DE102010049615A1 - Einzelradantriebsvorrichtung und Fahrzeug mit Einzelradantriebsvorrichtung - Google Patents
Einzelradantriebsvorrichtung und Fahrzeug mit Einzelradantriebsvorrichtung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102010049615A1 DE102010049615A1 DE102010049615A DE102010049615A DE102010049615A1 DE 102010049615 A1 DE102010049615 A1 DE 102010049615A1 DE 102010049615 A DE102010049615 A DE 102010049615A DE 102010049615 A DE102010049615 A DE 102010049615A DE 102010049615 A1 DE102010049615 A1 DE 102010049615A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wheel
- drive machine
- electric drive
- chassis
- shaft joint
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
- B60K17/043—Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel
- B60K17/046—Transmission unit disposed in on near the vehicle wheel, or between the differential gear unit and the wheel with planetary gearing having orbital motion
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K7/00—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel
- B60K2007/0046—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel the motor moving together with the vehicle body, i.e. moving independently from the wheel axle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K7/00—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel
- B60K2007/0053—Disposition of motor in, or adjacent to, traction wheel the motor moving relative to the vehicle body and to the wheel axle
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Einzelradantriebsvorrichtung für den Einsatz in Fahrzeugen, umfassend eine elektrische Antriebsmaschine, deren Antriebswelle wenigstens mittelbar über ein Wellengelenk mit einem Rad koppelbar ist.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Fahrzeug mit einer Einzelradantriebsvorrichtung.
- Radantriebsvorrichtungen, umfassend zumindest eine, einem Rad zugeordnete elektrische Maschine, sind hinsichtlich ihrer Zuordnung zu den einzelnen Rädern in zwei Grundausführungen vorbekannt. Gemäß einer ersten Ausführung ist eine elektrische Antriebsmaschine zumindest zwei auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Rädern zugeordnet. Dazu ist die elektrische Antriebsmaschine starr am Fahrwerk befestigt. Das Moment wird mittels jeweils einer, in der Regel einer Übersetzungsstufe nachgeordneten Gelenkwelle auf die Räder übertragen. Diese Ausführung benötigt viel Bauraum und erlaubt keine variable Kraftverteilung zwischen beiden Rädern.
- Die zweite Grundausführung beinhaltet die Zuordnung jeweils einer elektrischen Antriebsmaschine zu einem Rad und wird daher als Einzelradantrieb bezeichnet. Die Ausführung kann direkt als Radnabenmotor mit im Rad integrierter elektrischer Antriebsmaschine erfolgen. Aufgrund der erforderlichen Integration von Zusatzeinrichtungen, wie beispielsweise Kühleinrichtungen, elektrische Versorgungsleitungen für die elektrische Maschine vergrößert sich die ungefederte Masse, was die Fahrdynamik nachteilig beeinflusst. Ferner ist in diesem Fall die elektrische Antriebsmaschine im Fahrbetrieb sehr stark Vibrationen ausgesetzt und erfordert aufgrund der räumlich nahen Anordnung zu den Bremsscheiben Zusatzmaßnahmen zur Vermeidung einer Erhitzung aufgrund heißer Bremsscheiben.
- Zur Reduzierung von Bauraum und der Gewährleistung nur geringer bewegter Massen ist aus der Druckschrift
DE 103 59 130 A1 eine Radantriebsanordnung mit einer Achsvorrichtung zur Lagerung zweier Räder eines Kraftfahrzeuges mit zwei Achslenkereinrichtungen zur Befestigung des jeweiligen Rades an einem Rahmen des Fahrzeuges vorbekannt. Diese umfasst je einen Elektromotor zum Antrieb jedes der einzelnen Räder und jeweils eine Antriebswelleneinrichtung, insbesondere Gelenkwelle zur Übertragung des Momentes von der Antriebsmaschine zum jeweiligen Rad, wobei jede der Antriebswelleneinrichtungen in der jeweiligen Achslenkereinrichtung integriert oder an dieser befestigt ist. Durch die Anordnung am Achslenker ist die Einbausituation starr vorgegeben. Die Auslegung und Ausrichtung erfolgt immer in Abhängigkeit der Lenkerausbildung. Bei entsprechender Neigung der Antriebswelle der elektrischen Antriebsmaschine gegenüber der Fahrzeuglängsachse wird immer eine Gelenkwelle benötigt. Diese Anordnung ist daher hinsichtlich des nutzbaren Bauraumes stark beschränkt und durch eine hohe Bauteilanzahl charakterisiert. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Radantriebsvorrichtung, insbesondere eine Einzelradantriebsvorrichtung zu entwickeln, die bei gleicher oder verbesserter Funktionalität noch bauraumsparender im Bereich des anzutreibenden Rades mit großer Variantenvielfalt anordenbar und durch geringste ungefederte Massen charakterisiert ist. Des Weiteren soll die Radantriebsanordnung in einfacher Art und Weise frei von zusätzlichen Modifikationen und ohne das Erfordernis der Bereitstellung zusätzlichen Bauraumes in bestehende Radantriebskonfigurationen integrierbar sein.
- Die erfindungsgemäße Lösung ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 8 charakterisiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
- Eine erfindungsgemäße Einzelradantriebsvorrichtung für den Einsatz in Fahrzeugen, umfassend eine elektrische Antriebsmaschine, deren Antriebswelle wenigstens mittelbar über ein Wellengelenk mit einem Rad koppelbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass diese eine der elektrischen Antriebsmaschine zugeordnete Schwenklageranordnung zur direkten Lagerung der elektrischen Antriebsmaschine am Fahrwerk des Fahrzeuges und zumindest einen Längenausgleich innerhalb der Einzelradantriebsvorrichtung, zum Längenausgleich bei Vornahme der Schwenkbewegung umfasst.
- Unter einem Wellengelenk wird eine Wellenkupplung verstanden, welche zwei Wellen kraft- oder formschlüssig miteinander verbindet und Winkel- oder Längenänderungen aufnehmen kann. In besonders vorteilhafter Ausführung finden in der Verbindung zwischen der Antriebswelle der elektrischen Antriebsmaschine und dem Rad homokinetische Gelenke als Wellengelenk Verwendung. Dieses erlaubt eine gleichmäßige Drehmomentübertragung von der elektrischen Antriebsmaschine beziehungsweise einem dieser nachgeordneten Übertragungselemente auf eine winklig dazu angeordnete zweite Welle. Unter Wellengelenk soll dabei nicht nur die gelenkige Verbindung selbst verstanden werden. Das Wellengelenk kann auch an zumindest einem Gelenkteil mit einer Welle eine bauliche Einheit unter Ausbildung einer Gelenkwelle bilden.
- Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht die Anordnung einer elektrischen Antriebsmaschine innerhalb des Bauraumes einer Gelenkwelle, wobei die elektrische Antriebsmaschine und die mit dieser verbundenen Übertragungselemente durch die beidseitige gelenkige Anbindung und den integrierten Längenausgleich quasi die Funktion einer Gelenkwelle, jedoch mit bereits integrierter Antriebsmaschine übernehmen. Die Funktion der ansonsten üblichen starren Lagerung an einem, gegenüber dem Fahrwerk schwenkbaren Radführungsteil, insbesondere Längslenker wird hier durch die Schwenklager – und Längenausgleichsanordnung erfolgende direkte Lagerung der elektrischer Antriebsmaschine am Fahrwerk übernommen. Dadurch kann in der Verbindung zwischen der Antriebswelle der elektrischen Antriebsmaschine und dem Rad auf ein weiteres Gelenk verzichtet werden. Ferner besteht gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen an schwenkbar gegenüber dem Fahrwerk gelagerten Radführungsteilen der Vorteil einer wesentlich erhöhten Anordnungsvielfalt für die Einzelradantriebsvorrichtung selbst und dadurch der Erweiterung des Einsatzspektrums für diese.
