DE19709852C2 - Getriebebaueinheit zur Verstellung von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen - Google Patents
Getriebebaueinheit zur Verstellung von Sitzen, insbesondere KraftfahrzeugsitzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Getriebebaueinheit zur Verstellung von Sitzen,
insbesondere Kraftfahrzeugsitzen, mit einem an den Motor anschließenden
Getriebegehäuse, in welches eine Schnecke der Motorwelle eingreift, die
zusammen mit einem im Getriebegehäuse gelagerten Schneckenrad eine
Eingangsgetriebestufe für wenigstens eine weitere Getriebestufe bildet.
Bei Getriebebaueinheiten wie sie aus EP 0 593 036 A1 bekannt sind, ist die
sich an die Eingangsgetriebestufe anschließende Getriebestufe aus
Stirnzahnrädern gebildet, woran sich gegebenenfalls weitere Getriebestufen
ebenfalls aus Stirnzahnrädern anschließen können.
Im Gegensatz dazu sind auch Getriebeeinheiten wie aus DE 31 18 896 A1, US 5 398 904,
US 5 496 225 oder JP 6-109083 A bekannt, denen eine
Eingangstriebstufe in Form eines Schneckentriebes, welches in Kombination
mit der nachgeschalteten Planeten-Getriebestufe eine hohe Übersetzung
ermöglicht, fehlt.
Die erstgenannten Getriebestufen werden üblicherweise von Gehäusen
umschlossen, die insbesondere in solchen Fällen, die eine hohe Lastaufnahme
erfordern, aus Metalldruckguss bestehen. Die Bauweise solcher
Getriebebaueinheiten hat eine Reihe von Nachteilen, die darin zu sehen sind,
dass zum einen die Toleranzketten teilweise recht lang sind, so dass nur bei
hoher Fertigungsgenauigkeit die notwendigen kleinen Gesamtspiele zu
erreichen sind, was die Herstellung solcher Getriebebaueinheiten sehr
verteuert. Gehäuse, die Lasten aufnehmen müssen, sind entsprechend zu
konstruieren und aufgrund der erforderlichen Wandstärken relativ schwer,
was Leichtbauforderungen widerspricht.
Weiterhin ergeben sich bei der Verwendung separater Bauteil zur Verbindung
des Getriebegehäuse mit der Sitzstruktur wie in US-PS 5 398 904 dargestellt
Festigkeitsprobleme, denn mit den dort gezeigten Adapterplatten lassen sich
hohe Belastungen kaum aufnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und
eine Getriebebaueinheit zu schaffen, die bei kurzen Toleranzketten ohne
nennenswerte Belastung der Gehäuse hohe Lasten aufnehmen kann und
Leichtbauforderungen auch dann entspricht, wenn das Übersetzungsverhältnis
hoch ist.
Diese Aufgabe ist mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst.
Danach besteht die Endstufe einer solchen Getriebebaueinheit aus einem
selbsthemmenden, geschlossenen Planetengetriebe mit kurzen Toleranzketten
und bauformbedingter hoher Tragfähigkeit. Dabei lässt sich das gestellfeste
Hohlzahnrad so ausbilden, dass es selbst den Kraftfluss zur Sitzstruktur und
damit die Gehäusefunktion im Bereich der Belastungen übernimmt.
Demzufolge lässt sich die Schneckengetriebe-Eingangsstufe von einem
kleinen und leichten Kunststoffgehäuse umgeben, das entweder Bestandteil
des Motorgehäuses selbst ist, oder aber an welches der Motor angeflanscht
werden kann. Außerdem lässt sich ein weiterer Vorteil nutzen, der darin zu
sehen ist, dass Schneckengetriebe-Radsätze mit gleichem Achsabstand
unterschiedliche Gesamtübersetzungen ermöglichen, wobei die Verwendung
der übrigen Bauteile unverändert bleiben kann. Somit ist die erfindungsgemäß
konzipierte Getriebebaueinheit klein, leicht und kostengünstig. Anstelle des
geschlossenen Planetengetriebes könnte auch ein offenes Planetengetriebe mit
einer Ausgleichskupplung verwendet werden. Dabei besteht das
Planetengetriebe, das Selbsthemmung besitzt, aus hochfestem Werkstoff bei
dem das stillstehende Hohlrad einstückig ausgebildet ist und die feste
Verbindung zum Sitz herstellt, um ggf. die Crashlast aufzunehmen und zu
übertragen. Eine oder mehrere Eingangsgetriebestufen sind nur durch
Betriebsmomente belastet und können leicht und kostengünstig ausgeführt
sein.
