DE202018102232U1 - Mittelstegkonzept bei einem Räderumlaufgetriebe wie einem Planetengetriebe - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/08General details of gearing of gearings with members having orbital motion
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    • F16H57/082Planet carriers

Abstract

Planetengetriebe (100) mit einem Planetenträger (1, 1') zur Halterung wenigstens eines Planetenzahnrads (102),
das wenigstens zwei nebeneinander liegende Stufen im Sinne von zwei Teilgetriebeebenen aufweist,
wobei das Planetenzahnrad (102) auf einem wellenartigen Stift (21) als Planetenlagerelement frei rotierend lagert, dadurch gekennzeichnet, dass
das Planetenzahnrad (102) ein Stufenplanetenzahnrad (102) ist,
und dass der wellenartige Stift (21) sich von einer ersten, äußeren, begrenzenden Trägerscheibe (3, 3I), ausgestaltet als erste Planetenträgerplatte, bis zu wenigstens einer zweiten, äußeren, begrenzenden Trägerscheibe (5, 5I), ausgestaltet als zweite Planetenträgerplatte, über eine Torsionen (150, 152, 154) über den wellenartigen Stift (21) ableitende Ableitplatte erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung behandelt ein Planetengetriebe mit einem Planetenträger.
  • Mit anderen Worten, die vorliegende Erfindung behandelt einen Planetenträger nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Technisches Gebiet
  • Umlaufrädergetriebe in Gestalt von Planetengetrieben gibt es in vielerlei Ausgestaltungen. Einheitlich bei den unterschiedlichsten Formen von Planetengetrieben ist eine gewisse Anzahl Zahnräder, die als Planeten, auch als Satelliten bezeichnet, über eine oder mehrere Stufen eine Kraft- und/oder Drehmomentübertragung zwischen einem üblicherweise außenliegenden, mit einem Zahninnenkranz ausgestatteten Hohlrad und einem zentral angeordneten Sonnenrad herstellen können sollen. Die Planeten können jeweils wenigstens zweistufig ausgestaltet sein. Solche Planetenzahnräder werden auch als Stufenplanetenräder bezeichnet, vor allem in den Fällen, in denen der Durchmesser des einen Teils des Planetenzahnrades einen anderen, z. B. kleineren, Durchmesser aufweist als ein anderer Teil des Planetenzahnrades. Natürlich ist es möglich, insbesondere bei Planetengetrieben mit Stufenplanetenzahnrädern, mehrere Sonnenräder, insbesondere nebeneinander liegend auf einer zentralen Achse des Getriebes, anzuordnen; genauso ist es möglich, mehrere äußere Hohlräder außerhalb (von einer zentralen Achse aus betrachtet), insbesondere nebeneinanderliegend, anzuordnen.
  • Die Planeten werden häufig auf Bolzen gelagert, genauer, jedes Planetenzahnrad liegt auf einem eigenen Bolzen. Diese Bolzen werden in einer üblichen Montageweise mit ihren Extremitäten, d. h. mit ihrem linken Ende und mit ihrem rechten Ende, in einem Planetenträger positioniert. In einem Bereich um eine Mitte des jeweiligen Bolzens herum befindet sich das Planetenzahnrad, insbesondere das Stufenplanetenzahnrad. Der Bolzen trägt somit ein Planetenzahnrad, insbesondere ein Stufenplanetenzahnrad. Zugleich bietet der Bolzen eine Drehachse, um die das Zahnrad rotieren kann.
  • Die Stützstruktur, die insbesondere drehfähig um die zentrale Achse herum sich bewegen kann und die Bolzen bzw. die Planeten trägt, wird üblicherweise mit verschiedenen Namen bedacht, z. B. sind Namen wie Steg, Käfig oder Planetenträger geläufig.
  • In der FR 2 568 652 A1 (Anmelderin: Equipements Automobiles Marchal; Veröffentlichungstag: 07.02.1986) wird ein Satellitenträger bzw. Planetenträger vorgestellt, der mit zwei transversalen Flanschen, die der Art nach eines Gehäuses zusammengefügt sind, aufgebaut ist, wobei wenigstens einer der Flansche longitudinal ausgerichtete Arme besitzt, die sich parallel zu einer Zentralachse erstrecken. Wie bildlich in einer der Figuren der FR 2 568 652 A1 dargestellt ist, erstreckt sich die flache, plattenartige, eine Seite des Planetenträgers bildende Scheibe parallel zur Stirnseite der drei um 120° zueinander versetzt angeordneten, auf Bolzen aufgereihten Planeten, wobei durch quer zu den Scheiben verlaufende Arme, die aus den Scheiben herausgebogen sind, Befestigungen in Richtung auf eine zweite, gleichartige Platte geschaffen sind, sodass beide Platten jeweils als Flansch für die Planeten des Planetengetriebes diese unterstützend tragen können.
  • Die DE 10 2011 101 073 A1 (Anmelderin: Stöber Antriebstechnik GmbH & Co. KG; Offenlegungstag: 08.11.2012) setzt sich unter anderem mit einer möglichen Weiterentwicklung eines Planetenträgers, wie z. B. dem aus der FR 2 568 652 A1 bekannten, auseinander, der laut Figurenbeschreibung der DE 10 2011 101 073 A1 käfigartig ausgebildet sein soll und Durchtritte für die Planetenräder aufweisen soll. Die Durchtritte sind durch axial verlaufende Arme voneinander getrennt. An einem freien Ende soll der Planetenträger mit einer Ringscheibe versehen sein. Planetenbolzen sind mit ihrem einen Ende in Öffnungen der Ringscheibe gelagert. Mit einem anderen Ende greifen die Planetenbolzen in Öffnungen des Planetenträgers ein. Als Vorteil deklariert die DE 10 2011 101 073 A1 , dass der Planetenträger als einstöckige Ausbildung von Gehäuse und Planetenträger ausgestaltet werden kann, wodurch eine erhebliche Einsparung von Bauteilen möglich sein soll. Wie eine Konstruktion eines solchen Planetenträgers aussieht, kann sehr gut den 2 und 3 der DE 10 2011 101 073 A1 entnommen werden. Die graphisch dargestellten Komponenten wirken, als ob sie massiv, d. h. „aus dem Vollen“ herausgefräst worden sind.
  • Bezüglich möglicher Aufbauten der einzelnen Bauteile und der Anordnung zwischen den einzelnen Komponenten des Planetengetriebes wird auf die zuvor zitierten Druckschriften verwiesen. Statt den Aufbau von Planetengetrieben im Detail zu erklären, sollen mit Benennung der zuvor angeführten Druckschriften deren Beschreibungen zur Darlegung des technischen Gebietes der vorliegenden Erfindung herangezogen werden. Die Offenbarungen der zuvor genannten Druckschriften gelten mit ihren Referenzierungen als vollumfänglich in vorliegende Druckschrift inkorporiert.