- In einer vorteilhaften Weiterentwicklung ist der elektrischen Antriebsmaschine im Kraftfluss zum Rad eine Getriebebaueinheit nachgeordnet, welche insbesondere der Untersetzung der Drehzahl der elektrischen Antriebsmaschine dient. Die Anordnung von elektrischer Antriebsmaschine, Getriebe und Wellengelenk kann entsprechend zweier weiter modifizierbarer Grundausführungen erfolgen, welche unterschiedliche Möglichkeiten der Gewichtsverteilung zwischen Chassis und Rad eröffnen.
- Gemäß einer ersten Grundausführung ist das Getriebe zwischen der elektrischen Antriebsmaschine und dem Wellengelenk angeordnet. Das Wellengelenk kann dann gemäß einer ersten Untervariante direkt mit dem anzutreibenden Rad, insbesondere der Radnabe gekoppelt werden. Elektrische Antriebsmaschine, Getriebe und Wellengelenk sind koaxial zueinander angeordnet und ermöglichen bei räumlich naher Anordnung eine kurze und besonders kompakte Einzelradantriebsvorrichtung, welche keine zusätzlichen Massen in das Rad einbringt. Die ungefederte Masse im anzutreibenden Rad wird dadurch gering gehalten. Ferner besteht die Möglichkeit die Masse von elektrischer Antriebsmaschine und Getriebe zwischen Chassis und Rad hinsichtlich der Abstützung entsprechend den Erfordernissen des Einsatzfalles aufteilen zu können.
- In einer zweiten Grundausführung ist das Getriebe dem Wellengelenk nachgeordnet, wobei dessen Ausgang direkt mit dem Rad, insbesondere der Radnabe verbindbar ist. Das Getriebe ist dazu in das Rad integriert, d. h. innerhalb der axialen Erstreckung des Rades angeordnet. Aufgrund der Anordnung des Getriebes und der fehlenden Untersetzung vor dem Wellengelenk ist das über das Wellengelenk in das Rad übertragene Moment relativ gering, wodurch auch weniger Moment am Chassis abzustützen ist. Demzufolge können die Übertragungselemente vor dem Getriebe sowie die entsprechenden Lageranordnungen kleiner ausgelegt werden, was sich neben einem geringeren Bauraumbedarf in geringen Kosten niederschlägt.
- Eine Untervariante der zweiten Grundausführung bietet optional die Möglichkeit des zusätzlichen Vorsehens eines, eine Untersetzungsstufe bildenden Getriebes, das zwischen Wellengelenk und elektrischer Antriebsmaschine angeordnet ist. Diese Lösung vereint die Vorteile beider Grundausführungen miteinander. Dadurch kann auf einfache Art und Weise eine mehrstufige Untersetzung realisiert werden, wobei in Abhängigkeit der Auslegung damit das in das Rad einzutragende Moment beeinflusst werden kann.
- Zur einfachen Montage sind vorzugsweise zumindest die elektrische Antriebsmaschine und das Getriebe zu einer Funktionseinheit zusammengefasst. In einer besonders vorteilhaften Weiterentwicklung sind die elektrische Antriebsmaschine, das Getriebe, das Wellengelenk, das zwischen der elektrischen Antriebsmaschine und dem Wellengelenk angeordnete Getriebe und/oder das dem Wellengelenk nachgeordnete Getriebe, die Schwenklageranordnung zur direkten Lagerung am Chassis des Fahrzeuges und der Längenausgleich zu einer vormontierten baulichen Einheit zusammengefasst. Diese Ausführung erlaubt später die einfache und schnelle Montage vorgefertigter Einzelradantriebsvorrichtungen.
- In einer Ausführung ist die Schwenkachse des der elektrischen Antriebsmaschine zugeordneten und zur Ankopplung an das Chassis vorgesehenen Schwenklagers im Schwerpunkt der elektrischen Antriebsmaschine oder einer Funktionseinheit aus elektrischer Antriebsmaschine und Getriebe angeordnet. Die Anordnung bietet den Vorteil der Abstützung der gesamten Masse der elektrischen Antriebsmaschine oder einer Funktionseinheit aus elektrischer Antriebsmaschine und Getriebe am Chassis. Das Rad wird bei dieser Ausbildung frei von Zusatzmassen gehalten.
- Gemäß einer alternativen vorteilhaften Weiterentwicklung wird die Lage der Schwenkachse des Schwenklagers jedoch als Funktion eines gewünschten, im Rad abzustützenden dynamischen Masseanteils der Gesamtmasse der elektrischen Antriebsmaschine oder der Funktionseinheit aus elektrischer Antriebsmaschine und Getriebe gezielt festgelegt. Die Variabilität der Anordnung der Schwenkachse bietet den Vorteil einer individuellen Anpassung der Einzelradantriebsvorrichtung an unterschiedliche Einsatzerfordernisse, insbesondere hinsichtlich der Masseverteilung und der damit einhergehenden Auslegung und Anordnung der Lagerung am Chassis.
- In einer besonders vorteilhaften Ausbildung sind das Schwenklager und der Längenausgleich räumlich und/oder funktional in einer kombinierten Schwenk – und Längenausgleichslageranordnung zusammengefasst, wodurch separate Einrichtungen für das Schwenklager und den Längenausgleich sowie aufwendige Maßnahmen zu dessen Integration in den Antriebsstrang vermieden werden können. Dabei kann das die kombinierte Schwenk – und Längenausgleichslageranordnung bildende Funktionselement in einer bevorzugten Ausführung von einem Pleuel oder einer Gabel gebildet werden, welche mit ihren einander gegenüberliegenden Endbereichen jeweils schwenkbar um zueinander parallel angeordnete Schwenkachsen an der elektrischen Antriebsmaschine und dem Fahrwerk anlenkbar sind. Bei diesen Ausbildungen handelt es sich um besonders einfach ausgestaltete Funktionselemente mit geringem Herstellungsaufwand und Gewicht. Insbesondere kann diese Ausführung relativ einfach durch die Gabel- oder Pleuellänge an unterschiedliche Abstände zwischen Schwenkachse und Fahrwerk angepasst werden.
- Eine weitere Ausbildung des die kombinierte Schwenk – und Längenausgleichslageranordnung bildenden Funktionselementes besteht in der Ausführung als homokinetisches Gelenk mit Längenausgleich, insbesondere einem mit der elektrischen Antriebsmaschine verbundenen Tripodegelenk. Bei diesem handelt es sich um eine Standardgelenkausführung, für welche auf Standardgelenke zurückgegriffen werden kann.
- Ein besonders vorteilhaftes Anwendungsgebiet der Einzelradantriebsvorrichtung sind Fahrzeuge. Die Integration einer Einzelradantriebsvorrichtung, umfassend eine elektrische Antriebsmaschine, ein Getriebe und ein Wellengelenk, in ein Fahrzeug erfolgt dabei innerhalb eines Bauraumes, welcher bei konventionellen Radantriebsvorrichtungen für eine Gelenkwelle vorgesehen ist und räumlich durch einen, durch den zulässigen Winkelbereich des Wellengelenkes um die Radachse beschreibenden Konus und in vertikaler Richtung durch das Chassis und die Bodenfreiheit begrenzt ist.
