnitt 21 ist
hierbei zur Auflage gegen die Deckenoberseite vorgesehen und weist
entsprechende Auflagevorsprünge 21a bzw. 21b auf.
Er weist eine gewisse Flexibilität auf, um mit einer entsprechenden
Spannkraft den Einbaurahmen 2 in der Decke halten zu können. Am
Ende des dritten Abschnitts 23 sind Umbiegungen 24 und
Freistanzungen 25 ausgebildet, deren Funktion später
noch näher erläutert wird.
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Das
Fixierelement 30 ist demgegenüber im Wesentlichen
flach ausgebildet und weist einen etwas verbreiterten Endbereich 31 auf,
an den sich ein länglicher, etwas schmälerer Bereich 32 anschließt, der – wie
später erläutert – einen Führungssteg
bildet. Über die gesamte Länge hinweg sind in
dem Fixierelement 30 drei Öffnungen 33, 34 und 35 unterschiedlicher
Form und Größe ausgebildet, wobei angrenzend an
die erste Öffnung 33 eine zur Oberseite hin ragende,
im wesentlichen dreieckförmige Lasche 36 ausgebildet
ist.
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Das
Halteelement 40 ist zum Einsatz in die zuvor erwähnten
Ausnehmungen 5 in der Umfangswand 4 des Einbaurahmens 2 vorgesehen.
Es dient ferner der schwenkbaren Lagerung des Fixierelements 30 sowie
des daran angeordneten Tragarms 20 und ist dazu ausgebildet,
in den später noch näher erläuterten
Montagepositionen mit dem Fixierelement 30 zu verrasten.
An seinem oberen Ende ist eine abgewinkelte Rastzunge 41 ausgebildet,
welche ferner eine etwa quadratische Freistanzung 42 aufweist.
Im unteren zentralen Bereich ist eine weitere Freistanzung 43 mit
einer seitlich hervorragenden Zunge 44 ausgebildet, über
welche ein Verklemmen und damit eine zuverlässige Halterung
in der Ausnehmung 5 des Einbaurahmens 2 erzielt
wird. Ferner weist das Halteelement 40 jeweils seitlich
vorstehende, an ihren Endbereichen abgewinkelte Arme 45 sowie
jeweils seitliche Füße 46 auf. Diese
sind jeweils derart ausgebildet, dass das Halteelement 40 formschlüssig
in die Ausnehmungen 5 des Einbaurahmens 2 eingesetzt
werden kann. Schließlich ist an der Unterseite des Halteelements 40 eine
gebogene Lasche 47 ausgebildet, über die eine
schwenkbare Halterung des Fixierelements 30 erzielt wird.
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Im
Auslieferungszustand sind diese drei Elemente 20, 30 und 40 wie
bereits erwähnt zu der in den 2a bis 2c dargestellten
Konfiguration zusammengefügt. Die Lasche 47 des
Halteelements 40 durchgreift hierbei die Öffnung 35 des
Fixierelements 30, so dass dieses – wie durch
den Doppelpfeil in 2b angedeutet – gegenüber
dem Halteelement 40 um die in 2a dargestellte
Achse A verschwenkt werden kann. In dem Auslieferungszustand ist
das Fixierelement 30 in einem rechten Winkel zu dem Halteelement 40 angeordnet.
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Die
am Ende des dritten Abschnitts 23 des Tragarms 20 ausgebildeten
Umbiegungen 24 und Freistanzungen 25 sind nun
derart gestaltet, dass der schmälere Abschnitt 32 des
Fixierelements 30, der den Führungssteg bildet,
durch die Freistanzungen 25 geführt werden kann.
Der Führungssteg 32 bildet hierdurch eine Führung,
entlang der der Tragarm 20 zwischen zwei Endpositionen
verschoben werden kann. Die Führung wird weiterhin dadurch
verbessert, dass die Lasche 36 in eine abgewinkelte Ausnehmung 26 des
Führungsarms 20 ragt.
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In
dem Auslieferungszustand des Spannelements, der in den 1 und 2a bis 2c dargestellt
ist, befindet sich der Tragarm 20 bezüglich des
Fixierelements 30 in einer ersten Position, die dadurch
definiert wird, dass eine im Bereich der Freistanzung 25 ausgebildete
Zunge 27 des Tragarms 20 in die Öffnung 34 des
Fixierelements 30 ragt. Der Tragarm 20 ist in
dieser Position also mit dem Fixierelement 30 verrastet.
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Diese
erste Position des Tragarms 20 entspricht zugleich einer
Stellung, die für den Deckeneinbau bei Deckenstärken
im Bereich von bis ca. 12,5 mm geeignet ist. Dieses Maß entspricht
dem Standardmaß für sog. abgehängte Decken
die aus Gipskarton bzw. Rigips bestehen. Der mit den daran befindlichen
Spannelementen 10 versehene Einbaurahmen 2 wird
dann zunächst von der Unterseite her in die Öffnung 111 der
Decke 110 eingesetzt. Anschließend wird das Fixierelement 30 mit
dem daran befindlichen und in der ersten Position verrasteten Tragarm 20 in
die in 4 dargestellte Montagestellung verschwenkt, wobei
die 5a bis 5c das Spannelement 10 für
sich allein zeigen.