  • Stand der Technik
  • Je nach Einsatzgebiet für ein entsprechendes Planetengetriebes, z. B. im Bereich von Antriebsmaschinen für Fahrzeuge, können die Belastungen auf einzelnen Komponenten des jeweiligen Planetengetriebes uneinheitlich sein. Aus diesem Grund überlegt die US 8 647 229 B2 (Anmelderin: The Timken Company; Veröffentlichungstag: 11.02.2014), wie eine gleichmäßigere Lastaufteilung in einem Planetengetriebe möglich sein soll. Als Maßnahme zur Vergleichmäßigung der Lastaufteilung wird in der US 8 647 229 B2 vorgeschlagen, eine nachgiebige Stützstruktur bei den Planetengetrieben zu verwenden, damit eine Last über zwei Reaktionsgetrieberäder verteilt werden kann. Dadurch soll es möglich sein, eine parallele Getriebeanordnung bei einer maximalen Lastbeaufschlagung beizubehalten. Neben Antriebsplanetenzahnrädern werden ein oder mehrere Leerlaufplanetenzahnräder in einem entsprechenden Getriebe verbaut. Hierdurch soll die ungleichmäßige Lastverteilung vermieden werden.
  • Die Idee, ungleichmäßige Lastverteilungen über Planetengetriebe möglichst gering zu halten, ist vielversprechend. Die in der US 8 647 229 B2 vorgeschlagene Lösung wirkt aber bezüglich der beweglichen, insbesondere drehenden Teile des Getriebes recht aufwendig.
  • Die DE 11 2005 001 867 B4 (Patentinhaberin: Aisin AW Co., Ltd.; Veröffentlichungstag der Patenterteilung: 31.03.2011) führt ebenfalls aus, dass es bei Planetengetriebeeinheiten mit vier Sätzen von einem kurzen Ritzel und einem langen Ritzel an einem Umfang schwierig sei, eine ausreichende Festigkeit des Brückenabschnitts sicherzustellen. Aus diesem Grund stellt die DE 11 2005 001 867 B4 ein Nabenelement vor, das mit Brückenabschnitten ausgestattet sich von einem Flanschabschnitt zu einer Seite der kurzen Ritzel erstrecken solle. Durch eine Erhöhung der Masse im Inneren des Planetengetriebes soll somit die gewünschte Festigkeit und Steifigkeit zur Reduzierung einer Verdrehung des Trägers hergestellt werden.
  • Die EP 2 072 863 B1 (Patentinhaberinnen: Gamesa Innovation & Technology, S.L. et al.; Veröffentlichungstag der Patenterteilung: 25.04.2012) schlägt vor, einen Planetenträger mit einer Drehplatte auszustatten, wobei die Drehplatte dazu bestimmt sein soll, eine Unterstützung für Planetenwellen darzustellen, welche sich von beiden Seiten der Drehplatte erstrecken. Im Endeffekt handelt es sich somit um zwei getrennte, parallel aufgebaute Getriebe.
  • Eine ähnliche Konstruktion lässt sich aus der CN 107 061 637 A (Anmelderin: Anhui Science & Technology; Veröffentlichungstag: 18.08.2017) entnehmen. Wie aus der 4 der CN 107 061 637 A abgeleitet werden kann, werden zwei zueinander wohl identische Platten parallel zu einer anders gestalteten Flanschplatte angeordnet, zwischen denen sich einzelne Planeten in drehender Weise aufhalten können. Von der ersten Platte zur zweiten Platte bzw. von der zweiten Platte zu dem Flansch verlaufen jeweils tragende Stifte, auf denen die Planetenzahnräder aufgrund einer die Stifte umrundenden Ausnehmung ruhen können.
  • Die DE 10 2015 217 198 A1 (Anmelderin: Schaeffler Technologies AG & Co. KG; Offenlegungstag: 09.03.2017) beschäftigt sich mit einem Planetengetriebe mit einem Stufenplanetensatz, für das ein Elektromotor als Antriebseinheit vorgesehen ist. Das Planetengetriebe soll durch solche Stufenplanetensätze realisiert sein, bei dem die Stufenplaneten verschiedene Durchmesser aufweisen sollen.
  • In der Patentanmeldung US 2010/303 626 A1 (Anmelderin: Vestas Wind Systems A/S; Veröffentlichungstag: 02.12.2010) werden gleichartig wie in der EP 3 284 976 A1 (Anmelderin: Flender GmbH; Veröffentlichungstag: 21.02.2018) ausgehend von einem in der jeweiligen Druckschrift selbständig ausgewählten Stand der Technik mehrere Planetenträgervarianten vorgestellt. Wie aber das Getriebe insgesamt auszugestalten ist, wird in den Dokumenten weniger detailliert erläutert.
  • Als thematischer Schwerpunkt der US 2010/0 303 626 A1 könnte diese dahingehend zusammengefasst werden, dass eine Platte des Planetenträgers weiterzubilden ist, damit diese Platte eine um das Jahr 2010 herum bekannte (angeblich) übliche Platte ersetzen kann, wobei zur Befestigung der Planeten zusätzlich weitere plattenartige Elemente benötigt werden. Bei dieser Plattenkonstruktion dürfte es sich um eine kippbeweglich gelagerte Planetenträgerhalteplatte handeln, die zwischen Eingangsplatte und Planetenträger angesiedelt ist.
  • Das Dokument EP 3 284 976 A1 zeigt anfänglich ihrer Figurenbeschreibung einen üblichen Planetenträger und des Weiteren - je nach Zählung - acht oder neun Planetenträger in Schnittzeichnungen, die eingangsseitig (in den Zeichnungen ist jeweils links die Antriebsseite) mit einer Doppelwandkonstruktion zur Bildung einer äußeren Wange und zur Bildung einer inneren Wange gestaltet sind. Die EP 3 284 976 A1 erläutert, dass eine Drehsteifigkeit eingestellt werden könne, indem die Sitze der Planetenachsen in den beiden Wangen eine unter Last auftretende Verdrehung der Planetenträger-Wangen über eine Variation der Torsionssteifigkeit erlauben. In diesem Zusammenhang könne die Konstruktion als Torsionsfeder betrachtet werden.
  • Die US 3 527 121 A (Inhaberin: General Motors Corporation; Veröffentlichung der Patenterteilung: 08.09.1970) zeigt in zwei Ausführungsbeispielen käfigartige Planetenträger, wobei sich die zwei Ausführungsbeispiele u. a. durch den Übergang einer mittleren Platte auf das zylinderförmige Gehäuse unterscheiden. Die mittlere Platte ist in dem ersten Ausführungsbeispiel beidseitig von dem Eingangs-Sonnenrad auf der einen Seite und von der Ausgangswelle sowie dem Ausgangs-Sonnenrad auf der anderen Seite eingefasst. Von der einen Ebene des eingeleiteten Drehmoments auf die andere Ebene des ausgeleiteten Drehmoments leitet ein sog. „long pinion“-Zahnrad, das mit einem sog. „short pinion“-Zahnrad in Eingriff steht. Das „short pinion“-Zahnrad ist an der mittleren Platte abgestützt. In das „short pinion“-Zahnrad greift das Eingangs-Sonnenrad ein. Die Anordnung ist dabei im Hinblick auf eine Momentenableitung unsymmetrisch ausgebildet.
  • Die Patentanmeldung US 2004/259 679 A1 (Anmelderin: Hispano Suiza; Veröffentlichungstag: 23.12.2004) stellt - ähnlich wie die US 3 527 121 A - ein käfigartiges Gehäuse vor, das zur Versteifung gegen eine Verdrehung durch Drehmomente im Bereich der Planetenlager Arme aufweist.