Der Anschlussbereich des Hohlzahnrades zu seiner undrehbaren Halterung am
Sitzgestell lässt sich in vielerlei Arten verwirklichen. Beispielsweise könnte
dieser Anschlussbereich als umlaufender Kragen des Hohlzahnrades
ausgebildet sein, der mehrere Durchbrüche zur Befestigung am Sitzgestell
mittels Schrauben, Nieten od. dgl. aufweisen könnte. Darüber hinaus ist es
stattdessen auch möglich, mehrere am Umfang verteilt angeordnete
Haltefinger anzuordnen, um diese am Sitzgestell festzulegen. Zur Aufnahme
hoher Kräfte mag es jedoch vorteilhaft sein, den Anschlussbereich zur
undrehbaren Halterung des Hohlzahnrades am Sitzgestell aus einem in
radialer Richtung vom Hohlzahnrad abragenden Tragarm zu bilden.
Zur Festlegung einer die Eingangsgetriebestufe abdeckenden Gehäusedose
einerseits und zur Festlegung einer die Verbindung der Hohlzahnräder
miteinander sichernden Axialhalterung andererseits weist das mit dem
Sitzgestell verbindbare Hohlzahnrad vorzugsweise Verbindungsaugen auf.
Dabei kann die Axialhalterung aus einem das drehbare Hohlrad randseitig
umgreifenden Ring ausgebildet sein oder aber aus einzelnen Klammern
bestehen, die mit punktförmig ausgebeulten Zonen auf der Außenseite am
drehbaren Hohlrad anliegen. Zur Weitergabe des Getriebe-
Abtriebsdrehmomentes an die Sitzstelleinrichtung ist das den Getriebeabtrieb
bildende Hohlzahnrad drehfest mit einer Ausgangswelle verbunden. Dabei ist
diese Ausgangswelle zwecks stabiler Lagerung einerseits über das drehbare
Hohlzahnrad an dem undrehbaren Hohlzahnrad gelagert und andererseits in
einem der Gehäusedose zugehörigen Lagerkörper abgestützt. Falls die
Ausgangswelle nicht durchgehend ausgeführt sein muss, kann die Hohlwelle
selbst die Ausgangswelle bilden und Vollquerschnitt aufweisen.
Der den Eingriff des Stirnzahnrades mit den Hohlzahnrädern und die
Verstellbewegung übertragende Exzenter bildet vorteilhaft einen Abschnitt
einer die Ausgangswelle umgreifenden Hohlwelle, die einerseits im
undrehbaren Hohlzahnrad und andererseits im Lagerauge der Gehäusedose
drehbar gelagert und in ihrem mittleren Abschnitt drehfest mit dem
Schneckenrad verbunden ist. Dabei mag der Exzenter vorteilhaft von einem
Wälzlager umfasst sein, welches seinerseits das Stirnzahnrad lagert. Als
Wälzlager lassen sich sowohl Nadellager als auch Kugellager einsetzen.
Zur Weitergabe des Abtriebsdrehmomentes der Getriebebaueinheit mag es in
vielen Fällen vorteilhaft sein, wenn die Ausgangswelle auf einem aus dem
Getriebe ausragenden Wellenstumpf ein drehfest angeordnetes Ritzel
aufweist.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Getriebebaueinheit in einem Querschnitt,
Fig. 2 die Getriebebaueinheit in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles
II von Fig. 1,
Fig. 3 einen Randbereich des Getriebes in einem Schnitt nach der Linie
III-III von Fig. 2,
Fig. 4 die Getriebebaueinheit in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles
IV von Fig. 1,
Fig. 5 die analog Fig. 4 in einer Ansicht dargestellte Getriebe
baueinheit, bei der jedoch das den Getriebeabtrieb darstellende
Hohlzahnrad zusammen mit der Ausgangswelle entfernt ist.