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In
dieser ersten Montagestellung hintergreift die Spitze 41 des
Halteelements 40 die Ausnehmung 33 des Fixierelements.
Gleichzeitig durchragt die Lasche 36 die Ausnehmung 42 des
Halteelements, was zur Folge hat, dass das Fixierelement 30 mit
dem daran befindlichen Tragarm 20 in der nach oben geklappten
Position mit dem Halteelement 40 verrastet wird. An den
Füßen 46 des Halteelements 40 sind hierzu
erste Führungskanten 48 ausgebildet, welche als
Führungshilfen für den Tragarm 20 dienen.
Diese Führungskanten 48 wirken insbesondere mit
seitlich vorstehenden Fußsegmenten 28 des dritten
Abschnitts 23 des Tragarms 20 zusammen.
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Der
erste Abschnitt 21 des Tragarms 20 liegt in der
in 4 gezeigten Montageposition auf der Oberseite
der Decke 110 auf bzw. wirkt eine Kraft auf diese aus,
so dass der Einbaurahmen 2 in der Decke 110 fixiert
wird. Die Höhenposition des Tragarms 20 ist hierbei
derart, dass die durch den Arm 20 ausgeübte Kraft
auf die Oberseite der Decke 110 einer gewünschten
Klemmkraft entspricht.
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Weist
allerdings die Decke 110 eine größere Dicke
auf, so würde dies dazu führen, dass die durch den
Arm 20 ausgeübte Kraft sich stark verändert
bzw. kein Verrasten zwischen Fixierelement 30 und Halteelement 40 mehr
ermöglicht ist.
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Um
diese Problematik zu vermeiden, kann der Tragarm 20 in
eine zweite Position verfahren werden, die in den 6 und 7a bis 7c dargestellt
ist. Wiederum ist bereits die Montageposition, in der das Fixierelement 30 mit
dem Halteelement 40 verrastet ist, dargestellt, wobei die
Verrastung zwischen beiden Teilen 30, 40 auch
in diesem Fall über die Laschen 36 und 41 erfolgt.
Der Tragarm 20 befindet sich nun allerdings in einer etwas
höheren Stellung, bei der sich die Fußsegmente 28 im
Bereich einer weiteren, oberen Führungshilfe 49 befinden,
welche durch die Unterkante der Arme 45 gebildet ist. Die
Umbiegungen 24 des Tragarms 20 liegen ferner an
Schulterflächen 37 des Fixierelements 30 an
(siehe 7b) und begrenzen ein hierdurch
weiteres Verschieben des Tragarms 20. In dieser zweiten
Position ist dementsprechend der Tragarm 20 vollständig
ausgefahren und es ist möglich, den Einbaurahmen 2 bei
Deckenstärken von bis zu 25 mm sicher und zuverlässig
zu fixieren.
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Um
nunmehr von der in den 4 und 5a bis 5c dargestellten
ersten Position für den Tragarm in die in den 6 und 7a bis 7c dargestellte
zweite Position zu gelangen, bestehen zwei Möglichkeiten.
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Gemäß einer
ersten Variante wird die Zunge 27 des Tragarms 20 mit
Hilfe eines Werkzeugs zurückgedrückt, um die in
der ersten Position wirksame Sicherung zwischen Tragarm 20 und
Fixierelement 30 zu lösen. Der Tragarm 20 kann
dann manuell in die obere bzw. zweite Position gezogen werden.
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Alternativ
hierzu kann allerdings auch das Fixierelement 30 samt Tragarm 20 soweit
verschwenkt werden, bis der erste Abschnitt 21 entsprechend
der Darstellung in 8 zur Auflage auf der Oberseite der
Decke gelangt. Wird nunmehr das Fixierelement 30 weiter
in Richtung des Halteelements 40 verschwenkt bzw. mit Kraft
gedrückt, so Rist sich die Zunge 27 selbstständig
aus der Verrastung mit der Öffnung 34 des Fixierelements 30.
Der Arm 20 wird dann entsprechend der Darstellung in 9 automatisch
in die zweite Position verschoben und das Fixierelement 30 kann
endgültig in die Montagestellung gebracht und mit dem Halteelement 40 verrastet
werden, wie dies bereits in 6 gezeigt
wurde. In diesem Fall wird also automatisch die geeignete Position
des Arms 20 im Hinblick auf die Deckenstärke eingestellt.
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Letztendlich
eröffnet damit die vorliegende Erfindung die Möglichkeit,
auch bei Decken unterschiedlicher Stärke in optimaler Weise
Einbaurahmen zur Montage von Deckeneinbau- oder Deckenanbauleuchten
zu fixieren. Die hierbei durchzuführenden Montagearbeiten
können mit wenig Aufwand durchgeführt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - WO 2005/022033
A1 [0004]