  • Das deutsche Gebrauchsmuster DE 74 01 523 U (Inhaber: Regie Nationale des Usines Renault und Automobiles Peugeot; Bekanntmachungstag: 22.05.1975) beschreibt einen Planetenradträger für ein Planetengetriebe, der durch eine einfache einstückige Herstellung des Planetenradträgers hergestellt werden soll. Dabei sollen im Wesentlichen radial verlaufende Rippen als Verbindungselemente des Planetenradträgers zwischen drei Wänden vorhanden sein. Die Rippen trennen Lagerausnehmungen benachbarter Paare ineinandergreifender Planetenräder voneinander. Eine Art Planetenrad ist ein langes, beide Ebenen des Planetengetriebes überspannendes Planetenrad. Eine zweite Art Planetenrad ist ein kurzes Planetenrad, das vor einer Zwischenwand bzw. Mittenplatte endet. Das lange Planetenrad ist somit nicht an der Zwischenwand abgestützt. Über ein Eingangs-Sonnenrad wird das Planetengetriebe angetrieben und ein Reaktions-Sonnenrad ist das Abtriebszahnrad. Folglich ist ein Planetenträger für ein Planetengetriebe beschrieben, das mit zwei Zahnradebenen ausgestattet ist und eine klassische Verbindung von Sonnenrad zu Sonnenrad bildet. Die Anordnung ist dabei im Hinblick auf eine Momentenableitung unsymmetrisch ausgebildet.
  • Die zuvor genannten Druckschriften gelten mit ihren Benennungen als vollumfänglich in vorliegende Erfindungsbeschreibung inkorporiert. Hierdurch soll vermieden werden, nicht mehr erneut und wiederholt allgemein bekannte Zusammenhänge zwischen Planeten, ihren eingreifenden sonstigen Zahnrädern und den Lagerungen der Zahnräder und Bauteile des Getriebes zu erörtern, sondern durch Verweis auf die Druckschriften als ebenfalls definiert für vorliegende Erfindung ansehen zu dürfen.
  • Aus diesen ist abzuleiten, das Planetengetriebe gerne scheibenartig ausgeführt werden.
  • Aufgabenstellung
  • Wünschenswert wäre es, wenn eine Anordnung, insbesondere für Stufenplaneten, bekannt wäre, bei denen Scherkräfte und ungleiche Lastverteilungen möglichst dadurch gering gehalten werden können, dass hervorgerufene Torsionen vermieden oder zumindest verringert werden können. Hierfür wäre es gut, eine Konstruktion zu kennen.
  • Erfindungsbeschreibung
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Planetengetriebe nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen lassen sich den abhängigen Ansprüchen entnehmen.
  • Eine der Komponenten eines Planetengetriebes ist ein Planetenträger. Der Planetenträger dient dazu, einzelne Zahnräder des Planetengetriebes zu halten, insbesondere die Planetenzahnräder örtlich zu arrangieren, d. h. anzuordnen, z. B. um ein Sonnenrad herum. Wie eingangs angesprochen, gibt es verschiedene Arten von Planetenzahnrädern. Auch gibt es unterschiedliche Typen von Planetengetrieben. Ein Typ eines Planetengetriebes basiert darauf, zwei nebeneinander liegende Stufen durch die Planeten zu vereinen. Insbesondere ist es hierbei möglich, einzelne Teilgetriebeebenen über ein, sozusagen, brückendes Planetenzahnrad miteinander zu verbinden.
  • Ein Planetenzahnrad ist hierbei ein Stufenplanetenzahnrad.
  • Damit die Planetenzahnräder rotieren können, z. B. ein Moment von einem Sonnenrad auf ein Hohlrad übertragen werden kann, müssen die Planetenzahnräder drehbeweglich auf Lageranordnungen positioniert sein. Besonders günstig hierfür sind wellenartige Stifte. Generell kann davon gesprochen werden, dass jedes Planetenzahnrad sein eigenes Planetenlagerelement hat, auf dem das Planetenzahnrad rotieren kann. Neben einem entsprechenden Stift können hierzu auch Bolzen, Kugellager, Tonnenlager, Gleitlager oder sonstige, Rotationsbewegungen ermöglichende Verbindungen gezählt werden.
  • Es ist vorgesehen, den Stift so zu gestalten, dass er sich von einer ersten Trägerscheibe bis zu einer zweiten Trägerscheibe erstreckt. Die Trägerscheiben sind die begrenzenden, äußeren Bauteile des Planetenträgers. Der Stift überspannt somit die Breite des Planetenträgers. Neben den die Stifte haltenden Trägerscheiben ist noch eine zusätzliche Ableitplatte vorgesehen.
  • Es kann auch gesagt werden, dass Schrägen, hervorgerufen durch Planeten eines Planetengetriebes, deswegen keine Auswirkungen auf die Trägerscheiben entfalten können, weil eine Stützstruktur vorhanden ist, die dafür sorgt, dass ein erstes Drehmoment in einer ersten Trägerscheibe und ein zweites Drehmoment in einer zweiten Trägerscheibe zumindest an einer Mittenankopplung, d. h. zumindest kompensiert, wenn nicht sogar aufgelöst werden. Die Momentenflüsse in den Planetengetrieben sind aufgeteilt. Die gewünschten Momentenflüsse zwischen Sonnenrad, Planeten und Hohlrad können genutzt werden. Die unerwünschten Momentenflüsse, die sich z. B. durch Schrägungen aufbauen, werden günstig geführt und regeln sich aus bzw. kompensieren sich.
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dargelegt, die für sich gesehen, sowohl einzeln als auch in Kombination, ebenfalls erfinderische Aspekte offenbaren können.
  • Als Stift können auch Bolzen zum Einsatz kommen. Der Bolzen überspannt insbesondere die Breite des Planetenträgers. Vorzugsweise werden die Bolzen durch die Trägerscheiben gehalten.
  • Die Ableitplatte kann z. B. durch Abdeckungen gebildet werden, von denen jeweils eine an einer Trägerscheibe befestigt sein kann.
  • Die Ableitplatte ist z. B. mit Ausnehmungen oder Auslassungen derart geformt, dass die Stifte oder Bolzen keine unmittelbare Berührung mit der Ableitplatte aufweisen. Die Stifte oder Bolzen können sich in einem Bereich erstrecken, der nicht von der Ableitplatte umschlossen ist. Als eine Ausgestaltungsvariante ist es auch möglich, die Ableitplatte innen, d. h. auf der Innenseite an den Bolzen oder Stiften und somit an mehr als einer Hälfte eines größeren Planetenzahnrades vorbeizuführen.
  • Wird der Planetenträger etwas abstrahierter betrachtet, so wirkt dieser wie ein Hohlzylinder, der aufgrund seiner Ableitplatte einzelne Bereiche bzw. Segmente aufweist. Der Hohlzylinder kann auch als segmentierter Hohlzylinder bezeichnet werden. Der Mantel dieses Hohlzylinders ist zumindest teilweise durchbrochen, insbesondere, um Raum für einzelne Planetenzahnräder zu schaffen. So können einzelne Planetenzahnräder bis in das Äußere, jenseits des Mantels bzw. des gedachten Mantels des Planetenträgers hinausreichen.
  • Die Trägerscheiben werden auf Abstand zueinander gehalten. Dies geschieht über armartige Mantelabschnitte, insbesondere einer Abdeckung. Der Abstand der einen Trägerscheibe zu ihrer nächsten Trägerscheibe lässt so durch die Höhe oder Länge der Arme einstellen. Die Arme sind etwas länger als es die Breite der Planetenzahnräder ist.