- Diese Lösung bietet neben den bereits zum Anspruch 1 genannten Vorteilen den Vorteil einer einfachen Integration von Einzelradantriebsvorrichtungen in bestehende Antriebskonfigurationen durch den bloßen Ersatz der Gelenkwelle. Der zur Verfügung stehende Bauraum erlaubt dabei eine sehr große Anordnungsvielfalt, da als einzige Fixpunkte für die Anbindung das Rad und das Chassis anzusehen sind.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Einzelradantriebsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet. Diese Ausbildungen sind hinsichtlich der räumlichen und funktionalen Anordnung zueinander charakterisiert, erlauben jedoch sowohl eine sehr kompakte als auch aufgelöste Bauweise, welche insbesondere durch die Wellenlänge des Wellengelenkes variierbar ist. Damit bietet eine derartige Einzelradantriebsvorrichtung ein breites Auslegungsspektrum und optimale Bedingungen zur einfachen Anpassung an die Einsatzerfordernisse und bestehende Bauraumgegebenheiten. Die Einzelradantriebsvorrichtung wird dabei über das Schwenklager gelenkig am Chassis und das Wellengelenk gelenkig am Rad angelenkt, wobei das Wellengelenk direkt mit dem Rad verbunden ist oder über das Getriebe, welches innerhalb der axialen Erstreckung des Rades angeordnet ist.
- Die erfindungsgemäße Lösung wird nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen folgendes dargestellt:
-
1a und1b verdeutlichen die erfindungsgemäße Anordnung und Ausführung einer Einzelradantriebsvorrichtung in einem Fahrzeug in zwei Ansichten; -
2a bis2c verdeutlichen die theoretischen Möglichkeiten zur Masseaufteilung als Funktion der Anordnung der Lage der Schwenkachse; -
3a bis3e zeigen schematisiert stark vereinfacht Grundausführungen und Modifikationen erfindungsgemäß ausgeführter Einzelradantriebsvorrichtungen; -
4a bis4c verdeutlichen eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer Einzelradantriebsvorrichtung gemäß einer ersten Grundausführung; -
5 verdeutlicht eine alternative Ausführung einer kombinierten Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung gemäß4a ; -
6a und6b verdeutlichen eine weitere alternative Ausführung einer kombinierten Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung gemäß4a in zwei Ansichten; -
7 verdeutlicht eine besonders vorteilhafte Ausbildung einer Einzelradantriebsvorrichtung gemäß einer zweiten Grundausführung; -
8a zeigt eine Ausbildung einer Einzelradantriebsvorrichtung gemäß7 in einem Axialschnitt durch die elektrische Antriebsmaschine und das Getriebe; -
8b zeigt eine Ausbildung einer Einzelradantriebsvorrichtung gemäß7 in einem Axialschnitt durch das Wellengelenk. - Die
1a und1b verdeutlichen in schematisiert vereinfachter Darstellung in einer Ansicht von oben und einer Ansicht von vorn den Grundaufbau und die Grundanordnung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einzelradantriebsvorrichtung1 für den Einsatz in einem Fahrzeug2 zum Antrieb eines Rades3 . Dabei ist eine derartige Einzelradantriebsvorrichtung1 einem Rad3 direkt zugeordnet. Zur Verdeutlichung der einzelnen Richtungen beim Einbau im Fahrzeug2 sind hier beispielhaft die Fahrzeuglängsachse FL und die senkrecht dazu in der Horizontalebene verlaufende Fahrzeugquerachse FQ dargestellt. Die Einzelradantriebsvorrichtung1 umfasst eine elektrische Antriebsmaschine4 , die zum Antrieb eines Rades3 dient und im Traktionsbetrieb als Elektromotor sowie vorzugsweise im Bremsbetrieb als Generator betreibbar ist. Dazu ist eine hier im einzelnen nicht dargestellte Antriebswelle5 der elektrischen Antriebsmaschine4 mit dem Rad3 , insbesondere der als Radantriebswelle fungierenden und hier mittels unterbrochener Linie nur angedeuteten Radnabe6 gekoppelt. Diese Kopplung erfolgt dabei nicht direkt, sondern über zwischengeordnete Übertragungselemente in Form zumindest eines als Untersetzungsgetriebe fungierenden Getriebes7 . - Um die Einfederungsbewegung in vertikaler Richtung des Rades
3 gegenüber dem Chassis8 bei bestimmten Fahrzuständen zu ermöglichen erfolgt die Anordnung der Radantriebsvorrichtung1 schwenkbar am Fahrwerk8 um eine in einem Winkel, vorzugsweise senkrecht zur Radachse AR, welche der geometrischen Mittelachse des Rades3 entspricht und mit der Drehachse R des Rades3 zusammenfällt, ausgerichtete und in einer durch die Fahrzuglängsachse FL und die Fahrzeugsquerachse FQ aufgespannten Ebene liegende Schwenkachse AS. Dazu ist die Einzelradantriebsvorrichtung1 , insbesondere die elektrische Antriebsmaschine4 mittels eines Schwenklagers15 am Fahrwerk8 , insbesondere dem Chassis direkt angelenkt. Ferner ist ein Längenausgleich16 in die Verbindung zwischen Schwenklager15 und Rad3 integriert, um die Verschwenkbewegung zu ermöglichen. Dabei können die Funktionen von Schwenklager15 und Längenausgleich16 von separaten Funktionselementen, die räumlich getrennt voneinander angeordnet sind beziehungsweise an unterschiedlichen Stellen in der Einzelradantriebsvorrichtung1 integriert sind, übernommen werden oder aber gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung mit Funktionskonzentration von einer kombinierten Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung11 . - Die Einzelradantriebsvorrichtung
1 ist derart ausgeführt und angeordnet, dass diese vorzugsweise nur die Antriebsfunktion übernimmt. In diesem Fall ist bei gelenkten Rädern innerhalb der Verbindung der elektrischen Antriebsmaschine4 mit der Radnabe6 ein Wellengelenk9 , insbesondere ein homokinetisches Gelenk vorgesehen. Dieses ist hier beispielhaft in einer möglichen Ausführung der Funktionseinheit10 aus elektrischer Antriebsmaschine4 und Untersetzungsgetriebe7 nachgeordnet und der Radnabe6 vorgeordnet. Die Kopplung mit dem Rad3 erfolgt gelenkig über das Wellengelenk9 , welches eine winklige Anordnung zwischen der Radnabe6 und Funktionseinheit10 ermöglicht. - Dabei kann gemäß einer ersten besonders vorteilhaften Ausbildung der Ausgang des Getriebes
7 direkt über das Wellengelenk9 mit dem Rad3 verbunden werden. Denkbar ist es jedoch auch, die Funktionseinheit10 entfernt vom Rad3 zu platzieren und zwischen der Funktionseinheit10 und dem Wellengelenk9 einen Wellenstrang12 vorzusehen, wobei dieser Bestandteil des Getriebes7 oder des Wellengelenkes9 unter Ausbildung einer Gelenkwelle ist. - Erfindungsgemäß erfolgt die Anordnung der Radantriebsvorrichtung