Der Motor 10 ragt mit seiner eine Schnecke 12 aufweisenden Motorwelle 11
in den Gehäuseansatz 14 ein, der zusammen mit der Gehäusedose 15 das
Getriebegehäuse 13 bildet. Der Gehäuseansatz 14 weist einen Gehäuseflansch
16 auf, der an den Motor 10 angeschlossen ist. Die dem Boden 17 der
Gehäusedose 15 gegenüberliegende offene Seite weist radial nach außen
abragende Verbindungsaugen 18 auf, die mit entsprechenden Wandteilen
(z. B. in Form von Verbindungsaugen 19') eines die offene Seite der
Gehäusedose 15 abdeckenden, scheibenförmigen Hohlzahnrades 19 und einer
Axialhalterung 20 beispielsweise über Schrauben 21 verbindbar ist. In einer
Lagerbohrung 22 der Gehäusedose 15 und in einer Zentralbohrung 23 des
Hohlzahnrades 19 ist eine Hohlwelle 24 unter Zwischenschaltung von
Lagerbuchsen 25 und 26 drehbar gelagert, die in ihrem mittleren Abschnitt
drehfest mit einem Schneckenrad 27 verbunden ist. Dabei mag die Bohrung
des Schneckenrades und der mittlere Abschnitt der Hohlwelle zur drehfesten
Verbindung beispielsweise ein Keilwellenprofil aufweisen. Auf der dem
Schneckenrad 27 gegenüberliegenden Seite des Hohlzahnrades 19 weist die
Hohlwelle 24 einen Exzenterabschnitt 28 auf, auf welchem unter
Zwischenschaltung eines Wälzlagers 29, welches gemäß Fig. 5 beispielsweise
als Nadellager ausgebildet sein kann, ein Stirnzahnrad 30 drehbar gelagert
ist. Dieses Stirnzahnrad 30 greift mit der halben axialen Erstreckung seiner
Zähne in die Innenverzahnung 31 des Hohlzahnrades 19, das in radialem
Abstand zur Innenverzahnung 31 einen durchmessergrößeren Kragen 32
aufweist, an welchem ein weiteres Hohlzahnrad 33 gelagert ist, dessen
Innenverzahnung 34 ebenfalls mit der anderen Hälfte der axialen Erstreckung der
Zähne des Stirnzahnrades 30 kämmt. Die Zähnezahl der Innenverzahnung 31
des feststehenden Hohlzahnrades 19 ist um wenigstens einen Zahn größer als
die Zähnezahl des Stirnzahnrades 30, so dass auch der Fußkreis der
Innenverzahnung 31 um wenigstens eine Zahnhöhe größer als der
Außendurchmesser des Stirnzahnrades 30 ist. Die Zähnezahl der Innenverzahnung 34 des
drehbaren Hohlzahnrades 33 ist wiederum um wenigstens einen Zahn größer
als die Zähnezahl der Innenverzahnung 31. Die Exzentrizität des
Exzenterabschnittes 28 gegenüber dem Zentrum der Hohlzahnräder 19 und 33
ist derart gewählt, dass über den Exzenter 28 und das Wälzlager 29 das
Stirnzahnrad 30 in Eingriff mit den Innenverzahnungen 31 und 34 verbleibt.
Das Stirnzahnrad 30 kann auch gestuft mit entsprechend angepassten
Hohlradzähnezahlen ausgeführt sein. Bei Drehung der Hohlwelle 24 wird über
deren Exzenter 28 und das Wälzlager 29 das Stirnzahnrad 30 in eine
Abwälzbewegung in der Innenverzahnung 31 des Hohlzahnrades 19 gebracht,
weshalb aufgrund der unterschiedlichen Zähnezahl des Hohlzahnrades 33
gegenüber dem Hohlzahnrad 19 das Hohlzahnrad 33 in Drehung versetzt wird.
Im Zentrum des Hohlzahnrades 33 befindet sich eine unrunde Lochung 35, in
welche ein mit einer Ausgangswelle 37 drehfest verbundener Formteil 36
formschlüssig eingreift. Somit ist diese Ausgangswelle 37 einerseits über das
Hohlzahnrad 33 am Hohlzahnrad 19 gelagert und andererseits über eine
Buchse 38 im Lagerauge 22 am Boden 17 des Getriebegehäuses 13 drehbar
abgestützt. Zur Weitergabe der durch das Hohlzahnrad 33 in die
Ausgangswelle 37 eingeleiteten Drehbewegung ist die Ausgangswelle 37 mit
einem Ritzel 39 drehfest verbunden.