  • In einer besonders günstigen Ausgestaltung wird ein Moment des Planetenträgers über ein Zentrum des Planetenträgers ausgeleitet bzw. ausgelenkt. Die Trägerscheiben, die Teile des Planetenträgers sind, sind so gelagert, dass sie abgekoppelt von einem abtreibenden Bauteil eines Antriebsstranges, in dem das Planetengetriebe verbaut ist, vorhanden sind. Über eine Mittenausleitung kann an ein abtreibendes Bauteil ein unerwünschtes Moment oder eine unerwünschte Torsion ausgeleitet werden. Dieses wird über ein Adapterelement weitergeführt. Das Adapterelement kann über Bolzen befestigt werden.
  • Die Drehmomentenübertragung in dem Planetengetriebe ist vorteilhafterweise so vorgesehen, dass von einem Sonnenrad auf einen Satz größerer Planeten zunächst eine Drehübertragung stattfindet, von dort auf ein an den größeren Planeten angeschlossenen zweiten, insbesondere kleineren, Planeten eine Übertragung eines Drehmomentes stattfindet. Anschließend erfolgt ein Abdrehen der kleineren Planeten, z. B. an einem Hohlrad. Die kleineren Planeten können somit mit einem Hohlrad kämmen.
  • Die vorliegende Erfindung kann dadurch weiter gebildet werden, dass die Stifte oder Bolzen, die für die Planeten vorgesehen sind, seitlich an der Ableitplatte vorbeigeführt sind. Die Bolzen sind einstückig und reichen vorteilhafterweise von einer äußeren Trägerscheibe bis zu der anderen äußeren Trägerscheibe des Planetenträgers.
  • Aufgrund der Materialstärke der Trägerscheibe hat jede Trägerscheibe ihre Steifigkeit. Die Trägerscheiben können zueinander ähnlich ausgelegt sein. Dies macht Sinn, wenn die Steifigkeit der ersten Trägerscheibe und die Steifigkeit der zweiten Trägerscheibe zueinander möglichst gleich groß sein soll.
  • Möglichst sollten keine Torsionen in den Trägerscheiben auftreten. Die Trägerscheiben sollten verbindungsfrei als Ankopplungspunkte für die Bolzen oder die Stifte vorhanden sein. Ist es möglich, die Trägerscheiben torsionsverwindungsfrei zu gestalten, so können deutlich dünnere, z. B. blechausgeführte, Trägerscheiben entworfen bzw. für den Planetenträger genutzt werden.
  • Ein einleitendes Drehmoment und ein ausleitendes Drehmoment, das jedem einzelnen Planeten zugeordnet werden kann, d. h. es wird von mehreren einleitenden Drehmomenten und mehreren ausleitenden Drehmomenten bei mehreren vorhandenen Planeten gesprochen, können durch eine tangentiale Ableitung über eine Lagersitzhülse so geführt werden, dass diese Momente sich gegenseitig aufheben und zu Torsionsverwindungsfreiheit der Trägerscheiben beitragen.
  • Eine Ankopplung, insbesondere zur Ausleitung der Torsionssteifigkeit bzw. unerwünschten Torsionen, kann an einer Stelle geschehen, die mit einem Punkt fluchtet, der zwischen den Zähnen eines Stufenplaneten zu suchen ist. Eine drehmomentmäßige Ausleitung von Momenten in den Trägerscheiben ist mit Hilfe der Ankopplung möglich. Ein ortsfestes Element, wie ein Anschlussblech an einem nach dem Planetengetriebe folgenden Differential, ist möglich.
  • Die zuvor dargestellten Kombinationen und Ausführungsbeispiele lassen sich auch in zahlreichen weiteren Verbindungen und Kombinationen betrachten.
  • Eine beachtenswerte Komponente eines Planetengetriebes ist der Planetenträger selbst. Der Planetenträger wird gelegentlich auch als Steg, Satellitenträger oder Käfig bezeichnet, wobei durch jeden Ausdruck spezielle Aspekte in den Vordergrund gerückt werden. Nachfolgend soll von Planetenträger gesprochen werden, weil die Vorrichtung dafür bestimmt ist, Planeten eines Planetengetriebes zu tragen.
  • Ein Planetenträger ist dafür vorgesehen, Planeten des Planetengetriebes zueinander und in Bezug auf weitere Komponenten des Planetengetriebes örtlich anzuordnen. Der Planetenträger ist somit die Tragstruktur für die Planeten.
  • Die Planeten selbst des Getriebes können so gestaltet sein, dass das Planetengetriebe ein mehrstufiges Planetengetriebe ist. In einer Ausgestaltung z. B. können mehrere Planeten angeordnet werden, die ineinander eingreifen und dadurch, sozusagen von Planet zu Planet, eine Mehrstufigkeit in dem Getriebe erzeugen. Eine weitere Variante, die auch als Mehrstufigkeit bezeichnet wird, besteht u. a. darin, einen Planeten mit einer Kombination von Zahnrädern zu realisieren, die zueinander unterschiedliche Durchmesser haben. Eine solche Anordnung wird hinlänglich Stufenplanet bzw. Stufenplanetenrad genannt. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Planetenträger so gestaltet ist, dass er Planeten eines mehrstufigen Planetengetriebes tragen kann. Der Planetenträger ist - in dem Fall - als eine Komponente eines mehrstufigen Planetengetriebes vorgesehen.
  • In einer besonders günstigen Ausgestaltung hat der Planetenträger eine erste Trägerscheibe und eine zweite Trägerscheibe. Die beiden Trägerscheiben sind parallel zueinander ausgerichtet angeordnet. Idealerweise sind die Trägerscheiben runde Trägerscheiben, die z. B. ringförmig ausgestaltet sind. Die Trägerscheiben können äußere Abmessungen aufweisen, die im Wesentlichen gleich sind. So ist es z. B. möglich, die erste Trägerscheibe und die zweite Trägerscheibe mit jeweils einem gleich großen größten Radius zu realisieren. Die Trägerscheiben sind flache, kreisrunde Elemente. Mit anderen Worten, in einer besonders günstigen Ausgestaltung sind die beiden Trägerscheiben kreisringartige Elemente, die einen gleichgroßen maximalen Radius aufweisen. Dies kann noch weiter geführt werden, indem die Trägerscheiben - im Wesentlichen - die gleichen Massen und die gleichen Massenverteilungen aufweisen. So ist es möglich, die beiden Trägerscheiben im Endeffekt als Gleichteile auszuführen.
  • Jede Trägerscheibe dient als Befestigungselement für die Aufnahme eines Planetenlagerelements. Ist das Planetengetriebe z. B. mit drei Planeten zu realisieren, so sind idealerweise drei Planetenlagerelemente vorhanden. Solche Planetenlagerelemente können z. B. durch Bolzen realisiert sein. In einer besonders günstigen Ausgestaltung sind die Enden der Bolzen jeweils an einer Trägerscheibe befestigt. D. h., ein Ende eines Bolzens mündet in der einen Trägerscheibe, während das andere Ende des Bolzens in der anderen Trägerscheibe endet. Das erste Ende des Bolzens mündet in der ersten Trägerscheibe. Das zweite Ende des Bolzens endet in der zweiten Trägerscheibe.