1 innerhalb des Bauraumes, der bei konventionellen Radantrieben in der Regel für die Anordnung der Gelenkwelle vorgesehen ist. Dadurch kann in bereits bestehenden konventionellen Antriebskonzepten der Antrieb ohne erhebliche Zusatzmodifikationen durch erfindungsgemäß ausgeführte Einzelradantriebsvorrichtungen1 ersetzt werden. - Der Bauraum für die Anordnung der Einzelradantriebsvorrichtung
1 wird in vertikaler Richtung durch das Chassis8 und die Bodenfreiheit, insbesondere eine Ebene begrenzt, die durch die Lage der Bodenfreiheit und eine Senkrechte zu dieser in der Horizontalebene beschreibbar ist. Der Anordnungsbereich ist ferner durch den vom Wellengelenk9 theoretisch überstreichbaren Winkelbereich von +/–β umschriebenen Raumbereich begrenzt, der ausgehend vom auf der Radachse AR angeordneten Wellengelenk9 durch einen Konus beschreibbar ist. Dieser Winkelbereich erstreckt sich dabei von der Radachse AR in Abhängigkeit der Ausführung des Wellengelenkes9 in alle Richtungen und würde bei derzeit üblicherweise Anwendung findenden Wellengelenken im Bereich von +/–40° liegen. Dieser Winkelbereich gilt damit sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung, wird jedoch in letzterer durch das Chassis8 und die Bodenfreiheit begrenzt. - Durch die schwenkbare Lagerung der Einzelradantriebsvorrichtung
1 gegenüber dem Rad3 aufgrund der Anbindung dieser mittels der kombinierten Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung11 an das Fahrwerk8 auf der einen Seite und dem Wellengelenk9 auf der anderen Seite ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung quasi die Ausbildung einer zwischen Fahrwerk8 und Rad3 angeordneten Gelenkwelle mit integrierter Antriebsmaschine4 in Form eines Gelenkwellenmotors. Dabei vereinen hier die Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung11 , das Wellengelenk9 und die elektrische Antriebsmaschine4 die Funktion einer Gelenkwelle. - In bevorzugter Ausführung sind die elektrische Antriebsmaschine
4 und das Getriebe7 koaxial zueinander angeordnet, wobei die Anordnung unmittelbar einander benachbart, insbesondere durch Anflanschen erfolgt. In einer vorteilhaften Weiterentwicklung kann auch das Getriebe7 in die elektrische Antriebsmaschine4 unter Ausbildung eines Getriebemotors integriert sein. - Die
2a bis2c dienen zur Erläuterung der Anordnungsmöglichkeiten der Schwenkachse AS und damit das Schwenklager15 der Einzelradantriebsvorrichtung1 , insbesondere der Funktionseinheit10 aus elektrischer Antriebsmaschine4 und Getriebe7 an das Fahrwerk8 . Die Ausführungen gelten auch für alle weiteren Ausführungen einer erfindungsgemäß ausgeführten Einzelradantriebsvorrichtung1 . - Die
2a zeigt schematisiert stark vereinfacht die Grundsituation bei Anordnung der elektrischen Antriebsmaschine4 sowie des eventuell dieser nachgeordneten Getriebes7 gegenüber dem Rad3 und dem Chassis8 mit einer Masseträgheit J um die Schwenkachse AS. Die Schwenkachse AS beziehungsweise deren Kopplung mit der elektrischen Antriebsmaschine4 kann dabei – hier nicht dargestellt im Schwerpunkt G – oder aber entsprechend2a außerhalb des Schwerpunktes G liegen. Die Masseträgheit um die Schwenkachse AS wird hier abstrakt anhand von Massepunkten M wiedergegeben. Die Gesamtmasse, charakterisiert durch den Massepunkt M liegt hier im Schwerpunkt G. Durch die Wahl der Anordnung der Schwenkachse AS kann die Masseverteilung zwischen Rad3 und Chassis8 in einer erforderlichen Weise verteilt und in Abhängigkeit der Einsatzerfordernisse optimiert werden. Die Lage der Schwenkachse AS ergibt sich dabei als Funktion der gewünschten abzustützenden Masseanteile M1 und M2 im Rad3 und dem Fahrwerk8 . -
2b verdeutlicht schematisiert stark vereinfacht eine dynamische Massebetrachtung für den sich über das Rad3 abstützenden Masseanteil. Der Massepunkt M1 verdeutlicht den dynamischen Masseanteil im Rad3 mit der gleichen Masseträgheit J um die Schwenkachse AS. In einer besonders vorteilhaften Ausführung wird die Lage der Schwenkachse AS derart gewählt, dass der sich im Rad3 abstützende und durch den Massepunkt M1 verdeutlichte Masseanteil am kleinsten ist. M2 ist hier nicht dargestellt. - Die
2c verdeutlicht demgegenüber die sich über das Rad3 und am Fahrwerk8 abstützenden Masseanteile M1 und M2 bei statischer Betrachtungsweise einer Ausführung gemäß2a . Die Gesamtmasse M ist verteilt und der Massepunkt M1, welcher hier den statischen Masseanteil im Rad3 verdeutlicht, weist den gleichen Wert auf, wie die der dynamische Masseanteil M1 in2b bei minimierter dynamischer Masse. - Die Ausbildung und Anordnung der Einzelkomponenten der Einzelradantriebsvorrichtung
1 erfolgt in zwei unterschiedlichen Grundausführungen, welche weiter modifizierbar sind. Dies gilt ferner für die Anordnung der Schwenkachse und des Längenausgleichs16 . Diese Möglichkeiten sind stark schematisiert in den3a bis3e wiedergegeben. -
3a verdeutlicht eine erste Grundausführung gemäß der1a und1b . Diese ist durch die Anordnung des Getriebes7 zwischen Wellengelenk9 und elektrischer Antriebsmaschine4 charakterisiert. Bei dieser Ausführung erfolgt die Kopplung des Rades3 direkt mit dem Wellengelenk9 . -
3b verdeutlicht eine zweite Grundausführung, bei welcher das Wellengelenk9 zwischen elektrischer Antriebsmaschine4 und Getriebe7 angeordnet ist. Die Kopplung mit dem Rad3 erfolgt dann direkt zwischen dem Ausgang des Getriebes7 und beispielsweise der Radnabe6 . - In einer Weiterentwicklung der zweiten Grundausführung gemäß
3c kann das Getriebe7 zweistufig ausgebildet werden, wobei eine Getriebestufe als Getriebe17 zwischen elektrischer Antriebsmaschine4 und Wellengelenk9 angeordnet sein kann. - In beiden Grundausführungen sind in einer ersten Variante die Schwenkachse
15 und der Längenausgleich16 in einer kombinierten Schwenk- und Längsausgleichslageranordnung11 am vom Antriebsstrang wegweisenden Endbereich4.1 der elektrischen Antriebsmaschine4 oder – mittels unterbrochener Linie in einer beispielhaften Anordnung wiedergegeben und mit15' und16' bezeichnet – innerhalb von deren Erstreckung oder aber innerhalb der Erstreckung einer Funktionseinheit10 aus elektrischer Antriebsmaschine4 und Getriebe7 in Kraftübertragungsrichtung angeordnet. - Die Aufteilung der Funktionen des Schwenklagers
15 und des Längenausgleichs16 sind für die erste Grundausführung in3d und die zweite Grundausführung in3e wiedergegeben. Für die Anordnung der Schwenkachse15 gelten die Ausführungen in den3a bis3c . - Der Längenausgleich