Das undrehbare, mit dem Sitzgestell verbindbare Hohlzahnrad 19 weist zu
diesem Zweck einen Anschlussbereich 40 auf, der beispielsweise aus einem
in radialer Richtung vom Hohlzahnrad 19 abragenden Tragarm 41 gebildet
sein mag. Zum Zwecke des Anschlusses dieses Tragarmes 41 an das
Sitzgestell weist dieser bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei
Befestigungslöcher 42 auf, mit denen das Hohlzahnrad 19 und damit die
ganze Getriebemotorbaueinheit am Sitzgestell befestigt werden kann.
Allerdings ist es auch denkbar, den Anschlussbereich 40 mit dem Sitzgestell
zu verschweißen. Obschon die Axialhalterung 20 ringförmig gestaltet sein
könnte, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Klammern 43
eingesetzt, die am Umfang gleichmäßig verteilt angeordnet sind und mit
seitlichen Abwinklungen 44 die Verbindungsaugen 18 umfassen, wodurch
nach Eindrehen der Schraube 21 die Klammern 43 undrehbar festgelegt sind,
und mit einer punktuellen Ausprägung 45 an der Außenwandung des
Hohlzahnrades 33 anliegen.
Bei durch den Motor 10 angetriebener Schnecke 12 setzt diese das
Schneckenrad 27 in Umlauf und dreht damit gleichzeitig die mit ihr drehfest
verbundene Hohlwelle 24. Der Exzenter 28 dieser Hohlwelle 24 verursacht
infolge seiner Drehung den Umlauf der Zahneingriffstelle zwischen dem
Stirnzahnrad 30 und den beiden Hohlzahnrädern 19 und 33. Da das
Hohlzahnrad 19 undrehbar festgelegt ist und das an diesem drehbar gelagerte
Hohlzahnrad 33 infolge seiner gegenüber dem Hohlzahnrad 19
unterschiedlichen Zähnezahl umlaufen kann, wird über dieses Hohlzahnrad 33
und den mit diesem formschlüssig verbundenen Formteil 36 die drehfest mit
dem Formteil 36 verbundene Ausgangswelle 37 und mit ihr das Ritzel 39
gedreht. Durch die Schnecke/Schneckenrad-Getriebestufe und die
nachfolgende Planeten-Getriebestufe lässt sich eine hohe Untersetzung
erzeugen, wobei das mit dem Sitzgestell fest verbundene Hohlzahnrad 19 den
Kraftschluss zur Sitzstruktur überträgt. Gleichzeitig wird die von der
Verstellmechanik des Sitzes geäußerte Rückstellkraft infolge der
Selbsthemmung des Planetengetriebes vom Hohlzahnrad 19 aufgenommen,
das zweckmäßigerweise aus einem hochfesten Werkstoff wie beispielsweise
Stahl ausgebildet ist. Somit kann beispielsweise das Getriebegehäuse 13 aus
einem gewichtssparenden Kunststoff bestehen. Die in die Verstellmechanik
des Sitzes eingeleiteten Belastungen werden infolge der Selbsthemmung des
Planetengetriebes über das Hohlzahnrad 19 an die Sitzstruktur weitergegeben.
Wie bereits erwähnt, gibt die dargestellte und vorbeschriebene
Ausführungsform den Erfindungsgegenstand nur beispielsweise wieder, der
keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei
andere Ausgestaltungen und Änderungen der Erfindung denkbar. Außerdem
sind alle in der Zeichnung dargestellten und in der Beschreibung erwähnten
Merkmale erfindungswesentlich, auch wenn sie mit den Ansprüchen nicht
ausdrücklich beansprucht sind.