  • Wird ein Planetengetriebe mit z. B. fünf Planetenrädern oder fünf Stufenplanetenrädern realisiert, so sind hierfür vorzugsweise wenigstens fünf Planetenlagerelemente vorzuhalten. Mit anderen Worten, jedes Planetenrad, insbesondere jedes Stufenplanetenrad, hat sein eigenes Planetenlagerelement. In einer Ausgestaltung entspricht die Anzahl der Planetenräder der Anzahl der Planetenlagerelemente. Die Planetenlagerelemente wiederum lagern in den Trägerscheiben. Es kann auch gesagt werden, die Planetenträgerelemente sind bzw. werden an diesen Trägerscheiben befestigt. Die Planetenlagerelemente werden mit den Trägerscheiben beim Zusammenbauen des Planetengetriebes gefügt.
  • Zusätzlich zu den beiden Trägerscheiben gibt es ein Adapterelement. Das Adapterelement kann sich entkoppelt von den Trägerscheiben drehbeweglich in eine andere Richtung als die Trägerscheiben bewegen. Die Trägerscheiben und das Adapterelement können zueinander rotieren. Das Adapterelement ist von den Trägerscheiben entkoppelt. Eine Dreh- oder Rotationsbewegung des Paketes aus Trägerscheiben kann sich anders darstellen als eine Bewegung des Adapterelements.
  • Vorzugsweise befindet sich das Adapterelement auf der Abtriebsseite des Planetengetriebes. Mit Hilfe des Adapterelements können so z. B. Torsionsmomente abtriebsseitig ausgeleitet bzw. reduziert oder nihiliert werden.
  • Mit einer Konstruktion, so wie sie zuvor vorgestellt worden ist, aber auch mit einer entsprechenden, ähnlichen Konstruktion, ist es möglich, Torsionen des Planetengetriebes, insbesondere solche, die aus Schrägstellungen von Zahnrädern resultieren, auszuleiten. Das Planetengetriebe hat einen Planetenträger. Der Planetenträger umfasst Trägerscheiben. Der Planetenträger ist z. B. so ausgestaltet, wie er zuvor beschrieben worden ist. Schrägstellungen, die an Elementen entstehen, die für die Übersetzung von Kräften und/oder Drehmomenten zuständig sind, sollten möglichst verringert, wenn nicht sogar vermieden werden, zumindest aber die Auswirkungen der Schrägstellungen in ungewünschte Torsionen. Dies ist z. B. mit Hilfe von Stützstrukturen möglich.
  • Die Torsion bzw. die Wirkung durch Schrägstellungen in dem Planetengetriebe kann über eine Stützstruktur ausgeleitet werden. Hierfür ist ein Ausleitelement vorgesehen, das z. B. in der Form eines Adapterbleches realisiert sein kann.
  • Einzelne Momente, insbesondere Torsionsmomente, können über die zwischen den Trägerscheiben angeordneten Stützstrukturen, insbesondere mittig, auf ein Ausleitelement ausgeleitet werden. Ist das Ausleitelement als Adapterblech realisiert, können an dem Ausleitelement weitere Komponenten eines Getriebes oder eines Antriebs befestigt sein. Ein Blech, das die Funktion eines Adapterblechs übernimmt, zeichnet sich unter anderem durch die leichte, insbesondere raumsparende Ausgestaltung aus.
  • Die Trägerscheiben zusammen mit den Planetenlagerelementen bilden die Halte- und Positionierungsstruktur für die Planetenräder. Hiervon unabhängig gibt es eine zweite Stützstruktur, die insbesondere in dem Ausleitelement ausmündet. Die zweite Stützstruktur kann gegenüber der ersten Stützstruktur eine andere Rotation realisieren.
  • Nachfolgend werden ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen dargelegt, die für sich gesehen, sowohl einzeln als auch in Kombination, wiederum erfinderische Aspekte offenbaren können.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Adapterelement scheibenartig. Das Adapterelement könnte auch als Platte bezeichnet werden. Das Adapterelement erinnert in einer günstigen Ausgestaltung (grob) an einen großen Suppenteller. Das Adapterelement kann einen äußeren, insbesondere ringförmigen, Kranz haben, wobei der Kranz eine mittige, insbesondere wannenartige, Vertiefung umschließt.
  • Die bevorzugte Einbaurichtung für die einzelnen Scheiben des Planetenträgers ist eine hochkantige bzw. quer zur Schwerkraft stehende Einbaurichtung.
  • Das Adapterelement ist dafür vorgesehen, dass an ihm weitere Elemente des Antriebsstrangs, z. B. weitere Getriebeteile eines Kraftfahrzeugs, angebunden werden.
  • Ein weiteres, vorteilhafterweise vorhandenes, Bauteil ist eine Abdeckung. Jede der wenigstens zwei vorhandenen Trägerscheiben mag ihre eigene Abdeckung haben. Je Trägerscheibe gibt es - in dieser Ausgestaltungsform - eine Abdeckung.
  • Die Abdeckung kann als Dreibein, als Vierbein oder als Mehrbein ausgestaltet sein. Zwischen den einzelnen Beinen, z. B. den drei vorhandenen Beinen der Abdeckung, ist ein Freiraum vorgesehen, der auch als Zwischenraum bezeichnet werden kann, durch den einzelne Zahnräder eines Planetengetriebes durchgreifen können. Die Abdeckung ist zelt- oder pavillionartig. Die Abdeckung kann als flaches, an den Seiten heruntergezogenes Gewölbe gestaltet sein. Idealerweise sind die wenigstens zwei Abdeckungen in ihren Abmessungen identisch, sie können sich z. B. anhand ihrer Füge- oder Befestigungselemente voneinander unterscheiden.
  • Von einer Trägerscheibe zur nächsten Trägerscheibe können Abstandshalter vorhanden sein, die einen Raum für einzelne Ebenen des Planetengetriebes schaffen. In jeder einzelnen Ebene des Planetengetriebes können Planetenzahnradebenen angeordnet sein.
  • In einer günstigen Weiterbildung hat die erste Trägerscheibe eine erste Abdeckung. Vorteilhaft ist es auch, wenn die zweite Trägerscheibe eine zweite Abdeckung hat. Somit gibt es wenigstens eine erste Abdeckung und eine zweite Abdeckung. Jede dieser Abdeckungen ist zugleich so dimensioniert, dass sie als Abstandshalter einen Abstand zwischen Trägerscheibe und einer Mittelebene schafft.
  • Der Planetenträger kann Teil eines Planetengetriebes sein, insbesondere eines Planetengetriebes mit Stufenplaneten. Ein solches Stufenplanetengetriebe kann den zuvor beschriebenen Planetenträger umfassen.
  • Ein weiteres Bauteil des Planetenträgers ist ein Lagersitz. Dieser Lagersitz kann lagersitzhülsenartig gestaltet sein. In einem solchen Fall kann auch von einer Lagersitzhülse gesprochen werden. Die Lagersitzhülse hat z. B. einen sternförmigen Kranz, über den eine Verbindung zu dem die Lagersitzhülse aufnehmenden Adapterelement hergestellt werden kann. Die Lagersitzhülse sitzt vorzugsweise in einem mittleren Bereich des Raums, der für die Aufnahme von Zahnrädern des Getriebes vorgesehen ist (Getrieberaum). Die Lagersitzhülse befindet sich somit zwischen den Planeten.
  • Der Lagersitz sollte so dimensioniert sein, dass er als drehmomentableitendes Zwischenglied zwischen der Abdeckung (oder den Abdeckungen) und dem Adapterelement ein brückendes Element ist. In diesem Fall werden Torsionen über das Lagerelement ausgeleitet.