16 kann in der ersten Grundausführung auch zwischen dem Getriebe7 und dem Rad3 angeordnet sein, wie in3d beispielhaft verdeutlicht. Demgegenüber ist der Längenausgleich16 in3e für die zweite Grundausführung zwischen elektrischer Antriebsmaschine4 und Getriebe7 angeordnet. Dabei kann in beiden Fällen der Längenausgleich16 mit dem Wellengelenk9 in einer Funktionseinheit zusammengefasst sein, beispielsweise einer Gelenkwelle mit Längenausgleich. - Die
4a verdeutlicht anhand einer Perspektivansicht eine besonders vorteilhafte Ausführung einer erfindungsgemäß ausgeführten Einzelradantriebsvorrichtung1 gemäß einer ersten Grundausführung. Diese ist durch die Anordnung einer elektrischen Antriebsmaschine4 und einem dieser nachgeordneten Getriebe7 , insbesondere Untersetzungsgetriebe charakterisiert, welche zu einer Funktionseinheit10 zusammengefasst werden können. Im dargestellten Fall ist dabei das Untersetzungsgetriebe direkt an die elektrische Antriebsmaschine4 angeflanscht und vorzugsweise die Antriebswelle5 der elektrischen Antriebsmaschine direkt in das Untersetzungsgetriebe eingeführt oder mit dem Eingangsteil des Untersetzungsgetriebes direkt gekoppelt, wobei im erstgenannten Fall die Antriebswelle5 eine Welle des Getriebes7 bilden kann. Die Funktionseinheit10 aus der elektrischen Antriebsmaschine4 und dem Untersetzungsgetriebe kann als vollständig vormontierte Baueinheit zum Einsatz gelangen. Diese ist über ein Wellengelenk9 mit dem Rad3 , insbesondere der Radnabe6 verbunden. Die elektrischen Antriebsmaschine4 , hier die Funktionseinheit10 ist mittels einer kombinierten und ein Schwenklager15 und einen Längenausgleich16 vereinende Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung11 mit dem Fahrwerk8 verbunden. Dabei muss die Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung11 von der Kinematik her derart ausgeführt sein, dass die elektrische Antriebsmaschine4 der Schwenkbewegung vom Rad3 folgen kann. Das heißt, diese muss in der Lage sein, sich um eine Achse zu drehen, ähnlich wie ein Querlenker, wenn das Rad3 in vertikaler Richtung bewegt wird. Ferner muss diese auch geeignet sein, einen Längenausgleich vorzunehmen, da das Rad3 bei seiner Bewegung auch leicht nach innen und außen geht. Eine weitere Anforderung an die Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung11 besteht darin, zumindest das Drehmoment von der elektrischen Antriebsmaschine, bei der dargestellten Ausführung auch zusätzlich von dem Untersetzungsgetriebe abstützen müssen. - Die kombinierte Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung
11 umfasst in der3 einen Pleuel13 zur Umwandlung der Bewegung der über das Rad3 eingebrachten Bewegung in eine Schwenkbewegung. Bei diesem handelt es sich im einfachsten Fall um ein längliches, stangen- oder streifenförmiges Element, das zwei einander gegenüberliegende Endbereiche13.1 ,13.2 aufweist, die vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene liegen, und die jeweils an parallel zueinander ausgerichteten Schwenkachsen am Chassis8 und der Einzelradantriebsvorrichtung1 , insbesondere der elektrischen Antriebsmaschine4 schwenkbar angelenkt sind. Der Endbereich13.2 ist im dargestellten Fall vorzugsweise an der am von der Antriebswelle5 weggerichteten Endbereich4.1 angeordneten Schwenkachse AS angelenkt. Der Endbereich13.1 ist über eine Schwenkachse AS8 am Chassis8 befestigbar. Die Schwenkachsen AS und AS8 sind parallel zueinander angeordnet. Dabei übernimmt der Pleuel13 sowohl die Funktion des Längenausgleichs als auch der Schwenkbewegung. Bei Auslenkbewegung um die Schwenkachse AS8 erfolgt gleichzeitig eine mitgeführte Bewegung der Schwenkachse AS entlang eines Kreisbogens. Es versteht sich, dass am Fahrwerk8 die Schwenkachse AS8 zur Anlenkung des Pleuels13 in entsprechender Weise vorzusehen ist. - Der Pleuel
13 kann beispielsweise einteilig als Blechformteil, Schmiedeteil oder als Gußteil ausgebildet sein. Denkbar sind auch zusammengesetzte Anordnungen von kraft-, form- oder stoffschlüssig miteinander verbundenen Bauteilen, insbesondere Blechformteilen. Insbesondere kann der Pleuel13 auch mehrteilig, insbesondere als verschweißte, vernietete oder auf sonstige Weise verbundene Konstruktion ausgebildet sein. - Die
4a verdeutlicht dabei eine Anordnung außerhalb des Schwerpunktes G der Einzelradantriebsvorrichtung1 , insbesondere außerhalb des Schwerpunktes G der Funktionseinheit10 aus elektrischer Antriebsmaschine4 und Getriebe7 . Denkbar ist jedoch auch, hier jedoch nicht dargestellt, eine Ausführung mit Anordnung des Pleuels13 innerhalb der axialen Erstreckung von elektrischer Antriebsmaschine4 und Getriebe7 zur gezielten Aufteilung der von Rad3 und Chassis8 abzustützenden Massen M1, M2 auf diese. - Ferner kann, wie in der
5 beispielhaft dargestellt, die Anbindung anstatt über einen Pleuel13 auch über eine Gabel14 erfolgen. Diese findet insbesondere bei Ausführungen mit gewünschter Anlenkung innerhalb der Erstreckung der Funktionseinheit10 im Bereich des Schwerpunktes G oder außerhalb dessen Anwendung. Die Gabel14 umgreift die elektrische Antriebsmaschine4 , welche vorzugsweise einen zylindrischen Aufbau aufweist, auf einem Teilbereich ihres Außenumfanges18 . Die Gabel14 weist einen ersten Endbereich14.1 zur Anbindung an das Chassis8 an einer Schwenkachse AS8 und einen zweiten Endbereich14.2 zur Kopplung mit der Funktionseinheit10 , insbesondere der elektrischen Antriebsmaschine4 auf, wobei die Ankopplung auch hier an einer Achse AS erfolgt. Beide Schwenkachsen AS8 und AS sind, wie bereits ausgeführt, parallel zueinander angeordnet. - Die Lage der Gabel
14 ist hier beispielhaft derart gewählt, dass die Schwenkachse AS der elektrischen Antriebsmaschine4 durch den Schwerpunkt G der Funktionseinheit10 aus elektrischer Antriebsmaschine4 und Getriebe7 verlauft. Dadurch wird das gesamte Gewicht dieser am Chassis8 abgestützt und das Rad3 wird nicht mit einem Zusatzgewicht belastet. - Auch bezüglich der Ausführung der Gabel
14 bestehen eine Mehrzahl von Möglichkeiten. Diese kann einteilig als Formteil oder Gußteil hergestellt werden oder aber mehrteilig aus kraft-, form- oder stoffschlüssig miteinander verbundenen Elementen. Vorzugsweise erfolgt die Ausbildung aus Gewichtsgründen aus miteinander verschweißten Blechformteilen. - In einer vorteilhaften Ausbildung werden in der Verbindung zwischen dem Fahrwerk
8 und der Gabel14 sowie der Gabel14 und der elektrischen Antriebsmaschine4 vorzugsweise Dämpfungsmittel, insbesondere Gummipuffer integriert. - Die