10
Motor
11
Motorwelle
12
Schnecke
13
Getriebegehäuse
14
Gehäuseansatz
15
Gehäusedose
16
Gehäuseflansch
17
Boden von
15
18
Verbindungsauge
19
Hohlzahnrad
19
' Verbindungsauge
20
Axialhalterung
21
Schraube
22
Lagerbohrung
23
Zentralbohrung
24
Hohlwelle
25
Lagerbuchse
26
Lagerbuchse
27
Schneckenrad
28
Exzenterabschnitt
29
Wälzlager
30
Stirnzahnrad
31
Innenverzahnung, von
19
32
Kragen, an
19
33
Hohlzahnrad
34
Innenverzahnung, von
33
35
Lochung, unrund
36
Formteil
37
Ausgangswelle
38
Buchse
39
Ritzel
40
Anschlussbereich
41
Tragarm
42
Befestigungsloch
43
Klammer
44
Abwinklung
45
Ausprägung
Claims (8)
1. Getriebebaueinheit zur Verstellung von Sitzen, insbesondere
Kraftfahrzeugsitzen, mit einem an den Motor (10) anschließenden
Getriebegehäuse (13), in welches eine Schnecke (12) der Motorwelle (11)
eingreift, die zusammen mit einem im Getriebegehäuse (13) gelagerten
Schneckenrad (27) eine Eingangsgetriebestufe für wenigstens eine weitere
Getriebestufe bildet, wobei diese Getriebestufe aus einem Planetengetriebe
gebildet ist, dessen Getriebesteg als vom Schneckenrad (27) antreibbarer,
gegenüber dessen Zentrum versetzter Exzenter (28) gebildet ist, der ein als
Planetenrad fungierendes Stirnzahnrad (30) lagert, das mit seinen Zähnen
in den Innenzahnkranz (31) eines konzentrisch zum Schneckenrad (27)
undrehbar angeordneten Hohlzahnrades (19) eingreift, dessen
Fußkreisdurchmesser um wenigstens eine Zahnhöhe größer als der
Außendurchmesser des Stirnzahnrades (30) ist,
gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- a) das Stirnzahnrad (30) greift mit einer halben axialen Erstreckung seiner Zähne in den Innenzahnkranz (34) eines zweiten Hohlzahnrades (33) ein, das am ersten Hohlzahnrad (19) konzentrisch gelagert ist,
- b) das zweite Hohlzahnrad (33) weist eine gegenüber dem ersten Hohlzahnrad (19) verschiedene Zähnezahl auf, wobei das Stirnzahnrad (30) eine kleinere Zähnezahl aufweist als die Hohlzahnräder (19, 33),
- c) das zweite Hohlzahnrad (33) bildet den Getriebeabtrieb,
- d) das erste Hohlzahnrad (19) ist mit einem als radial abragender Tragarm (41) gestalteter Anschlussbereich (40) zur Festlegung am Sitzgestell ausgestattet.
2. Getriebebaueinheit nach Anspruch 1, bei welcher das mit dem Sitzgestell
verbindbare Hohlzahnrad (19) Verbindungsaugen (19') aufweist, die
einerseits der Festlegung einer die Eingangsgetriebestufe (12, 27)
abdeckenden Gehäusedose (15) und andererseits der Festlegung einer die
Verbindung der Hohlzahnräder (19, 33) miteinander sichernden
Axialhalterung (20) dienen.
3. Getriebebaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das
den Getriebeabtrieb bildende Hohlzahnrad (33) drehfest mit einer
Ausgangswelle (37) verbunden ist.
4. Getriebebaueinheit nach Anspruch 3, wobei die Ausgangswelle (37) einerseits
über das drehbare Hohlzahnrad (33) am undrehbaren Hohlzahnrad (19)
gelagert ist und andererseits in einer der Gehäusedose (15) zugehörigen
Buchse (38) abgestützt ist.
5. Getriebebaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher
der das Stirnzahnrad (30) lagernde Exzenter (28) einen Abschnitt einer die
Ausgangswelle (37) umgreifenden Hohlwelle (24) bildet, die einerseits im
undrehbaren Hohlzahnrad (19) und andererseits in der Lagebohrung (22) der
Gehäusedose (15) drehbar gelagert ist und in ihrem mittleren Abschnitt
drehfest mit dem Schneckenrad (27) verbunden ist.
6. Getriebebaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Exzenter (28) von einem Wälzlager (29) umfasst ist, welches das
Stirnzahnrad (30) lagert.
7. Getriebebaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Ausgangswelle (37) auf einem aus dem Getriebe ausragenden Wellenstumpf
ein drehfest angeordnetes Ritzel (39) aufweist.
8. Getriebebaueinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, deren
Hohlzahnräder (19, 33) als Feinstanzteile gefertigt sind.
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