  • Die Abdeckungen und die Trägerscheiben können durch Nasen und Freiräume, wie z. B. Aussparungen oder Fügungsstellen, aufeinander abgestimmt sein. In einem solchen Fall lassen sich Abdeckung und dazugehörige Trägerscheibe durch eine geeignete Fügetechnik verbinden. Durch die Form der Abdeckung, genauso könnte es aber auch durch die Form der Trägerscheibe geschaffen sein, wird ein Hohlraum definiert, der sich so aufspannt, dass darin Zahnräder des Planetengetriebes aufgenommen werden können (Teil des Getrieberaums).
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn wenigstens einige der Teile, idealerweise alle nachfolgend aufgezählten Teile, als tiefgezogene und eventuell als gestanzte Blechteile ausgeführt sind, nämlich Trägerscheibe, Adapterelement und Abdeckung. In diesem Fall kann der Planetenträger als maschinenfallendes Teil, bei dem nur noch die einzelnen Komponenten miteinander gefügt werden müssen, hergestellt werden. Natürlich können, insbesondere in einer alternativen Ausführungsform, auch einzelne Stellen durch Schweißen gefügt sein.
  • Nach einem vorteilhaften Aspekt ist es - dank des vorgestellten Planetenträgers - möglich, ungleichmäßige Verteilungen von Momenten und/oder Kräften zwischen insbesondere Stufenplaneten, aber auch nur zwischen einfachen Planeten eines Planetengetriebes durch mittige Ausleitung zu kompensieren. Zum einen bietet die vorgestellte Konstruktion eine Stützstruktur für die Planeten eines Planetengetriebes. Zum anderen bietet die vorgestellte Konstruktion eine Stützstruktur für das mittige Ausleiten bzw. Kompensieren von Torsionen.
  • Es kann auch gesagt werden, die Enden der Bolzen oder Stifte bzw. Planetenlagerelemente sind möglichst an ihren Enden torsionsfrei gestaltet. Dadurch, dass versucht wird, eine möglichst geringe Torsion an den Enden der Bolzen, Stifte, Wellen oder sonstigen Planetenlagerelementen zu haben, ist es möglich, die Trägerscheiben als Blechformteile auszugestalten (anstelle von z. B. Gussträgerteilen). Bei Ausrichtung der Bolzen (wobei klar ist, dass mit dem Begriff „Bolzen“ auch ähnliche Bauteile wie Stifte, Wellen oder sonstige längliche Planetenlagerelemente gemeint sind) sollte das Spiel zwischen den Bolzen möglichst gering gehalten werden. Mit anderen Worten, die Bolzen sind möglichst spielfrei angeordnet. Werden nun die Lagerstellen der Zahnräder zueinander fluchtend angeordnet, so kann die Torsionsmomenteneinbringung auf den mittleren Bereich konzentriert werden. Wird eine Torsionsmomenteneinbringung auf den mittleren Bereich eines Planetenzahnrades, insbesondere eines Stufenplanentenzahnrades konzentriert, so können die Enden der Bolzen, Wellen oder sonstigen Halteelemente für die Zahnräder, die jeweils an einer der Trägerscheibe befestigt ist, torsionsunbelastet mit der Trägerscheibe gefügt werden. Eine Momentenausleitung kann über den mittleren Bereich erfolgen. Es kann auch von einem Mittelstegabgriff gesprochen werden, wobei dieser Mittelstegabgriff z. B. durch Abdeckungen gebildet werden kann. Die Abdeckung(en) bzw. die Mittenausleitung(en) kann/können sowohl die Aufgabe von schrägungsverhindernden Bauteilen für die Zahnräder als auch die Aufgabe von Torsionen leitenden Bauteilen zwischen den Trägerscheiben übernehmen. Eine Kraft- und Drehmomenteinleitung erfolgt - insbesondere dank Mittelstegkonzept - gleichförmig bzw. parallel auf beiden Planeten eines Planetenradsatzes (sofern ein Stufenplanet im dem Getriebe verbaut ist). Somit wird die Kraft- und Drehmomenteinleitung auf alle weiteren Bauteile gleichmäßig verteilt. Dadurch kann ein Versatz zwischen den Planetenradsätzen und allen weiteren Bauteilen sowie zwischen Planetenbolzenbohrungen minimiert werden. Eine Belastung wird gleichmäßiger verteilt. Diese Anordnung kann auch als Parallelschaltung der Drehmomentenübertragung bezeichnet werden, weil die Schrägungen bzw. Torsionen erzeugenden Drehmomente jedes Zahnrades parallel geführt werden und insbesondere vorteilhafterweise sich gegenseitig aufhebend geführt werden können.
  • Vorteilhafterweise sind die Trägerscheiben und das Adapterelement alle gleich dick. Alle Teile können als umgeformte Blechteile hergestellt sein.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Erfindung kann noch besser verstanden werden, wenn Bezug auf die beiliegenden Figuren genommen wird, die beispielhaft besonders vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten darlegen, ohne die vorliegende Erfindung auf diese einzuschränken, wobei
    • 1 eine erste Trägerscheibe in einer 3D-Ansicht zeigt,
    • 2 eine erste Abdeckung in einer 3D-Ansicht zeigt,
    • 3 eine zweite Trägerscheibe in einer Draufsicht zeigt,
    • 4 eine zweite Abdeckung in einer 3D-Ansicht zeigt,
    • 5 einen Lagersitz in einer Schnittansicht zeigt,
    • 6 eine Adapterscheibe in einer 3D-Ansicht zeigt,
    • 7 eine Schnittansicht durch einen zusammengefügten Planetenträger zeigt, der aus den zuvor dargestellten Komponenten zu einem einstückigen Bauteil zusammengesetzt werden kann, und
    • 8 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Planetengetriebes ist.
  • Figurenbeschreibung
  • Die in 1 gezeigte erste Trägerscheibe 3 für einen Planetenträger (siehe Planetenträger 1 in 7) weist eine erste äußere Abmessung 7 auf, die auch als Kreisdurchmesser bezeichnet werden kann. Um eine erste Zentralöffnung 19 der ersten Trägerscheibe 3 herum ist ein Stützkragen 13 angeordnet, der eine Kragenweite 15 aufweist. Von dem Stützkragen 13 aus ragen eine Mehrzahl von Anschlagsnasen, wie die Anschlagsnase 17, radial gleichmäßig beabstandet in die erste Zentralöffnung 19 hinein. Die erste Trägerscheibe 3 weist weitere Öffnungen auf, wie die Verbindungsöffnungen 11, 11', 11", die zur Befestigung einer ersten Abdeckung 41 (siehe 2) durch ein fügen von Nasen vorgesehen sind, wobei die Nasen in die Verbindungsöffnungen 11, 11', 11" einsetzbar sind. Außerdem weist die erste Trägerscheibe 3 erste Bolzeneinführöffnungen, wie die erste Bolzeneinführöffnung 28 auf, die der Befestigung von Bolzen (nicht dargestellt) für ein Planetenzahnrad, wie ein Stufenplanetenrad, dienen.