4b verdeutlicht für eine Ausführung gemäß4a einen Ausschnitt aus einem Axialschnitt durch eine Einzelradantriebsvorrichtung1 im ungeneigten Zustand des Rades3 . Die4c verdeutlicht einen Ausschnitt aus einem Axialschnitt durch eine Einzelradantriebsvorrichtung1 bei ausgeschwenktem Rad3 . Erkennbar sind hier die Funktionseinheit10 aus elektrischer Antriebsmaschine4 und das dieser nachgeordnete Getriebe7 in Form des Untersetzungsgetriebes sowie die Anordnung des Wellengelenkes9 innerhalb der Radnabe6 . Dabei kann zumindest die Funktionseinheit10 aus elektrischer Antriebsmaschine4 und Getriebe7 als vormontierte Einheit hergestellt werden. Vorzugsweise kann auch ein entsprechender Getriebemotor verwendet werden, der die entsprechende Untersetzung ermöglicht. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung ist das Untersetzungsgetriebe als Planetenradgetriebe19 ausgeführt und umfasst beispielhaft zwei Planetenradstufen19.1 ,19.2 , über welche die gewünschte Über – oder Untersetzung erfolgt. - Die Antriebswelle
5 der elektrischen Antriebsmaschine5 erstreckt sich hier in das Getriebe7 und bildet vorzugsweise mit dessen Eingangswelle7E eine bauliche Einheit oder ist mit dieser drehfest verbunden. Die Ausgangswelle7A des Getriebes7 ist über das Wellengelenk9 , hier in besonderer Ausführung in Form eines Gleichlaufgelenkes20 mit der Radnabe6 verbunden. Dazu ist die Ausgangswelle7A entweder mit einem, mit dem Wellengelenk9 verbundenen Wellenstrang verbunden, wird von der Welle des Wellengelenkes9 gebildet oder ist mit dieser drehfest verbunden. Die Ausgangswelle7A oder der Wellenstrang bilden dann mit dem Wellengelenk9 eine Gelenkwelle mit nur einem einseitig vorgesehenen Gelenk. - Die Ausführung des Getriebes
7 kann verschiedenartig erfolgen. Denkbar sind alle Lösungen, die die erforderlichen Über- und Untersetzungen gewährleisten. Neben Planetenradgetrieben finden Zykloidgetriebe oder ein Harmonic-Drive® Verwendung. - Um die Biegemomente in einer Ausführung gemäß der ersten Grundausführung sicher abstützen zu können, die aufgrund der Trägheit von elektrischer Antriebsmaschine
4 und Getriebe7 zwischen Getriebe7 und Wellengelenk9 bei großer Beschleunigung des Rades3 auftreten, sind entsprechende Mittel zur Abstützung der Biegemomente vorgesehen, welche ein massives doppelreihiges Schrägkugellager21 umfassen. Alternativ dazu kann die Biegung auch durch eine O-Lageranordnung, insbesondere aus Schrägkugellagern aufgenommen werden oder eine Los-Festlagerung, die beispielsweise mittels Rillenkugellagern, Zylinderrollenlagern oder Nadellagern realisiert werden kann. - Die
6a verdeutlicht eine alternative Ausführung einer kombinierten Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung11 zur Anbindung an den Fahrwerksteil8 durch Ersatz des Pleuels13 oder der Gabel14 durch ein Gleichlaufgelenk22 mit einem Standardlängenausgleich in Form einer Tripodegelenkwelle beziehungsweise eines Tripoidgelenkes. Bei diesem handelt es sich um ein Gleichlauf-Verschiebegelenk. Derartige Ausführungen sind hinlänglich aus dem Stand der Technik vorbekannt. Der Führungsteil22.1 mit Führungsbahnen ist dabei mit dem Chassis8 verbunden und damit ortsfest, während die die drehbar gelagerten Rollen an am Außenumfang sich in radialer Richtung erstreckenden Zapfen einer mit elektrischen Antriebsmaschine4 verbundenen Achse22.2 angeordnet sind, wobei die Achse22.2 gegenüber dem Führungsteil22.1 verschiebbar ist. Die Verbindung des Führungsteils22.1 -erfolgt beispielhaft über einen Verbindungsflansch. - Die
6b verdeutlicht einen Axialschnitt zur Ausführung gemäß6a . Erkennbar sind die einzelnen Führungsbahnen für die Rollen im Führungsteil22.1 . - Die
7 verdeutlicht in einer Perspektivansicht eine Ausbildung einer Einzelradantriebsvorrichtung1 gemäß der zweiten Grundausführung der erfindungsgemäßen Lösung. Bei dieser umfasst die Einzelradantriebsvorrichtung1 in Analogie zur ersten Ausführung eine elektrische Antriebsmaschine4 , ein Getriebe7 , insbesondere in Form eines Untersetzungsgetriebes und ein Wellengelenk9 . Die Anordnung erfolgt auch hier im Bereich des Bauraumes konventioneller Gelenkwellen wie in den Ausführungen zu den1a und1b erörtert, weshalb auf diese verwiesen wird. Das Getriebe7 ist hier jedoch innerhalb der axialen Erstreckung des Rades3 angeordnet und vorzugsweise dessen Ausgang7A direkt mit der Radnabe6 verbunden. Die Kopplung zwischen elektrischer Antriebsmaschine4 und Getriebe7 erfolgt über das Wellengelenk9 , insbesondere eine Gelenkwelle. Ferner ist auch hier eine kombinierte Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung11 zur Anbindung der elektrischen Antriebsmaschine4 an den Chassis8 vorgesehen, welche im dargestellten Fall in Analogie zur Ausführung gemäß4a als Pleuel13 ausgebildet ist. Bezüglich der Ausbildung und Anordnung der kombinierte Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung11 wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Ausführungen zu den2a bis2c ,3b ,3c sowie4 bis6 verwiesen. - Die
8a zeigt die Ausführung gemäß7 in einem Ausschnitt aus einem Axialschnitt durch das Rad3 und einen Teil der elektrischen Antriebsmaschine4 . Die8b verdeutlicht einen Schnitt durch das Wellengelenk9 . Daraus ersichtlich und erkennbar ist die Ausbildung des Wellengelenkes9 , insbesondere in Form eines Gleichlaufgelenkes10 , die Ankopplung an die elektrische Antriebsmaschine4 sowie das Getriebe7 , dessen Ausgang7A mit der Radnabe6 drehfest verbunden ist. Bezüglich der Ausbildung des Getriebes7 wird auf die Ausführungen zu den4a bis4c verwiesen. - Die Dimensionierung des Wellengelenkes
9 kann gegenüber den Ausführungen der4 bis6 kleiner erfolgen, da nur das Moment der elektrischen Antriebsmaschine4 über dieses geleitet wird, wodurch Bauraum und Gewicht gespart werden kann. Denkbar ist es, hier Kugeln mit einem Durchmesser zwischen 4 mm und 8 mm einzusetzen. - Für beide Anordnungen gemäß der ersten und zweiten Anordnung der Ausführung der erfindungsgemäßen Lösung finden standardmäßige Bauteile Verwendung, die für Radantriebsvorrichtungen oder andere Anwendungskonzepte zum Einsatz gelangen. Beiden gemeinsam ist, dass hier die Anordnung zum einen im ohnehin vorhandenen Raum der Gelenkwelle konventioneller Radantriebslösungen liegt und ferner, dass die Anordnung der Schwenkachse bei optimierter Gewichtsverteilung erfolgt.