  • 2 zeigt die erste Abdeckung 41 aus einer Sicht von unten in einer schrägen 3D-Ansicht. Die erste Abdeckung 41 ist eine flache, aus Blech gefertigte Abdeckung mit nahezu in einem 90°-Winkel hierzu herausstehenden Beinen 45, 47, 49. Die Beine 45, 47, 49 sind zueinander um 120° versetzt angeordnet. Die Beine 45, 47, 49 fassen einen ersten Mittendurchgriff 32 als parallele Umrahmung ein. Die erste Abdeckung 41 ist in Blech gefertigt so stark dimensioniert, dass sie als erste Mittenausleitung 67 fungieren kann. Die erste Mittenausleitung 67 hat eine erste Anschlussnase 78, eine zweite Anschlussnase 80 und eine dritte Anschlussnase 82. Diese umgebördelte Anschlussnasen 78, 80, 82 sind für die Befestigung der zweiten Mittenausleitung 69 der zweiten Abdeckung 43 (siehe 4) vorgesehen. Am Ende der Beine 45, 47, 49 sind mehrere erste Verbindungsnasen, wie die erste Verbindungsnase 77 und die zweite Verbindungsnase 79, vorhanden, über die die Abdeckung 41 mit der Trägerscheibe 3 bzw. 5 verbunden werden kann. Zwischen den Beinen 45, 47, 49 spannt sich der Zwischenraum 57 auf. Die Höhe des Zwischenraums 57 bestimmt sich aus der Höhe der als Abstandshalter 61 fungierenden Mittenausleitung 67. Die Höhe des Zwischenraums 57 ist auf eine Breite eines Planeten bzw. einer Zahnradhälfte eines Planeten abgestimmt.
  • Eine zweite Trägerscheibe 5 ist in 3 in Draufsicht dargestellt. Die zweite Trägerscheibe 5 weist eine zweite äußere Abmessung 9 auf, die gleichgroß wie die erste äußere Abmessung 7 der ersten Trägerscheibe 3 ist (siehe 1). Im Zentrum der zweiten Trägerscheibe 5 befindet sich eine zweite Zentralöffnung 20. Die zweite Trägerscheibe 5 hat drei zweite Bolzeneinführöffnungen, wie die zweite Bolzeneinführöffnung 30, zur Aufnahme von Lagerbolzen für Planetenräder (nicht dargestellt). Zwischen den zweiten Bolzeneinführöffnungen, wie der zweiten Bolzeneinführöffnung 30, ist jeweils gleichmäßig beabstandet eine Verbindungsöffnung 12, 12I , 12II vorhanden, die für eine Befestigung einer zweiten Abdeckung 43 (siehe 4) vorgesehen sind.
  • 4 zeigt die zweite Abdeckung 43, die spiegelbildlich zu der Abdeckung 41 (zu sehen in 2) in der Einbaulage anzuordnen ist. Aus diesem Grund hat die Abdeckung 43 Anschlussöffnungen, wie die erste Anschlussöffnung 84 und die zweite Anschlussöffnung 86, in die die erste Anschlussnase 78 oder die zweite Anschlussnase 80 der Abdeckung 41 (nach 2) eingreifen kann. Die zweite Abdeckung 43 schafft mit Hilfe ihrer Beine 51, 53, 55 einen Zwischenraum 59. Der Zwischenraum 59 wird durch die Beine 51, 53, 55 begrenzt. Die Länge der Beine 51, 53, 55 bestimmt die Höhe des Abstandshalters 63. Mittig der Abdeckung 43 ist ein Mittendurchgriff 34, der eine Ausnehmung in der Mittenausleitung 69 ist. Mithilfe der Verbindungsnasen 81, 83, 85 kann die Abdeckung 43 an das nächste Teil, z. B. an die Trägerscheibe 5, gefügt werden.
  • Ein wannenförmiges Teil 39 (zu sehen in 5) und ein ringförmiges Teil 37 (zu sehen in 6) sind Komponenten eines (sich aus wenigstens zwei Teilen (siehe Bezugszeichen 31', 31") zusammensetzenden) Adapterelements 31 (vgl. 7), weshalb die 5 und 6 gemeinsam erläutert werden. Das wannenförmige Teil 39 weist entlang der Sonnenachse 6 umfänglich einen Mitteneinsatzbereich 40 auf. Axial beabstandet von dem Mitteneinsatzbereich 40 ist ein Adapterringeinsatzbereich 40' angeordnet, der einen Passungskranz 75 aufweist. Der Passungskranz 75 gehört in den Passungskranz 75', der die Wanneneinsatzöffnung 38' des ringförmigen Teils 37 (siehe 6), genauer ein in das ringförmige Teil 37 eingelassene weiterer wannenförmige Teil 39', umschließt. Der ringförmige Teil 37 bzw. das Adapterelement 31 hat einen Außendurchmesser 38, der gleich groß ist wie die zweite äußere Abmessung 9 der zweiten Trägerscheibe 5 (gem. 3) und insbesondere gleich groß wie die erste äußere Abmessung 7 der ersten Trägerscheibe 3 (gem. 1). Die Durchmesser, wie der Durchmesser 8 des wannenförmigen Teils 39, sind auf einander abgestimmt, sodass ein nachträglicher Einbau des Adapterelements 31 möglich ist.
  • In 7 sind die in den 1 bis 6 gezeigten Komponenten als ein zusammengebauter Planetenträger 1 in einem Schnitt dargestellt (im Sinne einer Zusammenbauzeichnung), wobei der Querschnitt durch die Sonnenachse 6 gelegt ist. Die erste Trägerscheibe 3 und die zweite Trägerscheibe 5 weisen einen durch einen Gesamtabstandshalter 65 gebildeten Abstand auf, der sich aus der ersten Abdeckung 41 und der zweiten Abdeckung 43 zusammengesetzt ergibt. Die erste Abdeckung 41 schließt gegenüber der ersten Trägerscheibe 3 den ersten Zwischenraum 57 ein. Die zweite Abdeckung 43 schließt gegenüber der zweiten Trägerscheibe 5 den zweiten Zwischenraum 59 ein. In den zweiten Zwischenraum 59 hinein ragt das Adapterelement 31 mit dem ringförmigen Teil 37 sowie das an das ringförmige Teil 37 angesetzte wannenförmige Teil 39. Das wannenförmige Teil 39 bildet eine ringförmige Verbindung zwischen dem ringförmigen Teil 37 und der zweiten Abdeckung 43. Das Adapterelement 31 ist um die Sonnenachse 6 drehbar. Auch die zweite Trägerscheibe 5 ist um die Sonnenachse 6 drehbar. Beide Teile, Adapterelement 31 und Trägerscheibe 5 können jeweils entkoppelt voneinander einer ersten Drehbewegungsrichtung 33 und einer zweiten Drehbewegungsrichtung 35 folgen. Die Drehbewegungsrichtungen 33, 35 sind in der Schnittzeichnung von 7 jeweils durch ein Symbol für eine Bewegung aus der Zeichenebene heraus kenntlich gemacht.
  • Wie außerdem in 7 zu sehen ist, ist Teil des Adapterelements 31 der Lagersitz 71, der durch die Lagersitzhülse 73 geschaffen ist. An dem Lagersitz 71 sitzen in drehbeweglicher Verbindung die durch die Abdeckung 41, 43 geschaffene Stützstruktur 89 für die Trägerscheiben 3, 5.
  • 8 zeigt eine schematische Darstellung eines Planetenträgers 1', der in prinzipieller Darstellung als Teil eines Planetengetriebes 100 dargestellt ist. Die einzelnen Planetenzahnräder, wie das Planetenzahnrad 102, sind über Planetenlagerelemente, wie das Planetenlagerelement 21, an den beiden Trägerscheiben 3I , 5I befestigt. Genauer gesagt, die Enden 27, 29 des Planetenlagerelements 21 sind in der Trägerscheiben 3', 5' eingebracht. Findet ein Schrägversatz, z. B. durch eine Schrägstellung von Zahnrädern, statt, so werden die Torsionen 150, 152, die in den Trägerscheiben 3', 5' auftreten können, kompensiert. Die Resultierende 154 der Torsion 150, 152 ist deutlich reduziert. Die Resultierende 154 muss nur noch über die Mittenausleitung 67' auf ein weiterführendes Bauteil, wie das Differenzial 108 ausgeleitet werden. Für diese Ausleitung der Momente, die durch eine Schrägung entstehen, ist die Verbindungsnase 87 als weiterführende Verbindung vorgesehen.
  • Die in den einzelnen Figuren gezeigten Ausgestaltungsmöglichkeiten lassen sich auch untereinander in beliebiger Form verbinden.
  • So ist es auch möglich, mit dem gleichen Konstruktionsprinzip bzw. nach der gleichen Konstruktionstechnik ein Doppel- oder sogar ein Mehrfachplanetengetriebe zu realisieren.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1I
    Planetenträger
    3, 3I
    erste Trägerscheibe
    5, 5I
    zweite Trägerscheibe
    6
    Sonnenachse
    7
    erste äußere Abmessung
    8
    Durchmesser
    9
    zweite äußere Abmessung
    11, 11I, 11II
    Verbindungsöffnung
    12, 12I, 12II
    Verbindungsöffnung
    13
    Stützkragen
    15
    Kragenweite
    17
    Anschlagsnase
    19
    erste Zentralöffnung
    20
    zweite Zentralöffnung
    21
    erstes Planetenlagerelement, insbesondere erster Bolzen
    27
    erstes Ende des Planetenlagerelements, insbesondere des Bolzens
    28
    erste Bolzeneinführöffnung
    29
    zweites Ende des Planetenlagerelements, insbesondere des Bolzens
    30
    zweite Bolzeneinführöffnung
    31, 31I, 31II
    Adapterelement
    32
    erster Mittendurchgriff
    33
    erste Drehbewegung
    34
    zweiter Mittendurchgriff
    35
    zweite Drehbewegung
    37
    ringförmiges Teil, insbesondere des Adapterelements
    38
    Außendurchmesser des Adapterelements, insbesondere des ringförmigen Teils
    38I
    Wanneneinsatzöffnung
    39, 39I
    wannenförmiges Teil, insbesondere des Adapterelements
    40
    Mitteneinsatzbereich
    40I
    Adapterringeinsatzbereich
    41
    erste Abdeckung
    43
    zweite Abdeckung
    45
    erstes Bein der ersten Abdeckung
    47
    zweites Bein der ersten Abdeckung
    49
    drittes Bein der ersten Abdeckung
    51
    erstes Bein der zweiten Abdeckung
    53
    zweites Bein der zweiten Abdeckung
    55
    drittes Bein der zweiten Abdeckung
    57
    erster Zwischenraum, insbesondere des Planetengetriebes
    59
    zweiter Zwischenraum, insbesondere des Planetengetriebes
    61
    erster Abstandshalter
    63
    zweiter Abstandshalter
    65
    Gesamtabstandshalter
    67, 67I
    erste Mittenausleitung
    69
    zweite Mittenausleitung
    71
    Lagersitz
    73
    Lagersitzhülse
    75, 75I
    Passungskranz, insbesondere des Lagersitzes
    77
    erste Verbindungsnase
    78
    erste Anschlussnase
    79
    zweite Verbindungsnase
    80
    zweite Anschlussnase
    81
    dritte Verbindungsnase
    82
    dritte Anschlussnase
    83
    vierte Verbindungsnase
    84
    erste Anschlussöffnung
    85
    fünfte Verbindungsnase
    86
    zweite Anschlussöffnung
    87
    sechste Verbindungsnase
    89
    Stützstruktur
    100
    Planetengetriebe
    102
    erstes Planetenzahnrad, insbesondere Stufenplanetenzahnrad
    108
    Differential
    150
    erste Torsion
    152
    zweite Torsion
    154
    Resultierende der Torsionen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (9)

  1. Planetengetriebe (100) mit einem Planetenträger (1, 1') zur Halterung wenigstens eines Planetenzahnrads (102), das wenigstens zwei nebeneinander liegende Stufen im Sinne von zwei Teilgetriebeebenen aufweist, wobei das Planetenzahnrad (102) auf einem wellenartigen Stift (21) als Planetenlagerelement frei rotierend lagert, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetenzahnrad (102) ein Stufenplanetenzahnrad (102) ist, und dass der wellenartige Stift (21) sich von einer ersten, äußeren, begrenzenden Trägerscheibe (3, 3I), ausgestaltet als erste Planetenträgerplatte, bis zu wenigstens einer zweiten, äußeren, begrenzenden Trägerscheibe (5, 5I), ausgestaltet als zweite Planetenträgerplatte, über eine Torsionen (150, 152, 154) über den wellenartigen Stift (21) ableitende Ableitplatte erstreckt.
  2. Planetengetriebe (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenträger (1, 1') ein segmentierter Hohlzylinder mit einem, insbesondere zumindest teilweise durchbrochenen, Mantel ist, wobei vorzugsweise die Trägerscheiben (3, 3', 5, 5') zueinander über armartige Mantelabschnitte (45, 47, 49, 51, 53, 55), wie Arme, in beabstandeter Weise gehalten werden.
  3. Planetengetriebe (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Moment in dem Planetenträger (1, 1') über ein Zentrum des Planetenträgers (1, 1'), vorzugsweise in einer mittleren Lage des Planetenträgers (1, 1'), ausgelenkt wird.
  4. Planetengetriebe (100), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Trägerscheiben (3, 3', 5, 5') eines Planetenträgers (1, 1') abgekoppelt von einem abtreibenden Bauteil (108) eines Antriebsstrangs an das abtreibende Bauteil über eine Mittenausleitung (67, 67I, 69), wie z. B. ein Adapterelement, angebunden sind, z. B. über Butzen.
  5. Planetengetriebe (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es für eine Drehmomentübertragung von einem Sonnenrad auf größere Planeten von zwei Planeten umfassenden Stufenplaneten (102) ausgestaltet ist, damit kleinere Planeten der Stufenplaneten an einem Hohlrad kämmen können.
  6. Planetengetriebe (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bolzen für einen Planeten (102) seitlich an der Ableitplatte vorbei einstückig von einer Trägerscheibe (3, 3') bis zu einer nächsten Trägerscheibe (5, 5') reicht.
  7. Planetengetriebe (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steifigkeit der ersten Trägerscheibe (3, 3') und eine Steifigkeit der zweiten Trägerscheibe (5, 5') gleich groß sind.
  8. Planetengetriebe (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Trägerscheibe (3, 3', 5, 5') torsionsverwindungsfrei ist, insbesondere ein einleitendes Drehmoment und ein ausleitendes Drehmoment der Planeten (102) durch tangentiale Ableitung über eine Lagersitzhülse sich gegenseitig aufhebend zur Torsionsverwindungsfreiheit beitragen.
  9. Planetengetriebe (100) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ankoppelung in einer Flucht zwischen Zahnrädern der Stufenplaneten (102) für eine drehmomentmäßige Ausleitung von Momenten in den Trägerscheiben (3, 3', 5, 5') auf ein ortsfestes Element, wie ein Anschlussblech an ein Differential (108), vorgesehen ist.
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