- Die elektrische Antriebsmaschine
4 ist vorzugsweise mit einem großen Verhältnis ihrer Länge zum Durchmesser, in besonders vorteilhafter Ausführung von ≥ 3 gewählt. Damit wird diesem Rechnung getragen, dass dieser möglichst klein im Durchmesser sein soll und schnell drehen kann. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Einzelradantriebsvorrichtung
- 2
- Fahrzeug
- 3
- Rad
- 4
- elektrische Antriebsmaschine
- 5
- Antriebswelle der elektrischen Antriebsmaschine
- 6
- Radantriebswelle, Radnabe
- 7
- Getriebebaueinheit, Untersetzungsgetriebe
- 7E
- Eingang Getriebe
- 7A
- Ausgang Getriebe
- 8
- Chassis
- 9
- Wellengelenk
- 10
- Funktionseinheit
- 11
- Schwenk- und Längenausgleichslageranordnung
- 12
- Wellenstrang
- 13
- Pleuel
- 13.1, 13.2
- Endbereich
- 14
- Gabel
- 14.1, 14.2
- Endbereich
- 15
- Schwenklager
- 16
- Längenausgleich
- 17
- Getriebe
- 18
- Außenumfang
- 19
- Planetenradgetriebe
- 19.1, 19.2
- Planetenradstufe
- 20
- Gleichlaufgelenk
- 21
- Schrägkugellager
- 22
- homokinetisches Gelenk, insbesondere Tripodegelenk mit Längenausgleich
- FL
- Fahrzeuglängsachse
- FQ
- Fahrzeugquerachse
- AR
- Radachse
- AS
- Schwenkachse
- AS8
- Schwenkachse
- R
- Drehachse
- M
- Massepunkt
- M1
- Massepunkt
- M2
- Massepunkt
- G
- Schwerpunkt
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10359130 A1 [0005]
Claims (10)
- Einzelradantriebsvorrichtung (
1 ) für den Einsatz in Fahrzeugen (2 ), umfassend eine elektrische Antriebsmaschine (4 ), deren Antriebswelle (5 ) wenigstens mittelbar über ein Wellengelenk (9 ) mit einem Rad (3 ) koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein der elektrischen Antriebsmaschine (4 ) zugeordnetes Schwenklager (15 ) zur direkten Lagerung dessen am Chassis (8 ) des Fahrzeuges (2 ) und zumindest einen Längenausgleich (16 ) innerhalb der Einzelradantriebsvorrichtung (1 ) umfasst. - Einzelradantriebsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein zwischen der elektrischen Antriebsmaschine (4 ) und dem Wellengelenk (9 ) angeordnetes Getriebe (7 ,17 ) umfasst, und das Wellengelenk (9 ) direkt mit dem Rad (3 ) verbindbar ist. - Einzelradantriebsvorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein dem Wellengelenk (9 ) nachgeordnetes Getriebe (7 ) umfasst, dessen Ausgang (7A ) direkt mit dem Rad (3 ), insbesondere der Radnabe (6 ) verbindbar ist, wobei optional ein, eine Untersetzungsstufe bildendes Getriebe (17 ) zwischen elektrischer Antriebsmaschine (4 ) und Wellengelenk (9 ) vorsehbar ist. - Einzelradantriebsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die elektrische Antriebsmaschine (4 ) und das Getriebe (7 ), vorzugsweise die elektrische Antriebsmaschine (4 ), das Getriebe (7 ), das Wellengelenk (9 ), das zwischen der elektrischen Antriebsmaschine (4 ) und dem Wellengelenk (9 ) angeordnete Getriebe (7 ) und/oder das dem Wellengelenk (9 ) nachgeordnete Getriebe (7 ), das Schwenklager (15 ) zur direkten Lagerung am Chassis (8 ) des Fahrzeuges (2 ) und der Längenausgleich (15 ) eine vormontierbare bauliche Einheit bilden. - Einzelradantriebsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (AS) des Schwenklagers (15 ) im Schwerpunkt (G) der elektrischen Antriebsmaschine (4 ) oder einer Funktionseinheit (10 ) aus elektrischer Antriebsmaschine (4 ) und Getriebe (7 ) angeordnet ist. - Einzelradantriebsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage der Schwenkachse (AS) des Schwenklagers als Funktion eines gewünschten, im Rad (3 ) abzustützenden dynamischen Masseanteils (M1) der Gesamtmasse (M) der elektrischen Antriebsmaschine (4 ) oder der Funktionseinheit (10 ) aus elektrischer Antriebsmaschine (4 ) und Getriebe (7 ) festgelegt ist. - Einzelradantriebsvorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (15 ) und der Längenausgleich (16 ) in einem Funktionselement integriert sind, und das Funktionselement gemäß einer der nachfolgenden Ausführungen ausgeführt ist: – das Funktionselement wird von einem Pleuel (13 ) oder einer Gabel14 ) gebildet, welche mit ihren einander gegenüberliegenden Endbereichen (13.1 ,13.2 ,14.1 ,14.2 ) jeweils schwenkbar um zueinander parallel angeordnete Schwenkachsen (AS, AS8) an der elektrischen Antriebsmaschine (4 ) und dem Chassis (8 ) anlenkbar sind; – das Funktionselement wird von einem homokinetischen Gelenk (22 ) mit Längenausgleich, insbesondere einem mit der elektrischen Antriebsmaschine (4 ) verbundenen Tripodegelenk gebildet. - Fahrzeug (
2 ) mit zumindest einer Einzelradantriebsvorrichtung (1 ) zum Antrieb eines Rades (3 ), umfassend eine elektrische Antriebsmaschine (4 ), ein Getriebe (7 ) und ein Wellengelenk (9 ), dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Antriebsmaschine (4 ), das Getriebe (7 ) und das Wellengelenk (9 ) innerhalb eines Bauraumes angeordnet sind, welcher bei konventionellen Radantriebsvorrichtungen für eine Gelenkwelle vorgesehen ist und der räumlich durch einen, den zulässigen Winkelbereich des Wellengelenkes (9 ) um die Radachse (AR) abbildenden Konus und in vertikaler Richtung durch das Chassis (8 ) und die Bodenfreiheit begrenzt ist. - Fahrzeug (
2 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelradantriebsvorrichtung (1 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist. - Fahrzeug (
2 ) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelradantriebsvorrichtung (1 ) über das Schwenklager (15 ) gelenkig am Chassis (8 ) und das Wellengelenk (9 ) gelenkig am Rad (3 ) angelenkt ist, wobei das Wellengelenk (9 ) direkt mit dem Rad (3 ) oder über das Getriebe (7 ), welches innerhalb der axialen Erstreckung des Rades (3 ) angeordnet ist, verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102010049615A DE102010049615A1 (de) | 2009-11-25 | 2010-10-26 | Einzelradantriebsvorrichtung und Fahrzeug mit Einzelradantriebsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102009054446 | 2009-11-25 | ||
DE102009054446.1 | 2009-11-25 | ||
DE102010049615A DE102010049615A1 (de) | 2009-11-25 | 2010-10-26 | Einzelradantriebsvorrichtung und Fahrzeug mit Einzelradantriebsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102010049615A1 true DE102010049615A1 (de) | 2011-05-26 |
Family
ID=43902266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102010049615A Withdrawn DE102010049615A1 (de) | 2009-11-25 | 2010-10-26 | Einzelradantriebsvorrichtung und Fahrzeug mit Einzelradantriebsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102010049615A1 (de) |
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011080036A1 (de) * | 2011-07-28 | 2013-01-31 | Zf Friedrichshafen Ag | Radnahe Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug |
DE202011002986U1 (de) | 2011-02-21 | 2014-06-06 | Dometic Sweden Ab | Servicegerät für Fahrzeugklimaanlagen |
WO2014146652A1 (de) * | 2013-03-22 | 2014-09-25 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Kraftfahrzeugachse mit radnahem elektromotor |
EP3165392A1 (de) * | 2015-11-03 | 2017-05-10 | ArvinMeritor Technology, LLC | Achsanordnung mit lagervorbelastungsbolzen |
EP3246185A1 (de) * | 2016-05-19 | 2017-11-22 | Chang Hui Lin | Direktes antriebssystem für elektrofahrzeug |
US9834062B2 (en) | 2009-11-25 | 2017-12-05 | Dometic Sweden Ab | Method for maintaining a vehicle air conditioning unit and service apparatus therefor |
US9868322B1 (en) | 2016-07-29 | 2018-01-16 | Arvinmeritor Technology, Llc | Axle assembly having a wheel mount disposed on a planet carrier |
US10036449B2 (en) | 2015-11-03 | 2018-07-31 | Arvinmeritor Technology, Llc | Axle assembly having a sun gear positioning arrangement |
US10065455B2 (en) | 2015-11-03 | 2018-09-04 | Arvinmeritor Technology, Llc | Axle assembly having a wet disc brake |
DE102017118057A1 (de) * | 2017-08-09 | 2019-02-14 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Elektrische Maschine mit Wälzlager für ein Kraftfahrzeug |
DE102017125907B3 (de) | 2017-11-07 | 2019-03-21 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Radantriebsanordnung, insbesondere für einen elektromechanischen Radantrieb |
DE102019129237A1 (de) * | 2019-10-30 | 2020-10-22 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Planetenträger für ein Planetengetriebe |
DE102016005571B4 (de) | 2016-05-04 | 2023-08-03 | Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh | Kopplungsvorrichtung und Kopplungssystem |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10359130A1 (de) | 2003-12-17 | 2005-07-21 | Volkswagen Ag | Achsvorrichtung mit integrierten Elektroantrieben |
-
2010
- 2010-10-26 DE DE102010049615A patent/DE102010049615A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10359130A1 (de) | 2003-12-17 | 2005-07-21 | Volkswagen Ag | Achsvorrichtung mit integrierten Elektroantrieben |
Cited By (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9834062B2 (en) | 2009-11-25 | 2017-12-05 | Dometic Sweden Ab | Method for maintaining a vehicle air conditioning unit and service apparatus therefor |
DE202011002986U1 (de) | 2011-02-21 | 2014-06-06 | Dometic Sweden Ab | Servicegerät für Fahrzeugklimaanlagen |
US9651284B2 (en) | 2011-02-21 | 2017-05-16 | Dometic Sweden Ab | Service device for vehicle air conditioning systems, and method for operating same, in particular for the self-cleaning type |
DE102011080036A1 (de) * | 2011-07-28 | 2013-01-31 | Zf Friedrichshafen Ag | Radnahe Antriebseinheit für ein Kraftfahrzeug |
WO2014146652A1 (de) * | 2013-03-22 | 2014-09-25 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Kraftfahrzeugachse mit radnahem elektromotor |
DE102013205127B4 (de) | 2013-03-22 | 2022-08-11 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Kraftfahrzeugachse mit radnahem Elektromotor |
CN106627121A (zh) * | 2015-11-03 | 2017-05-10 | 阿文美驰技术有限责任公司 | 具有轴承预紧螺栓的车桥组件 |
US9834038B2 (en) | 2015-11-03 | 2017-12-05 | Arvinmeritor Technology, Llc | Axle assembly having a bearing preload bolt |
US10036449B2 (en) | 2015-11-03 | 2018-07-31 | Arvinmeritor Technology, Llc | Axle assembly having a sun gear positioning arrangement |
US10065455B2 (en) | 2015-11-03 | 2018-09-04 | Arvinmeritor Technology, Llc | Axle assembly having a wet disc brake |
EP3427989A1 (de) * | 2015-11-03 | 2019-01-16 | ArvinMeritor Technology, LLC | Achsanordnung mit lagervorbelastungsbolzen |
CN106627121B (zh) * | 2015-11-03 | 2019-03-15 | 阿文美驰技术有限责任公司 | 具有轴承预紧螺栓的车桥组件 |
EP3165392A1 (de) * | 2015-11-03 | 2017-05-10 | ArvinMeritor Technology, LLC | Achsanordnung mit lagervorbelastungsbolzen |
DE102016005571B4 (de) | 2016-05-04 | 2023-08-03 | Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh | Kopplungsvorrichtung und Kopplungssystem |
EP3246185A1 (de) * | 2016-05-19 | 2017-11-22 | Chang Hui Lin | Direktes antriebssystem für elektrofahrzeug |
US9868322B1 (en) | 2016-07-29 | 2018-01-16 | Arvinmeritor Technology, Llc | Axle assembly having a wheel mount disposed on a planet carrier |
DE102017118057A1 (de) * | 2017-08-09 | 2019-02-14 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Elektrische Maschine mit Wälzlager für ein Kraftfahrzeug |
DE102017125907B3 (de) | 2017-11-07 | 2019-03-21 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Radantriebsanordnung, insbesondere für einen elektromechanischen Radantrieb |
DE102019129237A1 (de) * | 2019-10-30 | 2020-10-22 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Planetenträger für ein Planetengetriebe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102010049615A1 (de) | Einzelradantriebsvorrichtung und Fahrzeug mit Einzelradantriebsvorrichtung | |
DE19709852C2 (de) | Getriebebaueinheit zur Verstellung von Sitzen, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen | |
DE102008001791B4 (de) | Getriebeeinheit mit translatorischem Freiheitsgrad | |
EP2467271B1 (de) | Vorrichtung zum verstellen von sturz und/oder spur | |
EP2226211B1 (de) | Antriebsvorrichtung für ein Elektrofahrzeug | |
DE1530525A1 (de) | Starre Antriebsachse fuer Kraftfahrzeuge | |
DE102009050032A1 (de) | Differential-Exzentergetriebe | |
DE102014214821A1 (de) | Elektromechanische Einzelradantriebseinrichtung | |
DE102012201577A1 (de) | Elektrischer Antriebsstrang für die lenkbare Achse eines Kraftfahrzeugs | |
EP2776299B1 (de) | Getriebeeinheit | |
EP2697108B1 (de) | Drehmomentenstütze sowie drehgestell für ein schienenfahrzeug | |
WO2019197251A1 (de) | Lagerung für ein hybridmodul | |
DE112016002670T5 (de) | Getriebeanordnung für elektrische Servolenkung | |
EP2772378B1 (de) | Doppelrad-Antriebsmodul | |
DE10354141A1 (de) | Angetriebenes Fahrwerk für Schienenfahrzeuge, insbesondere Drehgestelle für Niederflurfahrzeuge | |
DE102014011110B4 (de) | Vorrichtung zum Verstellen von Sturz und/oder Spur eines Fahrzeugrads mit Drehmomentübertragungselement | |
DE102006045490A1 (de) | Aktiver Kraftfahrzeugstabilisator mit eingebautem Aktuator | |
DE102007005730B4 (de) | Differential mit Drehmomentverteilung für ein Kraftfahrzeug | |
DE102009055867A1 (de) | Differenzial | |
DE102008048388A1 (de) | Längswellenanordnung für ein Kraftfahrzeug | |
WO2019121626A1 (de) | Getriebebaugruppe für einen getriebemotor einer elektrisch betätigbaren bremse, getriebemotor, feststellbremsanlage und betriebsbremsanlage | |
DE3411746C1 (de) | Allradantrieb fuer Kraftfahrzeuge | |
DE102012024296B4 (de) | Stellvorrichtung für einen Stabilisator für Radaufhängungen | |
DE102012213864A1 (de) | Elektromechanische Einzelradantriebseinrichtung | |
DE102012207052A1 (de) | Aktuator eines Wankstabilisators |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20120827 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140217 Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20140217 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE Effective date: 20150407 |